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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1945
Umfang: 4
Darstel lung des Wirkens der Apostel, vornehmlich des hl. Paulus. Die uralte kirchliche Ucbcrlicferung. daß Lukas, der Verfasser des dritten Evange liums und der Apostelgeschichte, von Be ruf Arzt war. hat sieh nun cndgiltlg auch gegen die freisinnige Bibelkritik der letzten Jahrhunderte durchgesetzt. Der weltbe kannte. freisinnig-protestantische Professor Adolf v. Harnack. Präsident der preußi schen Akademie der Wissenschaften, einer der gründlichsten Kenner des altchrist- lichcn Schrifttums

, und ebenso Hobart, haben mit einem erdrückenden Beweis- material dargetan, daß der Evangelist Lukas von Beruf Arzt war. Daß Lukas Arzt war, geht nicht nur aus dem Zeugnis des Apostels Paulus hervor (Kol. 4,14), sondern auch aus dein dritten Evangelium und der Apostelgeschichte selbst, in denen zahlreiche Spuren erkennen lassem daß dort ein Arzt die Feder geführt hat. Die ganze Darstellung des Lukas-Evan geliums ist durch die Gesichtspunkte der Heilung und Erlösung bestimmt: Jesus wird von Lukas

als der Freund der Sünder, als der Weitenheiland, als der niildreiehc Arzt voll Liebe und Barmherzigkeit dargestellt. Das starke Ilervortretcn der Menschen liebe und der Barmherzigkeit im Charak terbild Christi ist ein unverkennbares be sonderes Merkmal des Lukas-Evangeliums. Mehr als die andern Evangelisten hat Lu kas hervorgehoben, daß Jesus sich mit besonderer Liebe der Armen, der Ver achteten und der Sünder annahm. II. Schell schreibt in seiner „Weltgeschichte in Cha rakterbildern“: „Das Evangelium

nach Lu kas Ist das lieblichste aller ß fl eh e r genannt worden. Mit vollem Recht. Es ist das Evangelium des Gottes, der In erbarmender Liebe die sündige Menschheit heimsucht, um statt Finsternis Licht, statt Todesbann Leben und Kraft zu schaffen. Das Gottesreich ist die Religion der er barmenden Liebe. In unvergleichlich zar tem Farbenton weiß die Künstlerhand de* Evangelisten den Mann von Nazareth als den mitleidsvollen Arzt und Heiland zur Darstellung zu bringen, für den alles Elend nur ein Beweggrund

den hl. Lukas zur Er greifung der ärztlichen Laufbahn veranlaßt haben. Als echter, berufsircudiger Arzt be saß er einen ausgeprägten Sinn für alles Leidgetroffene, ein geschärftes Auge für alles Kranke und Sieche, einen ausgespro chenen Willen, zu helfen und zu heilen, dort einzugreifen, wo es Schmerz zu lin dem gab. Als er Christus kennen lernte, fand er in dessen Mitgefühl und liebevoller Teilnahme an den Nöten alles Schwachen und Gebrechlichen, in dessen unbegrenz tem Helferwillen • etwas ihm Wesensver

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

medizinisch feststell bare Wahrheit erführe. 2fber nützte es nun. hier zu zaudern-und den Bater im Unklaren lassen, wenn jeder Tag. jeder Augenblick des Jungen der letzte sein konnte? Mitten In leist Für-und Wider fiel Sebastian mit der Frage, was'nun endlich die Folge dieser Verwundung sei. Ebenso schnell — fast schien es.'als wolle der Arzt das Unangenehme möglichst bald hinter sich haben — entgegnete der andere, der Sohn befinde sich in dauern der Lebensgefahr und sei im übrigen an den Gliedmaßen

und in der Sprachfähig« keit gelähmt. Trotz aller guten Vorsätze erschrak Sebastian zutiefst. Der Arzt aber fuhr fort: „2lllerdings gibt es bei solchen Füllen häufig eine plötzliche Besserung, die so gar zu einer vollkommenen-Heilung füh ren kann. Natürlich, wenn es - gelänge, den Splitter auf operativem Wege zu entfernen...! Es könnte allerdings noch die Möglichkeit, sein, daß durch irgend welche natürliche, innere Beilegungen vielleicht der Splitter herausgedrnckt wird .oder durch'Men .star^xey.Muck, auf..ge wisse

