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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 16.04.1902
Umfang: 14
des Ackerbauministeriums dazu herhalten, um gegen den conservativen Minister Baron Giovanelli zu Hetzen. Wir lesen hierüber in den „N. T. St.' offenbar von sehr unterrichteter Seite u. a. folgendes: „Es wäre nur noch ein Wort über die Art der Pensionierung des Sectionsrathes Dr. Scheimpslug zu sagen, über die Vorgänge, die sich hiebei ab gespielt haben. Der „Chronik' scheint, nach den verwendeten Fettdrucklettern zu schließen, dieses — mehr persönliche — Thema ganz besonders am Herzen zu liegen. Die „Chronik

' behauptet, dem Dr. Scheimpslug sei vom Sectionsches Baron Beck die Wahl gelassen worden zwischen der Disciplinaruntersuchung oder der freiwilligen Überreichung des Pensionsgesuches. Da Baron Beck für den letzteren Fall eine Pensio nierung in allen Ehren, d. h. unter Verleihung des Titels eines Ministerialrathes und mit dem Zu geständnisse voller Pensionsbezüge versprochen habe, und da der Minister dieses Versprechen bestätigt habe, sei Scheimpslug auf den Gedanken der frei willig angesuchten

Pensionierung eingegangen. Damit aber sei er — so behauptet die „Chronik' — absichtlich in eine Falle gelockt worden. That sächlich sei in der Folge sowohl der Titel der V. Rangsclasse, als der volle Pensionsbezug nicht gewährt worden. Der Artikelschreiber der „Chronik' schmiedet daraus gegen den Sectionsches Baron Beck und gegen den Minister Baron Giovanelli den Vorwurf des Wortbruches. Nun, hier handelt es sich um einen, wenn nicht wider besseres Wissen, so jedenfalls sehr leicht-,, sinnig erhobenen

Vorwurf. Wir stellen Folgendes fest: Die Verleihung eines Titels sowohl, wie die gnadenweise Gewährung erhöhter Pensionsbezüge ist Sache des freien Entschlusses Sr. Majestät des Kaisers. Weder Baron Beck, noch Minister Baron Giovanelli konnten ein den Willen des Kaisers bindendes Versprechen machen; sie konnten nur versprechen, dass sie im angedeuteten Sinne den Vortrag an den Kaiser erstatten würden. Anders konnte auch Sectionsrath Dr. Scheimpslug selbst das Versprechen nicht auffassen

, und der Brief des Ministers Baron Giovanelli an ihn (Scheimpflug) vereinbarter- maßen geschrieben worden sei, um letzteren gegen fahrlässige und boshafte Ausstreuungen innerhalb der Frist zu sichern, während welcher Frist sein Pensionsgesuch in der Schublade des Ackerbau ministers vereinbartermaßen ruhen sollte. Diesen Briefwechsel hätte er lithographieren lassen und das Lithogramm befinde sich in den Händen meh rerer Personen. Dr. Scheimpflug habe aber nicht die Artikel der „Brixner Chronik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1902
Umfang: 6
: Dr^ Kathrein, Obmann, Dr. Brug- nara, Stellvertreter, Du Wackernell, Kanonikus Glatz, Dr. Pusch, Abt Treuinfels, Dr. Perathoner, Dr. v. Grabmayr, Dr. Conci, Baron Malfatti, Tomasi, Dr. Schorn und Schraffl. Auf Antrag. des Dr. Wackernell erhalten alle übrigen Ausschüsse 13 Mitglieder. Budgetausschuß: Dr. Wackernell, Obmann, Dr. v. Hepperger, Stellvertreter, Dr. de Bertolini, Dr. Conci Dr. Ossana. Tomasi, Geiger, Dr. Pusch, Haid, Graf Marzani, Dr. von Grabmayr, Schraffl, Dr. Kapferer. Straßen-, Wasserbau

