3.076 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/23_06_1941/DOL_1941_06_23_4_object_1191741.png
Seite 4 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
wissen wollen — und zu viel wissen. Egon hat zu viel gewußt! — Zu deutlich wies er durch seine Beobachtungen und Aus sagen hinüber ins Herrenhaus, wo wir den Täter finden sollten. Dieser Übereifer, dieses Zuviel hat meinen Verdacht erregt. Die Tatsachen beweisen die Richtigkeit meiner Schlüsse. >■ Nicht Fra» von Lehrten war es, die das Gespräch in der Bibliothek zwischen Baron Hagen und Baron Eugen belauscht hatte — wie Egon Sie, Herr Ingenieur, durch den zufällig erteilten Auftrag von Frati

von Lehrten glauben gemacht hat, sondern Egon selbst. Er wollte das Waffenzimmer gerade verlassen, die Angel kreischte, er hörte Ihre Schritte, Baron Eugen, und tat das Klügste, was er tun konnte; er sprang zurück und ''(ft« sich hinter den großen Sessel beim Bister nieder.' > m.'.ndte sich zu Baron Eugen: licht wahr. Sie haben das Zimmer gar ui , betreten, Herr Baron, sondern sich mit einem Blick von der Türe aus begnügt?' „Das stimmt', bestätigte Eugen, „als ich die Türe geöffnet hatte, das Kreischen

Ihre Obsekiivität zu beeinflussen. Die ganze Reihe der Fehl kombinationen und Ihre falschen Folgerun gen find auf diesen rein zufällig erteilten Auftrag zurückzuführen und dadurch erklär lich. Als Egon durch das Abhören des Gesprä ches zwischen den Brüdern erfahren hatte, daß Baron Hagen das Gut an Baron Engen abtreten wollte, uw in die Welt zn gehen, mußte er den Entschluß fassen, .Hagen zu beseitigen. Er muhte fallen, erst der Akt beim Notar Dieize gefertigt morden war — ehe er Krannitz für immer verließ

. Ein Baron Rinkh. and) irgendwo drangen in der Welt, stand Egons Erbnnsprüchen auf Krannitz im Wege.' Absolut verständnislos sahen wir uns ge genseitig an. Baron Engen war derartig überrascht, daß sein Gesichtsausdruck beinahe komisch wirkte, er wallte sprechen — da gab ihm Dr.. Klodt durch eine Handbewcgung zu verstehen, daß er nicht unterbrochen werden wollte. „Sie werden bald vollkommen klar sehen, Baron', meinte er leicht lächelnd und wand te sich an mich: „Warum, glauben Sie, Herr Ingenieur, bat Eaa

» Gruß nickits von Haaens Zwi stigkeiten mit Setten und den falschen Wech seln erzählt?' Ich wußte nichts zu erwidern. Er beantwortete selbst die Frage: „Weil der Bcrdacht auf Baron Eugen ge fallen war. Baron Eugen sollte aber das zweite Opfer fein — wäre es auch fast ge worden. Der Verdacht dieses zweiten Bruder mordes aber sollte auf Baron Klaus fallen.' Die Wirkung dieser Worte war fast eine dramatische. Klaus war aus seinem Sessel aufgesprungen und versuchte unter Anzeichen höchster Erregung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/12_06_1913/TIR_1913_06_12_2_object_154140.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
auf einen hiesigen Kapuziner. Die Mängel imd Unrichtigkeiten der in einzel nen, Blättern erschienenen Berichte nötigen zn einer sachlichen Darstellung des Vorkommnisses: Laut Polizeibericht hat 1'. Vigil Augerer in dem am 7. Inni abends gegen dreiviertel acht Uhr, an geblich zum Zwecke der Ablegung der Beichte zu ihm in die Zelle gekommenen Baron Sordeau einen gefährlichen Geisteskranken erkannt. Leider lxute er es, alo er ihn wegschickte, versäumt, ihu persönlich zur Psorte zu begleiten. Durch die Gänge

des Musters irrend, gelangte der Baron in den Garten, Ivo er nur seinem Anliegen an l'. Alexander Kulik herauirai. Sehr bald erkannte auch dieser iu dem Fremden einen an Versolgungswahn Leidenden und es gelang ihm auch, deu Mauu durch diplomatische Behandlung bis zur Mosterpsorie zu bringen. Da ries ihm l'. Optat Minder von serne „Eave!' (Passen Sie aus!) zu. Der Baron dürfte zweifellos den Warnungsruf verstanden haben, denn nun zog er plötzlich den Revolver und ries: „Ah, sind Sie ouch

so einer?' Der Pater drängte den Irrsinnigen zur Psorte hinaus und wars die Türe zu, um sich schleu nigst in den Garten zu flüchten. Leider fiel die Türe aber nicht ganz ius Schloß. Diesen Umstand benützte der Baron, flies; die Türe aus und eilte in den Klosterhos zurück. Das war der Ansang tns »achsolgenden Mordanschlages. Wie hat sich die Sache zugetragen? Diese Frage findet im Polizeibericht keine befriedigende Antwort. Der Baron stürmte mit gezogenem Re volver in den Klosterhof herein, Ivo er mit den, Wor ten

: „Ich schieße!' sosort ans I'. Optat losdrückte. Die Schlißdistanz betrug etwa Meter. Zum Glücke versing sich dir Kugel im Aermel seines Or- denskleides und verletzte ihn nur leicht an der Vor- derspeiche des linken Armes. Im Augenblick, wo der Schuß ertönte, trat soeben der 1^. Frühprediger aus dem Garten in das Moftcrinnere. Sofort sprang er herzu, nahm l>. Optat beim Arm und suchte ihn in den Speisesaal hineinzudrängen. Iu seiner Aufregung riß sich aber ?. Optat los und stellte sich dem Baron gegenüber

mit den Worten: „Hier schießen Sie in Gottes Namen, dann sterbe ich für meinen Glauben!' <?. Optat sah nämlich in dem Fremden einen Anarchisten). Noch einmal be mühte sich I'. Marens, den Angeschossenen in die nahegelegene Wintersakristei zn locken. Tatsächlich folgte er ihm auch einige Schritte, aber auch der Baron ging mit dem Nevolver in der Hand nach. Jetzt trat der Klostersakristan an den Irren heran, der sich auch sofort gegen ihn wandte und ihm mit den, Worten: „Wollen Sie schießen ?' den Revolver

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_08_1934/AZ_1934_08_01_3_object_1858318.png
Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
Gewissen haftigkeit jede einzelne Einsendung geprüft wird. Nichts bleibt ungelefen, und alles Unbrauchbare wird dem Einsender wieder zurückgeschickt. Ost wird an uns die Frage gestellt, aus wel chen Kreisen die Manuskripte kommen. Darauf kann Man nur antworten:->aus,>allen. Kreisen, und aus allen Berufen. Das Stubenmädchen, die Gräfin, der Kellner, der Baron, der Ingenieur, der Stra- ßenbahnscl,assner, sie alle haben irgendeine Idee. Sie alle lockt die Welt des Films, und alle er hoffen

