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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
in die Augen. Der Baron schüttelte lebhaft mit dem Kopf. „Nein, nein. Du erregst dich unnütz, mein Kind! Das Nächstliegende ist. datz Mortimer in irgendwelche Händel verwickelt ist. Die Bewegtheit deines Mannes erklärt sich leicht aus dem Umstande, daß -er wahrscheinlich als Sekundant betelligt» und daß der eine Duellant dein Bruder ist. Uebrigens, ich werde mal mit Herrn Hein rich Lubenow sprechen. Vielleicht kann der uns Ausklä rung geben.' Er ging eilig in Karls Arbeitszimmer, in dem sich ein Telephon

befand, Edith folgte ihm auf dem Fuße. Nach dem die Verbindung mit der Fabrik an der Frankfurter Chaussee schnell hergestellt worden war, rief der Ba ron in den Apparat: „Ist Herr Heinrich Lubenow zu sprechen?' „Bitte einen Augenblick zu warten,' tönte es zurück. Mach wenigen Sekunden, die der Baron mit dem Schall rohr am Ohr verbrachte, hörte er sich von einer be kannten Sümme angerusen: „Hier Heinrich Lubenow! Wer dort?' „Baron von Langwitz. Guten Morgen, Herr Lubenow! Ist mein Schwiegersohn

draußen?' „Mein, Herr Baron.' „Er ist wohl auf «einer Geschäftsreise?' „Geschäftsreise? Nein! Karl macht überhaupt keine Geschäftsreisen für unsere Firma.' „So?' ' Der Baron wandte sich schnell zu seiner Tochter herum und flüsterte ihr hastig zu: „Es ist richtig, die Ge schäftsreise ist nur ein Vorwand.' Dann legte er seinen Alund wieder an den Apparat und sprach weiter: „Sagen Sie einmal, Herr Lubenow, gestern war mein Schwieger sohn doch draußen?' „Ja, draußen ivar er.' „Haben Sie vielleicht

etwas Auffälliges an ihm be obachtet, Herr Lubenow?' Es folgte eine kleine Pause, dann kam die etwas sar kastisch klingende Antwort: „Ich hatte eigentlich gar keine Gelegenheit, etwas an ihm zu beobachten.' „Keine Gelegenheit? Wenn er doch draußen war!' „Er war wohl draußen, aber nicht in der Fabrik.' „Nicht in der Fabrik? Ich verstehe Sie nicht, Herr Lubenow.' . „Er amüsierte sich mit Ihrem Herrn Sohn auf einem unbebauten Grundstück neben der Fabrik. Die jungen Herren betrieben ritterliche Uebungen.' Der Baron

zuckte leicht zusammen. „Ritterliche Uebungen?' ftagte er mit dem Ausdruck Spannung. „Die Herren knallten einander etwas vor. Sie schos sen miteinander um die Wette. Bei jungen Kavalieren handelt es sich ja immer um Wetten. Diesmal ging es um einen Korb Champagner.' Der Baron nickte, ein Lächeln flog über seine Züge, das jedoch rasch wieder von düsterem Ernst abgelöst wurde, während er sich jetzt abermals zu seiner Tochter herumdrehte. „Es scheint sich richtig um ein Duell zu handeln,' flüsterte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1878
Umfang: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit sein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter.' rief Bertha, tonnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropfen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schme^ vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

, selbst auf Kosten der Wahrscheinlichkeit. In wvhlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O. ich bin lein Hinderniß. Herr Baron, da auch meine Anwesenheit in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge fort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit

, wenn sie gestatten, daß ich so fort daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren.' siel Bertha wieder eiii.Z „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen wir weiter davon/ sagte der Baron. Bertha sügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd ließ sich vom Baron bis zur Thür führen,'wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte

, entließ, und ihr dann nach rief, daß er bald bei ihr fein würde. Der Professor war nach Bertha's Entfernung so zer streut, daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil der hingen, die er restauriren sollte. Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen, daß er vor einem Räthsel stand. Was war diese Dame hier im Schlosse de? Barons? War sie eine Verwandte von Frau von Reimar? —Und stand auch diese mit dem Baron in Verbindung? — Wer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1927
Umfang: 8
Bernhard v, Sachfeiv-Meiningen, Meiningen: Marchesa Maria Teresa Theodoli, Rom; Baron Franz v. Aichelburg- Labia, Klagenfurt,' Lady Elna von Benzon, >Frie- densburg: Baronin Anna v. Biel, München: Enrico van der Byll, Amsterdam: Baron Emil 0. Dalmata- Hidegeth: Baron Josef Elchhoff, Rokotnitz: Gräfin Frleß, Kopenhagen: Baronesse Ell! v. Gagern, Ber lin, Gräfinnen Agnes und Maria v. Giech, Thurnau, Prof. Dr. Martin .Grübler, Dresden, Exz. Baron Dr. Eduard v. Heyking, Berlin, Baron >G. van In gen, Haag

, Baron und Baronin v. Jtterfum, Frank- surt, Contessa C. Jacini-Eavi, Milano, Gräfin W, Stürgkh. London. Exz. A. >v. Lequis mit Gemahlin, Berlin, Baron Rochus v. Lüttwitz, Stuchow, Allem Mac Nutt- Brugger, Amerika, Exz. Baronin von Paltò, Eisenach, Graf und Gräfin v. Reichenbaà Berlin, Exz. Baron Karl Roeder 0. Diersburg, Me ningen, Barone e Baronessa Sgadari, Palermo. Gräfin Marga Schlippenbüch, Dresden, Baronin Franziska Trauttenberg, Klagen fürt, Gräfin Hilda Welserheim, Graz, Marcella Bolla

de Salvatore Italien, Exz. Anna 0. Froschauer, Borgo, Baron und Baronin v. Maltzahn, Berlin, Graf B. Stollberg, Brustawe, Exz. de Pohl, Conte e Eontesfa Ruccellai, Florenz, Fürstbischof Dr. I. Raffl, Bressanone, Gras Guido de Bothmer, Baronin Sophie Perfall. München. Anmeldung zur Saison 1S27. Es wird nochmal-- ausmerksam gemacht, ' daß die derzeit anwesenden Gäste, ohne Ausnahme, neuerdings mit 1. Jänne: 1927 anzumelden sind. Die Abmeldescheine vom Jahr- 192V sind gleichzeitig mitzubringen. Starker

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
ter motemen Grabungen hat der berühmte Wtener Ltegyptologe Her-- mann Jimlkor ün feinem Berichte, Liter die Expe- imm jawwiwwii lier besorge. Hierzu sei mein Mann ausersehen, wofür -ihm der Graf -einen -hohen! Orden als Be lehnung versprach. Die Diamanten wurden auch gezeigt und erwiesen sich wirklich als Prachtstücke von seltener Reinheit. Mein Mann willigte ein, und man gab dem Baron F. den 5)0chze!tstermin bekannt. Nach träglich ruite aber meinen Gatten feine Dereit- milligkeit

