135 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/21_12_1904/BRG_1904_12_21_1_object_805378.png
Seite 1 von 16
Datum: 21.12.1904
Umfang: 16
der Hetze gegen den Statthalter. Aus konservativer Seite ist man gegen die Ab berufung des Statthalters Baron Schwartzenau, weil eine solche Regierunosmaßrcgel zur Stunde nichts anderes bedeuten würde als einen Sieg dcr Straße über die Autorität..' Gibt da eine Regierung nach, mag sie sich Tag sür Tag auf ähnliche Aus schreitungen gefaßt machen, so oft der Slatthalter, iheiße er wie immer, eine Verfügung trifft, die ge wissen Kreisen nicht gefällt. Ist der erste Versuch gelungen, wird diese Gattung

des Statthalters wieder gefestigt wurde bei der Regierung. Auch der „Tiroler' betont neuerdings: „Die möglichst baldige. Abberufung des Statthalters von Tirol ist eine politische Not wendigkeit.' Der „Tiroler' nennt als Hauptgrund für die Not wendigkeit der Entfernung des Statthalters dessen Haltung zu den welschen Autonomiebestrebungen und sagt: „Wir Christlichsoziale waren von jeher entschiedene Gegner jener welschen Autonomiebestreb ungen, für welche Baron Schwarnenau so-beharr lich und eifrig

sich einsetzte.' Wirklich „von jeher' so entschieden Gegner dieser Autonomiebestrebungen? Man vergleiche doch die Haltung der Christlichsozialen im Autonomieausschuß, als das Autonomieprojekt in Verhandlung war und lese die „Tiroler Post' nach, wie dort die Näpfe christlichsozialen Hohns und Spottes.über jene konservativen Abgeordneten ausgegossen wurden, welche entschiedene Gegner des von Baron Schwartzenau begünstigten Autonomie- projektes waren. Aus jenen Nummern der „Tiroler Post' geht hervor

zu wollen, wahrscheinlich wieder aus irgendwelchen politischen Gründen. Was aber die Meldung der „Brixener Chronik' und des „Tiroler' über die vollständige Ueberein stimmung und Solidarität des christlichsozialen Reichsratsklubs mit den tiroler Christlichsozialen in der Satthalterfrage betrifft, wird den „N. T. St.' ganz treffend geschrieben: Als sich die „Brixner Chronik' letzthin in Ueber einstimmung mit Dr. Erler für die Abberufung des Baron Schwartzenau aussprach, stellte sie die ganze Frage

als eine nur die Tiroler in- intcressierende Angelegenheit dar und beanspruchte infolge dessen für die Tiroler christlichsozialen Ab geordneten das Recht hierzu, wie zu jeder spezifisch tirolischen Angelegenheit selbständig Stellung zu nehmen, derart, daß der christlichsoziale Klub im Abgeordnetenhause nichts weiter zu tun hätte, als diese Stellungnahme zu der seinigen zu machen. Mit dieser Argumentation sollte die Aeußerung des Dr. L ueger, daß sich seine Partei der gegen Baron Schwartzenau eingeleiteten Aktion

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/16_04_1902/SVB_1902_04_16_1_object_2524265.png
Seite 1 von 14
Datum: 16.04.1902
Umfang: 14
, die den Wählern vormachen, der Ackerbauminister Baron Giovanelli sei ein Feind der Tiroler Bauern und nn Freund der Körndljuden. Das Treiben der Christlich-Socialen gegen den conservativen Ackerbauminister - bestärkt uns immer mehr in dem Glauben, dass diese Volksretter oder besser -Aufwiegler ernstlich für ihre Popularität fürchten, wenn der confervative Minister. Baron Woykmell^wrtsährt, für Tirol zu sorgen, während- dekwBK-MMichen Volksretter wohl tapfer sind im Versprechen, von deren Thaten

