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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1907
Umfang: 8
, Landeshauptmann Kathrein, Minifterial- selretär o Kripp in Vertretung des Ackerbauministers Dr. Ebenhoch, der ein Begrützungstelegramm sandte, der frühere Präsident des Landeskulturrates Baron Riccabona, Graf Enzenberg, Graf Trapp, Baron Eyrl, Landesausschutz Baron Sternbach, Statt haltereirat Baron Rungg, Baron Giovanelli, Baron Longo, Dr. Tollinger, Direktor der landwirtschaft lichen Laudeslehranstalt Rotholz, kaiserl. Rat Moder, Direktor der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt San Michele

, die Landtagsabgcordnetcn Arnold, Haueis und Bauer, Bürgermeister Egger von Kuf stein u. a. Baron W idmann begrüßte die Erschienenen, hielt einen sehr instruktiven, interessanten Ueberblick über die Tätigkeit der ersten Sektion des Landcs- kulturrates in den 25 Jahren ihres Bestandes, dankte allen Faktoren, die fördernd mithalfen, und schloß seine Rede mit einem begeistert ausgenommenen Hoch auf den Kaiser. Statthalter Baron S p i e g e l f e l d dankte für die Einladung und übermittelte seine Glückwünsche

des Landeskulturrates wirksam zu unterstützen und alles zu tun, was sein Werk fördern kann. Landeshauptmann Kathrein gratulierte im Namen des Landes. Der Landeskulturrat sei seiner Ausgabe mit Umsicht und Energie gerecht geworden und habe alles getan, um die Landwirtschaft zu heben. Ec verdient dahe-- den Dank und die An erkennung des Landes. Dies verdienen aber ins besondere auch die beiden Präsidenten, Baron Ricca bona und Baron Widmann, welche durch ihren Impuls, durch ihren Eifer, durch ihre Aufopferung

und vor allem durch ihre selbstlose Tätigkeit es da hin gebracht haben, datz der Landeskulturrat so schöne Erfolge errang. Redner brachte auf die beiden ein dreifaches Hoch aus, in das die Anwesenden be geistert einstimmten. Ministerialsekretär von Kripp begrüßte und be glückwünschte die Versammlung namens des Acker bauministeriums, und hob hervor, datz er auch per sönlich mit großer Freude bei dem Feste des Landeskulturrates sei. Baron Riccabona sprach Worte des Dankes. Präsident Baron Widmann erbat sich die Er mächtigung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1885
Umfang: 8
: An die dreißig Jahre sind es her, da machte der arme Flößerknecht Popper bei einem Dorfe Halt. Nachdem er sein frugales Mahl auS Brot und Käse bestehend, verzehrt hatte, legte er sich unter einem Saum zum Schlafe nieder, der neben dem Schlosse Podraghy stand. Damals sagte er sich: „Ja, wenn ich dort in dem Schlosse schlafen könnte, dort wäre es freilich angenehmer als hier auf der harten Erde!' Heute ist der arme Flößerknecht von damals Baron ^ Baron von Podraghy. denn er ist der Besitzer jenes herr lichen

Schlosses, in welchem er einst ruhen hätte .mögen. Der junge Baron Popper wird die Com tesse Castrone ehelichen und zwar wird die Trau ung unter Umständen erfolgen, wie eine solche w Oesterreich noch nicht stattfand. Die Comtesse ist Katholikin und der junge Baron ist Jude, trotz dem wird ihr Bund von einem Priester in einer katholischen Kirche eingesegnet werden. Papst Leo XIII. hat hiezu ganz ausnahmsweise die Bewil ligung ertheilt uud zwar infolge des guteu RufeS, dessen sich der alte Baron Popper

beim pästlichen Stuhle erfreut. Baron Popper besitzt ein Schrei ben des Papst Pius, worin ihm für seine Tole ranz die Anerkennung ausgesprochen wird, denn Baron Popper unterstützt auf feinen Domänen den CleruS in jeder Weise und ließ auch auf seine Kosten eine schöne Kirche erbauen. Das Glücksrad rollt auf uud nieder, heute liegt Eins im Koth und morgen sonnt er sich in be rückendem Glanz. Der reichste Mann Wiens (brauchen wir seinen Namen?) kam in eine ele gante Conditorei und sah

dort eine Verkäuferin von so fascinirender Schönheit, daß ihm das Hei? stillstand. Er bewarb sich um das schöne Mäd chen, allein ohne Glück, denn die blendend schöne Dame wollte auch nicht für Millionen vom Pfade der Tugend weichen. (Freilich war sie auf dem Lande erzogen worden.) Der Baron setzte seine Bemühungen unausgesetzt fort, bis sich die Mutter des Mädchens ins Mittel legte uud ihre Tochter bat, sie möge doch ihr Glück nicht von sich stoßen. Sie bekam eine herrliche Villa, Brillanten, Equi pagen

und prächtige Roben und erfüllte ganz Wien eine Zeit lang durch ihren Glanz und Reichthum mit Bewunderung. Trotz ihres Glanzes blieb sie aber noch immer das naive Mädchen vom Lande, denn als der Baron ihrer nach einiger Zeit überdrüßig wurde und ihr sagte, sie möge die Summe nennen, welche sie als Abfertigung verlange, du meinte sie, 60.000 Gulden würden genügen, indeß der Baron auch nicht mit, den Wimpern gezuckt hätte, wenn sie 500.000 Gulden hätte wollen. Sie bekam die 60.000 Gulden, unterschrieb

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1889
Umfang: 8
der Untersuchungsrichter die drei Herren. „Der Baron Freygang sollte allerdings heute in Freiheit gesetzt werden, es hat sich jedoch noch etwas gefunden, was seine Entlassung wieder verzögerte; doch davon später, lassen Sie mich zuerst hören, was Sie mir mitzutheilen haben.' Der Oberamtmann stellte seine Begleiter vor. Er regte das Austreten des bisher etwas mythisch erschie nenen Edgar Werner schon das lebhaste Interesse des Untersuchungsrichters, so steigerte sich dasselbe noch sehr bedeutend

