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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
, das geschah sonst selten Sic sahen sich nicht an dabei, aber sie waren sich doch nahe. k Randi kam ihm entgegen, als er die Gartentür öffnete. Sie lachte Ihn an, ein bißchen unsicher. „Konntest du auch bestimmt fort? Ich denke nur, wenn es noch verfrüht ist —' „Es war' gar nichts -mehr zu tun,' sagte Michael, „hast du schon die Fran ken benachrichtigt? Ja? Und den Arzt?' „Ach. mit dem hat es doch Zeit, was soll der hier unnötig herumsitzen,' sagte Randi. „überhaupt, es Ist so seltsam, nicht sein Bündel

, noch inniger verbunden als je. Wenn er auch nicht helfen kann- Gegen zehn riefen sie den Arzt an, und er meinte, es könne nicht mehr allzu lange dauern. „Aber es scheint — vielleicht wird es doch eine Zange werden müssen, zuletzt.' >agte er leise zu Michael, „die Lage ,st ' „Ist sie nicht normal?' fragte Michael. „Normal — es gibt mehrere sogenann te normale Lagen,' sagte der Doktor aus weichend, „und eine Vorderhauptslage ist noch nichts Aufregendes. Immerhin wäre eine kleine Narkose hier am Platze

' „Miche-st ' Randis Stimme klang fo seltsam scharf, er ließ den Arzt stehen und ging zu ihr ihn. „Micha — bitte, keine Narkose! Ich will alles aus- halten — ich kann es auch. Aber ich will nicht —* ' Ihr Gesicht war fast unkenntlich jetzt, die Lippen geschwollen und die Augen «ingesunken. Es flackerte in ihrem Blick. „Sag «» ihm — ich halt« «» au», ohne Narkose. Ich bin ausgeruht, ich Hab« Kräfte — ich sage keinen Ton. aber laßt mich — ich will dabeilein! Ja?' Sie versuchte ein Lächeln

, das ihm ln. Innerste schnitt, so furchtbar sah es au, m ihrem verheerten Gesicht. „Ich wM ihn doch sehen, unser» Jungen!' „Aber, Nandi, dazu ist doch noch f« viel Zeit, hinterher ' »Nein, Nein. Ach, Micha, tu mir doch den Gefallen!' Sie bettelte laut, und der Arzt kam näher. Er kühlte ihren Pul», ruhig, nachdenklich. „Es geht auch ohne Narkose, natürlich. Die Hauptsache ist. daß Sie sich nicht auk- regen —' Nandi atmete auf und ließ sich zurück fallen. sie kämpfte von neuem, laustos, mit aller Kraft. Der Arzt gab

te er, hinter seinem unbewegten Gesicht bis ins Innerste erregt, war das jedes mal io? Und 'das hat sie mir nie erzählt? Rand!, Nandi Die Frau hat recht — das ist doch Zum ' sagte der Arzt anerken- nend und lachte mir kurz durch die Rase, „wir bekommen es so. Tatsache. Da bin ich alt und grau geworden und muß mich belehren lassen ' »Wa, ist denn?' fragte Michael ver» stört, (Fortsetzung f^gt)

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1910
Umfang: 8
selbst ist verletzt, die Frau durch den Schrecken gelähmt und der Sprache beraubt. — Die Abschaffung der Trommel in der rumä nischen Armee. Auf Antrag des Generalstabes hat der Kriegsminister eine Verfügimg erlassen, womit die Trommeln bei allen Truppenteilen der rumänischen Arnree abgeschafft werden. Die Trom meln sind an die Militärmogazine abzuliefern und werden nurmehr noch an die Militärmusikkapellen ausgegeben. — Das Abenteuer im Jrrenhause. Ein be rühmter englischer Arzt besuchte kürzlich die große

