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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 27.08.1915
Umfang: 14
hat Europa dem Ende deS Krieges Nähergebracht. Telegraphische Nachrichte». Kopenhagen, 25. August. Nach Peters burger Meldungen begibt sich der Zar kommende Woche an die Front. Der Kriegsminister und der Minister des Aenßern sind in daS Haupt quartier abgereist. Berliu, 25. August. Die Londoner „Daily Mail' meldet zersariert: Griechenland hat alle Borschläge des VierverbandeS abgelehnt. Die Ablehnung erfolgte, bevor BenifeloS die Regie rung antrat. Infolgedessen scheidet Griechenland «US deu

Kombinationen der Ententemächte auS. Frankfurt, 25. August. Aus Sofia au deu „Atz Est' gelangende verläßliche Mittei luugeu besagen, daß die Geheimsitzuug Her serbischen Skupschtiua einen für die Entente ungünstigen Verlauf genommen habe. Die Stimmung in Serbien sei derzeit fehr erbittert gegen die Entente. London, 25. August. Nach einer Mit teiluug der Blätter wird die englische Königs- samilie ihren Wohnsitz in nächster Zeit nach Nordengland verlegen ; diese Tatsache wird mt der Wirkung der letzten

Zeppelinangriffe ans die City in Verbindung gebrocht. . Berlin, 25. August. Die bulgarische Ge sandtschast in Berlin ersährt, daß nunmehr daS neue bulgarisch-türkische Übereinkommen unter zeichnet ist. Stockholm, 25. August. Der Peters burger „Rußki Invalid' veröffentlicht eine osfi H'öse Auslassung, in der bei Fortsetzung der Duma - Augriffe anf die Regierung und deu Generalissimus die Auflösung der Reichsduma angedroht wird. Nisch, 25. August. Thronfolger Alexander trat mit Ministerpräsidenten PaficS, dm bnl

die Verbündete» deutscheu und österreichisch-uugari scheu Truppen. Züri ih, 25. August. Em iu Haag weilender russischer Diplomat äußerte sich, der „Züricher Post' zufolge, die FriedeuSfehusvcht in Rußland ei so groß, daß dieser Stimmung keine Regie- rang längere Zeit widerstehen könne. Der Diplo mat behauptet fest, daß eS zu keinem Winter- eldzng kommen werde. Berlin, 25. August, DaS „Achtuhr-Blatt„ meldet auS Kopenhagen: „New Jorker TimeS„ bringen jetzt die Erklärung der Zerwürfnisse zwischen Kitchener uud

Freuch, ans der hervor geht, daß Freuch sich uicht nur iu England, sondern auch iu frauzöfifcheu Armeekreifeu außer ordentlich unbeliebt gemacht hat. Paris, 25. August. Der russische Kriegs minister gibt bekannt, daß mit nächster Zeit !)ie jüngsten Klassen des zweite» Aufgebotes einberufen werden. Dadurch werden acht Mil« lione» Man» von weniger als 35 Jahren zum Heeresdienste herangezogen. Diese unsinnige Aufschneiderei und Verlogenheit ist selbst der französischen Presse zu stark. S ofia

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.08.1904
Umfang: 8
Nr. 183 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag den 12. August 1904. der „Flamme' (in Gablonz a. N. und Reichen berg und einen Arbeitsrzweigverein in Wien) mit 13V6 Mitgliedern. Ein neuer Aveigverein. des sen Satzungen bereits die behördliche Genhmig. ung erhielten, wird in Graz im Herbste sich bil den. ebenso werden im Herbste auch in Inns bruck due Vorarbeiten zur Gründung eines Zweigvereines wieder ausgenommen werden. T!e bisher bestandenen Schwierigkeiten bezüglich der ÄbeNsührung

entgegensieht. Sie be zeichnete als Bater des erwarteten Kindes ihlren 17jährigen Bruder, so daß der Fall der Staats anwaltschaft angezeigt wurde. Wkgramnic der „Hmer Zeitung'. Rußland und Japan. Rom, 11. August. (A .-B.) Die „Tribuna' meldet aus Mukden, daß ihr Korrespondent Pardo wegen des Charakters der an die „Tribuna' ge sandten Nachrichten von den russischen Behörden aufgefordert wurde, den Kriegsschauplatz zu verlassen. Paris, 11. August. Wie eine abends hier ein- getroffene Privatdcpesche

aus Petersburg meldet, ist Kuropatkin vorgestern bei einem Vorstoß gegen die Kuroki-Armee nicht vom Glück begünstigt gewesen. Die Nüssen hatten bedeutende Verluste. Der vor gestrige Tag wird wesentlich dazu beitragen, Kuro patkin zur schleunigen Organisation von Märschen nach Norden zu bestimmen. Einzelnheiten dürften in Petersburg erst in den nächsten 24 Stunden be kannt werden. Paris, 11. August. Nach einer Depesche des „TempS' aus Lioujan« rechnet man in Kurokis Hauptquartier mit der Wahrscheinlichkeit

der Anlage eines befestigten Lagers in und um Thinling, 7(t Kilometer nördlich von Mukvcn. Von diesem Kon- zentrationspunkte aus würde eine ncne Operation drinnen. Paris, 11. August. Der „Malin' meldet aus Petersburg, um Mitcrnacht sei ein Telegramm ein getroffen. wonach Kuropatkin die Stellungen bei Nandia-Schinz aufgegiben habe und seine Truppen nach Liaujang zurückziehe. London, ZI. August. Nach einer Meldung aus Söul sind vorgestern zwei russische Kompagnien in Gensan eingerückt : sie mußten

sich jedoch vor der feindlichen Uebermacht zurückziehen. London, 11. August. Aus Kurokis Hauvt- quarner wird gemeldet, daß anscheinend die Russen einen energischen Angriff auf den rechte»-japanischen Flügel vorbereiten. Aus der fraglichen Richtung Merde schweres Gejchützfeucr vernommen. London, 11. August. Die Dampfer der russi schen Frciwilkxnflvtte werden erst gegen Ende des Monats erwartet, sodah dieselben erst zur Winters- ze!t in Wladiwostok ankommen. Petersburg, 11. August. Aus Wladiwostok

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.08.1924
Umfang: 10
Vor zehn Jahren. 14. August. «Vormarsch der französischen 1. und 2. Armee in Lothringen; strategischer Rück zug der deutschen S. Armee. 15. August: Aufruf des Großfürsten Rikola NikolaMwitsch an die Polen zur Wiederher steKung des geeinten Polen unter dem Szep ter des Zaren (Aufruf später widerrufen). IS. August: Des große Hauptquartier begibt sich nach Koblenz. — Die beWsche Regierung ver legt ihren Sitz nach Antwerpen. — Di« beiden letzten Forts von Lüttich gefallen. 17. August: Ultimatum

Japans an Deutschland — Spanische Neutralitätserklärung. — Fran^ Msischer Vormarsch in OberMsatz. — Gefecht Stallupönen. — Die Oesterreicher gehen an der Drina vor. IS. August: Abtransport des englischen Expodi tionskorps nach dem Fctsrland. — Schlacht an der Gette: Sieg der 1. Armee übe? die Belgier — Gefocht bei Wittersheim; erfolgreiche Ab wehr eine» französischen Angriffes durch die 1. bayr. Res.»Div. — Gefecht bei Weiler (Do- gesen). — Beginn der österreichischen Offen sive stegen Russtsch-Pelen

». 1V. August. Deutscher Gegenangriff im Ober Elsaß. — Gefechte bei Liedersingen imd im Münstertal. — Mbbruch der österreichischen Offeniswe in Serbien. ZO. ÄuMirst: Brüssel von der 1. Armee besetzt. — Schbacht in Lothringen-, großer Tieg der 6. Armee unter Kronorinz Ru-pprecht über die 1. und?. französische Armee, die den Rückzug hinter die Bezouse und Meurthe an» tritt. — Russische Offensive in Ostpreußen; er folgreiche« Gefecht bei Gumbinnen^ dann Rück- gug der deutschen 8. Arme«. — Ableben deo Papstes