, als er dessen Mittheilungen vernahm, die durch den Doktor Lohren ergänzt wurden. „Jetzt hätten wir so viel Material gegen den Baron, daß die Untersuchung geschlossen, und die Sache einem Schwurgericht übergeben werden kann,' sagte der Rich ter; es fehlt nur noch der Beweis, daß dieser Herr wirklich Edgar Werner ist; Sie besitzen keine Papiere?' „Die sind mir ja entwendet,' seufzte Edgar; „aber es giebt Leute, die mich gekannt haben.' „Ich brauche ja nur meine Tochter kommen zu lassen,' versetzte der Oberamtmann

noch einem anderen Zeugen gegenüberzustellen und verspreche mir einen großen Erfolg davon. Fahren wir sogleich nach dem Untersnchungsgesängniß. — ' Baron Freygang war verwundert, als der Unter suchungsrichter ihn noch an« Abend entbieten ließ. Das war im Verlaus der ganzen Untersuchung nicht vorge kommen und erfüllte ihn mit einer unbestimmten Be- sorgniß, die jedoch sogleich schwand, als der Richter ihm mit der größten Liebenswürdigkeit entgegenkam und zu ihm sagte : „Verzeihen Sie, Herr Baron, daß ich Sie noch spät

bemühe.' „Ein Gesangrner hat nichts zu verzeihen, sondern zu gehorchen,' enviederte Freygang mit seiner gewöhn lichen Verbindlichkeit. „Nun, mein Gefangener werden Sie die längste Zeit gewesen sein, Ihre Entlassung steht für morgen bevor,' erwiderte der Untersuchungsrichter; „ich bin möglicherweise morgen verhindert, Jh>en das persönlich zu eröffnen und wollte es Ihnen deshalb heute schon sagen.' „Wie liebenswürdig! Ich danke Ihnen herzlich! rief der Baron nnd streckte dem Untersuchungsrichter

die Hand entgegen, dieser blätterte jedoch in de» Akten und sah es nicht. „Es wird nun an Ihnen sein, eine Verleumdnngs klage gegen den Baumeister Reichner anzustellen,' fuhr der Untersuchungsrichter sort. „Hatten Sie das wirktich für ^angezeigt?' ^ fragte der Baron achselzuckend. „Die Sache scheint »Br wenig von Belang.' „Ich würde Ihnen doch rathen, sie eiXßhaft zu verfolgen,' sagte der Richter; „Reichner häuft Ver leumdung auf Verleumdung; er hat angezeigt, daß Professor Berner

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.05.1897
Umfang: 16
, Schwaz. 3. Johann Egg-r, Meran. 4. Stanislau» Prtm, W>rfen. S. Aloi« Prantl, Bozen. L. Christian Kuntner, LaaS- 7. Baron v. Boldegg, Partfchlns. L, Mich. Jefacher, Gillian. Am Schlecker: 1. u. 1ü. Aloi« Eilli, Meran. 2. Mich. Senn jun-, Meran. 3. Baron v. Tiller. Innsbruck. 4. Baron von Goldegg, PartfchiaS. S. u. K Josef Draßl, Meran. 7. Johann Egger, Meran. L. Karl Rieper, Meran. 5. u. 2V. Anton Beiger, NatterS. 10. Joses Wielander, Latsch. 1l. P. Berkmann. RiefenS b. 12. Just. Wtefer, Stilfe

«. IS. Karl NSgele, Meran. 14. AloiS Auserer, Eppan, 1K. u. 18. Jng. Ritzl, Zell a. Ziller. 1L. Eduard Pattie. Wetsch. 19. HanS PrSm, Innsbruck 21. Fr Ritzl. Fügen, Serienbeste: 1. Franz Ritzl, Fügen. 2. Joses Egger, Meran. 3. Baron v Goldegg, PartschtnS. 4. Jak. Pedroß, Latsch. S. Mich. Senn sen., Meran. k. R. Berkmann, RiekenS b. 7. Aloi« Auserer, Eppan. 8. Anton Geiger, Natter». Prämien für dle meisten Schlecker: 1. Baron von Goldegg. 2. Oskar Braune. Meran. 3. Karl NSgele, Meran. Prämien

für die meisten Schwarz: 1. Baron von Goldegg, Partsch. 2. Karl NLgele, Meran. 5. Oskar Braun», Meran. An Merauer Zett«vg. der Haupteinlage betheiligten sich 8V Schützen und zieht der Krei« Sl Kreuzer. Bestgewiimer beim Freifchießen den 19., 2V. und 21. April d«. I. in Marling. Am Haupt die Herren: 1. Baron v. Goldegg. Partschin«. 2. Anton Fürst, Partschin«. 3 Josef Ladurner, Algund. 4. Georg Prantl, SchSnna (LooS). Am Schlecker: I. Job. Swukawetz, Meran. 2. und 6. Karl NSgele, Meran. 3. Aug. Ott, Mittenwald

. Am Schlecker: AloiS Gilli, Ant. GStsch, Jos. Egger, Joh. llvterhuber, Jos. Bergmann, Joh. Smukawetz. AloiS Hiller, Jos. Wagner. Fr. Mikutta, Prämien: Alol« Gilli. — Sonntag, 16. d«. Kcanzl-Schießen. Distanz LVO Schritt. lHohe Gäste auf der Mendel.j Vorgestern weilten Herr Erzherzog Ernst mit seinem Adjutanten Baron De Vaux, das Fülstenpaar von Eampo- ranco mit Gefolge, serner Baron und Baronin le! sing er, Frau Chamband-Tharrie, auf der Meadel. Die hohen Gäste stiegen in Spreter't Hotel .Mendelhos

, Schweine (Ferkel) 10—14 fl. da» Paar. Ziegen 9—12 fl. Die K>ämer tonnten bei dieser Witterung nicht recht autpacken. — Letzten Sonntag fand in feierlicher Weise die Grundsteinlegung für da« neu zu erbauende Jüngling»heim in Gegenwart de« Herrn BezirkShauptmanne« Baron Rung, de« Herrn Bürgermeister», der gesammten Geistlichkeit de» mit Fahne und Musik ausgerückten JkngltngSvereineS und vieler hundert Zuschauer statt. Die Zereminie der Weihe nahm Herr Dekan Wibmer vor. sWitterung im PuAerthale

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1907
Umfang: 8
wird am 19. Juni eröffnet. Dermalen Heckt es noch im Schnee. Die Exkursion der deutschen prager Techniker. . Meran. 13. Juni. Unter Führung der Professoren Rippl und M ä lan trafen gestern 23 Hörer der Prager deutschen Technik 1 Uhr 19 Min. mit dem Wiener Zuge, von Besichtigung der Tauernbahnlinie aus Villach kommend, hier ein und wurden am Bahn- Höfel vom 5' Bezirks-Oberingenieur Baron Hartlieb und Direktor der „Etschwerke' Aassold begrüßt. . , ^ Um 1. Uhr, nachdem das Handgepäck zur Ver wahrung ? gegeben

war, > gings weiter mit der Vinsch'gaübahn — der Gesellschaft 'hatten sich Bauadjunkt, Herzberg er-des k. k. Bauamtes und'Piedakteur Ellmenreich unseres Blattes angeschlossen — bis zur Station Toll, wo man 2.03 Uhr eintraf. Hier stieß Ingenieur Kirch- baü er der „Etschwerke' ' zur Parties ' Baron '» »«WWW« Meraner Zeitung Hartlieb und Direktor Hassold geleiteten die Herren, den wasserbaulichen Teil der „Etsch werke', auch die weitere Umgebung, Töllgräben und andere für Techniker interessante Momente

der demnächst zur Ausführung gelangen den zweiten Gefällsstufe (bei Marling) aufge legt. Empfangen von den Herren Baurat Luu und Stadtingenieur Fischer, sowie begrüßt von Herrn Brauereibesitzer Hans Fuchs, fuhr man sodann gegen V->5 Uhr zu von den „Etschwerken' gegebener Jause im Garten der Brauerei Forst ein. Wie mundete Schinken und Wnrst, wie gerne sprach die Jugend dem brillanten Forster Gersten safte zu. Baron Hartlieb Hieß hier mit kurzer An sprache in seiner Eigenschaft als Leiter des Bau bezirkes

der politischen Behörden von Meran ünd Schlanders auf das Herzlichste willkommen (Heil), begrüßte Professoren und Schüler auch im Namen der Techniker Tirols, obwohl er aller dings kein Mandat hiezu erhalten habe. Er be dauerte, daß die Zeit für einen Aufenthalt in Meran, im Burggrafenamte, leider nur so kurz bemessen sei; er wolle aber 'hoffen, daß die Herren angenehme und für sie nützliche Erinnerungen heimbrächten. Baron Hartlieb erhob das Glas auf die Herren Professoren der deutschen techni schen

