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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1934
Umfang: 8
mit der Gegenwart. „Du. die ist herrlich, so was haben wir in München nicht," schwärmt das Mädchen mit hingegebenem Gesicht. Ihr Profil ist wie eine schöngeschnittene Gemme in den reichen Hintergrund der Landschaft geschmiegt. „Ganz nett, wen man nicht immer hier wohnen muß," schränkt Florian ein. Er hat diese Stadt lieb, gewiß, aber es ist doch auch viel Kleinliches und Unzulängliches in ihr. „Was macht deine Mutter?" „Der Professor hat uns Hoffnung gelassen, aber der hiesige Arzt zuckt die Achseln

! Ich werde nie wieder ein Gedicht auf Hansi machen, beschließt er trotzig. Berficherungrgefellschaft haftet für Auficherungen ihrer Agenten Wien, 17. Mai. (-) Beim Bezirksgericht für HarwelK. fachen wurde ein interessanter Versicherungsprozeß entschie den, den ein Wiener Arzt gegen die „Viktoria" zu Berlin auf Rückzahlung von zwei durch ihn geleisteten Prämienbeträ gen angestrengt hatte. Der Arzt war bei einer Versicherungs gesellschaft versichert und hatte in seinen Verträgen eine Reihe bedeutender

Vergünstigungen erhalten. Da erschien nun ein Versicherungsagent des deutschen Hauses bei dem Kläger, um ihn zum Rückkauf der Po lizzen zu bewegen und dafür den Abschluß einer neuen Versicherung bei der beklagten Gesellschaft anzuregen. Der Arzt behauptet nun, daß ihm seitens des Agenten außer der Beibehaltung sämtlicher Begünstigungen der alten Ver sicherung für den Fall des Abschlusses bei der „Viktoria" ein Betrag von 2000 8 in bar zugesichert wurde. Das gleiche sei von .einem höheren Beamten der beklagten

Gesellschaft bestätigt worden. Im Hinblick auf diese Zusicherungen stornierte der Arzt die alte Versicherung und unterschrieb einen neuen Ver trag bei der „Viktoria". Er mußte jedoch die Feststellung machen, daß er weder die versprochenen Begünstigungen, noch die in Aussicht gestellte Geldsumme erhalten konnte. Als der Aitzt, nachdem er bereits zwei Prämien des neuen Versicherungsvertrages erlegt hatte, noch immer nicht zu den versprochenen Sonderabmachungen gekom men )var, trat er von der Versicherung

Versicherungsgesellschaft zur Rückzahlung der beiden an sie geleisteten Prämien. Das Gericht führte aus, es sei vollkommen glaubwürdig, daß der Arzt nur durch die Angaben des Vertreters, die sich nach her als irrig herausgestellt hatten, zum Abschluß des neuen Vertrages verleitet wurde. Diese Irreführung müsie aber von der beklagten Gesellschaft vertreten werden.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.01.1938
Umfang: 8
von 89 8. Aus dem fahrenden Omnibus gestürzt. Bor euchgen Ta- <p fuhr eine Hochschwangere Frau mit einem Omnibus durch die Jnnstraße. Sie stand' ne«ben dem Lenkersitze bei der Türe und hielt sich an einem Halter fest. Dann ordnete sie etwas in ihrer Handtasche und im gleichen Moment wurde' sie zur Türklinke geschleudert. Die Omnibustüre öffnete sich and die Frau stürzte aus die Straße. Glücklicherweise erlitt die Frau nur leichte Verletzungen. Sie wurde :n den Om nibus gehoben und zu einem Arzt gebracht. Dieser stellte

hat 'Me Verletzte ge schient und ans einem Rettungsschlitten bis Hall gebracht. — Ein Skifahrer ist gestern bei der Abfahrt vom Rangger- köpff beim Egghof in scharfer Fahrt mit einem Ski an einem Baum hängen geblieben, gestürzt und bewußtlos lie gen geblieben. Er hat außer einer Gehirnerschütterungj auch einige Rippenbrüche erlitten. Sportler haben sich des Ver unglückten angenommen und zum Arzt nach Oberperfuß ge bracht. Nach Anlegung eines Verbandes! Hat ihn der Arzt nach Innsbruck bringen lasten

. — Bei einem Ski rennen von der Roßhütte ist am Sonntag nachmirtags ein junger Skifahrer gestürzt und hat sich einen «Beckenbruch zugezogen. Feuerwehrtrtiänrter haben ihn ans einem 'Schlitten nach See feld zum Arzt gebracht; über dessen' Anordnung ist der Ver unglückte in die chirurgische Klinik nach Innsbruck über führt worden. Alle Transporte sind von der Innsbrucker freiwilliaen Rettungsgesellschiäst durchgeführt worden. Hilfeleistungen durch die Rettungsgesellschaft. Samstag gegen Mitternacht mußte

Unterschenkelbruch.davon und mußte nach erster Hilfeleistung in das «Krankenhaus nach Wörgl ge bracht werden. Ein Kind beim Skifahren verunglückt. Am 19. Jänner brach sich der vieviährige Knabe Johann Treichl aus We stendorf beim Skffahren den rechten Oberschenkel. Der' Arzt Dr. Mair leistete ihm erste Hilfe und ließ ihn in das Kran kenhaus nach! Innsbruck bringen. Wilderer. Am 18. Jänner wilderten einiae Bauern burschen aus Leutasch im Gemeindet agdgebiet See seid und erlegten zwei Gemsen. Eine dritte Gemse schosten die Wil

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1902
Umfang: 8
, London. Dr. Hirschfeld, Arzt, Berlin. — Dr. Franz Heimsoeth, Arzt, Köln. Frau A. Weber, Berlin. Dr. Rich. Kaulich, Wien. Elisa Devisson u. Fam., Berlin, von Lachnicki, u. Diener, Warschau. Dr. Stephan Landauer, Konzipient, Wien. Baron M. Fedrigotti, SchlanderS. Hotel de l'Europe. Dr. Als. Brück, Arzt Ludw. Abrahamm, Bankbmt., Frau Math. Scharr u. 2 Kinder, Paul Plander u. Mutter, Reg.-Rat, H. Krauser u. Frau, Kfm., Alois Arndt, Rentier, Berlin. S. Hacker, Rsd., Jägerndorf. Otto Hadwig, Bmt., Leipzig

