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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1900
Umfang: 8
Trenkwalder am Eingangsportal zum Quel lenstollen eine ebenso kernige wie herzerhebende An sprache, nahm hierauf unter Assistenz von drei Prie stern den Weiheakt vor. Hernach begab man sich durch den ca. 1?i0 Meter langen hübsch beleuchteten Tunnel zu den dortigen zwei Quellen, von denen die größere 45 Sekundliter des herrlichen Wassers lie fert. Nachdem noch Gemeindevorsteher Baron v. Giovanelli an hochw. Monsignor Propst und den Festgeladenen seinen Dank in herzlichen Worten aus gedrückt hatte, fuhr

eine distinguierte Gesellschaft zum Festbankett. Hiezu waren unter anderen erschienen: Bezirkshauptmann v. Giovanelli, Bürgermeister Dr. Perathoner, Vice- bürgermeister Dr. v. Hepperger, Monsignor Propst Trenkwalder, Gemeinderath Josef Röfsler, Curver- walter Domenigg, Gemeindevorsteher Lindner und Pfarrer Vigil Perathoner von Gries, Vertreter der Südbahn, Bergdirector Bauer mit den angestellten technischen'Hilfskräften des Unternehmens 2c. Im Verlaufe der Tafel erhob sich Gemeindevorsteher Baron v. Giovanelli

intonierte die Volks hymne, welche die Anwesenden stehend anhörten. Bezirkshauptmann v. Giovanelli dankte für die Loyalitätskundgebung mH der Zusicherung, dieselbe an die Stusen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu . lassen und trank auf das Wohl der Gemeinde Zwölfmalgreien. Nach einer wohldurchdachten An sprache des Herrn Vicebürgermeisters von Bozen ergriff nochmals Herr Gemeindevorsteher Baron Giovanelli das Wort, um. den Obmann des Wasser leitungscomites Herrn Baurath Bittner als Ehren- bürger

ihm seine ebenso ungeschickten wie jeder Scrupulosität freien Wahleinpeitscher. Auf die Art wirds schon schief gehen. « - » Die 600 Kronen-Geschichte, die schon seinerzeit großes Aufsehen machte, bringt nunmehr durch die Provocation gewisser dipaulisreundlicher Journalisten Baron Dipauli neuerdings höchst unangenehme Ver legenheiten. Nicht nur, dass es sich als wahr erweist, !>asS Baron Dipauli mit Hilfe von Geld und Einfluss in Tirol es zuwege bringen wollte, Christlichsociale gegen Cchristlichsociale

auszuspielen und damit die iffentliche Meinung zu fälschen, zeigt es sich, dass das, was die christlichsociale „Reichspost' in Wien irachte, noch nicht Alles war, was sie über die Machi nationen des Barons in Kältern wusste. Baron Dipauli ist in politischen Dingen so tief herabgestiegen, dass bei ihm — imGegensatze gegen frühere Zeiten — heute in politischen Dingen kein materielles Opfer zu gering und zu gewagt ist, um das V. Curien-Mandat an sich zu reißen. Mit Dipauli. fällt aber auch ein zweiter Mann

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.07.1906
Umfang: 14
, Oberlandesgerichtspräsident Baron Call, Statt- halterei-VizepzäsidentBaron Spiegelfeld, Landes hauptmann Dr. Kathrein, Staatsbahndirektor Hofrat von Drahtschmidt, Bezirkshauptmann Baron Freyberg, Oberlandesgerichtsrat Baron Mages, Dekan Mjgr. Glatz, F.M.L. Schemuan, Kammeroorsteher Oberst v. Henniger, Oberst leutnant Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger, Berwaltungsratsprösident Dr. Perathoner und Kuroorsteher Dr. Huber eingefunden. Bei Ein fahrt des Zuges ertönte der Generalmarsch, die Kaiserjägerkapelle aus Trient spielte

R. v. Förster, Präsident Baron Wid- mann, die Prälaten Mari ach er und Treuin- fels, Dr. o. Wackernell, Hofrat Klein fch m i d t, Sektionschef v. An der Lan, Dr. Perathoner, Graf Trapp, Hofcat Baron Biege leben, Abg. Schraffl, Hofrat Millemoth, F.M.L. von Urich, Abg. Schönafinger, Hofrat Trnka, Abg. Dr. Christomannos, Generaldirektor von Eg er, Generalmajor Baron Pidoll, Landesaus schußmitglied Baron Sternbach, Oberst Löbl, Vertreter des ReichskriegsministerillinZ, Landesaus schußmitglied Dr. Pusch, Abg

Baron Berger, Baurat v. Chabert, Ministerial- vizesekretär v. Schlick, Landesgerichlssekretär von M a ck o w i tz, Ingenieur H a r t i n g e r, Bahninspektor Kögl, Bürgermeister Hölzl, Gemeindevorsteher Jennewein, Oberpostoerwalter Liensberger, Landesoberkommissär Bauer, Eugen von Eckert, die Gemeinderäte EU men reich, Lun und Dr. Stainer, Kurverwalter P s u st e r w i in m e r. Die Fahrt von Meran nach Mals. Herrliches Wetter brachte der Sonntag, infolge dessen überall rosige Stimmung herrschte

, nennen wir noch außer jenen, deren Namen bereits mitgeleilt: Reichsratsabgcordneter Prälat Baumgartner von Lambach (Ob.-Oejt.), Propst Tr entwald er von Bozen, Erzellenz Graf B ra ndis, die Abg. Graf Terlago, Han eis, Haid, Schrott, Dr. Erler, Dr. v. Guggenberg, Baron Eyrl, Dr. Kofler, Foerg, Bezirkshaupt mann N a g i, Statthaltereirat P o j s e l t E s o r i ch, Bezirkshauptmann Baron Ceschi, Oberingenieur Riehl, Oberbaurat Z u f f e r, Staatsanwalt Webe r, Negierungsrat Dr. Werner, Oberinspektor

Doktor Altmann, Hofreisctassier Baron Hubel, Bezirks- kommisfär Rossi, Gerichtssekretär Gilli, Ministerial- sekretär E i s l, Mitglieder der Meraner Gemeinde vertretung und die Vorsteher der von der Bahn berührten Ortschaften, Professoren des hiesigen Gymnasiums, Alpenvereinspräjident Doktor I pse», Oberinspektor Jenny, k. Rat Dr. Pr ü »st er. Museumsvorstand Doktor Inner Hofer, Direktor Menghin, Direktor Hassold -c. Den Zug führte Oberinspektor Finkernagel mit Revident F e l d m a n n und Inspektor