, da er sich erstens nicht die nötige ka-mmälmifche Gewoudheit zutraute, und ihn auch zweitens das Mißtrauen -befremdete, mit welche-m man ihm auch jetzt ewig die Persona lien -seiner A-uftroggebcr verschwieg. Dies trug ihnr Vorwürfe des Grafen und auch Klagen von Seite des Barons F. ein, denn der Hoch zeitstag erlitt hierdurch eine weitere Verschie bung. Die Sache kam so weit, daß Baron F. Selbstmordabsichten äußerte. Er habe nämlich aus Grund der bevorstehenden Vermählung einen Schuldenstand -bedeutend

vergrößert und ehe sich nun von Gläubigern stark bedrängtl , Aus Rtitlerd suchte mein M-ann den Grafen aus und versprach nunmehr, die Reise nach Hol land zu machen, doch nicht gleich. Vielleicht könnte ncan den Baron F. einstweilen vor den Manichäern -schützen. Lies wurde jo arrangiert, daß die Dame sich ohne Nennmrg ihres Namens, -aber durch einen Van ge scheuen Notar, welchr-r die persönlich« jjüf- Nerv übernahm, rwrpfiichtete. du Reugeld mm 30.000 Kronen zu- bezahlen. Das Dokument wurde

aus unbekannten Gründen vordatiert und mit der Klausel versehen-, daß dessen Rückforde rung der Dame fretstehe, und- zwar unter ge wissen Vora-ussetzungen. insbesondere, -wenn sich Baron F. irgendwie als unwürdig zeigen sollte. Mein Mann fand sich in der Folge dann -an einem bestimmten Tage -auf dem Landsitze eines anderen Aristokraten ein. wo er die Diamanten übernehmen- sollte. Allein, -als -man ihm dort sagte, daß der Schmuck von verschiedenen Seiten als Eigentum reklamiert werde, weshalb größte Vorsicht

geboten fei, entfernte er -sich mit dein entschiedenen Bemerken, daß er unter, -solchen Umständen nicht mehr mitiun wolle. Dieser Ent schluß wolle als endgültig angesehen werden. Natürlich mußte er dem Baron F. -hiervon Nachricht geben, -was zu erregten Szenen -führte, den-n der Schützling meines Gatten hatte kolos sale Schulden -angehäuft und drohte nun nicht mehr mit Selbstmord, sondern mit Skandal. -Mein Mann begab sich- -sofort zum Grafen L., setzte ihn von dem Vorhaben- des Barons F. in Kenntnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 14.01.1905
Umfang: 10
SamStag, 14. Jänner 1905 .«er Tiroler' Seit- 7 Fortsetzung von Seite 4. Kältern, 12. Jänner. (Viehschind erei) Der Herr Baron Andreas Dipauli hat einmal meh reren Herren gegenüber den AuSfpruch getan: ^Jch schau auf das Vieh besser als auf die Leute.' Dieser ÄuSfpruch beruht auf allem anderen eher als auf christlichen Grundsätzen. Denn der christ liche Glaube sagt uns, daß wir die Menschen als Ebenbilder Gottes mehr lieben und darauf schauen -müssen, aW auf das Vieh

. Hier soll nur durch ein Beispiel gezeigt werden, daß Herr Baron Andreas Dipauli diesen seinen AuSsprnch auch nicht gerade immer beobachtet. Auf der Trutsch, dem stellen Weg von Tramin herauf, wird bekanntlich das Vieh sehr arg geschunden, auch die Ochsen des Herrn Baron Leiden an diesem Uebel. Es geht den Ochsen des Herrn Baron zwar etwas besser als manchen ande ren armen Tieren, weil der Herr Baron einen größeren Viehstand hat und da auch die Stauun gen in der Nähe find, leicht einen Vorspann haben kann, was ein armer Bauer

, der nur ein Paar Ochsen hat, leider nicht zu leisten im stände ist. Aber eS leiden immerhin auch seine Ochsen ans diesem steilen Weg. Wenn nun dem Herrn Baron mit seinem Ausspruch: „Ich schau auf das Vieh besser M auf die Leut' ernst wäre, so könnte er die Ver besserung dieseH steilen Weges nicht fortwährend Durch Rekurse gegen die Marktgemeinde und mit Der leeren Ausrede: „Der Grund, wo die neue Straße gebaut werden soll, gehört meiner Frau, da kann ich nichts machen,' hindern. Die Frau ist .gewiß

eine durch und durch gute Frau und würde den Grund zum Baue der nepen Straße gerne her geben, aber fehlen tut es beim Herrn Baron, der gewiß folgerichtig auf seinen Grund noch mehr schaut, als aus das Vieh. Wenn sich der Herr Baron noch fernerhin dem Baue der neuen Straße, der von sehr großem Nutzen für die Bauern wäre, hinderlich im Wege stellt, so wäre eS wirklich nicht schade, wenn die Bauern ihren Wunsch ausführen dürsten. Die Bauern sagen nämlich, wenn wir nur einmal den Baron Andreas und seine Frau als Vorspann

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
. S i z z o Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 152. Sizzo Hkinrich, Gras, k. k. Känimcrcr, in Tricnt- 153. Sluc ca-Lazzoro v., in Trient. 15^. Spanr Josef Graf, in Flavon. 155. S P a n r Wilhelm Graf, in Valör, Bezirk (Zles. 156. Spanr, Graf Carl, in Wälschmetz^ 1b?. Spaur Paris Graf, k. k. pens. >s-tatthalterci- Sekrctär in Balör. 158. Stauchina Josef Ritter v., in Livo. 159. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Aiährcn. 1kl). Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 161 Sternbach Ferdinand Baron

, in Miihlau. 1W. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. Ivö. Stolz Johann v.. in Sterzing. IM- Tacchi Emil v., Heinrich und Eesar, in Rove- redo. 1K- Taddei Joses, Dr: v., in Malv. 1s6. Tartarotti Joscs v., in Roveredo. 157. Taxis Alexander Baron, in Tricnt. 138. Terlago Robert Graf v-, in Terlago. 169. Thavonati Dr. AloiS v., k. k. BczirkSarzt, in- Brnneck. 17t). Thnn-Sardagna Franz Graf, in Padna. 171. Thun Emanucl Graf, in Trient 172. Thun MathäuS Graf, in Tricnt. 173. Thurn-Taxis Joses .Gras, Obcrsthos

- und Gcucral-Obcrst-Erbland-Postmcistcr zu Tirol, zu I^cuhauS in Obcr-Ocstcrrcich. 174. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 175. Trapp Oswald Graf, k, k. Statthaltcrci-Sckre- tär, in Innsbruck. 176. TrautmanSdorf Joscs Grqs, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 177. Trentini Sigmund Baron, in Tricnt. 178. Trentini Christos Baron, in Tricnt. 179. Triangi Zlnton Gras, in Tricnt. 180. Troyer Felix v., inVicrS zuVcrdingS, Bezirk Klanscn. 181. Unterrichte? Karl Baron, d. z. in Brixen. 182

. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. 183. Valentin! Johann v, in Ealliano. 154. VeScovi Joses v., in Dcntschmctz. 185. VilaS Anton v., in Ncuniarkt. 186. BilaS Michael, Dr. v.., in Bill, Bezirk Ncu niarkt. 187. Vintlcr Karl v., in Meran. 188. Welsberg Eugcn Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 189. Wclsbcrg Karl Graf, geh. Rath und jnbil. Viccpräsidcnt, in Vcncdig. 19V. Widmann Alsons, Dr. v., inSanzeno, Bezirk ElcS. 191. Wohlgcmuth Cristof v., inAuer, BczirkNeu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 31.05.1924
Umfang: 16
.St. SS.?b-RÄ 1 Dollar 22.75-ÄÄ l00 boll.<»uU>. Stk- Vsram wsvrwrsu As »Ivdt Im Herr Baron hoben keine Ahnung, welche un glaubliche Arbeit ich hinter mir habe. Immer w«der «m neuem angefangen, hundertmal umsonst. ganqe Nächte am Schreib ksch zuge bracht. Das verdient.. „Herr Petitpierve,' unterbrach ihn barsch der Baron, scheinen zu vergossen, daß Sch Sie vor dem Vagno gerettet habe..' „Herr Bavo«.flötete Petitpierre. »Ich habe hier mehr als nötig', und damit deutet« der Baron aus seinen Schreibtisch

der geknickte EMusmann. „Ich habe einen diplomatischen Schachzug eingeleitet. Sic werden mir Helsen, diesen zu Ende zu führen. Di« Dokumente, die ich nö tig habe, müssen Sic mir herbeibringen. Be halten Sie niemals eine oder die andere cder auch mir eine Abschrist für sich zurück, um eine W-aHe gegen mich in Händen zu haben. Das wäre vsrkmmc Mühe. Meine Vorsichtsmaß regeln sind getroffen. Sie würden sich ein fach selbst zermalmen, ohne mir auch mir dos Geringste anhaben zu können.- „Verstanden, Herr Baron

, Herr Baron!' „Gut. Gühen Sie. Ich werde Sie benach richtigen, wenn es Zeit ist. Bis dahin setze« Sie Ihre Arbeiten fort.' Der Herr Petitpierre stand vor dem Ban kier wie angewurzelt und drehte verlegen seinen Hut in den Händen. Saint-Mvgloire sah ihn ungeduldig an mÄ> fragte rauh: „Was wollen Sie denn noch hier?' „Der Herr Baron verzechen. Ich möchte noch ein Wort sagen ...' Ohne die Antwort abzuwarten, fuhr er in jämmerlichem Tone sort: „Ich war gezwungen, meine Beschäftigung, die mich ernährte

, zu unterbrechen, und setzt soll ich abreisen. Dazu muß ich einige Vor bereitungen treyse» . . die . . - „Schon gut!' Saint-Magloire entnahm einer Schublade etwa fünfzehn Goldstücke, die er auf den Rand des SchveibHch» legte. Petitpierve streckte gierig die Hand danach aus und ließ die Geldstücke in seiner Tasche verschwinden. Er verbeugte sich ebenso tief wie beim Eintritt u. gewann rückwärtsgehend und fortwährend „dienernd' die Ausgangstür. „Welch ein niederträchtiges Individuum', murmelte der Baron

vor sich hin. „Verfault und vertiert. So ein Elender Hot nicht ein mal den Mut, die eigene Niedertracht zu ver bergen. Ich halte ihn an Hände und Fußen gefesselt! das genügt.' Der Kammerdiener erschien in der Tür. „Was gibt's noch?' „Herr Briancon, der alte Herr mit der Brille, den der Herr Baron schon gestern abgewiesen hat.' „Soll morgen wieder kommen! . . . Wei ter!- „Frau von Saint-Lai'. antwortet der Kam merdiener mit einem Blick auf die Liste. „Lassen Sie sie vor.' Der Kammerdiener entfernt« sich, um gleich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1905
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 1. Dienstag, scheint demnach, daß die Forderung der69 Millionen »zur Füllung der leeren Staatstassen', die vom Budgetausschuß am 9. Dezember war abgelehnt worden, hauptsächlich zur Flüssigmachung der Militär kredite hätte dienen sollen. Es erscheint daher die Meldung nicht unwahrscheinlich, daß das Drängen der militärischen Kreise der letzte Anlaß zum Rücktritt Koerbers war? Generalstabschef Baron Beck soll nach der Audienz Koerbers zum Kaiser berufen worden sein, was gegen Koerber

von entscheidender Wirkung gewesen sein soll. Der neue Ministerpräsident wird, wie ver lautet, in kurzer Zeit Konferenzen mit allen Parteien einberufen und den Reichsrat versammeln lassen; die Notstandsvorlage soll ohne Refundierung vorgelegt und die Refundierungspost zugleich nnt dem Badget verhandelt werdm. Weiters verlautet, daß Baron Gautsch allen Parteien gleich ent gegenkommen wolle und nur auf verfassungs mäßigem Weg alle Agenden zu erledigen gedenke. Als sicher wird erwartet, daß die Jungtschechen

bis 5. März 1898, hat Baron Gautsch den Reichsrat gar nicht einberufen, sondern nur die Sprachen verordnungen Badenis durch neue ersetzt, die unter Gras Clary auch wieder aufgehoben wurden. Ob Baron Gautsch diesmal mehr leisten wird? Veäersmo! Die durch ihn erledigte Stelle ist nur provisorisch besetzt worden; Baron Hauenschield, der bisherige Vizepräsident des Obersten Rechnungs hofes, ist bloß mit der Leitung desselben betraut worden. Das muß den Eindruck machen, als soll diese Stelle für Baron Gautsch

offen gehalten werden. Mit dem Eintritt des Grafen Bylandt-Rheidt ins Kabinett kommt der Statthalterposten von Oberösterreich in Erledigung. Dies dürfte der Ausgangspunkt für einen größeren Statthalter wechsel werden. Die neuen Minister. Baron G a u t f ch ist kein neuer Mann. Er hat in jugendlichem Alter eine rasche Karriere gemacht. Baron Gautsch v. Frankenturm wurde am 26. Februar 1851 als Sohn eines Staats beamten geboren. Nach Beendigung seiner juri stischen Studien trat er als Konzipist

bei der niederösterreichischen Finanzprokuratur ein. Unter Stremayr wurde er in das Unterrichtsministerium berufen, wo er die Stelle eines Leiters des Präsidialbureaus bekleidete. Im Jahre 1881 wurde er Direktor der Theresianischen Akademie. Als Unterrichtsminister Baron Konrad aus dem Ministerium Taaffe scheiden mußte, wurde Gautsch kraft, mit welchem jugendlichen Feuer und mit welcher Begeisterung für die heilige Kirche er die Erlebnisse seiner militärischen Laufbahn semen Gästen mitteilte, läßt sich , nicht beschreiben. Es zitterte