. Josef Wrigtoon, Hamburg, ,H. Weigle u. Frau, Pfarrer, Nellingen. Otto Willehappe, AGR., Bentfchen. Dr. med. Jul. Sappan, Arzt, Hasp. Leop. Schrader, Liegnitz. Dr. G. Reknhold u. Frau, Notar, Falken stein. M. Albrecht, R. Voltheinr, Freienwalde. Dr. Karl Tonton u. Frau> Arzt, Wiesbaden. Alb. Geve- kohl, München. Paut Mederer. Kfm., Rich. Human, Kfm., Herm., Waides, Kfm., Nürnberg. Frau Mar. Pott u. Schw., Priv., Max Schnebardt, Oberlehr., Oswald Jalen, Oberlehrer, Halle. Jul. Rosenbusch u. Frau, Hans

Permaneder, Bankbmt., München. August Reiß, Baumstr., Charlotteuburg. HanZReb- ling, Reg.-Rat, M. Schultze u. Frau, Kaufm., Dr. Schmidt u. Frau, Arzt, A. Flinsch, Herm. Mayer, Kfm., Dr. Heumann u. Fam., Arzt, Berlin. Moriz Pinkas, Priv., Peter Remmel u. Frau, Fr. Sonn- leithner, Fabr., Gg. Schlegl, Prof., Will. Schubert u. Tocht., Fabr., Ernestine Fischel u. Tocht., Priv., Helene Boschan, Priv., Samuel Goldberger, Kfm., Ernst Jlles, Rsd., Karl Klein, Kfm., Reinh. Kum merer, Ministerial-Beamt., Frau Elsa

. Fritz Flothmann, Kfm., Solingen. Otto Benndorf, Referendar, Hohenstein. Teod. Pelizaerer u. Frau, R^B.-Bmt., Dr. jur. Fritz Buttenberg, G.-Assessor, Magdeburg. Alb. Kraus, Postdirektor, Rud. Röscher, Gerichtsrat, Hildesheim. Franz Watzfelder, Priv., Karolina Watzfelder u. Tocht., München. Helene Cafperi, Lehr., Bruno Fromm, KGR., Dr. Robert Hanlke, Arzt, W. L. Kammerle, Art.-Hptm., Ella Lesser, Oberlehrer, Frau Major Elisa v. Nassau u. Tocht., Dr. Ernst Tobias, Arzt, L. Binoth, GR., Wilh. Bodlaendes

, Sternberg. F. Leopold u. Frau, Lieg nitz. Joh. Schütze, Kfin., Magdeburg. Josef Novak u. Frau, Fabr.-Dir., BudweiS. Kurt Becker, Bmt., Als. Schafer, Bmt., Dresden. G. Weidenhammer, Rekt. u. Fr., Georg Kunke, Robert Krunert, Paul Souvel, Berlin. Hans Wolf, Rfd., C. Timonilet, Joh. Kühler, Franz Kulig, Bmt., Laurenz Kopoick, Rud. Pertkowsky u. Fr., Wien. Hotel Riese«. Dr. Zauber, Arzt. H. Kunz, Rekt., Breslau. A. Kuntze u. Frau, Apoth., Sachsen. Herm. Ebert, Lehrer, Leipzig. Th. Funge u. Frau, Sckr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
hier," sagte ersterer. ! Kattenveher iah 'dem Mädchen prüfen) in die Augen und fragte: .Ein Bewerber mehr?" Maja lächelte unbefangen. „Das ist doch eine alte j Geschichte. Ich glaube, er trägt die Nummer sie- 'den." ! .Wie das?" fragte der Arzt. ! „Meine unglücklich Liebenden sind numeriert, ; und zwar vom Tage des Schmachtens an." ; „So, so," sagte Kattenreher, „eine hübsche Erfin- i düng. Nummer sieben scheint aber unsterblich zu ; schmachten. Armer Adjutant! — Also heute nach- ' Mittag oder morgen früh

! Brav sein!" ! „Nun, Herr Hofrat? Ist sie heute nichr bedeu- , teNd wohün?" fragte 'der Bankdirektor den Arzt, als sie gemeinsam Majas Schlafzimmer verlassen ! hatten. ' .Das Allgemeinbefinden ist, wie ich schon er kl ärte, Ha nk der großen Willenskraft, über die un- Mit dem Arbeitsvertrage vom 5. Oktober 1920 war es der Gewerkschaftskommisiion wenigstens möglich, die Massen oes arbeitenden Volkes von Tirol vor der größten Not in den letzten Jahren zu schützen

und schwach da. Ihr Haupt schmerzte, ihr Atem ging rasselnd und schwer, irie Augen leuchteten im Fieber, das ihren Leib zu 'durchglühen begann, und in der Brust stach es. Sie verfiel in Halbschlummer. So fand sie der Hosrat. Sie war müde, daß sie seiner kaum achtete und in chver Schlaftrunkenheit nur lallend Antwort gab. Der Arzt machte ein be denkliches Gesicht. „Lieber Herr Rat, da haben wir die schönste Pneumonie." erklärte er dem Bank- dir-ektor dann unter vier Augen. „Das Sensorium beginnt

, in den nächsten Tagen in gemeinsamen Verhand lungen die Angelegenheit zu bereinigen. Die Be- Der Direktor fiel, als der Arzt gegangen war, auf die Kniee und stteckte die Hände himmelwärts. Trä nen standen in seinen Angen. Sein Kind, das noch nie krank gewesen, so jäh erkrankt! Sein Sonnen schein, sein Augapfel, sein Frühlingslächeln, sein angebetets, einziges Kindchen! „Barmherziger, gro ßer, gütiger Gott im Himmel, laß mir die Tochter gesunden! Erbarmen!" Nach einer bösen Nacht erwachte Maja mit schmerzenden

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
, genannt Sparsgutermutter, im 75. Lebensjahre. In Alt ach Witwe Susanna Busch au er. In Dornbirn Frau Erika Florian und Fräulein Ottilie I o ch u m, beide im 67. Lebensjahre. In Lustenau Witwe Regina Bösch und August S ch e f f k n e ch t. Film. --- „Arzt aus Leidenschaft" (Kammerlichtspiele). Nach dem Roman von Carl Unselt gedreht, behandelt der Film die Beschichte eines Mannes, der aus innerer Leidenschaft heraus, seinen Mitmenschen helfen zu wollen, auf nicht ganz rechtmäßige Weise

gestaltete Charakterisierung vermittelt Mbrecht Schön- h a l s. Er ist der Arzt, der mit fanatischem Eifer sein Ziel verfolgt, ein Serum gegen Blutvergiftung zu schaffen und zu erproben. Mit unheimlicher Echtheit gestaltet er die Szenen, als der durch Selbst infektion Vergiftete und Fieberkranke die Krisis durchmacht. Neben ihm steht Karin Hardt, m vielen Szenen von großer Eindringlich keit durch ihr einfach schlichtes Gestalten der Rolle des jungen Mäd chens, das den schweigsamen Arzt liebt

und sich für ihn einletzt. Aber auch Hans Söhnkerals junger vergnügter Arzt, Gerda Maurus als eifersüchtige und den Arzt unter Mordverdacht bringende Schwe ster Hilde und nicht zuletzt Karl Dannemann, geben der gesamtdar stellerischen Leistung eine seltene Abrundung. Sehr gut 'hatte Leo Le ix die musikalische Seite des Filmes gelöst. Die deutsche Film- orüsstelle hat mit Rücksicht auf die glänzenden Presseurteile und dem überragenden Publikumsersolg diesen Film nachträglich das Prädikat „künstlerisch wertvoll