. In dem Disput versteigt er sich sogar zu der schrecklichen Beleidigung, der Herr von Stockei sei auch nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Kaminputzer, welche Bemerkung ein lähmendes Entsetzen der Korona hervorruft.- Ucicky, den wir nach längerer Pause ersreut be grüßen. ist sehr zufrieden mit dieser Szene, und auch seinem Kameramann Behn-Grund genügen diesmal zwei Ausnahmen. „Die hohen Herrschasten kommen erst später an die Reihe', mein Ucicky, „wir sangen mal mir den Subalternen an. „Der junge Baron Neu

durch die Luft, das eines anderen brauste daher wie Frühlingswind, ein drittes wieder war wie das unbekümmerte Aus atmen eines fröhlichen Herzens, das sich mit dem Atem der Erde mischte, der hier so urkräftig aus Wald, Gebirg und Wiese kam Beim Bergabs jüngsten, ein bla und sich ein wen eigen geschah es, daß einer der ses Knäblein, ins Purzeln geriet g den Fuß verstauchte. Auf seine Wanderkameraden gestützt, hätte es ganz gut den Weg fortsetzen können. Aber der Baron hob den Jungen empor und. trug

ihn auf seinen kräftigen Armen zu Tal. Es ward ihm wohl dabei. Nie hatte er seinen eigenen Knaben getragen. Der war erst einige Monate alt, als Petra sich vpn ihrem Man ne trennte. Während der Baron den kleinen Körper nahe dem seinen fühlte und der Wind ihm das dünne, ganz weiche Haar dieses Jungen bis an die Lip- ven wehte, dachte der Mann: „Ich hätte der Petra doch meinen Sohn abfordern sollen. Einen Sohn gibt man nicht her. Man hält ihn fest.' Plötzlich richtete sich der Knabe in seinen Armen staunend hoch

Augenblick verdutzte Gesichter, als in die Stille der Halle plötzlich ein Sturm von fünfzehn strahlenden Jungen hereinbrauste. Doch jeder wurde satt und für jeden fand sich ein Schlafplatz. Die Jungen selbst schleppten die lange nicht gebrauchten Ma tratzen aus den Gästezimmern herbei, breiteten sie in der Halle aus, benutzten den Rucksack als Kopf kissen und wickelten sich in die Decken. Als sie schliefen, stieg der Baron noch einmal leise aus dem oberen Stock hinab und durchschritt lächelnd die Reihen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/29_05_1880/BTV_1880_05_29_2_object_2885563.png
Seite 2 von 12
Datum: 29.05.1880
Umfang: 12
nach zur Mittheilung gelangende Rede. Graf Leo Thun führt aus, daß die Rekurse ge gen Steuerbemessungen auf Grund des Pfründenbe steuerungsgesetzes in einem Falle vom Verwaltnngs- gerichtshofe zurückgewiesen wurden, weil die Steuer bemessung auf Grund eines Gesetzes erfolgt sei. Das Kapitel „Ministerium für Kultus und Unterricht' wird sodann eingestellt und der Nest des Budgets sowie das Finanzgesetz ohne weitere Debatte ange nommen. Es folgt die dritte Lesung des Militärtaxgesetzes. Baron Hye erstattet

den Bericht. Das Gesetz wird eii dloo angenommen. Das Gesetz, betreffend eine ' Aenderung der Neichsraths-Wahlordnnng (galizifche Landgemeinden) wird angenommen und der Aus weis über die Staatsvorschußkassen zur Kenntniß genommen. In die Delegation wurden gewählt als Mit glieder: Fürst Adolph Auersperg, Baron Ceschi, Fürst Czartoryski, Baron Engerth, Graf Falkenhayn, Landgraf Fürstenberg, Gögl, R. v. Höfler, Baron Hofmann, Baron Hübner, FürstKhevenhüller, Baron Königswärter. Fürst Friedrich Liechtenstein

, Josef Ritter v. Schmerling, Fürst Karl Schwarzenberg, Baron Tinti, Fürst Trauttmansdorff, Graf Trautt- mansdorss. Gras Oswald Thun, Dr. Unger. Als Ersatzmänner: Baron Roßbacher, Fürst Sapieha, Abt Karl, R. v. Waser, Fürst Windischgrätz, Fürst Rvsenberg, Baron Mayr, Graf Hoyos,' Baron Washington, Gras Friedrich Thun. Ministerpräsi dent Graf Taafse erklärt im a. h. Auftrage den Neichsrath für vertagt. — Schluß der Sitzung lim halb 3 Uhr. Aus Pest wird unterin 24. Mai gemeldet

, die gedachte Frage möglichst fördern zu wollen und wurde auch bereits von ' dem Minister des Aeußern, Baron Haymerle, an die Vertreter der Monarchie im Auslande ein Rundschreiben erlassen, um ein Einvernehmen der Mächte zu erzielen. ^ Der französische Minister des Innern er klärte den Pariser Abgeordneten, daß die Maßnah men vom letzten Sonntag im Ministerrath beschlossen wurden. Die Regierung vermag keine Kundgebung zu gestatten, welche öffentlich zu Unruhen aufreizen kann. Die Regierung zieht

vor, vorznsorgen, anstatt zu unterdrücken, sie gestattet nicht, daß Ausländer eine Kundgebung organistren, um die Regierung der Republik zu diskreditiren. ^ In Schweden ist nunmehr ein neuer Mi nister des Auswärtigen, Baron Hochschild ans Rn- der gelangt, welcher in einem Zirkulare an die Ver- ^ treter, die für Skandinavien an anderen Höfen be- i glanbigt sind, betont, daß es sein Bestreben sein ' werde, das bestehende freundschaftliche Verhältniß zu den übrigen Mächten aufrecht zu erhalten und speziell

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/10_01_1901/BZZ_1901_01_10_4_object_462631.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1901
Umfang: 8
aus seiner Mappe und füllte dasselbe aus, nachdem er ein kleines Taschenschreibzeug auf den Tisch gestellt. „Sie nehmen also diese Sachen nicht mit fort?' fragte der Baron mit zitternder Stimme. „Es fleht in meiner Besugniß,' war die Antwort, „die gepfändeten Gegenstände in Ihrer Obhut zu lassen und ich thue das in diesem Falle mit dem vollen Vertrauen, daß dieselben nicht bei Seite gebracht werden, was ohnehin schwer strafbar sein würde und Sie haben vierzehn Tage bis drei Wochen Zeit, — ich hoffe

kann sich Vieles ändern, wir dürfen die Hoffnung nicht sinken lassen.' Der Gerichtsvollzieher hatte das gedruckte Formular vollständig ausgefüllt und bat den Baron, dasselbe zu unterzeichnen, was dieser mit zitternder Hand that. „Der Name eines Holberg unter einem Pfändungeprotokoll,' sagte er schwer seufzend. Allerlei. — Das papstliche Staatshandbuch (l^a (?krarolüa (Zaiwliva) gibt die Uebersicht über den gegenwärtigen Stand der römischen Hierarchie. An ihrer Spitze steht Papst Leo XIII., erwählt

im 88. Lebens jahre. Gesund und fleißig von Jugend auf, arbeitete er von feinem 16. Jahre an mit gutem Humor im Felde, aber er lebte ent- „o mein Gott. Deine Hand liegt schwer auf mir!' Das Gesicht des Gerichtsvollziehers zuckte in tiefer Bewegung. „Glauben Sie mir, Herr Baron,' sagte er, „daß es mir. von Herzen wehe thut, so vor Ihnen zu stehen, es ist bei Gott ein hartes Amt, das unsereins zu führen hat und manch mal blutet mir das Herz, wenn ich die rück sichtslose Härte der Menschen sehe

, wo es sich um das elende Geld handelt, aber was hilft es, ich muß die Pflicht meines Dienstes thun.' „Muß das der Soldat nicht auch.' sagte der Baron, „wenn er im Kriege den Feind niederschießt, der ihm nichts gethan hat und um den vielleicht liebende Herzen brechen?' Er reichte dem Gerichtsvollzieher die Hand, die dieser, sich ehrerbietig verneigend, drückte. „Ich wünsche von ganzem Herzen, Herr Baron, daß sich Alles zum Guten weuden möge, und werde mir erlauben. Sie rechtzeitig zu benachrichtigen.' Der Baron zog

die Klingel. Der alte Friedrich trat unmittelbar darauf ein. Er mochte wolil draußen nahe an der Thüre gestanden haben, auch er war bleich und finsterer Ernst lag auf seinem Gesichte. „Gieb dem Herrn ein Glas Wein,' sagte der Baron, „er wird, nach dem anstrengenden Weg hier auf den Berg, einer Erfrischung be dürfen. Sie dürfen das wohl von mir an nehmen, Sie haben ja Ihre Schuldigkeit ge than.' „Und ich werde von ganzem Herzen.' sagte der Gerichtsvollzieher, „auf das Wohl des Herrn Baron trinken