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
nach mittags hatte Baron Bienerth eine gemeinsame 'Besprechung mit dem Statthalter, dem Oberst landmarschall und den Herrenhausmitgliedern seine Augen unverwandt an mir hingen. Ich versuchte es mit der Zeichensprache. Mit der einen Hand zeigte ich auf den Mund, mit der anderen auf den Bauch. Das kapierte er. Auf einen Schrei von ihm trat eine Frau aus der Hütte. Ein köstliches, unverdorbenes Naturkind, mit einer Korallenkette um den Hals reizend be kleidet. Sie brachte eine ungeheure Wurzel. Ich zog

^ P-.dÄU k-' Diitlordcnrv - An Äotdcr>«q v., um 9-11 12, 3-5 3-5 12, 3-5 prakt. '/zS-10 Zahn- ' 2-3 -11 -10 Altenweisel von Brixen. Fürstbischof Dr. Endrici von Trient. Weihbischof Dr. Egger von Feld kirch, ferner die hochwürdigsten Aebte Zacher von Witten, Mariacher von Stams. Treninsels von Marienberg. Eugen von Mehrerau. Von politischen Persönlichkeiten die Landeshauptleute Baron Dr. Kathrein von Tirol, Rhomberg von Vor arlberg und Hauser von Oberösterreich, Exzellenz Dr. Alfred Ebenhoch. Ferner

zahlreiche Reichs ratsabgeordnete, unter ihnen Dr. Schoepfer, Prof. Dr. Michael Mayr, General A. v. Guggen berg, Schraffl, Eisterer, Freiherr v. Fuchs, Unterkirch er, Listh, der Obmann des niederster- reichischen Bauernbundes Stöckler, Gratz, Kadlschak aus Mährisch-Friedland und Povsche aus Laibach. Ferner die Landtagsabgeordneten Propst Walter von Jnnichen, Erzpriester Ehini von Areo, Dr. v. Wackernell. Baron Moll aus Villa Lagarina, Schertner und Dr. Schwimmer aus Oberösterreich, Landesausschuß

Habicher, Bürger meister Luger aus Dornbirn, Arnold aus Volders, Rainer aus Nikolsdorf, Oelz aus Bregenz, Graf Gotthart, Herrenhausmitglied Krafft, Wollek und Zwetzbacher von Niederösterreich. Müller aus Vorarlberg. Von der hohen Aristokratie sind angemeldet: Gräfin Zichy-Metternich, Prinz Louis Liechtenstein und Gemahlin, Ernst Fürst Windischgrätz. Prinzessin Alexandrine zu Windisch- grätz. Dr. Jaroslav Graf Thun, Graf Brandis, Baron Vittinghoff-Schell und Gemahlin, Graf Ledochowski aus Olmütz

, Freiherr von Wambolt, Prinz Ferdinand Lobkowitz, Graf Bosst-Fedrigotti, Graf Degenfeld, Franz Graf Kufstein, Franz Walterskirchen, Graf Belcredi, Exzellenz Graf Adalbert Schönborn, Graf Egbert Sylva-Tarouca, Gräfin Tauskirchen, Fürst Camposranco und Gemahlin, Reichstagsabgeordneter Graf Oppers dorf aus Preußisch-Schlesien, Karl Prinz Hohen- lohe-Langenbnrg, Gräfin Henriette Ehotek, Franz Graf Thnrn und Taxis, Graf Toggenburg. Franz Graf Ledochowski und Gemahlin. Freiherr Michael v. Zallinger, Baron

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 20.08.1926
Umfang: 8
. Sprache eine Befähigungs prüsung abzulegen. Die Beteiligung daran war über Erwarten groß. Es waren 170 Kandidaten erschienen. Das Prüfungsthema lautete: Der Kandidat gebe die Lek türe an, welche sein Gemüt am meisten angezogen hat' und erkläre auszugsweise die Gründe und den Inhalt der gelesenen Werke. Spendenausweis für den Klrchenbau in Cermes. Cer- mes: Baron Adrian van Rossem, Schlotzherr zu Leben berg, als zweite Spende 1000 Lire. Das Dienstpersonal von Schloß Lebenberg übermittelte dem Komitee

aus. Pferdediebstahl. Am 13. ds. wurde dem Besitzer Mar kus Egger, Mandlerbauer in Verschneid, eine dreijährige Stute im Werte von 8000 Lire von der Weide aus der Laoenn gestohlen. Einbruch in Tanas. Kürzlich drangen unbekannte Einbrecher in den Unterfrinigerhof in Tanas ein und (Nachdruck verboten.» Der Talmi-Graf. Roman von Arthur Zapp. (3. Fortsetzung.) Als bas nächste Rennen begann, war der Baron so liebenswürdig, Herrn Heinrich Lubenow, der neben ihm und seiner Gattin Platz genommen hatte, über die Qua lität

Sie auf, Li belle nimmt hier die Führung.... Pardauz! Lüttwitz non den fünften Dragonern hat sich von seinem Pferd Betrennt. Schmachvoll! . . . Libelle ist richttg an der Spitze, aber Sperber und Wild-West rücken auf . . . Bravo, Graf Königsmark! . . . Sehen Sie das ist er, der lange Husar dort! Unser beliebtester Herrenreiter. Ich sage Ihnen, der macht das Rennen — lotsicher und Jetzt —' e Ein lautes Händeklatschen unterbrach ihn. Ein we- . >mg unangenehm berührt, blickte sich der alte Baron um. (Fräulein

Frieda war es, die ihrer fiebernden Spannung diesen lebhaften Ausdruck gegeben hatte. Sie hatte «eben Baron Mortimer auf der nächsten Bank Platz ge- nommen. Ihre Wangen flammten, ihre Augen blitzten, mährend sie mit dem ganzen atemraubenden Interesse des Neulings dem auftegenden Schauspiel folgte. „Nicht wahr, fabelhaft interessant, genädiges Fräu lein?' fragte der Regierungsreferendar, etwas blasiert lächelnd. , „Einzig!' stieß die Geftagte mit bebenden Lippen - hervor und legte univillkürlich

riskieren kön nen.' „Zu ihrem Vergnügen?' Der Baron streifte seinen Nachbar mit einem etwas geringschätzigen Blick. „Ge statten Sie, die Herren treibt ein edleres Motiv.' „Ein edleres Motiv?' „Nun ja, der Ehrgeiz, der. Drang sich auszuzeichnen. Und dann das Interesse für die Sache.' — „Für welche Sache, Herr Baron?' „Nun, für den edlen Sport, die Hebung der vater ländischen Pferdezucht.' Heinrich Lubenow ließ ein kurzes Lachen hören. „Na, und das läßt sich nicht anders erreichen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ständig getragen hat.' Er, trippelte auf die Vitrine zu, nahm den Hut unter dem Glasbehälter hervor und legte ihn behutsam vor uns auf den Tisch. „Wenn es Sie nicht langweilt, erzähle ich Ihnen gern seine Geschichte!' „Langeweile? —> Im Gegenteil!' Baron machte eine chevalereske Handbewegung. Gefesselt betrachtete er. das eigenartige Stück, und ein be gehrliches Leuchten glomm in seinen Augen. „Sehen Sie, Messieurs', begann der Greis, „ich bin ein Enkel jenes Andre Dejan, der zusam men mit vier

