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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1897
Umfang: 6
der Schankwirthe mit dem obzitierten Erlasse gefordert wurde, lediglich die zur Ausübung des Schankgewerbes ohnehin erforderlichen geaichten Cimenre zu verstehen sind, die dann allerdings bei maß- und gewichtspolizei- chen Revisionen auch .zur Prüfung der Schankgläfer' Verwen dung finden können. Ist die Krankenkasse für das ärztliche Hono rar haftbar? Ein Rechtsstreit, der in prinzipieller Weise von Bedeutung ist, wurde am 27. August anläß lich eines Bagatellprozesses, den der praktische Arzt Sieg mund Schick

in Wien wegen eines ärztlichen Honorars von 15 sl. gegen die Wiener Bezirkskrankenkasse beantragt hatte, dahin entschieden, daß für das für die ärztliche Hilfe leistung einem Nichtvereinsarzte zustehende Honorar nichr die Partei, sondern die Krankenkasse haftbar sei. Tr. Schick war am 18. Juli nachts zu einer Frau, welche Mitglied der Bezirkskrankenkasse ist, zu einem geburtshilflichen Bei stande gerufen worden. Dr. Schick ist nicht Arzt der Bezirkskrankenkasse. Laut Statut der Kasse ist jedoch

ein Mitglied berechtigt, in dringenden Fällen auch einen fremden Arzt zu berufen, und ist nach dem Statut die Bezirks-Krankenkasse verpflichtet, für die Kosten auszu kommen. Die Kasse wies jedoch den Anspruch von 15 sl mit der Begründung ab. daß sie nur verpflichtet sei. ihrem erkrankten Mitgliede das Aerztehonorar eventuell zu ver güten, daß aber der betreffende behandelnde Arzt gar keinen Anspruch an die Krankenkasse habe. Dr. Schic! war gegentheiliger Anschauung und strengte durch Dr Ornstein

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1891
Umfang: 4
, daß der Bodensee ab und zu auch eine „Blüthe' trägt, nur keine rosafarbene, wie der Se: von AlexandrowSt. Das ärztliche Zeugniß. In Folge einer von der Generalprocnratrn zur Wahrung des Ge setzes erhobenen Nichtigkeitsbeschwerde hat der Cassa tioaShof eine wichtige Entscheidung in Betres' der ältlichen Zeugnisse gefällt, indem er erklärte, daß ein Arzt, welcher ein fälschliches Zeugniß aus stellt, damit der Pat'eut eine Unterstützung bet der Krankenkasse erhalte, auch dann des Betruges fich schuldig mache

, wenn er sich selbst keinen Vor theil dadurch erreichen wollte. In dem der Ent scheidung zugrunde liegenden Falle hatte ein Arbei ter einen Beinbruch erlitten, ließ fich aber von einem Curpfufcher behandeln. der Arbeiter erfuhr, daß die Krankenkasse bet Kurpfuschern Schwie rigkeiten mache and insbesondere keinen Beitrag für die Koste» der ärztlichen Pflege leisten werde, so ersuchte er einen Arzt, er möge ihm ein KrankheitS zengniß und eine Bestätigung über die Kosten der Pflege ausstellen. Ter Arzt ließ fich bestimmen, obwohl

er den Arbeiter gar nicht behandelt hatte, ein solches Zeugniß auszustellen, wobei er zugleich eine Nota für ärztliche Pflege zusammenstellte. Das Landesgericht sprach den Arzt frei, weil er nur aus Gefälligkeit gehandelt habe. Der CassationShof jedoö > erklärte diesen Freispruch für eine Verlesung des Gesetzes. Franz v Suppö als Dirigent. Ma« berichtet uns Troppan: gränz v. Supp6. welcher zur Hochzeit seine» Schwagers hier wellt, wnrde von kunstliebendeu Kreisen gebeten, ein zu Gunsten der lleberfchwemmten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1892
Umfang: 4
.' „Ich bin Arzt und Professor an der Universität. Wollen Sie mich konsultieren, mein gnädiges Fräulein?' Olga wußte nicht, was Sie antworten sollte. Stefanie aber stammelte, scheinbar tief gerührt, einige Dankesworte an Stelle ihrer Tochter. Der Arzt erfaßte nuu Olga's Hand uud fand, daß dieselbe kalt wie Marmor sei. „Haben Sie oftmals so eisige Hände, mein Fräulein?' „Immer!' „Schlagen Ihre Pulse häufig so rasch und un regelmäßig?' „Welchen Schluß würden sie ziehen, wenn dem immer so wäre?' forschte Stefanie