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1907
Umfang: 8
wird am 19. Juni eröffnet. Dermalen Heckt es noch im Schnee. Die Exkursion der deutschen prager Techniker. . Meran. 13. Juni. Unter Führung der Professoren Rippl und M ä lan trafen gestern 23 Hörer der Prager deutschen Technik 1 Uhr 19 Min. mit dem Wiener Zuge, von Besichtigung der Tauernbahnlinie aus Villach kommend, hier ein und wurden am Bahn- Höfel vom 5' Bezirks-Oberingenieur Baron Hartlieb und Direktor der „Etschwerke' Aassold begrüßt. . , ^ Um 1. Uhr, nachdem das Handgepäck zur Ver wahrung ? gegeben

war, > gings weiter mit der Vinsch'gaübahn — der Gesellschaft 'hatten sich Bauadjunkt, Herzberg er-des k. k. Bauamtes und'Piedakteur Ellmenreich unseres Blattes angeschlossen — bis zur Station Toll, wo man 2.03 Uhr eintraf. Hier stieß Ingenieur Kirch- baü er der „Etschwerke' ' zur Parties ' Baron '» »«WWW« Meraner Zeitung Hartlieb und Direktor Hassold geleiteten die Herren, den wasserbaulichen Teil der „Etsch werke', auch die weitere Umgebung, Töllgräben und andere für Techniker interessante Momente

der demnächst zur Ausführung gelangen den zweiten Gefällsstufe (bei Marling) aufge legt. Empfangen von den Herren Baurat Luu und Stadtingenieur Fischer, sowie begrüßt von Herrn Brauereibesitzer Hans Fuchs, fuhr man sodann gegen V->5 Uhr zu von den „Etschwerken' gegebener Jause im Garten der Brauerei Forst ein. Wie mundete Schinken und Wnrst, wie gerne sprach die Jugend dem brillanten Forster Gersten safte zu. Baron Hartlieb Hieß hier mit kurzer An sprache in seiner Eigenschaft als Leiter des Bau bezirkes

der politischen Behörden von Meran ünd Schlanders auf das Herzlichste willkommen (Heil), begrüßte Professoren und Schüler auch im Namen der Techniker Tirols, obwohl er aller dings kein Mandat hiezu erhalten habe. Er be dauerte, daß die Zeit für einen Aufenthalt in Meran, im Burggrafenamte, leider nur so kurz bemessen sei; er wolle aber 'hoffen, daß die Herren angenehme und für sie nützliche Erinnerungen heimbrächten. Baron Hartlieb erhob das Glas auf die Herren Professoren der deutschen techni schen

Hochschule in Prag und auf deren Hörer. Sie leben hoch! Begeisterte Heilrufe folgten. Kurz darauf sprach Professor Rippl dem Herrn Oberingenieur Baron Hartlieb, seinem alten Freunde, den verbindlichsten Dank aus sür seine Begrüßungsworte. „Ich danke auch im wei teren den technischen Fachkollegen dafür, daß sie sich die kurze Spanne Zeit während unseres hiesi gen Aufenthaltes in so auszeichnender Weise uns widmen. Wäre die Zeit nur dreifach so lang uns hier zugemessen, damit wir die hier so zahl reichen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 26.04.1924
Umfang: 10
zu. Als Konzeptspraktikant im Alter von 25 Jahren stehend, vermählte er sich am 1. Mai 1860 mit Philomena Gräfin S p a u r. Die Bande der Liebe und die Ebenbürtigkeit der Gesinnung fundierten hier das Glück einer Mu sterehe, welches durch 65 Jahre andauerte, ver klärt durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riccabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn

. v. Riccabona, der aus Brixen herbeigeeilt war, die hl. Sterbesakramente; abends halb zehn Uhr ftat der Tod ein. ein ftiedsames. sanftes Hinscheiden ohne jeden Todeskamps, ein seliges Hinüberschlummern in die Ewigkeit, ein ruhiges Verlöschen des Lebenslämpchens, das so lange Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh- ues, Appellationsrat Baron

er auch im Landesaus schuß. 1882 wurde er mit dem Amte und der Würde des ersten Präsidenten des Landeskul turrates beftaut, welche er bis 1900 inne hatte. In allen diesen Stellungen hat sich Baron Ju lius von Riccabona durch seine ausgezeichneten, gründlichen und umfassenden Kenntnisse, wie durch seinen nimmermüden Arbeitseifer ausge- ^ichnet und hat zum Wähle der ~ heimischen Landwirtschaft mehr geleistet als je einer in der zweiten Hälfte des letztvergangenen Jahr hunderts geleistet hat. Außerdem hat sich Baron

abholden Tendenz durchgesetzt zu haben, ist Des Verewigten unvergeßliches Verdienst. Ihm. der unbestritten als die erste Autorität seiner Zeit in der Agrarftage gegolten, ist die schwie rige Ausgabe gelungen. Durch seine Arbeit wurde die Organisation des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens und bäuerlichen Kredit wesens vorbildlich für alle Nachbarländer. Seine Tätigkeit als Landeskulturrats-Präsident — ge leistet für Gotteslohn aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius

Riccabona hat seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt, Baron Widmann. Otto v. Guggenberg, Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts. er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten. Kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli. Grabmayr. Zallinger. Glatz, Kripp. Klotz. Geiger. Schraffl usw. Ter Letztverstorbene, der ihm vorausgeganaen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
nach mittags hatte Baron Bienerth eine gemeinsame 'Besprechung mit dem Statthalter, dem Oberst landmarschall und den Herrenhausmitgliedern seine Augen unverwandt an mir hingen. Ich versuchte es mit der Zeichensprache. Mit der einen Hand zeigte ich auf den Mund, mit der anderen auf den Bauch. Das kapierte er. Auf einen Schrei von ihm trat eine Frau aus der Hütte. Ein köstliches, unverdorbenes Naturkind, mit einer Korallenkette um den Hals reizend be kleidet. Sie brachte eine ungeheure Wurzel. Ich zog

