19.848 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/19_05_1933/NEUEZ_1933_05_19_12_object_8169660.png
Seite 12 von 16
Datum: 19.05.1933
Umfang: 16
geöffnet, der Arzt trat ein und warf einen fragenden Blick auf Isabel und Georg. „Meine Mutter ist infolge eines Telegrammes, das sie er regte, plötzlich zusammengebrochen. Dies ist Mister Thomas, ein Freund unseres Hauses, den ich herbeirufen ließ, um nicht allein zu sein." Es war selbstverständlich nur eine Phrase, die Isabel in den Mund kam, um dem Arzt die Anwesenheit des fremden jungen Mannes zu erklären, aber Georg empfand diese Worte wie ein Geschenk. Der Arzt ging in das Nebenzimmer

. B e s u ch e r der Aus stellung hat der Automobilklub von Tirol einen Freiflug- herangetreten und hatte wie stützend den Arm um die schwan kende Gestalt gelegt. „Ich bitte Sie, es wird ja gut werden." „Wenn Mutter jetzt stirbt?" Sie wußte nicht, daß sie in ihrem Schmerz ihren Kopf gegen die Brust des jungen Deutschen gelegt hatte, und dieser streichelte — gleichfalls, ohne es zu wissen — ihre Wangen. Der Arzt trat wieder ein. „Ich habe der Kranken eine Einspritzung gegeben und hoffe, daß das Herz wieder kräftiger arbeiten

wird. Immerhin ist der Zustand ernst." „Soll ich dem Vater telegraphieren?" „Vielleicht besorgt das der Herr Bräutigam, während ich einiges auffchreibe." Der Arzt hatte die beiden Arm in Arm gesehen, Isabel an Georgs Brust gelehnt, und er sagte dieses Wort, ohne sich dabei etwas zu denken. Hatte Isabel es gehört? Jedenfalls war sie viel zu sehr in ihren Schmerz versunken, um zu widersprechen. Sie warf einige Zeilen auf ein Papier. „Bitte!" Georg eilte mit dem Telegramm hinunter, um es dem Beamten

der Nachtwache zu übergeben, und so kam es, daß Mister Mac Clean gleich nach seiner Ankunft in Chicago wieder nach Memphis und an das Krankenbett seiner Frau gerufen wurde. Nachdem Georg das Telegramm besorgt hatte, kehrte er noch einmal zu den Zimmern der Damen zurück und sah, daß der Arzt eben ging. „Ich nehme einen Hotelboy mit, fahre bei der Apotheke vorbei und sende die Medikamente. Morgen früh sehe ich wieder nach. Sollte sich in der Nacht noch etwas ereignen, stehe ich sofort zur Verfügung." Der Arzt

sie auf die Atemzüge der Kranken. Isabel saß meist neben dem Bett der Mutter. Diese hatte zwar die Augen offen, schien aber ihre Umgebung nicht zu erkennen. Wenigstens war sie gar nicht verwundert, wenn Georg ihren Oberkörper stützte, während die Tochter ihr die Medizin einflößte. Endlich wurde es Morgen. Aus Chicago kam ein Tele gramm, das die Ankunft Mister Mac Cleans für die nächste Nacht meldete, und auch der Arzt kam noch einmal. „Die augenblickliche Gefahr ist vorüber. Ich denke, die Kranke wird den Tag

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/14_03_1894/BTV_1894_03_14_1_object_2953507.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1894
Umfang: 8
der Förderung des JmpfwefenS in, Jahre 1892 nachstehende Jmpsärzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt: 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopf- garten, 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Koltern, 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Geni.-Arzt in NauderS, 4. Dr. Joseph Rungg, Gem.-Arzt in WennS, 5. Dr. Luigi Weiß, Gem.-Arzt in Strigno, 6. Dr. Carlo Romanese, Gem.-Arzt in Pozza, 7. Dr. Enrico Scrinzi, Gem.-Arzt in Villa Lagarina, 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.-Arzt in Creto

; mittelst Deeretes wurde die volle Aner kennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein, 2. Dr. Bonifacio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra, 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mal?, 4. Dr. Maturi Paolo, Gem. Arzt in Condino, 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana, lZ Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Köfseii. 7. Dr. Hermann Mader, gewes. Gem.-A>zt in Silz, 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kundl, 9. Wundarzt Joseph Reinholz in St. Johann