? und Eisenbahnausschuß': v. Widmann, Obmann, Graf Trapp, Stellvertreter, Baron Malfatti, Deflorian, Dr. o. Probitzer, Don Bertamini, Platatfcher, Dr. Pusch, v. Eyrl, Dr. Schorn, Rainer, Abt Wildauer. Volkswirtschaftlicher Ausschuß: Baron Moll, Obmann, Baron Longo, Stellvertreter, v. Widmann, Dr. v. Guggenberg, Dr. Schöpfer, Nizza, Dr. de Bellot, Dr. Pinalli, Lenzi, Abt Wildauer, Kammer lander, Graf Trapp, Haid. Gemeinde-Ausschuß: Abt Treuinfels, Obmann, Grell, Stellvertreter, Baron Moll, Bader, v. Pretz, Dr. Pusch

, Dr. Perathoner/ Agostini, Dr. Vinotti, Dr. Joris, Dr. Pinalli, Kienzl, Pfarrer Steck. Petitionsansschuß: Monsignore Dr. Chini, Ob mann, Abt Manacher, Stellvertreter, Dr. Pinalli, Dr. Stefenelli, Dechant Schönafinger, Haueis, Stirn bacher, Dr. v. Sternbach, Don Baroldi, Baron Rainer, Arnold. Schluß der Sitzung 1 Uhr 40 Minuten. Nächste Sitzung Dienstag 9 Uhr: Antrag Dr. v. GrabmayrS betreffend den ungarischen Ausgleich zc. Antrage der Abgeordneten Steck, v. Pretz und Welponer. Anträge) des Landesausschusses

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1906
Umfang: 8
für den Adressaten. Auf jede» vi rite« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler v«lk,b»t»«* «mzjährig vutzend ^ ^ . ..... . pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z b Zentim. breite ^6 AÄen 28 Millim. hoch) SV k. Nr. 68 Brixen, Donnerstag, den?. Duni M6. XIX. Zatzrg. Dr. Fokt, Ackerbauminister Graf A u e r s P e r g (seit dem Rücktritt des Baron Call Leiter des Handelsministeriums). Doch müssen die neuen Minister Dr. Fokt, der bis November 1905 radikales Mitglied des Jungtschechenklubs

nannten Aufgaben glücken, in den Bereich der Möglichkeit rückt und vom neuen Kabinett in sein Programm ausgenommen wird, kann nur begrüßt werden. Baron Beck dürfte am Donnerstag, 7. Juni, im Parlament dieses dreifache Ziel als seine wesentlichen Programmpunkte entwickeln. Da wird es sich auch zeigen müssen, ob der neue Ministerpräsident die Bürgschaft bieten kann, die das Parlament von ihm erwartet, daß er nämlich den festen Willen und auch die Vollmacht seitens der Krone besitzt, den Bruch

des Ausgleiches von seiten Ungarns kräftig zu beantworten. Kann Baron Beck diese Garantie nicht aufweisen, so wird seines Bleibens nicht lange sem; ein Ministerium, das nur als Beschwichtigungsmittel für die erregte Volksvertretung oder nur als Versorgungsanstalt für langjährige Minister kandidaten oder gar nur als Dekoration zum Empfang Kaiser Wilhelms in Wien gedacht, also nur Lug und Trug wäre, könnte vom Parlament nicht geduldet werden, wollte dieses nicht sich selbst aufgeben. Die Christlich sozialen

fallen müssen, bevor die Rettung des Vaterlandes kommen wird.' Die neuen Minister. Freiherr Dr. Max Wladimir v. Beck ist mit dem Chef des Generalstabes Baron Beck nicht verwandt; er ist 1854 als Sohn des Herrenhausmitgliedes und Direktors der Staats druckerei Hofrat Beck geboren und mit der ehemaligen Gattin des magyarischen Schrift stellers und gewesenen Leiters des Preßbureaus, Sektionsches Doc^i, vermählt. Seit 1880 diente er im Ackerbauministerium und galt besonders unter dem Ackerbauminister

Baron Giovamlli, der ein Jurist war, als der eigentliche Minister. Der deutsche Landsmannminister Heinrich Prade ist 1853 geboren und seit 1885 Kauf mann in Reichenberg, Führer der Deutsch nationalen in Böhmen. — Eisenbahnminister Dr. Julius Derschatta Edler v. Standhalt, Obmann der Deutschen Volkspartei, Advokat in Graz, ist 1852 in Zara geboren; er war einer der Gründer der „Südmark'. — Dr. Gustav March et, 1846 in Baden bei Wien geboren, ist Rektor der Hochschule sür Bodenkultur. Dr. Pacak