Pius X. LI. August: Rückzug der Mvanzosen aus dem Ober-Elsaß. —. Verfolgung der geschlagenen Franzosen in Lothringen. — Beginn der Be schießung von Namur. »muAT «uGip Sowjetrußlands Mlltärmacht. 'Ben unserem Moskauer Mitarbeiter. Mos'kau, Anfang August. Es ist kein Zweifel mehr darüber, dah eine neue Agitationsweille des Bolsä>ewismus wieder einmal gegen den Westen «stürmt. Diesmal hat sich die Moskauer Politik die Möstlichen Ge biete Europas als Ziel gesetzt. Doch bis in« Zen trum von Mitteleuropa

für 2.7S0-000 Dollar» Likber lv d«, vereinigten Staate». Ein Kali-Abkommen. v. Berlin, Iß. August. Iwfichen dem deut- schen Syndikat und der elsaßischen Sallverelui- gung wurde ein Abkommen »der den Absatz und gemeinschaftliche Propaganda lu de« verewig ten Staaten geschlossen. Einigung mit den oberschlesischen kohlenarbeitern. «aiiowih. 10. Aug. Zm oberschlesischen Kohlenarbeilerskreik ist eine Einigung zustande gekommen. E» wird seh« bei der gleichen tcih- nung ,vie bei der achtslündigen Arbeitszeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.09.1904
Umfang: 10
) aus den Thron erhoben. Da aber seine geistige Gesundheit sich unheilbar zerrüttet zeigte, wurde er bereits am 31. August desselben Jahres des Thrones wieder entsetzt und nach einem ein samen Palast gebracht, wo er seither in Stumpf sinn verfallen, lebte. Nach ihm bestieg sein älterer Bruder Abdul Hamid, der jetzt regierende Sultan, den Thron. * Ueber die Kriegslage in Ostafieu liegen heute mehrere Nachrichten vor, aus denen die Hart näckigkeit der Kämpfe bei Liaolang und Port Arthur ersichtlich

wird. Die Dinge spitzen sich immer mehr zu und entscheidende Ereignisse scheinen unmittelbar bevorzustehen: London, 30. August. Das Reutersche Bureau meldet aus Liaojang vom 30. d., 6 Uhr morgens: Seit 5 Uhr srüh ist Gewehrfeuer in südlicher Richtung hörbar. Das Artillerieseuer begann bald daraus und dauert zurzeit noch fort. Gestern abends versuchten die Japaner, einen süns Meilen westlich vom Bahnhofe gelegenen Punkt mit Ge walt zu nehmen, wurden aber zersprengt. Man glaubt, daß die erwartete große Schlacht

heute srüh begonnen habe. London, 30. August. ^Daily Telegraph' bringt eine Zusammenstellung über die Stärke der japanischen Armee, die sehr überrascht. Nach dieser Zusammenstellung, die, wie das Blatt versichert, aus autoritativer Quelle stammt, sollen die drei ver-» einigten japanischen Armeen in der Südmandschurei aus nicht weniger als 330.000 Mann und 940 Ge schützen bestehen. In der letzten Zeit sollen 30.000 Mann Verstärkungen aus Jnkau zur Armee gestoßen sein. Die Stärke der Japaner wurde

bisher mit 200.000 Mann und 700 Geschützen beziffert, gegen über 165.000 Mann mit 500 Geschützen aus Seite der Russen. Wenn die Behauptung des „Daily Telegraph' sich bewahrheitet, so würden die Japaner eine Uebermacht sein, welche das Resultat der Ent scheidungsschlacht nicht mehr als zweifelhast er scheinen lassen würde. Berlin, 30. August. Aus Liaojang meldet der Kriegsberichterstatter des „Lokalanzeiger' vom Montag, daß die Russen gestern nicht weiter zurück- ^ gingen. Die gestern gemeldete

Flügel für den entscheidenden. Heute srüh wurde ich durch Kanonendonner geweckt. Soeben ertönt wieder heftiges Geschützfeuer; ich beobachte vom Amts zimmer des Zensors aus das Einschlagen der japanischen Granaten und reite nach Ausgabe dieser Depesche zur Front ab. Ich erfahre soeben, daß die Japaner oberhalb Liaojangs den Taitseho noch nicht überschritten haben, was für den bevorstehen den Kampf, äußerst wichtig ist. Berli n , 30. August. Der Kriegsberichterstatter des „Lokalanzeiger' meldet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 13.08.1904
Umfang: 18
in den Kämpfen am 26. und 27. Juli über annähernd 70.000 Mann und' eine bedeutende Zahl von Belagerungs geschützen. Der Geist der Truppen ist ausgezeichnet, der Gesundheitszustand gut. — Der „Daily Tele graph' meldet aus Tschifu vom 9. August: Bei Port Arthur fand eine neue Schlacht statt. Zwei von Port Arthur in Tschifu cingetroffene Kuriere, welche die Stadt am 5. August abends verlassen hatten, berichten, die Jepaner hätten am 4. August abends den Angriff auf die Hauptlinien der russi schen Befestigungen

9. August folgende Nachricht: Die russische Ostsecflolte geht in den nächsten Tagen na!,' dem fernen Osten ab. Der Kommandant hat bereits seine Flagge auf einem Panzerschiffe gehißt, zum Zeichen, daß das Geschwader seine Kampagne begonnen hat. Im ganzen wird die Flotte aus 60 Schiffen bestehen, darunter 8 Panzerschiffen und 9 Panzerkreuzern, ferner Kreuzern zweiten Ranges, Minenbooten, Torpedobooten, Torpedojägern. Tor pedozerstörern u. s. w. Das Geschwader soll in 69 Tagen, das ist bis Ende Oktober

, seinen Bestim mungsort erreichen. Falls bis dorthin PortArthur nicht gefallen ist, wird der Krieg bald zu Ende sein ; andernfalls müßte das Geschwader in den Hasen von Wladiwostok einlaufen, welcher schon im November zufriert, wodurch die Lage erheblich kriti scher würde.- — Eine Petersburger Meldung vom 10. ds. besagt: Die Armee Kuropalkins soll bis Ende August auf-400.000 Mann gebracht werden. Dies iwäre der Zeitpunkt, den Kuropatkin bü seiner Abreise aus Petersburg als den des eigentlichen Beginnes

fällen, die' unerhörtesten Greueltaten. So 'haben Der Burggräfler * . ■ sie vor einigen.„Tagen .auf dem, Rückzüge von Niutschwang einige. Kosaken in . einem großen Kessel bei lebendigem Leibe gebräten, nachdem sie sie vor- her mit Petroleum übergössen hatten. Das geschah mitten ins einem Dorfe unter * dem -Jgbel der bäuer lichen Bevölkerung. Von . allen - Seiten kommen Meldungen über die von ihnen angerichteten Schand taten. — Paris, 11. August. Eine Privatdepesche meldet, Kuropatkin sei

am 8. ds. bei. einem Vor stoße gegen die Armee Kurokc's vom . Unglück ver folgt gewesen und habe, sich, unter bedeutenden Verlusten zurückziehen müssen. Der Tag werde wesentlich dazu beitragen, ihn zum schleunigen Marsch nach Norden zu bestimmen.— Petersburg, 11. August. Das. Gros der russischen Armee hat sich auf Tsintsu zurückgezogen. Die Streitkräfte Kuro- patkin's haben eine neue ernste, Niederlage erlitten. Die Zahl der Gefallenen - ist noch nicht bekannt. Auch die Stellungen bei Nanaiantsching wurden von den Russen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1924
Umfang: 6
«-W z » «oyup tv»4 Italien. Kammerpräsident Rocca in unserem Gebiete. Bozen. ZS. August. Kammerpräsident Nocca ist gestern hier eingetroffen. Am Bahn- Hofe wurde er von den Behörden und vertre- lern der faschistischen Partei u«ck der Syndikate empfangen. Der Kammerpräsident besuchte da» Museum, die Handelskammer und die Kunst, ausstellung. Am Abend fuhr er nach Meran weiter. Eine Frontkämpfer-Versammlung im Hochetsch. Rom. ZG. August. Vom 19. bis 22. Sept. findet unter dem Patronale de» KSnigs

im hoch- etfch eine große Arontkampferverfammtung statt, die Besuche der größeren Orte. Ausflüge, Bankette und dergleichen mehr umfassen wird. Ausland. Devisen. n. verlIn. 2S. August. Der Dollarkur, hält sich weiter unverändert. Der französische Franc votierte gestern ZL7.V Milliarden und das eng. tische Pfund !S.8 Billionen. Die Völkerbundsdelegierten in Wien. Wien. SS. August. Die Delegierten des Fi nanzausschusses de» Völkerbundes traten gestern in Anwesenheit des Finanzminister» Dr. Kien- böck

und Generalkommissärs Dr. Zimmermann zu einer Sitzung zusamn»en. Der Finanzniinisker tiberreichte den Delegierten eine ausführliche dokmnentarische Darstellung der österreichischen Budget läge und erläuterte dieselbe In einer langen Rede. In der Ilachmilkagsfitzung h--ben die Delegierten die Denkschrift Kienböck» einer Prüfung unterzogen. Die Ausgleichs-Sihungen der Lombard- und (tskomptebank. Wien, 2S. August. Im großen Schwur- gerichtssaale de« Landesgerlchtes fand die erste Ausgleichssihung der Lombard