, sich nach besten Kräften, die Anfmerksamteit He»rn von Lorbac's von derselben abzulenken. „Wenn diese Blumen welk sein werden, Fräulein,' fuhr das Kind indessen lebhast fort, „dann bringe ich Ihnen andere.' „Du wirst wohl warten, bis Frau Dupont Dir überhaupt gestattet, daß Du sie besuchen darfst,' meinte lächelnd der Arzt und Stefanie beeilte sich, zu versichern, daß es zn solchen» Besuch keiner Er laubniß bedürfe, daß das liebe Kind vielmehr stets willkommen sei. „Siehst du, Bater!' rief Rene triumphierend

, und der Arzt dankte Frau Dupont mit verbindlichen Worten. Dann entfernte er sich, seinen Knaben an der Hand führend, nicht ohne daß dieser Olga vor her in rechter Kinderart versichert hatte, daß er sie ganz furchtbar lieb habe. Kaum war Olga mit ihrer Mutter allein, so brach sie in einen uuaufhaltfameu Thränenstrom aus. „Weßhalb weinst du?' herrschte die hartherzige Frau sie an. „Dein Kind ist ja todt ! Vergiß das nicht, und daß du es nicht wagst, dich zu ver rathen, — es wäre dein Verderben!' Frau Dupont

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.09.1893
Umfang: 12
^ Nr. 115 diesmal entsteht schon beim zweiten Wort eine Stockung. „Schwere reitende Garde-Artillerie-'Brigade' — kommt nur mit Mühe und stoßweise heraus. „Bleiben Sie nur noch vierzehn Tage hier,' lautet das Verdikt, „denn mit Ihrer Sprache geht'S noch nicht gut genug.' — „Herr Doclor, könnte ich zu Mittag und zu Abend eine Flasche Bier er halten?' fragt der nächste Kranke nach der üblichen Be grüßung. Der Arzt lächelt und erwiedert: „Gleich zwei Flaschen auf einmal — nun, Sie müssen

. „Als zweites Frühstück Schinken- butterbrod und zwei Eier, ebenso abends nebst einem Pfiff Ungarwein,' dictirt der Arzt dem Assistenten. — Auch an komischen Scenen fehlt eS nicht. Ein kleiner, lebhafter Mann angt nach der Begrüßung sofort mit kräftiger Gestikulation zu sprechen an: „Die Diener wollen mir mein Zeug nicht , geben, und ich muß doch heute Abend nach Paris; mein Sohn kann die SVV Hammel nicht allem holen. Geben Sie Befehl, Herr Doctor, daß man mir meine Sachen gibt, sonst komme ich zu spät

nach der Eisenbahn.' Da derselbe, ein reicher Schlächtermeister, mit dem Verlangen nach seinen eigenen Kleidungsstücken die Ruhe der Abtheilung wiederholt gestört, befiehlt der Arzt: „Bringen Sie ihm seine Sachen nach unten I', das heißt in den Saal für lärmende oder tobsüchtige Kranke, und in der Hoffnung, „unten' daS Ge wünschte zu finden, begibt sich Jener ruhig in sein neues Heim. Hier sieht eS freilich nun anders aus, denn die wenigen Tobsüchtigen liegen entweder in Betten, welche so eingerichtet