Irrenanstalt von Neuyork. um verschiedene Ein richtungen kennen zu lernen. Der Chefarzt des Irrenhauses gestattete seinem berühmten Kolle- gen. die Anstalt nach seinem Belieben zu besu chen und sich die Einrichtungen so eingehend zu btrachten, wie er es wünschte. Dem englischen Irrenärzte stellten sich täglich einige Aerzte zur Verfügung, die ihn durch die Räume führten. Vor einigen Tagen begegnete ihm ein Herr, der sich ev bot, den Arzt durch das Gebäude zu begleiten. Vor der Zelle eines Wahsinnigen blieb

der Führer Plötz lich stehen und sagte: „Denken Sie, der Inhaber dieser Stube bildet sich ein, er sei Gott-Sohn. Der Narr, war er das, dann müßte ich es doch zuerst wissen, denn ich bin der Gott-Vater!' Nun merk te der Arzt erst, daß er es mit einem Kranken zu tun habe, der zwar einige lichte Augenblicke hat, denen aber bald wieder die Wahnvorstellungen folgen. Und schon brach der Wahnsinn aus. Als der Arzt ein bestürztes Gesicht machte, schrA der Irre rasend in seinem Wahne: „Du scheinst zu zweifeln

, ich bringe Dir den Beweis !' er riß das Gangfenster auf, faßte den Arzt bei den Händen und zwang ihn, sich dem Fenster zu nähern, das droii Stockwerke hoch lag. „Tpring zu diesem Fenster hinunter!' schrie der Irrsinnige. „Mir meiner Hilfe wirst Du unbeschädigt im Garten anlangen!' Der Arzt wich entsetzt zurück, aber schon näherte sich der Wahnsinnige seinem Opfer, faßte es mit Riesenkräften an und wollte es zum Fnster hinunterwerfen. Da kam dem Arzt sin glücklicher Einfall, den er in diesem Augenblicke

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1917
Umfang: 4
! Schwarz 2. LSchR., Hermann Gm l 3. Lstbat., Dr. Jnr. Ein. Pollach 4. Lstbat., Hauptmann Eduard Rzehaczek TR. beim 2. LSch. Leutnant Jgnaz Eppinger 3. Lstbat., den Oberheutnants Rudolf 4. KJR., Anton Fischer 1. FAB., Egid Ueberreiter 166. Lstbat., Eyth 167. Lstbat.; Julius Juracek 14. GAE.: Paul v. De- wuth Genredir. Brixen; Unterindentvnt Anton Kundeera, Ml. Kdo. Innsbruck- Ass.-Arzt Dr. Anton Papsch Garn.-Spital Nr. 10 ^as Signunm laudis den Leutnant Vinzenz Zahrastnik 3. LSch Wertheimer-Monar 14 FHR

.; Karl Oskar Schön 2. KJR.; Er win Parrag 4. KJR, Stanislaus Vrtilek 1. FAB.; den Oberärz- ' ten Dr. Anton Vana der Applik.-Schule beim 2. KIR.; Dr. Adal bert Jaköbovics 14. Tdiv.; Oberl. Fritz Seeseldner, Wöil.-Kdo. Inns bruck; den Leutnant Johann Wieshofer beim 1. Fest.-Spital in Trient; Paul Schinzel, Dr. Hans Zifferer, bchde bei Korps-Kdos.; Dr. Albrecht Graf Alberti d Enno 7. UR.s Stabsarzt Dr. Viktor Malfer 2. LSchR. Sanit.- Chef ckner Div.; Reg.-Arzt Dr. Mar Eug ling beim großen mobil

Wortwechsel und zur so^lurigen Tat. Der Oberjäger erhielt einen sofort tötlich wirkenden Stich in die Hüftengegend,.Rohracher, einen Stich in den Hals und einen in die Schläfengegend. ZXr l^rb:ige- rus^n^ Arzt Dr. Mader legte dem Schwerverletzten sofort einen Notverband an uild Veranlaßte dessen Ueberführung ins Svtta' Der getötete Obersäger, der im Besitze der bronzenen Tapferkeitsmedaille war, und sich auf Urlaub befand wurde ins pathologische Institut gebracht.

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