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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

, die ihn beschleunigen, erwiesen. . . . Misen wurden darauf dressiert, daß sie sich zu sentätigkeit vor sich. Mancher Patient wird sich wundern, wieso der Arzt, den er besucht, oftmals sofort mit einer ganz bestimmten Frage den Kern der Sache trifft, ehe àer Patient sein so schön zurechtgelegtes „Leidens- liod' heruntersagen konnte. Der Arzt ist kein Hell seher, aber er sieht manches auf den ersten Blick. wieso eine rote Nase? Schieben wir einmal alle Witze, die über die un glücklichen Träger einer roten Nase

gemacht wer den, beiseite. Für den Arzt und selbst für den Laien ist das Auftreten einer roten Nase — verursacht durch eine Ausdehnung der feinen Blutgefäße in der Nase — unbedingt das Zeichen für irgendwel che Verdauungsstörungen oder für die Neigung zu einer LebererkraNküng, die freilich deshalb noch keineswegs einen ernsten Charakter zu haben braucht. Genau so ist die starke Rötung auf den Wangen häufig für den Arzt das Zeichen, daß eins gewisse Anfälligkeit für Herz- und Lungenkrankhei ten

vorliegt. Diese Anzeichen brauchen nicht, immer hundert- prozentig zu stimmen. Aber der Ärzt weiß häufig, wo er sein Hörrohr ansetzen muß. Denkerstiru oder das Gegenteil? Wenigen Menschen dürfte auch bekannt sein, weshalb der Arzt meist einen raschen Blick auf die obere Stirn seines Besuchers wirst. Er sucht fest zustellen, wo die Haarwuchslinie liegt. Es gibt nämlich bestimmte Krankheiten, die sich mit beson derer Vorliebe bei Menschen zeigen, bei denen die Haare tief in die Stirn Hineinwachsen

. Die Denker stirn, also eine hohe Stirn oder ein vorzeitiger Haarausfall, weisen entweder auf eine vererbte Neigung zum Haarausfall, alio damit auch auf ei ne Anfälligkeit zu anderen Erokrankheiten hin, oder aber der Haarausfall ist das Zeichen für eine in tensive geistige Arbelt, oie eine stärkere Spannung der Kopfhaut zur Folge hatte. Auch aus derartiger geistiger Arbeit kann der Arzt seine Schlüsse auf das körperliche Befinden seines Patienten ziehen. „Das sieht man auf den ersten Blick!' Sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1945
Umfang: 8
) sind deutsch, wie Morgenfrey 1429; Pach 1439; Oeyz- kofler 1456; Ungedank 1512; Baum gartner j555; Hertmair 1590, usw. 1534 herrschte hier die Pest. Nach der Pestordnung der Stadt wurde der Pqdknechi Paul H a g I in diesen „ster benden Lenkten als Laßt (Aderlasser) gegen Speus und wöchentlichen Lohn von 2 Gulden Reinlich' aufgenommen. „Die Person soll ihm 8 Khrelzer ge ben.' Zum Studium der Seuche fand sich auch der umherwandernde Arzt-Philo soph Paracelsus ein. Hier schrieb er 153-1 „Von der Pestilenz

Paracelsus für die deutsche Medizin. „Ich bin ein Arzt von deutscher Art' sagt er einmal voll Stolz. Erst 400 Jahre nach seinem Tode wurde die Bedeutung des großen deutschen Man nes durch den Medizingeschichtler Prof. Sud hoff erkannt und ihr durch eine Paracelsusfeier während des ge- ,, en .. rt'c r e n Krieges in Salzburg und Villach Ausdruck verliehen. Er starb arm und verkannt am 21. September 1541 in Salzburg, wo auch ein Para celsus-Museum errichtet wurde. Lieber ihn erschienen zahlreiche

Veröffentli chungen und mehrere Romane. Um jene Zelt schrieb auch der Ma ler und Spielschreiber Vlg. Rabener in Sterzing, Zeitgenosse des Hans Sachs an 30 Fastnachtspicle (herausge geben von Prof. Oswald Zingerle, Wien 1886), deren hier gedacht sei, weil fünf davon in derber Sprache und Darstellung die Aerzte damaliger Zeit verulken. 1543 Peter Gugler aus Sterzing, biete) sich als Arzt Im Fürstentum Brixen an. (Jeher einen Sterzinger mit höchst werkwürdigem Lebenslauf, der mit Bezug auf Paracelsus

auch in der Me dizingeschichte eine nicht unbedeu tende Rolle spielt, schrieb C. Schmidt, Straßburg 1888 ein Buch; „(Jeher den Humanisten und Arzt Michael Schütz, genannt Toxites. Er wurde um 1515 in Sterzing als Sohn armer Leute ge boren. kam dann an die Lateinschule zu Dillingen in Bayern und sollte Geist licher werden; es kam aber ganz an ders. 1532 wurde er in Tübingen (Württemberg) zum Baccalaureus ar- tium promoviert. In diesem Jahre hörte er — zugleich Diener des Bayrischen Grafe» i ruehseß von \\ aldburg

der Poesie In Tübingen. Als Senator wollte er ver- cr'MorWn Reformen einführen; das machte ihn unbeliebt und er mußte „ciuiüings ahziehen. Nun wurde er Paracelsischer Arzt in Straßburg (1564). und dann in Hagenau im Elsaß (1572). Besondere Kennt nisse der Anatomie und Physiologie brauchte ein damaliger Arzt nicht, die Philosophie genügte. Durch Heraus gabe der Schriften seines Meisters bei verschiedenen Druckern erwarb er sich unbewußt dauernde Verdienste uni die deutsche Medizingeschichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1939
Umfang: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1902
Umfang: 8
Boerner ii. Nichte, Josefine Ascher, Direkt., Graz. Dr. Th. Müller u. Frau, Dresden. Schultherr-Lavater u. Tocht., Kfm., Hans Koelliker, Kfm., Zürich. Herm. Mayer u. Frau, Nrch., Frau Louise v. Geser, Frau Hofrat Dr. Becker, München. Dr. Hugo Neußer, Schiff, Jng., Emil Hillmer, Berlin. Mina Baum- garth, Priv., Frl. Berta Heinz, Dr. Josef Pollack u. Frau, Josef Schöffmann, Arzt, Dr. August Nee- banski, Adv., Wien. Hotel de l'Europe. Eugen Fuhrmann, Ernst Lindner, Arch., Wien. Franz v. Geiger mit Frau