der Deutschen Gemeinbürgexschast Baron Schwegel vom Großgrundbesitz, Dr. Funke von der Fortschritts-, Dr. Derschatta von der Deutschen Volkspartei und Dr. Lueger von der christlich-socialen Partei eine Sitzung ab, bei der gegen den Antrag Kurz folgender Gegenantrag einstimmig beschlossen wurde: „Die Regierung wird aufgefordert, im Handelskammer- Bezirke Eger eine deutsche und im Handelskammer- Bezirke Budweis eine czechische Gewerbeschule zu errichten.' Diesen gemeinsamen Beschluss ließen die vier

zu stimmen. Man glaubte, jetzt sei alles in Ordnung. Aber die Sache kam anders; man hatte vergessen, die Herren Ober- gebietiger, die Alldeutschen, zu fragen. Als diese von dem ohne ihr Vorwissen von den Obmännern der Deutschen Gemeinbürgschaft gefassten Beschlusse erfuhren, machten sie einen Mordsspectakel. Deshalb getrauten sich am 9. April die deutschen Obmänner Baron Schwegel, Dr. Funke, Dr. Derschatta und Dr. Lueger den von: ihnen am 8. d. abends ge fassten einstimmigen Beschluss einsach

, das hat sich wieder einmal bei dieser Gelegenheit klar und deutlich gezeigt. Der Fall Scheimpflug. Leider nur bittere Wahrheit ist es, wenn der „Burggrsl.' in Nr. 30. schreibt: „Katholisch-conservative Minister wurden in Österreich von den Christlich-Socialen stets aufs heftigste verfolgt: so Graf Thun, Baron Di Pauli und jetzt wieder der Ackerbauminister Baron Karl von Giovanelli. Aus ist es mit einem Minister, wenn er die „Makel' an sich hat, conservativer Tiroler zu sein, mag er sich noch so sehr bestreben, sür unser Land Gutes zu leisten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/22_01_1905/MEZ_1905_01_22_2_object_639356.png
Seite 2 von 16
Datum: 22.01.1905
Umfang: 16
bevorstehe und daß Baron Schäoartzenau auf seinem Posten verbleibe. Tie Neuwahl der Vorstehung des Vereines der Deutschen Volkspartei in Tirol er gab folgendes Resultat: Abg. Dr. Erler, Bürger meister Greil, Sparkassarevident Franz Thurner, Advokat Dr. Anton Winkler, Hotelier Franz Jnnerhoser, Postoberossizial' Steiger/ ! Schrift-^ leiter Dr. Rohn, Direktor Qstheimer undKimst- händler Oskar Heiß. Es ist auch geplant, daß der Ausschuß einen Universitätsprofessor koop tiert, um auch der Hochschule

Volkspartei treu auf Seite der Deutschen Innsbrucks stehe und ihrem Unmute über die Haltung Körbers in der Inns brucks Frage bei der Abstimmung im Budget- ausschusse Ausdruck gegeben habe. Man ver kenne nicht die hervorragenden Eigenschaften.Dr. V. Körbers, doch sei sein Sturz Kl begrüßen. Was den Baron Gautsch betrifft, so habe man den Eindruck, daß er den besten Willen habe, das Abgeordnetenhaus arbeitsfähig Au Machen und den Frieden zwischen den Deutschen Und den. Tschechen herbeizuführen

. Die Deutschen Hätten . keinen Grund zu einer Voreingenommenheit gegen Baron Gautsch. Allerdings sei Vorsicht ge boten; doch dürfe man hoffen, daß Gautsch Win kelzüge vermeiden werde. Es wäre zu wünschen, daß Baron Gautsch neben den Staats- auch die Volksnotwendigkeiten im Parlamente zur Erle digung bringen Und daß er.Innsbruck und dem Lande Tirol jenes Wohlwollen entgegenbringen werde, welches viele Regierungen bisher ver missen ließen. Abg. Erler erklärte ferner, daß er in seiner Besprechung mit Baron