; und wird die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse hiemit folgenden Personen ausgesprochen: 1. Dr. Anton Fink, Gem.-Arzt in Schwarzenberg, 2. Dr. Engclbrecht Feuerstein, Gem.-Arzt in Egg, 3. Dr. Kaspar Köhler, Gem. Arzt in Krummbach, 4. Dr. Johann Abart, Gem.-Arzt in WelSberg, 5. Dr. Alois Kortlcitner, Gem.-Arzt in «and in TauferS, 6. Dr. Franz Sporn, Gem.-Arzt in St. Loreuzen, 7. Dr. Eduard Kunater, Gem.'Arzt in Niederdorf, 8. Dr. Karl Mayr, Gem.-Arzt in Wilten, 9. Dr. Anton Seeger, k. k. Bezirksarzt

i. P. in Hall, 10. Dr. Eduard Würzer, Stadtarzt in Hall, 11. Dr. Alois Riminl, Gem.-Arzt in Telfs, 12. Dr. Joseph Nangger, Gem.-Arzt in Matrei, 13. Dr. Anton v. Avanzini, Gemeinde- und Bahn- Arzt in Wörgl, 14. Dr. Ernst Atzwanger, Gem.-Arzt in Rattenberg. 15. Dr. Eduard Neurauter, Gem.-Arzt in St. Leonhard, 16. Dr. Ferdinand Plant, Gem.-Arzt in GlurnS, 17. Dr. Joseph Ager, Gem.-Arzt in Zell, 18. Dr. Giulio Brugnara, StadtphysicuS in Trient, 19. Wundarzt Johann Tinkhauser in Bruneck, 20. Wundarzt Alois

Mayrgündter, Gem.-Arzt in Toblach, 21. Wundarzt Friedrich Plangger, Gem.. Arzt in Mühlau, 22. Wundarzt Franz Stauser, Gem.-Arzt in Zirl, 23. Johann Tiefenthaler, Gemeindvorsteher in MilS, 24. Franz Schwaiger. Gemeindevorsteher in Kolsaß, 25. Gottlieb Kreidl, Gemeindevorsteher in Kolsaßberg, 26. Johann Braunegger, Gemeindevorsteher in Patsch, 27. Aloiö Stöckl, Gemeindevorsteher in Lans, 28. Joseph Klov, Gemeindevorsteher in SchludernS, 29. HeinrichWeißenhorn, Gemeindevorsteher inMatsch, 30. Johann Purner

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/08_04_1933/ZDB-3059567-8_1933_04_08_7_object_8056944.png
Seite 7 von 12
Datum: 08.04.1933
Umfang: 12
gnnabr^chcr Zeitung »r. n 8. «pM J m 7 JZ Vor dem ‘Richter Kittet schwerem Bedacht -es Meinei-es Innsbruck. 6. April. Der praktische Arzt Dr. M. war seinerzeit Vertragsarzt einer Äroler Bezirkskrankenkasse. Der Vertrag wurde je- hgch nach einiger Zeit seitens der Krankenkasse mit der Begründung gelöst, der Arzt habe bei Krankenanmeldun- M von Kassenmitgliedern zum Schaden der Kasse den Bertrag verletzt und auch unverhältnismäßig hohe Betrage für ärztliche Verrichtungen in Rech nung gestellt

, die gar nicht geleistet worden seien. Diese Vertragskündigung bedeutete für den Arzt eine schwere wirtschaftliche und moralische Einbuße in der beruflichen Praxis. Er sah sich daher gezwungen, das Schiedsgericht anzurufen. das jedoch, vor allem ge. stützt auf die Aussagen der Patientin Trude St., die Vertragskündigung seitens der Krankenkasse als berech tigt anerkannte und die Berufung des Arztes ab wies. Das war ein zweiter schwerer Schlag für den Arzt Dr. M. Jetzt aber wendete sich unverhofft

, bisher unbescholtene Trude St. bemühte sich krampfhaft, sich vom Verdachte reinzuwaschen, das Verbrechen des Meineides auf sich geladen zu haben. Aber ihre Sache stand denkbar schlimm. Die Aus sagen der beteiligten Personen hatten schon in der Vor erhebung Men scharfen Widerspruch zu den Angaben der Beschuldigten ergeben. Nur ein einziger Zeuge sagte zu ihren Gunsten aus: der aber war gleichfalls Arzt, und zwar im selben Sprengel, und galt als ein persönlicher Feind des Dr. M.; zu allem Ueberfluß

, viel, sehr viel auf dem Spiele stand: für den Arzt Dr. M. Selten dürfte es sich ereignet haben, daß die für die Schuld einer unter so schwerem Verdachte stehenden Ange klagten scheinbar lückenlos geschlossene Be weiskette in ähnlicher Weise in Stücke zerbrach, als dies bei der fast fünfstündigen Schöffensenatsverhand lung gegen die Beschuldigte Trude St. geschah. Schon sehr bald verwickelten sich die meisten Belastungszeugen in ver hängnisvolle Widersprüche zu ihren früheren Aussagen, sie mußten weitgehende Einschränkungen

sollte, sich nicht wohl gefühlt. Sie hatte sich dann vormittags zu Bett legen müssen, und am frühen Nachmittag war dann der Arzt gekommen und hatte eine beginnende Mandelentzündung festge stellt. Ines, die gerade aus ihrem Zimmer kam, als der Arzt die Krankenstube verließ, hörte davon. Sie ging später zu der Mutter und fand sie mit ihrer Toilette für den Abend beschäftigt. „Ich werde heute abends bei Dora bleiben, Mama", sagte sie. Frau Michahelles drehte sich rasch um. „Was fällt dir ein, Kind? Das Mädchen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/01_12_1943/BZLZ_1943_12_01_4_object_2101620.png
Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1943
Umfang: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

