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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1895
Umfang: 8
keine Furcht mehr.' (Die Zahl der Aerzte in Oesterreich.) Es gibt in Cisteithanien 3543 angestellte und 2242 nicht angestellte Docwren der Medicin und 874 angestellte und 825 nicht angestellte Wundärzte, insgesammt 7434 Aerzte. Auf 100.000 Ein wohner entfallen daher 31-57 Aerzte, also ein Arzt auf mehr als 3000 Einwohner. Die einzelnen Kronländer sind verschieden daran. Am meisten Aerzte sind in Niederösterreich (ein Arzt auf 1243 Einwohner), die wenigsten in Krain (ein Arzt auf 6209), Galizien (ein Arzt

auf 7373) und Bukowina (ein Arzt auf 7842 Einwohner). Es ergibt sich, dass Innsbruck die meisten Aerzte unter allen Städten hat. In Innsbruck trifft ein Arzt auf 368 Einwohner, dann folgt Prag mit 536, Krakau 540, Pettau 571, Wien 581, Graz 640. In Bozen kommt ein Arzt auf 807, in Salzburg auf 920, in Trient auf 981, in Rovereto auf 1083, in Linz auf 1249; am Schlüsse steht Friedeck Mit 1 Arzt aus 2458 Einwohner. (Slatin Pascha), der 11 Jahre in Gefangen schaft des Mahdi im Sudan verbracht

Blätter zu erzählen. Einem Krankencassenmitglied in Laubegast ver schrieb jüngst ein Dresdener Arzt eine Buchse Liebig'schen Fleischextractes zur Stärkung seines Körpers, da der Patient über „schwache Beine' klagte. Das Bäuerlein kaufte auch das Ver schriebene, scheint aber die Gebrauchsanweisung entweder falsch verstanden oder nicht gelesen zu haben, denn als der Arzt nach einigen Tagen wiederkam und sich nach dem Befinden seines Patienten erkundigte, erhielt er von diesem zur Antwort: „Mei liewer

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1892
Umfang: 8
und betete und um ihn herum die Kinderchen. Ich sah sofort, dass ich in dem Sterbezimmer eines Katholiken sei, nmsomehr, da die einzige Zierde der Wände in einem Kreuzesbild und einem Bild des irischen Schutzheiligen St. Patrick bestand. Der Priester brach sein Gebet ab und er suchte den Arzt, näher zu treten. Dieser kniete neben den beiden Kranken nieder, fühlte den Puls des Mannes und beobachtete das in Kämpfen liegende Kind; dann stand er auf und sagte zu dem Priester: „Es ist mit beiden so ziemlich

aus; lassen Sie sich nicht stören.' Der Priester fieng an, die Sterbegebete zu beten, und nach etwa fünf Minuten verschied der Mann. Das Kind litt furchtbar. Der Arzt winkte die weinende Frau „Brwener Chronik.' künftigen Geschlechter sich wohl verdient gemacht haben. Unter den Wünschen, mit welchen wir in das neue Jahr eintreten, steht der nach einem verständigen, die christliche und tüchtige Erziehung der Jugend verbürgenden Volksschnlgesetze an erster Stelle.' Könnten doch auch die Katholiken

nach Vorschrift gegeben?' fragte der Arzt weiter? „Ja! Mein Mann hat aber nur einmal drei Tropfen genommen; dagegen gab ich dem Kinde, damit es schnell gesund werden sollte, anstatt einem Thee löffel voll, zwei. Da schlief es sofort ein; aber es wachte vor einer Stunde unter furchtbaren Krämpfen wieder auf.' „Da haben Sie die Medicin eben nicht nach Vorschrift gegeben,' antwortete der Arzt; zwei Theelöffel voll waren unbedingt zu viel. Aber das kann immer noch nicht die Ursache einer derartigen

. schrie die Frau, „ich habe es umgekehrt gemacht, weil ick) meinte, dass der Charles doch die kleine Flasche haben müsste und mein Mann die große.' „Dann haben Sie Ihr Kind vergiftet!' schrie der Arzt. In diesem Augenblick zuckt das Kind noch einmal zusammen; der Arzt bengte sich nieder, fühlte Puls und erklärte es für todt. Erschüttert entfernten wir uns, nachdem wir versprochen, für Beerdigung der Leichen Schritte zu thun. Dann besuchten wir einige Familien, bei welchen an einen Christabend

auch nicht zu denken war; die Noth war überall gleich groß, aber die Krankheitsfälle von geringerer Bedeutung. Der Arzt behielt aber doch nicht Recht mit Bezug auf die Ausschreitungen im Essen; nach meiner Ansicht waren es meistens Krankheitsfälle, an denen dieMagenleere dieHanptschuld trug.» Jetzt,' sagte der Arzt nach dem siebenten Besuch, „letzt aehen wir zu einem Deutschen, der schon lange krank ist, und bei dem die Noth eben so stark herrscht, wie bei O'Sheas; auch da wird heute keine frohe Christnacht