GaUtsch auch die Frage der italienischen Fakultät zUr Sprache , brachte und seinen Standpunkt darlegte. Der Mi nisterpräsident habe seine Anschauung noch nicht präzisiert. Dr. Erler habe d^M Baron Gmitsch erklärt, daß er niemals für die Errichtung einer italienischen Fakultät in Tirol stimmen werde, schon deshalb nicht, weil der Boden mit deutschem Blute getränkt wordefl dings werde ^sich eine M ogo ri tat fü^ Famltät fmden, doch sei die Err'^ solchen in Innsbruck vollkommen Auch Triest komme

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/18_02_1905/SVB_1905_02_18_2_object_1949317.png
Seite 2 von 12
Datum: 18.02.1905
Umfang: 12
Seite 2 .Der Tirol er' Samstag, 48. Februar. 1905^ zahler würden wohl auch noch größere Umlagen er schwingen können, ob eS aber angehe, die Existenz- sähigkeit ewer Gemeinde auf eine.so harte Probe zu stellen, bezweifle er. Baron Giovanelli weist neuerdings darauf hin, daß die Ehre der Gemeinde Zwölfmalgreien, wenn man bieseS coulante Entgegenkommen der Gemeinde GrieS nicht annehme, auf dem Spiele steht und diese sei Mehr wert als alles andere. Von Seite des Publikums erfolgte der Zwischen ruf

: „Die Unterredung war ja unverbindlich.' Der Vorfitzende erhebt sich und ersucht die Zuhörer, sich ruhig zu verhalten. ' Herr Egger erwiderte dem Baron Giovanelli, daß man von der Ehre nicht leben 5ann; die Haupt sache sei, wo man die bessere Konvenienz finde. Vorfitzender Gemeindevorsteher Dr. Hepperger sagt, daß die Ehre der Gemeinde durchaus nicht kompromittiert sei, auch wenn man den Antrag der Gemeinde GrieS fallen ließe, da ja die Unterhand lungen unverbindlich waren und das Ergebnis der Unterhandlungen

und die Brücke bei St. Anton find gemeinschaftlich mit allen bisher aufgegangenen Spesen, Verzugszinsen zc. mit GrieS zu betreiben und Aktiven und Passiven zur Hälfte zu tragen, zur Abstimmung. Dieser Antrag wurde angenommen. Die Namen der Majorität lauten: Josef Schlecht- leitner-GraSl, AloiS Trassier, Hotelbesitzer, Franz Zelger-Kofler in Kampenn, Josef Trafojer-Gnmmer, Theodor Baur, Kaufmann, Doktor Schmid, Ver walter, Baron Giovanelli, G^org Riegler-Diem, Anton Falser, Gutsbesitzer und Anton Mumelter

wird, soll Statthalter Baron Schwartzenau demnach st durch den Landes? präseS von Krain, Baron Hein, ersetzt werden. Man glaubt, daß dies zu Gunsten der Arbeits fähigkeit des Tiroler Landtages geschieht. Steueresekution gegen die durch Kagetschtag ve- troffenev Bauern in Kaltem. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 14. ds. richteten Abg. Sch raffl und Genossen an den Finanzminister wegen der Vornahme von Steuerexekutionen gegen die. durch Hagelschlag in eine Notlage gekommenen Bauern der Gemeinde Kältern

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/17_10_1900/SVB_1900_10_17_2_object_2521109.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1900
Umfang: 8
, weil dadurch der Ver kehr Bosniens von Fiume abgelenkt wird. (Zweierlei Maß.) Wenn Baron Di Pauli seine politische Meinung nicht nach dem Willen der Wähler ändert, so wird das ihm zum Vorwürfe ge macht und das wird „autokratische' Regung geheißen. Wenn aber z. B. Dr. Lueger sagte, ich wechsle meine Ueberzeugung nicht, um ein Mandat zu gewinnen, so ist das höchst ehren- und charaktervoll und jeder Ver nünftige wird ihm auch Recht geben müssen. Aber bei Baron Di Pauli ist das halt