- und Eskompte- dank statt, vor Beginn der Sitzung verlas der Präsident den Zusahantrag zum Ausgleichs- antrag der Bank, der dahin geht, daß sich die Dank zur Umwandlung von je 20 alten Aktien im werte von 200 Kronen Nominale in solcbe zu 4NV0 Kronen verpflichtet und den Gläubi- gern solche Aktien anstatt ihrer Guthaben an- bietet. Venesch — ZNarinkowitsch Laib ach. 2S. August. Der tschech. Austen- minister Dr. Benesch und der südslawische Außenminister Marinkowitsch hatten gestern eine Besprechung

, in der sie sich über ein ge- meinsames Vorgehen in der nächsten Völker- bundstagung einigten und nach einer Bespre chung der allgemeinen politischen Lage feststell ten. daß die bisherigen Richtlinien auch für weiterhin geltend bleiben können. Veratungen der Außenminister der kleinen Entente. Prag, 27. August, heute und morgen fin den in Laibach die Beratungen der AuAmnini- ster der Steinten Entente statt. Auf dem Pro- aramm stehen die Haltung in den Völkerbunds- veratungen über die Entwaffnungstontrolle, die Beziehungen zu Rußland

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 06.08.1904
Umfang: 10
Serie 2 Tiroler Volksdlatt 6. August 19^)4 Staat vorschlagen. Ob er da eine Mehrheit finden wird, bleibt abzuwarten. Aber auch bei einem voll ständigen Bruch kann die Kirche nicht schlimmer wegkommen, als bei einem Vertrag, der nur dazu gehandhabt wird, dieselbe zu knebeln. Schlimmer aber noch dürste sich für Combes die Frage des Protektorates im Orient gestalten. Wir wissen ja ganz gut, daß dieses Protektorat praktisch der Ge schichte angehört; allein andererseits halten die Franzosen

die Berichte über die wichtigsten Ereignisse in Ostasien. Berlin, 1. August. Dem „Berliner Tage- zlatt' wird aus Petersburg gemeldet: An der Ostfront griff Kuroki ein Korps des Grafen Keller bei Tfchawuan am 31. Juli an und ver suchte, die Russen zu umgehen. Beim Artillerie-- 'ampf geriet Graf Keller zu nahe an die feindlichen Batterien und wurde so getötet. Der Kampf )auert fort. Petersburg, .2. August. Vorgestern nach mittags begann abermals ein furchtbares Artillerie feuer auf den Höhen von Kantsjatien

und pflanzte 'ich auf der ganzen Front 20 Werft weit fort. Be sonders heiß ging es bei der Abteilung von Misch- tschenkos her, wo die Japaner einen energischen Angriff beabsichtigen. Die Aktionen sind, sehr er- schwert durch die fürchterliche Hitze. Petersburg, 3. August. In der Nacht vom 1. d. M. haben die Russen Haitschöng ge räumt, nachdem ein heftiger Kampf in südöstlicher Richtung stattgefunden hatte. General Kuropatkin berichtet, anfangs sei die Armee Kurokis auf dem Wege nach Liaujang zurückgedrängt

worden. Die russische Avantgarde warf die japanischen Vorposten zurück, mußte schließlich aber doch den Rückzug an treten. General Kuropatkin ist entschlossen^ einen Kampf auch gegen überlegene Streitkräfte aufzu nehmen^ Die Japaner dringen mit großer Schnellig keit vor, so daß ein entscheidendes Gefecht vor Liaujang zu erwarten ist. - ^ ' T o ki o , 3. August. Reuter meldet: Am letzten Samstag und Sonntag fand bei Tomutscheng ein heftiges Gefecht statt. Der Ort wurde von den Japanern genommen

' nach Norden/ Der rechte japanische Flügel war heftigem Feuer ausgesetzt und wurde zum Halten gebracht. Gegen Abend wurden die Russen mit schweren Verlusten zurückgeschlagen. . Die Artillerie hinderte die Japaner aÄ der Verfolgung der Russen, ^ die sich in der Nacht nach Haitscheng zurückzogen. ^ /-: To k i o / 3. August. Nach dem Bericht des Ge nerals Küröki fielen bei Jangtsulin und Kuschulintzü auf japanischer Seite 6 Offiziere, 16 Offiziere wür? .den verwundet; > ferner verloren die Japaner 950 Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1915
Umfang: 8
:eite 2 Dienstag. den 10. August 191Z Eine Wiederholung von Sedan im groszen Stile. London, li. August. (KB.) Der militärische Mitarbeiter der „Morningpost' schreibt über den Rückzug der Russen' Die Schwierig- Zeilen eines solchen Rückzuges haben sich be reits bei der Rückwärtsbewegung in G a l i- z > e n sühlbar gemacht. Da der Feind damals aber überall in einer Frontliiiie ausmarschierte, bestand wenig Gesahr, das; grosse Truppenmas sen abgeschnitten würden. Jetzt ist die Lage v e r wickelt

der tapferen Verteidiger. Wien, 7. August, (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Im Gordischen stand das Frontstück östlich Polazzo —Nedipug- 1 i a vormittags unter sehr heftigem feindlichen Artilleriefeuer. Nachmittags gingen mehrere italienische Bataillone gegen diesen Abschnitt .,um Angriff vor, stellten jedoch nach kurzem Feuergefecht die Vorrückung ein. An allen sonstigen Fronten im Küstenland in Kärnten und in Tirol waren nur Geschütz- kämpfe im Gange. Der stellvertretende Eeneralstabschef: o. Höfer

. Wieder ein Angriff der Italieucr im Gordi schen und ein solcher bei Pejo abgeschlagen. Wien, 8. August, l KV.) Amtlich wird ver lautbart i Starte italienische Infanterie griff nach neuerlicher heftiger Artillerievorbereitung am Abend des k. August den Plateaurand im Ab schnitte Polazzo — Vermegliauo an. Auch die ser Angriff wurde wie alle früheren, die sich gegen den Monte dei sei Busi richteten, voll kommen zurückgeschlagen. Ansonsten im Küstenlandc. Kärnten und Tirol nur Ge- schützkämpfe. Am li. August abends

und in der Nacht Zum 7. August brach italienische Infanterie mit 2 Batterien über Force llina di M o n- tozz o, südwestlich Pejo, nach Tirol ein. Ein von diesen Kräften in den Morgenstunden des 7. August versuchter Angriff wurde schon durch unser Artillerie- und Infanteriefeuer ver eitelt. Die Italiener gingen schleunigst unter lebhaften „Evviva Italia! — Abasso Austria!'-Nusen zurück. Der Stellvertreter des Eeneralsstabschefs: ». Höfer. FML. Am Col di Lana. Das I. u. t. Oberkommando in Tirol gibt amtlich

bekannt: In der Nacht vom 4. aus 5. August grissen das und das -1. Bataillon des italienischen Infanterieregiments Nr. M un sere Stellungen am Col di Lana an. Die Angreifer gelangten unter dem Schuh der Dun kelheil bis in eines unserer unbesetzten Gra benstücke. Ans diesem wurden die Italiener w iede r bina u s g e w o r s e n, und es be sand sich am 5. August früh und befindet sich auch heule noch unsere ganze Stellung am Col di Lana restlos in unserem B e s i tz. Die zwei angreifenden Bataillone

