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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 28.11.1900
Umfang: 10
28. November 1900 Ticmer Voüsv.ait Und es ist doch sonnenklar, dass die Kandidaten für den zu wählenden Gemeinderath dabei am tiefsten in den Sack gegriffen haben, das Gegentheil wäre Schmutzerei. Wenn Baron Di Paüli einen Agitator für seine Wahl bezahlt, was thut er denn anders, als die Christlich socialen in Wien, die ihre Agitatoren. vielfach auch be zahlt haben, mit eigenem Gelde sowohl als mit in Parteikreisen gesammeltem? Wenn Baron Di Pauli alles aus Eigenem bestreitet, so handelt

er nur nobel. Wir meinen, auch Dr. Schöpfer hat schon manche Krone für Agitationen ausgegeben, nur mit dem Unterschied, dass er wahrscheinlich das Geld auf seinen Wahlreisen für sich selbst verwendet, während Baron Di Pauli, immer angenommen, dass es mit den 2000 Kronen richtig ist, einen andern an seiner Stelle wollte agitieren lassen. Wir finden das auch begreiflich, denn5 um sich in Versammlungen zu wagen, wo auch christlich-sociale Schöpferknappen auftreten, muss man etwas vom Geschmacke der Hotentoten

für Dr. Schöpfer in der Presse agitieren, und wenn Baron Di Pauli einem Wiener Geld gibt, dass er für ihn agitiere ? Sobald Sie den Unterschied gefunden haben, können Sie ihn an allen Häuserecken anschlagen. Das beständige Herum radeln wird doch auch dem Dr. Schöpfer Geld kosten, wie die Pusterer Bauern in der letzhin veröffentli hen Wirtshausplauderei meinten. Also gibt auch Dr. Schöpfer für sich Geldaus. Oder bestreitet ihm das alles die Parteicasse? Auch der Christlich-sociale Dr. Scheicher rühmte

sich einmal, dass er die Wahlkosten selbst ge tragen habe. Ist das etwas Unehrenhaftes? — Un ehrenhaft und unehrlich ist, wenn man Wähler besticht und mit Geld auf seine Seite bringt/ nicht aber, wenn man agitiert und agitieren lässt, auch nicht, wenn man Agitatoren ihre Ausgaben ersetzt und sie für ihre Mühe entlohnt. Das thun alle Parteien, die Christlich sociale nicht ausgeschlossen. Und nun noch etwas. Dem Baron Di.Pauli ist von christlich-socialer Seite schon wiederholt vorge halten worden, dass

würde. Die Haut aller Menschen ist eben nicht gleich zart. Baron Di Pauli hat sich fünfundzwanzig Jahre hin durch mit regem Eifer dem politischen Leben gewidmet und ebenso für das Wohl des Staates als seiner Wähler gearbeitet; er musste die Führung seines aus» gedehnten Geschäftes fremden Händen anvertrauen und diese dafür auch bezahlen, niemand hat ihm diese Kosten bisher erfetzt und so ist die Pension wohlverdient und wird ihm von jedem Edelgesinnten auch gewiss vergönnt. Dr. Schöpser hat es diesbezüglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1885
Umfang: 6
die Wahlcommission bedroht. Eine Wählerver sammlung des S. Bezirkes hat am Samstag mit 400 gegen 5 Stimmen den Baron Robert Walterskirchen gegen den bisherigen Abg. Löblich als Candidaten aufgestellt. Meldungen aus mehreren niederöslerreichi- fchen Landgemeinden-Wahlbezirken, wie Korneuburg. «i Kundmachung» Von Seite des gefertigten Ausschusses wird bekannt gegeben, dass Herr Dr. Julius Jttem, Atvocat in Landeck, mittelst Erkenntnisses des Disciplinar- rathes der Jnnsbrucker und Vorarlberger Avvocaten» kammer

in den meisten Gemeinden äußerst schwach, so erschienen in Rudolfs heim von 1379 Wählern bloß 21(1 in Unter-Meid ling von 117V gar nur 96 an der Urne. — Der ehemalige Minister Baron Bach hat an die Wähler des salzburgischen Städtebezirkes Hallein-Rad stadt einen Wahlaufruf gerichtet, in dem er betont, dass ?r im Banne keiner Partei stehe und im Falle der Wahl sein Mandat im Geiste jener echt öster reichischen conservativen Grundsätze handhaben wolle,- die sein Freund Lienbacher vertrete. Seitens

zur Thatsache werde. Nun steht nur mehr die Ernennung jener Mitglieder aus, welche dem Gesetze gemäß die Regierung der Krone in Vor schlag zu bringen hat. Bei der Wahl am Freitag drang die Liste, welche zwischen der Regierung und der CompromisSpartei vereinbart wurde» mit einer einzigen Ausnahme trotz der Anfechtungen durch, welche sie mehrseitig erfuhr. Als gewählt erscheinen demnach: Baron Karl Apor, Baron Dcsider Banssy, Graf Elemer Batthyanyi, Graf Ludwig Balthyariyi, Graf Achaz Beldi, Graf Franz

Berenyi, Graf An dreas Äethlen, Baron Karl Bornemisza, Graf Zeno Csaky, Graf Emil Dezasse, Baron Ludwig Döry, Graf Stefan Erdödy ^uu.. Fürst Arthur Odescalchy, Fürst Paul Eszterhazy, Baron Roland Eötvös, Graf Wilhelm Festetits, Baron Geza Fejervary, Baron Nikolaus Fiath, Baron Karl Huszar Hau., Baron Samuel Jozsika, Graf DionyS Kalnoly. Baron Kolo man Kemeny. Obergespan Paul Kubicza, Graf Geza Kun, Graf Nikolaus MikeS, Titular Bischof Stefan Majer, Baron Victor Mesznil, Baron Euuen Nyary, Graf Koloman

Nyzry, Baron Stgmund Ottenfclls- Gschwinv, Markgraf Eduard Pallavicini, Graf Bela Patfsy. Graf Markus Pcjacsevich, Graf August Pon» gracz, Baron Emil Pongracz, Graf Karl Pongracz, Weihbifchof Hyacinth Ronay, Baron Josef Rud- nyanszly, Graf Emerich «zechenyi jrm., Obergespan Darius Szmrecsanyi, Baron Franz Szentkereszty, Baron Franz Szentkereszty, Graf Johann Nepomuk Sztaray, Graf La^islaus Török, Baron AloiS Vay, Baron Nikolaus Vay jun., Baron Nikolaus Vecsey, Graf Albert VaSz, Graf Anton Zichy

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1905
Umfang: 8
L 3.3V, ganzjährig X 6.W-. Zustellgebühr für lvco ins HauS ganzjährig L 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährift 2.M, halbjährig L 4.50, ganzjährig T 9.—. Für Deutschland ganzjährifl Mk M — für d»? üfl^iaen Länder s»«»s Welwo^vereines namiLhrig ?^rk. 16. - Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Klattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichiung. M. 9 Bozen, Mittwoch, Februar ^905. XI IV. Jahrgang. Josef Baron Di Pauli f. Eine überraschende