^ P-.dÄU k-' Diitlordcnrv - An Äotdcr>«q v., um 9-11 12, 3-5 3-5 12, 3-5 prakt. '/zS-10 Zahn- ' 2-3 -11 -10 Altenweisel von Brixen. Fürstbischof Dr. Endrici von Trient. Weihbischof Dr. Egger von Feld kirch, ferner die hochwürdigsten Aebte Zacher von Witten, Mariacher von Stams. Treninsels von Marienberg. Eugen von Mehrerau. Von politischen Persönlichkeiten die Landeshauptleute Baron Dr. Kathrein von Tirol, Rhomberg von Vor arlberg und Hauser von Oberösterreich, Exzellenz Dr. Alfred Ebenhoch. Ferner

zahlreiche Reichs ratsabgeordnete, unter ihnen Dr. Schoepfer, Prof. Dr. Michael Mayr, General A. v. Guggen berg, Schraffl, Eisterer, Freiherr v. Fuchs, Unterkirch er, Listh, der Obmann des niederster- reichischen Bauernbundes Stöckler, Gratz, Kadlschak aus Mährisch-Friedland und Povsche aus Laibach. Ferner die Landtagsabgeordneten Propst Walter von Jnnichen, Erzpriester Ehini von Areo, Dr. v. Wackernell. Baron Moll aus Villa Lagarina, Schertner und Dr. Schwimmer aus Oberösterreich, Landesausschuß

Habicher, Bürger meister Luger aus Dornbirn, Arnold aus Volders, Rainer aus Nikolsdorf, Oelz aus Bregenz, Graf Gotthart, Herrenhausmitglied Krafft, Wollek und Zwetzbacher von Niederösterreich. Müller aus Vorarlberg. Von der hohen Aristokratie sind angemeldet: Gräfin Zichy-Metternich, Prinz Louis Liechtenstein und Gemahlin, Ernst Fürst Windischgrätz. Prinzessin Alexandrine zu Windisch- grätz. Dr. Jaroslav Graf Thun, Graf Brandis, Baron Vittinghoff-Schell und Gemahlin, Graf Ledochowski aus Olmütz

, Freiherr von Wambolt, Prinz Ferdinand Lobkowitz, Graf Bosst-Fedrigotti, Graf Degenfeld, Franz Graf Kufstein, Franz Walterskirchen, Graf Belcredi, Exzellenz Graf Adalbert Schönborn, Graf Egbert Sylva-Tarouca, Gräfin Tauskirchen, Fürst Camposranco und Gemahlin, Reichstagsabgeordneter Graf Oppers dorf aus Preußisch-Schlesien, Karl Prinz Hohen- lohe-Langenbnrg, Gräfin Henriette Ehotek, Franz Graf Thnrn und Taxis, Graf Toggenburg. Franz Graf Ledochowski und Gemahlin. Freiherr Michael v. Zallinger, Baron

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1899
Umfang: 8
Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

der Kosten verurtheilt. Der Ver treter des Herrn Bauer war in beiden Fällen der Advocat Herr Tr. Putz in Meran. Usu der Wassermauer-Uromenade. In einer am 28. September im Schgraffer'ichen Cafe ab gehaltenen Versammlung, welcher Herr Baron Eyrl präsidirte, wurde beschlossen, das Geländer der Talfer- mauer-Promenade, für welches gegenwärtig ein Probe stück durch Herrn Baumeister A. Canal in Bozen fertiggestellt wurde, bis St. Anton ausführen zu lassen. Den Herren Prof. Delug und I. Eisenstecken wurde

des Herrn Cur- Vorstandes Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn eine Sitzung der Cur-Vorstchung von Gries stattgesunden, welcher Herr k. k. Statthaltereirath Baron Giovanelli als Vertreter der Bezirkshauptmannschast anwohnte. Der Vorsitzende begrüßte die zur ersten Sitzung der lausenden Cnr-Saison Erschienenen in warmen Worten, ersuchte dieselben den Interessen des Curwesens mit allem Eifer ihre Kräfte zu wsdmen und zu den Berathungen der Cur-Vorstevung vollzählig zu erscheinen Der Cur- Verwalter erstattete

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1925
Umfang: 8
Vertretungen der hiesigen Wohltätigkeits anstalten, eine starke Abordnung des Franzis- Tanerkonvents, da der im Vorjahre verstorbene Rennwetten. Baron Berg war einmal ein flotter Herrenrei ter gewesen. Und wie alle flotten Herrenreiter hatte «er es zu nichts gebracht. Aus Krieg und Revolu tion hatte er auch nichts gewonnen; weniger weil er nicht wollte, als weil er die richtige Anlage dazu micht besaß. Kausen und Verkaufen war nicht seine Sache. So verlegte er sich denn, seit es mit dem Rei hen nichts mehr

war, auss Wetten. Gerade kein ganger Ersatz, aber doch ein halber. Und von Zeit Hu Zeit warf es doch einen Brocken ab, daß man Wieder eine Zeit lang leben konnte. Mit der Gewandtheit, die sich aus der Uebung ergibt, schlängelte er sich durch die Reihee der Zu schauer, um aus seinen Platz zu kommen. Ein Nei- mer, fetter Mann hielt ihn an. „Was meinen Sie zum dritten Rennen, Herr Baron?' „Totila,' sagte Berg kurz. „Gar kein Zweifel.' „Glauben Sie? Ich wollte auf Roderich setzen.' „Setzen

können Sie wie Sie wollen, Aber wenn Wie mich fragen, sage ich: Totila.' „Ich danke vielmals, Herr Baron!' Die Worte, mit denen Berg im Weitergehen auf 5>en Dan? erwiderte, waren keineswegs schmeichel haft; es war etwas von Halsabschneider heraus zuhören. Aber der, dem sie galten, beachtete sie Nicht. Er ging eilig zum .Schalter und setzte auf Koüla. Als er zurückging, traf er einen Bekannten. »Auf was hast du gesetzt?' fragte dieser. »Auf Totila im dritten Rennen.' »Du bist ein Narr! Totila fällt durch.' „Wird .sich zeigen! Baron Berg

: Dr. R. Binder, 1. Vizepräsident: Altbm. Josef Gemaßmer. Beiräte: Bauduin Ferdinand, Berger Paul, Bezzola Eduard, Eck mayer Paul, Fiorio A. Bar. Dott. Avv., Foche- rini Mario, Fuchs Frank, Gentile Alessandro, Herrglotz Julius, Kleißl Dr. Hans, Landtmann „Wenn ich es sage. Und Berg kennt doch die Pferde.' „Allerdings. Dann will ich doch auch auf To tila setzen.' Es war kein sehr aufregendes Rennen. Roderich führte von Ansang an und gewann wie er wollte. Totila Mrde letzter. Als Baron Berg, der auf Roderich

gesetzt hatte, seinen Gewinn abhob, stellte.ihn der kleine, fette Mann zur Rede. „Wie können Sie mir Totila empfehlen, Herr Baron? Ich habe hundert Mark verloren.' „Schadet Ihnen nichts!' entgegnete Berg see lenruhig. „Sie haben anderen Leuten genug Geld abgegaunert; da ist es ganz in der Ordnung, wenn sie einmal hereinfallen. Und hundert Mark spüren Sie doch nicht.' „Ich muß Sie bitten, die Worte vom Abgaunern zurückzunehmen!' sagte der ändere gereizt. „Sonst müßte ich weitere Schritte unternehmen