Generalen Seiner Majestät frei willig in die Verbannung folgte. Mein Groß vater freilich war nur Diener beim Kaiser, und Napoleon hinterließ ihm kurz vor seinem Hin scheiden außer einer beträchtlichen Summe Geldes als Andenken auch jenen Hut, der jetzt vor Ihnen liegt.' „Aber sollte das möglich sein?' staunte Baron G. Der Greis nickte. „Es ist die reine Wahrheit, Monsieur! Bitte, hier sehen Sie die letztwillige Verfügung mit der eigenhändigen Unterschrift unseres unsterblichen Kaisers! Von dem ausge

seit drei Generationen den Ehrenplatz im Hause glühender französischer Patrioten ein nimmt!' „Was werden Sie tun?' fragte ich Baron G>, als wir hinabstiegen. „DeiHHut kaufen!' entgegnete er. „Das Stück ist echt; ich kenne seine Geschichte. Der Alte hat mir keinerlei Neuigkeiten erzählt.' — Am nächsten Tag waren wir wieder bei dem Alten. Baron G. ging ohne Umschweife auf sein Ziel los, und er bot eine geradezu phantastische Summe für den Hut des Kaisers. Was ich erwartet hatte, trat ein: der Greis

war außer sich vor Entrüstung, und wäre nicht Ma dame Dejan dazwischengekommen, so hätte er uns sicher hinausgeworfen. Niemals sei ihm die Re liquie feil, nie und nicht für alles Geld der Welt. Da spielte Baron G. seinen letzten Trumpf aus, „Auch dann nicht, weNN ich Ihnen beweise, daß ick) ein direkter Nachfahre des Generdladjutanten Gaspard Baron G. bin. der zusammen mit den Generate» MoNthotön, Bertrand Und Las Cases und Mit Ihrem Ahnen freiwillig die Verbannung Napoleons auf St..Helena teilte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1935
Umfang: 6
und bei der Feier selbst den das Zepter haltenden Arm des Herrschers zu stützen, daß der Herzog von Beaufort in der Grafschaft Badmington jeden beliebigen D-Zug auf freier Strecke anhalten darf, daß der Markgraf Owen Mowbray Lloyd das Recht hat, den Bürgermeister von Newport zu er nennen, und daß die irischen Baron« Forester und Tourey of Kinsale die einzigen sind, die in Ge genwart des Konig den Hut aufbehalten dürfen. Der Herzog von Acholl besitzt da» Recht, «in« tausend Mann starte, mit Geschützen

helfen. Das Haus Suraga-tscho Nr. 1 in Tokio ist zwar klein und architektonisch bescheiden, verbirgt aber hinter seinem anspruchslosen Äußeren di« größte Geschäftsmacht Japans, die Firma Mitsui Gomei Kaisha. Als Baron Takuma Dan, der leitende Direktor der Mitsui-Gesellschaft, am Morgen des S. März 1S32 vor dem Haufe aü» dem Auto stieg, sprang ein junger Mensch mit einem Revàr vor und schoß auf ihn, Takuma Dan starb «in« halbe Stunde später, während die Polizei die Schmähun gen anhörte, die der Mörder

gegen die großen Geschäftskonzerne Japans ausstieß. Trotz aller gebührenden Achtuüa vor der SaMurai-Seele des Bàron» Dan ließ sich die Mitsui Gom«i Kaisha >urch den Verlust nicht im Fortgang der Geschäfte 'tören. Baron Dan war wichtig» aber nicht uNer- etzlich. « » « là geschlagen, diesem. Verkehr eben freigegeben. I lvurd« ; eine außerordentliche Erleichterung, da der iMoskauer Bahnhof auf der Messeseite ist. I Zehn Minuten stromaufwärts liegt Ssormowo, leine der wichtigsten Fabriksstädt« Rußland»^ mit iRecht

Muser, ruhig über den Ström ziehen. Die Sonne Wegelt sich im Wasser in den weißen HäUser- und Ioampst»rwänden, wirft/breit«'Lichter über die ISiadt. In dem Schaum d«! Schaufelräder spielt Ider Regenbogen. Der Südwind umfängt einen, Die Familie Mitsui fetzt sich au» elf blutsver wandten Linien zusammen, von denen j«d« Mit glieder besitzt, die gut ausgebildet und fähig sind, das Geschäft weiterzuführen. Baron Dan war nur ein bezahlter Leiter, und als er zu seinen! Ahnen einging, berief der Mitsui

, bei denen,sich Industrielle, Po litiker und die diplomatische Welt zusammenfinden. Der fünfzehnte Baron Mitsui, geschmückt mit dem Kaiserlichen Verdienstorden, einer sehr exklusiven Auszeichnung, führt den Vorsitz bei diesen Veran- 'taltungen. Die Veranstalterin , aber ist die Fann ie, im Verkehr mit der Regierung, in den Ge- chäftsbeziehungen, in der Philantropie ist es immer tte „Familie. die handelt. Die „Familie' gibt Millionen von Jen an die Opfer von Erdbeben. Die „Familie' subventioniert die Keio

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1904
Umfang: 12
Vttte 4 Titoler Volksblatt 24. Dezember 1964 Die letzten diplomatischen Verhandlungen MschenRußlandnndJaPanvordemKriege. Einer soeben in London erschienenen Broschüre des japanischen Diplomaten Baron Suyematsu, eines Schwiegersohnes des Marquis Jto, entnimmt die „W. A. Ztg.' nachstehende überaus interessante Mitteilungen über die letzten vielbesprochenen diplo matischen Unterhandlungen zwischen Rußland und Japan. Baron Suyematsu schildert diese Unter handlungen vom 21. Dezember 1903

im allgemeinen die russische Antwort auf diese Note ausfällen und wann die Antwort eintreffen werde. Graf Lamsdorff antwortete, es seien einige Punkte vorhanden, mit denen er nicht überein stimmen könne, aber er hoffe, die Antwort baldigst zu schicken. Baron Komura wies Herrn Kurina an, dringend vorzustellen, daß die Sachlage keine weitere Verzögerung zuließe. In dieser Unterredung be- sschwerte sich Graf Lamsdorff, indem er zugleich ein Bedauern ausdrückte, daß es ihm nicht mög- ich sei, den genauen