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1904
Umfang: 12
Außenfort ist,.^dasBochMxPM^zi>erMussen..sich befindet,:: Die ^Japaner Marsen iMlM.SchrapPnels in, den.Festungsbezirk.-;Ä<M. rMWHMütze er widerten. das. Jener. VDieJaPaner verloren. etwa 7000 von 15.000 Mann, die Ruffennur etwa 1000. Mann (?). . Aus T o ki o wird dem Berliner ^Tageblatt' von japanischer Seite berichtet:, Erst jetzt -. wird.- hier . der , große Erfolg unserer Kämpfe vom <M Jnlr. und -1, August 5 in seinem - ganzen Umfange /bekannt. Nach den Direktiven des Mar- schällS.Oyama

griffen' alle drei Armeen an 'und schlugen sich. mit glänzender .Tapferkeit an. beiden Tagen. Kuroki's Kavallerie soll bereits die Straße Liaujang-Mulden,: überschritten >. haben. Zahlreiche Gefangene und auch Trophäen .sind in unseren Händen. Unsere Verluste sollen an 2000 Mann betragen. Die Russen dürften^mehr als das Drei fache verloren haben, da sie wieder in dicht mas sierten Formen fochten, bte ; den Anforderungen des heutigen Gefechtes nicht entsprechen. —• Eine Mel dung aus Paris, 6 . August

das allgemeine Vorrücken der Japaner gegen Liao jang am 5. ds. meldete. — Der Korrespondent der „Birschewija Wjedomosti' meldet aus Liaojang vom 4. August abends: Am 2., 3. und 4. ds. fand ein erbitteter Kampf statt. Die Japaner griffen das Zentrum der russischen Stellung bei Hutsiadsy heftig an. Die Japaner waren 54Bataillone stark, wovon 36 aus regulären Truppen, die übrigen aus Reservisten bestanden. General Kuroki ver wendete die Reservisten zum Angriffe, während er die regulären Truppen Scheinmanöver

wird. — Die russische Telegraphenagentur meldet aus-T schifu vom 1. ds., daß laut Mitteilungen von Chinesen am 5. d. Mts. ein Landkampf bei Port Arthur-stattfand,, bei wel chem die Japaner unter großen Verlusten zurück geschlagen wurden. Die Zahl-der Getöteten wird auf 10.000 geschätzt, die russischen Verluste betrugen ungefähr 1000 . General Stößel leitete - den Kampf ; die Haltung der Truppen war glänzend. — Lon don, 8. August. '. Die Beschießung von Port Ar thur hat ununterbrochen 50 Stunden gedauert

telegraphiert: DasPrisengericht'verhandelte hm 5 d. über die Versenkung des englischenDampfers „Knight Commander' , und erkannte dahin, daß der Dampfer nebst der Ladung eine rechtmäßige Prise und die Versenkung ein, dem Völkerrechte entsprechen der Akt gewesen sein. Bei der Verhandlung stellte sich heraus, daß die aus Eisenmaterial bestehende Ladung über-japanische Häfen nach Tschemulpo be stimmt war, und zwar wahrscheinlich für die Eisenbahn linie Söul-Jalumündung. Briefe. 8 . August. (Programm

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1917
Umfang: 4
„Vozner Nachrichten.' Mittwoch, den 8. August 1917. Nr. 176 Zur Befreiung von Czernowitz. Wien, L. August. Aus dem Kriegspressequartier wird gemel det: Schon am 2. August, 5 Uhr nachmittags, drang eine Pa trouille der 5. Jnfanterie-Truppen-Division in Czernowitz ein, der im Laufe der Nacht kroatische Honvedpatrouillen.folgten. In enger Fühlung mit dem Gegner zogen sie über Czernowitz hinaus. Am 3. August, 7 Uhr 30 vormittags traf die Spitze der Infanteriekolonnen ein. Die glückliche Bevölkerung

die Begeiste rung keine- Grenzen. ' . Von der Stadt selbst waren der Bahnhof, das Wasser- und Elektrizitätswerk ziemlich beschädigt, beide Brücken'sind aus giebig gesprengt, viele Wohnungen sind geplündert. Zahlreiche österreichisch-ungarische Kriegsgefangene, denen es gelungen war im Wirbel des russischen Rückzuges zu entweichen, meldeten sich freiwillig bei den einrückenden Truppen. ; Die Haltung der Polen. Krakau, 6. August. (KB.) Der Polenklub beendete seine Be ratungen und beschloß eine Entließung

der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung ab hängig macht. Der Polenklub sandte anläßlich der Siege in Ostgalizien an den Kaiser ein Huldigungstelegramm ab. Die letzte große Offensive. Köln» 6. August. ' Die „Kölnische Zeitung' meldet von der schweizerischen Grenze: Die französischt-englische Offensive in Flandern soll nach Meldungen Pariser Berichterstatter dem „Se- colo' zufolge, die letzte Operation größten Stiles sein, die die Alliierten in diesem Sommer unternehmen. Sie bildet indessen

nur die Einleitung' eines umfangreichen Vorgehens gegen die Mittelmächte auf den verschiedenen Fronten, wie dies im jüngsten Pariser Kriegsrat beschlossen wurde. Großfürst Mkolai — Kosakenzar. Berlin. 6. August. Der „Täglichen Rundschau' wird aus Bern berichtet: Der russische Mitarbeiter des „Berner Bund', Mitglied der zweiten Reichsduma und des ausführenden Aus schusses des Arbeiter- und Soldatenrates, Anisimow, teilt mit, daß im Dongebiete die Kosaken besondere Regimenter bilden, um dort die Monarchie

mit Großfürst Nikolai Nikolajewitsch als Zaren zu gründen. Das Schreckensregiment Kornilows. Berlin, 6. August. Das Berliner „Achtuhrblatt' meldet von der russischen Grenze: In Peterburg wurden riesige Mengen ex tremistischer Propagandaliteratur bescklagnahmt. Darunter be findet sich auch ein Flugblatt „Der Massenmord in Galizien'. Darin wird unter Aufzählung der genauesten Daten erklärt, daß das Schreckensregiment Kornilows den Versall der russischen Armee beschleunige. Vom 26. Juni bis 18. Juli

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 03.09.1904
Umfang: 16
er bereits am 31. August desselben JahreS-des Thrones wieder entsetzt und nach einem einsamen Palast gebracht, wo er seither, in Stumpf sinn verfallen, lebte. Nach ihm bestieg sein älterer Bruder Abdul Hamid, der jetzt regierende Sultan, den Thron. Am 28. ds. fanden in Riga große Unruhen statt. Eine große Menschenmenge versammelte sich vor dem Gefängnis, plötzlich wurden aus der Mitte auf die Polizei Schüsse abgegeben. - Es kam'zwÄnem Zusammenstoß, wobei der Polizei meister, der? Gehilfe

desselben' und zwei-Polizisten verwundet wurden.' J?OMt Auf dem Kriegsschauplatze in der Mandschurei vollziehen sich große Ereignisse, welche das Interesse von Port Arthur abwenden Aus Liaojang kam am 30. August folgende Meldung: Die Entscheidungsschlacht begann heute früh 4 Uhr. Seitdem dröhnt unaufhörlich der Kanonendonner und rollt daS Gewehrfeuer. Die Japaner begannen den Angriff östlich von Liaojang längs des Taitseho, wurden aber dort ' zurückgeschlagen. Jetzt ist daS Feuer südlich und süd östlich besonders

. Auf allen Linien wurden die russischen Stellungen tatsächlich von einem Hagel von Geschossen überschüttet. Nach vierstündigem Gcschützkampfe wurde der Vormarsch aufgenommen. Die Japaner verfügen über zirka 1200 Kanonen. — Bis 30. August nachmittags sind in Petersburg über den Kampf bei Liaojang nur günstige Nachrichten eingetroffen. Die Stimmung in Petersburg ist zuversichtlich. — Aus Mulden wird unterm 31. August gemeldet: Seit heute früh wird bei Liaojang wieder scharf gckämpft. Die Ver suche der Japaner