! Die Schuster und Schneider, welche nicht umsonst vom Staate bezahlt werden wie „gewisse Herren', werden sich diesen Ausspruch gut merkn! In der unlängst stattgeh »bten Paiteiconserenz der christlichsocialen Partei wurde diesen ehrlosen, chatakteilosen und feigen, thatsächlich die gegenwärtigen Zustände verschuldenden, heimlichen Creamren — Wolf's die Wahrheit gesagt.' (ZurCanoi d a t u r Baron Oi P auli' s.) Man schreit» den „N. T. St.': In einer am 9. des Monats in Bux n stattgesundenen Versammlung

, an der Candidatur Sr. Ex cellenz des Herrn Jos f Baron Di Pauli für die 5. Curie Deutsch Sü^tirol u.ivedingt festzuvalten, hin gegen e>ne eventuelle Candidatur des Herrn Dr. Schöpfer für diese (5) Curie entschieden abzulehnen. Es wird beigefügt, dass gegründete Aussicht besteht, dass der weitaus größte Toeil der Gemeinden des ganzen politischen Bezirkes sich diesem Beschlusse an schließen wird. Zur Frage der eventuellen Candidatur des Herrn Dr. Schöpfer in seinem bisher innegehabten Wahlbezirke wurde

, wenn es keine Straßen gibt. Der Mangel an Straßen ist es, der Ungarn wirtschaftlich niederdrückt. (D a S D u e l l B a ruf s y - U g r o n) In einer gestern unter dem Vorsitze des Grafen Sl phan szapary statt gehabten Sitzung des Jmmnmtäis-Ausschusses des Mag natenhauses wurde beschlossen, dem Plenum die vom Gerichte wegen Duelloergehens angesucht« Auslieferung des königlichen Oversthofmeisters Baron Desider Banffy in Vorschlag zu bringen. Deutschland. (Ein großes Geheule) ist im Lager der sächsischen Mucker

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/28_03_1893/BZZ_1893_03_28_2_object_411984.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1893
Umfang: 4
. .Sehen. Sie hochgeehrter Herr,' stammelte der Landgerichtsrath, sich immer wieder räuspernd. „es gibt doch Augenblicke im Menschenleben — in der Ehe will ich sagen, wo man s-in Frauchen zum Bei spiel in die Arme schließt. Fürchten Sie nicht, daß meine arme Viola dann zerdrückt werden könnte, wie etwa durch die Umarmung eincr eisernen Jungfrau?' Der Baron antwortete mit einem herzlichen Lachen und nun kam ihm das Elfenkind zu Hilfe. Mit einem Male zeigte sich die kleine Viola ausnehmend muthig

, oder mich zu ihren Füßen niederzuwerfen.' Der Baron zog sie aus und an wie eine Puppe. Er trug sie auf seinen Arme» in das Bett, er setzte sie auf das Pferd, er hob sie in den Wagen oder Schlitten, und wenn er sie nicht in Watte wickelte, so hüllte er sie dafür, sobald sich nur der Winter meldete, in weiche und warme Pelze. Und noch einen Vortheil hatte das Elfenkind. Mit ihrer niedlichen Figur, ihren zarten Formen, ihrem niedliche» Gesichtchen und ihrem goldblonden Haar wurde sie nicht alt. Sie blieb ewig jung

und Sonnenschein. Nur einmal, ein einziges Mal war Viola von ihrem Manne gekränkt worden und in hellen Zorn gerathen, der sich bei dieser niedlichen Person un gemein lustig ausnahm. Der Baron hatte einen alten Freund getroffen, war gegen seine Gewohnheit am Abend nicht nach Hause gekommen, und erst spät in der Nacht zurückgekehrt. Er fand seine kleine Frau noch wach und ließ ruhig und geduldig ihre Strafpredigt über sich ergehen. Doch damit war das Elfenkind nicht zufrieden. Gerade die Ruhe, mit der ihr Gatte

