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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1894
Umfang: 8
-Kammcrbezirke Tricnt und Bregens Bei der am 16. November l. Js. vorgenommenen Wahl der Kammermitglieder und deren Stellvertreter im Aerzte Kammerbezirle Trient und Bregenz wurden nachbenannte Herren Aerzte gewählt: I. Im Kammerbezirke Trient: Kammermitglieder: 1. Dr. Bruguara Julius, k. k. Sauitätsrath und Stadtarzt in Trient. 2. „ Rostirolla Anton, SpitalS-Primar-Chi rurg in Tricnt. 3. „ CaSna Johann, Gem.-Arzt in EleS. „ Colo Josef, Gem.-Arzt in Ragoli. 5. „ Mezzena Dominik, Gem.-Arzt in Arco. 6. „ Guella

Ludwig, Gem.-Arzt in Bezzecea. ?. „ Bezzi Comingio, SpitalS-Chirurg in Ro- vereto. 8. „ Lutteri Johann, Gem.-Arzt in Mvri. 9. „ Sette Karl, Gem.-Arzt in LaviS. 10. „ Sartori Ludwig, Gcm.--Arzt in Cavalese. 11. „ Prati Cäsar, Gem.-Arzt in Levico. L. Stellvertreter: 1. Dr. Castcllini Jnnoccnz, Gem.-Arzt in Trient. 2. „ Pergher Benjamin in Trient. I. „ Massari Angelns, Gcm.-Arzt in Malö. 4. „ Ballardini Paul, Gcm.-Arzt in Tricnt. v. „ BreSeiani Thomas, Gem.-Arzt in Chia- rano. .. Tanin.n>n5 7. „ Daloli

Demade. Gcni.-Ar;t in Calliano. 8. „ Giacometti SylvinS, Gem.-Arzt in Aldeno. 9. „ Baldagni AloiS, Gcm.-Arzt in Pergine. 10. Dr. Paoli Josef, Gem.-Arzt in Gardolo. 11. „ v. Bellat Karl in Borgo. II. Im Kammerbezirke Bregenz: Kamni er Mitglieder: 1. Dr. Schmid Theodor, Bahnarzt in Bregenz. 2. „ Huber Josef in Bregenz. 3. „ Schneider Alexander, Gem.-Arzt in Bludenz. 4. „ Waibl I. G. in Dornbirn. 5. „ Birn banmer Max,Gem.-Arz inFeldkirch. 6. „ v. Hepperger Heinrich, JrrknanstaltS- Director in Valdunn

. 7. „ He r b n rg er Leo, Gcm.-Arzt in Dornbirn. 8. „ Kohl er ikafpar, Gcm.-Arzt in Krnnimbach. 9. „ Dorn AloiS, Gem.-Arzt in Hörbranz. V. Stellvertreter: 1. Dr. Müller Julius iu Bregeuz. 2. „ Gmeiner Franz in Bregenz. 3. „ Hefel Ferdinand, Gem.-Arzt i» SchruuS. 4. „ Frick Johann, Gem.-Arzt in Nankwcil. 5. „ Feu e r st e in Engelbert, Gcm.-Arzt in Egg. 6. „ Pofch Paul, Gcm.-^lrzt in Thüringen. 7. „ Gantner Peter, Gcm.-Arzt in Lustenau. 8. „ Thalma n u Johann, Wundarzt in Dorn birn. 9. „ Fink Aitton, Gem.-Arzt

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1926
Umfang: 8
als auch der Arbeitgeber — soweit die dama ligen Presseverhül'tniMe es zuließen — die bei dieser Krankenkasse bisher in Anwendung gestandene freie Arzt wahl aufgehoben, eine Maßnahme, die sich in der Form auslvirkte, daß an der stelle der bisher füjr diese Kasse in Betracht kommenden 40 Aerzte von Bozen nur mehr 6 nach vorheriger Ausschreibung angestellt wurden. Die Ausschreibung selbst war jedoch die reinste Komödie. Denn von den 5 aufgestellten Kassenärzten wurden nur Kvei aus der Gesamtzahl der Bozner Aerzte

(u. zw. Dr. Heiß und Augenarzt Dr. Wachtler) und drei' aus der Uahl der jugendlichen, faschistischen Bewerber- deren Wahl überdies bereits früher bekannt war, ausgewählt. Später wurde noch ein dritter deutscher Arzt (Dr. Rudl) als Kranken kassenarzt kooptiert. Bon den drei faschistischen Aerzten ist folgendes zu berichten: Dem ersten, Dr. Centi, wurde im Stadtbezirke Oberau die Wohnung des Arztes Dr. Haslinger zugewiesen. Letzterer ist ungeachtet seines deut schen Namens mehr Italiener als Deutscher, der Gesin