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 15.04.1933
Umfang: 12
) [13 »Ich fragte nach dem Namen 1* betonte Johannes. Der Diener schaute ihn groß an, fast ungläubig, und sagte: »Wo Sie mit dem jungen Baron vor dem Tor vorbei ritten?" »Mit welchem jungen Baron?" stieß der junge Arzt, nun seinerseits verwundert, hervor. »Aber, Herr! Ich sah Sie doch beide, und Sie gaben ihm die Zügel Ihres Pferdes —" »Herrn Erkner? Der ist aber kein Baron!" »Herr Doktor, wenn einer einen Baron zum Vater hat, bann ist auch er ein Baron, und mein Herr ist der Vater bes Herrn

Sie, daß meine Herrin die Baronin von Erkner ist. Die gnädige Baronesse beißt Alix." »Ist recht! Danke schön! Und Sie, mein Freund, wie darf ich Sie nennen? Ich werde die Behandlung der jungen Dame übernehmen, da Professor Weidlich wenig Zeit hat." »Und keine Lust, unentgeltlich zu kurieren!" ergänzte der Diener rücksichtslos. »Das wissen wir genau, und des halb müssen wir es als großes Glück betrachten, daß Sie gerade vorüberkamen und auch Arzt waren. Es ist schreck lich, Herr Doktor, wenn man in Not ist, Hilfe

in einem Lehnstuhl einen weiß haarigen Herrn sitzen, dessen dunkle Augen nun prüfend auf ihm ruhten, und der sich anschickte, aufzustehen. »Bitte, bemühen Sie sich nicht, Herr Baron!" rief er, hineilend. »Von Dank kann ja kaum die Rede sein. Als Arzt war es meine Pflicht, zu helfen, und ich hoffe, daß der Bruch heilen wird, ohne irgendwelche unangenehmen Folgen zu hinterlassen. Ich kam nur her. um zu fragen, ob Sie mir die weitere Behandlung der Baronesse anver trauen wollen. Ich müßte dann um die Erlaubnis

bitten, in der ersten Zeit wenigstens, täglich zweimal hier er scheinen zu dürfen." »Und für dieses freundliche Anerbieten soll ich Ihnen nicht danken dürfen, Doktor?" erwiderte der Baron, dessen von vielen Falten und Fältchen durchzogenes Gesicht auf den jungen Arzt freilich keinen angenehmen Eindruck machte. Er erkannte, daß dieser Mann, solange er dazu imstande gewesen war, sein Leben nach Kräften genossen hatte, ohne sich groß um seine Familie zu kümmern, und daß er sich insgeheim danach sehnte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

, die ihn beschleunigen, erwiesen. . . . Misen wurden darauf dressiert, daß sie sich zu sentätigkeit vor sich. Mancher Patient wird sich wundern, wieso der Arzt, den er besucht, oftmals sofort mit einer ganz bestimmten Frage den Kern der Sache trifft, ehe àer Patient sein so schön zurechtgelegtes „Leidens- liod' heruntersagen konnte. Der Arzt ist kein Hell seher, aber er sieht manches auf den ersten Blick. wieso eine rote Nase? Schieben wir einmal alle Witze, die über die un glücklichen Träger einer roten Nase

gemacht wer den, beiseite. Für den Arzt und selbst für den Laien ist das Auftreten einer roten Nase — verursacht durch eine Ausdehnung der feinen Blutgefäße in der Nase — unbedingt das Zeichen für irgendwel che Verdauungsstörungen oder für die Neigung zu einer LebererkraNküng, die freilich deshalb noch keineswegs einen ernsten Charakter zu haben braucht. Genau so ist die starke Rötung auf den Wangen häufig für den Arzt das Zeichen, daß eins gewisse Anfälligkeit für Herz- und Lungenkrankhei ten

vorliegt. Diese Anzeichen brauchen nicht, immer hundert- prozentig zu stimmen. Aber der Ärzt weiß häufig, wo er sein Hörrohr ansetzen muß. Denkerstiru oder das Gegenteil? Wenigen Menschen dürfte auch bekannt sein, weshalb der Arzt meist einen raschen Blick auf die obere Stirn seines Besuchers wirst. Er sucht fest zustellen, wo die Haarwuchslinie liegt. Es gibt nämlich bestimmte Krankheiten, die sich mit beson derer Vorliebe bei Menschen zeigen, bei denen die Haare tief in die Stirn Hineinwachsen

. Die Denker stirn, also eine hohe Stirn oder ein vorzeitiger Haarausfall, weisen entweder auf eine vererbte Neigung zum Haarausfall, alio damit auch auf ei ne Anfälligkeit zu anderen Erokrankheiten hin, oder aber der Haarausfall ist das Zeichen für eine in tensive geistige Arbelt, oie eine stärkere Spannung der Kopfhaut zur Folge hatte. Auch aus derartiger geistiger Arbeit kann der Arzt seine Schlüsse auf das körperliche Befinden seines Patienten ziehen. „Das sieht man auf den ersten Blick!' Sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1939
Umfang: 6
Die Übersetzung von F. Goß! (24 In ihrem Zimmer atmete Angela Gianda, gestürz: von einem Berg von Kissen, mühsam, mit schon bläulichen Lip pen im grauen Gesicht, in das dann und mann eine Blutwelle hineinschoß. . . Der Arzt deckte sie nach einer Digitalis- Einspritzung wieder zu. ohne daß sie No tiz davon nahm . . . Don Zeit zu Zeit zwang sie der Schmerz zu einem Stöh nen. Der Arzt grüßte Nina Madardi durch ein Kopfnicken: Arrigo blickte ihn fra gend an. „Immer gleich . . . aber der Körper widersteht