4
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/16_11_1900/UIBO_1900_11_16_3_object_8313342.png
Seite 3 von 12
Datum: 16.11.1900
Umfang: 12
der ehrengeachtete Herr Dr. med. Anton Seeger, k. k. Bezirks arzt i. P., gewesener Regimentsarzt der nicht activen Land wehr, Magistratsrath, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes, der 1866 er 1873 er und der Kaiser-JubiläumS-Medaille vom Jahre 1898, nach kurzer Krankheit im 79. Lebensjahre. . Die am 13. November stattgehabte, großartige Leichenfeier des Verblichenen bekundete die allseitige und ungeteilte Hoch achtung und Wertschätzung des verdienten Arztes. Längst vor Beginn der Leichenfeier war der untere

Trauerkränzen reich belegten Trauerwagen erschienen die Hinterbliebenen, der Stadtmagistrat mit Herrn Bürgermeister Dr. Kathrein, sowie unzählige Herren und Frauen aller Stände. Am Grabe trug der Männergesangverein das ergreifende Lied vor: „Dem Menschenfreund, der treu und bieder des Lebens Pflichten stets vollbracht." Dr. Anton Seeger wurde am 15. December 1821 hier in Hall geboren, wo sein Vater durch lange Jahre als weitbekannter und gesuchter Arzt wirkte. Als fünf jähriger Knabe kam der kleine Anton

in das damals und noch lange nachher hier bestehende Militär-Erziehungsinstitut und besuchte von dort aus das hiesige Gymnasium. Seine philosophischen Studien machte er in Innsbruck und wandte sich dann dem Studium der Medizin zu, das er, wie so viele Tiroler der damaligen Zeit, in Padua be gann und in Wien fortsetzte. Am 6. Juli 1847 wurde er nach mit ausgezeichnetem Erfolge abgelegten Prüfungen znm Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Seine Laufbahn als Arzt begann der junge Doktor

eines Regimentsarztes 2. Classe ernannt worden. Allein er mußte gehen; so wollte es der' damals allmächtige Liberalis mus. Dr. Seeger zog mit seiner Familie in seine Vater stadt Hall und setzte hier vor unser aller Augen in voller Rüstigkeit sein verdienstliches Wirken als gesuchter Arzt und stets patriotisch und alttirolisch gesinnter Mann fort. Er hat am 18. October 1892 sein 40jähriges Ehejubiläum und am 6. Juli 1897 sein goldenes Doktorjubiläum gefeiert. Er hinterläßt eine trauernde Witwe und vier in sehr guten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/24_02_1874/BZZ_1874_02_24_3_object_447067.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1874
Umfang: 8
, BataillonS-Arzt; Anton Stauser, Assistenz Arzt. — Landcsfchützen Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Georg Schardinger, BataillonS-Arzt, NegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka. Assistenz-Arzt. — Land«S- schützen-Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton Seeger, Bataillon« Mzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Ludwig Teuber, Assistenz Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard sJnnerhofer, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen - Bataillon Nr. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, Bataillons- Arzt

. — LandeSfchützen-Äalaillon Nr. 6. Im Stande: Dr. Feridnand Sauter, BataillonS-Arzt, RegimentS- Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunatcr, Assistenz-Arzt. — LandeSschützen-Bataillon Nr. 7. Im Staride: Dr. Ferdinand Panizza, BalaillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschützen»Bataillon Nr. 8. Im Stande: Dr. Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt. RegimentS-Arzt 2. Klaffe. — LandeSschützen Batail lon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz, BataillonS-Arzt; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BaiaillouS-Arzt, Regiment

«-Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Offiziers Charakters. wurde nach voll streckte? gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieute nant des LandeSschützen. Bataillons Nr. 1 Franz Markt. (Ein kurioses Actenstück.) Wir erhalten Einsicht in ein amtliches Schreiben eines Gemeindevorstehers, das mit seiner räthselhaften Orthographie und hell- dunklen Stylistik im Vorhinein schließen läßl, welche „Häupter' mitunter in dem vom Tiroler Landtage geplanten

. — „Ja sie werden gesund werden,' erwiderte die Frau. «Der Arzt hat dies ganz bestimmt ausgesprochen, als rr gestern bei mir war. Der Sturm ist vorüber ge zogen und der liebe Herrgott, der Sie so geprüft hat spart gewiß noch eine recht große Freude für Sie ans. — Er lenkt ja Alle» zum Besten und züchtigt Die jenigen, die er liebt. —' Ludmilla fuhr nachdenkend mit ihrer beinahe durch- sichtigen alabasterweißen Hand über ihre Stirne und strich ihre frei herabwallendtn Haare zurück. „Sie mögen recht haben,' sprach

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/11_12_1927/NEUEZ_1927_12_11_3_object_8157955.png
Seite 3 von 12
Datum: 11.12.1927
Umfang: 12
. Diese Beratungen könnten unter Umständen derart geführt tver- den, daß die Aufhebung in der Zeit k n a p v v o r O st e r n erfolgen würde. Jedenfalls wird diese Frage mit Rück sicht auf die Aufhebung des Bisumzwanges mit den nordi schen Staaten und die bald zu erfolgende Aufhebung des Bisumzwanges mit der Tschechoslowakei optimistisch beurteilt. Der Arzt und sein Rechtsanwalt wegen Erpressung angeklagt. Eine Paragraph-Itl-Tragödie. Graz, 10. Dezember. (Priv.) Die Verhandlung gegen den Arzt Dr. Walter