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 24.01.1896
Umfang: 12
erschüttert. „Meine Finger müssen den Hahn der Waffe niedergedrückt haben, ohne es zu wissen.' Sie beugten sich zu dem Graftn nieder. „Das — ist das Ende!' stieß Morton seltsam ruhig hervor. „Miß Anne — nun müssen Sie mir doch für — einige Tage Quartier geben!' „Einen Arzt! Einen Arzt!' schrie die Sängerin. Morton verlor das Bewußtsein. Mit seinen starken Armen hob ihn Just empor und trug ihn nach dem Nebenzimmer, wo er ihn auf ein Lager legte. „Bleibe bei ihm, Anne,' hastete Just; „ich hole einen Arzt

ihm Anderes zu thun ob. Anne zog sich zurück. Mit Hilfe Justs entkleidete der Arzt den Schwer- verwundeten. Nach geschehener Untersuchung wußte der erfahrene Mediziner, daß das Leben des Grafen Lolaruh unrettbar verfallen war, was er auch nicht verhehlte. Just senkte das Haupt. „Es ist besser, die Frau Gräfin wird erst morgen und durch mich selbst so schonend als möglich von dem traurigen Vorfall unterrichtet. Aber vielleicht haben Sie die Güte, mir nun etwaige Aufklärungen zu geben?' „Ich bitte Sie, Herr Rath

, den Augenblick abzuwarten, in welchem Graf Morton noch einmal das Bewußtsein zurückkehrt. Fragen Sie ihn und wünscht er selbst, daß das Vorgefallene bekannt wird, mag Ihnen Miß Wetta alleS erklären.' Von nun an verblieb der Arzt nur bei dem Schwer- verwundeten. Ohne an Schlaf zu denken, harrten Just und Anne in einen: Seitenzimmer dein Erwachen Mortons. Keines von ihnen sprach ein Wort. Die Zukunft lag vor ihnen, wie ein mächtiger Felsen, der sich näher und näher wälzt, alles erdrückend

. Wo sollte jetzt noch Hilfe her kommen? Nur ein einziger, glänzender Stern schimmerte über allem. Das war das wiedergefundene Kind, der Findling von Lolaruh. ! Der Arzt trat aus dem Zimmer. ! „Graf Morton ist zum Bewußtsein gekommen!' sagte er halblaut. „Ich weiß genug, um schweigen zu müssen.' Er wendete sich an Just. „Der Graf verlangt nach seinem Rechtsbeistand, dem Herrn von Radwill, so dann nach seiner Mutter und seinem Sohn. Wenn Sie es möglich machen können, Austrag zu geben — ? Ich ^ sehe keinen Diener

.' > „Ich benachrichtige sogleich Herrn von Radwill,' ver setzte Just ernst. „Eine ebenso wichtige Angelegenheit führt mich noch vor dem grauenden Morgen nach Lolaruh. ^ Wenn Sie mir gestatten wollen, die Gräfin-Mutter und deren Enkel zu unterrichten.' „Das ist gut! Reisen Sie, aber beeilen Sie sich. Der Verwundete hat kaum noch einige Tage zu leben.' Sogleich kehrte der Arzt nach dem Krankenzimmer zurück. > „Hörst Du, Anne,' sprach Just mit bebender Stimme, ' „wohin ich gehe? Ich bringe ihm seine Kinder

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1897
Umfang: 8
, Garnisonsanditeur, Dresden Lothar Wa de, Kaufmauu, „ E. Eichel, Frau u. Tochter, Kaufiuanu, Gotha Friedrich. Wolf u. Frau, Gerichtsassessor Chemnitz Andreas Radoranovicz, Ingenieur, Pilsen Dr. med. A Berus u. Fran, Freiburg Frl. de Laroriu Lohinaun, Holland Frl. Anna und Toni Ermts, Bonn Dr. Paul Sendler und Frau. Arzt, Magdeburg Willi Wiemer, Fabrikant, Frankfnrt Eduard Sandaner „ „ Frau Oberländer und Frau Brauuschweig Emil Gerhard »lud Frau, Hauptm a. D., Berlin Karl Goebel, Dr. phil. Weinheim Moriz Straus

, Frankfurt Theodor Kayßer, Architekt Frankfurt Paul Gerhardt, Kunstmaler nnd Eltern Char- lottenburq Moriz Löwenthal, Kaufmann, Stuttgart Dr. Viktor Dietrich und Frau, Arzt Lundenburg Georg Münzing, Kanfmann, München Mrs. B. Schill-Manchester . i Frl. E. Wittenstein-Elberfeld Dr. Theodor Lindner, Geh. Rath, Prof. Halle Gerhard Aengeneyndt, Stadtbaninspcltor Han« nover Frau A. v. Hnttenb ruuuer und Tochter, Wien Hotel Kaiserkrone. <5. H. Strachey und Wife,'England Dr. B. Heidenhain, Arzt, Stettin

.-Baurath Georg Stammer, Rechtsanwalt, Altona Dr. Otto Eildemeister, Richter, Bremen Freiherr.Alexander v. Reden, k. k. Hofrath, Innsbruck i ^ Jenny Pflugmacher, Malerin, Wieil G. Walleck, Kaufmaun, Berlin Charles Bull und Nichte. U. S A. Miß ß!. E. Dutcher, Chitdun, lli S. A. - I. Ritter v. Gompertz, Frau u. Jungfer, Wien Dr. Heinze, Arzt und SanitätSrath und Frau, Leipzig z Dr. Robert Bahkt, Arzt, Leipzig Fr. Blank n. Frau, Kaufmann, Berlin Frau Sachs u. Sohn, Privat, Stuttgart Miß Sparkes, London Miß