Zeitpunkt der abzusendenden Antwort anzugeben, darüber, daß Japan Truppen und Kriegsmunitionen nach Korea gesandt habe, eine Behauptung, die durchaus falsch war. Als Baron Komura davon hörte, wies er Herrn Kurino sofort an, dieser Behauptung auf das entschiedenste zu widersprechen und zu gleicher Zeit anzusragen, ob es wahr sei, daß russische Truppen an der Grenze von Korea angesammelt würden. Graf Lamsdorff nahm die Versicherung der japanischen Regierung an und stellte in Abrede, daß russische Truppen

. „Während dieser ganzen Zeit gehen laute Gerüchte durch die Welt', so sügte er hinzu und sprach die Hoffnung aus, Graf Lamsdorff werde besondere Schritte ergreisen, um die Antwort an einem früheren Tage als dem 2. Februar absenden zu lassen. Graf Lamsdorff wiederholte, er werde sein Bestes tun, die Antwort an dem genannten Tage zu senden. Auf Baron Komuras Anweisung hin ersuchte Herr Kurino am Abend des 31. Jänner Graf Lamsdorff noch einmal dringend um eine baldige Antwort; der Graf erwiderte, es sei un möglich

, und ein genaueres Datum könne nicht be stimmt werden. Herrn Kurinos Bericht traf am nächsten Tag in Tokio ein: und die Lage ries in der Regierung die ernstesten Erwägungen hervor. Am 4. Februar, abends 8 Uhr, sah Herr Korino den Grasen Lamsdorff, der ihm mitteilte, daß der Hauptinhalt der russischen Antwort soeben an Admiral Alexejew gesandt worden sei zur Weiterbesörderung an Baron Rosen. Nach der An deutung, die der Graf Herrn Kurino gab, war es klar, daß Rußlands Stellung keine wesentliche Veränderung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1904
Umfang: 8
in Anspruch nehmen werde. Inzwischen schickt man aus dem Publikum dem ersten „Matador' Blumen und unter denjenigen, welche sich um sein Befinden erkundigen, sollen sich in überwiegender Zahl — Frauen befinden. Antomobitnnglnck. Bei Grävenwiesbach in der Nähe von Homburg sind am 16. d. M., spät nachmittags, Freiherr v. Leitenberger nebst Gemahlin aus Wien mit dem Automobil verunglückt. Baron Leitenberger unternahm mit seiner Gemahlin und einem Monteur aus seinem Automobil eine Fahrt auf der Rennstrecke

und suhr schnell dahin. Er lenkte den Wagen selbst. Zwischen Usingen und Grävenwiesbach, etwa 10 Kilometer von der Saal burg entfernt/ geriet der Wagen in eine Kurbe. Baron Leitenberger bremste sehr rasch, infolgedessen überschlug sich der Wagen und die Insassen wurden herausgeschleudert. Baron Leitenberger erlitt schwere innere Verletzungen, die Blase wurde ihm durch bohrt, er trug auch eine Gehirnerschütterung davon. Seine Gemahlin wurde zwar besinnungslos vom Platze getragen, ihre Verletzungen

sollen aber leichter Natur sein. Der Monteur ist lebensgefährlich ver wundet. Die Verunglückten wurden in das Spital nach Usingen gebracht, und dort ist Baron Leiten berger am 17. d. M. morgens gestorben. Mit ihm stirbt die sreiherrliche Familie im Mannesstamme aus. Der Baron entstammt der Familie eines Groß industriellen, die im Jahre 1873 in den österreichi schen Freiherrnstand erhoben wurde. Baron Friedrich Leitenberger war erst 42 Jahre alt und mit Anny- bell Riedl v. Riedenstein vermählt

. Der Ehe ent stammen drei Töchter, deren älteste zehn Jahre alt ist. Tod in der Mählerverfamntlnng. Aus Graz, 13. Juni, wird gemeldet: In einer Bauern versammlung in Stiwoll, der Baron Rokitansky präsidierte, wurde der Realitäten- und Sägewerks besitzer Joses Riedl plötzlich vom Schlage getroffen. Ein anwesender Pfarrer spendete ihm die Absolution. Riedl starb gleich daraus. Die nenen Zehnkronen-Banknoten. Mit dem Reindrucke der neuen Zehnkronen-Banknoten wurde bereits im Laufe des Frühjahres begonnen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
nicht hineinschauen lassen, weil sie allerhand Manipu lationen vornehmen.' Aichinger sagt: ^Jn Nieder österreich pantschen nicht bloß die Händler, sondern auch die Weinbauern.' So sagen diese Herren, die Schuld wird aber auf die Konservativen ge schoben, weil es bei uns einmal so Brauch ist. Schraffl gab in Kaltern den gewesenen Ministern Baron Di Pauli und Baron Giovanelli die Schuld, daß das frühere Weingesetz nicht durchgeführt und kein besseres gemacht worden ist. Schraffl weiß ganz genau, daß es in erster

Linie nicht Sache des Handelsministers, sondern Sache des Ackerbau ministers ist, ein Weingesetz durchzuführen, und daß zur Zeit, als der von ihm stets bekämpfte Tiroler Ackerbauminister Baron Giovanelli im Amte war, die Verhandlungen über das neue Weingesetz bereits in vollem Gange waren. Gegenwärtig, heißt es im angezogenen Artikel weiter, sind in Tirol Graf Ceschi, Baron Freiberg, Baron Widmann und Eyrl berufen, der Regierung das nötige Material zu den Durchführungsvorschriften des Weingesetzes

der Kundmachung des Weingesetzes zuzuschreiben. Die Aufforderung, die Wünsche bezüglich der Durchfüh rungsverordnung zum neuen Weingesetze sind nicht an die Beziikshauptmannschasten, sondern im Wege der Statthalterei direkt an die beiden Sektionen des Landeskulturrates und an die Handelskammern von Bozen und Roveredo gegangen. Der Präsident des Landeskulturrates Baron Widmann hat die Aufforderung sofort dem Verbandsobmann Baron Eyrl übermittelt und der letztere hat sosort die Verbände der Kellerei-, landw

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 12.01.1897
Umfang: 16
wits 4 Freitags „VVlPuW Ghronik.' 15. Jänner 1397. Ans dem Parlament. Der große Unparteiische des Parlaments, Baron Chlumecky, ist in Streit gerathen mit der — „N. Fr. Pr.', und zwar wegen des Zeitungsstempels oder vielmehr wegen des An trages Kronawetters, die Budgetpost für den Zeitungsstempel zu streichen. Das ist eine Ironie sondergleichen. Der Präsident des Abgeordneten hauses hat den Antrag, als der Geschäftsordnung widersprechend, bekämpft, und dann erhob sich ein Streit

