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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 06.06.1865
Umfang: 6
Pri vileg ien. Verzeichnis) der im Monate Februar 1865 vom k. 5. Privilegien-Archive ein- registrirte» ertheilten, verlängerten, übertragenen und außer Kraft getretenen auZschließenden Privilegien. (Fortsetzung). v. Außer Kraft getretene Privilegien. Jgiiaz und Joseph Vachrach, auf die Verbesserung der Hochdruck pressen. Vom 13. August ISL0, «ngiltig vom 13. August 1861. D. Z. erl. Richard Hartmann, auf die Erfindung von Maschinen und Vor richtungen zur Schraubensabrikatio», verbunden mit eiuer

auch an anderen Maschinen anwendbaren Vorrichtung zum couceutrischen Aus spannen runder Gegenstände. Vom 15. August 1860, ungiltig vom 15. August iLLt. D. Z. erl. Franz Camlllo Vernard, auf die Erfindung eines rauchvcrzehren- den GaZheizungs-ApparateS. . Vom 21. August ISLO, »ngiltig vom 21. August 1861. D. Z. erl. Leopold Friedwald, auf die Erfindung eines Haaröles zur Verhü tung des GrauwerdenZ der Haare. Vom 23. Augnst lSLU, ungiltig vom 2z. August 1861. D. Z. erl. Die Gebrüder Koch, auf die Verbesserung

ihrer privilcgirt gewese nen Erfindung der Darstellung eines pelzähnlichen Stosses. Vom 3. Augujt 1801. ungiltig von, 3. August 1861. D. Z. erl. Rosalia Weniger, auf die Verbesserung der privilegirt gewesenen Wirthschasts -Universal-Lampe. Vom 13. August 1861, ungiltig vom 13. August 186t. D. Z. erl. Robert Mushet, auf die Verbesserung in der Darstellung von Stahl, Gußstahl und Eisen mittelst Legirungen von Titan und Eisen. Vom 27. August t86I, ungiltig vom 27. August 1861. D. Z. erl. Ludwig Klemann

, auf die Erfindung einer eigenthümlichen Zink- ofeu-Construktion. Dom 3. August 1862, ungiltig vom 3. August 1861. D. Z. erl. Luig! Trampus, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Bettes ohne Strohsack und Matratze, welches in wenig Minuten zerlegt uud in ein sehr kleines Volumen gebracht werden könne. Vom 7. August 5862, ungiltig vom 7. August 1861. D. Z. erl. Elias Hirsch Weintraub, auf die Erfindung eines Ersatzmittels für Roßhaar zu Matratzen und Polstern. Vom jl. August 1862, ungiltig vom ll. August 1K61

. D. Z. erl. I. F. Hladik, auf die Erfindung einer giftfreien Zündmasse. Vom 11. August 1862, ungiltig vom II. August ILgl. D. Z. rrl. Alfred Lenz, auf die Verbesserung in der Erzeugung von hohlen Glaiwaaren. Vom 23. August 1862, ungiltig vom 23. August 1861. D. Z. erl. Carl Hossmauu, auf die Erfindung einer Parallelcgrauim-Schub- vorrichtung für Gewölbverschlüsse. Vom 30. August 1862, ungiltig vom 30. August 1861. D. Z. erl. Alfred Lenz, auf die Verbesferung an den Maschinen zum Ueber- ziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1865
Umfang: 8
. Vom 23. Jänner'1S6i, ungütig vom SS. Jänner ISIS. D. Z. erl. ' /: < . : >/ Carl Dollinger und Eduord Cssnk, .auf tie Verbesserung der Reb- scheren. Vom 23. Jänner 1861, üugiltig vom 29. Jänner <865. D Z. erl. - > . , V . .. - ' Friedrich August Schulz von Straßnitzki, auf die Verbesserung bei Anwendung de» Zinke» als Schutzmittel gegen die Zerstörung der Panzerplatten turch da» Seewasser. . Vom 23. Jänner I86t, ungiltig vom 23. Jänner 1865. D. Z. erl. ' - ! ^ Andrea» Kohlt, auf die Erfindung

. D. Z. erl. . Heinrich Hochhausfr, auf die Verbesserung bei ter Erzeugung der Srinrlinen, V»m 17. Juni ILSt, ungiltig .vom 17. Juni 18kö. D. Z. erl. ^ . - . . . ..- ! Johann Honegger. auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Regu lator» für Turbinen und Wasserräder. Vom IZ. Juni lögt' ungiltig vom' IZ- Juni ISSS. D. Z. erl. .... Georg Hirmen auf die Erfindung eine» eigenthümlichen Cigarren- taschen» und Portemo:>naie»RahmenZ mit Doppeldrucker. ' Vom 2Z. August >d6l, ungUtkg »VN» 6. Juni tLSZ

erl. . ^. Anlon Joseph Naier, auf tie Verbesserung. d<» Apparate» zur Essigsprit-Erzeuzung. Vom 7. Juli tSkl, ungiltig vom ?. Juli «S6Z. D. Z. ert. . Anton Grego, aus die Erfindung eine» durch comprlmirte Lust wir keyden hzdrovneumalischen Monior». 'Vom 7. Juni' 1861, ungiltig vom 7. Juni I86Z. D. Z. erl. Wien, den 3». August 1865. ' - '' - Vom k. k. Privilegien-Archke. ^ . Im Monate A n g u st. . : Ertheilte Privilegien. Sigmund Kollow«li, Eigenthümer einer Papierfabrik > zu (Izerlany in G^Iizien

lSrfindünä ist im Königreiche Preußen feit dem S. Dezember I86t auf die Dauer von 5 Jahren patentirt. Eduard Hodek. Thierstopser in Wien, auf die Erfindung eine» Ver fahren», olle Arten von Thierköpfen naturgetreu zu präpariren. Vom 1. August tSSZ, auf t Jahr. Veschr. g. geh. Theophil Zebra«»ki in Krakau. auf die Erfindung einer Getreide- Mähmaschine. Vom >0. August IMS, auf I Jahr. Veschr. g. geh. Adolph Baudi>'ch, Mechaniker in Wien, auf die Verbesserung an Manometern. Vom to. August IK6S, auf t Jahr

. Beschr. r>. geh. Friedrich Rödiger in Wien, auf die Erfindung einer rotirenden mechanischen Haarbürste. Vom III. August I8L5, auf t Jahr. Veschr. g. geh. Josepd Zwickl, Gastwirth in Wien, auf die Erfindung eine» eigen thümlichen Faßspunde«. Vom w. August I86Z. auf 1 I. Veschr. g. geh. Joseph Friedmann, Goldarbeiter in Wien, auf die Erfindung, respeet. Verbesserung von Zeichen zur Kennzeichnung vo» Schafen, Schweinen -e. Voni 10. August 1KKZ, auf t I. Beschr. o. geb. Jakob Griuibaiim in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 26.01.1865
Umfang: 6
IS«l. Durch freiwillige Zurnckleguug erl. . ^ , August Moll, auf die Verbe„erimg a» der selbstthätigen Pnl- veristr -Maschine, .Koniontor' genannt. Vom ll. Juli 18S7, ungil- tiz vom 7. Juli 18kt. Durch freiwillige Zurücklegung erl. Joseph Nohrbacher. auf die Erfindung und Verbesserung an ren Poststellwägen. Vom 23. Februar I85l, ungiltig vom 23 Februar t«U. D. Z. erl. Wien, den 2S. August ISlij. Vom k. k. Privilegien-Archive. Im Monate Sl i» g u st. Ertheilte Privilegien. Friedrich Strobl. Tischlermeister

zu Nudolphsheim, auf die Ver- besserunz in der Verzierung der Fächer. Vom 2. August 18kl, auf l Jahr. Beschr. g. geh. Florian Salzgeber und Heinrich Sorge, beide. Maschinenbauer m St. Peter bei Leoben. auf die Erfindung einer Maschine zum Walken des Oberleders für Stiefel und Schuhe. Vom 2. August ISKt. auf I Jahr. Beschr. o. geh. Fran^cis Berthier, Mechaniker und Frani^ois Secr«>tant, Handels mann. beide in Paris (Bevollmächtigter A. Martin in Wien), auf die Erfindung einer ZerfascrungS-Maschine (mi>cli