H ö l z l und dessen Rechts an wast Dr. K1 e ß endete mit einem Freispruch des Dr. Kietz und der Verurteilung des Dr. Hölzl zu drei Monaten Kerkers. Die 'beiden waren wegen E r p r e s s u n g angeklagt, da der Rechts anwalt Dr. Kleß im Aufträge seines Klienten einen Brief an zwei Sachverständige gerichtet Hatte, die in einer Straf sache wegen Verbrechens nach Paragraph 144 ein Gut achten abgegeben hatten, auf Grund dessen der Arzt Doktor Hölzl verurteilt morden war. Dr. Hölzl hatte angeblich an einer Kellnerin

, schließlich ein Machsruck verhören.) 5 Die geheimnisvollen Zimmer. Von Sven E l v e st a d. Aakerholm erwiderte die Verbeugung, und die beiden Men unterhielten sich nun eine Weite mit gegenseitigen ^Apttmenten. hEine Spielkarte her!" rief Aakerholm plötzlich. „Rasch A Spielkarte her." »Er bekam sie und befestigte sie an dem Türrahmen. Es n Pik drei. Er schoß und traf die Karte am Rande, daraus gab Krag drei Schlisse rasch hintereinander ab. 'er Arzt nahm die Karte herunter, und es erwies sich,' Pt Krag

alle drei Augen herausgeschossen hatte. »Erschrocken und verblüfft betrachtete Beugt den De mo. Aakerholm aber warf die feine kleine Waffe ver glich zu Boden. _ , ^ .. m . Moderner Kram!" ries er aus. „Fort damit. Nein, tette Herren, nun sollen Sie mich mal mit meiner eige- El>, meiner alten Pistole schießen sehen." Ititt eigentümlich wehmütiger Ton lag in seinen Wor- % Es war, als spräche er von einem geliebten ver leiten Kinde. . ^ , Der Arzt betrachtete Krag mit Aufmerksamkett. Er be- M sofort

, daß der Detektiv diese ganze Sache mit Bor- Mcht herbeigeftthrt hatte. Was beabsichtigte er damit? ^björn Krags Gesicht verriet eine starke Spannung, f der Arzt hatte das ganz bestimmte Gefühl, daß nun Ms geschehen werde. 4. In Ser Winteruacht deanßen gestorben. Me warteten gespannt aus die Rückkehr des alten I Mn. Bengt stand verwirrt und betrachtete die Ptk drei, - ton Augen Asbjörn Krag mit seinen Revolverkugeln ; »löchert 'hatte. Diese Tchießfertigkett erschien ihm fabel- > mtte, von den anderen unbemerkt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/23_02_1874/BTV_1874_02_23_2_object_2857718.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.02.1874
Umfang: 6
- Bataillon Nr. 1. Im Stande: Dr. Matthäus ^i tzl, Bataillons-Irzt; Anton Staufer, Assistenz-Arzt. — Landesschützen- Bataillon Nr. 2. Im Stande: Dr. Geo-g Schar dinger, BataillonS-Arzt, RegimentS-Arzt 2. Klasse; Josef Hruschka, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen- Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dr. Anton see- ger, Bataillon? Ar,t, Regiment« - Arzt 2. Klasse; Ludwig Tender, Assistenz-Arzt. — Vandenschützen- Bataillon Nr. 4. Im Stande: Eduard Inner« hofer, Assistenz-Arzt. — Landesfchützen - Bataillon

:l,r. 5. Im Stande: Dr. Georg v. Scarpatetti, BataillonS-Arzt. — Laiidesschützen Bataillon Zkr. 6. Im Stande:Dr. Ferdinand Z a u ter, Bataillons-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse; L. Frz. Kunater, Assistenz» Arzt. — Landeöschützen-Bataillön Nr. 7. JmSta.nde: Dr. Ferdinand Panizza, Bataillons - Arzt, Regi mentS-Arzt 1. Klasse. — LandeSschittzen - Bataillon Nr. 3. Im Stande: Dv: ' Valerian Gerloni, BataillonS-Arzt, Regiments-Arzt 2. Klasse. — Lan- desschützen - Bataillon Nr. 10. Im Stande: Dr. Ferdinand Sinz

, Bataillons-Arz^; in der Evidenz: Dr. Meinhard Hummel, BataillonS-Arzt, Regi ments Arzt 2. Klasse. Der erbetene Austritt aus der k. k. Landwehr, bei Ablegung des Ossiziers-CharakterS, wurde nach vellstreckter gesetzlicher Wehrpflicht bewilligt: dem Lieutenant des LaudeSschülzen-BataillonS Nr. 1 Franz Markt. Innsbruck. Am Aschermittwoch, den 18. d. Mts., wäre es in Hötting bald zu bedauerliche», durch Militärs herbeigeführten Ezzesse» gekommen. Ein Führer des Kaiser» Jäger - Regiments