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 25.03.1942
Umfang: 4
- inendc Aufnahme in Kirche und Kloster auf richtigsten Dank. m Vermählung der Freiiu Elisabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Kemenq. In der St. Georgskirche in Maia akta fand Montag. 23. März, die Vermählung der Baronesse Eli sabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Ke- meny von Magyar-Gpero-Ptonostor statt. Die Trauung vollzog Erz. Patriarch Graf Paul hunn. Gegen 11 Uhr versammelten stch die hochzeiisgäste vor der Kirche und erwarteten das Brautpaar, das um 11 Uhr in schon ge schmücktem Wagen, gezogen

von zwei prächti gen Schimmeln, eintraf. Nach kurzer Bc- arütznng erfolgte der Einzug ins Gotteshaus. Die Braut tnig ein langes weises Atlasklcid und einen kostbaren Soiheuschlcier. Der Bräu tigam trug die prachtvolle Uniform seines ungarischen hnfarenreaimentes. Vatriarch Graf huyn biclt eine schöne Anlprache und nahm darauf die Training vor. Als Zeugen fungier ten sür die Braut Epz. Gras Toggenbura und Baron Fuchs, für den Bräutigam Graf Bran- dis und Baron Kemenn. Austerdem beteiligten

sich an der sbochzeiiskeier: ''nrmin Fucbs n»? Freiin v. Eiovanelli zu Gerftburg und hör- tenbcrg, Baronin Kemeny geb. Millasiu v. Bamtelck, E^z. Gräfin Togaenburg. Gräfin Brandis, Frau von Bazar, Baronin Giova- nelli, Baron Giovanclli, Baron und Baronin Kudenus, Baron und Baronin Dipauli, Grä- fin Khuen-Betast, Gräfin Saracini. Baronesse Gudenus. Judith von Bazar. Graf Ecschi, Herr von Zallingcr, Dr. v. Guogenbcrg. Graf Nani- Mocenigo. Nach der Feier begaben sich die Herrschaften ins Äotel „Atlanlico', wo das hochz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1898
Umfang: 8
ein dreifaches, stürmisch acclamiertes Hoch auf Se. Maje stät aus. Dieser Sitzung wohnte auch Herr k. k. Be zirkshauptmann Baron Giovanelli an. — Vormittags versammelle sich die Bozner Sparcasse unter dem Vor sitze des Präsidenten Herrn kaiserl. Rathes Koflcr zu einer Festsitzung. Nach der dem segensvollen Wirken Sr. Majestät gewidmeten Festrede des Präsidenten er- folgie die Uebergabe des JubilänmswerkeS der Spar casse an die Stadtgemeinde. Die Bozner Sparcasse hat bekanntlich drei für den Verkehr höchst

hatten. — In dem mit der Kaiserbüste geschmückten Cnrhaussaale arrangierte die Curvorstehung um 4 Uhr nachmittags ein Kaiserjubiläumsconcert, dem Herr Bezirkshanp:- niann Baron Giovanelli, dir Cnrgäste, zahlreiche Offi ciere, sowie Damen und Herren aus Bozen anwohnten. Die Kapelle des 14. Infanterie-Regiments executierte Verantwortlicher Nevacleur Jvhaun TschugmeU. 2327 ein auSqezeichnete« Programm, dessen Schluss die Volks hymne bildete. Trient, 3. Dec. Nachdem der Vorabend deS Judiläumstages durch allgemeines Glockengeläute

, Dr. Gregor«, Karlon, Graf Palssy, Povsche, Salvador!, Graf Serenyi, Wach« nianyn, Dr. Wolan, Dr. Zacek, Biankini, Dr. v. C;ecz, Gras Czernin, Ritter v. GorSki, Freiherr v. Hör» u- zaki, Dr. Kathrein, Baron Lndwigstorff, Dr. Pattai, Prinz schwar^enberg. Baron Wassilko, Graf Wolken- stein und Dr. Zurkan, die HerrenhanSmitglieder Baron Czedik, Baron Helsert, Dr. Haßlwanter, sowie die Herren Gras Ledebur, Ritter V. Brenner, Baron RolS- berg und Dr. Vielguth angehören, richtet aus AnlasS

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1897
Umfang: 4
N. 25 Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt.) Montag den 1. Februar 13S7. AK Wahlbewegung. Nun hat auch die „Volkspartei' des Herrn Baron Di Pauli die Zahl der papierernen Programme Am eines ver mehrt. Der Aufruf ist unterschrieben von folgenden klerikalen Parteigrößen: Freiherr Dipauli (Tirol), Doblhamnur, Dr. Ebenhoch, Plaß, Rammer, Rogl, Wenger, Zehetmayr (aus Oberöstereich), Dr. v. Fuchs und Landeshauptmann Winkler aus Salzburg, Köhler au« Vorarlberg, Baron Morsey aus Steiermark, Oberndorfer

. Zu Hause angekommen, begab sie sich sofort in das Zimmer ihres Va ters. Sie fand den Baron gedankenvoll im Gemache auf» und abgehen. Als er seine Tochter bemerkte, blied er stehen, uud da Aella zu ihm trat und liebevoll ihre beiden Hände auf seine Schulter legte, wandte er traurig das Haupt ab. „Ich möchte mit Dir sprechen, Papa,' begann nun Ma, „Ich habe Dich erwartet, mein Kind,' erwiderte der Baron und führte seine Tochter zum Sopha, indes er ihr gegenüber Platz nahm. „Du hast mich erwartet, Papa

