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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 133. Dienstag, „Brixener Chronik.' 5 November 1901. Jahrg. XIV. nur einer außerehelich geboren sei. Damit will der Herr Baron beweisen, dass das katholische Tirol in sittlicher und moralischer Beziehung abgrundtief unter dem zum Theil evangelisch«« Schlesien stehe. ^ . Diese Schande und Schmach schleudert em Baron unseren Müttern und Vätern, unseren Brüdern und Schwestern — dem ganzen Tiroler Volke in das Gesicht, und der Mann hat noch die Stirn, nach Tirol, nach Lienz zu kommen

, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

wie die 72 Pereent unehelicher Geburten in Tirol. — Ja, der Umstand, dass der Herr Baron seinen lieben evangelischen Schlesien 23 Pereent unehelicher Geburten aufdisputiert, obwohl diese zwölf Percent nicht übersteigen, beweist, dass der Herr Baron sich nicht einmal die Mühe nimmt, bei der Wahrheit zu bleiben, wenn dieselbe in seinen Kram Passen würde. Daraus kann man entnehmen, auf welches Lesepublicum der Herr Baron rechnet. Wohl bekomme es demselben! Auf ein Concurrenzlügen oder «Schimpfen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
Jphofer, yetzt Pfarrer zu St. Pauls zu Eppan,' Ernest Jphofer war 1580—1606 Oberst hofmeister in Innsbruck; um 16-Z0 war das Beschlecht schon ausgestorben. Nachtrag. Die 6VV Kronen Karon Di VanUs. Kältern, 12. November 1900. Nr. 135 des „Tiroler' bringt in einem roth unterstrichenen Artikel unter der Aufschrift „Um je den Preis' folgenden Passus: „Baron Di Pauli kann mit E h r e n in der V. Curie nicht mehr gewählt werden. Die Geschichte mit den 600 Kronen allein würde ausreichen

, denn so etwas ist in Tirol bisher unerhört gewesen.' Wir gestehen eS aufrichtig, eine solche Sprache reizt zu scharfen Worten. Allein wir wollen uns sür heute sehr mäßigen und stellen an die Redaction deS „Tiroler' und gleichzeitig an die Redaction der „Brixner Chronik', welche die gleiche Geschichte brachten, folgende offene Anfragen: 1. An wen hat Baron Josef Di Pauli von Käl tern nach Wien die 600 Kronen zu Agitationszwecken geschickt und an wen sind die 600 Kronen nach Kältern zurückgesandt worden? Heraus

mit dem Namen, sonst werden wir der Oeffentlichkeit auch bekanntgeben, dass den beiden genannten Blättern, sowie auch der „Reichsost', welche diese Behauptung zuerst brachte, plumpe Lügen zu Agitationszwecken gegen Baron Di Pauli nicht zu schlecht sind. 2. Stellen wir an die Redactionen deS „Tiroler' und der „Brixner Chronik' die offene Anfrage, ob man in Südtirol von christlichfocialer Seite niemals einem Gesinnungsgenossen Geld für feine politische Thätigkeit angetragen hat. Wir sind sowohl über die erste

Redner gelangte natürlich zu dem Schlüsse, dass man einen Socialdemokraten zum Abgeordneten machen müsse. Gin verschwiegenes Wahlmansver. Der sogenannte „Tiroler' getraute sich schon bei der berühmten Brixner Versammlung nicht die Liebens würdigkeiten Aichingers gegen Baron Di Pauli seinen Lesern mitzutheilen. Die Leser könnten sich eben einen merkwürdigen Begriff bilden vom Bildungsgrade dieses Schöpserknappen. Auch beim „Stiegl' in Zwölsmalgreien beschimpfte Aichinger unter dem Be-falle

seiner Gesin nungsgenossen den hochverdienten und echttatholischen Bar. Josef Giovanelli. Davon getraut sich der „Tiroler' wieder nichts zu bringen, fönst könnte eben den Lesern ein Licht aufgehen, mit wem sie es zu thun haben. Der „Tiroler' bestätigt auch, dass Aichinger, wenn auch verschämt und gleichsam bedingungsweise, sür den Candi- daten der Bauernbündler, Hölzl, einzutreten versuchte. Der „Scherer' druckt mit Behagen alle Insulten und Verleumdungen gegen Baron Di Pauli ab. Ueberhaupt füllen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1906
Umfang: 8
. Im Herrenhaus hat Ministerpräsident Baron Beck sich mit mehr Glück als seine beiden Vorgänger vorgestellt. Er hat dort am 8. Jani sein Regierung s- programmin noch schärferer Tonart entwickelt als tagsvorher im Abgeordnetenhaus. Auch die Reihenfolge seiner Programmpuukte hat er um gestellt und zuerst über die Wahlreform ge sprochen, die in seiner Rede vom 7. Juni den zweiten Platz eingenommen hatte; er wollte hiedurch offenbar dem Vorwurfe begegnm, als gelte ihm die Wahlreform für weniger dringlich