über die Verletzung des Fundamentes der Verfassung. Baron Chlumecky sah' sich ge nöthigt, der „N. Fr. Pr.' eine Berichtigung auf Grund des Z19 zu schicken. Aber die „N. Fr. Pr.' corrigiert die Richtigstellung. Soll man da noch an eine Geschäftsordnung des Parlaments glauben? — Dafür rächte sich Baron Chlumecky, als der Abgeordnete Dr. Ruß ein paar Tage später den Antrag stellte, es solle der Bericht des Budgetausschusses über die Aufhebung des Zeitun gs stempels nach Erledigung des Handelsetais

auf die Tagesordnung gesetzt werden. Dr. Ruß begründete seinen Antrag damit, dass diese Angelegenheit als dringlich behandelt > und dem Ausschusse mit einer vierzehntägigen Frist zur Berichterstattung zugewiesen worden sei. Baron Chlumecky brachte es dahin, dass der Antrag Ruß mit 71 gegen 66 Stimmen abgelehnt wurde. Die Abgeordneten der Linken hatten fluchtartig sich der Abstimmung entzogen. Nach dieser Abstimmung war die Rede des Handelsministers Baron Glanz geeignet, ein glanzvolles Bild der österreichischen

des Schwarzen Adler-Ordens, als der jüngste Ritter dieses Ordens. Man schreibt dieser Berliner Reise einige Bedeutung zu. Sie sei ein Beweis dafür, dass die Bismarck'schen Enthüllungen über den geheimen preußisch-russischen Vertrag keinen Schatten auf das Dreibund-Verhältnis geworfen haben. — Das wird jedoch nicht hindern, dass ein gewisses Misstrauen in der Bevölkerung bleibt. Ungarn. In Nagysalu kam es am Mitt woch zu sehr stürmischen Scenen. Baron Johann Banffy gerieth ciuf dem Wege in sein Jagdrevier

Ausschreitungen verhüten ; als ein Gendarm durch Steine ver wundet wurde, feuerten die übrigen Gendarmen auf die Menge; eine Frau wurde schwer verletzt. Nach einiger Zeit kam eine größere Gendarmerie- Abtheilung, unter deren Schutz Baron Banffy und seine Familie abziehen konnten. Deutsches Mich» Ein Urtheil über den Protestantismus in Deutschland hat der bekannte Stöcker auf dem evangelisch-socialen Curs in Elberfeld gefällt. Er sagte: „Wir müssen immer wieder das positive Christenthum bekennen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 30.03.1912
Umfang: 12
Wallis <Wien), Graf v. Dönhoff (Skandau), Gräfin Lonyay mit Tochter (Budapest), Baron und Baronin von Brauchitsch-Rymburg (Düssel dorf), . Freiherr von Lüttwitz mit Gemahlin (Baden-Baden), Freiherr von Gumppenberg (München), Baron Wulff v. Plessen^(Saltoe), Freiherr v. Ringhoffer mit Familie (Smichow), Baron Manteuffel (Kurland). — Nr. 61 ver zeichnet 16.376 Parteien mit 25.764 Per sonen. Unter den Neuangekommenen sind: Fürstbischof Dr. Altenweisel (Brixen), Er laucht Gräfin.zu Ortenburg (Schloß Tam

bach), Graf Schulenburg (Weimar), Graf von Schwerin (Wolfshagen), Gräfin Scheel- Plessen mit Familie (Schloß Sierhagen), Frei- her von Pettenberg (Kalmar), Baron und Baronin Fritz Feuchert (Salzburg), Baron Freyberg (München), Baronin Gagern(Schloß Kollegg). Berlobung. Schriftstellerin Frl. Henriette Schrott hat sich in Jnnichen, wie von dort gemeldet wird, mit dem Oberleutnant Franz Pelzel Ritter v. Staffalo des 3. Landesschützenregiments verlobt. Auszeichnung, vergangenen Donnerstag fand

! Der 25.000. Gast dieser Saison ist in der Person des Baron Alfred Freyberg aus München (Familienhotel Erzherzog Johann) gestern hier eingetroffen. Im Vorjahre er reichten mir diese Ziffer am 3. April. Ausstieg des Ballons Tirol. Der am Mon tag den 25. unterbliebene Aufstieg des Bat lons Tirol findet nunmehr am Sonntag den 31. ds. vormittags Punkt 10 Uhr vom Sport plätze aus statt. Nummerierte Sitze sind im Zeitungspavillon Scheibein auf der Prome nade erhältlich. Ein dreimaliger Pöllerschuß

werden. Bis zu der in diesem Sinne genehmigten Abänderung der Kurordnung bleiben die Bedingungen laut Zuschrift der Marktgemeinde Untermais vom 30. Ott. 1911 Nr. 3767/5 aufrecht.' Herr Baron Seßler von Herzinger beantragt den Zusatz, daß ein diesbezüglicher Antrag als abgelehnt gelten soll, wenn eine dieser Biril- ti mmen dagegen stimmt. Gemeinde rat Hellrigl teilt den Drrnglichkeitsantrag, es wolle be- 'chlossen werden, daß der jeweilige Vertreter »er Virilstimme in Untermais immer zuvor >en Beschluß des Gemeindeausschusses

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.11.1900
Umfang: 10
Veire s ich Baron Di Pauli sah. Ich fühle mich doppelt ver anlasst, dies öffentlich kundzugeben, nachdem wir christl i ch - s o c i a l en A rbeiter in Wiei, n,u r bedauern,dass gegen ei nen so verdien ten Volksvertreter wie Baron D.iPauli eine so abscheuliche nichtswürdige Hetze jnsceniert wird. Wien, 15. November. HansHraby, Obmann deS christlich-socialen Arbeitervereines „Austria' in Wien. (Äie gesperrten Stellen sind auch im Original unter striche».)' Wir sind nun recht begierig

, ob jene Blätter von der ss verlässlichen „Reichspost' angefangen bis zur „noblen' — „Brixner Chronik', die seit 14 Tagen mit der 600 Kronengeschichte gegen Baron Di Pauli so unverantwortlich hetzten, endlich soviel Anstand und Gerechtigkeitssinn haben werden, diese Erklärung auch ihren Lesern bekannt zu geben. Diese Geschichte ist wieder einmal ein Beweis, dass gegen Baron Di Pauli so ziemlich alles sür erlaubt gehalten« wird. Seinem Grundsatze getreu, Blätter von dem Schlage der „Rp.' keiner Antwort wert

zu halten, scheint Baron Di Pauli geschwiegen zu haben, obwohl ihm eine glän zende Rechtfertigung leicht gewesen wäre. Bezüglich der „Rchp.' werden die Leser in Zukunft gut thun, so ziemlich das Gegentheil anzunehmen, so oft das Blatt über Tiroler Verhältnisse redet. Jeden Tratsch, den der „Tir.' oder die „Post' bringt, gibt die „Rp.' wieder. So meldet sie z. B. wieder,^ dass ein Priester in Meran die Frauen vom Wegegzur so be rühmten Frauenversammlung zurücktrieb. Auch mit dem „bösen' Dr. Jehly