Hochschule in Prag und auf deren Hörer. Sie leben hoch! Begeisterte Heilrufe folgten. Kurz darauf sprach Professor Rippl dem Herrn Oberingenieur Baron Hartlieb, seinem alten Freunde, den verbindlichsten Dank aus sür seine Begrüßungsworte. „Ich danke auch im wei teren den technischen Fachkollegen dafür, daß sie sich die kurze Spanne Zeit während unseres hiesi gen Aufenthaltes in so auszeichnender Weise uns widmen. Wäre die Zeit nur dreifach so lang uns hier zugemessen, damit wir die hier so zahl reichen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 28
Datum: 17.03.1883
Umfang: 28
geschehen ist» bald in vielen Häusern da» Gaslicht den AbschiedSbrief erhalten. Einer der ersten, welcher dieS zu thun willen» ist, ist Baron Albert Rothschild, der einer Ein» ladung deS Herrn Maier gefolgt, die in dem Meer von elektrischem Licht geschwommene Wohnung besichtigt hatte und so entzückt war, daß er sofort Auftrag gab, sein PalaiS zu elektrisiren'. ^ xroxoa, Rothschild sei noch erwähnt, wie wenig daS Privatleben deS KrösuS mit den Vor stellungen übereinstimmt, welche sich die große Menge

gemeinhin zu machen pflegt. Baron Alb-rt^ Rolhschild liebt , nichts weniger, als geräuschvolle Feste und die Entfaltung eineS großen LuxuS. Er sieht sehr gerne eine»! kleinen Kreis von Freunden - um sich, ist aber glücklich, wem,- er 'sich' ungestört' seiner LieblingSpafsion, dem Schachspiel, hingeben kann. Baron Roth- »isrigstm Mitglieder^ des Schachclubs und yät eS auch zu einer bemerken»- werthen ^Fertigkeit im Schachspielen gebracht. DerzMörseukriiseli dürften wir damit kaum etwas Neues sagen

.' denn' er hat sie oft.genug im Schach zu halten verstanden und durch einen geschickten Schächzu^ > sich ihre' Sympathien er» warben. . Baron Rothschild ist verzweifelt wie ein.Feldherr, der, eine,. Schlacht .verliert, wenn lhWeknkS^chgeKercwatt sitzt« So «ia,,Roth» schildlwill.^bM. imme^ gewinnen. ' Man - sagt, daß- sich ein vielgenannter Schqchspieker. ein MeWer'm dieser Mnnft^ 'liiestEitelkeit D» WarM^soUange^ «winneMeß^ bi» auch er gtÄSüäene» SpM hätte^ :Er'' verdankt der Müaificeuz^ deS Baron» Hau» ^Znd H^f/^Rang

und, Stellung Kin^andenr .Schachgenosse de» Hroo» iy.Herc August Kaullä/,,sn<MWlener Finaozkreisen bekannte Persönlichkeit Diesem ha^UchlMz-4MSMe und staüneb^ Äß er heute scho» — Mr«altu«g»rM der Creditaostalt werdt» soll. Schach dem König! Der zweite Thronerbe der Rothschild», Baron Nathaniel, führt ein weit bewegteres Leben, als Baron Albert. Er hat sich umgeben mit dem ralfinirtesten LuxuS und fein Palast auf der Wieden zählt zu den fashi'onabelsten Baute« der Residenz. DaS merkwürdige aber ist daran

/ daß, trotzdem schon acht Jahre daran gebaut wird, noch immer Maurer und Schlosser reichlich in diesem Palast zu arbeiten Habens DaS hah seine besondere Ursache. Baron Nathaniel ist nämlich trotz seiner ungezählten Millionen nicht gefeit vor dem Aberglauben und da hält er nun eine alte Prophezeiung alS sacrosanct, daß er nur so lange leben werde, als er bauen lasse. Und. in Folge dessen wird denn im Auftrage deS Hausherrn fort und fort gebaut. Die Bau meister zerbrachen sich schon, wiederholt den Kopf

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1941
Umfang: 6
Uhr und einen wertvollen Sie?elring' „Mein Gott!' schrie Mary erschrocken auf. „Einen Siegelring sagst du?' „Ja. er trug die Insignien B K und gehört Baron Ben Kragström.' Mary war es, als wollte ihr das Herz stillstehen bleiben. Richard Wattin hatte ja diesen Ring getragen! Und der Ring trug auch jene Insignien B K. Ganz richtig. Richard Watkin war verlegen geworben, als sie ihn über diese Insignien befragte! Mary zuckte zusammen. S.'it jenem Abend trug er den Ring auch n cht mehr! Erst gestern

der Kiepergaßschen Villa Sturm. Das Stubenmädchen stürzte hinaus und fand einen älteren, äußerst vornehmen auslebenden Herrn mit einem goldgeröu- delten Monokel mi Auge vor. der sich etwas hinfällig an die Tür lehnte. „Ach, mein Fräulein, sagte er mit etwas schwacher Stimme. 'Mir ist plötzlich übe! geworden. Ein Glas Wasser und etwas Ruhe wird mich wieder auf die Höhe bringen. Mein Name ist Baron Brucken- borg.' Erschrocken hat das Stubenmädchen den vornehmen Herrn in dos Innere des Haules. wo sich Baron

Bruckenborg auf ein Sofa fallen ließ. „Bitte, mein Fräulein', begann er wie der, „ein Glas Wasser und zugleich bitte ich Sie..er brach ob. Frau Malchen kam, um sich nach der Ursache des starken Läutens zu erkundigen. „Ach, gnädige Frau', sagte das Stuben mädchen, „der Herr hier...' Patrick Fips erhob sich. Es Haitz den Ansche-.n, als ob ihm dies Mühe machte. „Die Dame des Hauses?' forschte er, indem er sich leicht verneigte. „Mein Name ist Baron Nikolaus Bruckenborg, ich wohne seit kurzer Zeit

in Ihrer Nähe, gnädige Frau. Mir wurde plötzlich etwas übe!. Deshalb klingelte ich und bat um einen Stuhl und um ein Glas Wasser. Aber mir scheint, es ist schon wieder bes ser. Ich möchte Ihnen wirtlich keine Um stände machen.' Malchen hatte die Ohren gespitzt. Ein Baron? Ein Baron Bruckenborg war dieser wirtlich aristokratisch aus sehende Herr? Nein, so rasch durfte sie den nicht weglassen. „Ich bin Frau Kiepergaß', sagte sie tiefgeregt. „Ich bitte Sie, Baryn Brucken» borg, ruhen Sie sich erst

etwas aus. bevor Sie weitergehen. Bitte, bitte, kommen Sie herein in das Wohnzimmer.' „Wirklich, gnädige Frau', begann Pa trick Fips zu stammeln. „Sie sind zu lieb.' „Aber bester Herr Baron, genieren Sie sich doch nicht. Es ist mir einfach ein Ver gnügen, Ihnen so ein kleines bißchen be hilflich zu sein.' tKortlekuna kolat)