, den Ostflügel der Russen zu umgehen, wurden abgeschlagen. — Ueber die Vor gänge bei Port Arthur wird aus Tschifu vom 30. August berichtet: Nach zuverlässigen Nachrichten ist der allgcmeine Angriff der Japaner auf Port Arthur, mit schweren Verlusten zurückgeschlagen worden. Die Japaner- eroberten nur- zwei kleine Forts- wahrscheinlich die Nummern 10 und 11,'die 2 7i, Kilometer nordöstlich von der Stadt liegen. Man glaubt, daß die Japaner diese Forts unter dem Feuer der anderen nicht werde halten

das Georgskreuz 3. Klasse. — Im Telegramm des Generals Sacharow vom 30. August beißt es: Der Kämpf dauerte bis zum Einbruch der Dunkel heit und wurde ' erst um 9 Uhr abends abgebrochen: Die Haltung unserer Truppen war äußerst bravourös: Die allen Truppen 5 miMteilte NachrichbxvoNk 26. v. M., daß die heldenmütige -Garnison von Port Arthur sämtliche Angriffe der Japaner zurückge schlagen habe» wurde mit großer Freude aufgenommen und hob den Geist der Soldaten, indem sie sie mit dem Wunsche erfüllte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 11.08.1904
Umfang: 12
den nicht statt. Eine Ermäßigung oder Snspen- dierung der Einfuhrzölle für Getreide und Hnl- scnfrüchte ist vorläufig uicht in Aussicht ge nommen; dagegen ist beabsichtigt, der Landwirt schaft durch Notstandstarife den Bezug von Fut terstoffen zu erleichtern. Waldeck-Nonssean -s-. Paris, 11. Angust. Der ehemalige Mini sterpräsident W a l d e ck - R o n ff e a n ist ge storben. Paris, 11. August. Infolge des Todes W a l d e ck -- R o u s s e a u s verschob Ministerpräsi dent Combes die beabsichtigte Abreise

. Der heutige Ministerrat soll sich mit dem Leichen begängnis befassen. Es soll ein nationales Be gräbnis veranstaltet werden, welches Dienstag / stattfinden soll. Im Falle eine private Leichen feier stattfindet, so wird diese aus Samstag angesetzt. ' (Privat-Telcgramine.) Die Konservativen und Christlich so sinken in Tirol. Wien, 11. August. Dr. Tollin ger ver öffentlicht in der „Konservativen Korrespondenz' einen Klagerus über das Bor drin gen Äer chr istlich sozialen Partei in Tirol uud bedauert

„Jrrawaddh' am il. d. Mts. beini Anslansen aus dem .Hafen auf Grund geriet nnd fo schwere Havarien erlitt, daß er seine Neise nicht fortsetzen wird. Tie Passagiere mußten auf einem anderen Tcunpfer weiter befördert werden. Der Zar über die Verfassung. Wien, 1l. August. Wie ans Petersburg gemeldet wird, haben mehrere Adelsmar- fchälle, die dem höchsten Adel entstammen, den Versuch 'gemacht, eine Audienz beim Zaren zu erlangen, um ihm einen Entwurs einer Verfassung vorzulegen. Der Zar hat jedoch

die Audienz verweigert und bei dieser Ge legenheit geäußert, Ruß laud brauche keiu anderes System, sondern vielmehr nur eine Konsolidierung deS bestehenden Sy stems, durch welches es zu seiner jetzigen Macht und Größe emporgestiegen ist. Anarchistisches aus Amerika. Berlin, 11. August. Dem „Tageblatt' wird aus New-Work gekabelt, daß die dor tige Polizei eiue umfassende Überwachung des russischen Botschafters Grafen Cassini anord nete, der zqhlreiche Drohbriefe erhalten hat. Triest, 11. August. Wegen

Verdachtes der Mitschuld an der bekannten Bombenassärc wur den gestern wieder zwei Personen verhaftet. Budapest, 11. August. In der hentigen Abgeordneteuhanssitzüng soll der Antrag einge bracht werden, bis znm 10. Oktober keine m e -- ritorischen Sitzungen abzuhalten. Berlin, 11. August. Der Milliardärin Goelets in New-Zork wnrde, wie man ans Pri- vatiuelduugcn entnehmen kann, ein Halsband im Werte von einer halben Million Mark gestohlen. Die Verlnstträgerin behauptet, daß die Diebin uur unter den Damen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 28.08.1915
Umfang: 12
Seite 3 Samstag, den 28. August 1918 überschritt südlich Tqkocin den Narew. Die Ar mee des Generals v. Gallwitz erzwang an der Straße von Sokoly—Bialistok den Na- rew-Uebergang. Ihr rechter Flügel gelangte, nachdem der Gegner zurückgeworfen war, bis an die Orlnnka. Die Armee machte über 47W Gefangene, darunter 18 Offiziere, und nahm 9 Maschinengewehre. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Der Feind versuchte gestern vergeblich unsere Ver folgung zum Stehen

mit allen Maschinen fortgeschafft werden. Brest-Litowsk werde geräumt: das Kriegsmaterial werde be reits nach rückwärts abtransportiert. Paris, 24. August. (KB.) „Rappel' und „Guerre sociale' äußern sich geradezu verzwei felt über die Lage der russischen Armeen. „Rap pel' schreibt: Noch niemals bat Rußland vor einer solchen Gefahr gestanden. Die russischen Armeen drohen in zwei Teile getrennt zu wer den. Rußland lauft Gefahr, für lange Monate hinaus keine Rolle mehr im Kriege zu spielen. — „Guerre sociale

' schreibt: Die Deutschen ste hen im Begriffe, einen blitzartigen Vormarsch gegen Minsk auszuführen. Die Eisenbahn nach Wilna—Petersburg ist so gut wie abgeschnit ten. Wehe, wenn auch die beiden anderen Li nien abgeschnitten werden! Dies wäre die größte militärische Katastrophe in der Weltgeschichte. — Selbst der optimistische ..Figaro' gibt zu. daß jetzt ernste, herzbewegen de Stunden seien. WklkMsMel All GlW. Italienische Angriffe bei Lavarone und am Tonalepaß. Wien, 23. August. (KB.) Amtlich

. Die Artilleriege fechte dauern nahezu an der ganzen Tiroler Grenze fort. Der Stellvertreter des Generalsftabschef»: ». Höfer, FML. Die Ereignisse an der deutschen Westfront. Berlin. 2S. August. sWolfsbureau.) Ero- ßes Hauptquartier: In der Champagne sprengten wir mit Erfolg mehrere Minen. In den Vogesen wurde am Schratzmännle ein feindlicher An griff mit Handgranaten abgeschlagen und süd westlich Sondernach ein feindlicher Teil der am 17. August verloren gegangenen Grabenstücke zurückgenommen. Ein deutscher

Kampfflieger schoß gestern bei Nieuport einen französischen Dop peldecker ab. Oberste Heeresleitung. Vom Balkan. Kleine Geplänkel an der serbischen und monte negrinischen Grenze. Wien, 25. August. (KB.) Aus dem Kriegs- pressequartier wird berichtet: An der Südost front werden stete Geplänkel und zeit weise mäßiges Artilleriefeuer verzeichnet. Nahe Semlin wurde bei ähnlicher Gelegenheit ein österr.-ungar. Patrouillenboot durch serbische Artillerie lebhaft, aber ohne Er folg beschossen. Feindliche Flie ger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1907
Umfang: 8
, V-Ä schneit: iüer, b l>e»e.. > ^ser^ VM >». !-0 iiizci,- lther, i Imgt^ »ige GtspsSG. d-k Dauer von drei --Wien) zwischen ) ÜZi ÄM - . . MA bei Meran . ^lPaffeier) Az . . . '°i K-sseier) ^em. . . ^ Schiern - - wz, k ^Ma(Tröd-ll) -L-ri>(P,ff^ ^ ^iPasseier) 120 - WU iEppcm) S0 z Ach iSrSden) ' irzell .sse^ lusa Si»s iwa' iig 200 SO 1K0 100 60 300 eo 40 so 100 so 120 u. ^. so 1K0 KV 100 eo 2^ ^-«(Srödeu)^ ! t - - - .200 ziz °a Sti^ SamStag, 24. August 1907 .Der Tiroler' Seite 3 ix! Station der >1 Emst