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/14_03_1885/BZZ_1885_03_14_2_object_363508.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1885
Umfang: 8
: An die dreißig Jahre sind es her, da machte der arme Flößerknecht Popper bei einem Dorfe Halt. Nachdem er sein frugales Mahl auS Brot und Käse bestehend, verzehrt hatte, legte er sich unter einem Saum zum Schlafe nieder, der neben dem Schlosse Podraghy stand. Damals sagte er sich: „Ja, wenn ich dort in dem Schlosse schlafen könnte, dort wäre es freilich angenehmer als hier auf der harten Erde!' Heute ist der arme Flößerknecht von damals Baron ^ Baron von Podraghy. denn er ist der Besitzer jenes herr lichen

Schlosses, in welchem er einst ruhen hätte .mögen. Der junge Baron Popper wird die Com tesse Castrone ehelichen und zwar wird die Trau ung unter Umständen erfolgen, wie eine solche w Oesterreich noch nicht stattfand. Die Comtesse ist Katholikin und der junge Baron ist Jude, trotz dem wird ihr Bund von einem Priester in einer katholischen Kirche eingesegnet werden. Papst Leo XIII. hat hiezu ganz ausnahmsweise die Bewil ligung ertheilt uud zwar infolge des guteu RufeS, dessen sich der alte Baron Popper

beim pästlichen Stuhle erfreut. Baron Popper besitzt ein Schrei ben des Papst Pius, worin ihm für seine Tole ranz die Anerkennung ausgesprochen wird, denn Baron Popper unterstützt auf feinen Domänen den CleruS in jeder Weise und ließ auch auf seine Kosten eine schöne Kirche erbauen. Das Glücksrad rollt auf uud nieder, heute liegt Eins im Koth und morgen sonnt er sich in be rückendem Glanz. Der reichste Mann Wiens (brauchen wir seinen Namen?) kam in eine ele gante Conditorei und sah

dort eine Verkäuferin von so fascinirender Schönheit, daß ihm das Hei? stillstand. Er bewarb sich um das schöne Mäd chen, allein ohne Glück, denn die blendend schöne Dame wollte auch nicht für Millionen vom Pfade der Tugend weichen. (Freilich war sie auf dem Lande erzogen worden.) Der Baron setzte seine Bemühungen unausgesetzt fort, bis sich die Mutter des Mädchens ins Mittel legte uud ihre Tochter bat, sie möge doch ihr Glück nicht von sich stoßen. Sie bekam eine herrliche Villa, Brillanten, Equi pagen

und prächtige Roben und erfüllte ganz Wien eine Zeit lang durch ihren Glanz und Reichthum mit Bewunderung. Trotz ihres Glanzes blieb sie aber noch immer das naive Mädchen vom Lande, denn als der Baron ihrer nach einiger Zeit überdrüßig wurde und ihr sagte, sie möge die Summe nennen, welche sie als Abfertigung verlange, du meinte sie, 60.000 Gulden würden genügen, indeß der Baron auch nicht mit, den Wimpern gezuckt hätte, wenn sie 500.000 Gulden hätte wollen. Sie bekam die 60.000 Gulden, unterschrieb

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/13_08_1931/VBS_1931_08_13_3_object_3128636.png
Seite 3 von 12
Datum: 13.08.1931
Umfang: 12
das Verlangte und er kundigte sich: „Wie geht es eurer Herrlichkeit, Herr Baron?' „Scher dich zum Scheitan, du Hund!' er widerte der Bettler. „Oder gibst du knir Esrar?' ^ „Wenn der Herr Baron Piaster genug haben!' sagte der Wirt merklich kühler. „Werd mir Piaster verdienen . .-. wart nur! Dann bekommst du von mir die Kar batsche. . Fort, du Aas!' Die beiden Freunde hatten das Gespräch mit angehört und Leo fragte verwundert: „Der Wirt nennt diesen Mann in Lumpen Baron! Ist das Ironie — oder Wahrheit

?' „Er ist wirklich ein Baron!' erwiderte Hassan; „es ist der ungarische Magnat Splenyi, ehemals einer der reichsten Kava liere von Budapest, der über ein Rittergut, Equipagen, Pferde und Diener verfügte. In ihm siehst du eines der schrecklichsten Opfer, die je dem Opium verfielen. Zum Skelett abgemagert, in Lumpen gehüllt, ungewaschen und ungekämmt, halb irrsinnig, zieht er durch die Straßen Stambuls, um sich soviel zu erbetteln, daß er abends dem Laster des Opiumessens frönen kann.' „Schrecklich

nicht mit Unrecht —, daß die Derwische ihn ' ausgeplündert und systematisch zugrunde gerichtet hätten. El Ehadan hat gewiß auch hier die Hand im Spiel —* „Dieser Schurke!' rief Leo. „Wieviel Menschenleben mag El Chadan auf dem Gewissen haben!... Dieser Baron ist ret tungslos verloren. Das sieht man auf den ersten Blick. Cr ist verblödet, feine Organe sind erschlafft, er gleicht einer umndelnoen Leiche —' „Und doch hat er Augenblicke, wo sein Geist aus seinem Stumpfsinn erwacht, wo er eine geistreiche

Menschenverstand zweifle... Baron Spleny war inzwischen näher ge- kommen, er vermochte sich kaum aufrecht zu. halten, gab das Honneur ab, wie ein Ofsi- zier, und sagte in reinstem Französisch: > „Verzeihen Sie, Messieurs, wenn ich Sie anrede. Aber die Umstände rechtfertigen mein Vorgehen. Sie sehen, daß ich etwas i ramponiert bin! — Wenn Sie mir ein kleines Darlehen geben wollten... o, ich bettle nicht! — Später zahle ich es zurück! Ich habe Paris gesehen und Wien und hundert Städte... Aber Stambul

, die fleischlose Totenhand streckte sich bittend aus — Leo hatte sein anfängliches Grauen vor diesem Totenkopf überwunden und ein tiefes Mitleid mit den Armen erfaßte ihm. Statt eine Gabe in die Bettlerhand zu legen, ergriff und drückte er sie. „Armer, armer Mann!' sagte er *tn deutscher Sprache. Baron Spleny zuckte zusammen, und riß, seine Hand gewaltsam los. „Sie sind ein! — Deutscher?' fragte er in deutscher! Spräche. „Ja ich bin ein Deutscher — und möchte j Ihnen helfen...' „Mir — helfen? — O Herr

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/26_10_1933/AZ_1933_10_26_7_object_1855333.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.10.1933
Umfang: 8
; Zuchtgenossenschaft Ri- danna; Zuchtgenossenschaft Rizzalo; Hofer Giu- sevpe, Tulfe. — 2 dritte Preise: Zuchtgenossen schaft Calice; Zuchtgenossenschaft Trens. Kategorie Znngstiere: 3 erste Preise Markart Giuseppe, Trens: Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Hofer Gillseppe, Tulfe. — 2 zweite Preise: Mair Luigi, Tulfe: Baron Lodovico Sternbach, Mareta. — 1 dritter Preis: Baron Lodovico Sternbach, Maretà. Kategorie Kühe: 1-1 erste Preise: Hofer Giu seppe, Tulfe; Hofer Giuseppe, Tulfe; Rainer Elisa, Afens: Hofer Luigi