? Dann weißt Du wohl auch, was ich Dir mitzutheilen habe?' „Nehmen wir an, daß ich nichts weiß.' Hella beugte sich vor und ergriff die schlanke Hand ihres Vaters. „Ich liebe Rolf Siegfried,' sagte .sie leise und innig; ,er liedt auch mich, Papa,' fuhr sie mit minderer Sicher heit fort. „So? Weißt Du das gewiß?' fragte der Baron. „Ja, er hat es mir gesagt.' „Sehr schön, da haben wir den bürgerlichen Begriff von den Wichen des Gastesrief oer Baron bitter. „O, Papa, fälle Du kein Urtheil, ehe

nicht. Er wies meine Hand zurück,' sagte Hella schmerzlich. j > - . ' „Und warum ?' Die Stirn des alten Herrn furchte sich. „Warum, Papa? Weil Siegfried stolzer ist, als nur je ein adelig Geborener, weil er fürchtet, daß ich noch immer denken könnte, ich ließe mich herab, während doch er es ist, der sein Weib zu sich emporhebt.' „Und was denkst Du, was jetzt geschehen soll?' fragte der Baron, dessen Blick immer düsterer wurde. Leise glitt Aella vor ihrem Vater nieder und umschlang ihn mit beiden Armen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
die Kellerei der hiesigen, vor drei Jahren ge gründeten Winzergenossenschaft mit seinem Besuche. Von sämtlichen Direktionsmitgliedern empfangen, besichtigte er eingehend das ganze Etablissement, wobei er auch die Weine verkostete. Er sprach sich beim Abschiede sowohl hinsichtlich der modernen technischen Einrichtung der Kellerei als auch hinsichtlich der Weine in anerkennenswerter Weise aus. In seiner Begleitung befanden sich kaiserl. Rat Portele und die Herren vom Landes kulturrate Baron Mersi

. (Geburtstags feier des Baron v. Fuchs.) Am Dienstag feierte eine der markantesten politischen Persönlich keiten, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Baron Dr. Viktor v. Fuchs, die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Der christlichsoziale Landtags klub versammelte sich am Vorabend zu einer Sitzung, in der Baron von Fuchs die Glück wünsche entgegennahm. Baron v. Fuchs gehört dem Salzburger Landtag seit September 1878. dem Reichsrate seit 4. Juli 1879 an und nimmt in seiner Partei seit langer Zeit

eine führende Stellung ein. Als Jurist, als Advokat war Baron v. Fuchs stets gesucht und vor allem gilt er als Kapazität in kirchlichen Fragen; deshalb führt er schon seit langem im Abgeordnetenhause das Referat über Kultusangelegenheiten. Der Tätigkeit des Jubilars auf wirtschaftlichem Gebiete steht würdig zur Seite sein Schaffen im politischen, christlichen und religiösen Arbeitsfelde. Jahre voll der Arbeit für Gott, Kaiser und Vaterland sind vorübergerauscht. Der Silberschein des Alters schmückt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.12.1897
Umfang: 8
bekannt, die vor und nach der Krise gemacht worden find und vielfach zur Beleuchtung der Sachlage dienen. ' Ueber die Krise in der Katholischen Volkspartei wird der „Reichswehr' gemeldet: „Die Erklärung der Abgeordneten Baron Dipauli und Zallinge r gegen die Durchführung des Falkenhayn'- scheu Antrages hat in den Kreisen der Majorität lebhafte Bewegung hervorgernfen. Man betrachtet diese Erklärung als ^gleichbedeutend mit dem Austritte der Tiroler Gruppe aus der Katholischen Bolkspartei

und der Majorität. In parlamen tarischen Kreisen wird übrigens ein Zwischeufall vielbesprochen, der sich zwischen den Abgeordneten Baron Dipauli und Dr. E beuhoch abspielte. Baron Dipauli kam auf Dr. Ebenhoch zu un^ fragte: „Was werdet Ihr jetzt machen? Jetzt seht Ihr, was Ihr gemacht habt.' Dr. Ebenhoch erwiderte erregt : „Ja, das kommt davon, weil man weiß, daß einzelne Clubs der Majorität nicht einig sind, nnd weil es Leute gibt, die nicht einsehen, daß es sich hier um eine Revo« lution handelt

, die man anders behandeln muß. Das ist eine Schande. Zwischen uns beiden ist das Tischtuch entzwei geschnitten.' Dr. Ebenhoch erhob dann noch Vorwürfe wegen der Zeitungsmeldungen, daß Baron Dipauli und Herr von Zallinger gegen den Antrag Falkenhayn waren. Baron Dipauli erwiderte, daß dies ganz unrichtig sei. Er habe nicht bloß die Erlaubnis zu diesen Meldungen nicht ertheilt, sondern sich ausdrücklich dagegen verwahrt, daß aus seiner Abwesenheit bei der Abstimmung irgendwelche Consequenzen gezogen werden. Dr. v. Fuchs

traf vorgestern im Couloir den Baron Dipaul i. Letzterer ersuchte Dr. v. Fuchs, stehen zu bleiben, er habe einiges mit ihm zu sprechen. Dr. v. Fuchs: „WaS hast Du mir zu sagen? Hast Du heute die Erklärung ver öffentlicht oder nicht?' - Baron Dipauli: „Ja!' — Dr. v. Fuchs: „Dann haben wir zwei nichts mehr zu reden!' In parlamentarischen Kreisen verlautet bestimmt, daß, falls die Tiroler Gruppe aus der Katholischen Bolkspartei ausscheiden sollte, die Falkenhayn-Gruppe, die bisher einen eigenen „Cen

. trumsclub' bildete, in die Katholische Volkspartei eintreten werde.' Beach:enswerth sind auch die Meldungen aus Böhmen an Wiener Blätter. Die jungtschechischen „Narodni Listy' schreiben u. a.: Wenn Baron Gantsch die Sprachenver

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.03.1885
Umfang: 4
chens des Todtschlags. Den Vorsitz führte Herr Hofrath Graf Wel ch iori, während die Landesgerichtsräthe Herren R. v. Pfeiffersberg und Carl von Tren- tini als Richter fuugirteu. Die Staatsbehörde war durch Herrn Staatsanwalts-Substituten R. v. Waßhu b er, der Augeklagte durch Herrn Dr. Jul. Perathoner vertreten. Für die Geschwornenbank waren ausgelost die Herren: 1. Wälsch Abraham, 2. Baron Giova- nelli Josef, 3. Lardfchneider Josef, 4. Brunner Georg, 5. Mair Johann, 6. Oettel Jgnaz, 7. Christanell

zur Antwort. „Ich fürchte, er belästigt Sie. Ah, Graf Roddeck! Sie hier — ist's möglich?' „Baron Massol!' rief der Graf freudig überrascht aufspringend. „Ich wähnte sie in Paris!' „Ich bin auch erst vorige Woche heimgekehrt,' ent gegnete dieser. .Wie lange waren Sie fort?' „Drei Jahre,' war die kurze Antwort und Kurt wun derte sich über das veränderte Wesen seines Freundes. .Wie freue ich mich, Sie zu sehen,' fuhr er fort, und streckte Baron Massol wieder die Hand entgegen, zu seinem höchsten Erstaunen