Nachricht traf am Sams tag aus Wien ein, Baron Josef Di Pauli ist um 4 Uhr früh im „Grand Hotel' in Wien an den Folgen einer Operation gestorben. Ueber die Todes- Ursache gingen die verschiedensten Nachrichten durch die Zeitungen, die einen sprachen von Influenza, andere von Blutvergiftung. Tatsache ist, daß Baron Di Pauli schon seit längerer Zeit an einem Nasen polypen zu leiden hatte. Am 4. Jänner begab er sich, wie jeoen Winter nach Wien, wo der nimmer müde Geist Di Paulis immer wieder neue An regung

und Beschäftigung fand. Da sich das Leiden verschlimmert hatte, unterzog sich Baron Di Pauli einer Operation, die vor acht Tagen stattfand und scheinbar einen günstigen Ersolg hatte. Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich eine Mittelohrentzündung mit heftigen Schmerzen ein. Der Zustand des Kranken verschlechterte sich zusehends und am Frei tag früh verlangte der Kranke nach seinem Beicht vater ?. Karl Leifert, 3. 5., der ihm die hl. Sterbe sakramente spendete. Im Laufe des Nachmittags verschlimmerte

sich der Zustand noch mehr' es traten Anzeichen der beginnenden Bewußtlosigkeit ein, da die Krankheit und Entzündung auch das Gehirn in Mitleidenschaft zog. Der Beichtvater blieb mit den Familienangehörigen/ Gemahlin; Sohn und zwei Töchter während der ganzen Nacht am Sterbebette. Am Samstag 4 Uhr früh starb Baron Di Pauli eines sanften-Todes. Barvn Di Pauli wurde im Schottenstift auf gebahrt. St. Benedikt, der Fnedens heilige, hat der sterblichen Hülle des Mannes, der allzeit ein Kämpfer

, der Weltklerus mit Msgr. Dekan Kröß, der den Kondukt sührte. Die Leiche umgaben zahlreiche Kranzträger. Hinter der Leiche schritten in tiefster Trauer die Angehörigen und Verwandten des Ver storbenen. Weiters bemerkten wir unter den Trauer gästen: Das Fürstenpaar Camposran co, Msgr. Pug- neth als Vertreter des Fürstbischofs von Trient, Oberkommissär Harrer als Vertreter des Statt halters und des Bezirkshauptmannes Grafen Ceschi, Msgr. Propst Trenkwalder, Kreisgerichtspräsident Baron Biegeleben

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1935
Umfang: 8
RM 9 ; Schweiz Fr. 9; L««riK» (USA) DI; Sugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur tn vsterr. »nd Deutscher Reich Vierteljahr!. Bezug mvgl.,Prets: S 2^0 bezw. RM 1 JO) Innsbruck. 15. April 1935 12. Jahrgang Baron Sternbach konfiniert. Am 28. März wlirde Dr. Paul Freiherr von Sternbach, auf seinem Ansitze in Bruneck verhaftet und iirs Gefängins nach Bozen gebracht. Am 8. April verurteilte ihn die. Kon finierungskommission in Bozen zu zwei. Jahren Zwangs aufenthalt. Gegen diese Entscheidung

hat man in Bozen die für die Konfinierung des Baron Sternbach maßgebenden Gründe in Erfahrung gebracht. Man wirft ihm vor: a) Das Schreiben der deutschen Akademie (Ernennung zum korrespondierenden Mitglied); b) er habe der Jtalianisterung der Familiennamen ent gegengearbeitet; c) er habe einem Pustertaler Bauern Vorwürfe wegen seiner Anmeldung zur faschistischen Partei gemacht. Nichts spricht für die trostlose Lage, in der sich hcui^ die Südtiroler Deutschen befinden, mehr als diese Konfi nierungsgründe

, die kemes Kommentars bedürfen. Die zwangsweise Jtaliamsierung der uralten Familiennamen ist sogar von höchster italienischer Stelle gebrandmarkt wor den; Baron Sternbach hatte diesbezüglich beim Bozner Präfekten vorgesprochen (die Leute nennen ihn anstatt! Mastromattei Mostro-mattö-verrücktes Ungeheuer) und der Präfekt, der jegliche Zwangsmaßnahmen in Abrede stellte, bat, daß ihm Fälle zwangsweiser Namensitalianisierung angezeigt werden möchten. Da in letzter Zeit verschiedene Bauern zu Baron Sternbach

kamen, um sich wegen de-: geforderten Ramensümnennung Rat zu holen, sagte der Baron, daß man sie unrichtig informiert habe, und daß der Vorgang zwangsweiser Jtalianisierung auch, vom Prä fekten verurteilt werde, und e>r schrieb ihnen die Gesuche, in welchen sie unter Berufung aus diese Irreführung ihre Ge suche um Ramensumnennung zurückzogen. Baron Stern bach tat dies in bestem Glauben und ganz offen und trug die Rekurse vielfach persönlich zum Amtsbürgermeister. Die Ernennung der Deutschen Akademie

, welche die gleiche Würde gleichzeitig an zwei ital. Wissenschaftler, nämlich Dr. Lo- renzo de Rovere, Museumsdirektor in Turm und Dr. Giuseppe Gabetti, Prof, der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Jstituto italiano di studi germa- nlci' dortselbst verlieh, kann aber wirklich 'nicht zum An lasse für eine Freiheitsstrafe genommen werden, umsomehr Baron Sternbach keine Schritte unternommen hat, um zu dieser Würde zu gelangen. Am Mittwoch, den 10. ds., früh, wurde Baron Stecnbach in aller Stille

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1867
Umfang: 6
134. Peer Jostf Ritttr v., Dr., m Innsbruck. 1S5. Peisser Auguste v., m Trient. 136. Pizzini Franz o.. '« Al-i. '137. Pizzini Anlon v.. «' /ila. 133. Pizzini Carl v., in Ala. . 139. Pizzini Johann Baptist v., in Ala. 140. Pizzini Eduard Baron, in Rov^redo. 141. Plankenstein Bartlmä v., in «and. 142. Pompcati v., Girolamo, Luigi und Johann Baptist in Trient. 14^. Provitzer Scbastian v-, in Rovcredo. 144. Putzer Johann v., in Bozen. .... 145. Riccabona Dr. v.» Julius m Innsbruck. 146. Riccabona

v., Erncst, Othmar und Gabriele, vcrchclichte v. Kripp, in Jmiöbruck. ^ . 147. Riccabona Angelica v.. Wtttwc, in Innsbruck. 143 Del-Rio v., Ernest und Johann in Rovcrcdo. 149. Röggla Adalbcrt Nittcr v., in Kältern. 150. Nungg Jda v.. in Rovcrcdo. . . 151. Salvador! Angclo Baron, in ^.runt. 152. Salvador! Johann Baron, in Trient. 153. Salvador! Jakob v., in Mori. 154. Salvador! Angclo v., in Mori. 155. Salvador! Valentin Baron, in Orient. 156. Saracini Lconhard Graf. in Trient. 157. Sardagna v., Michael

, k. k. AezirkSvorsteher in Primör. 166. Sizzo Pcter, Graf, in Trient 167. Sizzo Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 168. Sizzo Heinrich, Graf, k. k. Kämmerer, in Trient. 169. Slncca Lazaruö v., in Trient. ^ 170. Spaur Graf Johann v. Flavon, k. k. Offizier, (derzeitiger Aufenthalt nicht bekannt) 171. Spaur, Graf Carl, in Wälfchmctz. 172. Spaur Paris Graf, k. k. pcnf. >L:tatthalterci- Sekietär, in Valör. 173. Stanchina Josef Nittcr v , in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 175. Sternbach

Leopold Baron, in Innsbruck. 176. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 177. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. 178. Stolz Johann v.. in Sterzing. 179. Tacchi Emil v., Heinrich und Etsar, in Nove- redo. 180. Taddei Josef, Dr. v., in Malö. 181. Tartarotti Josef v., in Noveredo. 182. Taxis Alexander Baron, in Trient. !33. Terlago Robert Graf v., in Terlago. 1d4. Thun-Sardagna Franz Graf, von Brugier, d. Z. in Eppan. 185. Thun Enianuel Graf, in Trient 186. Thun Mathäus Graf, in Trient. 187. Thun Thercse

