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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.04.1882
Umfang: 8
sich für unseren Bezirk eine ganz besonders traurige Geltung. Es sind nur wenige Monate verflossen, seit unser Landsmann Dr. Wieser aus Kössen, zuletzt prakt. Arzt in Salz burg in einem Altec von kaum 40 Jahren das Zeit liche gesegnet hat. Vor 5 Wochen starb in Krems münster der bei uns durch seine praktische Thätig keit in bestem Andenken stehende Dr. Schlechter, kaum 32 Jahre alt, und heute stehen wir schon wieder am frischen Grabe eines jnngen Arztes, des hoch geschätzten Dr. Neurauter, des Arztes unseres

mit seinem Fachwissen, mit dem er noch einen fast außergewöhnlichen praktischen Blick verband, als Arzt nach Ebbs, da eben sein Schwiegervater, der auch Arzt war, mit Tod abgegangen war. zu seiner Familie, wo er als Aeltester mit seiner Mutter an seinen ziemlich zahlreichen Geschwistern manche Pflicht und Sorge zu übernehmen hatte. Nach 1 '/z Jahren einer ausgedehnten Praxis übersiedelte Neurauter mit seiner Mutter nach Kitzbühel. Hier erwarb er sich in den 9^ Jahren >eines Wirkens eine so große und dankbare

Clientel wie kaum je ein Arzt vor ihm. Neurauter hatte aber auch ganz das Zeug für einen prakt. Arzt; er war in seinem Fache gebildet nach allen Seiten und besaß dazu eine ganz eminent prak tische Ader, er diagnosticierte vorzüglich; auf dem operativen Gebiete war er kühn und geschickt und hatte auch diesbezüglich manchen guten Erfolg auf zuweisen. In seinem übrigen Leben und Handeln war Neurauter ein entschiedener ehrlicher Charakter, und daher erfreute er sich der allgemeinsten und wärmsten Sympathie

Augen blieben trocken, als unter den Tönen eines ergreifen den Grabliedes der Sarg in die Grube gesenkt wurde. Schade um den braven Mann und um den tüchtigen Arzt, hieß eS allgemein. Ja beklagenswert ist der Verlust eines so jungen glücklichen Lebens gewiss für alle,- die demselben näher standen; am meisten zu betrauern und unersetzlich ist der Geschiedene wohl für die schwergeprüfte kränkelnde Mutier, die wan kenden Schrittes, gestützt durch die Hand einer hohen und :dlen Frau, dem Sarge folgte

, und deren Schmerz auch die allgemeinste Theilnahme erregte. In zweiter Linie ist der Hingang Neurauters gewiss im Sinne des ärztlichen Standes zu beklagen. Er war, wie sein intimer Freund Dr. Schlechter, dessen Tod er vor 5 Wochen noch tief beweinte, ein Arzt, dem von seinen College« in jeder Beziehung alle Ehre gezollt werden musste; er war kein Geschäftsmann, wohl aber ein Mann vom Fach; die Standesehre war ihm däS höchste, eine „<sache' die vom prakt- Arzte leider gar häufig nicht begriffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 21.08.1897
Umfang: 12
er sich jetzt dem Bctt seiner Gattin. Luise saß am Kopfende desselben. „Habe ich nicht immer gesagt, dass sie von himmlischer Güte sein muss,' flüsterte Mary. „Es ist wahr, Frauchen,' entgegnete Gerhard ernst. „Doch der Arzt hat Dir geboten. Dich ruhig zu verhalten.' Mary nickte und zog die Rechte des Gatten an ihre Lippen und drückte einen langen Knss auf dieselbe. „Aber Fräulein Waldern muss auch fernerhin bei mir bleiben; bitte sie darum. Lieber.' „Ich bleibe gern,' sagte Luise schnell. Stundenlang saß

sie dann regungslos an dem Lager der Patientin. So war es Abend geworden. Die Zofe hatte längst die verschleierte, von der Decke des Gemaches herabhängende Ampel angezündet, als Marys Augen sich endlich wieder öffneten. Es lag jetzt ein seltsamer Glanz in denselben. „Wie fühlen Sie sich jetzt, theure Frau.' sagte Luise mild; „ich sende zu», Arzt, falls sich Ihr Zustand verschlimmern sollte.' „Zum Arzt? — nicht doch; ich wünsche nur meinen Gatten herbei —' Den leuchtenden Blick nur in das Gesicht des Mädchens

er — 81 — „Das ist mir lieb,' entgegnete der Arzt. Der Alte nannte nun Namen und Stand der Verunglückten. „Allmächtiger!' rang eS sich jetzt jedoch über die Lippen Luisens. Soeben hatte der Doctor eine vorbeifahrende Droschke zum Halten nöthigen lassen. Nun wendete sich der junge Arzt an Luise und sagte bittend: „Nicht wahr, gnädiges Fräulein, Sie leisten mir bei der Ueberführung der Patientin Beistand?' „Nein, nein, nein, nein!' hätte sie ausrufe» mögen. Aber ein Blick in das leidcuSvolle Gesicht der Verunglückten

