wird eine katholisch sein wollende Partei doch immer noch rechnen müssen. , Es genügt den Christlich-Sozialen nicht, ein fach alles, was die Konservativen im öffentlichen Leben geleistet haben, systematisch zu verschweigen. Es werden den Konservativen auch eine Reihe der schwersten und unerhörtesten Vorwürfe gemacht. Es wird gleichzeitig der Tiroler Bauernstand zur Unzufriedenheit fortwährend aufgehetzt. Wir bringen z. B. die Vorwürfe gegen die Führer der Konservativen, gegen Baron Di Pauli. Wir lassen
die betreffenden Ausführungen in chronologischer Reihe folgen. Die Zitate sind aus der Flugschrift „Schraffl oder Di Pauli?' „ Gras Badeni brauchte sür den schlechte ste n Ausgleich eine Mehrheit im Abgeordnetenhause.' (Seite 2.) „Baron Di Pauli war mit den Tschechen im Bunde gegen die Deutschen.' (Seite 2.) „Baron Di Pauli hat als Handelsminister ebenso ungerechte, die Rechte der Deutschen ver letzende Verordnungen herausgegeben.' (Seite 3.) „Baron Di Pauli war als Handelsminister leider fortwährend
nach obenhin so sehr beschäftigt, daß er für uns, die wir in der Tiefe wirtschaftlichen Elends schmachten, gar keine Zeit mehr fand. Se. Exzellenz trieb hohe und höchste Politik, bandelte mit den Tschechen und Ungarn herum, brachte uns neue Steuern.' (Seite 4.) „Baron Di Pauli hat als Minister unter die ungerechtesten und sür unsere Bauern und Ge- werbsleute schädlichsten Bestimmungen seinen Namen gesetzt.' (Seite 5.) „Baron Di Pauli redet und stimmt beim Grund steuernachlaß für die Großgrundbesitzer
und gegen die Bauern.' (Seite 8.) „Bei den Altkonservativen ist Stillstand und Siechtum.' (Seite 9.) „Die Politik Di Paulis hat der Religion sehr viel geschadet.' (Seite 9.) „Baron Di Pauli, der Gründer und Führer der Katholischen Volkspartei, hat nicht mit den Deutschen, sondern mit den Tschechen gehalten, er hat in Steuersachen nicht mit dem armen Volke, sondern mit den Großen und Reichen gehalten.' (S. 10.) „Wenn man es so macht, wie es Baron Di Pauli gemacht hat, bringt man das katholische Programm
und schließlich auch ohne es zu wollen, die katholische Religion in Mißkredit.' (S. 10.) „Ein Katholik nach dem andern bedenkt sich um den Katholizismus, wie er im politischen Wirken des Baron Di Pauli zutage tritt.' (S. 11.) Diese wenigen Zitate, welche noch durch zahl lose ergänzt werden könnten, zeigen, welchen Ton man gleich anfangs im Kampfe gegen den Führer der Konservativen, den Abg. Baron Di Pauli, an geschlagen hat. Ganz gleichzeitig, während die Christlich-Sozialen dem Führer der Konservativen