Gräfin, in Eppan. 1d8. Thurn-Taxis Josef Graf, zu Ncuhaus in Ober-'Oeftcrreick>. 169. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 190. Trapp Oswald Graf, k. k.Statthaltcrei-Sckre- tär, in Innsbruck. 191. TrantmanSdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 192. Trentini Sigmund Baron, in Trient. 193. Trentini Christof Baron, in Trient. 194. Triangi Anton Graf, in Trient. 195. Triangi, die Grafen Carl, PiuS und Gräfin Auguste, in Trient. 196. Troycr Felix v., in PierS znVcrdingö

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.10.1900
Umfang: 12
dem Baron Dipauli die Rechtfertigung gelingen, und Schweißtropfen perlten auf seiner Stirn, wenn in den Versammlungen schlagfertig die Unrichtigkeit seiner der Vertheidigung dienenden Argumente nach gewiesen wurde. Warum er die Deutschen in Böhmen der Noth überlassen, warum er der Gemeinbürg- schaft feindlich sei, die sich nur als eine Vereinigung der deutschen Parteien zum Schutze des deutschen Volkes und keineswegs als eine Verbindung auf dem Boden eines gemeinsamen politischen Programmes darstelle

, warum er trotz der religiösen Rücksichten mit den radikal-liberalen Jungtschechen dieselben Wege gegangen sei — so lauteten die Fragen an Baron Dipauli, und seine Erwiderungen stießen auf Hohn und Widerspruch. Eine lang verhaltene feindselige Stimmung bricht überall mit der Heftigkeit eines Gewitters in den Bergen gegen Baron Dipauli hervor, und Tausende von Wählern im Pusterthal und im Vintschgan können kaum erwarten, mit ihren Stimmzetteln gegen ihn zu demonstrieren. Sind aber im Pusterthal

nur politische Momente Ursache dieses Umschwunges, der sich dort gegen die ganze katholische Volkspartei richtet, so gesellen sich im Vintfchgau Beschwerden ganz anderer Art hinzu, um diese Abfallsbewcgung zu fördern. Baron Di pauli ist im Vereine mit seinem Bruder Andrä einer der bedeutendsten Wcinplodnzenten und Groß händler in Tirol, der sein Absatzgebiet immer mehr erweitert und daher auch immer mehr gezwungen ist, seinen Einkauf zu vergrößern, da sein Eigen- gewächS für diesen Großbetrieb

nicht ausreicht. Die Weinbauern klagen nun über diese erdrückende Kon kurrenz und über die niedrigen Preise, die sie beim Herrn Baron erzielen. Eine beträchtliche Zahl von Weinbauern in Kältern und Umgebung soll gar in wirthschastlicher Abhängigkeit von der Firma Di pauli, daher in der Zwangslage sein, sich die Preise diktieren zu lassen. Seit zwei oder drei Jahren, behaupten milder Beurtheilende, zahle die Firma Dipauli bessere Preise, aber dies sei nicht der Güte des Baron Joseph Dipauli, eher

« persönlich dirigieren sollte, übersandte er dem Baron Taylor, Präsidenten deS Musik-Künstler-Uereini in Paris in einem Schreiben, in welchem er um Aufnahme in den B'k'in bat, eine Anweisung aus IlXX) Franken. Wenig« Tage darnach fand ihm zu Ehaen in der Oper ein großartige» F»st statt, an welchem über 2VVD Personen, darunter die Gemahlin des Marschall-Präsidenten Mac Mahon, die hannovrische Königisamilie, sämmtliche Prinzen und Prinzesi nnen Orleans und di« Ko-yphäen der Kunst und Literatur theilnahmen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1860
Umfang: 8
fremder Devisen gedrückt werden dürste, die Gelegenheit bot. Richter will deshalb in den ersten Tagen deS MonatS Juli. von Baron Eynat» ten einverständlich mit Baron Brück im Namen der Creditanstalt die Commission zum Ankaus oon l—t'/» Million Ellen Zwillich im Auslande übernommen, zu diesem Zwecke den Kaufmann Hoppe als Agenten ins Ausland gesendet und zugleich zur Deckung der Va luta durch die Erevitanstalt 2».tM Pfd St. gekauft haben. Obgleich über dieses Commissionsgeschäft weder ein schriftlicher

der.genannten Devise», vom 2. bis 22. August im Curse voir si» daß sich dar« aus die genannte Differenz ergab- —' Als da» Eonta überreicht wurde, war Eynatten auf Urlaub, und bei dem ganzen Armee-Obercommanvo wußte niemand etwas von einem Devisenankauf für da« ärarische Zwillichgeschäft; eS wurde daher dem Baron Eynattew ? schleunigst Bericht aboerlangt, ob und welche Kenntniß er vom dieser Angelegenheit habe. Nach seiner Rück kehr erklärt« er in seinem Berichte vom l8. December

, „daß ihm. als die unerläßliche Nothwendigkeit eintrat, zur Deckung eines gänzlichen Mangels an Kittelzwil- lich. der. aller angewendeten Mittel unbeachtet, im Zn- lande nicht aufzutreiben gewesen sei. einen Agenten in das Ausland zu schicken, Franz Richter als merkanti- lischer Rathgeber des Armee OvercommandoS den Bor schlag machte, die Valuta durch allsogleiche Anschaf fung von »«London'- zu decken.' Er habe Richter aufgetragen, zu Baron Brück zu gehen, unv er glaube sich zu erinnern, daß ihm Baron Brück sagte, er stimme

dem Antrage Richters bei. Nach, erfolgten» Friedens schlüsse und Sistirung der Einkäufe habe Krumbholj in leiner Gegenwart Freiherrn v. Brück gefragt, wa» nun mit den Devisen zu thun sei ; dieser habe erwidert: „Verkaufen - Er bitte daher, den Bericht der ent fallende» Differenzen mit Baron Brück austragen z>» lassen. Dieser Bericht wuroe am 23. December Baron Brück mir der Anfrage mitgetheilt, ob und wieweit sich die Forderung als liquid darstelle. - Hierüber äußerte sich dieser am 3. Jänner l8öl

sein Rath erdeten wurde, sich dafür ausgesprochen/ daß für einen Theil des vor. auSsichtlichen Kaufpreises Wechsel auf das Auslanv tm voraus angeschafft werde» sollen. Nachdem auch »och oer CurS teneS TageS. an welchen» sie Belastung der Rechnung in der Creditanstalt stattfand, angesehen und richtig befunden wurde, wuroe auch die Forderung für begründet gehalten- Den Tag deS GeschästSabschlus» seS selbst habe ihm Baron Brück nicht gesagt. Eine andere Prüfung, insbesondere die der Borsenmbleau

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.02.1867
Umfang: 6
durchaus keinen Antheil zu haben. Zur Bestätigung unsere NamenSfertigung unter Bei fügung des Verzeichnisses unserer Vollmachten. Innsbruck, den 7. Februar 1867. Brand is GrafAnton. Bnol Baron Franz. Ceschi Baron Anton. Elzenbaum v. Josef. Enzenberg Graf Franz, geh. Nath. Ferraris Graf Josef. Giovanclli Baron Jgnaz. Giovanelli Baron Ferdinand. Giovanelli Baron Heinrich. Gio vanelli Baron Johann Nep. Giovanelli Baron Paul. Giovanelli Baron Peter. Khuen Graf Ernst. Lemmen v. Franz. Mayrl v. Anton