- mng nacfy jedoch Sozialist mit kommunistischen Einschlag. Teshalb wurde ihm die italienische Staatsbürgerschaft, nachdem er jenseits des Brenners geboren ist, nachträglich aberkannt und samt seiner Familie über die Grenze abge schoben. An seiner Stelle übernahm demnach Dr. Eenti sowohl die Wohnung als auch die Praxis. Zum Direktivns- arzt wurde der Faschist Dr. de Pretz ernannt. Für die Geschlechtskrankheiten wurde eigens eine neue Stelle er richtet, um den jungen faschistischen Arzt Dr. Armanini

um eine Stelle als Kranken- ilO befand sich auch Dr. v. Steffenelli, der schon Oor . Kriege als hervorragender Arzt bei foer™ und italienischen Familien in Bozen tätig war. "Uiann hätte daher seine Ernennung für vollkom men unzweifelhaft gehalten, und man war daher begreif licherweise sehr erstaunt, daß dieser berufene Mann, der einzige italienische MM in Deutsch-Südtirol vor dem Kriege, wegen seiner Gesinnung, die nicht faschistisch ge- genug zu sein schien, bei der Stellenbesetzung übergangen wurde. Seit

bedienen durfte. (Elin Be weis für die beispiellose Willkür der Pressefreiheit.) In! Kastelruth sollte der deutsche Arzt Dr. Voigt, der schon durch längere Zeit öortselbst ansässig war, die Gemeürde- arztensstelle übernehmen. Gegen den Willen der gesamten Bevölkerung mußte er jedoch auf Betreiben der Faschisten weichen und dem faschistischen Arzte Dr. Fontana Platz machen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in St. Ulrich im Grödnertäle. In Brixen wurde über Betreiben des faschistischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 15.04.1933
Umfang: 12
) [13 »Ich fragte nach dem Namen 1* betonte Johannes. Der Diener schaute ihn groß an, fast ungläubig, und sagte: »Wo Sie mit dem jungen Baron vor dem Tor vorbei ritten?" »Mit welchem jungen Baron?" stieß der junge Arzt, nun seinerseits verwundert, hervor. »Aber, Herr! Ich sah Sie doch beide, und Sie gaben ihm die Zügel Ihres Pferdes —" »Herrn Erkner? Der ist aber kein Baron!" »Herr Doktor, wenn einer einen Baron zum Vater hat, bann ist auch er ein Baron, und mein Herr ist der Vater bes Herrn

Sie, daß meine Herrin die Baronin von Erkner ist. Die gnädige Baronesse beißt Alix." »Ist recht! Danke schön! Und Sie, mein Freund, wie darf ich Sie nennen? Ich werde die Behandlung der jungen Dame übernehmen, da Professor Weidlich wenig Zeit hat." »Und keine Lust, unentgeltlich zu kurieren!" ergänzte der Diener rücksichtslos. »Das wissen wir genau, und des halb müssen wir es als großes Glück betrachten, daß Sie gerade vorüberkamen und auch Arzt waren. Es ist schreck lich, Herr Doktor, wenn man in Not ist, Hilfe

in einem Lehnstuhl einen weiß haarigen Herrn sitzen, dessen dunkle Augen nun prüfend auf ihm ruhten, und der sich anschickte, aufzustehen. »Bitte, bemühen Sie sich nicht, Herr Baron!" rief er, hineilend. »Von Dank kann ja kaum die Rede sein. Als Arzt war es meine Pflicht, zu helfen, und ich hoffe, daß der Bruch heilen wird, ohne irgendwelche unangenehmen Folgen zu hinterlassen. Ich kam nur her. um zu fragen, ob Sie mir die weitere Behandlung der Baronesse anver trauen wollen. Ich müßte dann um die Erlaubnis

bitten, in der ersten Zeit wenigstens, täglich zweimal hier er scheinen zu dürfen." »Und für dieses freundliche Anerbieten soll ich Ihnen nicht danken dürfen, Doktor?" erwiderte der Baron, dessen von vielen Falten und Fältchen durchzogenes Gesicht auf den jungen Arzt freilich keinen angenehmen Eindruck machte. Er erkannte, daß dieser Mann, solange er dazu imstande gewesen war, sein Leben nach Kräften genossen hatte, ohne sich groß um seine Familie zu kümmern, und daß er sich insgeheim danach sehnte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.12.1928
Umfang: 6
Cisrsge für slle l-sotek von Venedig uncl l.lclo clie game I^Isckl lelef. 147 öe5.: Angelo Islisni Soll dcr kranke die Wahrheit über sich crfah» ren? Viele Meeschen hegen die törichte Ansicht, der Arzt sage dein Kranken in der Regel nicht die Wahrheit über seinen Zustand. Er täusche ihn aus Schonung, oder,um ihn Aicht als Patienten SU verlieren oder aus wissenschaftlichem Hoch mut. oder 'aus sonstigen wichtigen/Gründen. Solche unvernünftige, hinterhältige Vermu tungen rauben dem Kranken das Vertrauen