ihr Borwürfe entgegennahm, reizte sie nnr noch mehr. Plötzlich sprang sie auf ihm zu. anmuthig und beh.'iid wie ein Kätzchen, und da sie bei dieser Gelegenheit neuer dings die beschämende Erfahrung machen mußte, daß sie lange nicht an ihren Mann heranreiche, rief sie mit vor Wuth erstickter Stimme, heißen rothen Wangen, sprühenden Augen und geballten Fäusten: „Karl. Du hast mich zu sehr gekränkt, ich muß Dir eine Ohrfeige geben.' „Wenn Du mußt, so gib,' erwiderte der Baron lächelnd. Viola erhob

sich jetzt auf die Fußspitzen, aber ihr kleines Händchen strengte sich vergebens an den Hünen zu treffen. „Ich kann nicht.' stammelte sie schon halb beruhigt. Und nun holte sie einen Schemel, stellte denselben vor ihren Mann hi». erstieg das improvisirte Piede- stal nnd gab ihm mit ihrer kleinen weichen Hand einen Schlag auf die Wange, der dem Baron wahr lich nicht allzu wehe that. Er aber faßte sie in seine Arme, hob sie auf und erstickte den letzten Rest ihrer Wuth mit zahllosen Küssen. Gold für Europa. Neuter's Office

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/12_01_1901/BRC_1901_01_12_2_object_155892.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1901
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 6. Samstag, in der Zeit vom Mai 1897 bis October 1393. Allem die Deutschkberakn haben künm Grund zu frohlocken. Bcharrt er bei seiner Wöigerunq. kein anderes Mandat, auch nicht eines im Groß- grundbesitz, anzunehmen, und wenn die Katho lische Boltspartei ihn hiezu nicht veranlasst, wird das letzte Hindernis der Fusion der Katho lischen Bolkspartei mit den Antisemiten umer LuegerS oder Liechtensteins Führung hinweg geräumt sein.' Die Czechen bekennen also, dass Baron Di Pauli

unter den Dsutschconservativen chr bester Freund gewesen, dem sie es verdanken, dass sie in der letzten Majorität die tonangebende Rolle spielen konnten. Sie bekenne?, dass er der Haupt- gegner einer Verbindung der so nahestehenden Parteien, der Christlichsocialen und Deutsch- conservativen, war; sie geben dis beste Antwort auf das Argument unserer Altco«servativen, welche immer auf den Jubel der Liberalen über die Niederlage Baron Di PauliS hinweisen: „Die Deutschliberalen haben keinen Grund zu froh locken', erklären

die „N. L.'; warum? M t Di Pauli ist das letzte Hindernis einer parla mentarischen Verbindung (von Fusion oder Ver schmelzung kann nicht die Rede sein. D. R.) der Kath. Bolkspartei mit den Chnstlichsocialen hinweggeräumt. Diese Verbindung, welche von allen aufrichtigen Kath likcn Oesterreichs ersehnt wird, kann den Liberalen nicht unangenehmer sein als den husstuschen Jungezechen. Am 9. Jänner ist diese »Gefahr' wieder in die Ferne gerückt worden. Baron Di Pauli ist wiedergewählt; die Czechen

sie auf die Herren: Baron Mage/ Statthaltereirath Graf Wolkenstein und Agent Robert Maurer. Erst nachdem auch diese ab. gelehnt, entschlosS man sich zulcht, Herrn Vce- bürgermeister Karl Huber zu kandidieren. Diesem geben auch die Chnstlichsocialen ihre Stimme, da sein Programm in nationaler Hinsicht sich vortheilhaft von den Anschauungen einzelner ge. wesener Abgeordneten unterscheidet. Herr Huber ist ein überzeugter Katholik und das Muster eines strebsamen Bürgers, der sich vom einfachen Schneidergehilfen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/13_02_1901/SVB_1901_02_13_1_object_2548368.png
Seite 2 von 12
Datum: 13.02.1901
Umfang: 12
' Einsicht' behauptet, Baron Di Pauliseidie HauPts chuld> dass die Katholische Volkspartei? früher.nach ihrer Ansicht irre gegangen, und seit- j dem „Di Pauli gestürzt' sei, bekommen seine An-; Hänger wieder Actionssreiheit, so ist! diese Behauptung nichts anderes, als eine ganz ? platte Unwahrheit; denn Baron Di Päuli war j schon im vorhinein „von der ^Namens- undi Programm-Umg estaltung' unterrichtet,: war damit e i n v e r st a nde n, und es ist die ganze! gegenwärtige Situation der katholisch

