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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1926
Umfang: 8
wieder einen leeren Ausdruck. „Das ist schlimm,' sagte der Arzt, „hier sind die Ge hirnnerven in einer Art beeinflußt, daß vorläufig kein Urteil abzugeben ist, ob die Denkkrast, vor allen Dingen die Fähigkeit des Sich-Erinnerns sich in normaler Weise wiederfinden wird.' „Unter diesen Umständen,' bemerkte Mister Roberts, „ist es wohl keine Indiskretion, wenn wir die Brief tasche öffnen, um zu erfahren, mit wem wir es zu tun haben, um eventuell Verwandte-benachrichtigen zu kön nen.' „Sehen Sie nach, Mister Roberts

,' riet der Arzt, während er dem jungen Mann einen Löffel starken Wei nes einflößte, um die Lebensgeister anzuregen. Mister Roberts stieß einen Ruf der Überraschung aus, als er jetzt einen zusammengefalteten, großen Bogen auseinanderschlug und überlas. „Wunderbar?' sagte er, „wunderbar! Dieser Herr ist ein Mster Braun, also ein Deutscher, und er erwar tete neue Besitzer meiner Nachbarsfarm. Der bisherige Besitzer hat verkauft, weil Familienverhältnisse ihn nach Deutschland, zurückrufen. .Morgen

sollte'Mister Braun in White-house eintreffen. Hier ist auch noch ein Kaufakt über einige hundert Acres Waldland, die der Regierung gehören, an White-house anstoßen und non Mister Brau erworben wurden. Weiteres, das auf Braun Beziehung hat, ist nicht zu ersehen. Der Kauf ist in St. Louis abgeschlossen worden. Wenn der junge Mann Gepäck gehabt hat, so ist es jedenfalls mit den letzten Wagen in Flammen aufgegangen. Was tun?' „überlegen Sie, Nüster Roberts,' sagte der Arzt, „Sie werden den richtigen Weg finden

' einzuatmen. Und dann hat der Waldbrand Sie ver folgt.' „Ja, an den Seen, und dann die Flammen,' sagte Rudolf. „Aber vorher — vorher!' • Da waren wieder die Fallen auf der Stirn» die das augenblickliche Fählen des Erinnerungsoermö- gens ausdrückten. J „Ich nehme Mister Braun mit mir,' flüsterte Ro- ? berts dem Arzt zu. „Ich werde ihn vorläufig bei mir einquartieren, werde mit meinem Nachbar Rück sprache nehmen und Mster Braun meiner braunen Nama übergäben, damit er für einige Tage völlige Ruhe

hat. Auch werde ich schleunigst nach St. Louis fahren, um bei »dem Notar, der den Kaufkontrakt aufgesetzt hat, Erkundigungen einzuziehen.' Der Arzt nicktb Beifall und sagte: „So ist es am besten. Wenn der junge Mann, Verwandte in der Nähe hat, fo ist es geradezu notwendig, ihnen Nach richten zu geben und irgend jemand an seine. Seite zu rufen. Es sst gar nicht zu sagen, für wie lange der jetzige Zustand anhält. Hier ist nur zu wünschen, daß 'eine plötzliche Krankheit eintritt, oder daß ein Unfall sich ereignet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
widerfahren zu lassen, und so geschah es, daß die bescheidene Kartoffel Gegenstand der Beachtung und wissenschaftlichen Untersuchung ge worden ist. Das Verdienst der ersten Versuche zur Feststel lung des Nährwertes der Kartoffel gebührt dem dänischen Arzt Hindhede, auf dessen Forschungs ergebnisse sich die weiteren Untersuchungen von Vogel, Bagnar-Berg, Koster und Hochhaus stütz ten. Hindhege konnte durch unwiderlegliche Versuche beweisen, daß ein Kilogramm Kartoffel den glei chen Nährwert besitzt

wie ein Kilogramm mageres Fleisch: daß die Kartoffel außer wertvollen Salzen Stärke und Eiweiß enthält, die so vollkommen ausgewertet werden können, daß eine verhältnis mäßig geringe Menge von Kartoffeln genügt, um den Eiweißbedarf des Organismus zu decken. Der dänische Arzt ist zu diesem Ergebnis gekom men, nachdem er selbst, wie auch einige seiner Schüler, sich lange Zeit ausschließlich von Kartof feln und Pflanzenbutter ernährte: er konnte fest stellen, daß diese Nahrungsweise nicht nur imstan

de war, bei blühender Gesundheit und voller Lei stungsfähigkeit zu erhalten, sondern, daß auch bei einigen der Versuchspersonen gewisse Steffwechsel- störungen wegen übermäßiger Harnsäure im Or ganismus vollständig verschwanden. Diese Eigen schaft der Kartoffel, die Harnsäure zu lösen, war bereits vom englischen Arzt Garrod 1862 festge stellt worden und schon damals empfahl er den an Arteriosklerose Leidenden vorwiegende Kartof felkost. Während des Krieges mußte die Kartoffel-das Brot ersetzen. Nachdem