u. Tocht., München. Chr. Bankel, Maler, Nürnberg. V. Grosse u. Frau, Pastor, Leipzig. Dr. Hugo Veli- cogna, Wien. Hotel Greif. Rich. Müller. Hamburg. Adolf Klokner, Arzt, Leipzig. Herm. Oetting u. Frau, Kfm., Halle. Adolf Bache mit Frau u. Sohn, Kfm., Stutt gart. I. Roth u. Frau, Wiesbaden. Bergrat Po lenski, Essen. C. Otto mit Frau u. Sohn, Koburg. Jos. Mendl, Prof., Jglau. Dr. Fuchs, Mannheim. A. Harmacher. Aachen. P. Ralshofen u. Frau. R. Zimmermann, Arzt, Karl Blauel, Arzt, Stuttgart. Fried. Weltz

u. Frau, Sanitätsrat, Wernigerode. Eugen Wolf, München. Gnido v. Thielay, Budapest. Dr. Ed. Kalenkamp, Adv., Lübeck. Dr. R. Leck u. Frau, Arzt, Hamburg. Rud. Wimmer u. Frau, Arch., Hannover. Klara Kempe u. Tocht., Fabr., Nürnberg. Karl Jürgen, Kfm., Hildesheim. Frl. Jackli, Göp- pingen. Maria Konicek. Ernst Klinger, Apotheker, Strehla. Max Katschinsky, Königsberg. Th. Gitter, Baurat, Göppingen. Emil Gröger u. Frau, Kfm., Brünn. Albert Grusnig u. Frau, Erfurt. S. Herz, Wiesbaden. Leop. Hilberstein

u. Frau, Rechtsanw., Bromberg. Frl. Henkel, Köln. Madame Alf. Escher A Schw., Trieft. Richard Schuppe, Görlitz. Lilly ^rünnstein, Lehrers München. Starklof, Referendar, Starklof. Geheimrat, Oldenburg. Adolf Baumgart- ^er, Staatsanw., Mannheim. Viktor Leonalts, Kfm., Hamburg. Frau v. Barnekow u. Schw., Osnabrück. Ar. Woldemar v. Dietel, Dresden. Dr. Elter u. srau. Ernst Keltfling u. Frau, MaZ Perl, Berlin. -Emil Friedmann, Arzt, M. Ziegler, Bankdir., Maron u. Fam., Dr. Max Oethinger, Rechts anw

, Arch., Franz Migge, Sekr., Berlin. Otto Zorn, Rent., Schleswig. Alwin Richter, Kfm., Leip zig. Herm. Richter, Amt., Dresden. Hotel Tirol. Franz Trupp u. Frau, Adjunkt, Wien. Fried. Sickel, Bmt.. Greiz. Gg. Biedermann u. Frau, München. Jos. Keiser, Dr. jur., Rotter dam. Karl Warthau, Württemberg. H. Gaulick, Mündelsheim. Dr. med. Kuno Melh, Arzt, Würt temberg. Herm. Hartstein, Rsd., Hubert Levy, Rsd., Berlin. Paul Paule u. Frau, Apoth., Halle a. S. Gg. Ahlich, Bmt., Leipzig. Oskar Dierks, Notar

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

Heinrich Müller, Prof. u. Geh. Neg.-Nat 1. M. Schock, München Wclly »rück, München Max Ainailii, kgl- Oberexpeditor. München Dr. Otto Klob, k. k. Atimst -Bmtr., Wien Johann Schlcger, kgl. bayr. Eisenb.-Adj., München ' Albert Josef Weltner, Wien Max Strauß, Advokat m. G-. Worms Hans Mair m. Br., Innsbruck Ferd. Gruber, Sparkasse-Bmtr., Gmunden A!ax Seiler m. G.. Liegnitz Adolf Schöpf, Bürgerfchullehrer m. G., Wien Georg Schlegel, Kaufman», Augsburg Dr. R. Rchn, Arzt Dr. Franz Martin Mayer, Neg.-Nat

, Rathenad Konrad Tippel, Reisender, Finme Leopold Güster m. G., Dresden Dr. Kanlfers, Sanitäts-Rat m. T., Chemnitz Werner Kanlfers, cand. jur-, Leipzig Dr. med. Zt. Taschiug, prakt. Arzt m. G. u. Schwägerin, Krem H. Lavy m. G., Würzburg Emilie Kartin, Haus- ».Realitäten-Besitzerin, Marburg Josesine Gabernigg, Lehrerin, Marburg Marie Wenestetter, Lehrerin, Marburg Dr. jur. H. Ehrenreich Realitätenbes.. Krems Joses Wallciidorser, Kaufmann, Krems Johann Lebel, k. k. Hauptm. m. S., Wien Leopold Kohlbeck

