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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 02.10.1901
Umfang: 14
Beilage zu Nr. 79 des „Burggriisier' vom 2. Oktober Ml. Iilpran der ZuKunsts-KurorL. 24. September. Nach Abschluss dieser Vilpianer Badeartikel bin ich im Badl selbst mit dem Besitzer des Vadhauses, Bauer Prinoth, dort persönlich zu sammengekommen und habe von demselben nach stehendes zur Orientierung vernommen, das ich hier gleich voranstellen . muss zur abfälligen Correctur meiner stüheren Ausführungen. Das Ballhaus in Vilpian hat der Großvater des heutigen Besitzers, ein geborener Grödner

werden, und vom Erlös der ganzen Wirtschaft verlangte der'Besitzer keinen Heller. Ist nun das Eigen nutz, wie es der böswillige Klatsch hinzustellen beliebt? In diesem Jähre wurden dem Besitzer Prinoth, Kreuzwirt in Prissian, 50,000 fl. von einem Speculanten angeboten, er aber will das Badl als Bauernbadl dem Bauern- und Gewerbe stande, mit einem Worte dem Volke erhalten und in diesem Sinne die nöthigen Bauten auf führen. Das sind die Pläne des Besitzers des Vilpianer Badels, eines nähen Verwandten des Meraner

vor der Etschregulierung viel zu leiden, so dass der Seel sorger in den Sommermonaten die Gunst be liebiger Amtsfreiheit genießt; diese Vergünstigung ist ihm auch jetzt verblieben, wo Vilpian und Umgebung als gesunder, frischer Ort allgemein gehalten wird. Besonders im Vilpianer Badl geht auch in den schwülsten Tagen nun ein an genehmer frischer Luftzug. Die Entfernung vom Badl nach Vilpian ist bei mäßigem Gange 0.4 Kilometer, zum Gratlgasthause in Terlan 0.8 Kilometer, zur Terlaner Pfarrkirche 1.2 Kilometer

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1910
Umfang: 8
, und auf diese Weise wird auch der weitere Zweck damit verbunden, mix einen schönen Durst zu holen. Wie vor mehr als 30 Jahren ziehe ich bei meinen Sonntgasausflügen das Badl ober Kampenn, jetzt meist St. Isidor genannt, allen anderen Punkten vor, denn dort weiß ich sicher, alles das zu finden, wonach mein Herz trachtet und kann zudem bestimmt aus angenehme Gesellschaft sei es unter den Badegästen, sei es unter den Ausflüglern aus feiner .Vaterstadt rechnen. In Kampenn beim Kofler kann ich natürlich

nicht vorüberkom- men, ohne dort Rast Zu halten und mit gutem Vorspann geht es dann wieder austvarts durch den herrlichen Wald, den man allerdings in den letzten Jahren bedeutend zustutzte, nach St. Isidor, von wo mir schon trauliches Geplauder her abtönt in den.Wald, bis ich um die Ecke biege und die liebe Stätte, wohin ich schon als Knabe mit meinen längst dahin gegangenen Eltern zur Sommerszeit pilgerte, vor mir lie gen sehe. Bei dem konservativen Sinne der freundlichen. Wirtslente ist im Badl

labten, damit ich den Abstieg ordentlich „derhebe'. Wer mir es nachtun will, der nehme also auch an einem schönen Sonntag im August seinen Wan- derstab zur Hand und es wird ihm auf einem Gange ins Badl St. Isidor sicher gerade hr gut ergehen, wie es mir dort ergangen ist. Er wird mir dann aber auch recht geben, wenn ich sage: Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute li^gtsonah! Ernteaussichten. Man schreibt un-^ ans Kaltern: Wenn man liest, daß Heuer in vielen Ländern schlechte Weinernten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 28.08.1898
Umfang: 14
-Wettfahrt durch Südtirol, welcher in allen Sportskreisen das allergrößte Interessen entgegengebracht wird, ihren Anfang genommen. Bozen war als Schlußstation für die erste Etappe auserwählt worden und das hiesige Comite hatte bereits um 8 Uhr seine Posten in und nächst dem Hotel Badl in Gries bezogen, woselbst auch die Raststation für die Renner sich befand. An einer langen Tafel sah man daselbst Obst, Butter, Honig, Milch und ähnliche der Verdauung den Rennfahrrrn zuträgliche Nahrungsmittel verlockend

die Stadt Meran um ^9 Uhr passirten. Die Aufregung unter den beim .Badl' Harrenden steigerte sich von Minute zu Minute und erreichte ihren Höhe punkt, als einer der Herren von der Straßenwache das Nahen von Rennern signalisirte. Es war jedoch eine Täuschung. Erst um 9 Uhr 44 Minuten verkündete der Präsident des hiesigen Local-Comites und Obmonn des Bozner Radfahrer-Vereines Herr Ernst Weger das Erscheinen zweier Radfahrer, die anscheinend im heftigen Wettkampfe lagen. Es waren dies L. Tisi aus Riva

. Nachdem sich die Concurrenten gestärkt hatten, erfolgte nach einer Rast von 30 Minuten die Weiterfahrt, so daß der erste das Hotel Badl um 10 Uhr 14 Min., der letzte dasselbe um 10 Uhr 53 Minuten verließ. Die ganze Rennstrecke war natürlich von den Aufsichtsorganen auf das beste über wacht, und ist auch, so weit bis jetzt bekannt, kein ernstlicher Unfall vorgekommen. Auf die Automobils wurde lange vergeblich gewartet. Endlich kam eine Nachricht, daß deren Abfahrt verschoben werden mußte. Bon den vier

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