!i»l> d ekliloclior). Vom 2. August 18kl, auf t Jahr- Veschr. g. geh. Alfred Lenz, (Zivil-Ingenieur in Wien, auf die Verbesserung an den Mule-Maschine» zum Spinnen und Doubliren. Vom 2. August j, aus 2 Jahre. Veschr. o. geh. Jakob Schneuhr, i» Berlin, l-ilevollmächtigter Alfred ?enz in Wien, auf die Erfindung eines Apparates zur Eontrolirung der Maischmengen, welche der Vrannlweinbreimer der Destilation nnter- wirst. Vom 2. Angust 1SK1, aus 2 Jahre. Veschr. o. geh. Franz Willeme, Bildhauer in Paris

, lBevollmächtigter Friedrich Nötiger in Wien) . auf die Verbesserung, bestehend in einem Ver fahren, mit Hilfe der Photographie und des Pantozraphen Bildhauer arbeiten anzufertigen, genannt: „Photo-Sculptnr.' Vom l. August 1801, auf t Jabr. Beschr. g. geh. Wilhelm Kirchrath, Kaufmann in Wien, auf die Verbesserung an den sogenannten transportablen Eiskellern. Vom I. August 1861, auf I Jahr. Veschr. g. geh. Johann Serini, Beamter der Stearinkerzen-Fabrik zu Mira IM lomb. renet. Königreiche, auf die Verbesserung

des Verfahrens zur Erzeugung von Stearinkerzen. Vom 1. August IKK1. auf 7 Jahre. Veschr. g. geh. Alerander Velhnzy, Lampenfabriks-Vesitzer zu Pest, auf die Er findung von windsicheren Mincral-Qcllanipen. Vom s. August 18kt, auf l Jahr. Beschr. g. geh. Ed. A. Paget in Wien, auf die Erfindung einer eigenthümliche» Eomposition zur Verhütung des Ansexens von Kesselstein in den Dampfkesseln. Vom 5>. August I8KI, auf 2 Jahre. Veschr. g. geh. Engelbert Maxenauer, k. k. Telegraphen-Direktion-rath und Georg Schneider

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 24.09.1937
Umfang: 16
Oas ganze Schulzeug - Tusch - Winkelmesser - Liefert stets Gander; man häuft da bessert leider sehr kurzen Saison, hatte aber auch der August eine Zunahme gegen stütze r zu ver zeichnen. Die Gesamtzahl der Meldungen be trug im August 8550 gegen 8393 im Jahre 1936. Der Steigerung der Meldungen steht eine ungleich größere Steigerung! der Ueber- nachtungen gegenüber. Diese sind van 16.575 im Äahre 1935 auf 20.870 im heurigen Jahre angestiegen. Die Zunahme aus Wien^ wo die Gesellschaft der „Freunde

Osttirols" un ermüdlich wirbt, hat auch fort August angehal ten. Die Meldungen der Wiener haben siich von 2672 im August 1936 auf 2842 im Au gust 1937 erhöht. Entsprechend sind auch die Ueber nachtungen angestiegen. Die Zureise nach Osttirol aus den übrigen Bundesländern nimmt dagegen immer mehr aw Die Ursache dafür und ein Mittel dagegen zu finden- überlassen wir den berufenen Änstanzen. Die Abnahme im August ist nicht gering, fiel beträgt fast 500, von 1807 im Äahre 1936 auf 1322 im heurigen Äahre

. Dieser Abgang wird allerdings durch, die Zunahme aus dem Deut schen Reich wieder wettgemacht. Sie betrug über 600 Meldungen gegen 1936 und er reichte im August bereits 764 Meldungen mit 1540 Uebernachtungen, während es im Borjahre nur 312 Llebernachtungen waren. Die Schweiz, Äugoslalwien, Rumänien, $o- len und Frankreich verzeichnen im August gleichfalls eine Zunahme. Italien, Ungarn, Spanien und Bulgarien dagegen weisen eine geringe Abnahme auf. Auffallend groß ist die Abnahme der Reifenden aus der Tsche

choslowakei, Schweden und. Riederlande. Die Abnahme a!U6 der Tschechoslowakei erklärt sich Wohl aus der Heuer erfolgten Abwertung der Krone. Belgien, Dänemark und Nor wegen waren im August des Borjahres gar nicht vertreten, dafür aber scheinen diese Län der Heuer im August Mit 140, 158 und 4,2 Meldungen «auf. England und Amerika wieder sind sehr gut vertreten. Waren voriges Äalw 269 Engländer und 79 Amerikaner gemeldet-, so erreichte ihre Zahl im August 1937 dis respektable Ziffer von 413 und 209 Meldun

gen. Die verschiedenen anderen Staaten, die noch im Monatsbericht der Gemeinde Lienz für August aufscheinen, sind weniger aus schlaggebend. Erwähnt muß nur toeröen, das 40 Aeghpter und 10 Australier sich im August aufgehalten haben. Die Australier sind wohl nur einmal übernachtet, aber die Aeghpter weisen mit ihren 40 Meldungen, 157 Rach«- tigungen auf. Äm großen und ganzen kann man auch vom August sagen, daß er der Stadt Lienz einent guten Fremdenverkehr gebracht hat. Wenn auch eine kleine

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Tiroler Post
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Seite 18 von 32
Datum: 13.03.1914
Umfang: 32
es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte -ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren vom Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid

! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgesallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. »Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Aus ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen

klangen die'Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar

nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen' ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zn Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr

gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen etwas verwirrt, dann entgegnete es lächelnd: „Du wirst romantisch, August! Keine Gefahr gescheut! Was war denn das für eine Gefahr, daß ich dem Thomas in der Dunkelheit nachgeschlichen bin und dann hinging und das anzeigte, was ich erlauscht hatte?. Wenn mich selbst die drei entdeckt hätten — erwischt hätten sie mich nicht — ich kann schneller lausen wie die!" Wie ein kalter Hauch wirkten die Worte auf Augusts Empfinden

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Außferner Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 15.03.1914
Umfang: 32
Platz genommen und holte offenbar den Rat ihrer Base in Toiletteangelegenheiten ein, denn gerade hörte man sie sagen: „So meinst du, daß mir fraise besser zu Gesicht steht wie mauve, Fränzel? Was hältst du von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, ■— aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf bet

, Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren voni Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete

sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgefallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Auf ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte

. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte

, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, • für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten

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Sterne und Blumen
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Seite 2 von 12
Datum: 15.03.1914
Umfang: 12
genommen und holte offenbar den Rat ihrer Base in Toiletteangelegenheiten ein, denn gerade hörte man sie sagen: „So meinst du, daß mir traiso besser zu Gesicht steht wie mauve, Fränzel? Was hältst du von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, — aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien

, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zer fall, daß.ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ausgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren vom Gericht nur so viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blamiert, die Idioten!" Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot

Demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgesallen wäre. August hatte aus das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel, die sich von ihrem Sitz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot.. Auf ihrem seinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich

eingesehen, daß sie aus dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt

. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir nrein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1886
Umfang: 8
durch daS B.-G. Enneberg. — Die KonkurS- Realitäten deS Anton' Zenlefer,zu E l v a S in'7 Partien im dortigen Wirthshaufe beim Völkl am 16. ev. 30. Juni durch das B.-G. Brixen. '—Realitäten ^deSz Josef Gruber m Schwarzegg im Wirthshaufe zu Afing am 5. ev. 19. Juli durch daS st d. B.-G?Bozen. — Realitäten der Eheleute Anton Seiler und Franziska Töni in Stilfs im dortigen Wirthshaufe am 3. Juli ev. 3. August durch das B.-G. Glums. — Realitäten^deS DominikuS Weinzierl, Bräuer in Mühlgraben, an Ort und Stelle am 25. Juni

ev. 21. Juli durch das B.-G. Kufstein. Apr. 25000 fl. — Realitäten der Anna Kath. Plattner zu Kastelbell am 16. ev. 30. Juni beim B.-G. SchlanderS. Apr. 6500 fl. — Realitäten der Maria Seelos von Thaur am 5. ev. 12. Juli in 3 Partien beim B.-G. Hall. — Realitäten der Theres Schenk in Lajenried am 3. ev. 17. Juli beim B.-G. Klausen. Apr. 2250 fl. — Realitäten des Jos. Gasperi, vulgo Maroto von Chiave, in 6 Partien am 7. Juli ev. 7. August beim B.-G. Ampezzo. — Realitäten des Michael Röck am Brennersee

am 3. Juli ev. 5. August >m Gasthause beim Sprenger durch das B.-G. Steinach. — Realitäten deS Jof. Spieß in Strengen im Gasthaufe^zur Post am 5. Juli ev. 4. August durch das B.-G. Landeck. Apr. 1600 fl. — Realitäten der Eheleute Alois Walser und Kath. Schmid in Kappl im Gasthause zu Wald am 7. Juli ev. 7. August durch daS B.-G. Land eck. Apx. 3000 fl. — Realitäten des Jof. Thanei in Mals im Gasthause des Jos. Schüler am 5. Juli ev. 5. August durch daS B.-G. GlurnS. Apr. 1200 fl. — Realitäten des Josef

Meran in Altenburg in 3 Partien am 17. Juli ev. 2. August beim B.-G. Kaltern — Acker der m. j. Engelb. Gstcein'schen Kinder am 8. ev. 15. Juli beim B.-G. Imst. Apr. 150 fl. — Realitäten deS Johann Rieser in Obsteig im PostwirthShause am 14. Juli ev. 13. August durch das B.-G. Silz. Apr. 1500 fl. — Realitäten des Oswald und der Kreszenz Purtscher in Landeck in 4 Partien am 3. Juli ev. 2. August beim B.-G. Landeck. — Realitäten deS Sebastian Haas in Oberau an Ort und Stelle am 21. Juni ev. 5. Juli

beim B.-G. Rattenberg. Apr. 4000 fl. — Realitäten der m. j. Sigmund rc. Rietzler in Silz am 12. Juli ev 12. August beim B.-G. Silz. Apr. 1920 fl. — Die Langhofec'sche Behausung der Eheleute Josef und Anna Unterkircher in Brixen am 13. ev. 21. Jul> beim B.-G. Brixen. Apr. 3500 fl. — Eine Viertel - Behausung in Schludernö der Eheleute Johann und ThereS Höß am 16. Juli ev. 17. August beim B.-G GlurnS. Apr. 180 fl. — Der Weif- nerötzhof in Afing deö Joh. Weifner am 16. Juli ev. 2. Aug. beim

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 17.03.1914
Umfang: 16
du Von der rosa Pleu- reuse? Ein bißchen teuer ist sie ja — achtzig Mark — die Mama wehrt mit Händen und Füßen und der Papa — denke dir, der Papa fragte mich, ob ich übergeschnappt sei, — aber ich setze es doch durch! Ah, da ist ja der August —" unterbrach sie sich, als der Genannte auf der Schwelle er schien, „und Herr Kraft! Sieh' da — was ein netter Zu fall, daß ich gerade hier bin! Nun, August, Hab' ich es dir nicht gesagt, daß die ganze Geschichte ansgeht wie das Horn berger Schießen? Wenn die Herren

Vom Gericht nur so Viel Verstand in ihren gelehrten Köpfen hätten, wie ich im kleinen Finger, dann hätten sie sich Herausklavieren können, daß du und der Herr Kraft keine Mörder, Anarchisten und wer weiß was noch seid! Die haben sich schön blanüert, die Idioten!" . ' Damit wendete sie sich an Martin Kraft, bot demselben burschikos die Hand und tat, als wenn nicht das Geringste zwischen ihnen vorgefallen wäre. August hatte auf das Geschwätz der Schwester nicht ge achtet. Seine Augen suchten Fränzel

, die sich von ihrem Litz erhoben hatte und ihm mit freundlichen Lächeln die Hand bot. Auf ihrem feinen Gesichtchen lag ein leichtes Rot, doch verriet sich weder in ihrer Haltung noch in ihren Mienen eine tiefere Erregung, und ungezwungen klangen die Worte, mit denen sie den Vetter begrüßte. „Nun, haben die Herren endlich eingesehen, daß sie auf dem Holzwege waren, August? Du wirst froh sein, daß die Geschichte hinter dir liegt!" „Fränzel, wie soll ich dir danken?" stammelte August, den das ungezwungene Wesen

des Mädchens etwas be troffen machte. Er hatte einen wärmeren Empfang er wartet — einen Empfang, der mehr mit seinem eignen leidenschaftlichen Empfinden im Einklang stand. So kühl und nüchtern sah Fränzel zu ihm empor, gar nicht, als ob sie je ein tieferes Gefühl für ihn gehegt hätte, wie er be stimmt vorausgesetzt. „Aber August, wofür denn Dank?" erwiderte jetzt Fränzel, in dem sie ihm ihre Hand, die er fest umschlossen gehalten hatte, entzog. „Was ist denn Großes dabei, daß ich den Zufall ausgenutzt

habe, der mich hinter die Schliche der wirklich Schuldigen kommen ließ? Das hätte jede andere auch getan!" „Aber für mich hast du es getan, Fränzel, für mich! Gestehe es doch, daß dir mein Unglück so zu Herzen ge gangen ist, daß du keine Gefahr gescheut hast, nur um mich zu retten!" Einen Augenblick schien das Mädchen etwas verwirrt, dann entgegnete es lächelnd: „Du wirst romantisch, August! Keine Gefahr gescheut! Was war denn das für eine Gefahr, daß ich dem Thomas in der Dunkelheit nachgeschlichen bin und dann hinging