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 10.03.1900
Umfang: 10
und zu den Schönerianern zurückkehre.' Die Gemeinbürgschaftsparteien sind dem Schönerer noch zu österreichisch, daher muss sie gesprengt, oder wenigstens zerbröckelt werden. Nttgar«. (Baron Banffy und das „Vaterland'.) Das in ungarischen Dingen sehr gut unterrichtete „Vaterland' hat schon wiederholt in dem heißen Kampse zwischen Szell und Banffy Stellung ^ genommen. Kürzlich behauptete das Blatt, Banffy habe einen Theil des Wahlfonds von 1893—L9 an Szell noch nicht abgeführt. Der Wahlfond wird in Ungarn bekanntlich

vom jeweiligen MinisteMäsidenten als Führer der Regierungspartei verwaltet. DieS wurde von Banffy und dessen Freunden als große Beleidigung aufgefasst. Das „Vaterland- protestiert übrigens da gegen, dass eS Banffy „verdächtigt' habe. „Um was eS sich dabei handelt, schreibt es, ist doch klar: Um Differenzen zwischen dem gewesenen und dem jetzigen Ministerpräsidenten, die so weit gehen, dass Baron Banffy Herrn v. Szell nicht einmal den etwa noch vorhandenen Theil des eigentlich nicht ge brauchten 1898er

»nd müssen sie sich nur über sich selbst entrüsten.' Das „Btld.' hat auch von seinem Gewährs manne die Zustimmung erhalten, seinen Namen öffent lich zu nennen. Er stehe gut dafür, auch mit den Waffen. DaS „Vtld^wies das Anerbieten ab mit den Worten: ! „Es verstehe sich vo» selbst, dass es uns nicht einfallen kann, zu einer so schweren Sünde den Anstoß zugeben.' Baron Banffy sandte dem „Btld.' folgende Be richtigung: „Wir fordern Sie im Grunde des Z 19 deS österreichischen Pressgesetzes

als Bevollmächtigte des Barons Banffy in seinem Austrage und in seinem Namen auf, die nachfolgende Berichtigung zu ver öffentlichen: Baron Banffy hat all das, worüber er, sei es als Ministerpräsident, sei es als Führer der liberalen Partei, verfügte, in der Weise u.:d in dem Zustande, in welchem er bei seinem Abgange darüber disponierte, seinem Nachfolger beim Rücktritte vom Amte zur Verfügung hinterlassen. Er hat nicht weniger und nicht mehr zurückgelassen. Was jedoch insbesondere die erwähnte angebliche

vereinigt, noch auch besonders verwaltet, existierte, hab Baron Banffy weder für private, «och politische, noch auch für welche andere Zwecke im«e,, bei sich oder einem Anderen irgend etwas zurSA. behalten.' Dentfchland. (Stand der Slottenvorlage.) Die eifrigsten Marinsmänner wollen ja überhaupt a» dem Flottenbau nur verdienen, daS Bezahlen aber der großen Masse deS Volkes überlasten. Dieses gehöre sich, sagen sie, weil die Vortheile der Flotte dem ganze» Volke zugute kommen. Wir meinen aber, es gehöre

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 26
Datum: 26.08.1905
Umfang: 26
, der gewesene Minister Wittek, der Leiter des Justizministeriums Klein, Sektionschef Wilhelm Exner, der gewesene Ti roler Statthalter Baron Widmami, der Tiroler Grundbesitzer Barou Frank Moll, der Mal- thescrgroßmeister Graf Galeazzo Thnn, der ge wesene Handelsminister Baron Glanz, der evangelische Superintendeut Haase, Professor Viktor von Lang, der Botaniker Professor Wiesner, der Anatom Professor Toldt, der Prager Professor Ulbrich, der gewesene Bot schafter Baron Pasetti, der Präsident der Nei