, Afens: Siller Ste fano, Colle Jsarco: Siller Stefano, Colle Isac co; Fleckinger Francesco, Telves; Graus Luigi, Vizze; Rainer Elisa, Afens: Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Rainer Giuseppe, Ridanno; Hochrainer Giuseppe, Trens; Hofer Giuseppe, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe. — 25 zweite Preise: Weißsteiner Giovanni, Prati; Weißsteiner Gio vami, Prati; Weißsteiner Giovanni, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe; Nestl Giuseppe, Prati; Ho fer Luigi, Afens: Tèisl Giovanni, Fleres di dentro; Mader Romano, Fleres di dentro

; Sil ler Stefano, Colle Jsarco; Wild Luigi, „Mul- ler', Telves; Graus Luigi, Vizze: Holzer Vin cenzo, Vizze; Rainer Elisa, Afens; Mair Giu seppe, Mareta; Baron Lodovico Sternbach. Mareta; Bàron Lodovico Sternbach, Mareta: Baron Lodovico Sternbäch, Mareta: Wurzer' Leopoldo, Ridänna; Häller Giuseppe, Mareta; Markart Giuseppe, Trens: Markart Giusepe, Treipz-; Strickner Giorgio. Trens; Neich'ial GMomo, Teils; Hofer Giusepe, Tulfe: Mair Äug', Tulfe. — 13 dritte Preise: Hyfer Giu seppe, Tuloe: Nestl

. Mareta: Baro» Lodovico Sternbach, Mareta; Baron Lodovico Sternbach, Mareta; Ober Luigi, Mareta. — Ä> zweite Preise: Weißsteiuer Giovami!, Prati: Hofer Giuseppe, Tulfe; Graus Giuseppe, Afens: Rainer Elisa, Afens; Rainer Elisa, Afens: Rainer Elisa, Afens; Mair Luigi, Tulfe; Mair Luigi, Tulfe; Mair Luigi, Tulse; Nestl Giu seppe, Prati; Hofer Luigi, Afens: Rainer Francesco, Fleres di dentro: Goal Carlo. Fle res di dentro: Rainer Giuseppe. Fleres di den tro; Teißl Simone, Fleres di dentro; Teißl Simone

; Tötsch Giuseppe, Vizze; Baron Lodovico Sternbach, Mareta: Baron Lodovico Stern bach, Mareta; Obex Luigi, Marcia; Wurzer Giovanni, Mareta: Hofer Giuseppe, Tulfe. —« 13 zweite Preise: Rainer Elisa, Afens; Rainer Elisa, Afens; Mair Giuesppe. Tulse; Silier Stefano, Colle Jsarco: Mair Augusto, Colle Jsarco: Baron Lodovico Sternbach, Mareta: Rainer Giuseppe, Mareta: Markart Giuseppe. Trens; Hochrainer Giuseppe, Treus: Hochrai ner Giusepe, Trens; Faistenauer Giovanni, Trens; Hofer Giuseppe, Tulfe

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/18_01_1924/MEZ_1924_01_18_4_object_617503.png
Seite 4 von 6
Datum: 18.01.1924
Umfang: 6
. des damaligen Lenlers dieser Anstalt, Baron Paul Kober, im Betrage von 50.000 Lire und 35.000 Lire und zum Schaden des Dr. Sperk in Meran im 'Be trage von 3000 Lire, durchgeführt. Sachverhalt: Dcr Angeklagte tauchte im September 1920 in Msevan auf und -wurde von der dortigen Kur- und Sportgesellschaft, die in Wirklichkeit ein Spielkasino war, anfänglich als Croupier, bald aber als Kassier angestellt. Als Kassier hatte er monatlich lövv Lire Gehalt, außerdem lö zent des Reingewinnes der Spielbank

. Dienstvcrtrag galt Kr die Zeit vom 12. Sep temder 1S20 bis 30. September 1W3. Als Kas sier hatte Kaiser eine Art Kaution Au stellen, dank in Meran, Baron Paul Kober, in Verbin düng. Dem Baron Kober zeigte Kaiser mehrere Schreiben der Nationalbank Wr Deutschland in Verlin, aus denen hervorging, daß er Wer ein Guthaben von mehreren Millionen Mark oer füge. Tatsächlich mar Kaiser im Besitze eines Kontoauszuges der Deutschen Nationaldank Äbe 10,000.000 «Maivk, sr hatte «Her Älber dieses Konto kein selbständiges

VetMgungsrecht, es Ministerium in untergeordneter Stellung, um Gutsoerschiebungen aufzudecken und hierzu wurde ihm ein Scheinko-nto bei der Deittschen Nationawank eröffnet, damit er seine „Spitzel- geschSfte' wirksamer ausüben konnte, denn es trat öfters der Fall ein, daß solch ein Spitzel den Ankäufer spielen- mußte, um hinter die Schliche der Schieber zu kommen und hierzu aar Geld, viel Geld nötig. Außerdem gab Kaiser dem Baron Kober an, daß er Teilhaber des Berliner Earbarets „Bergolese' sei uiw

bc- 'wsses dies durch ein Schreiben eines gewissen Hetnr. Lang ajus Werlin^ Diese AnMbe stellte sich später als glatte Lüge heraus. 'Um Baron Kober vollständig zu beruhigen, hinterlegte Kaiser in einem gemieteten Hank- sases der Vereinsbank in Mieran 10.000 Schwei zer Franken und Schecks über ungefähr 200.1100 Mark. Dieser Erlag waren, wie später erhoben, Gelder von Spielern an denen Kaiser keinen Anteil hatte. Da die von Kober Wer Kaiser eingezogenen Erkundigungen günstig lauteten, eröffnete

mit 20.000 Lire an der „Bonbonniere' in Meran: das Geld hierzu entnahm er seinem Konto bei der Vereinsbank. Die Vereinsbank 'hat in der Zeit von September bis Dezember 1920 50.009 Lire an Kaiser ausbezahlt, für die anscheinend 5»rch die hinterlegten Specks oenügend Deckung niar. Als iedoch z>'vei solcher Schecks nickt hono riert wurden>, wurde Baron Kober stutzig. Doch Kaiser berubigte ibn mit dem Versprechen, daß er bis längstens Enke Dezember 1920 Schecks im Merte von 480.000 Mar<k aus seinem Berli ner

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/10_01_1901/SVB_1901_01_10_6_object_1937931.png
Seite 6 von 8
Datum: 10.01.1901
Umfang: 8
nicht beanständet, aus welchen dieser Bilder- schmuck mittelst Krystallsandes oder Glas-und Dia' mantstaub in einer Weise hergestellt ist, dass ein Ablösen nicht stattfinden kann. Die Wahl im Landgemeindenbezirke Mozen-Weran brachte die Ueberraschung, dass Baron Dipauli. welcher in der 5. Curie mit 16 Stimmen gegen den Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Josef Schraffl in der Minorität blieb, nunmehr in der 4. Curie kandidiert wurde. Baron Dipauli gab am 26. OctoVer 1900 fol gende Erklärung ab: „Ach erkläre

nämlich, dass ich auch i« der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes (Städte und Landgemeinden Ktschthal) nicht «ur nicht kandi dieren «erde, sondern heute schon bestimmt erkläre, eine eventuell trotzdem auf mich fallende Maßt in der 3:1 «nd 4. Kurie dieses Aezirkes nicht anzunehmen.' Auf Grund dieser Erklärung Baron DipauliS glaubte man, dass die bald da und bald dort auf getauchten Gerüchte, Baron Dipauli werde nach dem wahrscheinlichen Durchfall in der 5. Curie in der 4. Curie

terfestigkeit DipauliS nicht gar zu viel zumuthen und sie denken, dass er diese Erklärung unbeachtet lassen werde, wenn er irgendwo ein Mandat erhält. Die Agitation, Baron Dipauli nunmehr in der 4. Curie durchzudrücken, war sehr gut organisiert. ES klappte Alles und besonders im Meraner Be zirke, wo man Se. Excellenz etwas weniger kennt, fand die lebhaft geführte Agitation fruchtbaren Boden. Das Wahlergebnis weist folgende Zahlen auf: In Bozen erhielt Dipauli 74 Stimmen, Zallinger 40 „ Leiß 54 „ Trogmann