des Staates.' Dieser erste Teil der Rede wurde vom Herrenhaus, das bekanntlich nnr wenige Freunde des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes zählt, ohne Zeichen des Beisülles oder Mißfallens auf genommen. Dafür fanden die Worte des Baron Beck über die ungarische Frage den lebhaften Beifall des ganzen Hauses: „Die Negierung ficht auf dem Standpunkte, daß das Vorgehen der ungarischen Regierung in letzter Konsequenz mrt den von den früheren Regierungen getroffenen Ab machungen und Vereinbarungen

ist im Gesetzartikel XXX ex 1899 bis Ende 1907 aufrecht erhalten und könnte mit genau fo viel Berechtigung aufgehoben werden wie die Gemein samkeit des Tarifes.' Weiters erklärte Baron Beck: der gegen wärtige Zustand fortwährender Ausgleichskrisen sei nicht mehr aufrecht zu erhalten und jede Aenderung vorzuziehen; es sei uner läßlich, eine völlig klare Situation zu schaffen; die Zwangslagen müßten für immer ihr Ende haben. Die Worte sind ganz schön, aber damit ist leider noch nichts geschehen. Die Ungarn

haben die winschastliche Gemeinsamkeit bereits zerstört und darüber, was geschehen soll, um die zer trümmerte Einheit der Monarchie wieder her zustellen, hat Baron Beck nichts gesagt. Da haben nur mehr Taten von seilen Oesterreichs einen Wert. Dem Beispiele des Fürstbischofs Doktor Jeglic von Laibach, welcher schon Ende 1905 ausderkonservativen Gruppe des Herren hauses ausgetreten ist, weil er für das allgemeine und gleiche Wahlrecht sich erklärte, ist am 8. Juni Freiherr v. Berger gefolgt aus dem gleichen Gründe

über die Wahlkreiseinteilung in Böhmen verhandelt werden. Zu Beginn der Ausschußsitzung vom 8. Juni hat Ministerpräsident Baron Beck gesprochen und erklärt: das Verharren auf dem Stande des gegenwärtigen Wahlrechtes oder eine Reno vierung des Reichsratswahlrechtes auf den bis herigen Grundlagen fei heute nicht mehr möglich. Dem Abgeordnetenhause liegen zwei Regierungs vorlagen und eine Reihe von Anregungen Hohen lohes vor. Das nächste Wort gebühre dem Aus schusse. Der Regierung könne nicht zugemutet

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1906
Umfang: 8
v. Maukowski mit Kindern und Dienerschaft, Russisch-Polen. Graf Platter, Rußland. Fürstin Sapieha mit Kindern und Dienerschaft. Marie Zajaczkowska. Villa Gasser: Graf und Gräfin Tyszkiewicz mit Familie und Dienerschaft, Galizien. Hochw. Baron v. Hobe, Ehrenburg. Baronessen Maria und Elisabeth v. Hobe, Ehrenburg. Frau Baronin Marie Vittinghoff- Schell mit Kammerjungfer, Wien. Miß v. Bouimistrow mit Schwester, Rußland. Herr Martin Clementi, Kauf mann, Mantua. Felix Ritter v. Sozänski, Polen. Frau Sophie

, Reisender, Wien. Peter Huber, Kaufmann, Nürnberg. Adolfine Weiß, Budapest. Fräulein Helene Dreyer- Bürkner, Berlin. Frau E. Höhlbaum, Private, Innsbruck. Fräulein M. Matthes, Berlin. H. Mendt, Zahnarzt, München. Adolf Buch, Kaufmann, München. H. von Mankowski, Gutsbesitzer, München. Dr. F. v. Wieser, Hofrat, Innsbruck. Graf Lndw. Plater-Syberg, Guts besitzer, mit Familie, Rußland. Baron A. Rinaldini mit Gemahlin, Wien. Julius Sartoni mit Gemahlin, Trient. Karl F. Koch, Justizrat, mit Sohn, München