, „ich kann mich noch gar nicht wieder von ihm trennen.' Baron Massol machte eine ängstliche unruhige Be wegung. .Wem gehört der Knabe?' fragte Jener weiter; .ich bin ganz entzückt von ihm um des Kindes Willen möchte ich seine Eltern kennen lernen.' Baron Massol gab keine Antwort und es trat eine peinliche Pause ein. .Massol.' sagte Kurt endlich, „ich verstehe Sie nicht Bor drei Jahren schieder. wir als die besten Freunde — jetzt verweigern Sie mir die Hand. Sie sehen mich verlegen an; kaum, daß Sie meine Fragen

beantwor ten. Was hat Sie so verändert? oder hätte ich Sie ir gendwie beleidigt?' Da schaute ihn der Baron mit einem tieftraurigea Ausdruck in seinen ehrlichen Augen an. „DaS bedarf wohl keiner Erklärung,' erwiderte er kurz. .O doch! gewiß!' sagte Kurt erstaunt, .ich habe Sie immer lieb gehabt, Massol und war stolz, Sie meine» Freund nennen zu dürfen. Was habe ich gethan, daß Sie mir jetzt offenbar zürnen?' „Sagt Ihnen das nicht Ihr eigenes Gewissens' fragte Baron Massol ernst. .Mein Gewissen?' rief

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 04.02.1909
Umfang: 12
<ür den „Tiroler volk»bot »n' pro fänsyespaltene Nonpareillezri e (Z «, Dentin, Inkii, Ii» seilen ^ ZZ kNillim. hoch) ZV l». Ar. IS. Brixen, Donnerstag, den 4. Februar M9- XXII^ Kahrg. Politische Mochenrundschau. Die politischen Verhältnisse unserer Monarchie beginnen aus dem un klaren Zustande nun der Kristallisation entgegen zugehen. In der vergangenen Woche hat der österreichische Ministerpräsident Baron Bienerth die energische Absicht mitgeteilt, in der kürzesten Frist Sprachengesetze dem Abgeordnetenhaus

der böhmischen Sprachen gesetze einem zu wählenden Ausschusse überwiesen werden. Das österreichische Abgeordnetenhaus hat jedoch in der vergangenen Woche bereits eine sehr heikle Fra.',e — und man muß sagen — mit Geschick behandelt. Durch die Annexion Bosniens und der Herzegowina war nur die Souveränität des Monarchen über die neuen Reichslande erklärt und alle näheren Bestimmungen über die Zugehörigkeit derselben blieben unerledigt. Der gemeinsame Finanzminister Baron Burian, ein Vollblutmagyare, bemühte

werden können. Die österreichischen Volksvertreter verwahrten sich daher gegen diese inkorrekte Handlungsweise des gemeinsamen Finanzministers und der Leiter deS österreichischen Finanz ministerium« Baron Jorkasch.Koch teilte voll kommen diese Anschauungen. Er erklärte, daß die österreichische Regierung bereits wegen«»dieser befremdenden Vorgänge energisch Beschwerde bei Baron Burian erhoben habe und daß sie eine einseitige magyarische Banksördcrung in den Reichslanden unter keinen Umständen zulassen werde. Ging

es dem gemeinsamen Finanzminister diese Woche nicht gut, so schnitt sein Kollege Baron Schönaich, der gemeinsame Kriegsminister. noch schlechter ab. Die christlichsoziale Vereinigung hatte durch die Abgeordneten Baron Morsey und Dr. v. Fuchs in einer Interpellation den ver brecherischen Handel Schönaichs mit den Magy aren gebrandmarkt und diese Interpellation der stärksten Parlamentspartei stellt für den Neichs- kriegSminister ein unverblümtes Mißtrauens votum dar. Das Plenum des Hauses hat allerdings

nichts geleistet. Eine Reihe von Dringlichkeit?- antrügen wurde in Verhandlung gezogen und nach meist öde Phrasen enthaltenden Reden ab gelehnt. Inden ein^elnenKronländern stockt derzeit daS politische Leben. Nur in Lai bach wurde der slowenische Bürgermeister Hribar durch den Landespräsidenten Baron Schwarz öffentlich der Unwahrheit überführt. Der Zerfall der liberalen Slowenen wird dnrch diesen un erquicklichen Vorsall naturgemäß nur beschleunigt. In Böhmen ist momentan die Ruhe vor dem Sturme Die Prager

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1913
Umfang: 8
des Landsturmbczirkcs Bozen Nr. II. Zum Selbstmord der Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar wird mm das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung am 6. ds. in Melun gemeldet, die den Tod der Prinzessin doch in Z» sammcnhang mit einem unglücklichen Licbesvcr hältnis zu dem Baron Hans v. Blcichrödcr bringt. In Melun stand vor dem Gericht der Ehauffcur Walther des Baron v. Blcichrödcr, der angcklagt war, auf feiner Autonivbilfahrt durch Melun ein sigcuncriiiädchcn überfahren und getötet z» haben. Die Eltern des Kindes

hatten außerdem gegen den an der Fahrt teilnehmenden Besitzer des Autos, den jungen Baron von Bleichröder, eine Schaden crfatzklagc gestellt. In der Verhandlung wurde + 151 + 14-2 +16-3 Das Jagdrecht der Gemeinde Nals kommt am 30. Oktober 10 Uhr vormittags im Gasthanse „zum schwarzen Adler' dort auf fünf Jahre mit dem Ausrusspreis von 1400 K zur Versteigerung. Vom Elektrizitätswerk „Malserheide'. Das Elektrizitätswerk „Malserheide' in Mals beabsichtigt zur Erweiterung seines Stromabsatzgebietcs hoch

über Gemeindegrund auf Masten geführt. Zur Ucbersctzung der Reichsstraßc werden Panzcrkabcl in die Erde verlegt, dann führt durch den Verteidiger Walters ein Schriftstück wr Verlesung gebracht, das durch einen Notar tu Frankfurt angcfcrtigt war und zwar auf Vera» lassuug des Baron von Blcichrödcr. In diesem Schriftstück tvird eidlich bekundet, daß das Auto auf der Unglücksfahrt durch die Prinzessin Sophie von Sachsen-Weimar g c st e n e r t wurde, während der Chauffeur Walter aus dem Rücksitz saß. Neben

der Prinzessin hatte der junge Baron Bleichrödcr Platz genommen. Das Gericht faßte daraufhin den Beschluß, die Klage gegen den Chauffeur nicdcrzuschlagcn und auch die Schaden crsatzansprüche au den Baron v. Bleichröder abzu weisen, und stellte daraufhin fest, daß die schuldige Prinzessin am 17. September durch Selbstmord geendet hat. Ein Ritualmoeöprozetz in Kiew. Bor dem Schwurgerichte in Kiew hat am Dienstag der Prozeß gegen ben 39 jährigen jüdischen Kleinbürger Beilis begonnen, der unter der Anklage steht

