und Verwaltung Fallmerayerftraße Nr. ( 0 . Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Admm,stra,im d«„Tjr-,cr Post ln Dunsbruck, -fall- rnerayerstraße (0 Nummer 68. Innsbruck, Samstag, 23. August 1962. 4. Jahrgang. Kalender. Samstag, 23. August, Ml. Äeniz. — Sonntag, 24. August, Bartholom. — Montag, 25. August, Genesius. — Dienstag, 26. August, Zephyrin. — Mittwoch, 27. August Jos v Kal Der Herr KtatHakter
und die A utonomie-Lrage. Die .Tischrede, welche der Herr Statthalter Freiherr iutt Schwartzenau am 15. August im Hotel „zur Sachsenklemme" an die Festgäste gerichtet hat, enthielt -einige Wendungen, von denen man sofort erwarten durfte, daß sie im politischen Blätterwalde, zumal jetzt in der stoffdürftigen „töten Saison" ein nachhaltiges -Echo finden würden. Der Herr Statthalter sprach mit dem ihm eigenen warmen Akzente davon, daß die Regierung nicht nur ein „einheitliches Land Tirol
Pfarrchorregenten Johann Baur, der erst am 28.Jänner 1871 gestorben ist. Wir lassen nun den Aufsatz im Wortlaut folgen, da er geeignet ist, die Tyrannei der französischen Soldateska grell zu beleuchten. Er lautet: Es war entweder am 2. August, dem Tag ihres (der Sachsen) musterhaften Einzuges in Sterzing, oder am 3. August, da der französische General Rouyer der erschöpften Mannschaft im Glauben, An dreas Hofer habe die Aufgebote zur Landesverteidi gung widerrufen (was auch geschehen war, die er aber in kurzem
Freien Presse" sagte der Statthalter: Bei jedem Anlasse ist von mir betont worden, daß die Regierung auf dem Standpunkte der Landes einheit stehe. Die Aufforderung zu einem ge- Jeder der erschrockenen Buben erhielt eine Anstellung: einer mußte die Kegel aufstellen, ein anderer die Kugel zurückwerfen; I. Baur traf es, den Herren Offizieren die Kugel in die Hand zu reichen, wobei ihm die außerordentliche Freundlichkeit des sächsischen Obersten v. Egloffstein auffiel. Am 4. August zogen die Sachsen
in die „Sach senklemme". Oberst Egloffstein kam wieder nach Sterzing zurück um Hilfe für seine bedrängten Brüder, konnte aber, wie bekannt, keine erhalten. Am 6. August kam der französische Kriegsmar schall Leföbvre, Herzog von Danzig, mit seinen schönen Regimentern nach seinen Mordbrennereien in Gossen- saß, Ried und in der Gemeinde Tschöfs nach Ster zing, wo er den zu seinem Empfang aufgestellten Sachsen, besonders dem Obersten v. Egloffstein heftige Vorwürfe über militärische Pflichtvergessenheit machte