cnlfregnrd« Doh^en^afftt sollte von niemand umiermtscht ge- trugen wetten! Kathreiners Kneipp-Malzkaff« hat sich attrin als der beste Zusag beuiährt, der leicht verdalMch, nähr- , ^ . .. ^ krksttz und blutbilder^d V. KW':-'? die Gesunü» sollte:! as hettsüidut. Die Bauernsparkasse. Am 6. August fand in Innsbruck eine Aus fchußsitzung derBauernsparkasse statt. Erschienen warm der Vorstand Josef Schrafsl, der Stell vertreter Dr. Martin Ritter, die Ausschüsse Reichsratsabgeordneter Gcatz, Dr. Kapferer

von Poeti scher „Fempetqseile' am einfachsten behoben. Bei älteren oder chronischen Zuständen dieser ! Art ist Slyriaquelle (stärker) vorzuziehen. Aigenöerichte. Framensfeste, 22. August. (Erzherzog Eugen) Ist heute um 2 Uhr nachmittags mit großem militärischen Gefolge hier anzekommnr und hat im Automobil die Fahrt nach Süd- tirol fortgesetzt. Innsbruck. 22. August. <Von der Zentralmolkerei.) Begreiflich:rwetse hat sich vieler Mitglieder der Zentral molkerei eine große Aufregung bemächtigt

, die Zentralkasse gedenke als Haupigläubigerin die Molkerei zu übernehmen und einstweilen in eigener Regie weiterzuführen oder einer neu- zubildenden Molkereigenossenschaft zu oer pachten. Kiruz, 2i. August. iUnglück. — Mauo ver.» Am Dienstag den 20. August wollte die in der hiesigen vahnhofrestauration als Köchin bsdienstete Elisabeth Petterer aus Hopf garten im Herde Feuer machen. Da es ih: zu langsam gin7„ goß sie Spiritus auf das Holz. Du: Flasche fing Feuer, er-plodierte und brachte auch die Kleider

der unvorsichtigen Köchin zum Brennen. Dieselbe erlitt fchreck- liche Brandwunden und liegt hoffnungslos im hiesigen Spital darnieder. — Jusolge der Kärntener Kaisermanöver wimmelt Stadl und Unigebung gegenwärtig von durchziehenoen Truppen aller Gattungen. Zn der Umgebung werden auch militärische Uebungen vorge nommen. Motte»», 2!. August. ^Verhungerte Schafe.) Am l7. August fand man in Petto», am Fuße der Langrond Wiesen in einem Kell:r- rauuie die dem Ederbauer seit Ende Apnl abgängigen acht Schafe verhungert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1915
Umfang: 4
W» Seite 2 Freitag, den 27. August 1S1Z überschritt südlich Tykocin den Narew. Die Ar mee des Generals v. Gollwitz erzwang an der Strohe von Sokoly—Bialistok den Na- rew-llebergang. Ihr rechter Flügel gelangte, nachdem der Gegner zurückgeworfen war, bis an die O r l a n k a. Die Armee machte über ^l7Kl1 Gefangene, darunter 18 Offiziere, und nahm 3 Maschinengewehre. Heeresgruppe des Gcneralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Der Feind versuchte gestern vergeblich unsere Ver folgung

: läge: in Brest Lilowsi gleichzeiiig mii allen Maschinen sorlgeschassl werden. Brest Lilowst werde geränmn das >vriegsn:a:eriai werde be rein- nach rückwärts ablransvorlier: Paris, 2>4. August. <KB.j ..Rappel' und ..Guerre soeiale' äußern sich gerade;« verzwei seil über die Lage der russischen Armeen. ..Rap pe!' schreibt' Roch niemals nai Rus;laud vor einer solchen Gesahr gestanden. Die russischen Armeen drohen in zwei Teile gelreniu zu wer den. Rustland lausi Gesahr, üir lailge Monaie lünaus leine

und am Tonalepas;. Wien, 25. August. iKB.s Amllich wird verlautbarl' Im Abschnitte der Hochfläche von D o- berdo wurde gestern feindliche Infanterie, die sich am Südhange des Monte dei sei Vufi eingenistet hatte, durch unser Gcschützfeuer zum eiligen Verlassen ihrer Stellungen gezwungen. Unsere Front südwestlich von SanMartino stand wieder unter dem feindlichen Feuer schwe rer Artillerie. Mittags setzten die Italiener hier zu neuem Angriff an, der gleich den vor gestrigen Borstöszen nahe an unseren Verteidi

Bataillone an. hier ist der Kamps noch im Gange. Die Artilleriege- sechte dauern nahezu an der ganzen Tiroler Grenze fort. Der Stellvertreter des Eeneralsftabschefs: Höf er. FML. Die Ereignisse an der deutschen Westfront. Berlin' 2.'i. August, i ^olnbureau.) Gro nes Hauptquartier In der Champagne sprengten wir mit Ersolg mehrere Minen. In den Bogesen wurde am Schratzmännle ein seindlicher An- griss mir Handgranaten abgeschlagen und süd westlich Sondernach ein seindlicher Teil der am 17. August verloren

gegangenen Grabenstücke zurückgenommen. Ein deutscher Kampfflieger schos; gestern bei Rieuport eiuen sranzösischen Dop peldecker ab. Oberste Heeresleitung. Vom Balkan. .Kleine Geplänkel an der serbischen und monte negrinischen Grenze. Wien, 27i. 'August. (KP.! Aus dein Kriegs- v:esteguariier wird berichte:- An der Südost- fron: werden steie Geplänkel und zeit weise niäsjiges Ainlle:iefeuer verzeichne:. Rahe ^ e in l i n wurde bei ähnliche: Gelegenheit ein österr. ungar. P a: rouiI

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 14.08.1912
Umfang: 14
auf den damaligen Verkehrsminister von Frauendorfer den Sturz des Ministeriums Pode- wils herbeigeführt. KZ Todesurteil über einen 13jährigen Mörder. Das Schwurgericht de? Seinedepartements (Pa ris) verurteilte einen 13jährigen Jungen, der seine Tante ermordet und eine kleine Summe ge raubt hatte, zum Tode. Telegramme d Bozner Ztg. Vom Kaiser. Ischl, 14. August. (K.-B.) Ter Kaiser be- ciab sich gestern Nachmittag zur Jagd im Vordsr- berger Revier. Als der Kaiser eine halbe Stun>' de auf dem Anstand war, setzte

ein starker Regen ein, der vcn orkanartigem Sturm begleitet war. Der Kaiser hüllte sich in seinen WeÜterkragen und verblieb auf dem Anstand. Später trat der Kaiser, ohne einen Schuß abgegeben zu haben, den Rückweg an. Das französisch-spanische Abkommen. Uaris. 12. August. Der „Petit Parisien' meldet, daß das Abkommen zwischen Frankreich und Spanien in den nächsten Tagen. unterzeichnet werden wird'. Nur das internationale Statut iür die'Stadt Tanger, das insbesondere England interessiert

, ist noch nicht fertig. Ans Japan. Tokio. 13. August. Fürst Katsura ist an stellt des zurücktretenden Sanetsune.zum Gr.oß- ?iegslbewahrer und Oberst-Kämmerer ernannt worden. Die Leiche des verstorbenen Karsersl wurde «ach der Totenfeier in die große Halle ge trageil und dovt aufgebahrt. Während des Ta- Z>?Z, halten Hobe geistliche Würdenträger die To tenwache. während der Nacht hohe Staatsbeamte. Zugs-Zusammenstoß. B udape st , 14. August. (K.-B.) Der Ms Varkanh-Nana kommende Personenzug fuhr vor Her Station Rakos

in einen dort stehenden Last zug und entgleiste. Die letzten Wagen des Last-- 5'.!ges wurden zertrümmert. Verletzt sind 3 Per sonen. Durch. rutschende SHsackevmassen getötet. ., Dortmund, 13. August. Wie das Stahl werk Hösch mitteilt, find durch die ins' Rutschen gekommenen Schlackenmassen 10 Arbeiter getKek worden, einer wurde schtver verltzt. Dortmund, 13. August. Das- Unglück et- eignete sich auf der dritten Halde der dem Stahl werk Hösch gehörigen Zeche Kaiserstuhl II ver mutlich infolge einer Explosion von Gasen