gestellt. No die Bahn ei that zwisch« dieser Strec zu welcher! cent, also gi Mitwirkung Summe kan ES Wurde I sich mit der zu gleichen und Meran bei der vor strecke mit werden bür! dem Zustan! und Privat Theil der Kr lesen, schreibe Kaffee und l arzt die Abi Säle zurück, Butterbrod r Fleisch besteh zwei Flasche, ziemlich siche vorwärts ge! öffnen werd« Um S sängt ein ii Kranken, we haben. Sel der ganz n diesen Zweck wenn sich m z. B. Kräm Im W angenehm tr Witterung r Lust gesühri gut Ventil!« Sonnt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.04.1897
Umfang: 8
: Ihre Mutter ist weder durch irgend welche ärztliche Kunst, noch dnrch besondere Pflege zu retten. Ihre Tage — sind gezählt. Jede Uebersührnng nach einem anderen Orte brächte der Aermsten sofort den Tod.' „Und — und wie lange geben Sie meiner Mutter noch Zeit?' fragte Leopold mit vibrierender Stimme. Der Arzt zog die Schultern in die Höhe. „Bin ich Gott selbst — dass ich eS sagen könnte?' erwiderte er dann. „Aber nach menschlicher Be rechnung dürsen Sie leider nnr noch vier bis fünf Tage — auch eine Woche

vielleicht, hoffen. Doch, wie gesagt, ich bin kein Gott nnd Wunder ge schehen auch heutzutage noch.' Nach diesen inhaltsschweren Worten wandte sich der Arzt mit einer leichten Verbeugung vou dem Baron fort. Raschen Schrittes begab er sich nach dem Krankenlager, an das er sich setzte und Frau Lucilen Hand in der seinen — das gewöhnliche Verhör anstellt. Es währte nicht gar lange, dann erhob er sich wieder uud trat von neuem zu dem Baron: „Die Patientin ist furchtbar erregt', sagte er kopf schüttelnd

. „Lassen Sie sich durch dieses letzte Auflockern der verlöschenden Lebenskraft nicht beirren, mein Herr.' Leopold neigte sein Haupt. i.Noch 'n Wort', flüsterte er dann. Und als der Arzt fragend zu ihm hinüber sah, kam es bittend über seine Lippen: „Würden Sie, mir zur Beruhigung, die Freundlichkeit haben, für die Behandlung meiner Mutter noch einige Ihrer Herren Eollegen zuzuziehen?' „Warum denn nicht! Trotzdem — aber ich verstehe Sie, Herr Baron, Sie wollen sich keinen Vorwurf zu machen haben. Nun gut

, damit ich noch einmal empfinden kann, was eS heißt, reich zu sein und mächtig wie —' Er unterbrach sie: „Was mir gehört, ist natürlich auch Dein, meine Mutter —' sagte er weich. „Aber ehe ich Dich nach Madinghaus führe, möchte ich erst Deinen Arzt zn Rathe ziehen. Meinen Sie nicht auch, Fräulein Magda, dass wir ohne Erlaubnis desselben eine Uebersiedlniig nicht nnlernehmen dürfen?' „Gewiss nicht', erwiderte das Mädchen ernst, indem eS sich dem Rnhelager näherte. „Uebrigens muss Doctor Fransen jeden Augenblick

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1895
Umfang: 4
Wundärzte, insgesammt 7484 Aerzte. Aus 100.000 Einwohner entfallen daher 24 40 Doktoren und 7'17 Wundärzte, insgesammt 31 57 Aerzte- Es heißt dies, daß ein Arzt erst aui mehr als 3000 Einwohner entfällt. Die relativ hohe Zahl der Aerzte in Innsbruck, Prag, Krakau, Wien, Graz, ist durch den Sitz der Behörden und der Universitäten erklärlich. In der Schweiz wird derzeit gefordert, daß auf je 2000 Einwohner ein Amtsarzt vor kommensolle; daneben sollen noch Privatärzte'bestehen dürf.». Daraus, sowie

aus verschiedenen anderen Gründen kann als Höchstzahl der aus einen Arzt entfallenden Einwohner die Zahl 1000 angenommen werden. Es ist nicht einmal in allen Städten dieses sür ein geordnetes Sanitätöwesen nothwendige Minimum erreicht. Nicht einmal in den Städten wird daher derzeit der Heilung der Kranke» die nothwendige Aufmerksam keit geschenkt werden, und zwar nur aus Mangel an Aerzten. Eine Illustration dazu findet sich z. D. in dem Perzent- satze der ohne ärztliche Behandlung Verstorbenen, von denen

nur ein kleiner Theil auf plötzliche Todesfälle einfällt. In manchen Bezirken starben fast Alle ohne ärztliche Behandlung. Zum Theile ist daran der Mangel an Aerzten schuld, zum Theile, daß die Leute die Kosten sür einen Arzt nicht er schwingen konnten. In diesem Umstände liegt auch die Erklärung für die schlechte Lage der Aerzte. Sie ist nur ein Theil und ein Folgeprodukt der schlechten allgemeineil wirthschastlichen Ver hältnisse. Me die Mittel, die vorgeschlagen werden, sind, woferne sie auch durchführbar