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1931
Umfang: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1913
Umfang: 8
Gemeindearzt haben, sondern von Fall zu Fall den Arzt aus dem nahe gelegenen St. Peter (einer Gemeinde jenseits der Grenze) berusen. Nun sollte nach dem Tiroler Landesgesetze ein Sanitätssprengel gebildet werden, dem die Gemeinden Lusern, Casotw und Pedemonte angehören sollen. Die Verhand lungen zerschlugen sich aber, weil Lusern den Arzt nur einmal in der Woche haben, dafür aber die Hauptlasten tragen sollte. Auch machte Lusern geltend, daß im Winter der Arzt wie abgesperrt sein kann, so daß Lusern

im Notsalle wieder ohne Arzt bliebe. Deswegen hat die Gemeinde Lusern den Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ersucht, von Fall zu Fall seine Dienste leihen zu wollen, was Dr. Barbacovi seit mehreren Jahren auch gerne getan hat. Die Verbindung von Lusern mit Lavraun ist Winter und Sommer offen und zudem die Straßen für Auto, Rad und Wagen geeignet. Auch verkehrt täglich die Post und der Arzt kann telephonisch gerufen werden. Mitte Juli l. I. kam nun von Padua ein gewisser Dr. Otto Nicolussi, der Sohn

er vom Bezirksarzt Dr.Righi als Sprengel arzt sür Lusern, Casotto und Pedemonte angestellt, ohne die Gemeinde Lusern zu befragen, ja sogar ohne irgendwelche amtliche Mitteilung. Dasür wurde dem Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ver boten nach Lusern zu kommen, auch wenn er von Privaten gerusen würde. Wir wollen natürlich den Kenntnissen und Fähigkeiten und überhaupt der Person des jungen Dr. Nicolussi nicht nahetreten, aber bei seiner ausschließlich Lusernseindlichen Er ziehung und eingedenk der tiefen

Verstimmungen, welche die heißen nationalen Kämpfe in Lusern zurückließen und noch mit sich bringen, nimmt es nicht Wunder, daß viele Luserner sich einen Arzt wünschten und deshalb bei der Statthalterei gegen die Anstellung deS Dr. Nicolussi protestierten, zumal die Anstellung ganz ungesetzlich und hinter dem Rücken der größten Gemeinde erfolgte. So stehen die Sachen. Wir wünschen, daß die italienischen Zeitungen Vernunft annehmen und wahrheitsgemäß berichten, dann werden die „Märtyrer' österreichi scher

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1862
Umfang: 6
Amtsblatt zum Tiroler Nöthen. , «>» M t«8. Erledigungen. 3 Erledigte Nr. 2073 Gemetnde-Arztenstelle. Zu Zell im Zillerthale ist die Stelle ti'n«s Arztes für sämmtliche Gemeinden deS Bezirkes Zell uuter folgenden Bedingungen zu besetzen: 1. Der Bewerber hat sich auszuweisen > daß er ein an einer k. k. österreichischen Universität graduir- »er Doktor der Medizin und der Chirurgie, und Magister der Geburtshilfe ist 2. Der Gemeinde-Arzt bezieht aus der Bezirkskass? ein jährliches Wartgelv

auch unentgeltlich zu besuch«». 4. Bei zahlungsfähigen Personen darf der Gemeinde- Arzt für jede Ordination, mag diese auch ohne Rezept erfolgen, in seiner Wohnung ll) kr. Oest. W., für jeden Krankenbesuch sammt Or bination in der Gemeinde Zell und Zellbergebene 29 kr. Oest. W., bis aus cie Etitiernüng einer halben Meile KV kr. Oest. W , einer Meile l fl. Oest. W. und bei weilerer Entfernung l fl. 50 lr. Oest. W. per Meile mit Einschluß des Ä?ück- Weges verlangen. 5. Die bezüglichen Ortsentfernungen

werden dem Gemeinde-Arzt in einem amtlich bestätigten AuS- weis zu Handen gestellt werden- 6. Für einen Krankenbesuch bei der Nackt von 10 Uhr Nachts bis 5 Uhr früh darf als Gang geld um die Hallte mebr bezog.n werden. . 7. Besond re wundärzlliche. over geburtshilfliche Verrichtungen werden dem Aerzte von Seite zahlungsfähiger Personen noch besonders, und zwar nach dem suli ll. angeführten mit dem Ministerial - Erlasse vom 17- Februar 1855 (L. G. B. S. lZ7) Publizisten 'gerichteärztlicheii Gebühren-Tarif, jedoch

werden. 11. Die Besuche zu armen Kranken außer dem Wohn orte des Arztes werde« «ur mit der Halste des suli 4 angesetzten Gang^eldes, und zwar auch dann nur vergütet, wenn er dazu vou der be treffenden Armen» beziehungsweise Gemeindevor» stehung ermächtiget worden ist. 12. Wird der Gemeinde-Arzt zu einem Krankenbe such außer seinem Wohnorte gerufen, und trifft .es zu, daß sich dort bei ihm auch andere Kranke melden, so kann die volle Ganggebühr nur von derjenigen Parthei bezogen werden, welche den Arzt zu sich berufen

hat, den übrigen zufällig sich meldenden Partheien darf nur die für die Ordination zu Hause bezeichnete Gebühr von kr. Oest. W. ausgerechnet werden. Innsbruck, ben S4. September 13. Der Gemeinde Arzt darf sich ohne Bewilligung deS Amtes nicht über n'uen halben Tag aus dem Bezirke entfernen, und für den Fall einer längern nothwend gen Abwesenheit hat er auf eigene Kosten für eine geeignete Substitution zu sorgen.» 14. Wird bei.der B.setzuug auf jugendliche Kraft und Körpersrüstigkeit. welche durch glaubwür dige