. — Die Gasse zur alten Pfarrkirche führt nun von heute an den Namen Psarrgasse, die von dort links in die Reichsstraße mündende, Tutzergasse. —Mit der Häuser numerierung wird demnächst begonnen werden. Die Zahl der Häuser ist seit zehn Jahren bedeutend ge stiegen. — Von einem Hunde wurde einem hiesigen Bäckergehilfen Samstag nachts das Ohr gänzlich zerfleischt. Kältern, 18. November. (Predigt.) Der hoch würdige Herr Baron Philipp v. Ketten bürg aus Zürich in der Schnm; hielt heute die Predigt

. Morgen Nachmittag wird der ganzen Schuljugend eine kleine Märende gegeben. Tie Knirps freuen sich darauf sehr. Kältern, 18. November. (Wahlen.) Am 16. d. M. fanden hier die Wahlmänner-Wahlen sür die V. Curie statt. Der Wahlact dauerte von 4^ bis 7^/4 abends, das Scrutinium dauerte bis 1^/z nachts. Gewählt wurden acht Männer mit 248 bis 251 Stmmen, alle Anhänger Baron Di PauliS. Die Gegenpartei brachte es auf 38 bis 50 Stimmen; also vollständiger Sieg. Ja die Kälterer-Wähler haben auch diesmal

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1912
Umfang: 8
- und Tücherschwenkeu ant- vktetr. St. Anton am Ailberg, an der Grenze dr« iioler Anteiles der Diözese Briren, erwarteten uud Igrüßten den Fürstbischof Mousiguor Domdekau Schmid. Kanontku» Eller, Hofkaplan Dr. Rimml, mellroz Landeshauptmann Baron Dr. Kathreta, fisgr. Propst Rauch-2an»bruck, die Dekane Msgr. Kerle>2mst, Slrobl-Zam», Schraz-Lrrltrnwaug, klarier Strobl und die übrige Seelsorgsgetstltchkett p Gemeindevertretung von Nassereia, die Feuer Schützen, Musikkapelle von St. Autou uud kl Volk. Mächtig

, Ehrendomherr Rimml, Propst Walter von 2anichrn, die Theologieprofesforeu, dte Vor- kein der Orden,Häuser, Erzrllenz päpstl. Geheim- ämmerer Baron Roth-Schöaberg, Graf Ledochowrki, Seuatipräsideut Baron Blegelebev, Baron Nrpom. Di Pauli u. a. zum Empfange eiugefunden. Der Zürstbischos verließ den Wagen uud schritt durch da» Spalier bildende Publikum iu den Empfang» alon, nahm die Begrüßung der Herren entgegen und ließ sich dieselben oorstelleu. Beim Ausgang vom Bahnhof« uud bet der Fahrt ln die Stadt

eine Abordnung der katholisch- ouseroativ-n Parteileitung, die Herren: Dr. Karl Pusch, Prälat Zacher, Senat,Präsident Paul Baron Blegelebev, Baron Nrp. Dt Pauli uud Ehesredakteur Gufler. Dr. Karl Pusch richtete au den Fü-stbischos eine kurze Ansprache, iu der er di« Glückwünsche der Partei und die Versicherung treuer Ergebenheit aussprach. Der Fürst bischof war sehr erfreut über dt« Teilnahme der Vertretung der kouseroatioeu Partei an der 2n- throuisatton,frier uud über deren Aufwartung

herzustelleu, habe er diese Würde angenommen. Wer mir hilft den Frteoeu machen, der ist mein Mann. Der Fürstbischof sprach dann nochmal» seinen Dank au». Seuatrpräsident Baron Liege- leben versichert« dem hochwürdtgsten Fürstbischof, daß e» aus Sette der ttouservattven nie gefehlt hat und auch nie fehlen werde, wenn e» sich um die Herstellung de» Frieden« handelte uud handeln werde. Sehr erfreut über diese Versicherung ent ließ der Hochwürdigste Herr Fürstbischof aus da» huldoollste dte Deputation. Mittag

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.08.1898
Umfang: 8
.) »Bozner Zeitung-Südtnoler TagblaM Minister, , an welchen die ungarischen Minister Baron Banffy, Dr. o. LukacsH D^DcKanyi - And Baron Daniel und die ^Hrreichischen Minister Graf Thun, Dr. Kaiz^undZ» Dx. Baernreither theilnahmen, wurden die Moda litäten der Perfektionierung des österreichisch ungarischen Ausgleiches in Diskussion gezogen. Die Grundlage der Besprechungen bildeten einerseits die von der ungarischen Regierung der österreichischen Regierung gemachten An träge, anderseits

vom 8. ds. unter der Spitzmarke „Priester liche Unduldsamkeit'. Unwahr ist, daß Baron Rokitansky vom Pfarrer Leopold Höfbauer unsanft am Rocke gezogen wurde: wahr ist, daß der Pfarrer feine Hand ruhig auf den Arm des Barons Rokitansky legte. Unwahr ist, daß „Baron Rokitansky vom Pfarrer mit den Worten: Sie hör'ns auf, Sie haben hier gar nichts zu reden!' unter brochen wurde; Wahr ist, daß der Pfarrer ruhig zum Baron Rokitansky sagte: „Haben Sie die Güte zn schweigen, hier ist Kirchen grund.' Unwahr ist, daß „Rokitansky

antwor tete, daß er in Gegenwart des Todten der Gewalt weiche;' wahr ist, daß Rokitansky kein Wort sprechend vom Grabe weg ging. Unwahr ist. daß die Anwesenden Trauergäste in lauten Entrüstungsrufen ihrer Meinung über dieses Gebühren eines Geistlichen an ge weihter Stelle Ausdruck gab.' Wahr ist, daß die anwesenden Trauergäste sich ruhig verhiel ten und die Mehrzahl laut betend beim Grabe blieben. Unwahr ist, daß Baron Rokitanski nach der Einsegnung auf dem Pfarrer zuging und sich ihm vorstellte

. Unwahr ist, daß die Hand lungsweise des Pfarrers provozierend genannt werden kann; wahr ist, daß provozierend das Redenwollen eines politischen Parteiführers an geweihter Stelle ist; denn das offene Grab ist höchst ungeeignet für parteipolitische Reden, mithin „wohl überflüssig, jede weitere Bemerkung über das Austreten' des Baron Rokitansky, „noch dazu an der Stätte des Friedens'. Vorstadtpfarre St. Andrae in Graz am 26. August 1898. Leopold Hof- bau er, fürstb. geistl. Rath, Pfarrer und Ritter

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