öuin Arzt mrd damit eine der wichtigsten seeli schen Grundlagen der Heilimg. In anderen Fallen fürchtet sich der Kranke vor der Offenbarung über seme Krankheit und .scheut mitunter geradezu den Weg zum Arzt, um nicht die Wahrheit über sich hören zu müs sen. nmg auch das Leiden taksächUch harmloses Art lsein. Soll als» der Arzt dem erwachsenen Kranken die Wahrheit über dsn Erkrankungssall, iomcit .sie ihm seM bekannt ist, offenbaren? Die Ent scheidung höingt von der Erwägung ab. wie man dem Kranken

am meisten nützt. Handelt es sich «in eine nicht das Lebon be- drnheMe Erkrankung, so hat der Arzt zweifel los die Pflicht, dem Kranken durch Sluikläning üb-r.lseinen Zustand die quälende Unsicherheit zu nehmen, ihn dadurch zu beruhigen, aber auch für die notwendige Behandlung geneigt zu ma chen. Wieweit die Mitteilung am Einzelheiten wissczM«Dicker Art einzugehen hat. wird von «dem Bildìmgsstande und der Aufiassungsgabe i>es Kranken a'll'änpen. Lehnt allerdings der Kranke ausdrücklich

ab, sich über seinen Zu- stanid unterrichten zu lassen, so wird die Mittei lung sich auf einige beruhigende Wendungen Kränken müssen. Diese Nachgiebigkeit ist nicht am Platze, wenn die Erkrankung ansteckend ist. I>n diesen, Falle lsordert die Rücklicht am das öffentliche gebieterisch, den Kraken über die Gefahr a',1^.1. klären, der durch Ansteckung seine Umge-o 'im ausgesetzt ist und ihm sein Verhalten unter die sem Gesichlspun 'kt vorzuichreibeu. Für'manche Erkrankungen z. B. Cessàchtàankkeitsn 'ud Tuberkulose ist dem Arzt

.seiner Verhältnisse zu er«, möglichen. Ganz der Wahrheit eni'sprecheà -wird »er Arzt dem Kranken klar machen kon< >nen, daß Hie Möglichkeit der Lebensgefahr dnng noch nicht dasselbe ist, wie ihre Wah>,'- 'scheinlichkeit, un>d daß gerà durch die Ord nung seiner Angelegenheiten der Kranke uch beruhiat fühlen wird. Kann dic'se Festigkeit des Wcifens mcht vor ausgesetzt werden, lo wird der Ar^t trok^ein 'versuchen, dem Kranken wenigstens den Srnlt ,der Lage anzudeuten, ohne gerade den Tod a,5 'den siecherem Ausgang

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.12.1936
Umfang: 8
ßenden Nachrichten vor. Ihnen müßte die den Tal- chnee schädigende Sonne nur mehr Besucher zufüh ren. Anfall Durch Umsturz des von ihm geführten Streuwa gen verunglückte am 22. ds. der Seeberbauer von Rodengo, Pietro Tschaikner. Durch den Arzt aus Rio di Pusteria wurde er in das städtische Spital überführt, woselbst ein Beckenbruch festgestellt wurde. In Tips gelegt, konnte der Bauer heimge bracht werden. Aus der Valle Venosta Für Mutter und Kind ^ ^ Silandro, 2S. Dezember Der.vierte Jahrestag

ach!;e!)n bei mir nichts zu machen. Nichts zu innchen! Dcu'> sieht auch der Arzt ein. zu dem ich gegan ge» bin. Ich mvhne hier noch nicht lange, ich kenne liier keinen Arzt, ich bin einfach zu dem nächsten gegangen. Cr sagt: „Machen Sie sich mal frei!' Aber es ist zum Lache», und es reizt mich geradezu zum Widerspruch, wie der fremde Arzt nur an mir herunchorcht und klopft und fühlt und drückt. Ich bin ihm so wenig bekannt, wie er mir, und er möchte mich zunächst gern kennenlernen

. Zu dem. was „ich' bin. gehört in erster Linie meine Konstitution. Konstitution ist das. was ein Mensch anshält oder was man ihm lieber doch nicht zumuten sollte. An der Konstitution haben die vielen langen Lebensjahre mitgewirkt, die Zu taten von den Eltern und Großeltern her, die Hei matluft, die früheren Krankheiten, das innerste Ge müt, der gegenwärtige Stand der Dinge, die Kraft der Hoffnungen und die Gegenkraft der Mutlosig keit. Das alles muß er wissen und abschätzen kön nen, der fremde Arzt, wenn er es unternehmen

soll, gegen meine Krankheit mit Erfolg zu Felde zu ziehen. » In der Stadt, in der ich vordem wohnte, hatte ich einen Arzt, der das Klopfen und Fühlen nicht nötig hatte. Er kannte mich. Er kannte meine Frau und das Kind. Er wußte alles. Von dem, was ich klagte und stöhnte, zog er die größere Hälfte ab und grinste meiner Frau vergnüglich zu: „Es ist natürlich in erster Linie, mal wieder die lebhafte Phantasie!' Und damit befreite er sie von den hauptsächlich sten Aengsten und Sorgen, denn was Aehnliches hatte sie selber

kennt, so kennt er auch das Kind, und er ist nicht nur Arzt für die je weilig ausgebrochene Krankheit, sondern Haus arzt, welcher für die ganze Familie auf Ordnung achtet. Manchmal reden wir zornig über ihn, denn er komm zur Tür herein und ist manchmal derart deutlich und peinlich, daß ich mir vornehme: „Der Kerl ist zu grob; dem komme ich auch mal grobl' Aber olche Vorsätze ersticken schon in der Geburt, denn dieser Mann kann zaubern. Er sieht nur äu ßerlich wie ein auter Onkel aus, im Innern