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Eingesandt*). St. Jakob i. Defr., am !5. Jänner 1913. ) In der Nummer vom 10. ds. der „Lienzer Leitung wurde schon erwähnt, daß Herr Dr. Hart Kopp am 15, ds. M. unser Tal verläßt. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn er war ein sehr tüchtiger, aufopferungsvoller Arzt, der es durch sejn liebenswürdiges Auftreten verstanden hat, das volle Zutrauen seiner Patienten zu erwerben. In seinem neuen Wirkungskreise wünschen wir ihm viel Glück und hoffen, daß er dort das findet, was ihm hier so ziemlich

versagt wurde, nämlich Anerkennung seitens der Gemeindevertretung so- ,wie Anhang. Es ist eben das traurige hier bei Ms, daß Leute, nehmen sie diese oder jene Stellung ein, nicht nach ihrer Tüchtigkeit eingeschätzt wer den, sondern die Gesinnung mehr im Auge behal ten wird; deshalb werden wir solange keinen tüch tigen Arzt erhalten, bis endlich einmal die Par teilichkeit beiseite gelassen wird und die dabei maßgebenden Faktoren etwas fortschrittlicher denken lernen. Nicht unerwähnt muß man lassen

die unvorteilhafte Lage eines Arztenspostens in Feld, Her einem Arzt nichts bieten kann, besonders dann, wenn man die Unverträglichkeit der Leute hinzu rechnet. Wäre eine Verlegung dieses Postens nach St. Jakob unmöglich? Für uns hier wäre das .von großem Vorteil und für die anderen gewiß nicht zum Nachteil Selbstredend müßte man die gemachten Versprechungen einhalten und gewisse Uebelstände abschaffen. Der kommende Ärzt ist Herr Dr. Franz Gasser aus Enneberg. Wir hof fen, daß er dem schwierigen Dienste

, aber noch weniger zu Druck 'bringen. Hat Herr Dr. Pucher nicht in seinem Handeln und seinem Vorgehen bewiesen, was für ein edeldenkender Mensch er war! Ja, einen sol chen Arzt könnte unsere arme Bevölkerung brau chen und sollte man versuchen hier dauernd fest zuhalten, aber nicht hinausekeln. Wir können tatsächlich froh sein, wieder einen Arzt erhalten zu haben; denn wenn wirklich einmal ein Arzt die Drohung, keinen Arzt hereinzulassen, zur Aus führung bringt, wird es ihm nicht schwer fallen, >es durchzusetzen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1935
Umfang: 6
Die Gesundheitsämter auf Ceylon, das gegen wärtig von «i-ner Malaria-Epidemie heimgesucht wird, beabsichtigen die Errichtung von Schutz häusern von Fledermäusen. Was soll das? Im Jahre löll kam der englische Arzt Charles Campbell als erster auf den glücklichen Cedan- kvn. in malariave-rseuchten Sumpfgegenden Tages- asyle für Fledermäuse zu bauen. Der Eeoanke entsprang der Erfahrung, daß die Fledermaus ein eifriger Moskitovertilger ist und «S daher ange zeigt erscheint, sie auch bei Tag an den Ort ihrer nächtlichen

Symptome und Behandlung. — Leichte Fälle sind Von Wilhelm Zu den Krankheitserscheinungen, die verhältnis mäßig sehr häufig sind, von deren Wesen und Be deutung der Laie aber meistens überraschend we nig weiß, zählt die Gehirner>chütterung. Das ist um o mehr zu bedauern, als diese Unkenntnis nicht elten zu schweren Fehlern führt, die der Arzt fpä- er mit großer Miihe wieder gut machen muß, wenn die völlige Beseitigung dann überhaupt noch möglich ist. Die Gehirnerschütterung geht fast stets

, sondern muß tief liegen. Selbst wenn jemand nur eben bewußtlos gewe sen ist und sich unwohl gefühlt hat — was die leich teste Art der Gehirnerschütterung darstellt —, bleibt es doch stets geraten, den Arzt zu benachrichticen. Mit einigen einfachen Maßnahmen vermag der Mediziner für völlige Wiederherstellung zu sor gen. Wartet man dagegen, so wird die Behandlung viel schwieriger, Und «in Erfolg ist bei weitem nicht mehr so sicher. So lange der Arzt noch nicht da war, lasse man den Kranken ruhig liegen

, zuweilen aber auch erst ei nige Tage später, bekommt der Kranke Krämpfe In Armen und Beinen; das hat als ein Zeichen zu gelten, daß im Gehirn irgend etwas nicht in Ord nung ist. In solchen Fällen erweist sich ein soforti ger Eingriff als nötig, um das But fortzuschaffen und die Blutung zum Stehen zu bringen. In der Regel sieht der Arzt auf der Stelle, ob irgendwelche Komplikationen zu versorgen sind. Wie erMet man M? Neye Unlersuchuqgen Die uralte und^untrügliche Erfahrung^ daß na mentlich

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1920
Umfang: 8
, um den Kommissär von seinen Entdeckungen in Kenntnis zu setzen. Als er in dem Gasthofe anlangte, trat ihm der Wirt mit dem Bürgermeister entgegen. 'Es ist schlimmer geworden mit dem Kom- ^ sprach der Wirt. „Der Arzt gestattet mcht mehr, daß jemand zu ihm tritt, und ist sehr ungehalten, daß Sie ihn besuchten, da er dieser Aufregung die Verschlimmerung seines Zustandes zuschreibt.' „Sollte ihn wirklich das Wiedersehen eines -bekannten so sehr aufgeregt haben?' warf Blum 'Es wäre mir sehr schmerzlich