. Er versprach, um 20 Uhr hier zu sein. Es fehlen nur mehr wenige Minuten. Schweigend betrachtet sie das Gesicht der Kranken. Tante Nina hatte Hut uià> Mantel abgelegt und hatte sich neben den Arzt gesetzt, um sofort hilfreich bei der Hand zu sein. Schleichend verstrichen die Minuten. Durch die offenen Fenster klang der Gesang von Kindern, die in einem nahen Park spielten, der blaue Himmel erblaßte allmählich, die leichten Wolken färbten sich rot im Abendfrieden, der heraufzog. Glocken läuteten. Die Kranke

bewegte sich, hüstelte leicht, das Tuch, das ihr Tante Nina an die Lippen hielt, wur de blutig. „Mein Gott!' murmelte Arrigo. Die Flurglocke schlug leicht an. Arrigo, der die stumme Qual nicht mehr aushal ten konnte, erhob sich rasch und schlich aus den Zehenspitzen hinaus. Er kam gleich wieder zurück und mach te dem Arzt ein Zeichen: „Der Professor ist da. . . endlich.' Der Arzt ging dem berühmten Interni sten entgegen, den er selbst gerufen hatte und unterrichtete ihm kurz über das Krankheitsbild

. Sie näherten sich dem Bett. Der Professor fühlte der Patientin den Puls; er betrachtete aufmerksam ihr Ge sicht und näherte sein Ohr behutsam ihrer Brust. Er schien nachzudenken. Dann zog er sich mit dem Arzt und dem Sohn in den Hintergrund des Zimmers zurück. Tante Nina blieb bei Angela Glanda. die keine Bewegung gemacht hatte, so. als ob sie die ganze Umgebung schon nichts mehr berührte. „Mein Freunv Falucci,' sagte Profes sor Solarolo zu Arrigo, „hat alles ge tan, was der Fall verlangte. Nun bleibt

noch einen Schnitt, der tiefer! oino. und warieie . . . Einige vunkàteì Tropfen zeigten sich auf der durchschei nenden Haut des mageren Armes, dann folgten mehrere, dann wurüe das Blut Heller und floß ins Becken. . . Dann verband der Arzt den Arm, den Tante Nina vorsichtig aus das Bett zurücklegte. Mantel und Hände noch voll Blut be obachtete der Arzt den Erfolg der Kur. Nach einigen Minuten ging der Atem leichler, das Blau der Livpen entfärbte sich ein wenig, die Gesichtszüge entspann ren sich. Arrigo

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 22
Datum: 30.08.1901
Umfang: 22
K^!aLS ^ur)Ilcransr V-^-. V ^ Mittwoch» 38. August 1901. Ortlergrnppe Knlden Hotel Sulden (20V0 Z.'!. ü d. M.) Solger G- A. m. G., Priv., 1>!eran Tr. Kccht. prakt. Arzt, St. Johann Rosenkcssel m. Fam., Berlin Se. Tnrchl. Fürst Alsr. Windifchgrätz, Wien Se. Tnrchl. Vinc.ErbprinzWindifchgrätz.Wien Ponso Sydney in. G., Fabrikbes., Frank furt a. M. The honorable Mac EheUan n. Lady Ehellan, Rew-Z)ork Dr. von Pamviv, Rechtsanwalt, München Tr. W. Melhorn, Arzt. Berlin Dr. Lenize

in. G., Oberbürgermeister, Barmen Tr. Hübsch Siegfried in. G., Adv., Aussig Gierke. Geheimrath in. Fam., Prof., Berlin Dr. Brasch A!artin, Arzt Berlin Weil Sigmnnd in. G., Wien von Rcck in. G., Obersil., Nens; a. Rh. Dr. H. Lanbinann, Höchst a. Äi. Jos. ferner, Hofrath, Oberlandesgerichts- präsidenr a. D in. Fain., Salzburg Weideubusch in. G., Wien Dr. Bührig m, G., Hanover Dr. E. von Mayer, Frankfurt a. >!'!. Frau Gabriele <-chatienfroh, Wien Äruiiucr Adolf, Banrath, Wien Sperry Albert in. Fain. n. Dienerschaft

, Fabrikant. Mühlhanieii i. E. Rosenberg Oskar, Beamter, Wien Dr. Reis, Hos- n. u.'erichtsadvokat, Wien Dr. Lllbert Achenbach, Arzt, Stettin Emil Hübet, Hausmann, :>!eichenberg Albrich Ernst, Kansmann, Reichender!? O. D. Einriy m. G., Haarlen Wallmann E. I., Venedig Gotthelf Arthnr in. G., Remscheid Kotthclf Adolf, Solingen Stenipe Anton in. Fain., Kaufmann, Wien Stnmpe Wilhelm, Privatier, Wien Baronin Lina Hillcr. Wien Baronin Level, Prefzbnrg Deutsch Felir, Direktor m. G., Berlin Landois, Geheimrath

in. Fain., Greifswald Tr. Katzeusreiu, Arzt, Hamburg S- Spicer, Privatiier, London Busch Engen ni. T., Hildesheim M. Nettich. Tomänenrath, Rostock Albert Rother, Litograf, Lahr i. B. Menrer, Äialer, Freibnrg i. B. Haas Erwin, ^t. Georgen Kessler Leo, Bankbeamter, Wien Frau Prof. Tupenschell m. T., Wien Leopold Levin m. G., Berlin Tr. Jolles, Wien Dr. Friedländer, Arzt, Berlin Dr. Benckesser, Hosrath, >tarlsrnhe Oberaintsrichter Benckesser, Karlsruhe Tr. jiir. L. von Salis m. G., Mrich L. ^'tariuel

in. Fam., Brüssel Rand Georg n. Eruesi Finsch, London Tr. Litthaner, Arzt, Berlin M. Thompson. Boston M. H. nioodwin, Boston ^iobert Riederhösleiu, Frauksnrl a. Tillmauu, Landrichter, Amberg, !!.>!. Baeruwald, 'Rechtsanwalt, Berlin Zinn G., Ziechtsanwalt, Berlin Buivald W., Fabrikant, Bromberg Tr. Uhlmann, Amtsrichter, Angsbnrg Mr. n. Ätisz Jonng, England Tr. n. 1>!rs. Tnnibar, Loiido» Tr. Lndlosf, Eobnrg Max Schneider, Eobnrg Schnefzel m. Sohn, München Krocnaner Richard, München Hofmann, Pastor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 25.08.1901
Umfang: 18
, Kanfin., Hannover Otto Werke, Student, Brcslau Ludwig Kornlössy, Oberinspektor, in. Frau, Budapest Engen Wolff, k. Kreisarzt, m. Frau, Cosel Otto Samson, gtcntier, m. Frau, Berlin Dr. Herm. Beyer, Arzt, m. Frau, „ O.E. Ccllicr, Prokurist, m. Schwest., Hamburg Claris Hanitz mit Fainilic, Arnicni?u Edmund Gamm mit Frau, Berlin Josef Matouschcck, Gerichtsrath, Reicheuberg Emil Wcippcrt, Ingenieur, Hannover E^rnst Weber, Kaufmann, Hanover A. Förster m G., Reg. Rath, Berlin S. Lobner m. G., Direktor