1 Stimme. Ein Stimmzettel war leer. In Meran erhielt Dipauli 60 Stimmen, Leiß 21 „ Im Bozner Bezirke hat somit Baron Dipauli 74 Stimmen für sich und 64 Stimmen gegen sich gehabt. Das Wahlresultat in Meran wäre Donnerstag, 10. Jänner 1901 ficherllich auch ganz anders ausgefallen, hätte man dort oben nicht in aller Eile den Gegenkandidaten DipauliS als Liberalen verschrien. Es wird nun interessant sein, was Baron Dipauli thun wird. Es entsteht die Frage: Was gilt dem Baron Dipauli mehr, die als Cavalier

klar und bündig gegebene Erklärung, eine even tuell trotzdem auf ihn fallende Wahl in der 3. und 4. Curie dieses Bezirkes nicht anzunehmen, oder — ein Reichsrathsmandat. Manche Leute meinen, Baron Dipauli werde seine Erklärung vergessen und flottweg sich seines Cavalier- wortes entbinden lassen, um dieser Art, wenn schon nicht als Abgeordneter der 5. Curie, sodoch als Ab geordneter einiger Landgemeinden ins Parlament einzuziehen. Da wir Seiner Excellenz Baron Di pauli als großen Meister

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/12_01_1901/SVB_1901_01_12_2_object_1937939.png
Seite 2 von 10
Datum: 12.01.1901
Umfang: 10
Seite 2 „Der Tiro ler' SamStag, 12. Jänner 1901 ernstlicher Forschung wird man finden, dass nicht der 1° Dr. Schöpfer die Ursache aller Salami- täten ist, sondern dass die eigenen Begehungs- und Unterlassungssünden die niederschmetternde Sprache der Wahlen zur Folge gehabt haben. Wer andern eine Hruöe gräbt, fällt selbst Mein! Baron Dipauli gilt sonst als feiner, und sicher gehender Taktiker. Im Wahlkampf hat er sich als solcher nicht bewährt. Denn in alle Gruben

, welche er den Christlichsocialen gegraben, ist er selbst hin eingefallen. Baron Dipauli wollte mit dem Briefe Liechtensteins in der Hand die Pfeile der Wiener Christlichsocialen auf die Tiroler Christlichsocialen abschießen lassen, und die Pfeile flogen auf den Schützen zurück! Baron Dipauli wollte um theures Geld durch Hraby eine „christlichsociale' Falle uns stellen, und der Herr Baron hatte sich selber gefangen! Baron Dipauli stellte die Alternative: Entweder in der 5. Curie oder gar nicht will ich gewählt sein. Dadurch

kam das CompromisS zufalle. Das war eine Grube für die Christlichsocialen. Heute liegt der Herr Baron selbst' in dieser Grube drunten, und seine Anhänger senden nach Nord und Süd Depu tierte, damit dem Baron aus der selbst gegrabenen Grube irgendwie anständig herausgeholfen werde! Die Anhänger DipauliS schoben im Widerspruche mit ihrem eigenen Grundsatze: Die früheren Abgeordneten sind wiederzuwählen! den Herrn v. Zallinger, DipauliS eigenen Schwager, recht unsanft bei Seite. Ein Bauer

Verhandlung mit einhelligem Beschlusse die Candidatur Seiner Excellenz Baron Josef Dipauli, welche bereits auf den Vertrauens- männer-Versammlungen vom 30. October in Bozen und vom 42. November in Meran ausgesprochen worden war, neuerdings bestätigt und genehmigt. 5. Hat Mathias Trogmann in anbetracht, dass nur Bauern sicher nicht imstande wären, die zwei wichtigen Bezirke Bozen und Meran mit Erfolg zu vertreten, im Interesse der Wähler den lebhaftesten Wunsch und die Bitte zum Ausdrucke gebracht

, man möge ihm durch die Wahl des erfahrenen und leiswngssähigen Parlamentariers Baron Dipauli in der 5. Curie eine tüchtige Stütze an die Seite geben. Damit ist volle Klarheit in unsere Lage ge kommen. ES erscheinen endgittig Mathias Trogmann als Candidat der 4. Curie (Landwahlkreis Bozen- Meran) und Josef Baron Dipauli als Candidat der 5. Curie (Deutsch-SüdtirolS). Die Vertrauensmänner - Versammlung glaubt damit den Wählern zwei Candidaten vorzustellen, auf welche sie unbedingt vertrauen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/26_06_1934/AZ_1934_06_26_5_object_1857925.png
Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
. Dr. Emilio Conforti, politischer Sekretär des Fascio von Merano und Gemahlin; Ing. Luigi Piombo und Gemahlin; Ing. Gerolamo Allegro; Prof. Dr. Gian Carlo Perràcchia, Primararzt des Meraner Spitales; Dr. Ing. Giovanni Acuto mit Fan und Tochter; Eav. Dr. Ferdinando Lo Presti, Direktor des Nationalkonvikts; Cav. Gerardo Gi< rardi und Gemahlin; Cav. Michele Tcrlizzi, Se kretär der Gemeinde Merano; Cav. Uff. Camillo Giannotti und Gemahlin; Dr. Francesco Pozzi u. Gemahlin. Baron Dr. Giuseppe Di Pauli; Fräulein

De Lachmüller, Notar und Gemahlin; Dr. Adv. Gualtiero Lutz und Gemah lin; Dr. Teodoro Köllensperger; Giovanni Leibi; Kommandant Cav. Augusto Della Posta dei Duchi di Cioitella, Präsident der Knrvorstehung Bolza no; Oberst Coinm. Camillo Comolli, Präsident des Arinenfondes Bolzano; Ing. Enrico Maestranzi, Direktor der Azienda Elettrica von Bolzano und Gemahlin: Baron Dr. Pietro Buffa und Baro nesse; Ing. Emilio Zikcli, Direktor der Azienda Elettrica Consorziale Merano; Adv. Dr. Federico Sperk; Dr. Ugo

der Herzogin. Gräfin Dia- liardi di Sandiliano, Hofdame der Herzogin von Pistoia. Zum Empfange waren erschienen: die hochwür- !ngsten Fürstbischöfe Möns. Celestino Endricci von Trento und Möns. Giovanni Geisler von Bressa none; Divisionsgeneral Grand Uff. Alberto Pa riani mit Gemahlin; Verbandssekretär Eav. Emilio Santi; S. E. Baron Leo Dipauli; Graf Federico oggenburg; Senator On. Grand Uff. Prof. Ettore olomei; On. Eomm. Luciano Miori, Podestà von Bolzano, mit Gemahlin: On. Comm. Ing. Carlo Carretto

und Gräfin: Baronesse Maria Luisa Di pauli; S. E. General Andrian Felice; N. H. Dr. Giuseppe Hipoliti; Comm. Avv. Emanuele Giaco Comm. Dr. Mariano Noria, Quästor; Baron Ado. Aloise Fiorio mit Baronesse; N. H. Luigi Steffe- nelli mit Gemahlin: Graf Dr. Ing. Antonio Sar dagna und Gräfin; Marchese Renato Pallavicini und Marchesa: Hochw. Möns. Giuseppe Kaiser, Propst von Bolzano; Hochw. Don Giovanni Vitti, Sekretär des Fürstbischofs von Trento; Hochw Möns. Giuseppe Kögl, Provikar des Fürstbischofs von Trento