, denn ich be- w^se iHn nur, um ihm meine Teilnahme zu be- „Der Arzt ließ selbst mich nicht zu ihm'. Mach der Bürgermeister, der durch den Wirt mit -mum bekannt geworden war, „und doch wollte ich ihm eine Nachricht überbringen, die ihn auf jeden Fall beruhigt und erfreut hätte. Der Mann, der Buschmann ermordete und in der vergangenen Nacht auch den Kommissär überfiel, ist ergriffen.' „Wer ist es?' fragte Blum überrascht. „Ein Waldarbeiter namens Zöllner. Ich er hielt soeben die Nachricht durch einen Boten. Im Walde wurde er aufgefunden

auszubilden und sich einen scharfen Blick anzueignen. Ich darf bekennen, daß ich mich selten irre. Ich hoffe, daß es mit dem Kommissär ein gutes Ende nehmen wird, der Arzt scheint sehr ernstlich besorgt zu sein.' „Wer ist zur Pflege bei ihm?' „Dornberg und der Arzt selbst.' „Wollen Sie nicht noch einen Arzt aus der Hauptstadt herbeiholen lassen?' „Es wird nicht nötig sein, der hiesige Arzt ist ein sehr tüchtiger Mann; Sie vergessen, daß hier ein Bad ist und sich ihm jährlich viele Fremde anvertrauen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1923
Umfang: 8
auch des anderen, der im Wartezimmer des Arztes am Fenster stand. Werwe iß, wie es jetzt mit seinem Kranken steht! Es ging in Erfüllung, was der Arzt gehofft hatte: — die Operation war geglückt. ' Trotz seiner Schwäche erwachte der Kranke am Morgen erquickt, das Fieber war gemäßigt, das Auge klarer und das Herz voll Dankbarkeit. O wie trat mir das Leben, das mir so lang umdunkelt gewesen war, wieder lichter vor Augen, als wollte des HErrn Hand meine Seele aus dem Tränentale nach oben ziehen. Wieder trat ich ins Wartezimmer

übermannt ihn, er druckt mir die dargebotene Hand und wankt die Treppe empor. —- Tot! — Du armer Vater! In eben dieser Nacht jst er dir gestorben, in der mein Kranker mir wieder geschenkt wurde. Womit habe ich das verdient? Ist - Gott mir gnädiger als ihm?. Nein, nein, es ist die selbe Liebe, die hier hinwegnimmt und dort gesund i macht. Armes Vaterherz, das in Schmerzen blur^r, j wo ist der Arzt, der dich heilt? O könnte ich ihn». - ! doch ein wenig Linderung verschaffen in seinem Weh

wie diese!' meinte derv Arzt, als er einst am Bette meines Patienten saß. „Aber mancher Krankenbesuch ist mir ein Stich durchs Herz. Weich jetzt z. B. habe ich einen Besuch zu machen; die arme Frau lebt noch, aber wie? Denken Sie, eine Witwe, arm und schwindsüchtig; sie hat einen Sohn von dreizehn und eine Tochter von neun oder zehn Jahren. Diese Kinder-sollten Sie sehen! Da merkt man, daß die Liebe es ist, die Kranke Pflegen lehrt. Das kleine Nr. III Reform öer österreichischen Hunöesbahnen. Wien, 17. Mai

Hausvater! Er sorgt, er wirtschaftet, er trägt Wasser, er kocht, er wacht bei der Kranken, und was er tut, mit einer Einsicht — ich glaube, es steckt ein Doktor in dem Jungen. Nun werden die Kinder bald verwaist sein; es kann nicht lang mehr dauern.' „Meinen Sie die Brief trägerswitwe, Herr Doktor?' „Sie kennen die Arme?' fragte der Arzt überrascht. „Ich kenne sie, ich war gestern noch bei ihr.' „Seltsam! Wer hat Sie zu der Kranken geführt?' „Sie selbst waren es, Herr Doktor, ohne es zu wissen

. Ihr Sprech zimmer ist schuld, daß ich von der'Frau weiß. An jenem Morgen, als ich Sie zur Operation rief, da wartete auch der Knabe, und von ihm erfuhr ich, daß seine Mutter krank sei.' Der Arzt gab mir die Hand und auf meine Frage, was zu tun sei, um der Familie zu helfen, sagte er: „Wenn Sie eine Erleichterung schaffen wollen —dann lassen sie uns für eine Pflegerin sorgen, die in diesen letzten schwersten Tagen der Kranken beisteht, den Haushalt in Ordnung hält und den Kindern abnimmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 23.11.1900
Umfang: 10
stets vollbracht.' Dr. Anton seeger wurde am 15. December 1821 in Hall geboren, wo sein Vater durch lauge Jahre als weitbekannter und gesuchter Arzt wirkte. Als fünfjähriger Knabe kam der kleine Anton in das damals und noch lange nachher in Hall bestehende Militär-Erziehungs-Jn- stitnt und besuchte von dort aus das Haller Gym nasium. Seine philosophischen Studien machte er in Innsbruck uud wandte sich dann dem stndium der Medici» zu, das er, wie so viele Tiroler der damaligen Zeit, in Padna begann

und in Wien fortsetzte. Am 6. Juli 1847 wurde er nach mit ausgezeichnetem Erfolge abgelegten Prüfungen zum Doctor der gesammteu Heilkunde promoviert, seine Laufbahn als Arzt begann der junge Doctor da mit, dass er freiwillig als Oberarzt in den Feld- lazarethdienst trat und 1343 auf den italienischen Kriegsschauplatz zog. Vom 25. August 1843 bis 30. August 1349 war er zur vollsten Zufrieden heit seiner Vorgesetzten im Feldspitale Nr. 3 zu Trevifo thätig; besonders zeichnete er sich als Chef arzt

hatte Dr. Seeger auch alle ärzlichen Dienstleistungen bei dem k. k. Laudesschützenbataillon zu Jmst verrichtet und war zufolge Allerhöchster Eutschließung vom 12. November 1371 znm Bataillonsarzt bei den Tiroler Landesschützen mit Hanptmanns-Charakter und dem Range eines Regimentsarztes 1. Classe ernannt worden. Nach seiner Pensionieruug zog Dr. seeger mit seiner Familie in seine Vaterstadt Hall und setzte hier in voller Rüstigkeit sein ver dienstliches Wirken als gesuchter Arzt uud stets patriotisch

