verhaltene Anerkennung kann sich nur in einem gesammelten Danke Luft machen. Es war kein Bösendorfer, den wir hörten, daS war ein großes Oichefter und jedes einzelne Instrument von Meisterhänden gespielt. DaS Bewunderungs würdigste ober an Grünfelds Spiel ist wohl das gleiche Recht, das er jeder Note angedeihen läßt, auf. Deutschtirol ist demnach mit Aerzten scheinbar besser versorgt, als Vorarlberg, indem hier schon auf 1736 Ein wohner, dort erst auf 2V36 je l. Arzt entfällt, während durchschnittlich
in Oesterreich eine HeilSperson aus 3200 trifft. Das Verhältniß der Wundärzte zu Doctoren zeiqt in Deutsch tirol ein etwaS häusigeres Borkommen der ersteren als in Vorarlberg, da bei uns auf 3 85 Aerzte, in Vorarlberg auf 4 70 Aerzte ein Wundarzt kommt Gegen den letzten Aus weis (lögl) hat die Zahl der Aerzte in Deutschtirol um 5 zugenommen, nnd zwar wuide der Wegsall von 1v Wund ärzten duich l5 Doctore» erseht. Einen Zuwachs von je 1 Arzt weisen die Beziilshauptwannschaslen von Ampezzo, Brix.n, Brnneck
betrachten. Daß die Universitätsstadt Innsbruck mit Aerzten am reichsten versehen ist, kann nicht überraschen trotzdem ist aber hier die Uebersüllung eine auffallende, eine größere, als in allen anderen Univeisiiätsstädten — deun schon aus je 376, und selbst wenn wir zur Stadt noch die Voroite Willen, Hötting und Pradl zählen, aus 530 Ein wohner enlsält ein Arzt! Innsbruck am nächsten steht aus naheliegenden Gründen der Kurtezirk Meran mit 5401 Seelen, welchem Orte Bozen aber schon mit Einwohnern
auf je ein Arzt folgt Die verfchiedenen'Äezirkshauptmann- schaften wülen solgeude Reihenfolge aus (in den Klammern bezeichnet die Ziffer, auf wie viel Seelen ein Arzt kommt): Kitzbühel (l?7L), Jmst (2004), Bozen-Umgebung (2l?7)