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.08.1917
Umfang: 8
wir feindliche Truppenansamm- lungen unter unser Vernichtungsfeuer und erstick ten einen beabsichtigten Angriff. Unsere Truppen sehen weiteren Kämpfen mit größter Zuversicht entgegen. Zer heutige österreichische Generalstabsbericht. Wien, 4. August. Amtlich wird verlautbart: Seitlicher Kriegsschauplatz. Feindliche Entlastungsstöße nördlich des Casinu- tales und auf dem Tölgyeßpaß scheiterten an der tap feren Gegenwehr unserer Truppen. Die Befreiung der Bukowina schreitet erfolgreich vorwärts. Oester

wurde kein nenilenswerter Schaden angerichtet. Bomben fielen auch auf das Ma- rii.espital und den Marinefriedhof. Von Militärper- sonen wurden im ganzen zwei leicht verletzt. K. u. k. Flottenkolnmando. Zer heutige deutsche Geueralftabs- bericht. Berlin, 4. August. (Wolffbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: An der flandrischen Schlachtfront ruhte auch ge stern der Kampß unter Einwirkung des starken allem die Reform der Kirche

wieder ohne jeden Erfolg sich durch starke Angriffe in den Besitz des Mrg. Cafinului zu setzen. Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: An dem unteren Sereth nahm die Gefechtstätig- keit gegen die Vortage zu. Keine größeren Kampfhandlungen. Der 1. Generalquartiermeister v. Ludendorff. Rücktritt Henderson«. Bern, 4. August. Die Agenee Havas meldet aus London: Der englische Minister Henderson hat seinen Austritt ans dem Kabinett erklärt. * Henderson gehört der Arbeiterpartei an. Sein Rücktritt ist ans die Differenzen

hin erfolgt, die mit Lloyd George wegen der Beschickung der Stock holmer Konferenz entstanden sind. Thomas scheidet aus dem französischen Kabinett. Genf, 4. August. „Le Genevois" behauptet, daß, nachdem die große Mehrheit der Sozialisten gegen das Kabinett Ribot gestimmt hat, der Rücktritt des Ministers Thomas wahrscheinlich fei. Damit wäre eine bezeichnende Analogie zum Rücktritt des eng lischen Ministers Henderson geschaffen. Nachträgliches zur Rede Ribots. Paris, 3. August. (Kammer

.) In der am Donnerstag gehaltenen Rede machte Ministerpräsi dent Ribot über die Politik der Regierung noch fol gende Ausführungen: Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir annehmen können, gelangen werden, wenn Deutschland ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir find der Ansicht, man dürfe weniger die Friedensbedingungen erörtern, als die besten Mittel prüfen, um zu siegen. Wechsel im russischen Oberkommando. Petersburg, 3. August. Der General der Kosaken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1933
Umfang: 8
30 Millionen Schilling werden den Arbeitslosen genommen Wien, 1. August. (-) Wie wir erfahren, rechnet die Re- gierung damit, daß die gestern verlautbarte Kürzung der Arbeitslosenunterstützung sich im Budget des Sozialmini steriums als Ersparnis von rund 20 Millionen Schilling auswirken wird. Das Defizit der Arbeitslosenunterstützung macht derzeit ungefähr 42 Millionen Schilling aus. Etwa die Hälfte des Abganges soll damit durch die Kürzung der Unterstützungssätze hereingebracht

halb des Familienvevbandes oder sie haben, ohne verheiratet zu sein, doch eine Familie (zumeist ihre Eltern) zu erhalten. Bei den ledigen Arbeitslosen tritt nunmehr eine Vereinheit lichung der Unterstützungssätze ein. Dar erste Svfer: Mn HW-Blatt! Wien, 1. August. (-) Der eigenartige Versuch, mit einer polizeilichen Reglementierung der Größe der Titellettern die Ausschreitungen der Sensationspresse zu bekämpfen, hat einen überraschend schnellen Erfolg gehabt. Schon ist einer lder ärgsten Schreier

zur Strecke gebracht: das „Wiener M i t t a g b I a t t", eine der drei offiziellen Heimwehrzeitun gen, ist gestern zum letzten Male erschienen. Das ist Schlag auf Schlag gegangen: unmittelbar nach der Erlassung der 'Titelberordnung mußte das Blättchen seinen Umfang von sechs auf vier Seiten einschränken, dann kam am Samstag die Beschlagnahme wegen einer unwahren Tendenzmeldung und wieder zwei Tage später ist es schon kläglich verendet. Prozesse gegen Nationalsozialisten Wien, 1. August

» brechens der Vorschubleistung erhoben. Winkler wird be schuldigt, daß er einem der Attentäter, Weichselbaum, zuo Flucht nach Deutschland verholsen hat. Der zweite Bom benwerfer ist in Haft und demnächst dürste die Unter suchung gegen ihn wegen Verbrechens gegen das Spreng stoffgesetz und Mordes zum Abschluß kommen. Die Ver handlung gegen Winkler wird am 4. August vor einem Schösfensenat stattsinden. Trotz Verbot: Sie SPD. besteht Wetter Berlin, 1. August. (Wolfs.) Ter preußische Ministerprä sident

. oder ihren Hilfs- oder Ersatzorganisationen ge lüst haben, zu veranlassen mit dem Hinweis, daß falsche An gaben die Entlastung aus idem Dienste nach sich ziehen. Mastenverhaftungen in Deutschland Flensburg, 1. August. (Wolfs.) Seit Samstag sind 16 hiesige und ein auswärtiger Kommunist festgenommen wor den. Zwei Kuriere, die nach Dänemark gehen sollten, wur den an der Grenze abgefaßt. Ferner ist es gelungen, einen Personenfchmuggel der früheren SPD. nach Dänemark zu unterbinden. In dieser Sache sind bisher acht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
Nr. Z4 - SeffTff 42/XX iöbmtersTflfl, Den' zb. August 1942 /XXT «voiomiren' hprodu- ne pri- s Haus fürder- chuer- iflichtet, nerei Eigen- lirmium Zukunit nixerfen fclft der om Na- xommcti Tiles, . Elvas. Neluno. n Orten von dfn rt keine tehen. . August ifditor !>• August ;r au La den, die werden zust die tempeln kilchkaui ,ufl An- , eurem ß beim ;rtc an- ctsschein aus- st. ilchkarte rird bei ien. werden, cherigei - Eiltig- mzialrat 28. und .st-Stiei- ir: am 1.3« Uhr ita Val- August: n Santa hrt

wer- Monate en sind, Metall- iere. die i s e ge- am Ge- inde cr- ; Eesucti gspflicht rtzes be- m 14. ds. strieben: rde und n Absatz r. sodaß >er war Ure pro Zewichie wa 1S00 ner sehr Bolzano ptember. getrieben alls aul -ptember les. Wer es sofort oergeffen Briefesst agungen h keine n auch m. und er eine !N. Und stft bis nur ge- e Glück gewesen, ja aucll ich feilst den urit M>! HP I auernbriefe Bolzano rmö Amsebuns Volksbewegung in Bolzano Wochenübersicht vom 9. bis 13. August: 37 Geburten

innerhalb von 30 Tagen nach Veröffent lichung dieser Kundmachung zu hinterlegen. Die Hinterlegung ist für die Berechnung und Auszahlung der Vermögensanteile notwendig. Bolzano, August 1942/XX, Die Direktion. b Gymnasium und Mittelschule der Franzis kaner, Bolzano. Prüfungen. Am Mittwoch, 2. September, um 8 Uhr beginnen die Auf nahmeprüfungen für die Mittelschule ilnd für das Gymnasium und alle Jahres- und Wieder holungsprüfungen für alle Klassen der Anstalt mit der schriftlichen Arbeit aus Italienisch