. Olga von Okolics-Wy, Hofdame, Preßburg. C. v. Szaby, Gesell schaftsdame, Preßburg. Emma Sporer, Lehrerin, München. M. Fürst, Lehrerin, München. Hofrat Deimer, Wien. Hofrat Dr. Anton Zingerle, Universitätsprofessor, mit Gemahlin und Tochter, Innsbruck. I. Stiefel, Ingenieur, mit Gemahlin, Augsburg. Dr. Pagenstecher, Privat dozent, mit Gemahlin, Würzburg. Jakob Huber, Privat, mit Sohn, München. Gasthof „Goldener Adler': Baronin von Ve.rlhos, Hannover. Baron Anton v. Kesten, Leipzig. Andr. Graf

. Fräulein H. Ollsen, München. Eduard Mayr, Wien. Gustav Birkenstaedt, München. Baron Josef v. Aratin, Wolftats bausen bei München. Franziska Freifrau v. Aratin, Wolfratshausen bei München. Max Kudert, Lehrer,. Reichenbach. Artur Bischoff, Lehrer, Reichenbach. Anton Stackl, Innsbruck. Franz Heidenheim, Innsbruck. Hans Lener, Fabrikant, mit Frau, Innsbruck. Alois Wopsner, Kaufmann, Innsbruck. Franz Wopfner, Prokurist, Inns bruck. August Hofmann, München. Ernest Wille mit Frau, München. Bruno Paul

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1906
Umfang: 8
aber auch bei den Wahlen an der Agitation teil und verschmäht es nicht, den Sozialdemokraten persönlich ent gegenzutreten, wie Herr Baron an Beispielen zeigte. Redner kennt auch Frankreich und bedauerte, daß dort die Priester nicht, wie in Deutschland, unter das Volk gehen, und warnte zum Schlüsse, Frankreichs Beispiel nachzuahmen. Nur wenn, wie im katholischen Deutschland, Priester, Adel und Volk zusammenstehen und zusammenarbeiten auch im öffentlichen Leben, ist es möglich, dem An sturm der Sozialdemokratie

entgegenzutreten. Großer Beifall lohnte dem Herrn Baron seine begeisternden Worte. Als zweiter Redner sprach Abg. Doktor Schoepfer über die Bedeutung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts für Oesterreich. Wir geben diese Aussührungen an anderer Stelle wieder. — Nach dem Herrn Abgeordneten nahm Herr Baron Hobe nochmals das Wort und be merkte: es gehöre sür einen Priester großer Mut, Opferwilligst und Arbeitskraft dazu, für das allgemeine und gleiche Wahlrecht dort einzutreten, wo es noch nicht besteht

. Dieses Wahlrecht fürchten am meisten die Juden, welche sich daher hinter die Sozialdemokraten stecken, um es für sich möglichst unschädlich zu machen. Möge das allgemeine und gleicheWahlr echt, so schloß Baron Hobe, auch sür Oesterreich kommen und, wie er hoffe, zum Glücke werden. Aber den Priestern werde es noch größere Arbeit bringen und darum bringe erahnen ein drei faches Hoch. Dr. Schoepfer erwiderte diese ihm und seinen geistlichen Mitbrüderu zugedachte Ovation mit einem Hoch auf die Familie v. Hobe

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1911
Umfang: 8
je Kr. 45, Lienharter, Telfes. Rosa Haller, Ridnaun. 2. Klasse, Preis je Kr. 35, Leopold Rainer, Wiesen, Johann Siller, Telfes. 3. Klasse, je Kr. 25. Leopold Rainer, Wiesen, Kar! Stötter, Wiesen, Leopold Rainer, Wiesen. Tschopfer, Telses, Schule Moos, Wiesen, Josef Weißsteiner, Wiesen, Karl Siötter, Karl Weißsteiner, Baron Sternbach, Josef Mair. — Stierkälber: I. Klasse. Preis je Kr. 15, Josef Weißsteiner. Wiesen. Johann Faistenauer, Stilfes, Josef Girtler, Telscs, Maria Warzcr, Ridnaun, Leopold Eisendle, Mareit

je Kr. 10, Josef Hofer, Wiejen, Anna Weg- scheider, Mareit. Johann Teisl, Jnnerpflersch. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis je Kr. 10. Alois Wild, Telfes, Roman Mader, Pflersch. 2. Klasse, Preis je Kr. 7, Johann Mair, Mareit, Schule Moos. Wiesen, Ferdinand Schwarzer, Ratschings, Leopold Rainer, Wiesen. Josef Mair, Mareit. Leopold Rainer, Wiesen, Franz Rainer, Jnnerpflersch, Baron Sternbach. Mareit, Johann Faistenauer, Josef Mair, Stilfes-Trens. 3. Klasie, Preis je Kr. 5, Johann Markart, Ridnaun, Stanislaus

