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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
und Aerzte auf dem Tscliöggelberg Von Dr. Otto Rudel Für den Arzt zählt der Bergsprengt „enesien-Mölten durch die deutsen Der Tschöggelberg ist der bewaldete Bergrücken, der in einer Höhe von 1000 bis 1300 Metern von Meran abwärts das Sarnlal vom Elschtal trennt. Der Name soll von den silbernen Quasten (Tschog- gegen der Trachtenhüte stammen, wäh rend der gegenüberliegende Regglberg (zwischen Eggen- und BrandentaT) ihn vom Fahren auf Holzschleifen (Reg gel n) ableile. Er ist Sitz der berühmten

des Rosengarten und Schiern, deren Pracht dieser vorgelagerte Berg gleich sam etwas abblendet. Hat der Ritten im Bozner Arzt Hans von Hofiensfal einen begeisterten Sänger gefunden, so muß der ebenbürtige für den Tschöggl- berg erst geboren werden. Als Quellen zu den vorliegenden, An gaben diente hauptsächlich die münd liehe Ueberlieferung alter Gcnieinde- angestellter, da die Gemeindebücher, wie an so vielen Orten des Landes, ver' nichtet oder verloren sind. Die alten Doktoren der Philosophie and Medizin

des Ortsbarbiers und des Schneiders wieder seiner wissenschaftlichen Bestimmung zugeführt wurde. Nach dem Freiwilli- gen-Jahre in Innsbruck trat Dr. Kugler als Hilfsarzt und Assistent iu die Ner- yenklinik des Prof. Dr. Karl Mayr in Iruisbrucli-ein. Er ging hierauf noch zu Prof. NeuBer in Wien, wurde 1899 als leitender Arzt des neuerrichteten Sana toriums in Gmunden berufen und hei ratete die Bozner Oberlandesgerichts ratstochter Anna von PfeilTersberg. Der glücklichen Ehe entsprossen vier Kin der. Der Sohn

Gottfried, geboren 1900, wurde Bezirksarzt in Wien. Auch die Tochter Ilse, geh. 1902 wurde Aerztin, und zwar für Lungenheilkunde. Dr. Kugler schrieb zahlreiche Facharbeiten für wissenschaftliche Zeitschriften, außerdem ein reizendes Büchlein „Die Hausmürcheu der Kuglerkinder' sowie kleine Theaterstücke für den Familien kreis. Er starb plötzlich am 30. August 1941 zu Gmunden. Die zweite Tochter heiratete den Gmundner Arzt Dr. Alex. Wilberg. Sein Nachfolger war Dr. Eduard Mich ei aus Fondo im Nonstal, geh

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1925
Umfang: 8
MMN vm^ZS. ?WkWr^?S,. «kN S-syF ksreiigel 1425 Lire bezahlen, aber zum min- »ckeii den gleichen Betrag durch die Apothe- «Mrbeit des Arztes zurückerhalten. Für die Mung eines Pferdes müßte der Sprengel M Lire bezahlen oder eine Fahrgelegenheit Kistelim. Dieser notwendig befundene Trans- Kttmittelbeitrag gehört aber nicht zu den ^nahmen des Arztes. Der Arzt würde also d, Wirklichkeit, nachdem er zwanzig oder »Mg Jahre sich für den Sprengel geopfert kt einen Höchstsahresgchalt von 16.000 Lire

.' Ja. was hat denn der Arzt für andere- Verdienstmög- b^eiten als die Krankenbehandlung? Die Aninkcnziffer ist im allgemeinen umso grö ßer, je größer die Bevölkerungsziffer, und Mo kiemer. je kleiner die Seelenzahl ist. Wo hat Herr Oberhammer es her. daß „die Her rn, Aerzte ein Eintommsn von 20.00V Lire i>z hinreichendes standesgemäßes Zinkommen «nertannt haben?' In der am 28. Jänner 1924 rm Rathaus ä Bozen abgehaltenen Bertreterbefprechung zwischen den Vertretern der Sanitätssprengel des Verbandes der Gemeindeärzte