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 12
Datum: 08.06.1924
Umfang: 12
. Menschliches Leichengift hat schon manchem Arzt das Leben gekostet. Es ist ein fürchterlicher Anblick, eine offene Leiche, sei es auch die eines Kindes, in einem Zimmer voll Fliegen — oft mehrere oder viele Menschen drinnen, auch Lebensmittel, Speisen — —. Gehen wir schnell zu Gegenmitteln. In der Apotheke kriegt man um geringes Geld ein Flaschl Salmiakgeist, man lasse sich vielleicht ein altes Medizinglas oder ein sauber geputztes Tintenglas füllen. Sobald sich Spuren eines lästigen Bisses zeigen

, zu einem nassen „Wasele", noch besser ein Brocken Lehm und drücke dies auf die gebissene Stelle. Von Schlangenbiß und Hilfs mitteln dagegen wird so viel geredet, daß es überflüssig ist, sich darüber zu verbreiten. Ein Schlangenbiß — bei uns kommt nur die Kreuzotter, selten die Viper, in Be tracht — wirkt heftiger bei großer Hitze oder wenn der Gebissene überhaupt stark erhitzt ist. Deshalb soll ein Ge bissener auch nicht schnell nach Hause oder zum Arzt lausen, denn durch rasche Bewegung kreist das ver

ein kleines, kaum sicht bares Klüftl bekommen, dem sie gar keine Bedeutung bei legte. Eine Woche darauf saß sie zwei Tage im Zimmer bei der Näharbeit. Am Abend des zweiten Tages spürte sie an diesem Finger einen Schmerz, der sich rasch ver stärkte, am nächsten Morgen war der Finger stark ge schwollen, es schwoll die Hand an unter rasenden Schmerzen, tags daraus zeigte sich der berüchtigte rote Streifen über den Arm hinein, die Achselhöhle schmerzte. Das Mädchen ging zum Arzt — Blutvergiftung schlimm sten

Grades, schnell ins Spital! Natürlich fragte der Arzt auch nach der Ursache. Nichts bekannt, sie habe nur ge näht, sich weder gestochen, noch geschnitten usw. Wieder holtes Kopfschütteln — rätselhafter Fall. — Das Mädchen wurde wieder gesund, nach' monatelangem Leiden und entdeckte, nach Hause znrückgekehrt, selber die Ursache der Vergiftung — der Messing-Fingerhut war innen voll Grünspan. Weil ich schon bei der Blutvergiftung bin, muß ich noch etwas ansügen. Wodurch entsteht eine Blut vergiftung

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 06.12.1914
Umfang: 12
zur Verfügung gestellt; doch ist zu bemerken, daß wegen des Umstandes, daß in Lend kein Arzt ist, diese Betten tiur von leich ter Erkrankten belegt werden können. — Dem ßriegshilfsbureau werden 160 K und dein Kriegsfürsorgeamt ebenfalls 100 K gegeben. — 'Zur öftere. Kriegsanleihe werden 20.000 Iv ge zeichnet. — Zu Weihnachtsgaben für die Armee itn £?elbe werden 200 K gespendet von der Ge meinde. ... Aus der Pfarre Ob er tr u m ergab die erste Kirchensammlung 180 X. Die Sammlung von'Haus zu Haus bei 900

beim rechten Auge ein. durchbohrte das Nasenbein und trat beim linken Auge wieder . heraus. Die Folge dieser Schußverletzung war eine , Erblindung an beiden Augen. Der Mann, der " bis vor wenigen Tagen eiveBinde über die Augen trüg, hatte keine Ahnung, daß er erblindet sei. ; Er fragte mich zu wiederholten Malen den ihn be ihandelnden Arzt sowie den Krankenwärter, wann ° eriöenn einmal die Binde weggeben dürfe, um end- ' lucheinmal seine Umgebung sehen zu können. Mit Tränen in den Augen gaben

die Gefragten immer ausweichende Antwort. Dieser Tage übernahm nun- der behandelnde Arzt die traurige Aufgabe, dem wacheren Krieger mitzuteilen, daß von vorne- . Hexern jede ärztliche Hilfe vergeblich war und er keine Binde vor den Augen habe, sondern erblindet ' sei. , Ruhig und gottergeben nahm der Krieger diese Mitteilung entgegen und trägt mit wahrem Hel denmut das schwere Schicksal. Aus Hall ein: Herr Franz Mai he ist gestorben. Eine heftige Lungenentzündung infolge Verkühlung raffte