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/25_08_1939/TIGBO_1939_08_25_6_object_7756254.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1939
Umfang: 8
kommen lasten und Eva heimgebracht. Sie war zu müde gewesen, um sich aufzulehnen. So hatte sie ihm auch versprochen, einen Arzt aufzusuchen. Und nun sitzt sie eben heute hier und wartet, anstatt an der Maschine zu sitzen und zu tippen — etwa einen Brief an Madame Lon- gueville in Algier, Boulevard der Republik... Lächerliche Sache! Eva weiß, warum sie gestern plötzlich schwach wurde. Aber sie konnte es doch nicht sagen. Zu Tod hätte sie sich ihrer Schwäche geschämt. Da war wieder ein Brief gekommen

. Hat frisches Wasser zum Trinken gebracht. Ja — und ein bißchen geweint hat er auch — vor Aufregung... Der Arzt öffnet nun die Tür. „Bitte —?" Eva ist an der Reihe. Sie erhebt sich ein wenig zögernd. Geht müde und schwerfällig hinein. Der Arzt ist ein alter Herr mit klugen Augen hinter blinkenden Brillengläsern. Er fragt Eva um verschiedene Dinge. Um ihren Beruf, ihr Alter Nach der Untersuchung sieht er nachdenklich drein. „Sie sind etwas blutarm, mein Fräulein. Das macht wohl der sitzende Beruf

gerührt. Er sieht ja selbst noch aus wie ein Junge am Weihnachtsabend. Und Lotte erst, das kleine Ding — Wie wollen die beiden jun gen Kinder Vater und Mutter darstellen? Sie werden mich jetzt noch öfter brauchen... Wie sagte doch der alte Arzt? „Stark bleiben im Leid und sich Anderen widmen, die unser bedürfen — das ist das beste Heilmittel." Vielleicht nur ein Linderungsmittel. Aber immerhin ein Weg Eva hat Horfts Hand herzlich geschüttelt. „Wie freue ich mich. Horst, mit euch beiden. Jetzt geh

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/21_06_1928/NEUEZ_1928_06_21_4_object_8159652.png
Seite 4 von 6
Datum: 21.06.1928
Umfang: 6
Schönheitsfehler können mit dem Messer behandelt werden. Es ist £mtt Beispiel die Entfernung eines mächtigen Fettbauches in den meisten Fällen ein technisch leichter und dankbarer Eingriff. Schwer gelingt das Schlankmachen der Unterschenkel. Die weitaus emp findlichsten und schwierigsten kosmetischen Operationen außerhalb des Gesichtes sind aber jene, die 5er Arzt wegen bestimmter Formfehler an der weibliche n Brust ausführen soll. Es handelt sich oft um eine so genannte Hängebrust. Wenn die Klientin

in diesem Falle eine Operation wünscht, so kann man vom ärzt lichen Standpunkt aus sagen, es sei das eine objektiv berechtigte Eitelkeit, zumal wenn die Entstellung der Brust im Mißverhältnis zur übrigen Körpergestalt steht. Oft liegt aber eine objektiv nicht berechtigte, vom Arzt kaum anzuerkennende Eitelkeit vor. Wenn die Brust zu groß ist, haben die Frauen unter belästigenden Er scheinungen zu leiden. Auch klagen die Frauen, daß sie nicht imstande sind, durch entsprechende Kleidungsstücke und Bandagen

, Tänzerinnen, eine Formverbesserung der Gestalt ihrer Brtiste wünschen. In manchen Fällen wird die Brust sehr schwer, verursacht körperliche Beschwerden, ferner Schmerzen und führt zu Hautentzündungen. Zu sport licher Betätigung z. B. werden mit derartigen großen Brüsten behaftete Frauen ganz ungeeignet. Der Arzt mutz sich ein Urteil darüber schaffen, ob er dem Wunsche der Klientin Folge leisten soll oder nicht, das heißt, ob eine Korrektur des Formfehlers notwendig ist und einen sicheren Erfolg verspricht

. Je mehr die Hängebrust im Vordergründe steht, desto leichter ist die Operation. Je mehr die Vergrößerung der Brust die betreffende Klien tin zum Arzte führt, desto schwieriger ist der Eingriff nnö desto leichter kann er mißlingen. Psychologisch sehr interessant ist es, was der erfahrene Arzt von Klientinnen mit Formfehlern der Brust be richtet. Die Frauen konnnen mit ganz präzisen Wünschen zum Arzt. „So will ich aussohen" usw. Man sieht dabei, daß die Frauen sich ihre Wünsche gewissermaßen

vor dem Spiegel genau überlegt haben, und oft ist man froh, daß sie sich nicht von allen Seiten so genau betrachten können. Mag auch dieses Gebiet der modernen Kosmetik etwas Humoristisches haben, so handelt es sich doch für den Arzt um sehr ernste Erwägungen. Es gibt tatsächlich Frauen, bei denen die operative Korrektur der Brust nicht bloß eine Frage der Eitelkeit oder der Modesucht, sondern eine viel ernstere Angelegenheit werden kann. Anderseits ist weibliche Eitelkeit in ihren Anforderungen oft matz