- chenberger Handelskammer Nenmann, der Brau ereidirektor Moritz Faber, der Prager Fabrik besitzer Krizik, der Grazer Professor Hofrat Luschin, der Bildhauer Myslbeck, der gewesene Minister Baron Spens-Booden. Die Kaisermanöver in Südtirol. Die „Politische Korrespondenz' schreibt: Wie aus Rom mitgeteilt wird, begegnet man in italienischen Kreisen vielfach der Auffassung, das? durch die bevorstehende» Manöver in Südtirol die anläßlich der Miiiister-En- trevne in Abbazia gefaxten Beschlüsse

. Reichsratsabg. Ernst Varenther v. Der Neichsratsabgeordnete Dr. Ernst Varenther ist am l8. Angnst in Freiburg gestorben. Abg. Bareulher wurde auf all deutsches Programm von den Städten Eger, Franzensbad, Asch usw. gewählt und galt seit der Auflösung des schönerianischen Verbandes als Wilder. Tie Krise in Ungarn. Die passive Resistenz der Komitate soll nun endlich doch gebrochen werden. Baron Fejervari) plant die S us p eu di e r ung sämtlicher Vizegespane, die an der Bera tung vom lü. August teilgenommen haben.

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 14.12.1897
Umfang: 10
wieder auf genommen werden; die einen wie die anderen hoffvn, dass bis dahin eine mildere Stimmung Platz gegriffen haben werde, dass man dann un schwer zu emer Einigung gelangen würde. Vielleicht dürfte Baron v. Gautsch die Ver handlungen eher wieder anknüpfen, als man glauben möchte Vielleicht schickt er den'Reichs ruth deshalb nachhause, um dann unter der Hand mit den einzelnen Parteien g e so ndert und auf diese Weise erfolgreicher unterhandeln zu können. Die Abgeordneten haben jetzt größtentheils Wien

und während der vom Ministerium des Baron Gautsch eingeleiteten Verhandlungen bethätigte, bis zu den äußersten Grenzen reichende Entgegenkommen in der Sprachensrage, sowie in den formalen. Fragen vermochte nicht die Herstellung geordneter- parlamentarischer, Ver hältnisse herbeizuführen. - ^ < Diese.Thatsache betrachten die Majoritätsparteien für höchst bedauerlich und beklagen insbesondere aufs tiefste sowohl die gegenwärtige schwere Schädigung des diese Haltung der beiden Abgeordneten Baron mcht^el folgen werde. Allseits

Di.Pault und Franz von Zallingör, welche m letzter Zeit' noch in Wien -anwesend warxn, fehlen, -tzs, hat- allge mein yberxascht, und man. bespricht in den Zei- titngen viel, dass Baron,Di Häuli an der Sitzung der ParlamentarisDn -Commission dev Rechten/ wo die Kundaebuna einstimmig ange-wMm n Munde der hussilifcheii Jungczechen recht eigen thümlich. Als Illustration dazu möge dienen, was der jüngczechische Abgeordnete Spindler, einer der Fahnenträger des Clubs, ln einer Wäk>lerversaMmlung in Raudmtz

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1901
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 6. Samstag, in der Zeit vom Mai 1897 bis October 1393. Allem die Deutschkberakn haben künm Grund zu frohlocken. Bcharrt er bei seiner Wöigerunq. kein anderes Mandat, auch nicht eines im Groß- grundbesitz, anzunehmen, und wenn die Katho lische Boltspartei ihn hiezu nicht veranlasst, wird das letzte Hindernis der Fusion der Katho lischen Bolkspartei mit den Antisemiten umer LuegerS oder Liechtensteins Führung hinweg geräumt sein.' Die Czechen bekennen also, dass Baron Di Pauli

unter den Dsutschconservativen chr bester Freund gewesen, dem sie es verdanken, dass sie in der letzten Majorität die tonangebende Rolle spielen konnten. Sie bekenne?, dass er der Haupt- gegner einer Verbindung der so nahestehenden Parteien, der Christlichsocialen und Deutsch- conservativen, war; sie geben dis beste Antwort auf das Argument unserer Altco«servativen, welche immer auf den Jubel der Liberalen über die Niederlage Baron Di PauliS hinweisen: „Die Deutschliberalen haben keinen Grund zu froh locken', erklären