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Tiroler Post
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Seite 9 von 20
Datum: 12.07.1912
Umfang: 20
und indem sie ihren Schmerz gewaltsam bezwang, ergriff sie seine Hand. „Gott zum Gruß, lieber Fritz!" Wie werch und mild war ihre Stimme! Ihre tiefe Bewegung zitterte hindurch, sie konnte es nicht hindern, auch den Tränen nicht wehren, die unaufhaltsam über ihre Wangen rollten. „Marianne!" Ein Stöhnen drang an chr Ohr, das mehr verhaltenes Weinen war, das aus der Tiefe des Herzens kam. Der Arzt ent fernte sich. „Marianne, ich danke dir, das du kamst!" „Wie konnte ich anders, Fritz?" Er drückte ihr zum Danke still

: auch das zweite Auge war verloren, Fritz Kernau war erblindet. , „ , . „Es hängt alles davon ab," äußerte sich der Arzt 'gegen Marianne, „daß wir ihn noch einige Zeit über sein Schicksal täuschen; denn die Am putation des Armes hat seine Kräfte ohnehin aufs äußerste erschöpft!" . „ v Und wieder legte man dem Aermsten dre Binde um die völlig erblindeten Augen und so lag er Tag für Tag und Woche für Woche, in dem er alles Schädliche mit der ängstlichsten Sorge mied und geduldig auf Heilung wartete. Was kostete

Marianne diese Täuschung! Ach, sie litt unsäglich dabei. Oftmals stand sie im Begriff, ihm 'die volle, bittere Wahrheit zu gestehen, als länger dieses „grausame Spiel", wie sie es nannte, mit ihm zu treiben. Endlich nahm auch das sem Ende: Fritz Kernau war so weit genesen, um diesen Schlag ertragen zu können. Der Arzt löste die Binde. Hoch ausatmend richtete sich der Aermste empor, — es umgab ihn dunkle Nacht. Wegen eines gefundenen Hirschgeweihes in unan genehme Berührung mit den Strafbehörden geraten

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 12.06.1912
Umfang: 16
. Zimmermeister, Meran Bächler Candid., Architekt Bär Dr. Karl, Augenarzt Bergtold, Privat, Meran Berreitter Dr., k. k. Notar, Meran Biedermann D. <k I., Bankier, Meran Binder Dr. Romuald, Arzt, „Stefanie' Unterm. Bombieri M., Kaufmann, Meran Böhm Josef, Hotelier, Obermais Boscarolli Ernst, Schloßbesitzer, Rametz Brauner Dr., Arzt, „Hygiea' Obermais Brunner Fritz, Hotelier, Meray Bunte Gottfried, Hotelier, Obermais Covi Anna Wwe., Bauunternehmerin, Unterm. Togn Gottlieb, Hotelier, Untermais f T-ietz

^ Hoffmann, Architekten, Meran Delugau Peter, Baugeschäft, Meran von Denster Baron, Trauttmannstorsf Diakonissenheim, Obermais Dumreicher Baron, Obermais Eckert von LMil Frau, Meran Eckstein-Kaan, Stuttgart Eisenstädter Jlles, Mannsakturwarenhdlg. Ellmeureich F. W., Buchhändler, Meran Ellmenreich Frau Wwe., Hotel „Kaiserhos' Egger Alois, Tapezierer Elsler Jgnaz, Rimmelelvirt, Tirol Falch G., Maler, Meran Felderer Dr. Matb., Prakt. Arzt Fend Hans, Schloß Thurnstein, Tirol Fiegl Wwe., Hausbesitzerin, Meran

Fiegl Franz, Kaufmann, Meran. Fischer Karl, Ingenieur, Meran Fischer M. H., Tapezierer, Meran Flunger, Installateur, MeraU Forcher Mathias, Schmiedmeister Forster k Comp., Möbelhandlung, Meran Frank Dr. Hans, prakt. Arzt, Meran Freytag Friedrich, Hotelbesitzer, Untermais Fritzweiler Karl, Kalkwerksbesitzer, Töll Froschaüer Fritz, Restaurateur Fuchs Hans, Brauereibesitzer, Forst Fuchs Josef, Hotelbesitzer, Meran v. Galli Fr., Meran Gamper Martin, Marling Gemeinde Grätsch (Spende 10 X) Gemeinde

, Oberm. Meraner Stadtgemeinde (Spende 40 /<) Meraner Kurvorstehung von Messing Dr., prakt. Arzt, Untermais Meßmer Heinrich, Metzgermeister, Meran Michel P., Pensionsbesitzer, Obermais Micko Hans, Bäckermeister, Meran Morandi Hermann, Tapezierer Aiorandi Johann, Tischler Müller Florian, Metzgermeifler, Meran Müsch Josef, Architekt und Baumeister Mussill I-, Meran Mnsil Rudolf von, k. k. FM.L., Unterniais Nägele Karl,-Sandlieferant Naumann Dr., Arzt, Meran Neubert August. Schloßbesitzer, Labers