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_06_1939/AZ_1939_06_28_3_object_2638939.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1939
Umfang: 6
. Der Keuchhusten gehört zu den Kinder krankheiten, von denen kaum ein Kind aain verschont bleibt. Besonders unter Säuglingen und Kleinkindern fordert >iese Ansteckungskrankheit noch immer -ahlreiche Opfer. Dabei gibt es bisher jrotz aller Bemühungen noch keine Be- «Mdlungsmethode, die wirklich den Arzt und die Eltern befriedigt, die die Krank heitserreger im Körper des Kindes wirk en bekämpfen könnte. Wohl hat man Ähnliche Erfolge mit einer Art Jmp- jling erzielt. Als eines der besten Mittel M'jedoch immer

geringerer Luftdruck. ss5 in auch kälter und die Sonnenstrahlen wirken kräftiger. So wies bereits 1927 der Berliner Arzt Dr. Kettner auf die Möglichkeit hin, mit Flugzeugen die kran ken Kinder in entsprechende Höhen zu bringen und dadurch heilsamen Klimarei- zen auszusetzen, 1938 wurden solche Ver- suche häufiger durchgeführt. Schließlich naliin sich sogar der Korpsführer des ?!^FK. der Sache an, um eine Reihe von ss'iigen für keuchhuslenkranke Kinder zu ennögüchen und dadurch sichere For mern

war, das sie auf dem Schoß hielt, ange steckt wurde. Man muß sich also mit der Tatsache ab finden, daß die Flugtechnik im Höhenflug kein Heilmittel gegen den Keuchhusten geschaffen hat. Arankhett ocker kranker Mensch? Wenn man zum Arzt geht, erwartet man, daß dieser die Krankheit erkennt und ihr eine Bezeichnung gibt, die ohne weiteres verständlich ist. Man hat ja schon so viel von Krankheiten gehört, daß man sofort Bescheid weiß, wenn ein Krankheitsname genannt wird, oder man kann sich dann wenigstens ein Lorstellung

davon machen, man weiß, wo es fehlt und was nicht ganz in Ordnung ist. Für den Arzt sind die meisten Krankheitsnamen nur Hilfsmittel, die eine gewisse Einheit lichkeit der Betrachtung ermöglichen. Diese Namen ergeben sich aus der Diagnose stellung, der Krankheitserkennung. Mit dem Krankheitsnamen wird lediglich die mehr oder weniger vollkommene Zuord nung zu einer Gruppe von Krankheits- vorgängen bezeichnet, die :n den Haupt- symptomen einander ähnlich sind. Die ärztliche Diagnose will mehr

. Sie möchte das ganze Krankheitsgeschehen umfassen, wie es sich gerade in diesem Menschen ab spielt. Der Krankheitsname steht auf dem Krankenschein. Da lesen wir: Magen katarrh, Lungenentzündung, Darmgrippe, Bronchitis. Über jeden Begriffe sind dicke Bücher geichrieben worden, und doch ist keine erschöpfend. Die Diagnose muß der Arzt mit seinem Wissen und seiner Er fahrung !i! Verbindung bringen, um dem Kranken Helsen zu können. Dazu ist es notwendig, daß die Veränderungen und Betriebsstörungen erkannt

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/02_05_1934/TIGBO_1934_05_02_4_object_7753015.png
Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1934
Umfang: 4
am 26. April um 3 Uhr früh in ihrer Küche ihren Galten Josef Gatt an der Küchentür erhängt auf. Der herbeigerufene Arzt konstatierte, daß der Tod seit Stunden eingetreten sei. — Am 25. April früh fand Johann Burgstaller seinen 22 Jahre alten Sohn Alfons Burg stall er hinter seinem Hause im Freien an dem Pfosten einer Holzlege mit einem Seil erhängt auf und der herbeigerufene Arzt konnte nur mehr den eingetretenen Tod feststellen. Das Motiv der Tat dürfte in Schwer mütigkeit gelegen sein. Wörglrr

. Angeschwemmte Leiche. Freitag nach mittags wurde im Gemeindegebiet Angath am linken Jnnufer die Leiche des 8jährigen Knaben Wilhelm Kellner aus St. Niko laus, Gemeinde Hötting, welcher vor einer Woche beim Spielen am Jnnufer in den Inn gestürzt ist, angeschwemmt. Der sogleich verständigte Arzt Med.-Rat Dr. Erich Kirchebner aus Kirchbichl stellte fest, daß der Ertrunkene zirka acht Tage im Wasser ge legen ist. Die Leiche des Knaben wurde nach Innsbruck überführt. b Oberlangkampsen. Unfall. Der Bruder

des Guts besitzers Steinbacher fuhr am 28. April mit einem Pferde fuhrwerk, welches schwer mit Schotter beladen war, über eine Steigung. Beim Bremsen kam Steinbacher so unglücklich zu Fall, daß ihm ein hinteres Wagenrad über beide Unterschenkel fuhr. Steinbacher erlitt schwere Verletzungen an den Weichteilen, jedoch glücklicherweise keinen Knochenbruch. Der sogleich an der Unfallsstelle erschienene Arzt Med.-Rat Dr. Kirchebner leistete dem Verletzten erste Hilfe. b Angath. Ehrung. Am 30. April abends