. a. d. Um- versität Kiel Julius Wlassier, k. k. Geheimrath, Budapest C. Bamhegiß, Reisender, Wien Dr. Veith u. Frau, Budapest Dr. Gustav Steinbach, Redakteur, Wien Hugo Stammaun u. Familie. Hainburg Otto Ebel, Kaufmann, Heilbronn Granbe, Dresdeu Miß Aiary E. Fenis, Boftou U. S. A. » Jda I Fenis, » „A.Sylvester „ Karl Klemt, Kaufmann, Oberkreibitz R. Schnorr v, Carolcfeld, Zwickan Kamposch'S „Hotel Walther'. Ferdinand R. v. Wiemann Hausbesitzer, Wien Antonin v. Wiemann, „ „ Dr. Victor Dietrich n. Frau, Arzt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1889
Umfang: 4
erinnert zu werden, welches Sie wir einst' geleistet. Wollen Sie mir helfen oder nicht?' MaS soll ich 'thun'?' „Ich will den Rittmeister Aon Kelten aufsuche«; begleiten Sie mich I' »Jetzt, gnädige Frau? Unmöglich I DaL können, das dürfen Sie nicht I' »Ich kann eS und darf «S, mein Freund,' sprach sie mit jenem feierlichen Ernst, gegen den eS keine Widerrede giebt. „Sie als Arzt sollten wissen, daß« der Tod sich au keine Stunde bindet, «ud ich würde e» mir ewig Hum Borwnrf macheu, wenn ich erst, morgen

; ihr war die ganze Geschichte nicht recht gchener, aber sie sagte doch Nichts. IX. „Wissen Sie die Adresse des Rittmeisters?' fragte der-Arzt, als fie zusammen auf der menschenleeren Straße standen, und Hilda sich unwillkürlich fester an seinen Arm schmiegte, als fühle fie selbst, wie schutzbedürftig fie sei. „Ja, Schönlaternengasse Nr. 10; der Bote hat eS meiner alten Marthe gesagt.' Rasch war der nächste Fiakerstand erreicht, der Arzt hob seine Begleiterin m den Wagen, gab dem Kutscher die Adresse

an, nach «elcher er fahren sollte, uud.stieg dann selbst ein. Schweigend legten Beide die kurze Fahrt zurück/ ein Jeglicher von ihnen zu sehr mit den eigenen Gedanken beschäftigt, um zu eiuer lebhaften Kon versatton fähig zu sein. Der Arzt empfand weit mehr als Hilda das Peinliche uud Seltsame der Situation, zu nacht schlafender Zeit durch die öden Straßen der Stadt zu fahren in einem engen Raume neben einer Frau die, er mochte die Sache nun drehen oder wenden, wie er wollte, ihm denndoch Nichts weniger

die Treppe hinauf, so daß der Arzt Mühe hatte, ihren hastenden Schritten zu folgen. Oben hatte man inzwischen schon gehört, daß am Thore Jemand Eilüaß gefunden hatte. Der Militärdiener mit dem Leuchter in der Hand.er schien auf dem obersten Treppenabsatz und erkun digte sich, ob Hilda die Dame sei, welcher er,heute deu Brief seines Herrn gebracht. Ans die kurze Be jahung der juugen Frau hieß er sie eintreten; eS bedürfte jedoch einigen ParlamentirenS uud eiueS überzeugenden - HäydedrnckeS Hugo'S

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 20.07.1895
Umfang: 16
- kaffe erhalten wir Nachfolgendes: Auf ein ganz eigenthümliches Vorgehen der Bezirkskrankenkasse in Meran aufmerksam zu machen, dürste im Interesse der versicherungspflichtigcii Personen wohl am Platze sein. Es kam schon öfters vor, daß Nichtkassaürzte zu plötzlich erkrankten oder verunglückten Kassamitgliedern gerufen wurden, sei es, weil kein Kassaarzt gerade gefunden wer den konnte, sei es, daß der Fall so dringend war, daß der Erkrankte den nächsten Arzt rufen mußte. In diesem Falle wird jedoch

den Kassamitgliedern nicht nur daS Honorar für den Arzt, sondern auch das Krankengeld verioeigert. Ja, kann denn das Kassamitglicd dafür, daß es gerade in einem Moment erkrankt, wo ein Kassa- arzl nirgends getroffen werden kann und ver stößt der Umstand, daß ein Kassamitglied einen ihm vertrauenswürdig erscheinenden Arzt ruft, gegen die Bestimmungen des Krankenversicherungs- gesetzeS, welche doch gerade im Interesse der ge werblichen Hilfsarbeiter geschaffen wurden ! Durch dieses Vorgehen ist ein Arzt gezwungen

, einem plötzlich erkrankten Kassamitglicd keine Hilfe zu leisten, da er sonst dem Versicherten um sein Krankengeld bringt, zu dessen Bczug derselbe auf Grund des - Gesetzes berechtigt ist. Wenn eS auch selbstoerständltch erscheint, daß die betreffende Krankenkasse, mit Rücksicht auf die ihr ztt Ge bote stehenden Mitteln, bestrebt ist, Aerzte zu beivegen, um eine möglichst kleine Pauschalsumme die erkrankten Kassamitglicder in Behandlung zu nehmen, so ist doch nicht einzusehen, warum ein anderer Arzt