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 20.06.1859
Umfang: 8
von demselbln noch die Rela tion. DaS 3. Bataillon nahm Antheil an der Schlacht bei Magenta; den hierüber erstatteten Bericht beeilt sich das Regiments-Commando vollen Inhalts mitzutheilen. Er lautet wie solgt: Relation über den Antheil des 3. Kaiserjäger-Bataillons an der Schlacht bei Magenta am 4. Juni 1859. Das Bataillon ist als Avantgarde der Truppen» Division Sr. Ercellenz des Herrn Feldmarschall- Lieutenant Baron Reischach nach 1l Uhr Vormit tags von C. Cerella über Castellazzo di Bazzi nach Magenta

marfchirt; dort angekommen wurde sogleich zum Angriffe vorgerückt, u- z. das Bataillon rechts der Straße gegen Ponte Magenta, iu geschlossenen Divisions-Kolonnrn, rechts und liuks das Regime»! Baron Grueber mit 3 Bataillons. Der im Nor- rücken begriffene Feind wurde nunmehr ungeachtet seiner Uebermacht sogleich zum Stehen gebracht, im Sturmschritte mit dem Bajonuete zurückgeworfen und bis zum Naviglio gründe verfolgt. Das Ba taillon bildete rechts der Straße am Naviglio eine geschlossene Plänklerkette

Truppenmasse» und versuchte zum wiederholten Male über die Brücke zu stürmen, wurde aber jedesmal durch das allge meine heftige Feuer der Jäger zurückgeworfen. Die ses Feuergefecht längs des Naviglio und der Ponte Magenta dürfte bereits zwei Stunden gedauert ha, ben, als vom rechten Flügel längs des Dammes der Herr Generalmajor Baron Lebzeltern mit Kaiser- Infanterie gegen die Brücke rückte und ebenfalls hinter den dortige» Häusern Stellung nahm. Was sich südlich dieser Häuser zutrug, über das kau

Bruckner den Befehl, ein nahe au Ponte Magenta liegendes HauS mit l Zug zu besetzen, was durch Herrn Oberliente- naut Baron Eliatschek ausgeführt wurde, und Herr Hauptmann Bruckner blieb so lange iu Kette formirt, zur Unterstützung dieses Offiziers, bis man endlich der Urbermacht weichen mußte, worauf sich sämmtliche Jäger gegen Magenta zogen. — Hier stießen sie auf ein geworfenes Bataillon Hartmann- Jnfanterie, dessen Mannschaft sich irrigerweise gegen Ponte di Magenta zog. Hauptmann Bruckner

, wodurch auch gleichzeitig dem feindlichen Angriffe auf dem Bahn höfe für den Moment Einhalt gethan wurde. Am Platze in Magenta sammelte sodann Hanpt mann Bruckner die hier befindlichen Jäger und stell'e sich mit 33 Rotten verschiedener Compaguien des Bataillons nntrr Cemmando des Herrn Oberstlieu tenant Netzer vom 10. Jäger-Bataillon. Kurze Zeit darauf kam Herr Generalmajor Baron Gablenz und befahl den Kaiserjägern, in einer Seitengasse mit Stnrm vorzurücken, nachdem sonst am Eingänge von Magenta

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1901
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 133. Dienstag, „Brixener Chronik.' 5 November 1901. Jahrg. XIV. nur einer außerehelich geboren sei. Damit will der Herr Baron beweisen, dass das katholische Tirol in sittlicher und moralischer Beziehung abgrundtief unter dem zum Theil evangelisch«« Schlesien stehe. ^ . Diese Schande und Schmach schleudert em Baron unseren Müttern und Vätern, unseren Brüdern und Schwestern — dem ganzen Tiroler Volke in das Gesicht, und der Mann hat noch die Stirn, nach Tirol, nach Lienz zu kommen

, und wird hier — jubelnd empfangen! Das ist die höchste Schmach, die Tirol jemals erlitten.' Solche Hiebe sitzen fest. Kein Wunder, dass derselbe Mann, der das Tiroler Volk in seiner Zeitung in solcher Weise zu beleidigen wagt, nun seine hochadelige Kothspritze auch gegen den Abgeordneten Schraffl richtet und demselben die Ehre erweist, recht ungnädig zu sein. Zwar kann der Herr Baron nichts widerlegen. Denn die meisten von ihm vorgebrachten Ziff-rn und Behauptungen sind geradeso aus der Lust gegriffen

wie die 72 Pereent unehelicher Geburten in Tirol. — Ja, der Umstand, dass der Herr Baron seinen lieben evangelischen Schlesien 23 Pereent unehelicher Geburten aufdisputiert, obwohl diese zwölf Percent nicht übersteigen, beweist, dass der Herr Baron sich nicht einmal die Mühe nimmt, bei der Wahrheit zu bleiben, wenn dieselbe in seinen Kram Passen würde. Daraus kann man entnehmen, auf welches Lesepublicum der Herr Baron rechnet. Wohl bekomme es demselben! Auf ein Concurrenzlügen oder «Schimpfen

können wir uns nicht einlassen, weil uns hiezu die nöthige Vorschule und Lust abgehen. Eines wollen wir noch constatiereu. Tur Herr Baron schildert in der „Lienzer Zeitung' die Holzhändler und Sägebesitzer in einer Weise, die für einen so Hochgebomen Baron recht nett ist. Dass unter den Holzhändlern solch Böse- wlchte darunter sind» wird die Abonnenten der „Lieazec Zeitung', die zum guten Theile Holz händler sind, am meisten interessieren. Es muss ja einem Zeitungsabnehmer besonders angenehm sein, im eigenen, vielgeliebten

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
! Feigling! Feigling!' Stark erhitzt erreicht sie die Halle und stellt ihren Koffer -ab. Herr von Dahlen ist noch nicht da, wohl aber Baron Pötten, der es sich nicht.nehmen läßt, den Abreisenden persönlich zur Bahn zu bringen. Schon ver staut Schorsch das Gepäck des Herrn von Dahlen in Postens braunem Kabriolett. Der Tag ist blau und warm, 'besonnte Staub moleküle schimmern in Dunstwolken, Bahnen kreischen, Autos hupen, und Ströme von Menschen ergießen sich durch di» Stadt. „So. Sie fahren

nichts an, er findet den hübschen Pagen sympathisch und wünscht ihm gute Erholung. Der Portier ist eben beschäftigt und nickt zerstreut, der „List' aber reicht ihm sogar die Hand: „Ich' wollte, ich könnte mit gehen k' sagt er traurig. • Da kommt auch schon Herr von Dahlen die Treppe herunter. Er begrüßt den Baron, dann steht er Friede! und lacht. „Nun .. . reisefertig?' Sein Blick geht in scharfer Musterung über ihre ganze Gestalt. Oder bildet fie sich das nur ein? Der Empfangschef erscheint mit seinem süßesten