auch der Obmann des Verkehrsoereines, Herr Dr. Buschmann, zur Verabschiedung eingefunden. k Unfall. Am 24. April wollten die 13 Jahre alten Knaben Otto Aufschneiter und Stephan Neuschmied in einer Schmiede aus einem Hufeisen eine Wurfplatte schmieden und machten das Hufeisen glühend. Durch das Aufschlagen spritzte ein glühender Funke dem Auf schneiter in das rechte Auge. Der Arzt Dr. Engel ordnete die Ueberführung des Verletzten in die Augen klinik nach Innsbruck an, da die Verletzung eine schwere

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/05_09_1933/NEUEZ_1933_09_05_4_object_8170112.png
Seite 4 von 6
Datum: 05.09.1933
Umfang: 6
Umständen der deutsche Arzt Dr. Bauer aus Mannheim. Der Arzt hatte sich an einer Gesellschaftsreise nach Budapest beteiligt. Nichts deutet darauf hin, daß der etwa 40jährige Mann persönliche Feinde haben könnte, die die Reise Dr. Bauers benutzten, um ihn vorsätzlich zu beseitigen. Die Budapester Polizei wurde am Montag, den 28. August, durch einen Anruf verständigt, daß der Arzt in der Engelsdorfer Heilanstalt unter verdächtigen Symptomen gestorben sei. Die Ermittlungen ergaben, daß Dr. Bauer am Sonntag

jedoch zu keinem Ergeb nis. Dann sprach er wieder davon, er habe mit einer größeren Anzahl von Männern sich herumgeschlagen und sei dabei zu den zahlreichen Verletzungen gekommen. Als der Arzt ihm einen Schluck Milch geben wollte, be gann Dr. Bauer plötzlich wieder zu toben und zu schreien: „Ich w i l l n i ch t trinken! Die Milch ist a u ch v e r g i f t e t!" Seine Raserei steigerte sich immer mehr. Er warf sich mit größter Wucht gegen die Zellenwand und begann stark zu bluten. Spät am Abend

gesellte sich ein schweres Fieber zu dem an sich be reits bedenklichen Zustand und bald darauf verschied Doktor Bauer. Die Budapester Aerzte und die Polizei stehen von einem Rätsel. Sie bemühen sich, die Hintergründe des rätselhaften Falles aufzuklären und die geheimnisvolle Frau ausfindig zu machen, die den Arzt angeblich vergiftet hat. Einbruch in ein Konsulat. KB. Prehburg, 4. Sept. Gestern vormittags drang ein un bekannter Täter in die Amtsräume des österreichischen Konsulates in Preßburg

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/14_11_1934/TIRVO_1934_11_14_6_object_7664062.png
Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
. In der Nacht zum 12. ds. ist in einem Gasthaus in Wilten eingebrochen worden. Der Täter hatte es anscheinend auf Geld abgesehen, konnte aber keines fin den; er hat sich mit Zigaretten um ungefähr 13 8 begnügt. In der Wohnung verunglückt. Gestern stürzte eine in der Jng.-Etzel-Straße wohnhafte, gelähmte, 73jährige Frau aus ihrem Stuhl und fiel so unglücklich aus, daß sie sich den linken Oberarm brach. Der gerufene Arzt ließ sie durch die fteiwillige Rettungsgefellschaft in die chirurgische Klinik überführen

. Beim Rollerfahren verletzt. Am Wiltener Platzl stürzte am Sonntag ein achtjähriges Mäderl; das Kind wurde heimgebracht. Der gerufene Arzt hat die Kleine durch die freiwillige Rettungsgesellschaft zur Röntgenisierung brin gen lassen; dort hat der Arzt einen Bruch des Unterscheid kels festgestellt. Eine Feier der ehemaUgen Telegraphentruppe. Un serem Blatte wird mitgeteilt, daß kürzlich in Innsbruck die Traditionsfeier der ehemaligen Telegraphentruppe statt fand. Die Telegraphenkompagnie

ein Be ginn. Casanova wird der Freund und Berater des jun gen Gatten, dessen Tüchtigkeit auf keinem Gebiet hervor ragend ist. So ist es für ihn also nicht schwer, die junge Frau zu gewinnen, die es durch allerlei Listen bei ihrem Gat ten erreicht, daß er es von Casanova als besondere Gunst erbittet, sie zu längerem Aufenthalt in die „Petite Pologne" zu laden, da ihr der Arzt Luftveränderung verschrieben hat. Bei dieser Lebensweise können natürlich weder seine Einkünfte als Lotteriedirektor