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 25.06.1890
Umfang: 12
war feierlicher Einzug des heute zum erstenmale als Monsignor gekleideten Jubilanten im volletl Ornate durch herrliche Triumphbögen in die imposant geschmückte Kirche. Ihm zur Seite schritten vier seiner Mitschüler: der hochw. Domherr Baron Augustin Giovanelli zu Trient, Kanonikus Brixner von Bozen, Spitalpfarrer Miffi von Bozen und Hochw. Peter Petter von Innsbruck, welche vier Herren auch am Altare affistirten. Unter den ca. 50 anwesenden Prie- stern aus dem Säkular- und RegularkleruS be merkte

man die Monsignore Propst Mieser, Dom herrn Baron Giovanelli, Vizekanzler Dr. Hutter, Proton. Apost. Oberrauch von Boze», den Abt Augustin von GrieS und die Dekane von Klau sen, Meran und Sarnthal. Dem Himmel un mittelbar folgte Se. k. Hoheit Erzherzog Hein» rich mit Frau Gemahlin. Eine Abtheilung Lan desschützen dechargine zu den hervorragendsten Momenten des Gottesdienstes. Der Festprediger, Hochw. Peter v. Morandell, Pfarrer von St. Pauls, behandelte in ergreifender Weise das Thema, der heutige Tag fei

, Andreas Baron Dipauli, welchem sicherlich das Hauplverdienst am ganzen herrlichen Feste zukommt, sprach dem Gefeierten den tiefgefühlten Dank seitens drr Marktgemeinde Kältern aus und überreichte daS prachtvoll aus gestattete Ehrenbürgerdiplom. Dekan Glatz von Meran brachte die Gratnlalion dar namens d:4 an- und abwesenden Klerus. Der Pfarrer von Pauls überreichte eine Adresse seines PfarrkleruS. Hierauf gratnlirten 6 Schulkinder als Vertreter der 6 Schulklassen in herzlichster Weise. Dekan Msgr

zum Schießstande, ivo der hochiodgst. Jnbilant den ersten Schuß abgab und — glück lich die Scheibe iraf. Um l Uhr nachmittag gab Bürgermeister Baron Dipauli in seiner» Hause ganz auf eigene Kosten eine in der That fürst liche Tafel mit gegen 70 Gedecken, bei welcher Se. k. Hoheit Erzherzog Heinrich mit dem hoch würdigsten Jubilar den Vorsitz führte. Es braucht nicht erst erwähnt zu werden, daß dabei auch der Redestrom in Fluß gerie'.h und Toaste in Hülle und Fülle flogen. Herr Bürgermeister toastirte

, vom ReichSrathSabgeordneten Dr. Neuner und dessen Sohn Dr. Neuner in Bozen, von Baron Paul Biegeleben, Baron Seisteritz und vom Bürgerklub in Meran hervorheben. ES ent wickelte sich in der Folge ein überaus gemüth liches Zusammenleben, wobei Klerus und Laien, der Erzherzog, Bürger und Bauern in vertrau-

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 17.12.1898
Umfang: 10
der Ueberetscherbahn. Vom schönsten Wetter begünstig^ erfolgte Donnerstag, den 15. d. Mts. die feierliche Eröffnung und Ein weihung der Ueberetscherbahn (Bozen-Kaltern.) Auf dem Bahnhofe in Bozen hatten sich die geladenen Fest gäste versammelt. Es waren erschienen: Die Excellenzen Graf Merveldt, k. k. Statthalter, der Landeshaupt mann Gras Brandts; ferners die Herren: Landes hauptmannstellvertreter Dr. v. Hepperger, LandeS- ausschüsse Prof. Payr und Dr. Stegerer, der k. k. Bezirkshauptmann Baron Giyvanelli

mit den Be amten der k. k. Bezirkshauptmannschaft, k. k. Landes gerichtsräthe v. Trentini und Noldin, k. k. Staatsanwaltsubstitut Dr. Grosser und Landtagsab geordneter Dr. Schmid, der Vicepräsident der Bozner Handels- und Gewerbekammer Carl v. Tschurtschen- thaier, kais. Rath Kosler, kais. Rath Dr. Fuchs, die Herren Bürgermeister von Meran, Bozen, Zwölfmal- > greien und Gries: Dr. Weinberger, Dr. I. Pera- thoner, Baron Giovanelli und Lindner, k. k. Rathsfecretär Red, k. k. Oberpostverwalter Schiller, Rob

den Festgästen ein ausgezeichneter Tropfen credenzt und nach kurzem Aufenthalte gieng es nun der festlich geschmückten Station Kältern zu, wo der Zug mit Böllerknall und Musikklängen empfangen wurde. Die Ehrengäste wurden von den Herren Con- cesswnären Baron Andrä DiPauli und Banquier Schwarz begrüßt und in den großen Wartsalon ge leitet, wo sich schon früher ein Kreis von hohen Damen der dortigen Aristokratie, ferner der hochwürdige Herr Decan Psaier mit mehreren geistlichen Herren, eine Deputation

zu verherrlichen. Nach ehrfurchtsvollster Be grüßung dex höchsten Herrschaften trat Baron Andrä Di Pauli vor, um die Festrede zu halten, in welcher ex^ nachdem er Sr: kaiserlichen Hoheit, den Fürstlichkeiten/ Excellenzen und alle« Festgästen für ihr: Erscheinen gedankt, einen kurzen Ueberblick über die Entstehung, Ausführung und Vollendung der Bozen- Kaltererbahn hielt und zum Schlüsse ein begeisterndes „Hoch' aus Sr.' Majestät unseren allergnädigsten Kaiser Fr an z I 0 se ph I. ausbrachte, welches stürmisch

nahm der für diesen Zweck eigens dazu geladene Herr Photo graph Müller eine Momentausnahme vor, welche äußerst gelungen zu sein verspricht. Von Sr. Excellenz dem Herrn Handelsminister Baron Dipauli ist folgendes Telegramm eingelangt: Präsidium Verwaltungsrath Ueberetscher bahn Bozen! Leider verhindert, an der schönen Feier theilzunehmen, sende herzliche Grüße zur Eröffnung des neuen Schienen weges. Indem ich seit Beginn der Vorarbeiten ja am Zustandekommen der Ueberetscherbahn selbst nach Kräften