Gfchließer, Rat fchings, Baron Sternbach, Mareit, Josef Hofer, Wiesen, Simon Markart, Simon Teisl, Jnnerpflersch, Schule Moos. Wiesen, Veit Sparber, Telfes, Alois Eisendle. Junggenossenschaft Ratschings. Simon Teisl, Junggenossenschast Jnnerpflersch, Josef Plattner, Junggenoffenschaft Ratschings, Leopold Rainer, Wiesen, Johann Gogl, Ried. Die Aus stellung war von 140 Tieren befahren. SNpevaievsuZlchreldltog. Vom Studienjahre 191112 angefangen sind folgende Studienstipendien zu verleihen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1893
Umfang: 8
über das Arbeiterwesen und forderte dann alle Katholiken, Priester und Laien, zur that kräftigen und harmonischen Mitwirkung in der Lösung dieser wichtigen Fragen in echt katholischem Sinne auf. Unter den Anwesenden konnte man die hervorragendsten Katholiken geistlichen und weltlichen Standes (wie z. B. den Lordmayor von London, Lady Herbert ze.) sehen. 8. Kleine Chronik. (Zur Anti-Antisemitenrede des Baron Schar- , s ^mid) schreibt das „Deutsche Volksblatt': Wenn ein armer Schlucker von einem Christen eine viele

Millionen besitzende getaufte Jüdin heiratet, wie kann er der Gattin und der gesammten Juden schaft besser seine Dankbarkeit bezeugen, als durch „Bekämpfung' des Antisemitismus? Der jetzige Baron Scharschmid ist mit einer Freiin Haber von Linsberg aus dem großen jüdischen Finanz- ^ geschlechte der Haber von Frankfurt am Main verheiratet, und es ward ihm nicht an der Wiege gesungen, dass er einstens in Millionen schwimmen werde. Sein Schwager ist der — wenn wir nicht irren, dermalnochsoziemlich

ungetanste—Banquier Marx in Frankfurt am Main. Genau in derselben Lage wie Scharschmid befindet sich der in ganz bescheidenen Verhältnissen aufgewachsene „Ritter*, dann „Baron' Chlumecky, der sich vornehmlich durch seine Heirat mit der millionenreichen ge tauften Jüdin Liebenberg de Szittin — einer Banquierstochter aus Salzburg — „saturierte'. (Sonnenfinsternis.) Die gänzliche Sonnen finsternis am 16. April ist die letzte in diesem Jahrhundert, welche Gelegenheit bietet, die Sonnen corona und die nächste

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 03.06.1896
Umfang: 12
.) Die Ankunft des hochwst. Herrn Fürstbischofes von Trient, Dr. Eugen Karl Valuffi, erfolgte am Frei tage abends 7 Uhr. Hochw. Herr Propst Mieser mit dem Pfarrklerus erwartete am Bahnhosperron den Diözesanoberhirten. Ferner hatte sich zum Empfange eingefunden die Gemeindevorstehung von 12 Malgreien mit dem Bürgermeister Herrn Baron Giovanelli von Hörtenberg an der Spitze. Nach . einer herzlichen Begrüßung fuhr ver hochwst. Fürst bischof in einem vom Hotel Stiegt beigestellten prächtigen Vierspänner

Dr. Jul. Perathoner von Bozen, die Hochw. Herren Redakteure Dr. Jehle aus Inns bruck und Dr. Waitz aus Brixen, Musikus I. Mitterer von Brixen, die Abgeordneten Baron Dipauli von Kältern, Dr. Ebenhoch von Linz, Franz v. Zallinger von Kematen am Ritten, Graf Forni von Bozen, Präsident des Landes- kulturratheS v. Niccabona, Gafriller, Dechant von Sarnthein, Vertreter der kathol. Studentenver bindung Austria, Helvetia und Tirolia rc. rc. Nach Absingung des Herz Jesubundesliedes (Text von Seeber, Musik

von I. Mitterer) und einigen Musikpieyen der hiesigen Feuerwehrka- pelle ergriff Hochw. Herr Propst Wieser als Obmann des Festkomit6s das Wort zur Be grüßung der Gäste, indem er darauf hinwies, daß das Konnt« viel Mühe und Zeit geopfert haben, um dies schöne Fest zustande zu bringen. Wenn das eine oder andere nicht gut klappen sollte, möchten die Festgäste, die durch ihr Er scheinen sich selbst ehren, verzeihen und denken, daß nichts auf Erden vollkommen sei. Hierauf hielt Herr Abgeordneter Baron Dipauli

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