die schönsten Alm böden dehnen und die Zirben erheben, wo die Alpenrosen in leuchtender Pracht ver- lohen und die Enzicmglocken läuten, ent springt Line Alpenqu-elle, deren Wasser außerordentlich erfrischend wirkt. Schon im 17. Jahrhundert entstand auf dieser Alm höhe, die bezaubernd schön vor unseren Augen liegt, ein „Badl', das von den Land bewohnern der nächsten und weiteren Um gebung, alljährlich, besonders im Sommer und Herbst, stark besucht war. Es ist ein altes Tirolerbadl und das „Bad Mühlbach
' kennen heute nah und fern viel mehr Men schen, als die Ortschaft Mühlbach selbst. An fänglich war es nur ein alter, dürftiger Bau, 1886 erhielt es einen Neubau, der jedoch ganz zum alten Badl paßt. Von einem Kom fort in unserem Sinne merkt man auch heute dort oben nichts und es herrscht nach wie vor auf dieser herrlichen Höhe freies, frohes Badelsben. Freilich geschieht es nicht selten, daß die frohen Badegäste seWst mitten im Hochsommer (z. B. um Lorenz!, d. i. 10. Aug. 1898) von einem fußtiefen