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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.08.1925
Umfang: 8
der Gefragte. 7 Der Engländer, Dr. Abernethy, liebte eine la konische Ausdruckswei.se und verabscheute nichts mehr/als lange Konsultationen, überflüssige und gleichgültige Einzelheiten. Eine Dame, von dieser -Eigenheit unterrichtet, stellte sich dem Arzte zur .Untersuchung; sie war von einem Hund gebissen worden. Sie trat ins Zimmer, sprach kein Wort, fondern entblößte das verwundete Glied und zeigte .es dem Arzt. Dr. Abernethy sieht die Patientin ei nen Augenblick lang an, und nun enwickelte sich fol

gendes Gespräch. Ter Arzt: Eine Kratzwunde? Die Patientin: Nein, Biß. — Der Arzt: Katze? Die Patientin: Hund. — Der Arzt: Heute? — Die .Patientin: Gestern. — Der Arzt: Schmerzen? — Die Patientin: Nein. '— Doktor Abernethy war von dieser Unterhaltung ganz begeistert. : ' Derselbe Gelehrte ärgerte -sich sehr, 1 wenn man ihn nachts berief. Als er sich einmal um 1 Uhr in übler Laune zu Bett legte, läutete es an seiner Tür. „Was gibts?' fragte er wütend. „Rasch. Doktor!' schreit sehr aufgeregt ein Herr

sein.' Der berühmte französische Arzt Dr. Du Mou- lin lag im Sterben. An feinem Bette waren etliche Kollegen versammelt. „Meine Freunde,' sagte er zu ihnen, „nach meinem Tode lasse ich drei große- Aerzte zurück.' Die Herren Doktoren, von denen je der seinen eigenen Namen zu hören erwartete, hin gen an den Lippen des Verscheidenden. Dr. Du Moulin setzte fort: „Diese Aerzte sind: Wasser, Be wegung, Diät.' . Corvisart beklagte den frühen Tod Dr. Bak- kers: „An ärztlicher Fürsorge hat es ihm jeden falls nicht gefehlt

. Von diesen Worten wenig befriedigt, fragte Richelieu den Leib arzt des Königs, Doktor Ehicot, und dessen Aus kunft lautete: „In vierundzwanzig Stunden werde ich Ihnen sagen, ab Sie tot oder ^'heilt sind.' Der Kardinal verstand und ergab sich. Besitzer in Meran, im 74. Lebensjahre. Sein« Gattin ging ihm vor 14 Tagen in die Ewigkeit voraus. - - - - - , - . v - - ^ > > Vom Wetter. Auch der gestrige Tag standi noch unter dem Druck der abnormen Hitze, diel in den Mittagsstunden die Quecksilbersäule wie-« 'der'bis

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1944
Umfang: 4
^ Dann aber wurde es beim Umdke- kettet«. - hen hinter den llegengebliebenön Panzern Für den jungen Arzt waren die Tage zweimal hintereinander schwer getroffen, vor Nettuno so erfüllt vom schwersten Der Fahrer, der mit nie erlahmender Aufmerksamkeit > und Geschicklichkeit so viele Verwundete in Sicherheit gebracht hatte, starb den Heldentod. Kampferleben und von dramatischen Be gebenheiten wie für alle sein« Kamera den in den stählernen .Festungen. So rief ihn im Abenddämmern der Funk zu einem außer Kampf

^ als modernster Fortschritt der Bäsllerleidenschaft''-wieder abtlingen.'-und mit Im Krankenpanzerwagen folgt der Arzt Von Kriegsberichter Dr f , Franz Pesendorfer PK. — Die Männer der Panzerabtet- lung an der oielumkämpften Via' An: ziate kennen' ihn alle,, ihren blonden, stämmigen, jungen Oberarzt und wissen ihn immer dort, wo die Gefahr am größten Ist. Cs gibt keinen Borstoß der Sturmgeschütze, der Flieger oder Panzer im Raum von Aprilia, der ihn nicht M't seinem Krankenpanzerwagen unmittelbar folgen sieht

