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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1896
Umfang: 8
Rumäniens zum Dreibunde gesprochen habe, sei man nun berechtigt, in dem erwähnten Ereignisse eine feierliche Dokumentirung dieser Thätsache zu erblicken. Rumänien habe sich in der letzten Zeit thatsächlich der zielbewußten Balkan politik des Grafen Goluchowski angeschlossen und habe damit dem Selbsterhaltungstriebe gehorcht. — Den bevorstehenden Besuch des russischen Kaiserpaares betreffend, wird immer noch an den höchsten Hofstellen versichert, nur »voraussichtlich' werde derselbe am 27. August

durch Messerstiche verletzt. Zahlreiche Ruhestörer wurden verhaftet. Frankreich. Der Staatsrath hat dem Klage begehren, welches das Cultusministerium gegen den Erz- bischos von Cambrai und eine Anzahl von Pfarrern wegen Veranstaltung von Processionen eingereicht hat, Folge gegeben und erklärt, daß „Mißbrauch der Amts- befugniß' vorliege!! — Bulgarien. In Sophia fand am 2. August um 11 Uhr uachts eine. Dynamit-Explosion auf dem Grabe Stambulows statt. Die Marmorbalustrade und das Kreuz, sowie die Plattform

eingeschlossen. Kreta. Der frühere Gouverneur von Heraklion, Hassam Pascha, wurde am 2. August wieder in sein Amt eingesetzt. Am 3. August verwehrten ihm auf einem Jnspektionsritt mehrere Tausend Mohammedaner, die sich um die Stadt zusammengezogen hatten, den Zugang. Er wurde angegriffen, vom Pferde gerissen und schwer mißhandelt. Die christliche Bevölkerung wurde von einer Panik ergriffen. Von Kanea entsandte Truppen stellten die Ruhe wieder her. Die christlichen Deputirten verlassen Kanea

, einige haben sich wieder mit den Aufständischen vereinigt. Correspondenz. Saturn, 6. August. Eine grausame That fand am 2. August in der Fraction Buchholz statt. Schon nach dem Amte sanden sich die üblichen Moraspieler im dortigen Wirthshause ein und das' ohrenbetäubende Geschrei gieng los. Dasselbe dauerte fast ununterbrochen bis 6 Uhr Abends fort. Während des nachmittägigen Got'esdienstes scheint es auch recht lebhaft hergegangen zu sein. Die Spieler geriethen zuletzt in Streit, und weil auch zu gleicher Zeit getanzt wurde, so wurden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1896
Umfang: 4
Nr. 198. „Bozner Zeitung (Güdtiroler Tagblatt)'* SamStag, den 28. August 18S6. Gras Albert Apponyi. In Ungarn erzählt man sich, daß Graf Albert Ap ponyi, der Führer der Nationalpartei der Politik müde ge worden sei und sich vom politischen Leben zurückzuziehen ge denke. Eine merkwürdige politische Persönlichkeit würde aus den Reihen der ungarischen Politiker damit verschwinden und das Räthsel, was Graf Apponyi eigentlich gewollt hat, würde für immer ungelöst bleiben. Seine letzte Rede

und die Mahenschasten ihrer Gegner einmal ein Bischen zu beleuchten. Aber freilich, diesen Herren „Konservativen' paßt nur das Hc- rüberschießen, das Hinüberschießen sollte von rechts wegen nach ihrer christlichen Ansicht verboten sein. Der Czar in Wie«. Die Ankunft des Czaren in Wien wird durch die gesammte liberale und einen Theil der antiliberalen Presse in schwungvollen (Fortsetzung von der 1. Seite.) Tage skatender für Samstag den 29. August: Sonnen, aufgang: S Uhr 15 Min. Sonnenuntergang: 6 Uhr 4S Min

. TageSlänge: 13 Stunden 30 Min. MorideSaufgang: 8 Uhr 36 Min. AbendS. Monre 'Untergang: 11 Uhr 50 Min. Mittag. Katholiken: Johannes. Protestanten: Johannes. WUt rungSbericht der Sektion Bozea deö Deutsche» und Oesterr. Alpeuvereius. 29. August. Station: «aswerk Temperatur: gestern Nachm. 2 Uhr -s (5., Abends 8 Uhr -j- iz.g !emper. heute Morgens 8 Uyr -j- 14.2 Biuoimtergand (Mittel 7Zd!Nm. hcnte Morq. 8 Uhr 743 Min. Feuchtigkeit heute Morgens 8 Uhr 7<Z', Witterung schön. Mndr. N. Regenmenge 2.2