. Für die Wiederholungsprüfungen braucht es keine Anmeldung. Schüler, die sich zum erstenmale zur Prüfung melden, haben ihre Dokumente vis 31. August an die Direktion der Anstalt cinzureichen. Caldaro, 11. August. (Wochenbericht.) In San Nicolo starb infolge Schlaganfalles die Besitzersgattin Fortunata Negori, geb- Bertoldi, im Älter von 72 Jahren. Um die brave Fami- lienmuttcr trauern der Gatte und eine verhei ratete Tochter. Die Verstorbene stammte aus Val di Non. — Ebenfalls einem Schlag- anfalle erlag am Samstag der Spengler

er unter zahlreicher Be teiligung beerdigt. — Am Montag wurde in der Pfarrkirche der Sterbegottesdienst für den au der ruffischen Front gefallenen 28jährigen Soldaten der deutschen Wehrmacht Anton Dora aügehalten. Vor seiner Abwanderung ins Deut schs Reich übte er hier das Schneiderhandwerk aus. Caldaro, 19. August. (Todesfälle. — Patr 0 ziniu m.) Am 1ö. August wurde Frau Maria Andergaffen, Witwe Möltner, geb. Öber- crlacher. zur ewigen Ruhe geleitet. Sie starb nach längerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 21.08.1921
Umfang: 12
unfähig, sein System ist mit einem vollstärrdigen Mißerfolg zusammengebrochen. Kritisieren, nörgeln, schimpfen ist eben viel leichter, als etwas besser machen. Im Nörgeln sind sie riesengroß, im Aufbau gleich den Zwergen. — Am 9. August entlud sich in den Nachmittagsstunden über die Gegend von N e u m a r k t ein heftiges Gewitter, verbunden mit furchtbarem Hagelschlag. Eine halbe Stunde lang pras selten die Schloßen in der Größe von Tauben- und Hühnereiern hernieder und vernichteten in Kürze

die so schönen Hoffnungen aus eine gatte Ernte. Traurigen Her zens stehen die Leatte am Grabe ihrer Habe, da außer dem Winterrogen, der bereits geschnitten ist. alles an dere vollständig vernichtet und in den Boden gestampft ist. — In der zweiten Hälfte des Monats September wird in Riege rsburg ein Kriegerdenkmal enthüllt werden. — Am 7. August wurde in St. M a rtin bei Voitsberg in feierlicher Weise ein Kriegerdenkmal ent hüllt. Zahlreiche Böllerschüsse begrüßten den Festesmor gen. Unter Voranttitt

richtet und einen großen Teil der Ernte vernichtet Eine Drücke wurde von dem hoch angeschwollenen Bach weg- gerissen. Viele Häuser wurden unter Wasser gesetzt und zahlreiche Fensterscheiben vom Sturm und Hagel zer trümmert. Am 7. und 8. August fand in Frohnlei- t e n die Feier des 50jährigen Bestandes der hiesigen Feuerwehr statt. Eingeleitel wurde das Fest mit einem Fackelzug am Abend des 7. August, der sich von der Feuerwehttaserne zum Palais des Protektors iBaron) Mayr-Melnhof und sodann

, das vom schönsten Wetter begünstigt war. Die Mu sik besorgte die Peggauer Feuerwehrkapelle, die gedie gene Stücke zum Vortrag brachte. Eine größere Deputation von Bauern sprach bei der Dezirksbehörde L e o b e rv vor, zwecks Stellungnahme zu den hohen Weidezmspreisen. Im Laufe des August wird es auch mit den Alpbesitzern wegen Herabsetzung des Weidezinses zur Verhandlung kommen. Die Zinse sind, da die Viehpreise fallen und die Seuchengefahr dem Austreiber droht, zu hoch. Am 5. August fand in Knittelfeld

, ein Vertre ter der Arbeiterschaft, ein Festbesoldeter und zwei Land wirte Sitz und Stimme. Der Preisbildungsausschuß wird allmonatlich die Preise für Fleisch und Innereien auf Grund der jeweils geltenden Viehpreise festsetzen. Vom 30. Juli bis 2. August wurde in K n i t te l f e l d das 700jährige Jubiläum des Dritten Ordens gefeiert. Ordensdirettor Pater Cherubim hielt mehrere ausge zeichnete Vorträge, welche bei den Zuhörern einen tiefen Eindruck hinterließen. Am 2. August (Portiunkulafest

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Bozner Tagblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 05.08.1944
Umfang: 10
Hosen auf sein Hel dengrab sein. Bozen, im Felde, Kaltem und Planltzing, am 5. August 1944. In tiefster Trauort Emma Sinn, Notarswitwe, als Mutter Dr. Walter Sinn, Stabsarzt (z. Z. im Felde), als Bruder Gertrud Sinn als Schwester Alois Sinn als Onkel Cäcilie Wwe. Kaiser Karoline Wwe. Praxmarer Luise Wwe. Ruedl als Tanten auch im Namen aller übrigen Verwandten. 3342 Wir geben allen Ver wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser ältester, herzensguter Sohn und Bruder

oder schriftlich ihr aufrichtiges Beileid bekunde ten, danken wir herzlichst. Wir danken auch für die zahl reiche Beteiligung am Leichen begängnis. Montan, am 5. August 1944. Die trauernden Hinter bliebenen. 3321 Garage sofort in B r i x e n zu mieten gesucht. Angebote an Bozner Verlag und Druckerei Ges. m. b. H., Brixen, Brennerstraße 6. 1058 Man braucht regelmät I p eine Zeitung! Sonst verpaßt man manchen Vor teil. kommt oft zu spät und muß auf viel Anregung verzichten 1 Danksagung. Für die vielen Beweise

auf richtiger Anteilnahme anläß lich des schweren Verlustes un seres unvergeßlichen, innigst- gclicbten Sohnes. Bruders, On kels, Neffen und Schwagers ioatfii stud. Ing. Obergefreiter in einem Pionier regiment der in einem Feldlazarett im Süden der Ostfront den Helden tod erlitt, sagen wir auf diesem Weg allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten unse ren innigsten Dank. Grlos bei Bozen, am 5. August 1944. In tiefer Trauer: Familie Mumelter-Hüttl. 3333 Freunde des guten Buches benützen

die Leihbücherei der Vogelweider Buchhandlungen in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzlng 8032 Einbettzimmer sowie Ooppelschlafzlmmsr, mö bliert, für Gefolgsebaftsmitglie- der gesucht. Angebote an Box- opt Verlag and Drnokerel Ges. t> ff., Brixen, Weiße-Turm- Ue Nr. 1. 1035 Heubäder in Joch Grimm werden am 7. August wieder eröffnet. Die Lebensmittelkar ten sind mitzubringen. 8317 Peter Daldos. LICHTSPIELTHEATER Bozen, 5. bis 8. August: „Im menses“. Farbfilm. 5, 7 und 9 Uhr. Sonntag 3. 5, 7 und 9 Uhr