Ausgaben verfolgen Es werden an ihr zwei Botaniker, nämlich der Pro' fefsor nnd Director des botanischen Gartens der Uni- versitär Wien Dr. Richard von Weitstem und der Professor^ an der deutsche» Universität in Prag Dr Victor schiffner theilnehmen; als Arzt, Mettörolo» und Geograph ist der Adjuncl an der k. k. geologischen Reichsanstalt Med. Dr. Fritz von Kerner. für da» Sammeln und Eonserviercn lebender Pflanzen der Obergärtuer deS Wiener botanischen Gartens August Wiemann in Aussicht genommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.07.1902
Umfang: 12
Felder, Hamburg. H. Kugler, Oberlehr., Mann kirchen. Wilh. Möller, Fabr.-Dir., Wien. Hotel de l'Europe. Alb. Farnikonc, Danzig. I. P. Adam, Landshut. Hotel Greif. Dr. Camillo Fürst, Arzt, Graz. Wilh. Habelsberger u. Sohn, Oberfinanzrat. Rob. Nöhrer u. Fam., Assessor, Erfurt. C. Michöl. Ad. Schmierung. München. Waldemar Schiechter u. Fr., Ksm., Meissen. Gustav Schmierung, Aachen. Cäcilie Back Rußland. Max Breyer u. Frau. Wilh. Keil u. Frau, Dr. med., Torgau. O. Kraisnik u. Frau, Herm. Gröger

u. 3 Töcht., Priv., Sternberg. Ad. Gengenbach, Kfm., Mannheim. R. Fuchs, Kaufm., Heilbronn. Dr. med. Christ. Schüßler, Zwickau. Dr. A. Steiner, Apoth., Peine. H. Walter v. Beis- beck, Major, Braunschweig. Karl Gösen, Reg.-Rat, Essen. Alice Wendt, Lehrer, Dr. W. Korella, Ober lehrer, Danzig. Frl. Anna Eschment, Frl. Luise v. Bezold, Leipzig. Als. Neumann, Kfm., Max Rigo, Arzt, Hamburg. P. Perger, Rentier, Frankfurt a. O. Alex. Silbermann, Kfm., Frankfurt a. M. Adolf Meuje u. Frau, Dr. jur., W.Becher

u. Fr., Kfm., Bremen. Dr. Freyberg, Magdeburg. Dr. E. Tobias, Arzt, Alois Mann u. Fam., Fabr., Albrecht Toop, Arzt, Als. Schmidt, Frau Anna Dorsch, Dr. Leop. Flatow, Teodor Flatow, August Gemlan, LGR., LukaS Kanzow, Geh. Reg.-Rat, Gust. Ritter, Sekr., Frau Dr. Helene Lackner, Priv., Th. Marotzke, Bruno Meyer, Hugo Oschinsky, Oberlehrer, Emmy Pietsch, Thusnelda Nosemann, Adolf Sachs, Paul Arnheim u. Frau, Justizrat, Dr. Paul Benesche, Referendar, Max Bejach u. Frau, Berlin. Bernh. hineinfallen

., Leipzig. Emil Seering u. Frau, Lehrer. Paul Calova, Baumstr., Leipzig. Paul Siebert u. Frau, Magdeburg. Rud. Schnell mit Frau u. Tocht., Rektor, Rixdorf. Max Neumann, Dr. phil., Freiberg. Peter Thaler, Schrift steller. Hans Garcke, Buchdruckereibesitzer, Glauchau. Karl Strüver, Berlin. Anton Frusta, Prof., Anton Landsiedl u. Frau, Lehrer, Peter Hampl, Arzt, M. Reithofer, Fabr,, Wien. Eisenhut. Anna Pappenheim, Seininarvorst., Berlin. Giulio Zambelli, Verona. I. Perger, Burg stall. Joh. Detone, Canazei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 27.08.1898
Umfang: 10
gegen 4 Uhr morgens. Derselbe war auf dem Wege nach Hamburg begriffen und hatte Seide und Thee im Werte von 2^/z Millionen Franks an Bord. Todtuug in einem Berliner Irrenhanse. Das Berliner „Kleine 'Journal' berichtet folgenden Fall: In einem Vororte Berlins befindet sich eine private Heilanstalt sür Nervenleidende. Der Besitzer und dirigierende Arzt der Anstalt trat eine Sommer- Reise an und überließ seine Patienten der Obhut des Oberwärters S, allerdings mit der Directive, vor- kommendensalls einen Arzt

zu Hilfe zu holen. Zu den Pfleglingen gehörte auch der Invalide G. aus Berlin, der geisteskrank war, weshalb ihn seine Familie in der Privatanstalt untergebracht hatte. Am 3. August war diestr Patient sehr unruhig. Das gewöhnliche Beruhi gungsmittel — Chloralhydrat — versagte in diesem Falle. Der Wärter rieth, einen Arzt heibeizuholen, der Oberwärter meinte indessen, er werde schon allein den Patienten zur Ruhe bringen. Er schlug den Patienten halb todt, und als dieser winselnd wie ein Hund im Bette

. Hatte der Oberwärter gehofft, dass ein herbeigeholter Arzt einfach eine Herzlähmung als Todesursache an nehmen würde, so hatte er die Rechnung ohne den Wärter gemacht, der dem Arzte, welcher den Todten- schein ausstellen sollte, reinen Wein einschänkte. Der Arzt erstattete die ihm vorgeschriebenen Meldungen, und da die Obdnction ergab, dass die Angaben des Wärters im vollsten Umfange auf Wahrheit beruhten, so wurde der Oberwärter in Untersuchungshast ge nommen. Gin lauger Schlaf. Aus Losoncz wird berichtet, dass