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.07.1944
Umfang: 8
, um die Wünsche der Käufer zu erfüllen. Wenn möglich, melde man sich beim Arzt einige Tage vor der Untersuchung an, um ihm das überfüllte Wartezimmer und sich die lange Wartezeit zu ersparen. Laufende Einkäufe — abgesehen von den Lebensmitteln — sollte die Nur-Hausfrau auch stets zu-Wochenbeginn tätigen, denn gegen Schluß der Woche, besonders am Samstag nachmittag, finden sich begreiflicherweise die Berufstätigen ein. Und was die Reparaturen anbelangt, so kann man sich auch hier- rücksichtsvoll

setzte ihre schwere Kaffeekanne ab und wollte den Blechbecher daraus füllen, den sie in der anderen Hand hielt, doch der junge Arzt griff schnell zu: „Bitte, ich kann das schon selber, bemühen Sie sich nicht —'' Seine Hände streiften die ihren und es brannte ihn fast wie Feuer. Erschreckt fuhr er zurück und nun zitterten auch Margas Hände plötzlich so, daß sie den heißen Kaffee verschüttete. Aber sie achteten beide nicht darauf, sie standen aufgerichtet voreinander und sahen sich an. .. .. „ '. Zwei

junge Men>chen, die schon Rot und Krieg und Grauen kennengelernt hatten, und denen hier an einem eisigen Tag auf dem zugi gen Hauptbahnhof in Metz die Liebe m den (vorm. S. Unverrlcht)/ Klotzsche, Vez. Vresöen Herzen aufblühte. Sie wußten es beide auf den ersten Blick und schämten sich voreinander. Karl Homberg fühlte mit einem Male, wie zerrissen und abgeschabt er war, unrasiert, schlecht gewaschen, ein junger Arzt, der direkt nach seiner Doktorarbeit in den Krieg gezogen

die Kanne —' Nebeneinander gingen der junge Arzt und die Bahnhofsschwester über den Bahnsteig und wußten nichts mehr als sich selbst. Sie merkten nicht, daß neugierige Augen hinter ihnen her- jahen, daß Gelächter erscholl und derbe Witze, daß ein Offizier den Kopf unwillig herumriß. weil Homberg nicht grüßte. Dann kam halb atemlos ein Sanitäter gerannt: „Herr Assistenzarzt, wir haben Wagen be kommen, wir müssen ausladen. Wir werden einem Lazarett in der Stadt zugewiesen.' „Ich komme wieder. Ick) komme

, er hätte sie jetzt auch gar nicht sehen wollen. Er wollte überhaupt weiter nichts, als eben nur noch einmal den Bahnhof sehen, weil er sie heute dort kennengelernt hatte. Weil sie ihm hier begegnet war. Das war genug. Fast eine halbe Stunde stand der Assistenz arzt im Schnee vor dem Hauptbahnhof und merkte nicht, wie er nach und nach völlig durch fror. Er sah Marga Radot's schwarze Augen vor sich. Dann drehte er ganz plötzlich um und ging zurück. Er fand sogar ohne allzugroße Schwierigkei ten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
. Trinken und Verdauung achten senkten sie sich In auffallender Welse: Von ist gleichmäßig blaßrot. Wem dieses Bild muß. Grippe beginnt auch häufig nicht dem Tage ab, an dem der leitende Kinder- eines gesunden Gaumens als täglicher An- immer — mit Halsentzündung, arzt eine einfache Neuerung einführte. Täg- blick mit allen Einzelheiten vertraut ist. he- Indessen, Mütter sollen jetzt nicht glau- lich vor dem Mittagessen wandert die ganze , merkt sofort auch geringfügige Verändc- ben

. Sechs bis acht Kinder kann man in Bei Raclienkatarrh sind Zäpfchen und wert! Bei Fieber gehören die Kinder ins einer Minute ansehen. ’ Gaumen dunkeltet, vielleicht auch ge- Bett. Der Arzt wird benachrichtigt, damit Mm iihprlpcrA «trh ms e«ä für ein Kinder- schwollen'. Wenn die Mandeln einbezogen er die Gelegenheit ru einem, Besi’d’ wnbr- heim bedeutet z B. drei Tage eher als man sinci< handelt cs sich um Mandelentzündung, nimmt. Wenn möglichst bald richtig bc- es sonst bemerkt hätte den ersten