(Vor sts Landesausschußmitglied Dr. Emilio de Krrari, anwesend Provinzialarzt Dr. Weis, Lmdesausschuß Daron Nepomuk Dipauli. Lberbezirtsarzt Dr. v. Zieglauer) wurde aus drücklich und wiederholt vom Vorsitzenden betont, daß 2S.000 Lire ils äußerstes Mini mum für den Eingang eines Arztes zu rech nen sei. Die Aerzte haben dabei aus das be stimmteste erklärt, daß das nie für einen Arzt oit Frau und Familie qelten könne. Wie szü ein Arzt mit Familie heute mit einein Alchen Beirag leben, seine Kinder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1890
Umfang: 4
draußen auf den Fluren und in ben Wäldern und das trost lose Weh im kleinen Zimmer. Sie schaut Vieles, die Frau Sonne. Von drüben hört mau die Uhr sieben schlagen. Schmerzlich senkt das Weib auf. Sieben Uhr! Ueber eine Stunde schon, der Arzt ist noch njcht hier. Wenn er kommen wird, wird eS zu spät sein; zu spät für mein Kind, zu spät für mich! Horch ! ein kräftiger Männerschritt kommt die Treppe herauf. Die Frau hört wie draußen eine männliche Stimme ihren Namen nennt, sie hört !>ie ant» wartende

, den er zu bekämpfen hat; fast ist dieser ihm zu mächtig geworden. Aber er giebt nichts verloren. Mit Ruhe thut er selbst stcht die Nachbarin; sie ist üoch im tiefsten Mor- genkostüm. „Herr Gott, Frau S., wie sehen Sie denn aus, was ist denn geschehen ?' „Einen Arzt, um der Barmherzigkeit willen, «inen Arzt; Gretchen stirbt, sie hat die Dhphtheritis I' Nur stoßweise, von entsetzlicher Angst geqnält, bringt die Frau die Worte hervor. Die Nachbarm begreift sofort den Ernst der Lage. „Gehen Sie nur zu Ihrem Kinde

, wo ihr Gretcheu den from» MV MviVMaf schlief. 'Der Oatte »ar ihrent- rissen, sollte ihr auch das Letzte Leises Klopfen unterbrach deu Gedaukeugaug der betrübten Frau. ES war die Nachbarin, die behutsam eintrat und flüsternd die Kunde brachte, der Arzt werde bald erscheinen. „Bald, bald,' klagte das Weib, „warum nicht gleich!' Voller Theilnahme blickte die Nachbarin auf die kleiue Kranke. „Liebe Frau S.,' sagte sie dauu, „wenn ich Ihnen etwas helfen kaun, dann sagen Sie'S nur, ich thue eS gerne/ Schweigend

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1899
Umfang: 8
4 „Voz«er SSachrichte«^ Nr. 4S BerufSgenoffen, die vor und mit Ihnen im practifchen Leben gestanden. ES wär Ihnen gegönnt als Arzt auf dem Lande und in Ihrer Vaterstadt vier Generationen der Bevölkerung Ihre Dienste zu widmen als Helfer und Berather in ihren körperlichen Leiden) und durch JHren edlen Sinn, Ihre anerkannteHerzensgüte ynd Ihr gediegenes Wissen, aller orten das Vertrauen Ihrer Klienten zu erringen und hiebei denselben ein dankbares Andenken zu sichern. Auch im Verkehre

der Künstler die einzelnen Seiten der Adresse geziert hat. Sicherlich hat dieses schöne Werk dem Jubilar große Freude bereitet und wird ihn stets an einen seiner markantesten LebenStage, daS fünfzig jährige Jubiläum als Arzt, erinnern. Todesfall. Am 22. Februar starb hier nach langem schmerzlichem Leiden die Frau Philomena O ett l, geb. Schlechtleitner, im Alter von 56 Jahren^ Sie ^ar die Gattin deS ehemaligen Handelsmannes Herrn Franz Oettel und eine sehr brave, wohlgeachtete Frau. Das Leichen begängnis

: Commissär Daniel Gennari kommt in gleicher Eigenschaft nach Primiero, und an dessen Stelle wird Commissär Corradini aus Levico nach Schwaz versetzt. Anstatt des vor einiger Zeit nach Lienz versetzten Staathaltereiconcipisten Marzari wird Concipist Dr. Peter aus Kitzbuhel der Bezirks hauptmannschaft Schwaz zugetheilt. Hohe» Alter. In Feldkirch feierte am 20. ds. Mts. die Frau Barbara Winter geb. Wegeler, Witwe des im Jahre 1873 gestorbenen Doetors Josef Winter, k. k. Kreis arzt, ihren 90. Geburtstag

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