Olita, Kommandant der 45. Milizlegion, mit Gem.; Baron Luigi Dipauli; Baron Andrea Dipauli; Graf Giovanni Pompeati und Gräfin; Graf und Gräfin Volmaro Spaur; Comm. Dr. G. Filippi, Finanzintendant, mit Frau; Cav. Ing. Egidio Roncati, Präsident der Jndustriesektion des Pro vinzialwirtschastsrates, mit Gemahlin: Cav. Ant. Cembran; Comm. Ing. Giov. Battista Dalla Valle, Chefingenieur des Genio Civile, mit Gemahlin u. Tochter; Baron Prof. Danilo Altenburger, Präsi dent des Liceo Ginnasio; Enrico Amonn

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_11_1934/AZ_1934_11_13_5_object_1859461.png
Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1892/21_12_1892/BRG_1892_12_21_2_object_749791.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.12.1892
Umfang: 12
für Kultus und Un terricht; Baron Horst, Landesvcrlheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; Baron Pra- zak und ZiemialkowSki, ohne Portefeuille, als böhmischer, bezw. polnischer LandSmannminister; SektionSchef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron KriegSau zum Finanzminister ernannt, während Stremayr das Justistportefeuille behielt und das Unterrichtsportefeuille an Baron Conrad- EybeSfeld abtrat. Vier Monate später

, am am 26. Juni 1880, traten Stremayr, KriegSau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. von DunajewSki, von Kremer und Graf WelserSheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten von Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand und Baron Prazak wurde Leiter des Justizministeriums, Pino Han- delsminister. Nach 4^jähriger Ruhe, am 5. November 1885, wurde Baron Conrad-EybeS- selb verabschiedet und Baron Gautsch kam als sein Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück; sein Nachfolger wurde

Marquis Bacquehem. Zwei Jahre später, am 11. Oktober 1888, nahm ZiemialkowSki seinen Abschied, Baron Prazak legte die Leitung des Justizministeriums nieder und Graf Schönborn wurde Justizminister, Zaleski polnischer LandS mannminister. Am 4. Februar 1891 ging Ritter von DunajewSki und Dr. Steindach kam, am 23. Dezember desselben Jahres folgte Graf Kuenburg, am 9. August ds. Js. trat Baron Prazak zurück. Ztvilrhr in Urrgar«. Der ungarische Episkopat hat beschlossen, eine gemeinsame Darlegung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/29_12_1900/SVB_1900_12_29_2_object_1937845.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1900
Umfang: 8
sich erkundigen um die Verhält nisse, und es werden ihm die Ohren gellen von den Klagerufen der häufigen Noth, des allgemeinen Steuerdruckes.' Go schön hat einstens,, nämlich im Jahre 1892, Baron Dipauli für die Bauern geredet. Wir haben gemeint, es sei und bleibe sein Ernst. Darum haben wir ihn auch 1897 fast einstimmig in der 5. Curie gewählt. Aber der Herr Baron hat seitdem leider seine schöne Rede vom Jahre 1892 und viele andere ganz vergessen! Gerade Baron Dipauli, der es so genau wusste, dass

wir die alten Steuern nicht mehr zu zahlen vermögen, ver ordnete uns mit den anderen Ministern noch neue Steuern dazu: die Zuckersteuer, die neuen Aus gleichs- und Goldwährungslasten. Wie heißt man das? Das heißt man schön reden, bis man schön droben ist! Und jetzt, lieber Wahlmann, sollst du ihm wieder hinaufhelfen. Haben nicht jene Recht, die ihn nicht mehr wählen wollen? Ich meine Wohl! 3. Der Hrundsteuer-Wachtass. „Aber die Grundsteuer ist doch herabgesetzt worden, und dabei hat sich Baron Dipauli

Almosen (!) '.Mcht ^-MchM^/uuo dasZ ''die 'Besitzer der großen . HerrfchaftsaMor auch Steuernachlass bekommen müssen. Barm, Dipauli, der „Einflussreiche', setzte . es ^ -eine hochadeligen Freunde vom >^'hr viel bekamen, die kleineren und >^!ern aber sast gar nichts. Das heisjt niin-. h nobel sein, aber auf Kosten — ide:- Bauen:, ans kosten seiner Wähler. D-nnals stand Dr. Lueger, der Führer der Christlichsvclnlen, zu denen auch Bürgermeister Schraffl gehört, gegen Baron Dipauli als Beschützer

-md Vertheidiger ^des Bauernstandes auf und hielt eine der zündendsten und glänzendsten Reden, die im Merroi'chischm Aögeordnetenhause je gehört wurden. ?LWchMosem Spotte fiel er über die win digen Beweise des seltsamen „Bauernvertreters' her und protestierte in gerechter Entrüstung dagegen, dass einer, der im Abgeordnetenhaüse so spreche, wie Baron Dipauli, Noch die Kühnheit habe, zu erklären, er spreche im Namen der Bauern. — Wir müssen uns schon auch bedanken für eine solche Bauernvertretung. Bürgermeister

Schraffl wird die Bauernvertretung ganz anders angreifen. Die altconservativen Zeitungen versichern alle Wochen einigemale, dass Baron Dipauli einen unge heuern Einfluss besitze, dass Se. Excellenz so ziemlich alles und Bürgermeister Schraffl ganz gewiss gar nichts erreichen könne. Nun gut! Wir nehmen diese Zeitungen beim Wort und erlauben uns die Frage; „Ist es in den letzten Jahren nicht fort und fort schlechter geworden? Ist nicht der schlechte Ausgleich mit Ungarn, die drückende Zuckersteuer

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/31_08_1909/BZZ_1909_08_31_3_object_448420.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
die beiden Touristen derzoain von To»cana Enherzoa Peter Ferdinand, ?'5en. Der Herr Mimiter sur Kultus imd Un- Justus Gutmann und Alfred Bcndit an den Erzherzogin Gecmana und die Erzherzoge Leopold terricht hat nnt Erlaß vom^ ^m d. v,. geneh- oermißt. Am Donnerstag. 19. kam die Salvator Friedrich und Rainer, ^bnen aeaenüber ^ <schulfahre 19W/10 in der lechften! Nachricht nach Reutte, worauf von der Sektion Reutte an der inneren Tafelseite saßen Statthalter Baron 5Uasse der stät. Knaben- und Mädchenschule

Bo- eine RettungSexpevition ausbrach, welcher sich Spiegelfeld, Landeshauptmann Dr. Kathrein, Mi- ^n für die zum Ausstehen in eine Bürger,chule gm Sonntag, den 22 noch einige Herren der Sek- nistcrpräsident Baron Bienerth, Korpskommandant reis befundenen Kinder der Unterrichtnach^sn Füssen, Kempten Augsburg und Starnberg FML. Edler v. Schemua und General-Adjutant Normalplane für Bürgerschulen durch ^ehr- ^berammergau) anschlössen. Am e-mnStag, den K d ^ ?vrbr v Noliras Außerdem nabmen welche für Bürgerschulen geprüft