., Wien Ä!ax Sollin, Nadfahrhändler, Baicrn Max Müller, Bezirksarzt, Baiern Herr u. Frau Altwirth m. T., Wien Deringer, Oberinspektor. Meiring, Bvchsee Frau Martha Zietz u. Reimer, Hamburg Frau Elisabeth von Bicgcleben, München Frau Betty von Hoffmann, Aüiuchen Leopold Sin) m. G., Biirgerschulinspektor, Böhmen Panl Fink, Kaufmann, Berlin A!ax Parb m. G. n. T., Stuttgart Carl Kafka, Vertreter d. Firma Glogau, Wien Hotel üaiserhof. Dr. (5. Schönborn, Professor, Würzburg Dr. Siegfried Schönborn, Arzt

vom 1K. bis 23. August. Wiesner Edgar, Kanfin., m. Familie, Wien Schilizzi John, London Gonyen Mons.. u- Mmc., Paris Mr. Benoist in. Familie, Paris Ney B.. Paris Ncinsen E. Miß, Neiv-Iork Callender Miß, „ Thomas G. E-, Gencralinajor, England Komezer P., k. k. österr.-ung. Ecncralkonsnl, Livorno Ortlergrnppe Sulden Hotel Sulden (2000 M. ü d. M.) Solger G. A. m. G., Priv., Mcran Dr. Kccht. prakt. Arzt, St. Zohaun Rosenkcsscl m. Fam., Berlin Se. Durch!. Fürst Alfr. Windischgrätz, Wien Se Dnrchl

. Vinc.ErbpriiizWiiidischgrätz.Wicn Poson Sydney in. G,, Fabrikbef., Frank furt a. M. Thc honornble Mac Chellan n. Lady Chcllan, Ncw-Zork Dr. von Panwiv, Ncchtsanwalt, München Dr. W. Melhorn, Arzt, Berlin Dr. Leiche in. G., Obcrbürgcrnicister, Barnieii Dr. Hübsch Siegfried m. G., Adv., Aussig Gierke, Geheimrath in. Fam., Prof., Berlin Dr. Brasch Martin, Arzt Berlin Weil Sigmiind m. G., Wien von Ncck m. G.. Obcrstl., Ncnjz a. Nh. Dr. H. Lanbniann, Höchst a. M. Jos. Kcrncr, Hosrath, ObcilandcsgcrichtS- Präsident a. D in. Fam., Salzburg

Wcidenbnsch in. G., Wien Dr. Bührig in. G., Hanover Dr. E. von Maycr, Franksnrt a. M. Frau Gabriele Schattenfroh, Wien Brnnner Adolf. Banrath. Wien Spcrry Albcrt in. Fam. n. Dicncrfchaft, Fabrikant, Miihlhauscn i. E. Notenberg Oskar, Bcaintcr. Wien Dr. Ncis, Hof- n. o-crichtSadvokat, Wien Dr. Albcrt Achenbach. Arzt. Stettin Emil Hübcl, Kaufmaiin, Reichcnbcrg Albrich Ernst. Kaufmann, Reichcnbcrg O. D. Einritz in. G.. Haarlcn WaUmann E. I., Vcncdig Gotthclf Arthur in. G., Ncmfchcid Gotthclf Adolf, Solingcn

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 31.12.1936
Umfang: 20
Johann Puchas feinem Bruder August mit dem Ta schenmesser in den linken Arm einen derartigen Stich zufügte, daß eine 3 Zentimeter tiefe Wunde entstand und ein Muskel durchtrennt wurde. August Puchas mußte sofort den Arzt Dr. Höder aus Fehring zur Behandlung heranziehen. Revierinspektor Sebinger hat die Erhebungen ausgenommen und Johann Puchas dem Bezirksgericht Fehring eingeliefert. Bezirk Netz. Welz. (Vierzig IahreMesner.)Am Schluffe des alten Jahres vollendet Herr Michael Orthaber als Mesner

a u f g e f u n d e n.) Am 22. d. wurde hier auf der Bundesstrahe der Besitzer Johann Stangl aus Affenberg, der sich auf dem Heim wege von Gleisdorf befand, bewußtlos aufgefunden. Die Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lüdersdorf brachte den Mann zum Arzt Dr. Crillo- vich, der bei dem Bewußtlosen Herzkrämpfe feststellte und ihm erste Hilfe leistete. Stangl wurde mit dem Rettungsauto der Freiwilligen Feuerwehr Gleisdorf in das Landeskrankenhaus gebracht. Bezirk Druck. Hasendorf. (Grotzfeuer infolge Kurz schluß

Be zirksgerichte in Oberzeiring. Mödsrbrugg. (Unser allseits beliebter Arzt,) Herr Dr. Ferdinand Lindendorf, übt nun feit sechs Jahren hier feine Praxis aus. Er ist im ganzen Pölstal als tüchtiger Arzt und Helfer selbst in ver zweifelten Fällen gesucht und geschätzt. Nun hat sich Herr Dr. Lmdendorf ein eigenes Heim erbaut, in das er kürzlich eingezogen ist. Möge dieses schmucke Haus stets von Gottes Segen umsponnen sein! Und möge uns Gott unfern lieben Doktor noch recht lange er halten! St. Johann am Tauern

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Sie nur dafür, daß mir der Kerl nicht davonläuft. Die Polizei braucht ihn." „Der wird nie wieder laufen können", sagte der Arzt leise. August Temme überwachte die Unterbringung Evas in den Krankenwagen und hob Maxie ebenfalls hinein. Dann setzte er sich zu den Mädchen. Während der Fahrt berichtete Maxie. Der Doktor hörte er staunt zu. Regierungsral Architekt Hermann Kirchmayr, Professor i. R., der viele Jahre verdienstvoll an der Bundes lehranstalt für Hochbau und Elektrotechnik in Innsbruck tätig

. Sie hatte aber mals das Bewußtsein verloren. „Um Gottes willen!" rief Herr Temme. „Sie stirbt. . „Kein Gedanke," beruhigte der Arzt. „Das Fräulein hat eine sehr zarte Konstitution. Der Blutverlust macht die Ohn mächten erklärlich. Das kommt alles wieder in die Reihe. Das Fräulein muß Ruhe haben . . . sind wir da?" Ja, man war vor der Villa Rose angekommen. Und es war ganz gut, daß Eva in Ohnmacht lag. So konnte sie die hysterischen Schreie ihrer Tante nicht hören, die das Haus durchgellten. Hieronymus lief

in der Mitte) erhielt den Silberpokal und wurde zur „Miß Seefeld 1938" gewählt. Damit lief August Temme hinaus. Er stieg zu Evas Zim mer empor. Das Mädchen war bereits zu Bett gebracht worden. Der Arzt nahm eine nochmalige gründliche Untersuchung vor und beruhigte Maxie und den Inspektor. „Nur Fleischwunden," sagte er. „Kein Anlaß zur Sorge, aber die junge Dame muß eine Pflegerin haben." „Ich werde sofort telephonieren," sagte Maxie. „Dich bringe ich jetzt nach Hause und stecke dich ins Bett, du Range