. MohrGrafJosef.Morandell V.Johann. diPauli Baron Anton. Riccabona v. Julius. Ricca bona v. Othmar. Sciffertitz Freiherr v. Gebhard Z5« Sternbach Baron Ferdinand. Sternbach Baron Leopold. Stolz v. Johann. Thun Graf Franz. Trianai Graf Anton. Untcrrichter Baron Carl. Vintler v. Josef. Vintler v. Carl. Zallinger v. Franz. Berzeichniß der Vollmachten. I. AuerSperg Fürst Vincenz in Wien. 2. Callv. Ios.inSt.Pauls. 3. D ellem an Johann v. in Eppan. 4. Egen Anton v. in Algund. 5. En zen b erg Gräfin Ottilie, geb. Gräfin Tannenberg

in Innsbruck. 6. Fedri- gotti Graf Anton in Novereto. 7. Giovanelli Baronin Anna, geb. v. Vintler in Meran. L. Gio» vanelli Baronin Elisabeth, geb. Baronin Schnee» bürg in Mcran. 9. Giovanelli Baronin Johanna, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. 10. Giovanelli Baronin Louise, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. II. Hendl Graf Carl in Meran. 12. Hippoliti Baron Josef in Borgo. 13. Hofer Romedv. inSalurn. 14. Lindegg v. Kaspar in Rovereto. 15. Lut- terotti v. Barbara, geb. v Unterrichter, und Marie

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1941
Umfang: 8
Mittwoch, den 2. April 1S41 „L i e n z e r Zeitung' Folge 22 — Seite Z V0>1 ?. 16 u^ttx»Li^-»xctt?5Lnv?T: vxei czu?.i.l.?.>'-ve^!XL, i^cidii05s«,vc« «sL/i. o«,csO^> „Lieb haben! Wissen Sie, Baron, so ein Ehrenwort — na also, nehmen Sie es mir nicht übel, es genügt mir nicht für das Glück meines Kindes.' „Auch nicht, wenn Ihr Fräulein Tochter mich wieder liebt?' „Du lieber Himmel, Baron! Ich sagte es schon, und Sie werden es ebensogut wissen wie ich, vielleicht noch viel besser

: so ein un erfahrenes Mädchenherz . Nee, junger Mann, so einfach liegen die Dinge nicht! Ich habe mir mein Geld schwer genug zu sammengearbeitet, aber nicht sür einen feu dalen Schwiegersohn. Und ich habe auch meinen Stolz.' „Den achte ich ganz gewiß. Aber er braucht doch nicht unbedingt zwei Menschen, die sich lieben, zu trennen.' „Ach so, lieben!' sagte Zuppke. „Das sollt ihr mir erst mal beweisen! Wenn Sie die Lise vom Fleck weg heiraten wollen, Herr Baron, ohne einen Pfennig Geld, und wenn die Lise darauf

groß oder klein, der eine Frau ganz ohne Geld heiraten könnte. Er kann es nicht, denn er hat Verpflichtungen gegen sein eigenes Stück Erde und die Menschen darauf. — Sie wür den uns höchstens zwingen, unverheiratet zu bleiben, mich, und ich glaube, auch Elisabeth.' „Was Sie tun, ist mir wirklich wurscht, entschuldigen Sie schon. Aber meine Tochter? Nee, Baron, die heiratet, da können Sie sich darauf verlassen. Und vorläufig studiert sie erst mal. Nee, nee, damit machen Sie mir nicht bange

! Wenn sie einen Beamten hei ratet, scheint mir ihre Zukunst jedensalls ge sicherter. Ick) sagte schon einmal: einen adli gen Herrn heiraten meine Töchter nicht. Mit meiner Einwilligung nicht! Da wäre mir ein tüchtiger Handwerker zehnmal lieber!' Er ging noch immer umher, jetzt blieb er vor Bodo stehen: „Da Sie meine Tochter ohne Geld nicht mögen, ist unsere Unter redung wohl beendet, Herr Baron. Ich werde Sie bei meinen Damen entschuldigen.' Er schellte. Anton, inzwischen vom Chauffeur zum Diener gewandelt, trat

ein. „Begleiten Sie den Herrn Baron hinaus', befahl Zuppke. Dann hielt er Bodo feine Hand entgegen: „Es hat mich gefreut, Ihre Freundlichkeit gegen meine Tochter erwidern zu können, Herr Baron von Gaten. Ich danke Ihnen für Ihren Besuch.' Die beiden Männer sahen sich kampfgewillt in die Augen. Bodo übersah die Hand. Er klappte militärisch die Hacken zusammen, ver neigte sich knapp und ging rasch hinaus. Zuppke -lenoß seinen Triumph mit einem tiefen, befreiten Atemzug. Dann ging er hin über zum wartenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1941
Umfang: 4
hier Malchen und den „Baron Bruckenborg' vor, der zu Besuch gekom men war. „Herr Watkin', flötete Malchen, 'der Herr Baron bat mich um eine Gefällig keit. Sein Sekretär kommt erst nächste Wocbe nach hier, und Sie möchten daher für den Herrn Baron eine geschäftliche Angelegenheit ordnen.' „Ich stehe gern zu Diensten!' sagte Bert mit einer Verbeugung. „Hören Sie, Herr Watkin'. begann der Pleudobaron, „ich habe nämlich die Ab sicht, das Landhaus, in dem ich zurzeit auf Miete wohne, käuflich zu erstehen

den jungen Mann. Der angebliche Baron Bruckenborg hatte es durch ein geschicktes Wortspiel fertiggebracht, von der Dame des Hauses' zum Mittagessen eingeladen zu werden. Malchen bat ihn in großzügiger Weise, er möge sich ungeniert in der Villa be wegen. als ob diele seine eigene sei. Sie selbst, so sagte sie mit einem reizenden Lächeln, erwarteten Hausfrauenpflichten, und sie müsse in der Küche nach dem Rechten sehen. Nunmehr sich selbst überlassend knüpfte der Baron in der Bibliothek mit dem Hausherrn

ein Gespräch an, das aber infolge der Einsilbigkeit des letzteren bald im Sande verlief. Dann sprach er mit den sich im Park ergehenden Kiesewetter und Graf von Felseneck höchst geistreich über das Wet ter, wobei er immer nach seiner Nichte Mary Ausschau hielt. Kiesewetter und der Graf, die ganz im Banne ihres dunklen Planes lebten, ver blaßten auch bald als angeregte Unter halter, worauf der Baron ins Haus zu rückschlenderte. Hier stieß er auf Mary, die gerade mit den Kindern zu einem Spaziergang

und verließ mit den Kindern das Haus, während jener die Treppe emporging. Er hatte aber Watkin nicht gesehen der hinter den Palmen im Vestibül stand und mit Ichlauem Lächeln das Gespräch zwischen dem angeblichen Baron und der Erzieherin beobachtet hatte, ohne jedoch von dem geflüsterten Wortaustausch etwas zu verstehen. „Ohne Zweifel', brummte er zufrieden, „ist diese hübsche Erzieherin seine Kom plicin. Schlau eingefädelt haben die beiden das!' Und Herr Watkin schlich dem angeb lichen Baron

wieder zurück. „Ohne Zweifel', murmelte er in leisem Triumph, „birgt der Halunke das Aktien paket und die Uhr in dieser Kassette. Ich werde mir den dazu passenden Schlüssel anfertigen und damit sehr rasch an das Ziel meiner Wünsche kommen.' Patrick Fips überflog noch einmal mit prüfenden Blicken das Zimmer, ob er irgendwelche Spuren seines Eindringens hinterlassen habe, dieweil Herr Watkin draußen aufgeräumt davonschlich. Er hatte genug gesehen, um überzeugt zu sein, dag dieser Baron Bruckenborg

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1860
Umfang: 6
einen Creditbrkef auf2v.lXX) Francs aus stellte. worauf er MX)! Francs erhyb.' ZuriDeckung habe seine. Gemalin chr eigenes Vmn5gm der Eredit- anstall übergeben. ^ Am t8. December ! erschien in der Wohnung »des Baron Eynattm eine militärgerkchtliche Commission Mseifle^BeMhmttM' bereits am 4. DeMher,'erhöhen«. Depösttüm. befaiü» sich an diesem»Tagx «poch, in persönlichem Verwahrung des Franz Rschter. welcher es am. 4. December er höben und bis zum 20. December bei sich behalten hatte, an welchem Tage