die „N. L.'; warum? M t Di Pauli ist das letzte Hindernis einer parla mentarischen Verbindung (von Fusion oder Ver schmelzung kann nicht die Rede sein. D. R.) der Kath. Bolkspartei mit den Chnstlichsocialen hinweggeräumt. Diese Verbindung, welche von allen aufrichtigen Kath likcn Oesterreichs ersehnt wird, kann den Liberalen nicht unangenehmer sein als den husstuschen Jungezechen. Am 9. Jänner ist diese »Gefahr' wieder in die Ferne gerückt worden. Baron Di Pauli ist wiedergewählt; die Czechen

sie auf die Herren: Baron Mage/ Statthaltereirath Graf Wolkenstein und Agent Robert Maurer. Erst nachdem auch diese ab. gelehnt, entschlosS man sich zulcht, Herrn Vce- bürgermeister Karl Huber zu kandidieren. Diesem geben auch die Chnstlichsocialen ihre Stimme, da sein Programm in nationaler Hinsicht sich vortheilhaft von den Anschauungen einzelner ge. wesener Abgeordneten unterscheidet. Herr Huber ist ein überzeugter Katholik und das Muster eines strebsamen Bürgers, der sich vom einfachen Schneidergehilfen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 09.03.1906
Umfang: 16
das gelungen ist. Baron Gautsch hat es übrigens sehr richtig gesagt: Eine Wahlreform ist kein Rechenexempel. Die Mandate können nie so genau aufgeteilt werden, daß nicht da oder dort jemanden ein Un recht geschieht. Würde man, was dem demokratischen PrinMäÄSesten entspricht, die Mandate genau nach der Bolkszahl austeilen, so wäre das gerade, für das Deutschtum das allerschlimmste. Anstatt der 205 Mandate, die die Deutschen jetzt haben und behalten sollen, bekämen fie nur zirka 160 bis 170! Die Hauptsache

, die als Staatsmänner gelten wollten, während die gesamte europäische Welt ihr finn loses Walten verurteilt, greift weiter um sich. Baron Banffy richtet ein offenes Schreiben an seine Szegediner Wähler, in welchem er sich auf die Basis von 1867 stellt, die Militärfrage nicht aufgerollt habe» will und sich als Anhänger de» allgemeinen Wahlrechtes mit geringem Zensus und gesonderter Wahlberechtigung für jene, welche den Zensus nicht erreichen, bekennt. Nur ein selbständiges Zollgebiet wünscht er, aber erst

nach Ablauf der Handelsverträge. BanffyS Brief wird von den KoalitionSblättern als unverein bar mit den Grundsätzen der Opposition erklärt. Baron Defider Banffy richtete au Franz Kossuth ein Schreiben, in welchem er seinen Austritt aus der Koalition meldet, weil die von der Koalition intendierte Personalunion den Unter gang der Großmachtstellung der Monarchie be deuten würde. Beim Ministerpräsident Baron Fejervary erschien eine aus 150 Personen be stehende Deputation der Gemeinde Budafok, deren Führer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
>» sozialdemokratischen Ministern besetzt werden. Die frühe ic, Minister Severing, Harnisch und Braun würden auf iick Posten wieder zurückkehren. Dominicus (Demokrat) soll d>» Finanzministerium angeboten werden. Die Schuld am Kriege. Aus den belgischen Gesandlchaftsberichten. Baron Boys belgischer Gesandter in Berlin, schreibt am 30. November 19 i- Es besteht kein Zweifel, daß der Kaiser, der Kanzler und iv Staatssekretär des Auswärtigen leidenschaftliche Anhänger d» Friedens sind. Welches auch die Pläne sein mögen

Vorbereitung' noch ungenügend sind. Baron Guillaume, belgischer Gesciiidck in Paris, schreibt am 14. Februar 1913: Der neue PräsidcL der Republik (Potncare) erfreut sich in Frankreich einer liebtheit wie keiner seiner Vorgänger.. In erster Linie nuck man darin eine Kundgebung jenes alten französischen Chan ^ nismus erlbicken, der lange Iabre hindurch ganz zurückgetrci-ck war, aber seit den Zwischenfällen von Agadir wieder an Kr»' ’ gewonnen hat. Herr Potncare ist Lothringer und läßt kc>- ' Gelegenheit

vorübergehen, daran zu erinnern: er war der M'' arbeiter und der Anstifter der mtlltärischen Politik Herrn W' lerands. Das erste Wort das er aussprach, als er seine Wo- zum Präsidenten der Republik erfuhr, war das Versprechet über die Erhaltung aller Mtttel der nationalen Vertetdtgur- mafyu zu «voll«. Baron Guillaume meldet am 8. M-'i war men nntii scher die taffe an ' mon Maj Wie And eittil Auf die Nent llrie tarn den, sage stehc den eben der nur weg den, Mu