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 20.07.1895
Umfang: 16
- kaffe erhalten wir Nachfolgendes: Auf ein ganz eigenthümliches Vorgehen der Bezirkskrankenkasse in Meran aufmerksam zu machen, dürste im Interesse der versicherungspflichtigcii Personen wohl am Platze sein. Es kam schon öfters vor, daß Nichtkassaürzte zu plötzlich erkrankten oder verunglückten Kassamitgliedern gerufen wurden, sei es, weil kein Kassaarzt gerade gefunden wer den konnte, sei es, daß der Fall so dringend war, daß der Erkrankte den nächsten Arzt rufen mußte. In diesem Falle wird jedoch

den Kassamitgliedern nicht nur daS Honorar für den Arzt, sondern auch das Krankengeld verioeigert. Ja, kann denn das Kassamitglicd dafür, daß es gerade in einem Moment erkrankt, wo ein Kassa- arzl nirgends getroffen werden kann und ver stößt der Umstand, daß ein Kassamitglied einen ihm vertrauenswürdig erscheinenden Arzt ruft, gegen die Bestimmungen des Krankenversicherungs- gesetzeS, welche doch gerade im Interesse der ge werblichen Hilfsarbeiter geschaffen wurden ! Durch dieses Vorgehen ist ein Arzt gezwungen

, einem plötzlich erkrankten Kassamitglicd keine Hilfe zu leisten, da er sonst dem Versicherten um sein Krankengeld bringt, zu dessen Bczug derselbe auf Grund des - Gesetzes berechtigt ist. Wenn eS auch selbstoerständltch erscheint, daß die betreffende Krankenkasse, mit Rücksicht auf die ihr ztt Ge bote stehenden Mitteln, bestrebt ist, Aerzte zu beivegen, um eine möglichst kleine Pauschalsumme die erkrankten Kassamitglicder in Behandlung zu nehmen, so ist doch nicht einzusehen, warum ein anderer Arzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
, dessen oberstes Gefetz der Gemeinnutz ist, gele gen sein, bleibt der Entscheidung der zu ständigen Stellen vorbehalten. Interessi? ren dürften aber die Werkzeuge und We ge, mit denen der praktische Arzt der Fetssucht „zu Leibe' geht. Die Zeitschrift „Hippokrates' berichtet über Erfahrungen, die Privatdozent Dr. Boller mit Behandlungsmethoden der Fettsucht machte. Er zählt ihre Therapie zu den langwierigsten und darum auch schwierigsten Aufgaben des Praktikers. Neben der selbstverständlich genau diffe

renzierten Diagnose setzt die Behandlung Geduld, Sach- .Menschenkenntnis voraus. Von dem Patienten muß aber Ausdauer und Selbstdisziplin gefordert werden. Das Wesentlichste aber in der Behandlung ist — und das verlangt im mer eine behandelnde Persönlichkeit und keinen Firmennamen —, daß der Arzt sein Augenmerk der Gesamtpersönlichkeit des Patienten widmet. Der Patient mui; geführt werden, von Minderwertigkeits gefühlen und körperlichen Beschwerden befreit und gewissermaßen zu einem gei stig

auf Drosselung der Zufuhr fettablagernder Stoffe abgestellt sein. Es ist also durch aus nicht nötig, daß die Nahrung des Patienten mengenmäßig begrenzt wird, daß er sich „nicht satt' ißt. sondern daß seine Kost von den Hauptfettbildern, zum Beispiel den Kohlehydraten. freigeHMen wird oder aber diese in so geringer Men ge in der Nahrung enthalten sind, daß für die Fettbildung keine Ablagerungen aufgespart werden ' könne.',. j Avch mit einer ..Zweinährstoff-Wech seldiät' begegnet der Arzt nsrerdings

Schädigungen erzielt werden soll. Und nur darum darf es sich bei einer verantwortungsbewußten Gesundheits- sührung handeln. Nicht die modische Li nie, sondern die Elastizität und Spann kraft des gesamten Menschen muß das Gesundheitsziel des Patienten und des Arztes sein. Mit fairem Ehrqeiz mub der Patient an den Start gehen. Mit dem sorgsamen Auge des „Trainers' wird der Arzt ihn überwachen — und der Geheilte. Aufgelockerte und in Selbst disziplin Gestählte wird durch das Ziel gehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1940
Umfang: 8
am Tode vorbeigekommen. Heimlich sprangen sie hinten auf das Postaitro Malles—Münster. Beim Abspringen vor Malles blieb der neun Jahre alte Knabe blutend und bewußtlos auf der Straße liegen. Herr Spren gel-Arzt Dr. Maier konstatierte Gehirnerschütte rung und mehrere Wunden am Kopfe. Erst nach zwei Tagen erlangte der Knabe im hie sigen Spitale das Bewußtsein wieder und ! scheint nun außer Gefahr zu sein. Dem sieben jährigen Mädchen ist der Absprung vom Auto gogon Influenza, NerVen> Schmerzen, Rheuma

, besonders auch im Klerus. Als Ehrenmann erfreute er sich in allen Krei sen der größten Wertschätzung. An seinem Grabe trauern zwei Söhne, wovon der ältere Arzt in Wien ist. und drei Töchter, von denen die älteste mit Herrn Lehrer Kampidell verheiratet ist. Vipiteno uiid Umgebung Bipiteno» 4. Dez. ' (Aufdeckung eines bedeutenden Saccharinschmuggels.) Von der Steuorpolizei wurde hier jüngst ein bedeutender Saccharinschmuggel aufgedeckt. In einem Walde unweit von Vipiteno wurde der als Schmuggler bekannte

rufen würde! Ebenso betätigte er sich als Bauern-Doktor und seine harmlosen, aber sehr praktischen Ratschläge haben vielen Leuten Er leichterung und gar manchen die volle Gesund heit verschafft. Ein Arzt, den er vor Jahren einmal selbst konsultieren mußte, sagte lächelnd: Der Collega wird schon wieder! Besonders hat der Kaller durch Zähnereißen dem Collega manche Konkurrenz gemacht. Er war dazu ge schickt und gings nicht mit der Zange, wurde das Messer zu Hilfe genommen. Heraus mußte er! Zange