Lächeln zur Verabschiedung, Baron Potte« geht voraus zum Auto, während Dahlens Miene wie die«,aller abreisenden Herrschaften die Besorgnis ausdrückt, ob er nicht doch irgend jemand bei der Trinkgeld» Verteilung vergessen hat. Denn im Dal- mässe-Hotel ist Ablöse nicht üblich. Das Publikum, das hier verkehrt, wünscht indi vidualisiert zu bleiben. Friede! fitzt neben dem Chauffeur. Da» Leben ist unbegreis. lich schön» Hebel knacken; der Motor springt an. Adieu, Dalmasse-Hötel! Wie«. Dum merchen

vor der Drehtür! Adieu, armloser Bettler am Straßeneck! Hinab geht es mit Windeseile und dann die im Frühlingsgrlln prangenden Linde« entlang. „Die Mtttagszettungen schon gelesen?' sagt drinnen im Auto Baron Pötten zu Herr von Dahlen. „Nein! Gibt» was Neues?' „Allerdings. Miß Wellington hat endlich gestanden. Eie ist tatsächlich mit Ernestine Sayeek identisch, und ihre sogenannte Mut ter hat fie in Budapest aufgelesen. Die Alte hat einst bessere Tage gesehen. Herab gekommene Dame der besseren Gesellschaft

sein, wenn man nicht als blamierter Bräuttgam durch die Zeitungen geschleift wird. Wer sagen Sie mir nur eines, lieber Baron: Was wollte die Frau eigentlich von mir?' „Ra.. . heiraten! Das ist doch klar!' „Schön, Heirat! Aber damit ist so einer Person doch nicht gedient. Ueber kurz oder lang mußte der Schwindel mit den amerika- Nischen Bergwerken aufkommen, uüd was dann? Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen und endlich nur eine Erklärung gefunden: Die Bande muß es auf meinen Familienschmuck abgesehen

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 20.01.1932
Umfang: 12
? Da» ist mir zu weit für so zwei Tage. Warum sollen wir denn nicht am Mieritzer See gewesen sein?' „Weil ich selber dort war. Ich habe euch mit dem Baron gesucht. Er ist entsetzt über deine Taktlosigkeit.' „So, Na, Minna, dann laß dir mal sagen, daß deine noch ein paar Meter höher ist. Wr hatten uns versteckt, als ihr gekommen leid. Denkst du wir lassen uns den schönen Tag verderben? Schön war's, Minna. Nur eins war ein schlechtes Erlebnis: Den Mann von der Dina.. dm haben wir getroffen, mit der Liebsten zusammen

, warst du nicht und bist du nicht! Ein eitles Weib, das eine Rolle spielen will, und das sich was einbilden will. So, fetzt sag lch's einmal. Ist mir bitter genug. Aber einmal muß es heraus. Was warst du früher mir mal für eine liebe Frau. Ich war dir gut, Minna, wahr und wahrhaftig. Ich habe ge dacht, daß du immer so ein guter Mensch bleiben würdest. Aber nein! Zwei Töchter hast du geholfen, daß sie Tagediebe zu Män nern bekamen, statt ehrliche Kerls, die was können. Und die dritte, die willst du auch mit aller Gewalt zu dem Baron

zwingen. Das wird nicht. Alte, da rede ich erst noch «n paar Worte mit.' Minna Bolle, verbohrt von ihrem Recht besessen, fand vor Entrüstung keine Worte. * Zwei Tage später inachte Baron Ludolf von Hochgesang seine Aichvartung. 9t «- wähnte seine Braut mit keiner Gilbe, war heiter und gesprächig. Sie kamen auch aus das Rennen zu sprechen, in dem Dolles Pferd starten sollte, und der Baron sagte lächelnd, daß er be- daure, daß sich Herr Bolle unnütz in Kosten stürze. Karl der Große

dem Pfarrer des Sprengel», wo die ohemaKge- Braut wohnte, und ließ sie vor dem Haupt- altare aufstellen. Die ungewöhnliche Daten gäbe hatte natürlich einen ungeherne« Z» keinen nennenswerten Betrag in bar -nr Derfügung.' »O, das tut nichts', sagte der Baron liebenswürdig. »Ich bin mit einem Buch macher bekannt, der ohne weiteres ein kurz fristiges Akzept von Ihnen in Zahlung nimmt.' »Das wäre zu überlegen, Herr Baron.' „Sagen Sie mir im Klub Bescheid, Heer Dolle.' „Gewiß, Herr Baron.' «. Am nächsten Tage

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 10.11.1906
Umfang: 18
. Unter Vorantritt unserer Musik kapelle wurde vom Windegg (dem Ansitze des ver storbenen Hauptmannes Baron Anton Di Pauli) aus mit der alten Kriegerfahne unter dem Kom- niando des Oberleutnants Franz Sinn zur Pfarr kirche marschiert, wo Dekan Hueber um 10 Uhr eine heil. Messe zelebrierte, -bei welcher die beiden Veteranen 3osef Noschatt und Franz Pugneth von St. Nikolaus ministrierten. Die Musikkapelle spielte ein Meßlied. Hernach zog man zum Friedhofe. Der Herr Dekan, mit kirchlichen Kleidern angetan

, verrichtete im Vereine mit den Veteranen an den Gräbern des hochverehrten Hauptmannes Baron Di Pauli, des Kameraden Dr. Marcus von Lutte- rotti und Sr. Erz. Baron 3osef Di Pauli kurze Gebete. Auf jedem Grabe wurde ein Kranz nieder- gelegt. Die Musikkapelle spielte einen Trauermarsch. Unter klingendem Spiele zog maif dann durch den Markt zum k. k. Bezirksschießstande. Dort verlas Baron Nepomuk Di Pauli (Sohn des verstorbenen Hauptmannes) ein Schreiben des amtlich verhinderten k. k. Landesgerichtsrates

Baron Sternbach in Bozen, welcher bedauerte, nicht mit seinen 66ger Kriegs kameraden das Erinnerungsfeste nlitfeiern zu können. Das zweite Schreiben des österr. Gesandten a. D. Baron Rüdiger von Bicgeleben an seine Kriegs kameraden und Veteranen führte alle vom Auszugs am 1. 3uni bis zur Rückkehr am 7. September 1866 geschehenen Ereignisse und Erlebnisse an. Diese Schilderung brachte den Veteranen jene Zeit wieder so recht sehr in Erinnerung und entlockte manche Träne. Die kaiserl. Menage schmeckte