nichts von der blutigen Rolle, die dic- hiesigen Sanatorium Dr. Pegger schenk- auf der Burg des Fürsten Melnik, des ser Kosta einmal gespielt hatte. Ste te Frau Zäzilia Windegger -.aus Nals Führers, der mazedonischen Irredenta, phan kann und will Dimka nicht d : Drillingen das Leben'. Die drei Neuge«- im Struhra-Tai. Der Fürst wird ver- Gattin des Mörders ihres Vater we dle Mutter schon am Telephon bestimmte Beobachtungen mitteilen kann, die dem Arzt vielleicht erlauben, schon fernmündlich Verhaltungsmaßregeln

haben, gleitet man Kinder abhalten lassen. Im Gegenteil, gerade bei nassem Wintorwetter leicht auf der die Kinder, die Schwierigkeiten machen, sind Straße aus. Dagegen kann man sich auf es Ja, die nachher auch dem Arzt die Un- einfachste Weise schützen: Man läßt sich Pension „Lora' Am 22. Februar in tersuchung erschweren. vom Schster zwei bis drei Querstretfchen. Klobenstein. Anfragen: Gasthof „Len- Bel weltgeöffnetem Mund — man achte die aus alten Ledcrsohlenrestcn geschnitten ,, ■ur‘ gute Beleuchtung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
und Aerzte auf dem Tscliöggelberg Von Dr. Otto Rudel Für den Arzt zählt der Bergsprengt „enesien-Mölten durch die deutsen Der Tschöggelberg ist der bewaldete Bergrücken, der in einer Höhe von 1000 bis 1300 Metern von Meran abwärts das Sarnlal vom Elschtal trennt. Der Name soll von den silbernen Quasten (Tschog- gegen der Trachtenhüte stammen, wäh rend der gegenüberliegende Regglberg (zwischen Eggen- und BrandentaT) ihn vom Fahren auf Holzschleifen (Reg gel n) ableile. Er ist Sitz der berühmten

des Rosengarten und Schiern, deren Pracht dieser vorgelagerte Berg gleich sam etwas abblendet. Hat der Ritten im Bozner Arzt Hans von Hofiensfal einen begeisterten Sänger gefunden, so muß der ebenbürtige für den Tschöggl- berg erst geboren werden. Als Quellen zu den vorliegenden, An gaben diente hauptsächlich die münd liehe Ueberlieferung alter Gcnieinde- angestellter, da die Gemeindebücher, wie an so vielen Orten des Landes, ver' nichtet oder verloren sind. Die alten Doktoren der Philosophie and Medizin

des Ortsbarbiers und des Schneiders wieder seiner wissenschaftlichen Bestimmung zugeführt wurde. Nach dem Freiwilli- gen-Jahre in Innsbruck trat Dr. Kugler als Hilfsarzt und Assistent iu die Ner- yenklinik des Prof. Dr. Karl Mayr in Iruisbrucli-ein. Er ging hierauf noch zu Prof. NeuBer in Wien, wurde 1899 als leitender Arzt des neuerrichteten Sana toriums in Gmunden berufen und hei ratete die Bozner Oberlandesgerichts ratstochter Anna von PfeilTersberg. Der glücklichen Ehe entsprossen vier Kin der. Der Sohn

Gottfried, geboren 1900, wurde Bezirksarzt in Wien. Auch die Tochter Ilse, geh. 1902 wurde Aerztin, und zwar für Lungenheilkunde. Dr. Kugler schrieb zahlreiche Facharbeiten für wissenschaftliche Zeitschriften, außerdem ein reizendes Büchlein „Die Hausmürcheu der Kuglerkinder' sowie kleine Theaterstücke für den Familien kreis. Er starb plötzlich am 30. August 1941 zu Gmunden. Die zweite Tochter heiratete den Gmundner Arzt Dr. Alex. Wilberg. Sein Nachfolger war Dr. Eduard Mich ei aus Fondo im Nonstal, geh

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.01.1944
Umfang: 4
Dienstag, den 4. Jänner 1944 ,L»z«er Tagblakk^ Seite S Aus der Provinz Bozen Bozen. Tödlicher Unfall. Der fahrige in Kardaun wohnhafte Arbei ter Josef Vitt ging spät abends nach Hause und stürzte, vermutlich wegen der herrschenden Dunkelheit, aus betkächM- cher Höhe in den Cggentaler Bach. Am darauffolgenden Morgen wurde der Ver unglückte von Vorübergehenden aufge funden. Da Vitt noch lebte, wurde sofort der Arzt von Vlumau geholt, der ihm die erste Hilfe angedeihen Netz