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 30.08.1902
Umfang: 10
Landesausschuß mit einer Prämie von je 100 X beteilt: 1. Dr. Majoni Angelo, GWeinde-Arzt in Ampezzo; 2. Dr. Gerber Franz, Gemeinde-Arzt in Leifers; 3. Dr. Liebl Alois, Ge- Weinde-Arzt in Sterzing; 4. Dr. Mader Hermann, Gemeinde-Arzt in Wilten; 5. Dr. Franz Angelo in Vermiglio; 6. Dr. Gallina Attilio in Cusiano; 7.^ Dr. Scarperi Silvio in Serravalle; 8. Dr. Ri- gotti Giovanni in Aichholz. Ferner wurde einer An zahl Aerzte und anderen Personen aus gleichem An lasse die öffentliche Belobung ausgesprochen

. Aus Deutschtirol find es folgende: Dr. Grießer Alois, Gemeinde-Arzt in Aramin; Dr. Sembianti Peter, Gemeinde-Arzt in Kurtatsch; Dr. Seeber Wilhelm, Gemeinde-Arzt in Neumarkt; Dr. Peer Johann, Ge meinde-Arzt in Brixen; Dr. Erlacher Jakob, Gemeinde- Arzt in Sand; Titular-Profeffor Dr. Lantschner in Innsbruck; Dr. Zimmerling Karl in Innsbruck; W.-A. Staufer Franz. Gemeinde-Arzt in Zirl; Dr. Wechner Daniel, Gemeinde-Arzt in Fieberbrunn; Dr. Horngacher Josef in Kitzbühel; Dr. Plattner Rudolf in Kufstein

zwei Kilo gramm wiegenden Stein am Kopfe getroffen, so daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Mit Hilfe einer Frau ensperfon, welche gerade zugegen war, konnte die Verwundete nach Hause gehen, wo der sofort herbeigerufene Gemeinde-Arzt die sechs Zentimeter große Wunde vernähte und verband. Zwei früher herabgelassene Steine trafen glücklicherweise niemand; die Frau — eine Deutsche — gab den Buben mit Zeichen zu verstehen, sie mögen von diesem gefähr lichen Spiele ablassen — es war aber alles umsonst

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 05.01.1912
Umfang: 14
ab, wo sie sich noch jetzt befindet. — Wie man gesund »vird. Auf sechs verschie dene Arle», kann, wie jüngst iu einen, deutschen Wlatte ausgerechnet wurde, eiu Kranker gestiiid wenden. ?> mnlich: T-er Kranke bernst kenien Arzt — Ein neuer Liebesronmu des Herzog? der Abrnzzen. Ter Herzog der Abruzzen kain, wie ons Turin -gemeldet wird, vor kurzem im Kmst- wageu von Turin über den Col di Teirda in San Nemo am und -nahm im strengsten Inkognito im Savoy-Hotek Wohmurg. Man vermutet, daU der Herzog mit einer amerikanischen Familie

de Grot ziiiammentrcffen werde: anderseits wird behaup tet, daß ctz sich um dem Besuch einer vornehmen russischen Familie handle, die der Herzog in Sal- fomaggiore kennen gelernt habe. — i>nd wird gesuud: 2. Der Kranke beruft einen Arzt, der Arzt kommt nicht — und der Patient wird gesund. 3. Der Kranke beruft einen Arzt, der Arzt kommt, verschreibt.nichts — und der Pa tient wird gesund. 4. Der Kranke beruft einen Arzt, der. Arzt kommt, verschreibt eine Arznei, der iKvanke läßt

sie. nicht machen — und wird gesund. 5. Der Kranke kernst einen Arzt, der Arzt kommt verschreibt eine Arznei, der Kranke läßt sie «la ichen, nimmt sie aber nicht ein — und wird ge sund. 6. Der Kranke beruft cinen Arzt, der Arzt kommt, verschreibt eine Arznei, der Kranke läßt sie maäx'n, nimmt sie ein — uud wird trotzdem gesund. — Der Hungerstreik des Niesen. Große Män ner kosten Geld. Das beweist eine Klage, die der augenblicklich in Chicago auftretende Riese Per- mow gegen soineu Impresario Jerusalemski ange strengt

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 23.08.1903
Umfang: 20
pnstertat Kienz Fortsetzung Hotel Post Dr. Eggert, Halle E. Martinot, Landger.-Rat, Altona Leonhard Schönecker, Rechtsanw., Freising Reinhold Stärz, Bürgerschullehrer, Neustadt Jakob Aldinger, Lehrer, Rowno B. Meyer m. G-, Kfm., Breslau Oskar Haßfurther, l. k. Oberl., Budapest Dr. Beruh. Schuh, Arzt, Mannheim Maria Migherich m. T.. Priv., Trient A. Berger, k. k. Hofbuchhändler, Brunn Dr. Fritz Puuzel, prakt. Arzt, Prag M. H. Schöpf, Kaufm., Linz Dr. Hans Eder, k. k. Auskultant, Kufstein Rudolf

, Werksdir., Wien I. Stüdl, Kfm. Prag Frhr. v. Magdell ni. 2 T. u. S., Stuttgart Christian Male m. G. Arzt Hamburg Gasthof Rose A. Frangott, Kaufmann, Innsbruck Frl. Anna Silbrecht. Berlin Frl. Mary Tiede, Berlin I. Befchi, Weltpriester. Wien A- Waglechner P. Bader. Oberlehrer. Dellach Maria Paßler. Priv.. St. Lorenzen A. Kirchlechner. Kfm.. Bozen Dr- Robert Withalm m. G-, Graz C. Zirovcic, Wien I. Hofp. Innsbruck F. I. Beran. Wien Untertiner. Bozen H. Metz. Kfm., Klagenfurt F. Hüller. Gymn.-Oberl

in. G., Schneidermeister, Meran Albert Liesecke, Leipzig Vinzem Lühnl, Gymnasial-Prof., Tetschen Franz Taner m. G.. Feldkirch Ludwig Arnoin ni. G.. Bankdirektor, Ba men I. Winterowskt. k. u. k. Oberlt.. Czmiowitz Hans Lisseby, Villach Johann Tomala, Beamter. Teschen Franz Schwaneck, Stockerall Ludwig Rose Camillo Trdll m. G., k. u. k. GM., Wien E. Oppenle, Berlin Adolf v. Vilas, Wien Dr. med. Karl Lotz m. G. u- T., Rockeuhausen M. Witzani, Domschale Dr. R. Wolkmann, Arzt. Dessau Georg Gruber m. G-. Wien Leopold