Friedrich, Untermais Ployl Louis, Kaufmann, Meran Pobitzer B., 5hunstmi'chlenbesitzer, Meran Polasek Dr. I., Meran Prackwieser Josef, Pfarrverwalter, Tirol Prader Franz, Gastwirt Prader Jakob, Spediteur ! Prantl Joses, Tirol Prinoth Jngenuin, Kaustnann Prinoth I. B. (Firma), Jnh. Joh. Zitt, Meran Pritzi I. sen., Meran Prunner Mathias, Grätsch Prunner Hans, Pensionsbesitzer, Obermais Prunner I., Gastwirt, Schenna , Prünster Dr. Hans, kais. Rat, Meran Putz Dr. Richard, Arzt, Meran Putz Paul, Hausbesitzer

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Meraner Zeitung
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Seite 22 von 22
Datum: 18.05.1913
Umfang: 22
Biedermann D. «b I., Bankier, Meran Binder Dr. Romuald, Arzt, „Stefanie', Untermais Bombieri M.,. Kaufmann, Meran Böhm Josef, Hotelier, Obermais Loscarolli Ernst, Schloßbesitzer, Rametz Brauner Dr., Arzt, „Hygiea' Obennais Brunner Fritz, Hotelier, Meran Bunte Gottfried, Hotelier, Obennais Codi Anna Wwe., Bauunternehmerin, Untermais Casar! Caliste, Fiaker, Obennais Dagn Gottlieb, Hotelier, Untermais i Dich «d Hoffmann, Architekten, Meran Delugan Peter, Baugeschäft, Meran von Deuster Baron

, Trauttmannstorff Diakonissenheim, Obermais von Dumreicher' Baron, Obermais Eckert von Labin Frau, Meran Eifenstädter Jlles, Manufaktunvarenhaudlung Ellmenreich F. W., Buchhändler, Meran Ellmenreich Frau Wwe., Hotel „Kaiserhof' Egger Alois, Tapezierer Elsler Jgnaz, Rimmelewirt, Tirol Falch G., Maler, Meran Felderer Dr. Matth., prakt. Arzt Fend Hans, Schloß Thumstein. Tirol Fiegl Wwe., Hausbesitzerin, Meran Fiegl Franz, Kaufmann, Meran Fischer Karl, Ingenieur, Meran Fischer M. H., Tapezierer, Meran Fluuger

, Installateur, Meran Forcher Matthias, Schmiedmeister Forster Comp., Möbelhandlung, Meran Frank Dr. Hans, prakt. Arzt, Meran Freytag Friedrich, Hotelbesitzer, Untermais Freund Ferdinand, Fiaker, Meran Fritzweiler Karl, Kalkwerksbesitzer, Toll Froschauer Fritz, Restaurateur Fuchs Hans, Brauereibcsitzer, Forst Fuchs Josef, Hotelbesitzer, Meran von Galli Fr-, k. k. Bezirkshanptmann, Meran Gemeinde Grätsch (Spende 10 K) Gemeinde Marling Gemeinde Obermais Gemeinde Untermais (Spende 10 K) Gemeinde Schenna

, Meran Mazegger Dr. Bemhard, Sanitätsrat, Obermais Meraner Stadtgemeinde (Spende 40 K) Meraner Kurvorstehung von Messing Dr., prakt. Arzt, Untermais Meßner Heinrich, Metzgermeister, Meran Michel P., Pensionsbesitzer, Obermais Micko Hans, Bäckenneister, Meran Müller Florian, Metzgermeister, Meran Müsch Josef, Architekt und Baumeister Musfill Z., Marienhof, Algund Musil Rudolf von, k. k. FML., Untermais Naumann Dr., Arzt, Meran Neubert August, Schloßbesitzer, Labers Idlßbaumer Johann, Sattler, Meran

Anton, Eisenhandlung, Meran Ployl Louis, Kaufmann, Meran Pobitzer B., Kunstmühlenbesitzer, Meran Polasek Dr. I., Meran Prackvieser Josef, Pfarrverwalter, Tirol Prader Jakob, Spediteur Prautl Josef, Tirol Priuoth Jngenuin, Kaustnann Prinoth I. B. (Firma), Jnh. Joh. Zitt, Meran Pritzi I. sen., Meran Prunner Matthias, Grätsch Prunner Hans, Pensionsbesitzer, Obermais Prunner I., Gastwirt, Schenna Prünster Dr. Hans, kais. Rat, Meran Putz Dr. Richard, Arzt, Meran Putz Paul, Hausbesitzer, Meran Radfahrer

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 22
Datum: 19.03.1911
Umfang: 22
Johann, Villabesitzer, Untermais ^ Honeck M., Hotelier, Obermais ! Hornung Ernst, Kaufmann, Meran ! Huber Karl, Alt-Vizebürgermeister, Meran ! Huber Johann Jakob, Rentier Hutter Mathias, Hutmacher ' Huber Mathias, Muchwirt, Mgund Hundsdörfer Paul, Villa „Martha' Hutsch J.^ Villabesitzer, Obermais Hubel Rudolf. VMabesitzer, Obermais Jandls Buchhandlung, Meran Tirol Binder Dr. Romualds Arzt, „Stefanie' Unterm.' Jäger Heinrich, Kaustnann ^ — ... -»»»»»» ^ . ? ... Bombieri M., Kaufmann, Meran Boscarolli