Bürgerspitalhaus eine ganze Menge. Raimanns hatten den Doktor M. Bader, nebenbei Mineralienhändler, dessen Woh nung vom Lobkowitzplatz zu erreichen war. zu dem Kranken geholt; auch auf Betreiben des bürgerliche» Schneider meisters Reiter, eines Freundes der Fa milie. der dem Drechslermeister vor zwei Jahren die Wohnung anempfohlen hatte. Bei Doktor Bader bewies man jedenfalls eine glücklichere Hand als mit der Woh nung. denn der Arzt war nicht nur Bru der im besten Sinn des Wortes, sondern ein aufrechter

Menschenfreund, der seine Taxe stets nach den Verhältnissen der Patienten einrichtete. Bon Raimanns verlangte er äußerst wenig und lehnte die weiteren Konsultationen überhaupt ab. Ruhe brauche der verehrliche Meister und keinen Arzt. „Ruhe — und weg mit der Pfeife', polterte er gutmütig. „Die Zim merluft ist an und für sich kein Gesund brunnen für einen herabgearbeiteten Körper. Werkstattluft mit Tabaksqualm aber schon gar nicht.' Ferdinand hatte die neuerliche Wen dung Im Schicksal der Seinen mit scheuem

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 29.03.1945
Umfang: 4
ein so schönes Gemälde zum Gohurtsla? bekomm', so werdet Ihr Fn-em Oheim i:: d Brau! vater. der sein Kind bergeben mutt. dr.c'< wenigsten zum Trost die Sl iz.zeu gönnen?' Und damit ließ er den vor Freude fassungs losen Florian allein. Was iun bei Brandwunden ? Die erste Hilfe bei Verbrennungen und Verbrühungen kann nicht Immer vom Arzt oder von einer voll ausgebildeten Hilfskraft geleistet werden: vielfach muss sie von Laien durchgeführt wer den. Aber auch dann soll diese erste Be handlung möglichst

.) werden am besten mit einer Pinzette oder einem Spatel entfernt, wenn dies leicht mög lich Ist (Instrumente müssen sauber sein, möglichst keimfrei). Schwieriger zu entfernende Verunreinigungen wer den nur durch den Arzt beseitigt. Das kurze Abspülen der Wunde mit ganz dünner Lösung von übermangansaurem KaL (s. weiter unten) ist zu empfehlen. Betupfeft oder Bepinseln der Brandwun den oder ihrer Umgebung mit entkei menden (desinfizierenden) Mitteln wie Alkohol oder Jodtinktur hat zu unter bleiben. Auf die Wunden

und setzte sogar durch, daß Karl Theodor seinen altbay crischcn Bauern dieses Schießen verbot. Aber wegen des Nichtlüutens kam cs so weit, daß Bayern die Kirchturmscblösser aufbrachen und so stürmisch läuteten, daß mehrere Glocken zersprangen. Im Jahre 1654 .ereignete stell eine Sonne»- finsternis, die ein Professor aus Padua und ein Arzt aus Erfurt schon drei Jahre vor her angekündigt hatten, wobei sic gleich zeitig den Weltuntergang prophezeiten. Als der vorausgesagte Tag, der 12. August 1654 nahte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.10.1941
Umfang: 4
drohte auszubrechen. Hatte man es mit einer Irrsinnigen ;u tun? Dann gelang es. die Frau M be ruhigen. Ihr Mann sei der Arzt Dr. Ju an Roelas, der Kriey habe die beiden ge trennt. und soeben sei der Vermißte ihr in einem Bilde der Wochenschau erschie nen. Sie hätte ihn kür tot gehalten, aber nun müsse sie seinen Ausenthalt wissen... Es dauerte eine Weile, dann begriff der Di rektor des Lichtspielhauses, daß er die Erzählerin ernst nehmen müsse. In seinem Büro wurde der Filmstreifen

stürzten in den Fluß. Es sind zahlreiche Opfer zu beklagen. Den letzten Meldungen zufolge belau en sich die Opfer des Zugunglückes auf 10 'ote und 48 Verletzte. Ungewißheit Di Cs erreich? uns à unfaßbare Nachricht, ckap in äer Nacht zwischen 4. unà 5. September unser einziger öohn, unser «NN» als Arzt bei einem Pionierbataillon, östlich von Smolensk àsn Zoläatsn» toà fürs Daterlanck erlitt» 2S )ahre alt. Cr trug àas Eiserne Areuz. Der Sterbegoltesäienst fincket statt» Montag äen S. Oktober, um halb