HanS Kranner m. T.. Graz Oskar Karasz, Budapest Julius Bürg, Budapest Dr. Henry Arnal m. Mde.. Paris Dr. Otto Groster. Wien Dr. Karl Gosnbritz, Wien Dr. G. Denk m. S. u. T., Augenarzt, Linz Friederike Siuka, Wien Ernst May m. Schw., Bremen Viktor Wurscht, Bozen Hans Panegger m. G., Klagenfurt F. Sattmaun m. G.. Wien Dr. Anton Jellersitz, Arzt. Trieft Ricoardo Valmaini. Triest Josefine Memmer. München Paul Sieo. Ksm., Wien Fritz Cange m. G., Wien Rudolf Gall, Klagenfurt Dr. Max Adleregger

, S. Michele Xaver Leituer, Bozen F. Schröder, Gyinnasial-Oberlehrer. Trier E. Bery, Amtsrichter. Turin Jakobina Zeonker, Pettau Dr. Franzeski Boaratt, Triest Max Wagner, München Karl Mending, Kfm.. Äiüncheu Dr. Martin, Arzt, Gusegen H. Geuger. Gusegen Adalbert Rittner m. T.. Trieft Rd. Eieslar, Wien Dr. Josef Kreschmien. Prosessor, Horn Wildenauer m. G.. Wien Wilhelm Zeh. Oberförster, JägerSbnrg Eg. Köhler, Zürich Kleinlercher. Salzburg Sebastian Nieger, Pfarrer, GrieS a. Brenner Rudolf Berger. Graz Lotte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.11.1927
Umfang: 6
ist das unmög lich. Wollen Sie mir wenigstens sagen, welche Gründe Sie fitr Ihren Verdacht haben?" Luzie sank zurück und der Arzt trat einen Schritt näher an das Ruhebett heran, wobei er den Kommissär mit einem unwilligen Blick streifte. „Wenn es vielleicht Garrison selbst nicht getan bat," sagte Luzie nach einer Weile mühsamen Nachdenkens, „so Hat er Helfer gehabt — ja, ganz gewiß hat er Helfer gehabt, er hat die Reise nur gemacht, um sich vor dem Verdacht zu schützen. Aber glauben

an den Augen des Kommissärs. „Der Gast ans Zimmer Nr. 23, der sich unter dem Namen Warmuty ins Fremdenbuch eingetragen hat." Da schrie Luzie hell aus: „Nein! Nein! Niemals!" „Herr Kwnnnssär!" sagte der Arzt besorgt. seiner Beherrschung, die Umfassung von Licht und Dun kel, Geist und Drang, statt öer reinen ungetrübten Helle dem Grund aller Dinge eignen wird. Eine zweite Rentensälscherasfüre. KB. Paris, 22. Nov. Der am Freitag im Zusammen hang mit der Fälschung ungarischer Renten verhaftete Makler

. Ich bin Beamter," — er wandte sich mit diesen Worten auch an den Arzt — „ich habe die Pflicht, das Verbrechen aufzuklären. Der Verdacht der Täterschaft richtet sich gegen dieseir Herrn Warmuty, der in Wirklichkeit gar nicht Warmnth heißt. Sie haben diesen Herrn besucht, wie die Aussagen des Hotelpersonals er geben haben, wissell also, wer hinter diesem Gast in Wirk lichkeit steckt. Ich bin verpflichtet, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß Sie sich öer Begünstigung eines Rtörders schuldig machen, wenir

Sie Ihre Aussage verweigern. Ich kairn keine Rücksicht nehmen." Luzie öffnete die Lippen nicht, und der Komnriffär sandte einen htlfeheischeuden Blick zu dem Arzt, der Luz'es Hände in die seinen nahm mrd sagte: „Antworten Sie, liebes Fräulein! Es muß doch sein." Sie erhob wie in Abwehr die Hände und schlug sie dann vor das Gesicht. „Ich kann nicht!" stammelte sie. Wenn sich der Verdacht, den der Kommissär gefaßt hatte, lmrkli-ch bestätigte, wogegen sie sich aber mit allen Fasern strälrbte, so hat Eick

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Meraner Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 24.08.1902
Umfang: 20
Vom Z^i. bis zum 20. August eingetroffen: Aler. Tappo Frhr. v. Badeforte. Trieft Freifrau v. Tuperkeu zu Sylbrandi, Holland Otro Frhr. v. Buseck, Gießen Graf Äureliana zu Teifoser, Venedig Marie Freiin v. Laas, Graz Günther Baron v. Laas, Arzt, Graz Frau v. Nieci, Wien Peter v. Ricci, k. l. Akademiker, Wien Frau Anna v. Gaisowola m. T., Dresden v. stocken, k. k. Ober-Jnsp., Innsbruck Dr. Rhouelt van der Cloet, Holland Otto de Greif, Fabriks-Lesitzer, Crefeld Mm. Melvic,- Bal6 in. Jungfer, Floren? Mouf. Delarnv, Paris Miß

, Kothbus Franz Klaus, k. k, Obcrlaud.-Gcr.-R., Wien Karl Euphraz, k. k. Ingenieur. Wien H. Maurer, k. k. Ingenieur, Innsbruck Ed. Renl, Amtsrichter, Cauel K. Knoll, Reg.-Assessor, Bromberg Dr. Leo Rappe, Referent», Bonn Wilh. Fnnk, Kunstmaler m. G., Hannover Eduard Schnseik, k. k. Professor, Brünn Dr. Leopold Kreidl, Arzt, Wie» „ Ferd. Steiner. Arzt in. G., Wien „ Engen Hillian, Arzt, Karlsruhe Paul Hirschmann, kgl. Kultur-Ingenieur, Sigmaringen Dr. Paul Steindruck, Arzt m. S., Stettin I. Kochler, cand

. ined., Ebenvalde Gustav Sompck, k. k. Post-Venvalter in. G., Ncuhaus Dr. Engelmann, Arzt >u. G , Friedrichsruhe Arthur Baller, Fabrikant. Wien H. Hofacker, k. t. Hof-Sekr. m. G., Wieu Beruh. Rudolf. Disponent m. Fam., Wien Z. Mariens. Reg.-^ekr., in. G., Schleswig H. Ncurath, Fabrikant, Königsstab Eugen Uhelji, Emplojer, Budapest Frau Gelber, Privat. Wien Dr. Konrad Frank, Arzt in. G., Königsberg Walt. Hermes, Fabrikant, Crcfeld Fritz Colf, Fabrikant, Oppenheim Dr. Otto Berg, Dresden „ Waguer