Fntz, Schloßbesitzer, Rametz Böhm Josef, Hotelier, Obermais Brauner Dr., Arzt, „Hygiea' Obermais Brunner Fritz, Hotelier, Meran Bunte Gottfried, Hotelier, Obermais Christomannos Dir., Abgeordneter, Overmais' Kemenater Wwe., Meran Covi Anna Wwe., Bauunternehmerin, Unterm.! Kiem Anton, Grätsch ' Jmlaüf, Tapezierer, Meran ' Jnnerhofer Dr. Hans, Obermais ! Jnnerhofer Dr. Franz, Meran ! Johannes B., Hofphotograph, Obermais ! Jörger A., Kaufmann, Meran von Kaan Dr., Sanitätsrat, Martinsbrunn Tiagn

Gottlieb, Hotelier, Untermais -f Tiietz Si Hoffmann, Architekten, Meran Delugan Peter, Baugeschäft, Meran von Deuster Baron, Trauttmannswrff Diakonissenheim, Obermais Dumreicher Baron, Obermais Eckert von Äbin Frau, Meran Eckstein-Kaan, Stuttgart Eisenstädter Jlles, ManufakturwarenMg. Ellmenreich Albert, Meran (Spende 10 S) Ellmenreich F. W., Büchhändler, Meran Egger Alois, Tapezierer Elsler Jgnaz, Rimmelewirt, Tirol Falch G., Maler, Meran Felderer Dir. Matb., pr<ckt. Arzt Fend Hans, Schloß Thurnstein

, Tirol Fiegl Wwe., Hausbesitzerin, Meran Fiegl Franz, Kaufmann,. Meran. Fischer Karl, Ingenieur, Meran Fischer M. H., Tapezierer, Meran Flunger, Installateur, MeraN Forcher Aktthias, Schmiedmeister Forster ^ Comp., Möbelhandlung, Meran Frank Dr. Hans, prakt. Arzt, Meran Freytag Friedrich, Hotelbesitzer, UnterMais Fritzweiler Karl, Kalkwerksbesitzer, TM Froschauer Fritz,, Restaurateur Fuchs Hans, Brauereibesitzer, Forst Fuchs Josef, Hotelbescher, Meran Gamper Martin, Marling Gemeinde Grätsch (Spende

- und Handelsgärtner Maendl Marco, Hotelbesitzer, Obermais. Mages Dr. Baron, k. k. Landgerichtsrat Mair Josef, Juweher, Obermais. Maier Hedwig, Pensionsbesitzerin> Obermais Maiser Kurverein Marchetti Josef, W.einhändler, Meran Mattmann, Bauunternehmer, Meran -f Maurer R., Villabesitzer, Meran Mazegger Dr. Bernhard, Sanitätsrat, Oberin!. Meraner Stadtgemeinde (Spende 40 ^) Meraner Kurvorstehung von Messing Dr., prakt. Arzt, Untermais Meßmer Heinrich, Metzgermeister, Meran Michel P., Pensionsbesitz«, Obermais Micko

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1943
Umfang: 4
ein herzliches Lebewohl! AM lt. Palèi MWk Bolzano, Brünn P. MyrAndter Lederhandlunq , Gummiwaren bleibt vom 18. bis 31. Äuli ferienhalber geschloffen Von Dr. med. G. Kaufmann Zur ärztlichen Kunst gehört auch die Fähigkeit des Wartens. Wie denn über haupt die Geduld eine sür die Ausübung des ärztlichen Berufs sehr notwendige EigensctDft ist. die durch Erziehung und Gewöhnung erworben werden muß. Der Kranke sieht gewöhnlich nicht recht ein. warum der Arzt abwartet. Das Lei den soll möglichst schnell erkannt

, das ge eignete Heilmittel sofort angewandt wer den. Das wäre auch zweifellos richtig wenn sich die Krankheit sofort verriete und wenn alle Arzneien echte Heilmittel wären. Aber leider ist weder das eine noch das andere immer der Fall, Husten. Niesen. Fieber. Herzklopfen. Atemnot Erbrechen. Appetitlosigkeit und das Heer der verschiedenartigsten Schmerzen wer den vom Kranken ohne weiteres als Aus- drucksformen oder Wirkungen eines Lei dens angesehen D°r Arzt erblickt heute in vielen d'ek-r Be'chwerden

auch ohne weiteres geläufig. Man kann nicht bei jedem Schnupfen oder bei jeder leichten Er!äl> tung zum Arzt gehen. Eine kleine Wun de, eine Beule, eine Verstauchung hellen gewöhnlich in wenigen Tagen von selb?' aus. Leibweh oder eine Verdauungsstö rung schwindet bald auf natürlichstem Wege. Aber bei fast unerträglichen Zahn schmerzen wird man doch gut tun. den Zahnarzt aufzusuchen. Ein heftiger Schmerz in der rechten Unterbauch»ie> gend mit Pulsbeschieunigung und Tem peraturerhöhung mahnt