verbürgt, über.auch heran und studierte in Wien. Als junger erbgesunde, rassisch und-charakterlich ein- Arzt kam er an die Zweite Wiener Chi- wandfreie Bewerber., rurgssche Klinik, wo damals der berühmte Die Fragebogen für die Bewerber wer- Eduard Albert wirkte, dessen Assistent den mit ärztlickienMtesten und Referen- und Lirblingsschüler Lorenz war. Ein zen einer Vertrauensperson belegt und Handekzem hinderte Lorenz an,der Aus-- außerdem nach beruflccher und sozialer ilbung-der operativen. Tätigkeit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1916
Umfang: 8
auf Besetzung deutscher oder österreichischer Gebiete, auf den Vormarsch nach Berlin oder Wien, sind endgültig aufgegeben. Was darüber noch in den Blättern des Vierverbandes gelesen wird, ist ein unverantwortliches Zeitungsgeschwätz. Aus Stadt und Land. Todesfälle. Am 9. Jänner starb in Bozen der praktische Arzt Dr. Alois Grießer. Der selbe ist zu Tramin am 19. August 1867 gebo ren, absolvierte seine Studien an der Univer sität Innsbruck mit Auszeichnung und übte seine ärztliche Tätigkeit zuerst in Auer

aus. Nach seiner Vermählung mit der Gutsbesitzers tochter Marie v. Hofer aus Salurn ließ er sich in Tramin nieder und wirkte dort durch meh rere Jahre mit vollem Eifer und bestem Er folge. Mit dem Heranwachsen seiner drei Söh ne entstand in Dr. Grießer der Entschluß, nach Bozen zu übersiedeln. Infolge seiner außer ordentlichen Gewissenhaftigkeit und seines gro ßen Pflichteifers, sowie der wahrer Nächsten liebe geweihten Hilfsbereitschaft erfreute sich der edle Arzt auch hier in kürzester Zeit eines weiten

Patientenkreises. Ein Schlaganfall be raubte den bis dahin so rüstigen Arzt der Kräfte, und von langer Krankheit brachte ihm nun der Tod Erlösung. Dr. Grießer, der so vielen ein edler Wohltäter und selbstloser Hel fer und Freund war, wird wegen seines hin gebenden aufopferungsvollen Wirkens und sei nes edlen Charakters bei allen, die ihn kann ten, in dankbarer Erinnerung unvergeßlich fortleben. Möge diese Gewißheit und die all gemeine Anteilnahme der schwergeprüften Fa milie ein kleiner Trost im herben Leide

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1916
Umfang: 8
auf Besetzung deutscher oder österreichischer Gebiete, auf den Vormarsch nach Berlin oder Wien, sind endgültig auiaegeben. Was darüber noch in den Blättern des Vieroerbandes gelesen wird, ist ein unverantwortliches Zeitungsgeschwätz. Aus Stadt und Land. Todesfälle. Am 9. Jänner starb in Bozen der praktische Arzt Dr. Alois Grießer. Der selbe ist zu Tramin am 19. August 1867 gebo ren, absolvierte seine Studien an der Univer sität Innsbruck mit Auszeichnung und übte seine ärztliche Tätigkeit zuerst in Auer

aus. Nach seiner Vermählung mit der Gutsbesitzers tochter Marie v. Hofer aus Salurn ließ er sich in Tramin nieder und wirkte dort durch meh rere Jahre mit vollem Eifer und bestem Er folge. Mit dem Heranwachsen seiner drei Söh ne entstand in Dr. Grießer der Entschluß, nach Bozen zu übersiedeln. Infolge seiner außer ordentlichen Gewissenhaftigkeit und seines gro ßen Pflichteifers, sowie der wahrer Nächsten liebe geweihten Hilfsbereitschaft erfreute sich der edle Arzt auch hier in kürzester Zeit eines weiten

Patientenkreises. Ein Schlaganfall be raubte den bis dahin so rüstigen Arzt der Kräfte, und von langer Krankheit brachte ihm nun der Tod Erlösung. Dr. Glieder, der so vielen ein edler Wohltäter und selbstloser Hel fer und Freund war, wird wegen seines hin gebenden aufopferungsvollen Wirkens und sei nes edlen Charakters bei allen, die ihn kann ten, in dankbarer Erinnerung unvergeßlich forrleben. Möge diese Gewißheir uno Sie all gemeine Ameilnahme der schwergeprüften Fa milie ein kleiner Trost im herben Leide

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