. Laut den Büchern der Erevitan stalt wurde derselben der Betrag für den Ankam der Aktien von Richter ausgezahlt. Obgleich Baron Eynatten. dessen Gemalin und Franz Richter immerwährend geheime Abred-m^en unter sich hatten, nno sich gegenseitig ihre gerichtlichen Aussagen mittheilten, so geriethen sie hoch in unlösbare Wider-, spräche, und die Baronin Eynatten bekannte endliche > daß das bei der Creditanstalt hinterlegte Capital nicht ihr Eigenthum sei, und Waran Eynatten gab

sich Freiherr! v. Eynatten genöthigt. Geständnisse seiner Schuld ab zulegen. Er bekannte, daß ihm der seither flüchtig ge wordene Hermann IunjZ. welchen er schon in Verona, während seines Aufenthaltes von t83i) bis 1837 als- Armee-Lieferanlerr kennen gelernt hatte, und welcher' im Jahre t8ö3 die AuSgleichunA mit den Gläubigem der Frau Baronin übernahm, verschiedene Schulden derselben bezahlte, wodurch er sich den Baron Eynat ten selbst verpflichtete, für einige int'Jahre t85!> be absichtigte Lieferungen

Tantiemen versprach uns diese, im Gesammtbetrag von 39.VVV st., auch wirklich aus zahlte. Abgesehen davon, daß nicht erhoben werden konnte, ob Baron Eynatten! außer den genannten Papieren, nicht noch anderweitiges Vermögen besitze, war durch dieses Gestänoniß, nicht einmal die Erwerbung des bei der Creditanstalt deponirten Vermögens vollständig: nachgewiesen. Der Nothwendigkeit einer weiteren Nach, Weisung, und dem wahrscheinlich daraus «folgten« Ge- Wildnisse einer größern Schuld, entzog

der Verleitung zum Mißbrauch der Amtsgewalt besteht darin, daß Richter den Baron. Eynatten in Fällen der Entscheidung öffentlicher An gelegenheiten durch ein Geschenk von 26.M st. zur Verletzung der Amtspflicht verleitete. DaS Richter dem Baron E»natten obiges Geschenk (e»äe-»a) machte, hat er selbst eingestanven und ist. aus. den Büchern der Creditanstalt erstchtlich- : Daß Baron Eynatten eine der Bestechung zugäng liche Persönlichkeit war» hat er selbst bekannt, und eS ist auch durch die von Jung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.05.1897
Umfang: 16
, Schwaz. 3. Johann Egg-r, Meran. 4. Stanislau» Prtm, W>rfen. S. Aloi« Prantl, Bozen. L. Christian Kuntner, LaaS- 7. Baron v. Boldegg, Partfchlns. L, Mich. Jefacher, Gillian. Am Schlecker: 1. u. 1ü. Aloi« Eilli, Meran. 2. Mich. Senn jun-, Meran. 3. Baron v. Tiller. Innsbruck. 4. Baron von Goldegg, PartfchiaS. S. u. K Josef Draßl, Meran. 7. Johann Egger, Meran. L. Karl Rieper, Meran. 5. u. 2V. Anton Beiger, NatterS. 10. Joses Wielander, Latsch. 1l. P. Berkmann. RiefenS b. 12. Just. Wtefer, Stilfe

«. IS. Karl NSgele, Meran. 14. AloiS Auserer, Eppan, 1K. u. 18. Jng. Ritzl, Zell a. Ziller. 1L. Eduard Pattie. Wetsch. 19. HanS PrSm, Innsbruck 21. Fr Ritzl. Fügen, Serienbeste: 1. Franz Ritzl, Fügen. 2. Joses Egger, Meran. 3. Baron v Goldegg, PartschtnS. 4. Jak. Pedroß, Latsch. S. Mich. Senn sen., Meran. k. R. Berkmann, RiekenS b. 7. Aloi« Auserer, Eppan. 8. Anton Geiger, Natter». Prämien für dle meisten Schlecker: 1. Baron von Goldegg. 2. Oskar Braune. Meran. 3. Karl NSgele, Meran. Prämien

für die meisten Schwarz: 1. Baron von Goldegg, Partsch. 2. Karl NLgele, Meran. 5. Oskar Braun», Meran. An Merauer Zett«vg. der Haupteinlage betheiligten sich 8V Schützen und zieht der Krei« Sl Kreuzer. Bestgewiimer beim Freifchießen den 19., 2V. und 21. April d«. I. in Marling. Am Haupt die Herren: 1. Baron v. Goldegg. Partschin«. 2. Anton Fürst, Partschin«. 3 Josef Ladurner, Algund. 4. Georg Prantl, SchSnna (LooS). Am Schlecker: I. Job. Swukawetz, Meran. 2. und 6. Karl NSgele, Meran. 3. Aug. Ott, Mittenwald

. Am Schlecker: AloiS Gilli, Ant. GStsch, Jos. Egger, Joh. llvterhuber, Jos. Bergmann, Joh. Smukawetz. AloiS Hiller, Jos. Wagner. Fr. Mikutta, Prämien: Alol« Gilli. — Sonntag, 16. d«. Kcanzl-Schießen. Distanz LVO Schritt. lHohe Gäste auf der Mendel.j Vorgestern weilten Herr Erzherzog Ernst mit seinem Adjutanten Baron De Vaux, das Fülstenpaar von Eampo- ranco mit Gefolge, serner Baron und Baronin le! sing er, Frau Chamband-Tharrie, auf der Meadel. Die hohen Gäste stiegen in Spreter't Hotel .Mendelhos

, Schweine (Ferkel) 10—14 fl. da» Paar. Ziegen 9—12 fl. Die K>ämer tonnten bei dieser Witterung nicht recht autpacken. — Letzten Sonntag fand in feierlicher Weise die Grundsteinlegung für da« neu zu erbauende Jüngling»heim in Gegenwart de« Herrn BezirkShauptmanne« Baron Rung, de« Herrn Bürgermeister», der gesammten Geistlichkeit de» mit Fahne und Musik ausgerückten JkngltngSvereineS und vieler hundert Zuschauer statt. Die Zereminie der Weihe nahm Herr Dekan Wibmer vor. sWitterung im PuAerthale

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 30
Datum: 28.09.1907
Umfang: 30
oder Kommis inosrat kurz das überlass' ich Ihnen, und mit dem gesamten Mobiliar, wie es steht und liegt,. und dezent, Lieber, — dezent! Ich bin Ihnen gewogen!' Der Hofmarschall war entlassen, der Staatsminister vr. von, Gründig trat ein. ' > „Ew. Hoheit!' ' . ,,'n Abend, Baron!' Herr von Gründig fuhr zurück. Er war blaß wie sein Damasthemd. „Gestatten mir Ew. Hoheit gnädigst die ergebenste Bemer kung, daß ich nicht Baron —' „So wenn ich sage Baron, so sind Sie's. Ich gratuliere Ihnen, mein lieber Gründig

