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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1868
Umfang: 6
ein Wartegeld hat. Unterdessen- kann der ilrzt wie die deutschen Dichter von Nektar und Am- »rosia leben, da man die Medicamente auch nicht iezahlen will. Wenn der Arzt jedoch eine Klafter Holz braucht, da kommt das Bänerlein hübsch sein am nächsten Tage taS Geld zu holen, weil er «S angeblich braucht. Der Doctor Hit aber darum 13 Jahre studirt, damit er die Leute umsonst kurirt. Hergebens wurde der Vorschlag gemacht, die Ge meinde solle ein Maulthier halten , damit der Arzt, der auch drei Stunden Weges

nur mit 75 kr. bezahlt. Daß aber der Arzt auf eigene Kosten «in olcheS Thier halten könnte, ist ganz undenkbar. Man will nun einmal den Dr. k. von Tramin forthaben und eS sind deßhalb lange schon Agitationen im Gange. In der denkwürdigen Gemeinderathssitzung hat sich nur Einer der Ausschüsse erhoben. ES war dies Hr. Zanoll, welcher seine ehrenfrsten College» daraus aufmerksam machte, daß man doch nicht Klä ger und Richter in einer Person sein könne, man solle den Arzt vorrufen, ihm die eingelaufenen Klagen vorlegen

und auf den Wünsch mehrerer Gemeinde- Vertreter ich wieder compttirte, in welchem Borgange, glaube ich, weder für die Gemeinde noch für mich etwas Entwürdigendes lag. Sie werden übrigens nicht läugnen können^ daß bei gegenseitigem freien Kündigungsrechte zwischen Gemeinde und Arzt der letztere immer in» Nachtheil sich befindet, und^ sein Schicksal blos vom guten ode« bösen Willen der betreffenden Gemeindevertretung oder einzelner Glieder derselbe» abhängt, wem» der Arzt das Unglück

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1902
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 100. Dienstag, „Brixener Chronik.' 26. August 1902. Jahrg. XV. Laas, seinem Geburtsort, und der Stadt Meran; besonders die Stadt verliert an ihm einen großen Wohltäter; jedermann, Welcher seit 15 Jahren in Meran war, kennt den Toppeiner-Weg, dieses Juwel aller Promenaden des Kurorts, und diesen Weg verdankt Meran nebst vielem andern, wie Wandel- und Trinkhalle, dem verewigten Kur arzt, welcher weithin einen großen Ruf genoß. An seiner Bahre trauern dessen einz'ger Sohn

, Universitätsprofessor Tappeiner iu München, Schwiegersohn des verstorbenen Professors Ziemsen. und eine Tochter, die Frau des ehe maligen Reichs- und Landtagsabgeordneten Doktor Adal'bert von Hellriql. Der Verstorbene war vermählt mit einer Tschiderer-Nichte des heilig mäßigen Uistbischofs v. Tschidersr. Tavpeiner war ein katholischer Tiroler und Arzt im schönen Sinn des Wortes und zur Erbauung des Volkes. Er war der erste Kurarzt Merans im wissen schaftlichen Sinn. Die Beteiligung zum letzten Gang seitens der Bevölkerung

hätte zahlreicher sein können, da er ö6 Jahre hier als Arzt human gewirkt, an dem Tappemer-Weg nicht nur die Kurgäste, sondern auch Einheimische, Gesunde und Kranke, einen wahren Schatz be sitzen und die Widmungen, welche über zwei hunderttausend Kronen ausmachen, von seinem Verdienst als Arzt und Gelehrter herrühren. — Eine große Katastrophe brach am Mittwoch, 20. August, über Odermais herein. Die Naif, ein seit Jahrhunderten gefürchteteter Wildbach, kam vom Jffinger herunter, alle Brücken

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 24
Datum: 02.04.1846
Umfang: 24
Di< dießgerichtlichen Gemeinden Windischmattrey, Virgen, Prägratten und KalS habe» die ihnen hohen Orts bewilligte, und nun in Erledigung gekommene Stelle eines Arztes zu vergeben. Der Arzt hak seinen Wohnsitz im GerichtSorte Win dischmattrey, wird mit einem Wartgelde von jährlichen 270 fl. R. W. aus den Mitteln der Gemeinde betreut, und steht ihm im hiesigen Spitalgebäude ein ziemlich bequemes Quartier unentgeldlich zur Verfügung, für rvelchsS jedoch nichts würde vergütet

werden, wenn eö seinen Familienverhältnissen nicht anpassend seyn sollte. Bei Krapkenbesuchen.im Wohnorte oder wenn die Entfernung bis zum Hause des Kranken nicht eine Stunde beträgt, hat der Arzt 13 kr. N. W.. bei Entfer nungen von einer Stunde und darüber für jede Stünde WffgeS.24 kr, R. W. anzusprechen. Der Rückweg ist nicht in Anschlag zu bringey. Für Dienstbolhen kann nus die, Halste angesprochen,werden. Arme zahlungs unfähige Personen sind unentgeldlich Her Art zu behan deln,daß nur die Arzneien können aufgerechnet werden. Verpflichtet

ist der Arzt eine gutbeflellte Apotheke zü halten, und zu halbjähriger Aufkündung, falls er den Dienst aufgibt. Bewerber um diese Arztenstelle haben ihre Gesuche, welche mit den erforderlichen Zeugnissen und Diplom über erhaltene Doktorenwürde, bisherige Dienstleistung, Alter, Moralität belegt seyn müssen, his 20. April d. I. dem gefertigten Landgerichte zu überreichen. K- K. Landgericht Windischmattrey, den 15. März 1346. . Hibler, Amtsverwalter. 3 V er ste i g er ü ng S - Ed ikt. Nr. 462

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