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 21.10.1898
Umfang: 12
Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Billnöss Ploner Josef Welsberg Aiedl Max, Bauknecht Innsbruck Rauchenbichler Seb.-, Weber St. Jakob i. A. Ralser Michael, Bauer Tschöss Ritsch Rudolf, Lehrer Mittewald Rabensteiner Franz, Bauknecht Brixen Rier Martin, Privat Kastelruth Rain er I.,Stiftsorganist Jnnichen Raas Christian, Pfarrer Vomp. Rainer Hans, stuä.Mr. Innsbruck Rungg, Dr. Josef, Arzt Ried Rainer Johann. BauerJnnerpfitsch Riedmann Johann Westendorf Rohracher Anion, Maschinenschlosser Lienz RohraHer Johann, Geweihhändler Lienz

Alois, Bene- ficiat Schickh v., Dr. Theophil, Arzt Sch inwald Jak., Privat Stigger Chryfanth, Pfarrer Stadelmann Simon, Pfarrprovisor Schwärzler Johann Martin, Frühmesser Steurer Peter, Caplan Schw arz Rudolf, Kanzlist Stemberger Anton, Wirt Schneider Franz, Land wirt Schlö gl Martin, KnechtlNatnrns Schmid Anton, Bauer iTerenten Stuleitacher Mathias, Mieders Buchenstein Oberperfuß Tölsach St. Ulrich Vörau Unterberg Pfunds St. Johann i. A, Bozen RaaS bei Schabs Nordtir. Provinz Nordtir. Provinz

Neuzing Innsbruck Innsbruck St. Jakob i. A. St. Jakob i. A. Tereuteu Mittelberg Mach Mittelberg Brixen Brnneck Antholz Meran Salzburg Serfaus Wolfnrt Dornbirn Hittisan Steinach Kiens Untertilliach Privat Steger Martin, Bauer Schenk Anton, Bäcker Schmalzl Christian, Taglöhner Schellhorn Alois, Cooperator Stadler Johann, Bauernsohn Stadler Josef, Bauern sohn Sturm Eugen, Bäcker Stettner, Dr. Franz, Arzt Schwingshackl Anton, Bauernsohn Schlechtleitner Alois, Caplan Stei nwandterJohann, Knecht

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 05.11.1898
Umfang: 16
er denn stracks anf's Bureau der Zentrale, tritt an's Pult feines fleißigen Ingenieurs, sagt ihm ein paar freundliche, lobende Worte und — Alles ist wieder in Ordnnng, So hat Couielius Nr. 3 deu Friedenseiigel gemacht und feinem Vater Corne lius Nr. 2 die Millionen von Cornelius Nr. 1 zurückerobert. Ein furchtbarer Selbstmord. Der Mailän der Arzt Attilio Lotterie beging am 22. Oktober auf eine entsetzliche Art Selbstmord. Er lebte mit seiner Geliebten und deren 7jähngem Kinde, einem Knaben, zusammen

. Der junge Arzt war von Hause aus vermögend und Halle auch ein gutes Einkommen aus seiner Praxis. Doch war er schwindsüchtig. Die naßkalte Witterung der letzten Tage verursachte ihm quälenden Husten und Lun genblutungen, so daß er seiner Geliebten und seinen Freunden gegenüber häufig von Selbstmord sprach. Am genannten Tage hatte er in seiner Wohnung mit seiner Geliebten und seinem Kinde zn Mittag gegessen nnd dabei wiederum die Absicht geäußert, sich zu vergiften, ehe ihn feine Krankheit noch mehr quäle

. Nach Tische zog er sich in sein Zimmer zurück, erschien aber alsbald wieder im Speisesaal und sagte ganz ruhig zu seiner Gelieb ten: „Weist du, ich habe meinen Plan ausgeführt. In 5 Minuten bin ich todt, denn ich habe Strych- nin genommen.' Das arme Mädchen schrie laut auf vor Entsetzen und rannte wie wahnsinnig auf die Straße, um einen Arzt zu rufen. Die übrigen Hausbewohner wurden durch deu Lärm aufgeschreckt, und bald wußte das ganze Haus was geschehen sei. Ein Arzt war rasch zur Stelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.09.1893
Umfang: 6
-Angelegenheit durfte aber gar keine Rede sein. Das Junggesellen Kleeblatt setzte den jungen Mann einfach in das für ihn mit wirklichemjLuxus ausgestattete Heini. Sie ließen Herfried nur noch so weit Spielraum, dass er sich selbst den Diener wählen und ein metallenes Schild an der HauSthQrseite befestigen durfte. Auf diesem aber konnte jedermann lesen, dass hier zu ebener Erde „Doctor Herfried Gunden, Special-Arzt für Augen leidende', wohne und seine Sprechstunden auf die Zeit von 8 bis 10 Uhr vormittags

und von 3 bis 5 Uhr nachmittags festgesetzt habe. „Aller Anfang auf Erden ist bekanntlich sehr schwer!' singt ein altes Volkslied. Auf keinen Stand aber lassen sich diese Worte mehr beziehen, als auf den Beginn einer medicinischen Laufbahn. Wer geht zu einem so jungen Arzt, um ihm sein körperliches Sein anznoirtrauen? Noch weiß ja niemand, ob er wirklich etwas Rech» tes zu leisten vermag. — Alles, was er bisher in Krankenhäusern oder in der Klinik gethan, wurde ja den Herren Professoren, die dort das Scepter

führten, zugute gerechnet. So fanden sich denn auch sür Hcrfrird die Patien ten nur äußerst spärlich, bis er sich zu der frei ge- i wordenen Stellung des Armenarztes meldete. In - dieser Eigenschaft aber machte der junge Doctor ein j paar so glückliche Euren, dass in allen Blättern der Stadt davon geschrieben wurde. Mit einem Schlage war Herfried Gunden nun ein Arzt von Ruf gewor den, dessen Geschicklichkeit auck die vornehmen Leute das Wohl und Wehe ihrer Augen zu unterbreiten wagten. Bisher