, Chemiker, Wieu „ Richard Müller, Oberlehrer, Nochlitz Josef Lechner, Bildhauer, Laas I. Stelzhanicr. Kaufmann, Nürnberg Hans Bertner, cand. med, Oppeln M. Hellwig, cand. nicd., Spandan Paul Seliuger, Kaufmann, Wien Ernst Strenge, Oberlehrer, Fenerbach K. Lichteuecker, Oberlehrer, Böhmen Frau Mayer m. Fam., Holland Franz Krais, Oberlehrer, Nürnberg Dr. Wilhelm Bommers, Arzt, Crescld Albert Leyrer, k. k. Ingenieur, Innsbruck Dr. C. Robbe, Arzt, Neudingen Max Frischling, Kanfm. m. G., Düsseldorf H. Bunde

M. Pelzer „ Crefeld H. Brochowik m. Fam., Mailand Louis Levi, Bankier in. G., Berlin Dr. M. Stcrnberg, Arzt, Emden Otto Wilhelm, Oberlehrer, Fenerbach Dr. Feelix, Münster „ E. Flaper m. Fam., München „ A. Pcek, Arzt m. Fam., Hamburg Frau Loewenstein m. T., Berlin Dr. Ernst Hochstaedter, Advokat, Frankfurt Max Kunekel, Justiz-N. in. G., Laudsberg Frau Direktor Buchkcister, Hamburg Frl. M. Nedemann, Privat, Hamburg Kurt Noszberg, Kaufmann. Berlin Frau Dr. Joseph, Leipzig Frau Oberst Paris, Berlin

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 15.06.1913
Umfang: 10
, setzt vorwiegend Spanisch auf Regierungs- kosten. Predigt und Kinderlehre werden in deutscher Sprache gehalten, im Umgang herrscht die Tiroler Mundart. Der Geistliche ist gleichzeitig der einzige Arzt der Gegend. Er hat zur Förderung des Hand« Werks unter den Leuten eine Universalwerkstätte ange legt, die mit Wasserkraft getrieben wird. Probates Mittel gegen Trunksucht. Win. wenn auch sonderbares, aber wie versichert wird, wirksames Mittel gegen die Trunksucht haben einige- niederländische

Stadtverwaltungen ge funden. EsWigt von großem Wohlwollen gegen den Trunkenbold und von Strenge gegen die Verkäufer der geistigen Getränke. Wenn ein Polizeibeamter einen Mann auf der Straße trifft, der nicht mehr geraden Weges sein Heim aufsuchen kann, so ruft er eine Droschke herbei, verladet den Trunkenen in diese und fährt ihn nach dem nächsten Polizeibureau. Ein Arzt wird herbeigerufen, der den Mann untersucht und entscheidet, wann der Eingelieferte —- wieder mit einer Droschke —- in seine Wohnung beför

dert werden kann. Am anderen Tage wird dem Wirte, bei dem sich der Gast betrunken hat, die Rechnung über die Wagenfahrten und für Heu Arzt zur Begleichung übersendet. Seit der Ein» führung dieser Vorschriften soll die Trunken heit in starker Abnahme begriffen sein. Die Liebestranke der Wahrsagerin. Einer „be rühmten" Kartenlegerin und Wahrsagerin hat die römische Polizei endlich das Handwerk gelegt. Es handelt es sich um die Genoveva Nistri. Sie hatte einen ausgedehnten Kundenkreis

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 02.03.1886
Umfang: 16
, den 21. September 1884. Geehrtester Herr! Obwohl ich etwas nachlässig im Schreiben, so kann ich Eie mit der größten Freude be nachrichtigen, daß ich wieder durch Ihre Medicamente und Anordnungen von Rheumatismus imd Hämorrhoidalleiden geheilt bin. Möge Eie der liebe Sott noch lange Jahre gesund zum Wohle der leidenden Menschheit erhalten. AdrL Koppl, Bräumeister. Wiener-Neustadt (Stadt), den 8. Jum 1885. Hochgeehrtester Herr W. Becker, praktischer Arzt in Berlin! Bor Allem bitte ich um Ent schuldigung wegen

N. Matthits»«, Fisch». Von Asthma, Brust- und Lungenleiden geheilt. «Oter dem Publikum herrscht häufig noch die Ansicht, daß auf schriftlichem Wege kein Kranker zu heilen sei und der Arzt denselben persönlich sehen müsse. Diese An nahme ist grundfalsch; denn nehmen wir an, der Kranke geht zum Arzt, um demselben seinen Krankheitszustand gründlich vorzutragen. Run gut. Im Vorzimmer befinden sich vielleicht schon 1V—15 Persanen, die z» gleichem Z»eck gekommen sind. Ein Jeder von Ihnen möchte zuerst

vor gelassen sein. Manche sind auch weit her und wollen den Zug nicht »«- säumen, dach »enn der Arzt Jeden anhören und befriedigen soll, kam er sich auf stundenlange Berichte nicht einlassen, seine Sprechzeit ist nur auf einige Stunden beschränkt, denn Schwerkranke warte« vielleicht mit Gehn- sucht auf den Besuch des Arztes. Die Eile nun, mit welcher der Kranke vom Arzt empfangen mrd, macht ihn verwirrt und befangen.' Gefragt nach seine« Anlieg«, «I er sein Leiden ausführlich schildern

, doch es werden vom Arzt Z»isch«- sragen gestellt, die seinen Gedankengang hemmen und ihn »«hindern, seinen Bericht zu vollenden. Die Hauptsache aber, die er zu erzth!« beabsichtigte, hatte er keine Gelegenheit vorzubringen. Der Arzt »erschreitt ihm etwas, giebt ihm kurze Rathschläge, und er ist entlassen. Anders »erhält es sich, wenn ein Kranker sich schriftlich an ein« auswärtigen Arzt «endet, dann geht er mit reiflicher Ueberlezilng z» Lerke, z. B. er sinnt nach, wie und wann seine Krankheit entstanden, wodurch

sie muthmaßlich entstanden, was er gebraucht, wer ihn behan delt und wie seine Krankeit genannt wurde, ob es besser oder schlimn« geworden, kurz über Alles, was auf seine Krankheit Bezug hat. Nach dem er nun Alles wohlbedacht und niedergeschrieben, sendet er d« Brief dem betreffenden Arzt, »elcher nach Empfang de» letzteren ge zwungen ist, den Krankenbericht zu lesen und zu studiren, um sich em klares Bild von der Beschaffenheit des Patienten machen zu könne«. Hieraus geht also deutlich hervor

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