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 28
Datum: 23.11.1882
Umfang: 28
aus, in welches die Abgeord neten begeistert einstimmen. Alsdann erklärt der Herr Lan deshauptmann den Landtag für eröffnet. Nun ergreift der Herr Statthalter Baron Widmann das Wort, um auch seinerseits die Abgeordneten zu begrüßen. Ein Unglück, wie ein ähnliches Tyrol in Jahrhunderten nicht erlebt, habe das Land getroffen; aber den Muth dürfe man nicht sinken laffen. Die Regierung werde im Anschluß und in Uebereinstimmung mit dem Landtage vorgehm, um das Zerstötte wieder herzustellen und das Land vor einer Wiederholung

er mit, daß Fürstbischof Dellabona und Abg. Don Arvedi ihr Nichterscheinen durch Krankheit ent schuldigt, und er dem Abg. Baron Jgnaz Giovanelli, der in Wien als Mitglied der Zentralkommiffion zur Grund- steuer-Regulimng weile, einen Urlaub von 5 Tagen ettheilt habe. Nun wird zur Tagesordnung übergegangen. Der Ver treter der Universität, der diesjährige Rektor Magnifikus Dr. Steinlechner leistet die Angelobung und ebenso Abg. Graf Philipp Fedrigotti, besten Wahl für giltig erklärt worden war. — Der Einkauf enthält

Bestimmung der zu leistenden Landeshilfe Eus Anlaß der Ueberschwemmung', also kurzweg des Ueberschwem- mungs-Ausschustes, auf Nachmittag 4 Uhr verschoben und die Sitzung geschlossen. Zweite Sitzung am Mittwoch den 22. November, Nachmittags 4 Uhr. Vorsitzender: Landeshauptmann Dr. R. v. R app. Am Regierunstische Statthalter Baron Wid mann und Hofrath Rungg. Von der Verlesung des Berichtes über die im Septem ber und Oktober dieses Jahres in Südtyrol eingetretenen Elementarereigniffe wird Umgang genommen

Melchiori, Baron Fedrigotti, Dr. Dordi, Dr. Lorenzoni, Dr. Marchetti, v. Aufschnaiter, Rainer, Bar. Dipauli, Dr. v. Mörl, BaronCiani, Dr. v. Hepperger, Baron Hippoliti, Graf Terlago, Dr. Graf, Dr. v. Otten- thal, Eiterer und Dr. Gilli. — Sodann wurde auf Antrag des Abg. Grafen Brandis in das Redaktionskomit«, wie in der letzten Session, gewählt: v. Aufschnaiter, Dr. Falk, GrafLodron, Abt Wiesler, Dr. v. Wörz, Dr. Colo, Graf Sp au rund (statt des verstorbenen Msgr. Strosio) Graf Fedrigotti. — Abg. Baron

Dipauli wurde zum Obmann, Abg. Graf Melchiori zum Obmann- stellvettreter und die Abgeordneten Dr. v. Hepperger und Baron Hippoliti zu Schriftführern dieses Ausschuffes bei besten Konstituirung gewählt. Zeit und Tagesordnung der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Wochen-Wundschau. Kaiserthrrrn Oesterreich. Die Delegationen haben am Samstag ihre diesjährige Thätigkeit beendet. Die österreichische Delegation hatte beim Okkupations-Erforder- niß einen Abstrich von 100.000

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1898
Umfang: 8
Erzherzogin Stephanie unternahm gestern die gewohnte Wagenfahrt. Zum Dmer waren gestern bei der hohen Frau geladen die Herren Bezirkshauptmann Baron G iovanelli und Dr. Wilhelm C a p e l l m a n n. Promotionen. Am Mittwoch wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Hermann Schaller aus Traun- iirchen in Oberösterreich und Karl Söllner aus Rannariedl >n Oberösterreich zu Doztoren der Gesammtheilkunde promovirt. Aersonaluachrichte». Herr Handelskammersekretär Dr. I. M. Fuchs hat sich gestern

Montag ist in Rom der dort vor Kurzem aus Wien eingetroffene Rabbiner Dr. Samuel Grün auf Ansuchen der Wiener Polizei verhaftet worden. Ueber die Ursache dieser Verhaftung wird dem Blatte mitgetheilt: Am 12. März d. I. wurden einer in Bozen wohnhaften Baronin von ihrem Neffen Baron Valentin Unterrichte? Werthpapiere im Betrage von ungefähr 70.000 fl. gestohlen. Baron Unterrichter floh nach Verübung des Diebstahls an die Riviera und lernte in Monte-Carlo den eben dort weilenden Dr. Samuel Grün kennen

. Baron Unterrichter stellte sich Herrn Grün unter dem Namen Antonio Salatini, Fabrikant aus Wien, vor und vertraute seinem neuen Bekannten im weiteren Verlaufe des Verkehrs an, daß er ein politischer Verbrecher sei und deshalb nicht nach Oesterreich zurückkehren könne. Er habe während der letzten großen Prager Excesse einen Wachmann vom Pferde heruntergeschossen und aus diesem Grunde sich flüchten müssen. Bald darauf trafen sich Dr. Grün und Baron Unterrichter wieder in Neapel, und dort richtete

entkommen sein; er wird von der Polizei steck brieflich verfolgt. Die Wiener Polizei, die von dem vorgeschil derten Vorgange Kenntniß erlangt hatte, ließ nun Dr. Grün im Requisitionswege wegen Verdachtes der Vorschubleistung in Haft nehmen. Wie es heißt, soll der Verlauf der Untersuchung - ergeben haben, daß Grün den Erzählungen des Barons Unter richter, er sei ein politischer Verbrecher, thatsächlich Glauben geschenkt habe und an dem ganzen Handels nicht betheiligt gewesen sei. Thatsache ist, daß Baron

Unterrichter die Papiere gestohlen; es sei aber auch festgestellt, daß Dr. Grün den ganzen Erlös der iu Wien verkauften Papiere dem Baron Unterrichter abführte, und daß feine Angabe, er habe von Unterrichter nichts als eine Reisespesen ?Entschädlgung von oiX) fl. erhalten, aus Wahrheit beruhe . . . Bad Dreikirchen im Eisakthale, dkefe reizende, von der Eilzugstativn Waidbruck so bequem ZU, erreichende Sommer frische. wurde vom bisherigen Pächter Herrn A H ° lZn er aus Meran auf weitere sechs Jahre

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