. Ein Teil der Halde stürzte zusammen. Es konnten sich nur drei oder vier Arbeiter retten. Neun Tote und drei schwer Verletzte, die unmittelbar Mittwoch, den 14. August 1912. «darauf starben,^ wurden ziemlich rasch geborgen. Einige Tote befinden ^ sich noch im Geröll. Dacheinsturz im «Kasino in Biarritz. Biarritz, 13. August. In Marritz brach datz Glasdach einer Halle des- Kasino, in welcher zwei Arbeiter mit Repzrwturarbeiten beschäftigt waren, ein. Beide Arbeiter stürzten aus einer Höhe von 12 Metern

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1899
Umfang: 8
Jah rg. XII. .Frestag, „Brixener Chronik.' 11. August 1899. Nr. 64. Seite ö. etwas fester zu knüpfen, das durch verschiedene Vorfälle etwas lockerer geworden war. Von der Dreifus -Affaire ist man in Russland nicht sehr erbaut. Vor kurzem wurde auch gemeldet und natürlich dementiert, Kaiser Nikolaus habe an den Prinzen Louis Napoleon, der in der russischen Armee dient, ein Telegramm gesandt, worin er ihn ermuthigt, seine Aspirationen auf Frankreichs Thron festzuhalten. — Delcassö hat vomCzaren

, der auf uns ruhenden Pflicht ent- Prechend, diese traditionelle Pflicht zu erhalten»' ohne ein anderes Ziel zu verfolgen als das öffentliche Wohl, ohne einen anderen Ruhm zu kenneii als denjenigen, der heiligen Sache christ«! Civilisation züdienen.' Vrigwal-Correspondenzen. Wdrsck unserer Oriz.»Torrespondenzen nur mit OuellenangaSe gestattet. Mühlwald, 7. August. Am 6. August feiert Unser hochtv. Herr Pfarrer Johann Maurer m Absam in aller Stille sein 25jähriges Priester- Miläum. Möge der liebe Gott unseren

ge liebten Seelenhirten noch recht lange erhalten! zum Wohle seines ihm änvertrauten Herde! . Vom Lande, 6. August. AndreasHofer- Wirtsbund> war der Ausklang der Rede des ausgezeichneten Protestredners Herrn Prangner. An Gedanke M-Errichtung Wes Sandwjrts- Wdes in Tirol muss auf das allerwärmstebe- grüßt werden. Die großen Helden in den rühm- W» Zreiheitskämpfen Tirols wäre» meisten- WK-Hirte; jvie Andreas Höfer, Sträub/Ar' MMrt, -Mes'Mahr -'S.^ d.)Mahr.ie. Sie '' an der SpO der Erhebung Tirols

zur herrlichen That werden lassen! Wir wünschten gleichzeitig, dass derselbe auf berufsgenossen schaftlicher und wirtschaftlicher Grundlage errichtet würde. Bruneck, 9. August. D er Kath. A r b e i t e r- verein von Bruneck und Umgebung wird am 27. August (Sonntag) das Fest seiner Fahnen weihe begehen. Dies diene den Mitgliedern des Vereins wie den Brudervereinen zur vorläufigen Anzeige. Das genauere Programm wird später bekanntgegeben werden. Von der oberen Gader, 8. August. (Ver schiedenes.) Die im vorigen

in den Spitzthurm der Pfarrkirche von Welschellen, jedoch ohne irgendeinen Schaden anzurichten, indem er sich an den Blitzableiter hielt. — Das WärmemaxiMum beträgt im heurigen Sommer bis jetzt 24 Celsiusgrade im Schatten, und zwar im hochgelegenen Standorte des Be richterstatters. Angath, 8. August. (Blitzstrah l.) Heute circa 6 Uhr abends gieng ein heftiges Gewitter ^ über den Angerberg, und ein Blitzstrahl zündete unglücklicherweise im Gehöfte des Ehrenstraßer-> bauertt Johailn Stabinger. In kurzer Zeit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1915
Umfang: 4
„Bozner Nachrichten', Freitag 13. August 1915 Nr. 183 Bukarest, 11. August. „Universal' meldet aus Petersburg: Die Stimmung in der Hauptstadt ist, ungeachtet aller ministeriellen Beschönigungsreden, verzweifelt. Die täglich in Sonderzügen in Petersburg eintreffenden geflüchteten Behörden der West- und Rord- Westgouvernements .lassen die Bevölkerung deutlich erkennen, daß mit dem weiteren Vordringen der Deutschen und Oesterreicher gerechnet wird. Mailand, 11. August. Der „Corriere della Sera

.' Der Verfasser des Artikels glaubt, daß das Ende des russischen Rückzuges nicht von den Russen, sondern von dem Willen der Deutschen abhängen werde. Zürich, am 11. August. Der „Tagesanzeiger' meldet von der russischen Front: die Gesamtlage der russischen Armee in Polen hat sich in den letzten Tagen beträchtlich verschlimmert, und es gewinnt den Anschein, als ob sie die an beiden Flanken drohende Gefahr unter schätzt und ihre westwärts der. Weichsel stehende Armee zu lauge dort gelassen

Widerstands fähigkeit Rußlands ist. Der Plan Hivdenbnrgs. ^ Petersburg, 11. August. Oberst Michajlowski veröffentlicht im „Rußkoje Slowo' einen längeren Aufsatz, der in allen seinen .Ausführungen einen feltfamen Widerspruch zu den amtlichen russischen Berichten bildet. Es wird in dem Artikel ausgeführt: Die Lage auf der russischen Westfront bleibt fehr ernst, denn die Deutschen zeigen noch keinerlei Ermüdung und dringen, immer noch vor. In weniger als drei Wochen ist es Hindenburg gelungen, eine Reihe

Armee entgegenzutreten. Man müsse zugeben, der Vor stoß des Gegners auf Riga war überaus geschickt ins Treffen ge führt. Ein Großteil des Artikels zeigte die bekannten weißen Fleckeil, aber auch das von der Zensur Erlaubte beweist, daß die auffische Zensur die Bevölkerung lang-am auf eine neue Schlappe vorbereiten möchte. .5; k K N S U D ß Der Krieg mit Italien. Zürich, am II. August. Die italienische Regierung beschloß, um der Spekulation in Lebensmitteln Einhalt zu tun, große Einkäufe von Getreide

, Fleisch und anderen Lebensmitteln in Amerika vorzuneh men. Zürch, II. August. Der „Avanti' wendet sich scharf dagegen, daß die Angestellten der Kriegsverwaltung eine Kriegszulage erhalten und sich so bereichern, während die weniger glücklichen Kameraden mit einem Sold von 50 Centesimi auskommen müssen. Das Blatt rechnet aus, daß auf diese Weise Millionen verschleudert werden und fordert ener gische Abhilfe dieses Skandals Zürich, 11. August. Das „Giornale d'Jtalia' berichtet: Von den in Nußland

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.09.1904
Umfang: 8
der Japaner eine deutliche Berücksichtigung. Ihre Angriffe begannen in den frühesten Dämmerstunden, nachdem die zum Angriff bestimmten Truppen in der Nacht an jene Punkte verschoben wurden, auf welchen dann die Vorrückung gegen den Feind zu erfolgen hatte. Die Artilleriepositionen, aus welchen die Schlacht am 30. August begonnen wurde, waren schon in der Nacht vom 29. auf den 30. August bezogen und die Geschütze in Deckungen gebracht, aus welchen dann beim anbrechenden Morgen die gegnerische Stellung

voraussetzen, daß die Schlacht mehrere Tage dauern ward. Nach einer Meldung aus Tokio haben die Japaner am 31. August die Wasserleitung von Port Arthur erobert. Im SanikSkszug. Ein Sanitätssoldat schildert einen russischen Verwundetentransport in der „Nowoje Wremja': .. Unser Zug ist überfüllt; er ist auf 225 Verwundete berechnet und hat doch schon 370 ausgenommen. Wir mußten unsere Patienten auf Matratzen in den Durchgängen plazieren; die Enge ist drückend. Schließlich werden Güterwagen angekoppelt