vor allem so schnell als möglich in das HauS, damit die Kranle zu Bett gebracht wird,' entgegnete der Doctor. Gerhard Türmer hatte mit starken Armen sein bewusSiloscs Weib dem Arzt, welcher sich ihm jetzt übrigens auch als solcher vorstellte, abge nommen. Nnn erst sielen seine Augen auf das Antlitz der schlanken Frauen gestalt am Wagen, die sich mit eigenthümlicher Beflissenheit vor ihm zurückzuziehen schien- „Luise — Fräulein Luise Wäldern!' stieß er da hervor, und das kühn geschnittene Gesicht Gerhards wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1907
Umfang: 8
: Aus der Nordseite ergab sich Granitgneis, kompakt, hart, Hauptbankung vereinzelt erkennbar, stellenweise Klüfte und Quarzadern, größtenteils trockenes Ge birge, nur wenig Bergschweiß. Auf der Südseite stieß man aus Granitgneis, klüftig, teils trocken, teils seucht (Firstregen), kein Druck, kein Einbau. Die auf der Nordseite aus dem Tunnel abfließende Wassermenge betrug 20 bis 25 Sekundenliter. (Ein berühmter Arzt) heilte das Kind einer sehr reichen Dam? von einer gefährlichen Krankheit. Die dankerfüllte Mutter

eilte in das Haus des Lebensretters ihres Kindel. „Es gibt unschätzbare Leistungen,' sagte sie zu dem Arzt, die nach Ver dienst lohnen zu wollen, Anmaßung wäre. Ich wußte keinen anderen Ausdruck meines Dankes, als diese Börse, die ich selbst gehäkelt habe. Wollen Sie sie freundlich in dem Sinne annehmen, in welchem ich sie Ihnen überreiche.' — „Unsere Besuche werden mit Geld, nicht mit kleinen Geschenken bezahlt', sagte unfreundlich der Arzt. „Kleine Geschenke er halten die Freundschaft, bestreiten

aber die Bedürf nisse des Haushaltes nicht.' „O bitte, Herr Doktor, wollen Sie mir nur Ihr Honorar nennet»,' sagte die Dame verletzt. — „Zweitausend Kronen, gnädige Mau'. — Die Dame öffnete die Börse, welche sie dem Arzt zum Geschenk machen wollte, ' nahm fünf zusammengefaltete Täusendkronenscheine heraus, reichte zwei d.ivon dem verdutzten Arzt, legte die übrigen drei in die Börse zurück, steckte diese in ihre Tasche, verneigte sich und ging- Konzerte. Das Kaim-Orchester aus München. Der Jnnsbrucker

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1881
Umfang: 8
er mir'n Fenster einge worfen. No, wir sind halt Nachbarn, - und so waS nemmt me halt'n Nachbarn nit so übel. Do z'leht Hot er mir'n großen Haufen mit Steinkohlentheer in de Stub 'neingeworfen, mitten anf'n Tisch, daß der Theer zwischen de Knödel 'fchpritzt ist, un de Knödl ganz versaut war'». Da war mei Geduld zu End', und i hob glei zu meiner Frau g'lagt: No, nu Hot'S gschellt; uu iS 'S 'n Fressen fürn Herrn Bezirksrichter GerichtSsaal. (Prozeß wider einen Arzt-X JmMonateMärz d. J.,.wtrd der W. Allg

noch einen fünften Schacht; AlleS umsonst. DaS Bassin war leer und kein Petroleum mehr zu finden. Die fünf Löcher sind heute noch da. Sollte Jemand Lust verspüren sie zu kaufen — die zwanzig Actien sind um einen Spottpreis zu haben. ' ^ Augek»mme» e F?e «de. ! Alexander von Wacker, Privatier aus Leipzig, Oberlandesgerichts-Rath Car! Oettinger auS Berlin mit Frau und Tochter. K. k. Krankenhaus-Direktor Dr. Friedrich Lorinser aus Wien mit Tochter. L. Moj- sisgovis mit FamUie aus Rumänien. Arzt Dr. Emu Weder

auS Berlin. Arzt Dr. Gustav Daneit aus Berlin. Alexis von Trioeens mit Familie aus Ruß land. Comte Salerio Ebixia aus Italien. . Comte Previsau Antonio aus Ztalien. Comte F. Mass» aus Italien. Dr. Mr. Ms. Ereud aus England. Ms. Mr. Michael Sichel mit Familie aus England. Frau Prof. F. Auguste Gerdiens-aus Heidelberg. Oberlehrer ä. D. Dr. Fr. August Finger aus Fram- furt a. M. Dr. Leopold Weinberger aus Wien. Benn» Stamberg aus Warschaus Dr. Cambell aus Holland. A. Lorenziäne aus Vmedig. . James Stobworth

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