Grundbesitz in der Nähe K—bergS, schickte nach Doctor Gunden. „ES sei wegen des gnädigen Fräuleins', meinte der Kutscher. Eine weitere Auskunst konnte der Mann aber nicht geben, als Hersried schon in zehn Minuten, nachdem ihm das Ansuchen des Baronö vorgetragen, in den Wagen stieg und nach dem Patienten fragte. „Des gnädigen Fräuleins wegen?' Dem jungen Arzt war es, als wenn er die Baronesse bereits irgendwo gesehen habe. 6r erinnerte sich dann auch, dass die Damen zu mehreren Malen die Klinik Pro fessor

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 10.08.1895
Umfang: 18
, von dem die Feslgäste staunend und bewundernd Besitz nehmen. Die Festtage schließt am L. September abends eine zwanglose Zusammenkunft in der Restauration „Elektrischer Auszug' auf dem Mönchsberg. An die Generalversammlung siud vom 9. September ab 1 — 3 tägige Ausflüge au gereiht, theils auf bayrischem, theils auf öster reichischem Gebiete, zur Auswahl. Vermischtes. Ein antoinatischer Arzt. Ein jetzt in Hol land neu erschienener Automat übertrumpft wohl an Originalität seines Inhaltes alle anderen, da der selbe

einen automatischen Arzt vorstellt. Der Appa rat, der äußerlich die Figur eines pedantischen be zopfte» Doktors zeigt, enthält, wie das Patentbn- rean Neichelt mittheilt, ans seinem Körper ver theilt, eine Menge Einwurföffnnngen, über welchen sich der Name je eines Leidens oder Krankheit be findet. Leidet der Kranke z. B. an Kopfschmerz oder Bandwurm, so wirft er ein Zehn - Centstück in den betreffenden Schlitz, worauf ihm sofort ein Päckchen „unfehlbar helfender Arznei' in die Hand fällt. Wirklich ein Gedanke

sich in eine Lebens- und llnsallversichernngsgesellschast aufnehmen. 5. Man begebe sich dann an einen Ort, wo sich auf min destens drei Kilometer Entfernung kein Lebewesen mehr befindet. 6. Ein Arzt, eine Hausapotheke, ein Waschbecken, eine Luftpumpe, sowie eine Trag bahre nnd zwei stämmige Dienstmänner sind mit zunehmen. (Arzt und Dienstmänner müssen mit Na- senklammern und einem Essigschwamm versehen sein.) 7. Man lasse sich von den beiden Dienstmännern festhalten und snche dann die Zigarre mit List

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.06.1899
Umfang: 6
! Hätte er nur sprechen dürfen! Er sprach gar nicht ungern von sich. Er wußte, was der moderne Mensch der Presse schuldig sei, und das waren die einzigen Schulden, die er bezahlte, mit einem Eifer bezahlte, dem man oftmals einen Dämpfer aufsetzen mußte. Glücklicherweise ließ er sich vom Spital in ein Hotel einquartiren. Er hatte alles daran gesetzt, daS zu erreichen, denn „das war er seinen zarten Verbindungen schuldig, die ihn im Spital nicht besuchen konnten.' Zwar waren das Flausen, denn der Arzt

verbot ja Besuche, auch kam thatsächlich niemand, aber die Reporter athmeten auf. Ein Spital hat Disziplin, die ein Hotel nicht hat und die ihm auch der wachsamste Arzt nicht aufdrängen kann. Im Hotel wollten sie sich nun einnisten und durchbeißen wie Mauer- weSpen. Ewige dieser Herren schlugen im Cafe des Hotels ihr ständiges Hauptquartier auf. Sie tranken Bruderschaft mit den Haus knechten, verpsrachen den Stubenmädchen das Heirathen und nannten selbst den Pikkolo „mein junger Freund

!' Es sollte soeben ein neues Quartal be ginnen, und da brannte es dem Abonnement auf die Nägel, dem Publikum die Anfangs buchstaben der Duellheldin zu nennen. Glück lich wer diese Buchstaben hat! Er schlägt die ganze Konkurrenz aus dem Felde. Aber der Kranke wurde immer kränker und der Arzt immer, unausstehlicher. Vom Er zählen mysteriöser Pikanterien' kann daher absolut keine Rede fein. DaS Quartal kam und die AnfandSbuch- staben blieben aus. Mit leeren Händen, wenn ein so interes santer Fall in der Schwebe

er die Hausleute, die fcheuzur Seite treten. DaS Mädchen führt! ihn vor die heißersehnte Krantenthüre und mach t ihm auf. Hier übernlmmt ihn der Arzt und. fährt ihn zu dem. Kranken, während er selbst das Feld räumt. i (Fortsetzung folgt.) (per fi.) ' -stLosezu2S0fl.T.M.4'/. 1S3 S0 1L K0 . zü S00fl> S, 142 80 , i SU 100 fl. ^ S, IM — .1SK4 . ^ I00fl.ö. W.. .138 —ISA -c. , - StaätS-Dom-Psdbr. 120 fl. ^ . »>» Stück :>!!' >'?--!>»l4S Ä Eisenbahn-Staats- ^ . Silbers»/,. 123 40 dAsbahn?.Silberr 4»- . . ^200Sronen4