-conservativen - Abgeordneten der Alpenländer vorzüglich mit seiner- Guth ei ßung g e s ch a s s e n. Man hat doch den Baron Di Pauli vor -seinem „Sturze' mit Lügen und Verleumdungen bis/zum Ekel tractiert; wenn die Herren noch halbwegs christlich handeln wollen, so mögen sie ihn doch endlich in Ruhe lasten. Eines wollen wir der „Reichspost' und ihren- Tiroler Nachbetern noch verrathen: Mögen sie in Zukunft die Haltung des Centrums beurtheilen, wie siewollen, sosollensie niemals.vergessen,dass das selbe

keinen wichtigen Schritt ohne Vorwissen Baron Di Paulis: thun wird. zur Zeit besaßen, als in demselben die staatsrecht liche Repräsentanz Tirols im Jahre 1796 das Land dem Göttlichen Herzen Jesu zu weihen beschlossen hatte. Der genannte Markus Sittikus betrieb auch den Bau des Kapuziner-Klosters sammt Kirche, doch ist sein Bruder Engelhard Dietrich Freiherr von Wolkenstein-Trostburg als der eigent liche Stifter , anzusehen, der mit großen Opfern den Bau führte, welcher in den Jahren 1601 und 1602

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/21_07_1906/SVB_1906_07_21_2_object_2532803.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1906
Umfang: 8
hat am Dienstag seine Beratungen sortgesetzt und zunächst das Kron land Tirol in Verhandlung gezogen. Nachdem die Abgeordneten Dr. Erler, Baron Malsatti und Schraffl ihre bekannten Anträge gestellt und begründet hatten, erklärte sich Abg. Dr. Sustersic gegen das Verlangen der Italiener nach einer Vermehrung ihrer Mandate in Tirol, und zwar deshalb, weil diese Forderung dem Kompromisse widerspreche, welches die Partei des Redners mit den Italienern bezüglich Jstrien und Görz abgeschlossen habe. Dr. Sustersic

, Haueis, Trasojer, Schraffl, Dr. Erler, Baron Malsatti uud Dr. Conci zu einer Beratung zusammen, über deren Verlaus nach stehender Bericht vorliegt: Die Abgeordneten Dr. Tollinger und Dr. Erler erklärten, auf ihrem Stand- puukte, daß unter allen Umständrn sür die nord- tirolischen Städte ein eigenes Mandat geschaffen werden müsse, beharren zu müssen. Dr. Tollinger insbesonders erklärte namens seiner Partei, sich gegen jede Verminderung der Mandatszahl für Tirol ganz entschieden aussprechen zu müssen

Dr. Tollinger auch die Einbeziehung von Ober-- und Untermais in diesen Stadtbezirk. Diese Einbeziehung erklärte aber Abg. Schraffl als Kriegs fall für die christlich'soziale Partei, wogegen diese die schärssten Maßnahmen treffen müßte. Abg. Dr. Erler erklärte hieraus die Annahme dieses Antrages vom Standpunkte d^r Deutschen Volkspartei als Kriegsfall. Seine Partei würde diesen Antrag mit den schärssten Mitteln bekämpfen. Namens der Italiener erklärte Baron Malfatti, auf dem neunten italienischen Mandate sür