. Um das Zustande kommen dieser 66ger Feier haben sich besonders die beiden Veteranen Johann Andergassen und Franz Sinn große Mühe und Zeit kosten lassen, wofür ihnen der Dank ihrer Kameraden zum Aus drucke gebracht wurde. Baron Nepomuk Di Pauli nahm am Schießstand eine photographische Moment aufnahme der Veteranen vor. Trient, 8. Noo. Verflossene Nacht hatten wir ein regelrechtes Sommergewitter, wobei der Regen 6 s in Strömen floß. Wenn es noch eine Woche hier o weiter macht, stehen wir bei der Eventualität

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1898
Umfang: 8
ein dreifaches, stürmisch acclamiertes Hoch auf Se. Maje stät aus. Dieser Sitzung wohnte auch Herr k. k. Be zirkshauptmann Baron Giovanelli an. — Vormittags versammelle sich die Bozner Sparcasse unter dem Vor sitze des Präsidenten Herrn kaiserl. Rathes Koflcr zu einer Festsitzung. Nach der dem segensvollen Wirken Sr. Majestät gewidmeten Festrede des Präsidenten er- folgie die Uebergabe des JubilänmswerkeS der Spar casse an die Stadtgemeinde. Die Bozner Sparcasse hat bekanntlich drei für den Verkehr höchst

hatten. — In dem mit der Kaiserbüste geschmückten Cnrhaussaale arrangierte die Curvorstehung um 4 Uhr nachmittags ein Kaiserjubiläumsconcert, dem Herr Bezirkshanp:- niann Baron Giovanelli, dir Cnrgäste, zahlreiche Offi ciere, sowie Damen und Herren aus Bozen anwohnten. Die Kapelle des 14. Infanterie-Regiments executierte Verantwortlicher Nevacleur Jvhaun TschugmeU. 2327 ein auSqezeichnete« Programm, dessen Schluss die Volks hymne bildete. Trient, 3. Dec. Nachdem der Vorabend deS Judiläumstages durch allgemeines Glockengeläute

, Dr. Gregor«, Karlon, Graf Palssy, Povsche, Salvador!, Graf Serenyi, Wach« nianyn, Dr. Wolan, Dr. Zacek, Biankini, Dr. v. C;ecz, Gras Czernin, Ritter v. GorSki, Freiherr v. Hör» u- zaki, Dr. Kathrein, Baron Lndwigstorff, Dr. Pattai, Prinz schwar^enberg. Baron Wassilko, Graf Wolken- stein und Dr. Zurkan, die HerrenhanSmitglieder Baron Czedik, Baron Helsert, Dr. Haßlwanter, sowie die Herren Gras Ledebur, Ritter V. Brenner, Baron RolS- berg und Dr. Vielguth angehören, richtet aus AnlasS

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1938
Umfang: 6
President Roosevelt gab nunmehr den regierten Boranschlag für das am 1- Juli begonnene Haushaltjahr bekannt, der ein Schlaglicht auf die Verschlechte rung der amerikanischen Wirtschaftslage Ein seltsames Schicksal Warschau, 14. Juli. Dieser Tage starb in Lemberg der im mens reiche Eigentümer Stanislao Strambinsky. Zu seinem Universalerben latte er seinen Hausportier, den Baron von Waldhausen, eingesetzt. Damit, daß zieser Baron nunmehr wieder zu einem großen Reichtum und in den Besitz von Häusern

gelangt ist, die ihm früher ein mal gehörten, hat sich ein wirtlich seltsa mes Schicksal erfüllt. Baron von Waldhausen, der früher zu den reiften Besitzern der alten Donau monarchie gehörte, verlor durch Kriegs anleihe, und später durch die fortschrei tende Geldentwertung fast sein ganzes Vermögen. In der Inflationszeit schmolz sein Vermögen immer mehr zusammen, während einer seiner Portiers durch Spe kulation und eifriges Geschäftemachen allmählich zu einem Vermögen kam. Zu letzt war es so weit

bis an dessen Le bensende kostenlos zu verpflegen. Baron von Waldhausen nahm zwar an, aber er war zu stolz, sich von seinem ehemaligen Portier aushalten zu lassen. So zog er als Portier in die Loge, während der Portier Strambinsky die Wohnräume des Palais bezog. Mehr als 1^ Jahrzehnte waren seit dem vergangen. Still, zufrieden mit sei nem Schicksal, verrichtete der Baron seine Arbeit als Portier. Als er nun dieser Ta ge nach Dein Tode seines jetzigen Herrn und früheren Portiers Stanislao Stram binsky

zur Testamentseröffnung vor Ge richt geladen wurde. Harrte seiner eine große Ueberraschung: der Verstorbene hatte ihn zu seinem Universalerben einge setzt. So wird nun der unterdessen alt ge wordene Baron nach vielen Jahren wie der in die Räume einziehen, die er nach seinem finanziellen Zusammenbruch mit der bescheidenen Portierswohnung ver tauschte. /P0K7 VIW /PIKI. Frankreich-Runànnen Ei« Starz veMert de« Sieg Vamlls Die äußerst starte Anteilnahme von Spielern fremder Nationen es sind in Cortina Vertretungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1905
Umfang: 8
beschloß bekanntlich am 17. Juni 1902, deu Anforderungen entsprechende Znbanten in Hall (und Pergine) anszusühren, die nun nach verhältnismäßig kurzer Zeit östlich von der alten Anstalt entstanden. Es sind Prachtob- jekte, anf weitem Wiesenplane gelegen, modernst eingerichtet, anf jedem Schritte begegnet man dein Fortschritte der Zeit. Ein besonderes Verdienst um das Eutstehen der neuen Anstalten ist dem Obmann des Bankomiiees, Landesansschußmit- gliede Baron Sternbach Anzuschreiben

von Wimpelmasten ein Altar errichtet worden, an dem nun der Abr Mariacher von Stams die kirchliche Einweihung der nenen Gebäude vor nahm. Nach der Einweihnngszeremonie übergab Baron Sternbach als Obmann des Bauausschnsses die Objekte in die Obhut des Landeshauptmannes mit den Worten, daß das Komitee den ersten Teil seiner Aufgabe als gelöst erachte. Landeshauptmann Dr. K athrein sprach dem Komiteevbinann seinen Dank und die Anerkennung für die Bemühungen znr^Her stellung der ueueu Anstalten ans, die ein <?tolz

in die Räume der nenen Gebäude, um diese eiuer^iugeheuden Besichtigung zu unterziehen. Baron ^ternbach gab c-r. kai^eil. Hoheit nnd den übrigen Festgä>ien '.lnfklatuugen über den Banplan zc. Trotz des großen Interesses, welches die Ein richtung und die ballliche Ausführung der An stalten iit Anspruch nahm, «lachten sich begreif licherweise nm die Mittagszeit auch prosaische An- wandlnngen bemerkbar, für deren Beseitigung aber der Landesansfchnß reichlichst vorgesorgt hatte. In zwei Lokalen

des Wirtschaftsgebäudes war für die Festgäste zu einem Frühstück gedeckt worden. In' einem Raume speiste Se. kaiserl. Hoheit mit meh reren Herren, im anderen, dem Trockenraume für die Wäsche, hatte sich der Großteil der Gäste ein- gesnnden. Znin Tische des Herrn Erzherzogs waren beigezogen: Statthalter Erwin Freiherr von S ch w artzena u, Landeshanptmaun Doktor K athrei n, Oberlandesgerichtspräsident Baron Eall, SektionSches v. An der Lan-Hoch- brnn n, Rektor Prof. Dr. Haider, Oberstabs arzt Dr. Leibnitz, Baron