. Jugendfr. ab 14 Jahre. Meran, 6. bis 8. August: „Die Gattin'. Jugendverbot. . Brixen, 5. und 6. August: „Kell nerin Anna“. Jugendverbot. Sterzlng, 5. bis 8. August: „Peterle“. Jugendfrei ab 14 Jahre. Bruneck, 5. bis 7. August: „Mein Leben für Irland“. Jugendfrei ab 14 Jahre. Neumarkt: 5. und 6. August: „7 Jahre Glück“. Jugendvb. Saturn, 5. und 6. August: „Das sündige Dorf', Jugendverbot. Margreid, 3. und 6. August: „Johann'. Jugendverbot . Tramin, 5. und 6. August: „Wen die Götter lieben“. Jugend frei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.08.1930
Umfang: 8
Dorfheiligen". Samstag: „Der wundertätige Antoni". Sonntag: „In der goldenen Hochzeitsnacht". Radio. Donnerstag den 14. August: 11.00 Uhr Vormittagskonzert; ,13.00 Schallplattenkonzert; 15.15 Rachmittvgskonzert; 17.10 Sagen aus döm Siälzkammergut; 17.40 Bericht für Reife und Fremden verkehr; 18.00 Die Tätigkeit des Völkerbundes; 18.25 Tiere auf der Bühne; 16.55 Was soll man von den Pilzen wissen? 2. Teil; 19.25 Im Faltboot auf dem Neusiedlevsee; 19.55 Zeitzeichen, Wetter- .bericht; Pvog rammbericht

für den folgenden Tag; 20.00 lieber- tragung aus' Salzburg: Mozart-Kammermusik; 21.00 Abendko^zert. Freitag de« 15. August: 11.00 Uhr Uebevtragung aus Salz burg: 6. Orcheisterkongert; 12.45 Schallplattenkonzert; 15.30 Konzert des ehemaligen Volksopernorchsters; 17.30 Die Glocknerstraße; 18.10 Fährst durch das Burgen'land 18.55 Mozart-Klaviersonaten; 19.20 Mozavt-Arien und -Lieder; 19.50 Zeitzeichen. Wetterbericht; Programmbevicht für den fügenden Dag; 20.00 Volkstümliches Konzert des Oester reichischen

, den Motorradfahrern vom E.W. I., dem A. C. Vollkraft, dem F. C. Sparta, dem 1.1. A. A. C. und den Spendern der vielen Kränze und Blumen. Innsbruck, am 14. August 1930. Die tieftrauernde Familie Richard Motz. Müllers Leichenbestattungs-Anstalt, Innsbruck, Pradlerstraße 11. Tüchtige Faßbinder welche auch Obstfässer binden können, sofort für Bozen ge sucht. Auskunft in der Verwaltung dieses Blattes. Freitag (Wog) geöffnet nur von 8—12 Uhr Kaufhaus Milten. 914 Fahrräder fabriksneu, mit Oumml und Freilauf S 105

, städt. Bauoberinspektor. nach langem, schwerem Leiden, jedoch unerwartet schnell im Alter von 48 Jahren verschieden ist. Die Beerdigung des teuren Verblichenen findet am Samstag, 16. August, um 3 Uhr nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus auf dem dortigen Friedhofe statt. Der heilige Seelengottesdienst wird am Montag, 18. August, um 8 Uhr früh, in der St. Jakobs-Pfarrkirche abgehalten. Innsbruck, Marburg, am 13. August 1930. Julie Jöchl als Gattin im Namen aller Verwandten

Leichenbestattungs-Unternehmung .Pietät“, Matth. Winkler, Anichstr. 1 Motorrad-Versteigerung Samstag, den 16. August im alten Bauhofe, 9 Uhr Harley - Davidson mit Beiwagen, gut erhalten, 2 Zylinder. Ausrufspreis Schilling 1600.— Städt. Versteigerungsanstalt, Innsbruck im Fleischbankgebäude am Marktplatz 9 « alzenhau ser Medizinal- und Tafelwasser 715 ist das von Fachlauten äußerst günstig beurteilte Hiturorodukt General vertrieb: Franz Tomaschek, Innsbruck, M,-Ther.-Str. 13, Tel. 566 Erhältlich in Restaurants

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Tiroler Post
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Seite 26 von 32
Datum: 13.03.1914
Umfang: 32
Röder unbeirrt fort. „Und Hab dabei erzählt, daß du mich ' dabei erwischt, aber reinen Mund gehalten hast! So — jetzt weißt du's!" „Und der Herr Kommerzienrat — was sagte er? fragte August atemlos. „Was er gesagt hat? Na — die Leviten hat er mir gehörig gelesen, und der alte Herr Sebaldus, der dabei war, auch! Der versteht's noch besser und schießt mit gröberem Geschütz als sein Sohn! Hat mich einen alten Esel genannt, weil ich mich so verhetzen Hab lassen; dann aber haben sie Gnade für Recht

ergehen lassen, weil du \o edelmütig ge wesen wärest, den Schein der Schuld auf dich zu nehmen — so hat der Herr Kommerzienrat gesagt und hat dich dabei über den Schellenkönig gelobt — ich Hab zuletzt heulen müssen, wie ein Schloßhund!" Wie von einem drückenden Alp befreit, atmete August auf und fragte: „So wird die Sache weiter keine Folge haben, Vater? Wenn aber die drei Verhafteten gegen dich aussagen, wenn sie dich als einen der früheren Attentäter nennen, dann —" „Ist nicht zu befürchten

!" unterbrach der Alte den Sohn. „Der Thomas und der Helmer wissen nicht, daß ich einmal dabei gewesen bin und der rote Klinke — nun der sagt nichts mehr — der hat sich heute morgen aus Furcht, daß es ihm an den Kragen geht, in seiner Zelle erhängt! Aber jetzt komm zur Mutter;" Schon am folgenden Morgen empfing August Schütz wieder den Besuch des Herrn Direktor Bornhof, der ihn im Aufträge des Herrn Kommerzienrat ersuchte, nunmehr, nachdem alles aufgeklärt war, seinen Posten anzutreten und eine Woche später

zu machen, sie umzustimmen, ja er wich der Base geflissent lich aus und wechselte mit ihr, wenn er sie zufällig in der elterlichen Wohnung antraf, nur nichtssagende, kühle Worte. Dem Vater und der Mutter fiel das weiter nicht auf, da sie in Erinnerung an die Ursache des damaligen Zwistes zwischen Vater und Sohn, voraussetzten, daß August absolut nichts von der Fränzel wissen wolle. Henriette dagegen glaubte tiefer zu sehen. Hatte sie doch beobachtet, mit welch leidenschaftlicher Wärme sich August damals

nach seiner Entlassung aus der Haft Fränzel genähert hatte, und jetzt stellte er sich so kalt wie ein Frosch! Da mußte etwas da hinter stecken! Wahrscheinlich war August bei Fränzel ab geflogen! Ja — was wollte denn dieses dumme Ding eigentlich? Warum nahm sie denn den August nicht, der doch offenbar in sie verschossen war? Bildete sie sich auf ihren Puppenkopf so viel ein, daß sie glaubte, es käme etn Graf oder ein Herr Baron? Diesen Gedanken gab die un genierte junge Dame einmal in Gegenwart ihres Bruders