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/13_10_1900/BRC_1900_10_13_4_object_108055.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1900
Umfang: 8
. Zur Watzlbewsguns in Tirol. Wir werden in einer Zuschrift, welche am Schlüsse nur die zwei Gemeindesiegel von Mitte wald a. E. und von Neustist bei Brixen, sonst aber keine Namensfertigung enthält, um Auf nahme folgender Zeilen ersucht, denen wir bereit willig Raum geben, damit wir auch den Schein von Mangel an Objeetivität von uns ferne halten: „Zur Candidatur Baron Di Paulis. In einer am 9. l. M. in Brixsn stattge- sundenen Versammlung von Vertretern einiger Gemeinden des polit. Bezirkes wurde die Frage

der bevorstehenden Reichsrathswahlen eingehend erörtert. Bemerkt wird, dass die Versammlung nicht vorher einberufen wurde, sondern dass sich die an derselben theil nehmenden Vertreter von neun Gemeinden der beiden Gerichtsbezirke Brixen und Sterzing nur zufällig, nämlich anlässlich des Markt tages, zusammenfanden. Nach längerer Be sprechung wurde einstilnmig folgender Beschluss gefasst: Die heute hier versammelten Gemeinde- Vertreter erklären, an der Candidatur Sr. Ex cellenz des Herrn Joses Baron Di Pauli

Großgrundbesitzer einen liberalen Staunn von circa fünfzig Mandaten darstellen. Den Christlichsoeialen bliebe dann nichts übrig als die oft schon versuchte An näherung an die ,Katholische Bolkspartei^» mit der zusamuttn sie gleichfalls etwa sechzig Sitze auswiesen.' SriMal-Correspondenken. ^ Vom Jnnthal, 10. Oetober. Man ist auch hier überzeugt, däss die derMalige Wahlbewegung jenseits des Brenners großartigeBedeutungbisitzt. Jnditn Dr. SchoepW und Baron Di Paüli im Mittelpunkts Vtv öffenttichefl Diseussion

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/17_08_1902/BRC_1902_08_17_5_object_146738.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1902
Umfang: 8
im Gasthof „goldener Stern' m Innsbruck eine Versammlung von Gemeindevorstehern des Bezirkes Innsbruck statt, zu welcher 50 erschienen waren. Es nahmen daran ferner teil: Statthaltereirat Baron Rungg und die Abgeordneten Förg und Dr. Pusch. Der Grund zur Einberufung war: In den Bezirks hauptmannschaften Jmst und Landeck wurden von der Politischen Behörde Fragebogen herausgegeben, in welchen die Gemeindeämter aufgefordert wurden, anzugeben, auf welche Art sie sich die Einführung von Erleichterungen

der „Geschäfte des über tragenen Wirkungskreises' denken. Auch an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck ist der Auftrag ergangen, diese Bogen hinauszugeben, doch war dies infolge der Kürze der dazu ursprünglich fest gesetzten Zeit (vom 24. bis zum 31. Juli) nicht durchführbar gewesen. — Zum Vorsitzenden der Versammlung wurde Herr Rieder, Vorsteher von Hötting, zum Schriftführer Herr Haueis, Ge meindesekretär von Wilten, gewählt. Herr Statthaltereirat Baron R n n g g gab, wie das „T. T.' berichtet

Debatte wurde mit großer Mehrheit folgende Entschließung angenommen: „Die heutige Gemeindevorsteher-Versammlung spricht sich dahin aus, daß der von dem Herrn k. k. Statthaltereirat Baron Rungg in betreff des übertragenen Wirkungskreises abgegebene' Bericht im großen und ganzen den Wünschen und Beschwerden der Gemeinden Ausdruck gibt. Um jedoch schon jetzt eine Entlastung für die Gemeindevorstehungen zu erzielen, wird gefordert, daß die politische Behörde für solche Zustellungen, welche die Gemeinde