. entsprechender Wei.e.vorge.orgt wird D,e,er Er-Vermißlen am Freitag,, den 27. eine Belohnung Baron Reicher, Johann Graf v. Meran, Gesandter wk des Unterrichtsministeriums i,t gleichbedeutend von „tausend Mark' aus die Aussindung der bei- a. D. Gras Brandis Geheimer Rat Dr. v. Grab- 'it der Bewilligung zur Eröffnung der eriteu den Leichen ausgesetzt hatten, stellte die Sektisn mayr, Hofrat Meusburger, FML. Köveß, Monsig-1 Bürgerschnlklasse an den stadt. Volksschulen für Reutte ihre Nachforschungen vorerst

ein', nor de Montel, GM. Kuczera, fächf. Kammerherr Knaben und Madchen m Bozen. Gegen das betrügerische Gebaren mit Stem> Baron Egloffstein, Robert Graf Terlago, Paul Graf , Platzmuftk. Aus dem Waltherplatze findet pelmarken. Trotzdem die Stempelmarken der letz- Galen, Konrad R. v. Goldegg, Alois Baron Hyp- abends wieder ein Konzert der Musikkapelle ten Emission aus überaus zartem, durchsichtigem voliti, Maxim Baron Mersi, Graf Toqqenburg, °cr Boznerfreiw. Feuerwehr Natt. Papierstoff bestehen, kommt

doch sehr häufig eine Hermann v. Eccher, Max Baron Sternbach, Abt . Die Milchzentrale Bozen wird wie uns zwei- oder mehrmalige Verwendung derselben Stefan Mariacher, Abt Leo Tremmels, die Hoftäte I mitgeteilt wird, mir dem morgigen Tage von der Stempelmarken vor, indem die Ueberschrist oder Dr. Trnka, Dr. Josef Hirn, Posselt-Cforich, Wil- SamtatS-Molkerei Meran-Obermals pachtweise über- Obliterierung auf chemischem Wege von den Stein- Helm v. Drathschmid, Freiherr v. Schwind, Alois nommen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/31_05_1924/TIR_1924_05_31_6_object_1993019.png
Seite 6 von 16
Datum: 31.05.1924
Umfang: 16
.St. SS.?b-RÄ 1 Dollar 22.75-ÄÄ l00 boll.<»uU>. Stk- Vsram wsvrwrsu As »Ivdt Im Herr Baron hoben keine Ahnung, welche un glaubliche Arbeit ich hinter mir habe. Immer w«der «m neuem angefangen, hundertmal umsonst. ganqe Nächte am Schreib ksch zuge bracht. Das verdient.. „Herr Petitpierve,' unterbrach ihn barsch der Baron, scheinen zu vergossen, daß Sch Sie vor dem Vagno gerettet habe..' „Herr Bavo«.flötete Petitpierre. »Ich habe hier mehr als nötig', und damit deutet« der Baron aus seinen Schreibtisch

der geknickte EMusmann. „Ich habe einen diplomatischen Schachzug eingeleitet. Sic werden mir Helsen, diesen zu Ende zu führen. Di« Dokumente, die ich nö tig habe, müssen Sic mir herbeibringen. Be halten Sie niemals eine oder die andere cder auch mir eine Abschrist für sich zurück, um eine W-aHe gegen mich in Händen zu haben. Das wäre vsrkmmc Mühe. Meine Vorsichtsmaß regeln sind getroffen. Sie würden sich ein fach selbst zermalmen, ohne mir auch mir dos Geringste anhaben zu können.- „Verstanden, Herr Baron

, Herr Baron!' „Gut. Gühen Sie. Ich werde Sie benach richtigen, wenn es Zeit ist. Bis dahin setze« Sie Ihre Arbeiten fort.' Der Herr Petitpierre stand vor dem Ban kier wie angewurzelt und drehte verlegen seinen Hut in den Händen. Saint-Mvgloire sah ihn ungeduldig an mÄ> fragte rauh: „Was wollen Sie denn noch hier?' „Der Herr Baron verzechen. Ich möchte noch ein Wort sagen ...' Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er in jämmerlichem Tone sort: „Ich war gezwungen, meine Beschäftigung, die mich ernährte

, zu unterbrechen, und setzt soll ich abreisen. Dazu muß ich einige Vor bereitungen treyse» . . die . . - „Schon gut!' Saint-Magloire entnahm einer Schublade etwa fünfzehn Goldstücke, die er auf den Rand des SchveibHch» legte. Petitpierve streckte gierig die Hand danach aus und ließ die Geldstücke in seiner Tasche verschwinden. Er verbeugte sich ebenso tief wie beim Eintritt u. gewann rückwärtsgehend und fortwährend „dienernd' die Ausgangstür. „Welch ein niederträchtiges Individuum', murmelte der Baron

vor sich hin. „Verfault und vertiert. So ein Elender Hot nicht ein mal den Mut, die eigene Niedertracht zu ver bergen. Ich halte ihn an Hände und Fußen gefesselt! das genügt.' Der Kammerdiener erschien in der Tür. „Was gibt's noch?' „Herr Briancon, der alte Herr mit der Brille, den der Herr Baron schon gestern abgewiesen hat.' „Soll morgen wieder kommen! . . . Wei ter!- „Frau von Saint-Lai'. antwortet der Kam merdiener mit einem Blick auf die Liste. „Lassen Sie sie vor.' Der Kammerdiener entfernt« sich, um gleich

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/31_08_1932/AZ_1932_08_31_6_object_1879311.png
Seite 6 von 8
Datum: 31.08.1932
Umfang: 8
' hat absolut nicht losgehen wollen und ihr Fahrer mußte geraume Zeit verlieren, bevor er den Motor zur Vernunft brachte, doch ge lang es ihm im Laufe des Rennens die verlo rene Zeit wieder einzubringen. Als Starter fungierte Herr Baron Ricci del Riccio, Kommissär des kgl. italienischen Moto- club. Dem Starte wohnten auch die Vertreter der Behörden und die Mitglieder des Organl- sationskomitees bei. 122 Maschinen sind zur zweiten Etappe ge startet. Der Engländer Kehoe und der Tsche- choslowak Plack

gen. und jetzt hatte man geheiratet. Trauzeugen und Gäste aus der beiderseitigen Lerwa'dtlchast und Bekanntschaft erfüllten mit einer vielleicht ein wenig zu starken Lustigkeit die Räume der großartig eingerichteten Villa Im Grunewald. Das junge Paar hatte sich zu- rückgü^aen. Der neueingestellte Kammerdie ner dss Barons stand taktvoll, sprungbereit, in entsprechender Entfernung. Baron Xaver blickte ein wenig schwermütig durch das große Einglas auf das hübsche Ge sicht seiner nunmehrigen

Lebensgefährtin. Leo nis lächelte Ihm freundlich zu. Und doch war ein Zlig von Trauer in ihrem Antlitz. Der Baron räusperte sich. „Liebe Leonie, nachdem wir nun verheiratet sind, habe ich — äh — die erste — na ja — ich habe eine Bitte an Dich.' „Eine Bitte? Lieber Xaver, auch ich...' „Augenblick, Leoniel Laß mich das Unver meidliche schnell und kurz sagen: Ich brauche Geld, viel Geld.' „Du — brauchst Geld? Aber Deine Güter müßten doch...?' Peinliche Pause. Der Baron räusperte sich erneut. „Liebe Leonie

, es hilft ja nun allès nichts, ich muß es Dir doch sagen. Du wirst keinen Skandal wollen. Die Güter in Ungarn, das Vermögen gehören dem Baron von Hachenhazz — ich — ich selber habe nur den Titel evwor- ben. Kurz und gut: Ich hieß früher Xaver Schlumms und habe nichts.' „Du hast nichts?' Der Atem der jungen Frau ging schwer. „Und dieses Haus? Die Hochzeits geschenke?' ! „Pump ist die Seele meines Geschäfts.' ^ „Der alte vornehme Herr, den Du mir als Deinen Onkel vorstelltest?' „Hm. Freund

! Alle meine Anstrengungen, meine Schlauheit und Klugheit! Und nun...' „Ich bitte Dich, Leonie. beruhige Dich. Ich werde Dein Vermögen nicht antasten. Die Zin sen...' Die Baronin lachte weiter. Sie ist irrsinnig geworden vor Enttäuschung, dachte Xaver be sorgt. Endlich sprach sie, und was sie sagte, kam erstaunlich ruhig aus ihrem Munde. „Mein Vermögen kannst Du gar nicht anta sten, weil ich keins besitze.' Der Baron lief grün an. „Was,? Du besitzst kein Vermögen? Aber Deine Fabriken?' „ gehören der Frau von Marburg