?' Lebhaste Zustimmung von allen Seiten. Nur einer ant wortete nicht, der alte Baron von Seltscheff. „Sie kommen doch auch, Baron?' „Seltscheff beteiligt sich an keiner Jagd,' antwortete statt des Gefragten der Kammerherr Graf Mitroff. „Ach so — ich vergaß' — meinte Fürst Barnokow. Und zu Baron vou Seltscheff gewendet: „Aber da müssen Ihre Forsten ja ungeheuer reiche Jagdgründe bergen, wenn ihr Herr ewige Schonzeit proklamiert hat.' Der Baron lächelte. „Nur für mich proklamiert. Meine Söhne uud

mein Schwiegersohn räumen schon darin auf. Es würde mich übrigens freuen, wenn Sie in meinen Wäldern einmal die Probe machten!' „Das lasse ich mir nicht zweimal sagen,' erklärte der Fürst, der St. Hubertus mit Leidenschaft ergeben war. Also bei der nächsten Gelegenheit stelle ich mich ein. Aber dann begleiten Sie mich doch?' Der Baron schüttelte den Kopf. „Meine Kinder würden Wohl diesen Teil der Gastfreundschaft übernehmen müssen. Ich pürsche nicht mehr.' „Ein Schwur?' wollte einer der Herren wissen. „Ganz

und gar nicht,' lautete die Antwort. „Dann sind Sie wohl niemals ein passionierter Jäger ge wesen meinte ein höherer Gardeoffizier, „denn wer das Weid- mannsblut einmal in den Adern hat, behält's doch, bis er selbst zur Strecke muß.' Der Kammerherr nahm wieder an Stelle seines Freundes das Wort: „Unstzr Baron war der enragierteste Jäger im ganzen heiligen Rußland. Und das ist noch gar nicht so lange her zehn Jahre allenfalls. Damals ging sogar das Gerücht, er schösse mit Weih kugeln. Jawohl

, meine Herren! Er traf nämlich immer. Er schoß einem Reiher das Weiße aus dem Auge heraus, wenn's verlangt wurde.' Alles lachte. „Bringen Sie mich nur nicht in Verruf, lieber Freund!' warnte scherzend der Baron. „Es ist schon richtig, daß ich ein glücklicher Schütze war.' — „Und auf einmal verloren Sie Ihr Glück?' „Nicht das Glück, wohl aber die Lust am Weidmannshandwerk.' Der alte Seltscheff zündete sich eine neue Zigarette an. „Wenn es kein Geheimnis ist, verehrter Herr Baron,' nahm jetzt der Fürst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1924
Umfang: 6
dsr Striche gegen Bvmreck begaben. Baron Stermbach, welcher aiu>s dem Nachhausewege die gloiche Straße zu passieren hatte, wmde in der Nähe seines Hauses von zwei iFaischisten, deren «iinien er als den Bicchndsamten BeAmmi au« Bruneck ernannte, mit den Worten angehalten, er möge etwas warten, denn der KamMssär Mimische ihn zu sprechen. De? WrM-sprochene erwiderte darauf, er .begebe sich nachhause unv werde dort den AomMiM-r erwarten. Bald darilM pochte es an der GmWngsmre «seiner Wohnung

im Mnjsitze Stock zu Uttenhetm Md auif die Frage Baron Stermbachs, wer dra-Oen sei, wurde erwidert: ^Der D. Komimiissttr! Bcwon Sternbach öffnete sofort die EiingcmgstM und bemerkte unter dleriselben einen, äuyeqt robusten jungen Mann im schwarzen HemA hinter welchem sich noch wettere fünf oder sechs iFaWGen, darunter Herr BeWami, bewlden. Der angebliche 'Kommissär Äderte Baron Sterinbach cm>f. miiiMommeni. Na der Abgeow- nete Cia-rlantM und einige ack-ere Herren chn in Bvuirveck zu sprechen verlauten

. Die Eni- oeamMg Baron Sternbachs, es werM Mn «freuen, wenn Herr Cdarlaniiiini MÄ Genvssen »sich zu «ihm herein bemühe^ er ihm übrigen nachmittags M> Wchl nach B^ueck s^ht? werde, !geMgie iden FaMsten ^icht, vielmehr erklärte Ihm der „Kominisfar kurz und bündig, er halbe den Auftrag, chn zu verhaften und im Auto nach Brmreck zu bringen, wenn er 'tcht frÄ^Wig mitkomme. Dem Ersuchen Baron Sternbachs, mit irgendeiner Legü mat on sich als ^amtliches Organ auszuweisen mid ihm den Vechaftbeschk vorzuksgen

^ da ja nur auf srtMer Tat ertappte Uebeltäter ve^ftet we^en ton nen. wmde mir sin germgschaOges Achsel- zurken entgegengebracht. Als danach ^e Fa- schSstjeN «salhen, dasz Baron Sternbach sich auch durch die Drohung, ihn in Ketten W legen und fortzuführen, nicht einschüchtern ließ, entpuppte sich der angebliche kgl. Kommitssar, wie er n^r- gab. als sin Udineser, dem leme liWe Habe geraubt worden sei, drängte Baron Sternbach ge«en die Wand und indem er Mm SchlaM Solle, erklärte er. jetzt nmt Baron Sternbach

seine Abrechnung machen zu woAen. Darauf bin reMete es Fausthiebe rechts und liimts gegen das <Mchit mid auf den Kopf Baron Stern- bachs, der voMSndig wchrws vuhrg seinen An- geifern ins ÄHG blickte. Er konnte bw zwanzig FauMVge zaMw und rief, als Kn die Sinne zu schänden be^n^ um Hilfe. ^Was, Hilfe I' schrie der tapfere Faschist, stieß dem Halbohnmächtigen mit Nuß unÄ Klniie mehr mals in den Magen und Unterleib und fordorte 'ihn mit dem Nachdrucks noch einiger Faust. Wäge ins Gericht auf, niunmchr ^.t chm

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1900
Umfang: 12
. Als erster ergriff Herr Pfarrer Schrott das Wort, um für Baron Dipauli Stimmung zu machen. Er schilderte in ausführlicher Weise die Verdienste Seiner Excellenz, pries die Be mühungen des Baron Dipauli in Angelegenheit der Gebäude- und Personalsteuer und verweist darauf, dass Baron Dipauli in Wien darauf aufmerksam ge macht hat, dass in Tirol 319 Mattn mehr als das Land zu stellen verpflichtet wär, zum Heere assentiert wurden. Professor S chöpf er verweist darauf, dass die Christlich-socialen

das nicht vergessen wollen und auch nicht abläugnen,' was Baron Dipauli gethan habe. Man dürfe aber, was für Tirol erreicht wurde, nicht als ausschließliches persönliches Verdienst Baron Dipaulis ausspielen. UebrigenS sei constatiert, dass diese Verdienste seinerzeit Baron Dipauli zur- Em pfehlung seiner Candidatur selbst zusammen gestellt habe: In den letzten drei Jahren ist aber thatsächlich mehr Schlechtes geschehen als in den letzten zwanzig Jahren Gutes gemacht worden sei. Baron Dipauli müsse man den Vorwurf

mit beitragen. Das Bündnis Baron Dipaulis mit den Jungtschechen war die eine Schwenkung Seiner Excellenz. Der zweite Vorwurf, den man Seiner Excellenz macht, sei seine Haltung in Angelegenheit des österr.-ungarischen Ausgleiches. Man sagt, Baron Dipauli habe versprochen, dass er nur für einen gerechten Ausgleich eintreten werde. Als der Ausgleich publiciert wurde, habe sich Seine Excellenz auch sehr scharf, vielleicht schärfer als die Christlich-socialen, gegen diesen Ausgleich ausge sprochen

. Als es aber dazu kam, den Worten die That folgen zu lassen, als Baron Dipauli Handels minister würde) hat er sich auf den alten, Oester reich so schwer schädigenden Ausgleich verpflichtet. Dr. Schöpfer beweist, auch wie schwer Oesterreich' aus Grund des mit Ungarn geschlossenen Zoll- und HandelsVündniW in seiner Viehzucht ünd dem Vieh handel geschädigt wurden Millionen habe dadurch die österreichische Ländwirtschäft verloren infolge der Begünstigung . Ungarns. Landtags-Abgeordneter Schraffl, von der Versammlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
. S i z z o Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 152. Sizzo Hkinrich, Gras, k. k. Känimcrcr, in Tricnt- 153. Sluc ca-Lazzoro v., in Trient. 15^. Spanr Josef Graf, in Flavon. 155. S P a n r Wilhelm Graf, in Valör, Bezirk (Zles. 156. Spanr, Graf Carl, in Wälschmetz^ 1b?. Spaur Paris Graf, k. k. pens. >s-tatthalterci- Sekrctär in Balör. 158. Stauchina Josef Ritter v., in Livo. 159. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Aiährcn. 1kl). Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 161 Sternbach Ferdinand Baron