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 05.03.1902
Umfang: 14
protestantische Bauernschaft in diesem Bezirke im Vereine mit den Bauernbündlern stets die Majorität erzielte. Nun hat sich aus dem Abscheu vor der Absallsbewe gung ein größerer Theil der Bauernbündler der katho lischen Bauernpartei zugewendet, die sohin dieses Mandat eroberte. Der bekannte Baron Rokitansky hatte die Deutsche Volkspartei vergebens getvarnt, mit der Abfallsbewegung zu liebäugeln. Jetzt er fährt es die Partei an einem schmerzlichen Ver luste, dass die katholischen Bauern in solchen Fragen

. — Die Bürgerkapelle ehrte gestern abends den Herrn Bürgermeister Dr. Roman Wein berger anlässlich seines heutigen Namensfestes durch ein Ständchen. Während desselben gratulierte Herr Vicebürgermeister Huber mit den Mitgliedern des Gemeinderathes, ebenso der Turnverein, dessen Ob mann Herr Dr. Weinberger ist. Der Radsahrerverein Burggräfler hielt aus dem gleichen Anlasse einen LampwN 'Corso. — Das Comite für den Oster- Blumencorso hat sich constituiert. Ehrenpräsident ist Bezirkshauptmann Baron Freyberg

, im Präsidium befinden sich Bürgermeister Dr. Weinberger, Cur- vorsteher Dr. Huber, die Gemeindevorsteher Jenne- wein und Hölzl von Ober- und Untermais, sowie der Vorstand des Sportvereines, Baron Goldegg. Nach den bisherigen Dispositionen wird sich der Corso in der Andreas Hoferstraße formieren und durch die Habsburgerstraße über die Spitalbrücke zum Sportplatze ziehen: Voran ein Standartenträger zu Pferd, dann Fanfarenbläser, blumengeschmückte Fest- und Corsowägen, Radfahrer zc.; auf dem Sportplatze

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1906
Umfang: 8
80 Ii, samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weit»» Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volk,boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z b Zentim. breit, 10 Zeilen — 23 Millim. hoch) Z0 li. Hlr. S6 Brixen, Donnerstag, den März ^9^6 XIX. Iaßrg. Schon in letzter Nummer haben wir einige Urteile aus verschiedenen Parteilagern über die von der Regierung nach langer Vorbereitung am 23. Februar dem Parlamente vorgelegte Wahl reform mitgeteilt. Ministerpräsident Baron

das Gautschsystem nennen wird.' Gamsch sei „aus einem konservativen Saulus ein sozialdemokratischer Paulus' geworden. „Die Art und Weise, wie Baron Gautsch seine sehr neuen Ansichten zur Durchführung bringen will, trägt den Charakter einer tendenziöse Gehässig keit an der Stirne'; denn auf alle Interessen habe er Rücksicht genommen, für die verschiedensten Empfindlichkeiten Linderungsmittel gefunden. „Nur in einem Punkte gab es keine Rücksicht, keine Schonung: in Beziehung auf die Kurie des Großgrundbesitzes

zu haben. Aber alle diese schönen Redensarten konnten doch die Wahrheit nicht verdecken. Und die Wahrheit ist, daß Baron Gautsch die sogenannten Volks parteien zu einem großen Schmaus einge laden hat, bei welchem die Großgrund besitzer- und Handelskammermandate mitsamt etwa 30 ganz neu erfundenen Mandaten unter fröhlichem Becherklang aufgeteilt und ver zehrt werden sollen.... Nun, gesegnete Mahlzeit!' Die Deutsche Volkspartek, dermalen noch die größte deutsche Partei, läßt erklären, daß sie prinzipiell sür die möglichste

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