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.09.1893
Umfang: 12
^ Nr. 115 diesmal entsteht schon beim zweiten Wort eine Stockung. „Schwere reitende Garde-Artillerie-'Brigade' — kommt nur mit Mühe und stoßweise heraus. „Bleiben Sie nur noch vierzehn Tage hier,' lautet das Verdikt, „denn mit Ihrer Sprache geht'S noch nicht gut genug.' — „Herr Doclor, könnte ich zu Mittag und zu Abend eine Flasche Bier er halten?' fragt der nächste Kranke nach der üblichen Be grüßung. Der Arzt lächelt und erwiedert: „Gleich zwei Flaschen auf einmal — nun, Sie müssen

. „Als zweites Frühstück Schinken- butterbrod und zwei Eier, ebenso abends nebst einem Pfiff Ungarwein,' dictirt der Arzt dem Assistenten. — Auch an komischen Scenen fehlt eS nicht. Ein kleiner, lebhafter Mann angt nach der Begrüßung sofort mit kräftiger Gestikulation zu sprechen an: „Die Diener wollen mir mein Zeug nicht , geben, und ich muß doch heute Abend nach Paris; mein Sohn kann die SVV Hammel nicht allem holen. Geben Sie Befehl, Herr Doctor, daß man mir meine Sachen gibt, sonst komme ich zu spät

nach der Eisenbahn.' Da derselbe, ein reicher Schlächtermeister, mit dem Verlangen nach seinen eigenen Kleidungsstücken die Ruhe der Abtheilung wiederholt gestört, befiehlt der Arzt: „Bringen Sie ihm seine Sachen nach unten I', das heißt in den Saal für lärmende oder tobsüchtige Kranke, und in der Hoffnung, „unten' daS Ge wünschte zu finden, begibt sich Jener ruhig in sein neues Heim. Hier sieht eS freilich nun anders aus, denn die wenigen Tobsüchtigen liegen entweder in Betten, welche so eingerichtet

gestellt. No die Bahn ei that zwisch« dieser Strec zu welcher! cent, also gi Mitwirkung Summe kan ES Wurde I sich mit der zu gleichen und Meran bei der vor strecke mit werden bür! dem Zustan! und Privat Theil der Kr lesen, schreibe Kaffee und l arzt die Abi Säle zurück, Butterbrod r Fleisch besteh zwei Flasche, ziemlich siche vorwärts ge! öffnen werd« Um S sängt ein ii Kranken, we haben. Sel der ganz n diesen Zweck wenn sich m z. B. Kräm Im W angenehm tr Witterung r Lust gesühri gut Ventil!« Sonnt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 21.08.1897
Umfang: 12
Dr. Leopold Huter warme Nachrufe. — 82 — „und würde — erwachend — glücklich sein, Ihnen dies auch einnial selbst sagen zu dürfen.' Der flehende Blick Gerhard Türmers — dazu das hastige Gebot des ArzteS: „Schnell, schnell in das Hans!' ließen Luisen auch jetzt wieder keine Muße zum besinnen. «o neigte sie gewährend das Haupt — und alle schritten die Freitreppe hinauf. Unter einem schweren rothseidenen Baldachin bettete der Gatte dann mit Hilfe der herbcigeeilten Zofe die kleine dürftige Gestalt. Der Arzt

Wortes zu enthalten,' mischte der Arzt sich ein. Und als d!e Kranke fragend zu ihm aufschaute, setzte der Director vorstellend hinzu: „Herr Doctor Berthmd, liebe Mary! Er und die Dame hier haben Dich nach Hause geleitet. Bitte, füge Dich nun auch der ärztlichen Verordnung.' „Wenn Du es so wünschest, mein guter Mauu, gewiss! Uud doch!? — Sie hob die Augen flehend zn dem Gesicht des Doctors und flüsterte: „Nur ein paar Worte erlaube» Sie mir noch. Ich —' nnd jetzt streckte sie auch Luise beide Hände

entgegen — „ich will mich ja nur — bei Ihnen bedanken — gnädiges Fränlein.' Der Blick, mit dem diese Worte begleitet wurden — das ganze innige und dabei doch so demüthige Wesen der Kranken hatte im Fluge die Seele Luisens gewonnen- Inzwischen hatte der Arzt sich an den Director gewendet und flüsterte demselben zn: „Ich fürchte, der Zustand Ihrer Frau Gemahlin ist ein recht bedenklicher. Wenn sie aber wünschen, dass ich mich genauer über den selben anölasse, so möchte ich die Patientin nntersnchen

plötzlich. Ein Schrei des Entsetzens aber rang sich über die Lippen Luisens, denn ein strahl rolhen BlnteS quoll aus dem Munde der Kranken. „Essig — eine Flasche mit Essig! Ein GlaS frisches Wasser dazn!' gebot der Arzt der Zofe. Eine Stunde war vergangen. Aber Luise Wälder» hatte das Türmersche Haus nicht verlassen. Nachdem der Doctor Frau Mary untersucht, machte ihn der Blut sturz derselbe» um so besorgter. „Die Kranke trug gewiss schon seit ihrer frühesten Kindheit den Keim eines LungenlcidenS