, in Miihlau. 1W. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. Ivö. Stolz Johann v.. in Sterzing. IM- Tacchi Emil v., Heinrich und Eesar, in Rove- redo. 1K- Taddei Joses, Dr: v., in Malv. 1s6. Tartarotti Joscs v., in Roveredo. 157. Taxis Alexander Baron, in Tricnt. 138. Terlago Robert Graf v-, in Terlago. 169. Thavonati Dr. AloiS v., k. k. BczirkSarzt, in- Brnneck. 17t). Thnn-Sardagna Franz Graf, in Padna. 171. Thun Emanucl Graf, in Trient 172. Thun MathäuS Graf, in Tricnt. 173. Thurn-Taxis Joses .Gras, Obcrsthos

- und Gcucral-Obcrst-Erbland-Postmcistcr zu Tirol, zu I^cuhauS in Obcr-Ocstcrrcich. 174. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 175. Trapp Oswald Graf, k, k. Statthaltcrci-Sckre- tär, in Innsbruck. 176. TrautmanSdorf Joscs Grqs, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 177. Trentini Sigmund Baron, in Tricnt. 178. Trentini Christos Baron, in Tricnt. 179. Triangi Zlnton Gras, in Tricnt. 180. Troyer Felix v., inVicrS zuVcrdingS, Bezirk Klanscn. 181. Unterrichte? Karl Baron, d. z. in Brixen. 182

. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. 183. Valentin! Johann v, in Ealliano. 154. VeScovi Joses v., in Dcntschmctz. 185. VilaS Anton v., in Ncuniarkt. 186. BilaS Michael, Dr. v.., in Bill, Bezirk Ncu niarkt. 187. Vintlcr Karl v., in Meran. 188. Welsberg Eugcn Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 189. Wclsbcrg Karl Graf, geh. Rath und jnbil. Viccpräsidcnt, in Vcncdig. 19V. Widmann Alsons, Dr. v., inSanzeno, Bezirk ElcS. 191. Wohlgcmuth Cristof v., inAuer, BczirkNeu

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 01.09.1922
Umfang: 6
ins Feuer fallen! Was ist denn nur in Sic gefah ren? Ganz unrecht kann ich meinem Neffen nicht geben, wenn er behauptet, Posch wäre so etwas nicht passiert.' ,.Dac> glaube ich sehr gern, Herr Baron. Denn Posch versolgte hier ja nicht dieselben Ziele wie ich. Uebrigens hoffe ich, Sic wer- der Pasch noch morgen abends wieder an ineinc Stelle setzen und damit einem alten, treuen Diener Gerechtigkeit widerfahren lassen.' „Na, na, jetzt kommen Sie mir nur nicht mich noch mit Empfindelei!' „Ich spreche

in vollem Ernst, Hcrr Baron. Die Vorladung ist übrigens nicht verbrannt. Ich behielt sie nur für mich zurück, da ich sie brauche. Und damit ist meine Mission als Kammerdiener nun auch erledigt.' l5r Halle ernst und bcwcgt gesprochen, nicht mehr in dem unterwürfigen Ton eines Un tergebenen, sondern wic einer, der die Lage beherrscht, Bawn David starrte ih» sprachlos an. Ferna» fuhr, ohne eine Frage abzuwar ten, fort: „Ilm Ihnen diese Worte verständ lich zu machen, Herr Baron, muß ich mii dem Geständnis

lieh men Sic dcn Blick zurück oder ...!' „Paul Fcrnllu, dcn Sie durch Dr. .Holl:, mit der Ermittlung Ihrer Enkelin bclraur haben.' „Ein Dctcktin —?' „Ja. Und mcinc Aufgabe ist, Gott sei Dank, nach allen Richtungen hin gelöst. Der Mann, wclci)cr II,rem Hausc so schwerem Leid zufü gt» wolltc, wird morgen dcr Gerechtigkeit überliefert werden.' Baron David, der aichsohl im lÄcsich! worden war. stützte sich, schwor alinend und zitternd, aus die Lohne des Arnisiohls, ne ben dein er stand. „Sic I>obci

! Adolfs Mörder entdeckt . . , . hier aus — Wielcntal?' stainmeitc er. „T^ ist nicht — Rchbach?' „Nein. Aber vor allem nehmen Sic Plalz, Hcrr Baron. Das, was ich Ihnen zu sag.'i! Hobe, ist nicht in slius Minutcn abgetan. Es wird Sic wahrscheinlich tici trcfscn, wenn cs Ihnen andcicrscits auch die ircud^c Nach richt dringt, daß Ihre Enkclin gcfundcn ist und schon morgen in Ihren ?lrmcn ruhen wird. Vielleicht wäre es klüger, wenn ich Ihnen all dies erst morgen — nach dcr Ver handlung gesagt hätte

landw. Laiidesanslalt S. Michcle, de, Lmidcslulturrot Trient Herrn Präsidenten Cov. >H. Catlrm'i, die londiv. Zentralstelle Bozen Herrn Inspektor Mader. Von seilen der londni. Bezirksgenossenschost Neumarkt intervenierte Heu Baron Felix von Longo, sowie die Vertre ter der l^emeinden. cnncsscn können, wcnn Sie meine Erzählung angehört haben werden/' Der Baron war kraftlos in den ihm zuge- scholicncii Tcslel gesunken. „Sprechen Sic!' jagte er verstört. 25. Äapitcl. Nieilcicht noch nie

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1941
Umfang: 6
Uhr und einen wertvollen Sie?elring' „Mein Gott!' schrie Mary erschrocken auf. „Einen Siegelring sagst du?' „Ja. er trug die Insignien B K und gehört Baron Ben Kragström.' Mary war es, als wollte ihr das Herz stillstehen bleiben. Richard Wattin hatte ja diesen Ring getragen! Und der Ring trug auch jene Insignien B K. Ganz richtig. Richard Watkin war verlegen geworben, als sie ihn über diese Insignien befragte! Mary zuckte zusammen. S.'it jenem Abend trug er den Ring auch n cht mehr! Erst gestern

der Kiepergaßschen Villa Sturm. Das Stubenmädchen stürzte hinaus und fand einen älteren, äußerst vornehmen auslebenden Herrn mit einem goldgeröu- delten Monokel mi Auge vor. der sich etwas hinfällig an die Tür lehnte. „Ach, mein Fräulein, sagte er mit etwas schwacher Stimme. 'Mir ist plötzlich übe! geworden. Ein Glas Wasser und etwas Ruhe wird mich wieder auf die Höhe bringen. Mein Name ist Baron Brucken- borg.' Erschrocken hat das Stubenmädchen den vornehmen Herrn in dos Innere des Haules. wo sich Baron

Bruckenborg auf ein Sofa fallen ließ. „Bitte, mein Fräulein', begann er wie der, „ein Glas Wasser und zugleich bitte ich Sie..er brach ob. Frau Malchen kam, um sich nach der Ursache des starken Läutens zu erkundigen. „Ach, gnädige Frau', sagte das Stuben mädchen, „der Herr hier...' Patrick Fips erhob sich. Es Haitz den Ansche-.n, als ob ihm dies Mühe machte. „Die Dame des Hauses?' forschte er, indem er sich leicht verneigte. „Mein Name ist Baron Nikolaus Bruckenborg, ich wohne seit kurzer Zeit

in Ihrer Nähe, gnädige Frau. Mir wurde plötzlich etwas übe!. Deshalb klingelte ich und bat um einen Stuhl und um ein Glas Wasser. Aber mir scheint, es ist schon wieder bes ser. Ich möchte Ihnen wirtlich keine Um stände machen.' Malchen hatte die Ohren gespitzt. Ein Baron? Ein Baron Bruckenborg war dieser wirtlich aristokratisch aus sehende Herr? Nein, so rasch durfte sie den nicht weglassen. „Ich bin Frau Kiepergaß', sagte sie tiefgeregt. „Ich bitte Sie, Baryn Brucken» borg, ruhen Sie sich erst

etwas aus. bevor Sie weitergehen. Bitte, bitte, kommen Sie herein in das Wohnzimmer.' „Wirklich, gnädige Frau', begann Pa trick Fips zu stammeln. „Sie sind zu lieb.' „Aber bester Herr Baron, genieren Sie sich doch nicht. Es ist mir einfach ein Ver gnügen, Ihnen so ein kleines bißchen be hilflich zu sein.' tKortlekuna kolat)