18
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1864/17_05_1864/Innzeitung_1864_05_17_4_object_5024166.png
Seite 4 von 4
Datum: 17.05.1864
Umfang: 4
Stellvertreter gewählt: 1. Ludwig Graf Trapp 303 Stimmen, 2. Mathäus Baron Cresseri 287, 3. Emanuel Graf Thun 268, 4. Josef v. Zallinger 246, 5. Arthur Graf Wolkenstein 242, 6. Julius Graf Spaur 238, 7. Anton Graf Brandis 237, 8. Hugo Graf Enzenberg 234, 9. Evarist Graf Arz 226, 10. Julius v. Riccabona 211, 11. Jgnaz Baron Giova- nelli 208, 12. Johann Baron Sternbach 188, 13. Johann v. Kripp 164 Stimmen. — 14. Hugo Ritter von Goldegg 115 Stimmen, 15. Johann Ritter von Mörl 93, 16. Franz Baron Buol

72. 17. Eduard von Grebmer 62, 18. Johann Baron Ingram 56, 19. Josef Baron Lichtenthurn 55, 20. Ludwig von Klebelsberg 53, 21. Erneft Graf Khuen 51, 22. Leo pold Graf Künigl 49, 23. Josef v. Hebenstreit 45, 24. Josef Graf Trautmanstorff 42, 25. Franz Graf Enzenberg 37, 26. Leopold Baron Sternbach 36 Stim men. Nachgelesen wurde: Anton Baron Dipauli 34 Stimmen. (Adresse au Dr. Pircher.) Die Meraner Kurgäste haben dem Kurvorstande Hrn. Dr. Pircher eine Adresse überreicht, worin sie denselben ihrer vollsten

. Baron v. Giovanelli und Dr. Kathrein als für die Gewerbefreiheit sprechend angeführt. Diese beiden Herren sprachen auö den dort angeführten Gründen gegen die Gewerbefreiheit, was zwar selbstverständlich ist, hier aber dennoch im Interesse der Wahrheit berichtiget wird. — Im Bericht über die 21. Sitzung vom 11. Mai (Nr. 108, 2. Seite, 3. Spalte) ist dem Hrn. Abg. v. Zallinger. ebenfalls eine Aeußerung in den Mund gelegt worden, wie sie nicht gemacht wurde. Derselbe sagte nämlich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/01_04_1886/BTV_1886_04_01_1_object_2914114.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1886
Umfang: 8
in Trient . . 23 fl. 40 kr. Zusammen 65923 fl. 11 kr. Inland. 5*5 Aus Wien, 30. März, wird uns geschrieben: Beide Häuser des Reichsrathes hielten gestern Sitzung. Im Herrenhause stand neben mehreren Angelegen heiten untergeordneter Natur vas Gesetz betreffend dieVermehrungdesFahrparkes der Staats-, bahnen auf der Tagesordnung. Baron Königs- warter trat wieder — ein zweiter Ritter von der Mancha — muthig auf und legte seine Lanze ein, um den Dämon des Staatsbahnsystems in den Staub zu werfen

. Alles hat der geehrte Herr vörhergefehen, er allein im Herrenhause und im österreichischen Kaiserstaat ist in Eisenbahnfragen sachkundig, das Herrenhaus ist eine servile Körperschaft, die- alle Decrete der Regieruug gehorsam registriert und so weiter. Die Rede des Baron Königswarter war die schärfere Tonart ins Herrenhäusliche übersetzt. .Baron Königswarter hat schon einigemale in diesem Tone gesprochen, gestern aber sollte ihn die Vergeltung ereilen. Finanzminister Dnnajewski griff mit einer längeren Rede

in die Debatte ein, und während der Minister spracb, mag der freiherrliche Redner im Stillen ge wünscht haben — lieber nicht gesprochen zu haben. Herr v. Dnnajewski gicng mit Baron Königswarter streng ins Gericht. Die Bemerkung, dass „die Rich tigkeit der Prophezeiungen nicht der Prophet selbst, sondern die übrige Welt zu prüfen hat', war noch eine der mildesten, und die wiederholten Heiterkeits- ausbrüche des hohen Hauses legten Zeugnis ab, für das attische Salz der Rede des Ministers. Baron Pußwald gab

noch einige sachliche Aufklärungen, und nachdem auch uoch Graf Leo Thun und der Be richterstatter Graf Falkenhayn die Prätension Baron Königswarters, über die Unabhängigkeit des Herren hauses zu Gerichte zu sitzen nnd demselben ans seiner Uebereinstimmung mit dem Ministerium einen Vor wurf zu machen, zurückgewiesen hatten, wurde die Regierungsvorlage, durch welche die Aufnahme einer zu amortisierenden Anleihe von 8 Millionen geneh migt wird, in zweiter und dritter Lesung fast ein stimmig angenommen

. Auch das Abgeordnetenhaus hielt gestern eine interessante und bewegte Satzung ab, und erneuert nahm die Regierung gegenüber Angriffen auf sie, auf Staatseinrichtungen und Staatsprincipien ent schieden und mit allgemeiner Befriedigung begleitet, Stellung. Mit Vergnügen konstatieren wir vor allem, 'oass Graf Taaffe und Baron Prazak, die letzte Rede Dr. Kronawetters beantwortend und die Ehrlichkeit und den guten Glauben des demokratisch.il Abgeordneten bereitwillig anerkennend, zu erklären in der Lage waren, dass

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/13_12_1892/BRC_1892_12_13_4_object_140962.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1892
Umfang: 8
er als einfacher Landesgerichtsrath zum Minister ernannt, und kaum ein Jahr später verschwindet er vom Schauplätze. Er ist der 22. Minister des Cabinets Taaffe. Es ist nicht uninteressant, die Veränderungen im Ministerium des Grafen Taaffe seit seinem Antritte am 12. August 1879 Revue passieren zu lassen. Die ersten Mitglieder des Cabinets Taaffe waren: Graf Taaffe, Präsidium und Inneres; v. Stremayr, Justiz und interimi stische Leitung des Ministeriums für Cultus und Unterricht; Baron Horst

, Landesvertheidigung; Baron Korb-Weidenheim, Handel; v. Prazak und v. Ziemialkowski, ohne Portefeuille, beziehungs weise czechischer und polnischer Landsmannminister; Sectionschef Chertek, interimistische Leitung des Finanzministeriums. Am 16. Februar 1880 wurde Chertek seines Amtes enthoben und Baron Kriegsau zum Finanzminister ernannt, während v. Stremayr das Justizportefeuille behielt und das Unterrichts portefeuille an Baron Conrad-Eybesfeld abtrat. Vier Monate später gab es einen förmlichen Minister krach

, denn am 26. Juni 1880 traten Stremayr, Kriegsau, Korb und Horst zurück und wurden durch Baron Streit, Dr. v. Dunajewski, v. Kremer und Graf Welsersheimb ersetzt. Am 14. Jänner 1881 traten aber v. Kremer und Baron Streit schon in den Ruhestand, v. Prazak wurde Leiter des Justizministeriums und v. Pino Handels minister. Nun war 4^ Jahre Ruhe. Am 5. No vember 1885 wurde Baron Conrad-Eybesfeld verabschiedet und der gänzlich unbekannte v. Gautsch dessen Nachfolger. Im Jahre 1886 zog sich Baron Pino zurück

desselben Jahres beschritt Graf Kuenburg den dornenvollen Weg eines deutsch liberalen Ministers ohne Portefeuille, und am 9. August d. I. zog sich Baron Prazak als zweites Opfer des linken Grolles zurück. Wie lange wird die Liste der Taaffe'schen „Getreuen' wohl noch werden? .... Körnten. Dem Klagenfurter Magistrat ist aufgetragen worden, slovenische Eingaben nicht nur anzunehmen, sonoern auch in slovenischer Sprache zu erledigen. Das hat die Wuth der deutschen Liberalen aufs höchste erregt. Die „Neue

21