8 Uhr früh in àer Staätpfarrktrche. Dr. Hans Reibmayr unä Cmmy Reibmayr, geb. Hopp Grete Lorggler geb. «eìbmayr» Architekt Sepp Torggler unà Großmutter» Vnkel» Tanten» Neffe unä Nichte. h T Der berühmte Arzt Virchov führte ein mal einem seiner Studenten einen Kran ken vor. der sich beklagte, keine Nach kommen zu haben. Der Gelehrte meinte dabei erläuternd, daß dies ein Familienfehler sein könne, darum wandte er sich nun völlig im Ernst an den Patienten und fragte ihn: „Hatte Ihre Mutter

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 14.07.1943
Umfang: 6
deg andern. Die Dame schenkt ihre Nelgung dein sün- geren Manne, bewahrt aber i», Verkehr mit deni alteren eine Vertraulichkeit, die dessen Hoffnungen nährt, vieler geheime Zwiespa't konimt eines TageS. als man entdeckt zu haben glaubt, dag der jüngere >HZt a» einem unheilbaren Uebel leide, mit oller Gemalt zu, »Ausbruch. Da der junge Arzt nicht will, dast das geliebte Weib ihm das Leben opfere, flieht er. nachdem er be, einer Vvr'esung aus der Univer- aus dem Mimde seines Lehrers sein unabänder

- ^rlvdesurtell vernommen zu haben vermeint ^.aS Btsdchbn heiratet in der Verzweislnng m-t einem Kinde unter dem Herzen de» berühmten Chi rurgen. Einige Jahre später treffe» ffb die drei Leute auf einem Gelehrten-Kongrest Der junge Arzt ,st geheilt und da er das ge'iobte Weib als Gattin keines LelirccS w'cdersieht schöpft ec Verdacht die ser habe ihn betrogen, indem er seinen Krankheits fall als tödlich binsteltte, um sich de« Nebenbuhlers zu entledigen. Er ist entschlösse,die Gaitiu des Ehiriilnen

»u sich ,ic -.i»!,»,-» h,ur„ drauf und dran, ihm nachzageben, reist aber dann schließlich mit dem Gatten und dem Kinde atz. Rach gierig fätzrt der innge Arzt den Dreien nach, aber an, der Reise läßt er sich durch die Erniahnnngcn eines ÖrdcnSpricstcrtz sowie durch ein Eisenbahn» »agjück bewegen, seine Liebe zu opfern und den Trennnnggschmerz ans sich zu nehmen. b Verdi-Tbeater. Nachmals ,.Lo strano signor Bas. dassarre' (Für ltzreßsährige. D. R.l. Ab Freitag „£< tzne strotze' (Für Großiährige. D. R.). TodesfSNe In Grieg

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
Merano Dr. Josef Spitalers Heimgang Der fast endlose Zug der Leidtragenden, die am vergangenen Sonntag trotz strömenden Regens aus Merano und Umgebung hervei- gekommen, um Dr. Josef Spitaler das letzte Geleite zu geben, hat beredtes Zeugnis dafür abgelegt, was der Mann, den man in die Grube gesenkt, seinen Landsleuten gewesen: Der Volks mann in des Wortes schönster Bedeutung — als Arzt und als Mensch. Ja mehr als das. «in Mann von vorbildlichem Charakter, den zu ver lieren schwersten Verlust

Universität und seiner mehrjährigen Praxis in verschiedenen Krankenhäusern Wiens, ließ er sich im Jahre 1919 in seiner Heimatsgcmeindc Mala alta als praktischer Arzt und Kinderspezialist nieder. Im gleichen Jahre vermählte er sich mit der Sternwirtstochter von St. Nikolaus in Inns bruck, Maria Flunger, mit der er in Mjähriger glücklicher Ehe verbunden geblieben und die ihn in den vielen Monaten seiner schweren Krank heit in beispielloser Hingabe und Aufopferung betreut und die Stütze in der Armseligkeit

des so schweren Leidens, gewesen. Dr. Spitaler hatte als Arzt damals keinen leichten Anfang in Maia alta, aber sein beruf liches Können, sein Verstehen und Fühlen mit dem Volke, seine Eewisienhaftigkeit und Kolle gialität, seine selbstlose Hingabe an seinen ärzt lichen Wirkungskreis, der stch weit über Maia alta, über Stadt und Land, über Berg und Tal erstreckte, eröffnete ihm alle Herzen und führte ihm besonders die Einheimischen, die Bürger und Bauern, di« Arbeiter und kleinen Leute zu, so daß er wörtlich

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