, das Gedränge, das Schütteln des Zuges und die Unmöglichkeit, aus einem Wagen in den anderen überzugehen, andererseits — und das ist die Hauptsache! — der Schmutz behindern die Arbeit uno wir riskieren es nicht, die ersten Verbände, die noch auf dem Schlachtfeld gemacht wurden und meist durch und durch mit Blut getränkt sind, zu entfernen.' Arme, bedauernswerte Helden! Grigmal-KorrespottdettMl. Abdruck unlerer Vr!g.>-Kiirrelvondenzeli nur nMOuellenanlioS« izestatiel. St. Andrä bei Brixen, 29. August

. Sonntag, den 28. August nachmittags wurde für unsere Gemeinde im Bad Burgstall eine recht gut be suchte Plauderstube abgehalten, um in gemütlicher Aussprache über verschiedene Fragen sich gegen seitig aufzuklären. Daran nahmen auch der Ex- kurat Daberto, die Abgeordneten Dr. v. Guggen- berg und Dr. Schoepfer und mehrere Pfeffers- berger, darunter oer Gemeindevorsteher Hilpolt, teil. Zuerst sprachen die beiden Abgeordneten über die gegenwärtige politische Lage sowie über die Aussichten des Landtags

alle Vierteljahre, stattfinden. Zum Schluß wurde den Abgeordneten und Gästen gedankt und aus Papst und Kaiser ein Hoch ausgebracht. St. Lorenzen, 28. August. Für das hier am 18. September stattfindende Gedenkfest an die im Jahr 1809 und 1813 gefallenen Tiroler, Bayem und Franzosen herrscht schon rührige Vorbereitung. Erzherzog Engen und der Statt halter haben ihr Erscheinen zugesagt. Die Gedenk-- kapelle im Klosterwald (Begräbnisort der Ge fallenen) steht fertig im schönsten Schmuck da. Auf kostspielige Weise

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.09.1904
Umfang: 20
sich nicht wieder gutmachen. Die Russen bewähren ihren Ruf als gute Verteidiger und eS sei sehr fraglich, ob es den Japanern bei den großen Opfern, welche die Belagerung Port Arthurs bereits gefordert hat und noch fordern wird, gelingt, die Festung zu nehmen. Der russische Generalstab erhielt von Kuro- patkin ein Telegramm, worin er mitteilt, daß er alle Truppen, die bisher südlich von Liaujang standen, nordwärts der Stadt zurückgezogen hat. Am 29. August Morgen, als die Schlacht bei Liaujang wieder aufgenommen wurde

werde. — Der Kriegsberichterstatter des „Berliner Lokal» anzeigers' meldet vom Dienstag, den 30. August: Die Entscheidungsschlacht begann heute um 4 Uhr Früh. Der Kanonendonner ist unaufhörlich zu vernebmen, dazwischen intensives Gewehrfeuer. Der Artilleriekampf von den Höhen ringsum ist ein so furchtbarer, daß man von der Ferne feuerspeiende Berge vor sich zu sehen glaubt. Die Japaner begannen den Angriff östlich von Liaojang. Ihre Infanterie gieng längs des Taitsebo mit gewohntem Elan vor, wurde aber von den Russen zurückgeschlagen

, daß die Schlacht mehrere Tage dauern wird. — Nach russischen Meldungen des „Daily Tel.' stellt sich der Präsenzstand der drei japanischen Heere um Liaojang auf 330.000 Mann mit 940 Ge schützen. Während der jüngsten Kampfespause erhielt Oku 30.000 Mann Verstärkungen, die 140 Geschütze mitbrachten. Aus Tokio wird gemeldet, daß der Fall Port Arthurs für 20. August erwartet war. Vor der Festung stehen vier Divisionen. Die japa nischen Verluste am 20. August sollen 10.000 Mann betragen. Der Angriff erfolgte

1200 Kanonen. — Nach weiteren Meümngen aus Liaojang wäre die Verlegung des Hauptquartiers nach Mukden bereits im Zuge. 40.000 Mann sollen solange als möglich Liaojang zu halten suchen, um inzwischen die Transporte nach Mukdin bewerkstelligen zu können. Telegraphische Uuchrichten. Saloniki, 31. August. Eine Drahtung meldet daS Auftauchen einer bulgarischen Bande von 25 Köpfen im Dorfe Kurfalli, sechs Stunden von Saloniki. Moskau, 31. August. Die allgemeine Geschäfts, krise infolge des Krieges hält

an. Sämtliche großen Fabriken sind geschlossen. Während der letzten Woche haben allein 137 Firmen falliert. Lemberg, 31. August. Dr. v. Koerber inspi zierte die Gerichtsbehörden und die Statthalter« uod ermähnte in einer Ansprache an die GerichtSfunktio- näre die Statthaltereibeamten zu treuer, die Jnt^ reffen der Bevölkerung berücksichtigender, unbefangener Handhabung der Gesetze. Rom, 31. August. Der „Osservatore Romans' teilt mit. daß der Bischof Geay von Lava! freiwillig die Verwaltung seiner Diözese

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.08.1886
Umfang: 4
Bozen wurde über das gesammte Vermögen deS Joh. Schenk, Hafnermeister in Brixeu der Konkurs eröffnet und zum Konkurskommissär der k. k. Bezirksrichter in Brixen und als einstweiliger Masseverwalter Herr Dr. Dessaler. Advokat in Brixen bestellt. Die Glänbigertagfährt ist auf den 10. August 1886 um 9 Uhr Vormittags angeordnet. Abonnements-Karten auf der Bozen- Meraner Bahn. 'Seit 1. August gelangen in allen Stationen der Bozen Meraner Bahn Abon- nementskarten für 10 Tour- und Retourfahrten zur Ausgabe

der Tiroler Linien nach Bozen und zurück bewilligt. Diese Begünstigung wird jedoch nur gegen Vorweisung der Mitgliedskarte, sowie der beim Obmann der betreffenden Bezirksgenossenschaft zu behebenden Legitimationskarte gewährt, welche Dokumente bei Lösung der Fahrkarte vorzuweisen sind. Letztere haben 3 Tage vor Beginn bis 3 Tage nach Schluß der Ausstellung Giltigkeit. Ans Böls, 2. August wird uns geschrieben: Der Ausflug des Bozner Männcrgesangs- Vereins nach Bad Ratzes wurde leider durch das beharrliche

Schwarzschüsse: Peter Pattis. Bozen; Würg- beste: SUois Äußerer. Eppan; Josef Wieser, Jenesien; Peter Pattis. Bozen. Wetterbericht vom !!. August. (Orig.-Tel. der Sek tion Bo,e» des d. u. ö. Alpenverrins.) Das Luft druck-Minimum (745—750) liegt über Schweden, das Maximum (765—760) über England, ein zweites Mi nimum über Süd-Italien. — Voraussichtlich: Vor? wiegend deiteres, trockenes und wärmeres Wetter. Verschiedenes. Radetzky-Denkmal. Der letzte Ausweis der Spenden für das Radetzky-Denkmal weist bereits

zu machen, hat er den bekannten Zirkus-Direktor Holland engagirt. Das Riesenschlff wird seine Rundreise im Oktober antrete». Original-Telegramme. Wien, 4. August. Die „Presse' meldet: Am 7. August tritt im Handelsministerium eine Kon ferenz von Vertretern des Handels-. Justiz- und Ackerbauministeriums zusammen behufs Berathung des vom Handelsministerium ausgearbeiteten Em- Wurfes eines Markenschutzgeseges. Budapest, 4. August. Die ungarischen Blätter begleitn die Jschler Reise Tisza'S mit Bemer- kungeu

, aus welchen ersichtlich ist. daß das Ein? lenken in die Armee-Frage versucht wird. „Nem- zet' verwahrt sich besonders gegen die Verdächti gung der Loyalität Ungarns durch gewisse Wiener Blätter. Man dürfe sich nicht von Schlagworten, die in Meetings fallen, beeinflussen lassen. Rom, 4. August. Die ..Capitale' meldet: Bi schof Dr. Valussi habe den italienischen Prie stern seiner Diöcese mit Suspendirnng gedroht, wenn dieselben an irredentischen Bestrebungen theilnehmen. Letztere seien nicht nach dem Sinne des Papstes

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