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 31.01.1905
Umfang: 6
aus die Verfassung. Baron Dipauli gehörte zu den Eidesverweigerern. Zur Gruppe Giovanelli zählend, erklärte er, ein Gelöbnis nur in dem Sinne ablegen zu können, daß ihn dasselbe zu nichts verpflichte, was er mit seinem katholischen Gewissen nicht vereinbaren oder ihn mit dem Tiroler Landesgerichte in Konflikt setzen könnte. Trotz seiner ausgesprochenen Absicht, an der Abstinenz festzuhalten, erhielt er 1876 neuerlich das Reichs ratsmandat und kehrte mit den übrigen Tiroler Konservativen in der Reichsrat zurück

. Von 1874 bis 1885 und von 1891 bis 1897 gehörte er dem Abgeordnetenhause ununterbrochen als Vertreter des Städtebezirkes Brixen an. Nach der letzten Wahl- resorm trat er als Kandidat der fünften Kurie des Wahlkreises Bozen auf und erhielt im März 1897 von 470 abgegebenen Stimmen 466. In aller Er innerung lebt noch fein Kamps für die.konfessionelle Schule. Den Hohenwart-Klub verließ Baron Dipauli schon zu Beginn der Aera Taaffe wegen der Diffe renzen über die Gebäudesteuerreform, weil er sich weigerte

nur dann gegen die Obstruktion der deutschen Linken unterstützen, wenn Graf Baden! der Rechten die Erfüllung aller ihrer Forderungen garantiere. Am 29. September 1897 veröffentlichte Baron Dipauli im „Vaterland' den vielbesprochenen Brief, in dem er erklärte, die Sprachenverordnungen des Grasen Badeni müßten einer Prüfung unterzogen werden. Dsrüber und über den durch Dipauli ver anlaßten Antrag auf Aufhebung der Sprachenverord- waren die slawischen Gruppen der Rechtenentsetzt. Am 5. Oktober 1897 entstand deshalb eine Krise

im Exekutivkomitee, der Rechten. Baron Dipauli erklärte im Abgeordnetenhause, wenn die Majorität der Rechten . den österreichischen ' Standpunkt nicht dulde, dann sei sür die katholische Volkspartei kein Platz in der Rechten. Dann sei aber auch für eine solche Majorität kein Platz in Oesterreich. Ver handlungen, die Dipauli während der Obstruktions- zeit mit der Linken führte, scheiterten, da Graf Badeni mit Gewaltmitteln die Obstruktion bezwingen wollte und die Deutschen dem Antrag Dipauli miß trauten

als Handelsminister und erhielt die Eiserne Krone erster Klasse. - Zur Zeit des Ministeriums Clary stand er an der Spitze der Opposition der Rechten. Bei den Wahlen des Jahres 1900 erlag Dipauli der groß artigen Agitation der Christlichsozialen, fiel in der fünften Wahlkurie gegen den Abgeordneten Schraffl durch und verzichtete auf das ihm angebotene Land gemeindenmandat. Zu dieser Zeit erhielt er das Großkreuz des päpstlichen Gregor-Ordens. 1901 wurde er ins Herrenhaus berufen. Seither zog sich Baron Dipauli

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 09.04.1904
Umfang: 16
Ehrenpreise widmeten, während die Geld preise 1000 Krauen betrugen (davon ZOO Kr. vorn Reichskrieg»- und 150 Kr. vom LandeSverteidiguug»- Ministerium), beteiligten sich 9 Reiter. 1. Rittmeister v. Strerruwitz' „Fitzroy', 2. Leutnant Baron Mae Newiu» „Maronimann', 3. Rittmeister Biktor Baron Pereira« „Jsabella', 4. Leutnants Freiherr« von Trauttenberg» „Karliuchen', 6. Rittmeister August Baron Pereira» „Graue', 6. Leutnant Freiherr» von Haseuauer» „Narenta'. Maiden-Flach rennen (500 Kr.), 4 Starter

. 1. Leutnant Ta millo Bregavt'» „Lud', 2. Mautner v. Markhof» „Armilla', 8. Leutnant Freiherr» v. Trauttenberg» „Karliuchen'. Eröffnung»-Hürdeuren nen (800 Kronen und Graf Steruberg» Ehrenpreis), 8 Starter. 1. Rittmeister Höfer» „TreacherouS', 2 Leutnant Bregaut» „Räwevfwing', 3. Leutnant », Morvay» „Dunbi'. Hürdenrennen (Ehren preis de» Meraner Hockeyklub und 700 Kronen de» Meraner Herreuklub), 6 Starter. 1. Rittmeister Kaf ka» „Döutuök', 2. Oberleutnant Paffiui» „Jxien'> ». Rittmeister Biktor Baron

Pereira» „Dia»'. Mautner von.Markhof» „Jux' infolge Proteste» wegen Kreuzen iMch der letzten Hürde disqualifiziert. Offizier »-F l a ch r e u u e u (500 Kr.), 5 Starter 1. Leutnant Selmayr» „Mavdoline', 2. Baron Mae Newiu» „Loriuthe', 8. E. v. Breffendorf» „Gelbster»'. Am zweiten Tage (Donnerstag) war der Besuch wieder rege. Angenehm empfunden wurde die flotte Abwicklung durch bedeutende Kürzung der Pausen. Entgegeneinem ausgesprengten Gerüchte beteiligten , sich auch die bayrischen Offiziere

, einer derselben errang einen zweiten Prei». Staat» , preis (700Kr.), 3. Starter. 1. Leutnant Bregant» „Tud', 2. Hau» Lcx» „Uba', 3. Freiherr» von . Haseuauer»„SutoutcatS'. Kleine Steeplechas .(Ehrenpreis de» Herrn v. Reiviughau» -und 1000 Kronen), 6 Starter. 1. Leutnant v. Morvay» „Dun di'', 2. Rittmeister Höfer» „TreacherouS', 3. Ritt ! Der Burggräfler meister Biktor Baron . Pereira» „Jsabella'. Harter ikämpf. ,,Em«^'stürzte, keine Beschädigung. Große Offizierr.-Steeplechafe^(Ehrenpreis de« Erzherzog« Eugen

und 1500 Kr.), 5 Starter. 1. Ritt meister Kafka» „Döutuök', Z: Freiherr« v. Ludwig»- torff» „Blizzard', 8. Leutnant Bregant» „Räweo»- wivg', 4. Rittmeister Aug. Baron Pereira» „Grane'. Dameuprei» (3 Ehrenpreise der Damen Mr». Troß, Frau v. Deuster, Prinzeß Salm-Salm und 700 Kr.), 5 Starter. 1. Baron Mae Newiu» „Pain »e Eorivthe', 2. Leutnant Selmayr» „Chatterbox', 3. Freiherr» v. Trauttenberg« „Karliuchen'. „Elia»' türztr, keine Beschädigung. Offizier »-M aideu- Hürdenrennen (Ehrenpreis de» Ezherzog

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