, noch jene aus der Manu faktur ausreichen und es sind gewiß nicht allein die Absatz schwierigkeiten. die Casanova zwingen, für 59.099 Francs Aktien an einen gewissen Herrn Garnier zu verkaufen. Der sieht sich durch 499 Stück fertige Stoffe gedeckt und ieZ>t außerdem einen Kontrollor in den Betrieb. Aber kaum ist das Geld eingezahlt, als eine ganze Serie von bösen Zu fällen beginnt. Der Arzt, der gleichzeitig Lagerhalter ist, brennt mit der Kasse durch, nachdem seine beiden Garanten längst Bankrott gemacht

18
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/29_08_1930/ZDB-3073588-9_1930_08_29_6_object_8220990.png
Seite 6 von 14
Datum: 29.08.1930
Umfang: 14
und Lachma;:, Vater und Sohn, gebracht worden, nachdem sie in einer Messer stecherei mit persönlichen Feinden schwere Verletzungen^ erlitten hatten. Beide mußten wegen der Ueberfüllung Sp des Lsospitals in: gleichen Krankensaal und in einem Bett untergebracht werden. Umedi, den man bewußtlos % C] einlicferte, hatte nur ein paar Worte sprechen komm noc als ihn der Arzt untersuchte und verband. Lachman war dagegen trotz seiner schweren Verwundung bei vollem Bewußtsein. Am nächsten Morgen lagen beide Inder

im Bett, wie der Arzt sie verlassen Hatte, doch Umedi war 'tot. Zuerst glaubte man, der Alte sei an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Doch die nähere Unter suchung ergab, daß er in der Nacht erwürgt wordäi sein mußte. Der Arzt verschwieg dem Sohn vorläufig ^ diese Entdeckung und unterwarf Lachmau einen: verhör. Der junge Inder wollte die ganze Nacht durch an der Seite des Vaters geschlafen haben und von nichts wissen, verdächtig aber war es, als er den Arzt plötzlich fragte

: „Nicht war, nun wird der Mann, der meinen Vater;u Tode verwundete, gehenkt werden?" -— „Ja," sagt der Arzt, „aber dieser Mann ist nickst der, den du meint euer Feind, sondern derjenige, der Umedi heute nacht; erwürgt hat. weißt du nichts davon?" Zuerst leugnete Lachman alles. Schließlich aber gestand er, seinen Uatn; ^ während die anderen patieuteu schliefen, mit einen: Stria ^ erwürgt zu haben: „Ich wollte an ineinem Feinde Rache nehmen. Rache ist unsere heiligste Pflicht. Ich fiirckstet unser Feind würde nicht bestraft

19
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1925/28_03_1925/ZDB-3091117-5_1925_03_28_2_object_8503829.png
Seite 2 von 12
Datum: 28.03.1925
Umfang: 12
! ist, wird dies auch 'gelingen. Zum Wohle und wirtschaftlichen Gedeihen des ganzen Bezirkes ist es ein unbedingtes Erfordernis, daß die Bevölkerung von Stadt und Land geschlossen und einig an die Wahl urne tritt und so ihr Interesse und Vertrauen trotz Mancher Widerwärtigkeiten, zu unserem lieben Osttirol bekundet. GemeinÄeratssitzung vom 18. März 1925. Tagesordnung: 1. Beratung u. Be schlußfassung über die Erwerbung eines Grund- Ter Arzt schüttelte bedenklich den Kopf, denn auch Hm, dem in Tätigkeit ergrauten ÄNanne

Börger war eingeschlafen. „Gerettet!" erklärte der Arzt, als er beim Abendbesuch die Pulse der Kranken fühlte. Ja, Frau Börger war gerettet. Arzs sanftem Schlummer erwachte sie am anderen Morgen zu klarem Bewußtsein und sah den Gatten, der neben ihrem Bette stand, mit mattem Lächeln an. „Ich muH lange, lange krank gewesen sein," stammelte sie, indem sie versuchte, die abgezehrte Hand zu erheben. „Was war doch mit Anton? Es ist nur eine dunkle Erinnerung NN! Kopfe. Hilf mir, Papa!" „Später

, und zerriß aufs neue ihre gemarterte Seele. „O mein armer, unglücklicher Sohn, ich kann es nicht ertragen, ich kann's nicht!" Ein heftiger Rückfall brachte sie zum zwei ten Male an den Rand des Grabes. Tod und Leben rangen wieder einen schweren Kampf miteinander. Doch die kräftige Natur über wand auch 'den heftigen Rückfall und so kam endlich der Tag, an dem Frau Gerichtsrat wieder im Lehnsessel sitzen durfte und der Arzt sie von der Krankenliste gestrichen erklärte. Freilich, war lange Zeit vorüber

in der Kraft der hl. Religion und an dächtigen Gebetes. In Begleitung ihrer Toch ter eilte die Bekehrte, sobald der Arzt die Er laubnis erteilte, jeden Morgen zur hl. Messe. Oesters sehen wir sie auch dm Tische des Herrn, sich aus der Quelle des Lebens Kraft und Mut zu holen. Und sie bedurfte höherer Stärke, die früher so unbeugsame Frau, in den jetzigen Kämpfen und Schwierigkeiten. „Kind", sprach sie öfters zu ihrer Tochter, „ich kann es nicht ertragen, ich bin nicht für das Unglück geschaffen, mein Herz

21