Eisackstadt bereits ihr Stammpublikum geschaffen hat. Ans Innsbrnck meldet man uns vom 27. August: Heute starb hier nach kurzem Leiden Herr Josef Oberdanner, Lolnkutscher im Alter von 69 Jahren. Der Verstorbene über nahm im Jahre 1857 das Hell'sche Geschäft in der ehem. Stall gasse und hat dasselbe bis heute fortgeführt. Oberdanner war ein offener und biederer Charakter, der in allen Kreisen geachtet wurde. In seinem Geschäfte solid, trachtete er immer ein ver läßliches Personenale für fein Geschärt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1895
Umfang: 8
. Graf Hohenwart wollte die Clubstatuten wieder zu Ehren bringen. Dann ergriff Baron Dipauli das Schlusswort, um hervorzuheben, dass den Katholisch-Conservativen durch einen eigenen Schritt die Möglich- Straub sich am 10. bis 4 Uhr nicht stelle. Die -Appellation des Pfarrers an Gottes Gericht weist er mit französischem Höhne ab. Der III. Act spielt am 10. August, dem ^ntscheidnugstage, und zwar in seiner ersten Halste vor dem beim Kronenwirtshause er richteten Galgen. Aus einem meisterhaften Dialoge

Heldensinn!. . . Soll mich des Weibes Hochsinn denn beschämen? Ich bin kein Weib! Kann sie mich sterben sehen, Ich kann dem Tode wohl entgegengehen!' Es schägt 4 Uhr. Sträub liefert sich aus. Kaum ist's geschehen, ertönt das langersehnte Signal zum Angriffe — zu spät! „Das Opfer ist des Sieges Unterpfand — Sei unverzagt, ich steh' in Gottes Hand!' IV. A c t. Die erste Abtheilung zeigt ein Ge fecht auf dem Patschberge am Abend des 14. August, sowie den Brand der Sillhöfe, während die zweite Abtheilung

. In der unausstehlichen Un gewißheit hat sie sich in aller Morgenfrühe des 15. August mit ihrem Kinde auf den Weg nach Innsbruck gemacht. Wir finden sie mit gelöstem Haar vor einem „Bildstöckl' kniend. Da e» tönt vom Innsbrucks Pfarrthurm die Aveglocke feierlich in die Morgenröthe des Hohenfrauen- festes. Rosas wundersam ergreifendes Gebet muss man in der Dichtung selbst lesen. — Die andere Abtheilung des V. Actes zeigt uns, im Rahmen des Siegessestes zu Innsbruck, das Wiedersehen der beiden Gatten an der Seite

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 02.08.1896
Umfang: 14
, wie andere politische Quacksalber mit anderen Selbst- anprcisungen. Nimmt man die muckerischen Heucheleien von der Nede Ebenhochs hinweg, so bleibt nichts übrig, als der Haß gegen den Liberalismus und der Antrag an die Regierung: du kannst uns zu Allem haben, selbst zu einem schändlichen Ausgleich mit Ungarn, wenn du nur den Liberalismus ans Messer liefern willst. politische Nachrichten. Meran, 1. August. Die „N. Fr. P.' schließt einen Leitartikel, den sie dem Besuche des rumänischen Minister präsidenten

freundlich zu gestallen trachten, und das nicht ohne Erfolg. Wenn der Zar zu Ende August in Wien weilen wird, so wird er Gelegenheit haben, zu hören, daß die im September stattfindenden Entrevnen zwischen den Monarchen von Oesterreich-Ungarn und Rumänien keineswegs den Zweck haben, Rußland irgendwie zu reizen, sondern eher die Wiener Begegnung zwischen den beiden Kaisern im Sinne des Friedens zu er gänzen.' Die Landtage von Oberösterreich, Steicr- mark, Kärnten und Schlesien sind aufgelöst. Die Wahlen

sollen, wie verlautet, schon sür die Zeit von Ende August bis Mitte September ausge schrieben werden, in den übrigen Ländern erst für den Monat Oktober. Die Wahlbewegnng ist aber schon überall im vollen Gange, am lebhaftesten gestaltet sie sich in Steiermark, wo die deutsch nationale „Deutsche Volkspartei', wie es scheint, das Heft gänzlich in die Hand bekommen dürfte. Ebenso in Kärnten. Das Interessanteste daran ist, daß die Deutschnationalen, indem sie den Aschfahl wurde der Kutscher. Seine Fäuste

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