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 24.02.1899
Umfang: 12
der Wechsel war gehoben — aber im Herzen blieb der Stachel. Mathildens Bild gaukelte vor den aufgeregten Sinnen, sie verachtete ihn, ihr kalter Ton war noch in seinem Ohr. S o wälzte er sich ruhelos und das Fieber erhöhte sich wieder. An diesem Abend sprach sich der Arzt sehr besorgt aus. „Es tritt in solchen Fällen häufig Herzlähmung ein,' sagte er, „bei dem Patienten wirken offenbar seelische Konflikte mit, wenn da alle Mittel, die Ruhe bringen sollen, fehlschlagen —' er zuckte mit den Achseln

sich ab. „Sie wi^en, wie es steht,' setzte sie abbrechend hinzu, „helfen Sie mir, führen Sie mich als eine nahe Ver wandte ein, eine Pflegerin, die bei ihm wachen will in dieser Nacht, und bleiben Sie mir zur Seite. Ich werde einen dichten Schleier nehmen, und es darf ja außer Ihnen, dem Arzt und Krankenwärter niemand zu Ihm, lso — der Krankenwärter bin ich heute nacht.' Hans schwieg eine Weile und dachte nach. Wenn die Liebe eine solche Macht war, so glückte der Versuch vielleicht. „Gut, so kommen Sie.' Mr. White

hatte vom Arzt die Erlaubniß freien Zu tritts zu dem Kranken; Komtesse zur Lippe, die eng be freundete oder dem jungen Offizier verwandte Dame, welche täglich nach seinem Befinden fragen ließ, Blumen und Stärkungsmittel sandte, kam wohl heute abend bei der schweren Lage der Dinge selbst nach dem Kranken zu sehen, so nahm man an, als Mr. White eine schwarz gekleidete, tief verschleierte Dame am Arm führte. Der Arzt war schon dagewesen und eben fortgegangen. Man machte keine Schwierigkeiten, die beiden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1897
Umfang: 4
und Chirurgie und Magister der Geburtshilse, im hohen Alter von fast 82 Jahren, und heute wurde er unter zahlreicher Betheiligui.g am hiesigen evangelischen Friedhofe beigesetzt. Er wurde am ä. Juni 1815, im Schlosse Liebenau bei Graz, das seinen Eltern gehörte, geboren, studierte in Graz, Prag und Wien, und promovirte hier im Jahre 1843. Durch mehr als bv Jahre wirkte er erfolgreich als Arzt und viele Jahre hindurch zugleich als Aade-Diretlvr; schriftstellerisch war er durch die Herausgabe von sech» Bade

-Brochuren thätig, wo durch er in ster Linie zur Hebung der Kurorte Gleichenberg, Neuhaue bei Cilli, Tobcldad, Zichl und Arco sehr viel bei trug. Die erstern drei Badeorte verdanken ihm ihr Bekannt werden in wettern Kreisen und ihre sodann rasch sortschrei- lende Entwickelung. Mit ihm ist ein ebenso yumaner, edler Mensch, wie beliebter, tüchtiger Arzt au» unserer Mille ge schieden. Seine nunmehr verwitwete liebenswürdige Frau Lmsa v. KoNowitz, die seit 1Lö2 die beliebte Hotel-Pension „Erzherzog Albrecht

während de» Unter- richte«-plötzlich die Sprache. Da« . Kind beschrieb seinen Zustand auf, der Schiefertafel und verständigte so den Lehrer davon, der da» Mä.-chen in Begleitung nach Hanse schickte. Der al»- bald-zu Räthe gezogene Arzt fand, daß hier der seltene Fall vor lag, daß da» Kind in Fnlge von Blutarmut und Nervosität die Sprache plötzlich ohre vorhergegangene Wahrnehmungen verloren hatt». Infolge geeigneter Behandlung durch Elektricität u. s. w, gewann dasin da» Mädchen die Sprache bald wieder. Ivvvsahrige

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 01.09.1895
Umfang: 18
, London MrS. u. Madame Dahlor, London Mr. KinghtZ, London L. Dohle, Dublin Dr. Bauer, Arzt. Melden Ed. Huber mit Frau, Wien Dr. Elbogen mit Frau, Deutschland Colonel und Mr. Agerdon Zyatson, England R. L. Cutting, England Forsterbräu: Anna und Max BrangS, Solingen Baron Hartlieb, Ingenieur, Bozen Ernst KeSzthelhi, Journal., Budapest Rud. Bergmann, Ksm., Leipzig Max Scharmbeck, Director, Würzen Adolf Schwemann, Kfm, Hildesheim A Schulze, Amtsrichter, Lllchow Albert RoShbach. Fabrik., OelSnitz Frl. Joh