12
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1898/15_10_1898/LZ_1898_10_15_1_object_3298805.png
Seite 1 von 14
Datum: 15.10.1898
Umfang: 14
angenommen werde. Durch Bärn- reithers Abschwenken von der deutschen Volks partei ist die Lage nach der Obstruktionsrich tung hin verschärft. Durch die Erklärungen des Minister präsidenten Baron Banffy im ungarischen Ab geordnetenhause am 8. d. ist festgestellt, daß die österreichische Regierung völlig zugestimmt hat, daß keine wie immer geartete Aenderung an den Ausgleichsvorlagen vorgenommen werden soll; ja, es scheint sogar, nach den Mittheil ungen des Barons Banffy zu schließen

, daß die österreichische Regierung die bindende Ver pflichtung übernommen hat, für den . Fall, daß das Parlament sich anschicken sollte, Aen derungen vorzunehmen, es sofort nach Hause zu schicken und den Ausgleich auf Grund des § 14 ins Werk zu setzen. Man hält nun mehr die Situation des Cabinets Thun für kritischer denn je. Im ungarischen Abgeordnetenhause er klärte Ministerpräsident Baron Banffy, dir ungarische Quotendeputation habe eiue gewisse Erhöhung der Quote als berechtigt Aenz, Samstag den 15. Oktober

fand die Wahl eines 48gliedrigen Budget ausschusses und die Fortsetzung der ersten 1898 Lesung des Dienergesetzes statt. Als General redner pro ergriff der Abgeordnete Schram met das Wort. In den Ansgleichs - Ausschuß wurden aus Tirol gewählt: Dr. Tollin ger und Baron M a l s a t t i, in den Jmmunitäts- Ausschuß Dr. Tollin ger, in de i ^.Lk ^ iti- mations-Ausschuß v. Campi, Förg und Welponer, in den Petitions - Ausschuß H a u e i s. Ueber die Audienz des Präsidiums des Abgeordnetenhauses beim

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/21_03_1906/BZN_1906_03_21_1_object_2465819.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1906
Umfang: 8
und yarakter eines Statthalterei-Vizepräsidenten bekleideten Mrathe bei der Statthaltern in Innsbruck Alexander Frei em v. Reden anläßlich der erbetenen Uebernahme in den ei,^? Ruhestand in neuerlicher Würdigilng seiner durch ^ Reihe von Jahren mit treuer Hingebung geleiste- . » vorzüglichen Menste der Ausdruck der allerhöchsten An- bekannt gegeben tverde.— Mit Baron Schwar- p au scheidet von Innsbruck ein Statthalter, dem niemand Ken ?^5'ls wird versagen können, daß er ebenso reich an ^nmmssen

, als aufopfernd im Dienste und vom besten men, der Mgemeinheit zu nützen, beseelt war. Der Vev- M^^^sgerichtshof gewinnt an ihin eine Kraft 1. Ranges, dan, ? ?^ud Tirol an ihm verliert, das wird man erst wir> können, wenn man den Nachfolger kennen ' Einstweilen wird ein kürzeres oder längeres Jntev» ber Leitung des Freiherr» v. Spiegelfeld fol- ?achher nennt man die Namen der Sektionschefs 'vem und Graf Wickenburg, des Vizepräsidenten in Mittlen »» -> cv, II n des Baron Schwarzenau als eine den Deutschen

ge- 5Mene Genugthuung. „Die Verjagung der italienische Wudenten aus Innsbruck und die Aufhebung der italieni schen Fakultät genügten noch nicht,.um die Tiroler Schurke^ . (Teppisti) zu sättigen. Die Heldenthat vom 3. November wollte noch einen Preis und bie handelnde Regierung hat ihn gegeben. Jetzt erübrigt nur mehr, das an Händen und Füßen gefesselte Trentino der alldeutschen Wuth auszulie- fem.' Vom Baron Spiegelfeld sagt das Blatt, daß dessen Thätigkeit für den Grafen Giovanelli

16