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.05.1934
Umfang: 6
gefangen und einer Ehe stünde also nichts im Wege als — der Reichtum der Herren- hofbäuerin. Trost müßt nämlich im Falle seiner Verheiratung seinen Beruf als Arzt in der Stadt ausgeben u. selben auf Kosten seiner reichen Frau als Wohltäter der Menschheit auf dem Lande aus üben und befürchtet, dies einmal von der Herren hofbäuerin zum Vorwurfe zu erhalten. Aber die verliebte Bäuerin schlägt ihm alle Bedenken aus deni Kopfe und es wird geheiratet. Kaum aber ist in Jahr in die Lande gezogen, so bekommt

es der Arzt zu spüren, daß es sich bei der Liebe in den Bergen auch oft um den schnöden Mammon dreht. Das Gesinde, besonders der Großknecht haßt den verarmten Eindringling, Franz hat auf seinem und seiner Frau Hofe überhaupt nichts zu sagen, ein abgeblitzter früherer Verehrer der Bäuerin, der Seehofer intrigiert gegen ihn u. es komint so weit, daß seine Frau über Veranlas sung des Großknechtes und des Seehofers seinem treuen Diener Nelke auskündet. Damit ist der Krach gegeben. In einer dramatischen Szene

als klassischer Dorftrottel Wastl. Fesch und resch Liesl Seichter als Herrenhosbäuerin. Ueberzeugend in den ande ren Rollen Fritz Huber als idealer Regiments arzt (gar zu ideal), Hansi Zeilinger als Nandl u. Alfred Thuma als Seehofer. Nichtssagend die gesanglichen Einlagen im Or chesterräume, sehr hübsch hingegen die Vorträge des Zithertrios, die sehr viel Beifall finden und stets wiederholt werden müssen. Das Ensemble leistet wie gesagt Vorzügliches, beobachtet man aber ein wenig scharf

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 29.07.1904
Umfang: 14
. Berlw Stilsserjochstraße Mr. Gardony. Budapest Si. Adolsberg m. Fam., Wien Mr. W. Stares. England Dr. Emil FranzoS, Wien Rapp, Lotte. Fritz. Max. Erfurt Mr. MS. ÄShby. England Graf u. Gräfin Ortstetten Hotel Post. W. EhlerS. FabrikSdirektor, Friedland Theodor Goinker, k. k. Beamter, Brixen Joh. Widowitz, Domherr, Klagenfurt Jda v. Stark m. Schwester, Lehrerin, Wien Dr. Franz Reznicek m. G., pr. Arzt, Wie» Dr. Paul Kubin, Wien Ludw. v. Gyalolay m. Fam., Staats-Poli- zeirat, Budapest Marta und Gertrud

«. Neffen, k. u. k. MUlärbmt.. Brünn Dr. Hubert Düsterwald, Arzt. Bremen Dr. med Eduard Albrand, Bremen Aug. Falkner, Priv., Wien Marie u. Anna Helfritz, Lehrerinnen, Berlin Dr. Rainer Leßlitz, k. k. RechnungSrat des obersten Rechnungshofes, Wien Karl Leitner. Kfm.. Wien Wieghorst, Mühlenbesitzer, Hamburg Marianne Mllicus, Wien Karl Mayr, Priv.. Eggenburg H. Reaiß m. G., Oberforstrat, Darmstadt Franz Lnmefi, EiSnern Joh. I. Pokay, k. u. k. FZM., Graz Anton Rubafch, Pllsen Luise u. Julie HuiSken

, Braunschweig Joh. G , Anade. England Anna Zambra, Prof.-G-, Budapest Alois Zambra, stud. jur., Budapest E. ErlSbächer m. G., Schweiz Heinrich Schlierf, Privatbeamter, Wien ' '' Atuczek. k. k. Beamter, Wien .... Eegen Toeffler, Arzt. Wien Richard John, «aufm., Dresden Lambert Konschegg, Oberstleut., JnnSbmck Dr. H. Hrübe, Chemiker, Ludwigshafen Adele Pertsch, Prw., Graz Jakob Mohne», Erfurt Georg Schweizer, Priv., Wien Dr. Paul Schwarz. Abteilungsvorstand der I. österr. Sparkasse. Wien Karolwe Bräunlich