uns, an eine Blindarmentzündung zu denken, und ein schmerzhafter Druck in den Augen. Ohren- jchmerzen oder eine heftige Halsentzün dung drängen uns. bald zum Arzt zu gehen. In diesen Fällen wird wohl auch nicht lange gezögert, falls sich an den befallenen Organen wirklich etwas Krank' Haftes findet. Aber selbst der Zahnarzt hat oft Veranlassung, abzuwarten, und der Chirurg greift nicht gleich zum Mes ser. wenn der Kranke seine Leibschmerzen auf eine Entzündung des Wurmfortsatzes zurückführt. Man wartet also zunächst

in diesem Stadium könnte soger sehr ge fährlich werden. Nach wenigen Tagen sind die Eiterpfropfe abgestoßen, und das Fieber ist geschwunden. Man kann wie der ohne Schmerzen schlucken. Bettruhe Mundspülen und Vermeidung fester Nahrung dienen nur der Schonung des Kranken und fördern die Selbstheilung Gewöhnlich erhält der Kranke den Auf trag. sich nach erfolgter Heilung noch ein mal beim Arzt vorzustellen. Er möchte gern den Zustand der Mandeln begutach ten und die Tätigkeit der Nieren und des Kreislaufs

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 24.07.1904
Umfang: 18
m. G. u. T., Berlin Karl Zahlbruckner, k. k. Prof., Marburg Konstantin Bauer, akad. Maler m G-, Meran Frau Karoline Glesinger m. S. Dr. Robert Glesinger, Wien Frau Luise Theimer, Wien Franz Hurler, Leut. m. G., Jngolstadt Hermann Heinzelmann, München W. Schremm m. G.< Berlin Richard Vomz, Beamter. Wien Theodor Guberner, Bnchdruckereibef., Wien Louise und Martha Fechner, Lehrerinnen, Görlitz Gustav Schmolzried. Lehrer m. G. u. S., Schönefeld-Leipzig Dr. Karl Zander, Arzt, Berlin Franziska Zander, München

Dr. Fr. Fuhrmann, Arzt m. G. Wien Frau Hofrat Riegler m. T.. Graz Karl Leibfried, Bankprokurist m. G., Stutt gart Oskar Manheimer, Priv. m. G. u. Sohn, München Richard Schmidt, Kfm., Berlin Adolf Donnar, Kfm., Berlin Ernest Emil Richter. Fabriksbes. m. Fam., Dresden Irma von Kindermann, Generals»,, Graz Karl Dahm, Kaufm., Magdeburg Wilhelm Niemetz, Bahnbeamter m. Famllie, Wien Franz Weber, Oberamtsrichter m. Gattin, München Karoline Berilly Naitre, Prw. m T., Wien Max Ritter v. Barth-Barthenau, k. k. Hptm

., Niederdorf Franz Fieber, junior, Privatbmt., Wien Franz Ludwig, Arnold, Abteilungschef, Trieft I. Weirauch, Rentier m. Fam., Petersburg Dr. Richard Romberg, prakt. Arzt., Mei ningen Wilhelm Caemerer, Gymnasialoberlehrer. Berlin Wilhelm Trackels, Gymnasialoberlehrer, Berlin Franz Feldner. Kfm., Wien Frl. Julie u. Anna Cernivel, Bürgerschul- schullehrerinen m. Köchin, Wien Alfred Sattler, Bankier m. G., Paris Carl Hoch m. G-, landfch. Krankenhaus- Beamter, Werburg Arpad Kiß de Nagy-Sikke, k. k. Major, Wien

, Arzt m. Fam., Berlin Comendatore Gino Della Rocca m. Fam. u. Dschft-, Rom Dr. Alfred Büß m. G. u. T-, Stettin Dr. Erich Müller, Hilfslehrer in- Schwester, Fulda Vincenzo Saparito m. Fam., Rom Ferd. Jnama v. Sternegg, kgl. Banrat m. Fam., Alnnchen Alfted Frhr. v. Keßling, kgl. bayr. Käm merer, München Dr. Ritter v. Mündel, k. k. Sektionsrat, Wien Fr. Dr. Helene Srego, Arzteiis-Gatti» in. 3 K. n. Bonne, Abbazia Exzell. Ed. Ritter v. Klepsch-Noden. FML m. G- u. Dschft., Wien Frau St. von Witkowska

Hugo Jauszig, Generalsekretär, Budapest Frau von Mendelenye, Budapest Frau Virginle Conslaiitini, Triest Fr. Famiy Rodacanachi in. Jgsr., Triest Zusammen 2S0 Parteien mit w»l Personen. Uiederdorf 11S6 M. ü. M. Laut Dieldung im Gemeindeamte: Angekommen vom l4. bis 2l. Juli. Uebertrag von Liste Nr. 5: 3K9 Parteien mit 601 Personen. Liste Nr. 6. Fr. Gärtner. Oberlehrer m. G-, München A. Told, Bozen Dr. med. Ahlemann, vrakt. Arzt. Leipzig Elsa Schmidt, städt. Lehrerin, Breslau Anna Himmelstoß, städt

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