, Berlin C. Roloff, Kfm., Ziesar P. Roloff, Oberlehrer, Crefeld Friedrich Wörner, stud-, Meissen Josef Zuder, Umburg Frau Bertha Brandes mit Tochter Stuttgait JaqueS Hirriuger, Budapest Paul Klose, Hosrath, Berlin I. Schwertzkopff, stud., Charlottenburg Chr. Sandler, Dr. Phil., München Dr. Badt, Arzt, Alzey Karl Schloß, stud., Alzey Berger, RechtSanwalt m. Fr., Linden Dr. med. Althur Weber, Fr-iberg Grand-Hotel. Carl Schmid m. Frau u. Schwägerin A. Franke, Bozen E. Stelzer, Rentier, Baden-Baden

: Robert Bing u. Schwester, Frankfurt L. Leoni und Frau, Mainz L. Hirschberg, Fabriksbesitz., Jtzehve Dr. Rehder, Arzt, Jtzehve FranziSta Purschka, Private, Wien Dr. Julius R. v. Purschka, k. k. RathSsecretSr, Wien W. Biel, Kaufmann, Jtzehve A. Winkelmann mit Frau, Rentier, Berlin W. Paul, Director, Hamburg W. Gnerna, Ksm. m. Fr., Hamburg Maiserhof: Jgnaz Kurz, Techn., Graz N. Leimer, Kaufmann, München Franz Jagoditsch, Beamter, Graz Sonne: H. Ossterne mit Frau, England E. Armbrüster, Kfm., Frankfurt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1889
Umfang: 6
« sie den eintretenden Gatte» an — „hol' doch den Aqt. Pnddy kommt mir so seltsam vor!' — „Achten Sie genau auf die Tropfen!' warnte der Arzt am Bette deS anscheinend fiebernden Kindes. — „Sie wissen, zu viel davon kann den Tod zur Folge haben!' „Mama!' — erhebt der Kleine das Haupt — „wenn Bello todt, Bello auch im Himmel?' Bello ist der treueste Spielgefährte Puddy'S. Seit der Krankheit deS Kleinen hat daS Löwenhündchen nicht seinen Platz am Bette des Knaben verlassen. Uebermannt von den Anstrengungen

Sie, kommen Sie', reißt ihn der Man» wie im Wirbelwind weiter. „Endlich, endlich!' Mit diesm Worten stürzt die geäng- stigte Mutter den beiden Männern entgegen. Sie ergreift die Hand des alten Arztes: „Retten Sie, Herr Doctor, rette« Sie mein Lind!' „Sie hätten wir fast den Arm ausgerissen!' sagte nach her der Arzt — „Hm, — hm!' — Der Me beugte sich über das Lager deS kleinen Patienten, dann schüttelte er langsam das erfah rene Haupt. „Wo ist die Flasche?' „Hier! — Leer! — Er hat Alles getrunken

!' Mit dem Auge qualvollster Erwartung hängen die Blicke der Eltern an den Augen d^ Arztes. „Alles? — Unsinn!' — brummte der Mte — „dann wäre ich zu spät gekommen!' „Herr Doctor, Herr Doctor! Sie kommen nicht zu spät!' Jubelnd fast dringt eS aus iem Munde der Mutter. Eine Viertelstunde bangen Harrens, dann spricht der Arzt: „Ich vermissr hier jegliche Spur einer Gistwirkung. Nach meiner Ueberzeugung befindet sich daS Kind in der Krisis und —' „Aber wo ist das Opium geblieben?' fragte der Gatte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.03.1892
Umfang: 8
Nr.SI Meieauer Zeitung. Seite? blicke des Unglücklichen wird uns mitgetheilt: Ein gegen 2 Uhr Nachts von einem Balle heimkehrendes Paar hörte, in der Nähe der Wandelhalle angekommen, eine dumpfe Detonation und aleich darauf das Röcheln des Selbstmörders, der am Rande des Musikpodiums zu sammengesunken war. Es wurde sofort die städtische Sicherheitswache verständigt, welche um Arzt und Trag, bahre in'S Spital schickte. Herr Dr. Frank, welcher sogleich am Thatorte erschien, konnte indessen

. sHochz e it.Z Am 29 Febr. fand in Hall die Trauung des Herrn Dr. Mathias Wassermann, Assistenz arzt in der landsch. Irrenanstalt, mit Frl. Anna Gerock statt. Lienz. sBestätigte W.a h l.Z Die Wahl des Joses Wanner in Lienz und des Johann Unterweger in Aßling zum Obmann, bzw. Obmann-Stellvertreter der landwirthschaftlichen Bezirksgenossenfchaft in Lienz für das Trienninm 1891 incl. 189Z hat die Bestätigung des k. k. Statthalters erhalten. Birge«. fVereinSanflösnng.) Die Section Virgen des „Oesterr

hat 40 Jahre lang als Arzt bei den Paillereien „genäht' und über dreißigtausend Mensuren beigewohnt! sDas D y n a Nl i ta t t e ti ta t i n Pa ris.^ Die Explosion vor den« Hanse der Fürstin Sagan, 57 Rue Samt Domiuique, land um 9 Uhr Vormittags statt, und war einen Kilometer weit, stark wie ein Donner schlag, hörbar. 250 Fensterscheiben der umstehenden Häuser sind zersprungen. Niemand ist umgekommen. Der Hausmeister der Fst-stin sand, vor der Thorfahrt liegend, eine etwa 25 Cei'.liiiieter lange Blechbüchse

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