Sternbach, Be- zirkshanptmann Baron R n n g g, die Äbte Ma riacher und Wildauer, die Laudesausschuß- mitglieder Fink (Vorarlberg), Dr. v. Wack^r- nell uud Dr. E o n e i, Bürgermeister Faisten berger, der Stationskommandant von Hall Oberstleutnant Bras und Direktor Dr. Offer vom Jrrcnhanse. Den Kaisertoast sprach Lan deshauptmann Dr. Kathrein. Das Frühstück bildete den offiziellen Schluß der schönen Feier, deren Arrangement die Herren Baron Stern bach nnd Oberkommissär Bauer besorgten. Eine eingehende

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 10.05.1905
Umfang: 16
Vor zügliches. Hoffentlich wird uns der geistvolle Autor bald wieder mit eioem ebenso prächtigen Opus er freuen. F. W. sind u. a.: Baronin Caltanci (JnnibrucO, Freun v. Friesen (JnnSbruck), Freiherr v. Gricßcnbkck (München), Freiin Gabriele, Freifrau Therese v. . Grießenbeck, (Schloß Grießenbach), Baron Hanmbal Karg (Salz burg), Freifrau v. Klöckler (Dresden), Gras Leo Karl Oldofredi (Siebenbürgen), Gräsin Florenze Quadt (Tegernsee), Freifrau Helene v. Redwitz (München), Freifrau Treutsch v. Buttlar-Brand

Meffelieder. Nachmittags spielte die Marktkapelle auf dem Sconenwiusplatze. Am Festessen im Restaurant „Sportplatz', da» um 6 Uhr abends begann, nahmen u. a. teil: Bezirkshaupt- mann Baron Freyberg mit Bezükskommiffär Rossi und Statthaltereikonzipislen Grasen Ester- hazy, Baron Strrnbach und Baron Hohen- brück, LandeSgerichtSrat Baron MageS, Msgr. Dekan Glatz, StationSkommandant Oberstleutnant Hecht und Oberleutnant Baron Walterskirchen, Bürgermeister Dc. R. Weinberger und Vize- bürgermeister Haber

R. v. Goldegg, der Direktor des Sportplatzes Rittmeister Linke, Baron Seßler, Herr v. Deuster, Herr o. An der Lao, Herr v. Liebe, Oberlehrer Kirch- maier, der evangel. Pfarrer Molin mit Ober lehrer Krapp, Bankier F. Stransky für die KönigSwarter-Stistung, Vertretungen der Gemeinde Marling, de» Handel»- und GrwerbevereineS Ober mais, de« RadfahrervereineS Mais, der Feuerwehr und Musik von Untermal», Hotelier» und Villa« besitzer von Unter- und Obermais, die Gemeinde vertretung und Gemeivdrbeamten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
. War da- Gebäude schon in seinem Aeußern glanzvoll ausgestattet, so überraschte die Eleganz Innern selbst verwöhnte Augen. Der Kaiser sprach Herrn Wenter seine größte Zufrieden heit au-. Zur Hoftafel waren geladen: Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Obersthofmeister Graf Nostitz, Flügeladjutant Major v. Krauß, Rittmeister v. Burka, Erzherzog Ferdinand Karl, dessen Kam mervorsteher Baron Bodmann, Erzherzog Eugen, Lande-komthur Freiherr v. Dorth, Kammervor steher Freiherr v. Henniger, Kanzler Hofrath

von Weitenhiller, Balleirath Baudion, Großmei ster Baron v. CeSchi, Fürstbischof Dr. Aichner, Feldbischof Belopotocky, Abt Mariacher, Abt Müller, Abt TreuinfelS, Abt Steinegger, Propst Weißsteiner, Erzpriester Chini, Dekan Glatz, P. i Martin Prantl, Fürst Auer-perg, Ministerpräsi dent Thun, Statthalter Graf Ce-chi, Minister Welfer-Heimb, Botschafter Graf Wollenstem, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandi-, Oberlande-gericht-präsident Dr. Esterle, Minister Di Pauli, Geheimrath Baron Biegeleben

, Graf Galeazzo Thun, Baron Seyf- fertitz, Graf Spaur, Graf Franz Thun-Sardagna, Hugo Ritter v. Goldegg, Graf Terlago, Graf! Consolato, Freiherr v. Moll, Bezirkshauptmann' Baron Spiegelfeld, Freiherr v. Hippoliti, Graf! Enzenberg, Graf Trapp, Dr. v. Hepperger, Dr.' Schorn, Dr. v. Hellrigl, Pros. Payr, Abg. j Geiger, Dr. Wackernell, Dr. Pusch, Abg. Trog- j mann (Fink), Franz v. Zallinger, Dr. Kathrein, ■ Dr. v. Grabmayr, Landeshauptmann Rhomberg, - FML. v. Pinter, Oberst v. Kravell, Oberst

-' lieutenant Savi, Major Baron Hartlieb, Major! Szekely de Doba, Oberstlieutenant d. R. v. Erb,' Oberst von Schuschnigg, Vizepräsident v. Heben-! streit, Ministerialrath v. An der Lan, Hofrath' Dr. Sauter, Hofrath Ritt, Oberpostdirektor Dr.! Trnka, Rektor Dr. Stolz, Dr. Julius Freiherr ■ v. Riccabona, Präsident v. Schumacher, Präsi- ' dent Welponer, Bürgermeister Greil, Bürger meister Dr. Perathoner, Lande-gericht-rath Baron ^ MageS, Landesgericht-rath v. Falser, Bürger-! meister Dr. Weinberger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
wir. daß der sascistische Redner in Latzfons Herr Zorzi, Schuldirektor im Gries, gewesen. Wählerversammlungeu. Meran: Samstag, den 22. März. 8Z/5 Uhr abends, im Cafe „Paris'. Redner: Dr. Tinzl. Baron Sternbach und Ignaz Mumelter. Exzellenz Gras Toggenbürg hat sein Er scheinen zugesagt. Meran: Sonntag, den 23. März. 10 Uhr vormittags, im Cafe ..Paris'. Redner: Die Kandidaten. Exzellenz Graf Toggen bürg hat sein Er scheinen zugesagt. Lana: Sonntag, den 23. März, 3>^ Uhr nachmittags, beim Theiß. Redner: Baron Sternbach