und verschiedene Instrumente dazu hatte ihm einst ein Arzt aus Leipzig zum Geschenke gemacht. Sah man Unbekannte mit verbundenem Kopfe taleinwärts gehen, so konnte man an- nehmen. die gehen zum Galler, Zähne reißen lassen. Helfer war auch ein geschickter „Bastgler', waren cs nun Tischler-, Schreiner«, Schlosier- oder Maurer-Arbeiten, alles nahm er in An griff. Für wieviele Verstorbene hat er die Särge gezimmert! Wieviele Herde repariert! Wie manches Schloß geöffnet! Wenn in der Kirche, im Turm bei den Glocken

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.05.1939
Umfang: 8
, dessen oberstes Gesetz der Gemeinnutz ist, gele gen sein, bleibt der Entscheidung der zu ständigen Stellen vorbehalten. Interessie ren dürften aber die Werkzeuge und We ge, mit denen der praktische Arzt der Fettsucht „zu Leibe' geht. Die Zeitschrift „Hippokrates' berichtet über Erfahrungen, die Prioaldozent Dr. Böller mit BehanÄungsmechoden der Fettsucht machte. Er zählt ihre Therapie zu den langwierigsten und darum auch schwierigsten Ausgaben des Praktikers. Neben der selbstverständlich genau diffe

renzierten Diagnose setzt die Behandlung Geduld, Sach- ^und Menschenkenntnis voraus. Von dem Patienten muß aber Ausdauer und Selbstdisziplin gesordert werden. Das Wesentlichste aber in der Behandlung ist — und das verlangt im mer eine behandelnde Persönlichkeit und keinen Firmennamen —, daß der Arzt sein Augenmerk der Gesamtxersönlichkeit des Patienicn widmet. Der Patient mich geführt werden, von Minderwertigkeits gefühlen und körperlichen Beschwerden befreit und gewissermaßen zu einem gei stig

auf Drosselung der Zufuhr fettablagernder Stoffe abgestellt sein. Es ist also durch aus nicht nötig, daß die Nahrung des Patienten mengenmäßig begrenzt wird, daß er sich „nicht satt'^ ißt, sondern daß seine Kost von den Hauptfettbildern, zum Beispiel den Kohlehydraten, freigehalten wird oder aber diese in so geringer Men ge in der Nahrung enthalten sind, daß für tie Fettbildung keine Ablagerungen aufgespart werden' köi't.i.... Auch mit einer „Zweinährstofs-Wech- seldiät' begegnet der Arzt neuerdings

! Schädigungen erzielt werden soll. ! Und nur darum darf es sich bei einer verantwortungsbewußten Gesundheits- führung handeln. Nicht die modische Li nie, sondern die Elastizität und Spann kraft des gesamten Menschen muß das Gesundheitsziel des Patienten und des Arztes sein. Mit fairem Ehrgeiz muß der Patient an den Start aeheii. Mit dem sorgsamen Auge des „Trainers' wird «der Arzt ihn überwachen — und der Geheilte, Aufgelockerte und in Selbst disziplin Gestählte wird durch das Ziel gehen. Losungsworte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1935
Umfang: 6
standen. In den Armen trug sie den Regenschirm, der größer war als sie, und sie stammelte: „Der Schirm... für Didi... Im Himmel regnet's.. Vi« ... ... wofür man das Liniennetz auf dem Mars hält? — Für ein System von Kanälen. ... wer bei den Griechen Äskulap war? — Nach Homer ein sterblicher Arzt, noch der Sage der Gott der Heilkunst. ... was die Calenden sind? — Die ersten Mo natstags im römischen Kalender. ... was S. P. Q. R. heißt? — Im alten Rom: Senatus Populusque Romanus, d. h. der Senat

» In einem anrüchigen Absteigequartier Newyorks tarb in diesen Tagen unter geheimnisvollen Um- tänden Harry Jngman Eharlot, der Verfasser viel- islesener Kriminalgeschichten und beliebter Detek« ivfiime. Er war der geistige Vater einer Figur» >ie „Der Schatten' hieß, und der es, als Gegen- tück zu Nat Pinkerton, stets gelang, die gewiegte sten Polizisten irre zu führen. Der Tod des dreißig- .ährigen Charlot gleicht aufs Haar dem Ende, das viele seiner Helden fanden. Der Arzt hatte zwar als Todesursache Herzschlag

festgestellt, aber ein erfahrener Anatom, der später hinzugezogen wur de. hatte Verdacht geschöpft und die Sektion der Zeiche angeordnet. Dabei ergab sich, daß der Tod durch ein geheimnisvolles, unbekanntes Gist her- »eigesiihrt worden war. Der Arzt, der die Leichen öffnung vornahm, stellte überdies noch Strangula- ionsmerkmale am Hals des Toten fest. Der Zu- all fügte es übrigens, daß die Sektion von einem !Zr, Vance ausgeführt wurde, es ist das derselbe Name, den ein in zahlreichen Geschichten Charlots

auftretender Arzt führt. >>! Eine Bibliothek in elf Eisenbahnwaggons Elf Eisenbahnwaggons waren erforderlich, um die von einem Sammler käuflich erworbenen Bü- r?er eines englischen Abgeordneten, I. C. Brighmn abzutransportieren. Sie besteht aus rund Bänden, die in dem Hause Brighams 23 Zimmer so vollständig füllten, daß zwischen den Bücher regalen kaum ein Durchgang blieb. Selbst von der Decke hingen Bücherpacken herab. Die ein Gewicht von 160 Tonnen ausweisende Bibliothek wird zur zeit

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