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Sterne und Blumen
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Seite 2 von 12
Datum: 22.03.1914
Umfang: 12
erwischt, aber reinen Mund gehalten hast! So — jetzt weißt du's!" „Und der Herr Kommerzienrat — was sagte er?" fragte August atemlos. „Was er gesagt hat? Na — die Leviten hat er mir gehörig gelesen, und der alte Herr Sebaldus, der dabei war, auch! Der versteht's noch besser und schießt mit gröberen: Geschütz als sein Sohn! Hat mich einen alten Esel genannt, weil ich mich so verhetzen Hab lassen; dann aber haben sie Gnade für Recht ergehen lassen, weil du so edelmütig ge wesen wärest, den Schein

der Schuld auf dich zu nehmen — so hat der Herr Kommerzienrat gesagt und hat dich dabei über den Schellenkönig gelobt — ich Hab zuletzt heulen müssen, wie ein Schloßhund!" Wie von einem drückenden Alp befreit, atmete August auf und fragte: „So wird die Sache weiter keine Folge haben, Vater? Wenn aber die drei Verhafteten gegen dich aussagen, wenn sie dich als einen der früheren Attentäter nennen, dann —" „Ist nicht zu befürchten!" unterbrach der Alte den Sohn. „Der Thomas und der Helmer wissen

nicht, daß ich einmal dabei gewesen bin und der rote Klinke — nun der sagt nichts mehr — der hat sich heute morgen aus Furcht,'daß es ihm an den Kragen geht, in seiner Zelle erhängt! Aber jetzt komnl zur Mutter;" — — Schon am folgenden Morgen empfing August Schütz wieder den Besuch des Herrn Direktor Bornhof, der ihn im Aufträge des Herrn Kommerzienrat ersuchte, nunmehr, nachdem alles aufgeklärt war, seinen Posten anzutreten und eine Woche später saß der gewesene Redakteur als wohlbe stallter zweiter Direktor

aus und wechselte mit ihr, wenn er sie zufällig in der elterlichen Wohnung antraf, nur nichtssagende,'kühle Worte. Dem Vater und der Mutter siel das weiter nicht auf, da sie in Erinnerung an die Ursache des damaligen Zwistes zwischen Vater und Sohn, voraussetzten, daß August absolut nichts von der Fränzel wissen wolle. Henriette dagegen glaubte tiefer zu sehen. Hatte sie doch beobachtet, mit welch leidenschaftlicher Wärme sich August damals nach seiner Entlassung aus der Haft Fränzel genähert

hatte, und jetzt stellte er sich so kalt wie ein Frosch! Da mußte etwas da hinter stecken! Wahrscheinlich war August bei Fränzel ab geflogen! Ja —- was wollte denn dieses dumme Ding eigentlich? Warum nahm sie denn den August nicht, der doch offenbar in sie verschossen war? Bildete sie sich auf ihren Puppenkopf so viel ein, daß sie glaubte, es käme ein Graf oder ein Herr Baron? Diesen Gedanken gab die un genierte junge Dame einmal in Gegenwart ihres Bruders und Fränzels Worte, nachdem die Beiden sich eine lange Zeit

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1932
Umfang: 6
. Ausgleiche: Karl H a f l e r, Kaufmann inInnsbruck, Stafflerstraße 2; Ausgleichsverwalter Hans Hirsch, Kaufmann in Innsbruck, Tagsatzung am 17. August, Anmeldefrist bis 4. August. — Maria Kelb, Handelsfrau in S t. A n t o n am Arlberg; Ausgleichsverwalter Anton Wurzer, Inhaber eines Bücherrevisions- und Inkassobüros in Landeck, Tagsatzung am 19. August, Anmeldefrist bis 4. August. — Karl P e r g e r, Iägerwirt in Sch litt ers (Zillertal); Ausgleichsverwalter Rechtsanwalt Dr. Wildgruber in Zell

a. Z., Tagsatzung am 18. August, Anmeldefrist bis 4. August. Konkurse: Aenny Hove, Handelsfrau in Seefeld; das Ausgleichsverfahren wurde eingestellt. Masseverwalter Rechtsanwalt Dr. Thomma in Innsbruck, erste Gläubigerver sammlung am 20. Juli, Anmeldefrist bis 3. August, Prüfungs tagsatzung am 17. August. — Friedrich A s ch e n w a l d, Krä mer in Mayrhofen. Masseverwalter Rechtsanwalt Doktor Rainer in Zell a. Z., erste Gläubigerversammlung am 21. Juli, Anmeldefrist bis 2. August, Prüfungstagsatzung

am 18. August. — Josef Mieser, Elektroinstallationsgeschäft in H a l l i. T.; das Ausgleichsverfahren wurde gleichzeitig eingestellt. Masse verwalter Rechtsanwalt Dr. Mang in Hall, erste Gläubiger versammlung am 23. Juli, Anmeldefrist bis 5. August, Prü fungstagsatzung am 20. August. — Ludwig Reichenber ger, Friseur und Parfumeriewarenhändler in Zell a. Z.; Masseverwalter Rechtsanwalt Dr. Wildgruber in Zell a. Z., erste Gläubigerversammlung am 14. Juli, Anmeldefrist bis 1. August,' Prüfungstagsatzung

am 11. August. Ausgleichsbeendigungen: Alfons Sch eiring, Zimmermeister in Innsbruck, Erzherzog-Eugen-Straße Nr. 39; Thomas B asetti, Schirmerzeuger in Innsbruck, Riesengasse 4; Maria Blindsberger, Pächterin des Gasthofes „Gaistal" in Oberleutasch; Josef Kais, Krä mer in K i r ch b e r g. (Nachdruck verboten.) 48 Beter Botz, der Millionendieb. Roman von Ewald Gerhard Seeliger. „Auch wenn ihn darüber auf der Stelle der Schlag ge troffen hätte?" gab Peter Voß zu bedenken. „Stokes ist Apoplektiker. Außerdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1917
Umfang: 8
gehabt, die Landwirte zu bestimmen, im August .Kartoffeln zu liefern, als ihnen den Höchstpreis, der für den Herbst festgesetzt und für Kartoffeln ü'bevhoch ist, um 25 K zu überzahlen? Gilt nun auch im Amt für Volksernährung der Grundsatz des Ackerbauministers, daß nicht die Verpflich - t u n g , sondern hohe Preise die Waren auf den Matzkt bringen müssen? Ist das Amt für Votts- ernährimg eine Expositur des Ackerbatuniniste- riums geworden? Es scheint so! Ansonsten könnten

für Volksernährung belohnt den Widerstand mit höheren Preisen! T* . 1 V . ’ V i. 1 ,* ’ , ' A i *' - ~ ~ v , ' \ ■1 »'• f, A » i i> , Jer gestrige deutsche Abeuddericht. Berlin, 9. August. (Wolfsbüro.) Abendbericht. Im Westen nichts Besonderes. Im Osten erfolgreiche Kämpfe in der Bukowina. Die Wasserschlacht in Flandern. Lugano, 9. Aug. Im „Corriere della Sera" schreibt der italienische Kriegsberichterstatter Luigi Barzini über die Kämpfe in Flandern: Niemand hat eine Ahnung, unter welch ungeheu ren

, in dem sich die Kämpfe äbspielen, bietet dem Eroberer nicht die geringste Deckung und die Soldaten müMn bis zu den Schultern im Wasser die Gegenangriffe der Deutschen abwarten. Der ganze Horizont um Npevn ist ein einziger Tumult. Der gestrige österreichische Tagesbericht. W i e n, 9. August. Amtlich wird Verlautbart r Lestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Die Versuche der Rumänen und Russen, die nörd lich Focsani errungenen deutschen Erfolge durch starke Massenstöße wettzumachen