, nach den, nachmittägigen Gottesdienst beim Hirsche», wirt. Redner: Dr. Erich Mair. Stilfs: Dienstag, 25. März, nach dem 00:2 mittägigen Gottesdienste im Vereinshau-. Redner: Dr. Erich Mair. Glurns: Dienstag, nach dem nachmittägig Gottesdienste im Gasthaus „Sonne'. Redner: Dr. Erich Mair. Bruncck: Montag. 24. März, 8 Uhr abends im Hotel „Post'. Redner: Dr. Karl Tinzl, Baron Pa>^ Sternbach und Ignaz Mumelter. Innichen: Dienstag. 25. März, nach dem oor> mittägigen Gottesdienste, im Gaschau- Wiesthaler. Redner: Dr. Karl

Tinzl, Baron Paul Sternbach und Ignaz Mumelter. Toblach: Dienstag, 25. März, 2^ llhr noch mittags, im Gasthaus Baumgartner. Redner: Dr. Karl Tinzl. Baron Paul Sternbach und Ignaz Mumelter. Velsberg: Dienstag, 25. März, 7>/. lihi abends, im Gasthaus Rieder. Redner: Dr. Karl Tinzl. Baron Pmz Sternbach und Ignaz Mumelter. Deutsche Wähler aller dieser Orte und!l» gebuag, erscheint zahlreich zu dm Versammlungen! Ter Hitler-Prozeß. Die Slrafanlräge: für Hitler acht, für Lvdm dorff zwei Jahre Festungshaft

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 09.07.1925
Umfang: 12
der Gutsherr. — „Sie fisch ten mich aus dem Bosporus,' versetzte Jo hannes. Der Baron sah ihn befremdet an und hob den Finger warnend auf; aber Jo hannes erzählte weiter. Auf dem Schiffe war es ihm nicht viel best sw ergangen. „Der Skorbut riß ein; wer nicht ganz elend war, muhte 'über Nacht arbeiten, und das Schiffstau regierte ebenso streng wie die türkische Peitsche.' „Endlich,' schloß er, „als wir nach Holland kamen» nach Amsterdam- ließ man mich fr«, weil ich unbrauchbar war, und der Kauf mann

mir das alles noch ausführlicher erzählen; heute ging es etwas konfus durcheinander.' „Du bist wohl noch sehr müde?' — „Sehr müde,' versetzte Johannes; „und' — er deu tete auf seine Stirn — „meine Gedanken sind zuweilen so kuvios, ich kann nicht recht, sagen, wie es so ist.' —. „Ich. weiß schon,' sagte der Baron, „von alter Zeit her. Jetzt geh. Hüksmeyers b^hälten dich wohl noch die Nacht über, morgen komm wieder.' Herr von S. hatte das innigste Mitleiden mit dem armen Schelm; bis zum folgenden Tage war überlegt worden

der Baron zweifelnd, „willst du's versuchen? Hier ist ein Brief nach P. Es hat keine son derliche Eile.' Am folgenden Tag bezog Johannes ein Kämmerchen bei einer Witwe im Dorfe. Cr schnitzelte Löffel, aß auf dem Schlosse und machte Botengänge für den gnädigen Herrn. Im ganzen ging's ihm leidlich; die Herrschaft war sehr gütig, und Herr von S. vntechielt sich oft lange mit Ihm über die Türkei, den österreichischen Dienst und die See. „3er Johannes könnte viel erzählen,' sagte er zu seiner Frau

, „wenn er nicht so grundeinfaltig wäre.' — „Mehr tiefsinnig als einfältig,' versetzte sie; „ich fürchte immer, er schnappt noch über.' — „Ei bewahre!^ antwortete der Baron» „er war sein Leben lang ein Simpel; simple Leute werden nie verrückt.' - Nach einiger Zeit blieb Johannes auf einem Botengänge über Gebühr lange aus. Die gute Frau von S. war sehr besorgt um ihn und wollte schon Leute aussenden, als man ihn die Treppe heraufstelzen hörte. -,Du bist lange ausgeblieben, Johannes.' sagte sie; „ich dachte schon, du hättest

nicht so dicht wäre! Da kann keine Seele durchs' sagte der Gutsherr. Man trieb die Hunde in den jungen Schlag; man blies und hallote und kehrte, endlich' mißvergnügt heim, als man sich überzeugt hatte, daß die Tiere den ganzen Wald abgesucht hatten. „Laßt nicht nach!' bat Frau von S.; „besser ein paar Schritte umsonst, als daß etwas ver säumt wird.' — Der Baron war fast ebenso beängstigt wie sie. Seine Unruhe trieb ihn sogar nach Johannes Wohnung, obwohl er sicher war, ihn dort nicht zu finden. Er ließ

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.07.1861
Umfang: 4
. Das Centralcomuee. Neapel, 2l. Juli. Mehrere Cammoristen. das Haupt der «Reactionären- von Montesilfone. der Anfuhrer der „Räuber- von Montefalcione wurden verhaftet; Lob „Räuber' erschossen. Verschiedenes. — Der Mordanfall des Baron Vidil. Nach der .Erzählung der Londoner »Morning - Post' hat der Mordanfall des Baron Vidil auf seinen Sohn unter fol genden Umständen stattgefunden. Der »Mormng-Post* zu folge befand sich der junge Mann, der in Cambridge studirt und eben sein 22. Lebensjahr erreichte, seit

, oder schlug mit der Reitgerte nach dem Pferve seines Sohnes. Besonders stutzig wurde der Sohn, als der Baron von ver Hauptstraße ablenkte, und immer einsamere Wege einschlug. Auf vie Frage: weßhalb dieS geschehe, erwiederte der Baron, er fühle sich etwas unwohl, stieg vom Pferde und gab dieses dem Sohn zu halten. Er ging langsam neben den Pferden her. Plötzlich erhielt der junge Mann einen Schlag über den Kopf. und als er sich umwandte, sah er, wie sein Vater eben z.» einem zweiten Hieb ausholte

. Er konnte diesem nicht schnell genug ausweichen, ver Hut fiel ihm vom Kopse, das Blut stürzte ihm von der Stirn über'S Gesicht, nnd in tiefem Augenblicke führte der Alte den dritten Hieb. Dieser traf aber das Pferd; der Sohn be» nütze den Moment, um von« Pferde zu gleiten. Gleichzei tig ward er an der Biegung deS WegeS einer Frau an sichtig und rief um Hilfe. Nebst dieser Fau kamen noch ein Arbeiter und ein Schiffer herbeigeeilt. Der alte Baron versicherte, es sei nichts; vas Pferd seines SohneS

deS jungen Mannes ließ der Arzt denselben durch einen chirur gischen Gehilfen nach London und von da nach dem Land gut eines mütterlichen OheimS bringen. Der Gehilfe wich dem jungen Manne nicht mehr von der Seite. Als der Oheim das traurige Abenteuer seines Neffen erfuhr, hielt er eS für nöthig, die Polizei davon in Kenntniß zu setzen, worauf Baron Vidil. welcher in London geblieben w.i!', das Gefährliche seiner Lage einsah und nach Paris entfloh. Ein englischer Polizeibeamter wurve ihn, nachgeschickt

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