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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1890
Umfang: 8
, und in warmen Worten schilderte er des Neffen Umkehr zum Besseren. Als er aber über den Selbstniordversuch Josephs berichtete, erhob sich die schöne Witwe von jähem Schrecken erfasst und rief: „Sprechen Sie, Graf! Lebt er?' „Ja, er lebt. Aber der Arzt nieint, seine Kunst reiche nicht ans dies junge Leben zu erhalten. Wo soll ich Hilfe, Rettung für den Widcrgcwonnenen suchen? Wenn ich nuu heimkehre, waS kann ich mei nem Neffen bringen? Tod oder Genesung.' 67. Die Oetzthaler Wasserkatastrophe im Jahre 1848

, L- InnstiriiLlv LLZ ouvirons. Louvonir. Innsbruck. Wagner. 3°. <l>> S. 8S. Nilles, N. L. Innsbruck. In: Wetzer - Weite Kirchenlexikon.' Heft 59. 89. Prem, S. M. Innsbruck. In: „Tiroler Fremden- Zeitung.' Jg. I8L9. Nr. 27 ff. „Bringen Sie ihm Genesung Graf!' rief sie voll Rührung und streckte ihn» die Hand entgegen, dann fügte sie bei: „Ich bitte Sie dringend, dass Sie mich holen, wenn eS der Arzt erlaubt, damit ich an seiner Pflege theilnehme.' Joseph lag in» Fieber und phantasierte. Bald er hörte

vergeben.' Josephs Wunde heilte überraschend schnell. Die Liebe überbietet manchen Arzt. In kurzer Zeit zogen im Schloss BouneSkove zwei glückliche Paare ein. Man halte eine Doppelhochzeit gehalten. Theodor« Ziegler entzückte durch ihre Stimme noch manche Ohren und Herzen. Dass sie Joseph trotz ihres Lebenswandel nicht vergessen konnte, das war die Strafe dieses schuldbeladenen Weibes. S. Marco war von Wildbad abgereist ohne ihre Liebe und ihr Geld auss ueue errungen zu haben. Theo dors

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 11.09.1868
Umfang: 10
aus der Sigmnndskroner Straße, als am der unermüdeten Inspektion vom frühesten Morgen auf dem hiesigen Obstplatze. NTiseelles» Ein junger praktischer Arzt in Pest übt seit einiger Zeit mit großem Erfolge eine originelle Art der Reclame. Er geht nämlich jeden Abend in'S Theater und gibt dem Billeteur, der ihm seinen Sitz anweist, schon im Voraus mit lauter Stimme zu wissen, daß er dort uud dort sitzen werde, sür den Fall, als maa ihn vielleicht brauchen oder zu einem gefährlich Kranken rufen sollte. Der Vorhang geht

empor und die Vorstellung beginnt. Die Primadonna flölet eben ihre zartesten, duftigsten PianissimoS, als plötzlich der Diener vor der Spercsitzreihe erscheint und ihm zuwinkt; unser Doctor winkt zurück, greift dann in höchster Eile nach Hut und Plaid, stürmt eben bei der interessantesten Scene die ganze Sperr- fitzreihe empor und jagt aus und davon; das Publi kum ärgert sich natürlich über die Störung und er kundigt sich über den Veranlasser derselben. Mau antwortet, der junge Mann sei Arzt

, und zwar ein sehr gewissenhafter und geschickter Arzt, und jetzt eben habe man ihn zu einem todtkranken Patienten gerufen. Der Doctor raucht mittlerweile eine Cigarre auf der Kerepeserstraße. Mchdem er einen kleinen Spazier gang gemächt hat, geht er in's Theater zurück und nimmt seinen Sitz wieder ein. — So macht's unser Aeskulapjünger jede Woche zwei oöer drei Mal! Ein beliebter Pariserprediger sprach kürzlich von der Haltung der Damen in der Kirche. „Da kommen sie', sagte der Priester, aufgeputzt wie Feen, duftend

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