, hartein Ringen unsere Kavallerie den Russen bei Warna zwei hintereinanderliegende Höhenstellungen. Sie ist int Vordringen auf Gura- hunrora. Weiter nördlich trat in der Lage keine wesentliche Aenderung ein. Ter Cbef des Genera! na bes. Lie Lage in Rußland. Großes Elend unter den Juden. Paris, 9. August. „Newyork Herald" meldet aus Petersburg: Unter den russischen Juden herrscht großes Elend. Die Juden erlangten zwar durch die Revolution ihre Freiheit, aber es fehlt ihnen an den notwendigsten

Barmitteln, um sich den dringendsten Lebensunterhalt zu verschaffen. Man wird sich wahrscheinlich an amerikanische Bankiers wenden, um 12 Millionen Rubel zur Bekäme7:: . der schwe ren Not zu erhalten. Unruhen. Stockholm, 9. August. In d 'nsüjchnneln Hasenort an der Wolga, kaut es We^üMhkuiM- miitelmangel zu schweren Ausschreitungett der weiblichen Hafenarbeiter. Der Bürgermeister der Stadt wurde int Hemde auf die Straße gebracht. Als ihn ein vorübergehender Oberstleutnant be freien wollte, schrien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 29.08.1931
Umfang: 16
Ar Mitterberger Kupferbersbau end gültig eingestellt. Wien, 28. August. Wie bereits vor einigen Wochen mitgeteilt wurde, hat die Mitterberger Kupfer A. G. mit Rücksicht auf den weit unter den Gestehungskosten des Berg baues liegenden Kupferpreis und die Aussichtslosigkeit einer Besserung dieses Verhältnisses die sofortige Einstellung des Kupserbergbaues beschlossen. Diefe Maßnahme befindet sich in Durchführung. Es verlassen daher die Bergarbeiter, welche in dem schon in den letzten Monaten

des Hüttenbetriebes, der tatsächlich aus Grund des gleichen Verwaltungsrats beschlusses zur Aufarbeitung der vorhandenen Vorräte vor- läufig fortgeführt werden wird. Henderfon, der Führer der englischen Arbeitervarlei. London, 28. August. (Wolfs.) Die Parlamentsfrak tion der Arbeiterpartei ist zu einer Vollsitzung zusammen getreten, in der die oppositionelle Haltung zur nationalen Regierung beschlossen werden soll. Es sind 250 Abgeord nete anwesend, darunter sämtliche Mitglieder des vorigen Kabinetts mit Ausnahme

von Macdonald, Snowden und Thomas. London, 28. August. (Wolfs.) Der frühere Staats sekretär des Aeußeren, Henderfon, ist heute als Nachfolger zum Führer der Arbeiterpartei gewählt worden. Es wurde eine Resolution gefaßt, wornach sich die Labour Party als Oppositionspartei offiziell konstituiert. Snowden kandidiert nicht mehr. London, 28. August. (Reuter.) Schatzkanzler Snorv« den hat an seinen Wahlkreis Colne-Dalley ein Schreiben gerichtet, in dem er seinen Verzicht auf eine Kandidatur bei den nächsten

verzögert. Gegenüber den Gerüchten, daß sich auch Macdonald von der Politik zurückziehen wolle, verlautet von unterrich teter Seite, daß Macdonald keinen solchen Entschluß gefaßt habe. Er habe gegenwärtig die Absicht, so energisch als mög lich seine Aufgabe sortzuführen, die bestehenden Schwierig keiten zu beseitigen. Macdonald von seiner Bezirksorganisation ausgeschlossen. London, 28. August. (Eigenbericht.) Die Lokalorga nisation des Londoner Vorortes Hampstead, wo Mac donald wohnt, hat den Beschluß

gefaßt, Macdonald wegen Bruches der Parteidisziplin auszuschließen. Die Arbeiterpartei rüstet zu Neuwahlen. London, 28. August. (Eigenbericht.) Auf Beschluß der Konferenz der Arbeiterpartei und der Gewerkschaften sind alle Lokalorganisationen angewiesen worden, sofort mit den Vorarbeiten für die Neuwahlen zu beginnen. Die Parole der Arbeiterpartei für dieselben heißt: Gegen Lohn abbau und gegen die Kürzung der Arbeitslosenunter stützung. Die seinerzeit ausgetretene Gruppe Mosley will kn- folge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Datum: 07.08.1936
Umfang: 8
ßr. 180 Freitag, den 7. August 1936 Letzte Ergebnisse Laufen, 1500 Meter: Neuseeland goldene Meduille; Weltrekord. Speevwersen: Gerhard Stock. Deutschland. 71.84 Meter; goldene Medaille. Hürdenlausen. 110 Meter: Amerika, 14/2 Sekunden: goldene Medaille. Hürdenlaufen für Frauen, 80 Meter: Walla, Italien, goldene Medaille. Aas Jhol Wiener Herbstmeffe Die diesjährige Wiener Hevbstmesse findet vom 6. bis J 13 . September in Wien statt und «wird an Ausstellern, welche a u§ 20 verschiedenen Staaten

, in allen größeren Reisebüros und beim Werbe- und Auskunftsdienst der Aremdenverkehrsftelle der Stadt Wien in Innsbruck, Marias Theresien-S trotze 25, erhältlich, wo auch überall amtliche darauf bezughabende Auskünfte erteilt werden und aufklä- rmdes Prospekte- und Broschürenmaterial kostenlos zur Fügung steht. Der Setztaler Heimattag Zum Oetztaler Heimattag, der am 9. August stattfindet. Mibt rnan uns: Wie früher bildet auch heute noch die Viehzucht und ! Ms Anbau das Rückgrat der Wirtschaft des Setztales

der Leipziger Herbstmesse. Die Leipziger Herbst messe 1936 beginnt am Sonntag, den 30. August, und schließt am Donnerstag, deu 3. September. Dieser Termin gilt auch für die Textil- und Be'kleidungsmesse, die bisher zu« Herbstmessen einen Tag eher schloß. Aus dem Ausstel- blngsgelände wird die Baumesse dnrchgeführt; sie dauert ebenfalls vom 30. August dis 3. September. Auskünfte er eilen: Die Ehrenamtliche Vertretung für Tirol, Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, Innsbruck, Telephon 134, 135, 136

. Einige der bereits angesetzten Konzerte konnten wegen schlechter Witterung nicht abgehalten werden. Gutes Wetter vorausgesetzt, wird die Militärkapelle des Tiroler Jäger- regimentes am Dienstag, den 11. August, im Hotel „Stern" in Jgls ein Konzert geben. Unter gleicher Voraussetzung findet am Mittwoch, den 12. August, in der Zeit von 18 Uhr 130 bis 19 Uhr 30 ein Konzert in Matrei am Brenner statt und von 20 Uhr 30 bis 21 Uhr 30 ein solches in Steinach. Unterhaltüngsabend im Hosgarten. Zur Mehrung

wird in entgegenkommender Weise am Samstag, den 8. ds., Be ginn 20 Uhr, von der Musikkapelle der Bundesbahn bestrit ten. Im Freien werden Nationaltänze sowie Kunsttänze gezeigt, im Pavillon und im Restaurant ist Tanzgelegenheit für die Besuche'r vorgesehen. Eintritt für alle Erwachsenen 40 Groschen, Kinder 20 Groschen. Gemäldeausstellung des Malers Ernst Tosenberger im Taxishos. Dieselbe wird am Samstag, den 8. ds., eröffnet und dauert bis inklusive 22. August und ist auch an Sonn tagen geöffnet. DoH Volks- ünd

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