, Prw., Potschach Ludwig Schweizer m. G. u. S., Wien Frau M. v. Campt Otto LasuS. Wien Christian Silbernagl. Kfm., Bozen Jnltu» Steger, Bantbmt., Trieft Ber. u. Mr. W. I. Teut, England F. Tägert m. G., Oberlehrer, Osnabrück Jos. Döllcr v. Wolframsberg, k. t. GM>, Leitmeritz Loise v. Döller m. T.. GM.-G-, Leitmeritz Marie Theimer. Studierende, Wien Eduard Theimer, Priv.. Wien Dr. Ludw. Karell m. G.. Schriftsteller. Wien Dr. Phil. P. Doß m. G., Prof.. Riga Dr. Wilh. Bittner, Arzt. Brünn Wilh. Gallien

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1936
Umfang: 8
auf: , „Er lebt!' „Ja, er lebt', nickte die Schwester des Pfarrers. „Am Kopf ist eine Wunde, die bis auf den Knochen geht, davon kam das Blut, ich hoffe, der Schädelknochen ist unverletzt und es handelt sich nur um eine Gehirn erschütterung. Das rechte Bein ist unterhalb des Knies gebrochen, das habe ich vorläufig fixiert, sonst..., immerhin möglich, daß noch innere Verletzungen ...' „Ich habe nach dem Arzt telephonieren lassen', sagte der Pfarrer. Ralf überlegte, daß es besser fein würde, wenn der Verletzte

, während der Arzt den Verletzten untersuchte. „Den Köllmannschen Wagen habe ich zurückgeschickt, aber ich werde dich in unserm Wagen nach Hause schicken. Es ist besser, du fährst jetzt zurück', sagte Ralf und sie nickte. „Ja, aber erst will ich wissen, was Doktor Braun festgestellt hat.' „Gut, dann mußt du gleich fahren. Ich telephoniere hinüber. Vor allem muß der Mann da drinn dir als gänzlich fremd gelten, darum dein Interesse für ihn nur ein rein menschliches.' „Ja', nickte Marileen und Tränen schim merten

nicht, der Arzt war noch mit ihm beschäftigt. Sein Vorschlag. Marileen nach Wolfsloch zurückzufahren, wurde abgelehnt, dafür stand schon der Ber- gersche Wagen bereit, also verabschiedete er sich, um seinerseits nach Kranau heim zufahren. Ralf half Marileen in den großen, bequemen Wagen, wickelte ihre Beine in eine leichte Pelzdecke. Er wollte sie nicht begleiten, lieber in der Nähe des Kranken bleiben. Möglich, daß er früher, als Doktor 'Braun annahm, zum Bewußtsein erwachte, dann mußte ihm begreiflich

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1925
Umfang: 8
ein kühner Einbruch verübt und Juwelen im Werte von 300.000 tschechischen Kronen geraubt. t. Ermordung eines Arztes in feiner Sprech stunde. Zum zweitenmal innerhalb eines Jahres ist ein Frankfurter Arzt das Opfer eines Attentats mährend der Sprechstunde geworden. Der sehr be kannte Spozialarzt für Chirurgie, Dr. Ernst Seitz, ist während der «Sprechstunde von der 33jährigen angeblichen Krankenschwester Wilhelmine Flessa er schossen worden. Die Patienten hörten, während sie im Vorzimmer warteten

, eine lebhafte Ausein andersetzung, die im Sprechzimmer vor sich ging und bald darauf einen Schuß. Als sie ins Zimmer cindrangen, fanden sie den Arzt mit einer schweren Kopfwunde sterbend auf dem Boden. Tie Täterin wurde verhaftet, konnte aber, während die Mord- kommission am Tatort weilte, in einem unbewach ten Augenblick sich entfernen. t. Eine Eifersuchtstragödie. Paris. 2. Nov. Der bekannte Filmschauspieler Max Lind- ner hat gestern in einem Hotel seine Frau und dann sich selbst getötet. Er gab der Frau

, hier fand ich ganz die alt- germanische Küche. Sei mir gegrüßt, mein Sauer kraut. holdselig sind Deine Gerüche!' Aber Der Deutsche hängt nicht mit Unrecht an seinem gelieb ten Sauerkraut. Der um das Jahr 1700 im Jnntal lebende Arzt Hippolytus Guarinoni ivar wohl ei ner Der begeistertsten Tauerkrautvcrehrer Der Die sem eDlen Kraut großes Lob gespenDet hat. Dabei führt er u. a. GalenuS Den Urahn aller Aerzte an, Der Das Sauerkraut für „blöden Magen' lind Gicht empfohlen habe. In Der neuern Zeit scheint

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