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 03.12.1891
Umfang: 10
grüne VorKänge herabgelassen warm, durch die das Tages licht nur schwach eindringen konnte. An jeder S ite des . Saales standen Betten mit verwundeten Kriegern. Mehrere Personen gingen leise von einem zum andern, verbanden die Wunden, reichten labende Tränke und sprachen tröstende ' Worte. Diese Hilfreichen waren ein junges Mädchen, eine bejahrte Frau, ein ältlicher Mann welcher der Arzt zu sein schien, und ein Greis in priesterlicher Kleidung. Das Mädchen näherte sich mir; sie schien

Sie für meinen Vater.' D>r Arzt kam und versicherte, daß meine Wunde nicht g.fährlich. sei und , ich. in kurzem . hergestellt sein würde. „Wo bin ich ?' fragte ich, ihn. „In dem Schloss- D . . .,' war seine Antwort, „das durch die christliche Nächstenliebe seiner Bewohner in ein Lazareth für verwundete Krieger ver wandelt worden ist.' Damit entfernte er sich. i Der Priester trat eben zu mir, und ich sagte: „Wer ist der Engel dort, in weiblicher Gestalt?' — „Kein Engel,' erwiederte er „nur ein christliches Mädchen

des Generals damals zugegen war und sich meiner auf den ersten Blick wieder erinnert hatte, unterhielt ich mich davon. Ich faßte bald ein volles Vertrauen zu dem trefflichen, echt christlichen Manne, der seinem Berufe mit Aufopferung oblag und mit treuer Freundschaft an dem alten General hieng, trotz der Verschiedenheit der Religion, da dieser Protestant, der Arzt aber ein frommer Katholik war. Auch Anna war, wie ihre Mutter, die sie schon in früher Kindheit verloren, katholisch und von dem würdigen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 28.03.1895
Umfang: 12
sich der gewesene Tischlermeister Josef Grub er aus Ulten, der in letzter Zeit als Privatier in Hagen wohnte, ein Mann von ungefähr 60 Jahren, zu einem Arzte in Meran. Nach Ueberwindung eines Brustkrampfes auf dem Wege traf er zu Fuß bei demselben ein. Während der Arzt ihm ein Mittel verschreiben wollte zur Regulirung seiner bedenklichen Herzthätigkeit, bemerkte'er die plötzliche Veränderung seines Patienten, der wenige Sekunden darauf lautlos verschieden war. — Am Samstag den 16. März wollte Regina Waldthaler

, ein von Gesund heit strotzendes, junges, blühendes Mädchen von 18 Jahren, Tochter des Bauersmannes Anton Walsthaler in Au er, Nachmittags mit ihrer Mutter und einer anderen Schwester nach Neumarkt gehen. Sie schlugen der Kürze halber den Weg über Kastelföder ein. Kaum waren die drei Wande rinnen eine Viertelstunde weit gegangen, b fiel die Regina ein Unwohlsein und obwohl der Arzt sogleich da war, haucht« sie doch auf der Stelle ihre Seele aus und wurde als Leiche in das nächste Haus zurückgetragen. (kiese

. — Der Gesundheitszustand ließ in letzter Zeit im allgemeinen hier viel zu wünschen übrig. Ueberall hörte man von theils schwächer theils stärker auftretenden Krankheitserscheinungen; auch sind in letzter Zeit ziemlich viel Todesfälle vorgekommen. Zum Glück hatten wir aber seit Februar d. Js. wieder den bereits con seinem vorigen Hiersein als sehr geschickten und eifrigen Arzt bekannten Dr. Joses Kralinger hier, der sich auch schon durch mehrere geschickte und mit bestem Erfolge begleitete Kuren in dieser kurzen Zeit

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