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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 30.08.1902
Umfang: 10
Landesausschuß mit einer Prämie von je 100 X beteilt: 1. Dr. Majoni Angelo, GWeinde-Arzt in Ampezzo; 2. Dr. Gerber Franz, Gemeinde-Arzt in Leifers; 3. Dr. Liebl Alois, Ge- Weinde-Arzt in Sterzing; 4. Dr. Mader Hermann, Gemeinde-Arzt in Wilten; 5. Dr. Franz Angelo in Vermiglio; 6. Dr. Gallina Attilio in Cusiano; 7.^ Dr. Scarperi Silvio in Serravalle; 8. Dr. Ri- gotti Giovanni in Aichholz. Ferner wurde einer An zahl Aerzte und anderen Personen aus gleichem An lasse die öffentliche Belobung ausgesprochen

. Aus Deutschtirol find es folgende: Dr. Grießer Alois, Gemeinde-Arzt in Aramin; Dr. Sembianti Peter, Gemeinde-Arzt in Kurtatsch; Dr. Seeber Wilhelm, Gemeinde-Arzt in Neumarkt; Dr. Peer Johann, Ge meinde-Arzt in Brixen; Dr. Erlacher Jakob, Gemeinde- Arzt in Sand; Titular-Profeffor Dr. Lantschner in Innsbruck; Dr. Zimmerling Karl in Innsbruck; W.-A. Staufer Franz. Gemeinde-Arzt in Zirl; Dr. Wechner Daniel, Gemeinde-Arzt in Fieberbrunn; Dr. Horngacher Josef in Kitzbühel; Dr. Plattner Rudolf in Kufstein

zwei Kilo gramm wiegenden Stein am Kopfe getroffen, so daß sie bewußtlos zu Boden stürzte. Mit Hilfe einer Frau ensperfon, welche gerade zugegen war, konnte die Verwundete nach Hause gehen, wo der sofort herbeigerufene Gemeinde-Arzt die sechs Zentimeter große Wunde vernähte und verband. Zwei früher herabgelassene Steine trafen glücklicherweise niemand; die Frau — eine Deutsche — gab den Buben mit Zeichen zu verstehen, sie mögen von diesem gefähr lichen Spiele ablassen — es war aber alles umsonst

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1902
Umfang: 8
Nr. 173 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 30. Juki 19055 mann, Fabr., Dr. Karl Petus u. Frau, Arzt, Paul Hanichen, Landrichter, Dresden. Hotel de l'Europe. Karl Wiesenberger, Wv., Prag. Julius Stern u. Frau, Jng., Wien. Dr. Karl Schandl, LGN., Dornbirn. Justin Brachetti, k. k. Bez.-Kommissär, Bozen. Dr. Kastowitz mit Frau u. Tocht., Ehem., Dr. I. Großmann u. Frau, Arzt, A. Stapf u. Frau, Berlin. Dr. Anton Krettner u. Frau, Adv., Tölz. Hotel Greif. Wilh. Stock u. Fam., Kaufm

u. Frau, Dauber, Schulrat, Bremen. Edg. Telsch u. Frau, Kfm., Stettin. H. Thufius, LR., Glciwitz. Fried. ThufiuS, Arzt. Lauban. Gust. Wagner u. Frau, Calv. Franz Milde,. Schuldirektor. Tarnowitz. N. Schubarth, Kfm., Poeßneck. Franz Schmidt, Amtsrichter, Kattowitz. Dr. V. Svedbom u. Frau, Stockholm. Franz Schade, Franz Behmer, Spediteur, Fried. Kreißler, Kfm., Tetschen. Dr. med. Rich. Conod, Arzt, Breslau. Th. Jähnicken u. Fr., Hoftat, Ledderhus mit 2 Töcht., Joh. Müller u. Frau, Apoth.. Dresden. Georg

u. Schw., Sängerin, Prag. Ferd. Wolf, Prof., D.-Brod. H. Lang, Arzt, Halle a. S. H. Lorentzen, Oberlehrer, Dr. Herm. Schreyer, Prof., Pforta. I. H. Beeßl mit Tocht. u. Nichte, Maler, Lüneburg. John Nickals. Peter Sonnbcrgcr, Artist, Feldkirchen. Georg Valenti u. Frau, Fiume. Karl Cotaufek, Jng., Magdeburg. Joh. Kolowrat, Nechn.-Rev., München. Joh. Jwano- witzky, Gutsbes., Odessa. Karl Törner, Priv., Ber lin. H. Kellner, Kfm., Paula Joseph, Als. Littauer, Kfm., Johanna Heilbrunn, Berlin. Alex. Brünner

u. Fr., Lehrer, Chemnitz. Willi Hosp,' Innsbruck. Joh. Bannach, Lehrer Bautzen. Hugo Höhne, Lehrer. Chemnitz. Ernst Nowoka u. Fr., Kfm., Frankfurt. Rud. Berk, Hohenstein. Otto u. Fr., Oberförster, Calo. E. Barteles, Dr. pkil., Hannover. Georg u. Hugo Lochner, Nassau. Frau Minna Lebins, Frankfurt a. O. Frau Adele Behrend u. Sohn, Priv., Dres den. D. O. Solbrig u. Fr., Arzt, Tremplin. Otto Reinhardt u. Fr., Lehrer, Krimitschau. H. Bein hauer, Bankbmt., Wagstadt. G. Sparmann, Kfm., Dresden. W. Welzhofer, Kfm

., Belgrad. Paul Muckenberger, Lehrer, Oskar Bcck, Lehrer, Leipzig. Weißes Rößl. Adolf Merker, Manheim. Dr. Jos. Zelger, Arzt. H. Müller m.' Frau u. 2 Kinder, Lehrer, Zwickau. Dr. Walter Barow mit Frau u. 2 Söhne, Prof., Berlin. Paul Schwappe, Lehrer, Joh. Ritschke, Organist, Bautzen. Rudolf Kilmhofer, Bmt., F- Puntigam, Bmt., Wien. Bruno Lange u. Fr., Lehrer, Dresden. Othmar Seidler, Arzt, Essen Alois Perl, Bmt., Wien. Rosengarten. Emil Herbeck. k. russ. Kammer musiker mit Sohn, Petersburg. Florian Duß

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 26.08.1906
Umfang: 18
Hoßmuth, Kfm. m. G., Annaberg Dr. Johann Wiemuth, Arzt m. G-, Potsdam Giuseppe Bemardi, Cortina Siegfried Julius, Student, Berlin Christoph Knäuer m. G., Dresden Graf K. Revedin, Präsident, Vmedig Wiktor Reimann, Student, Prag Otto Jederer, Student, Prag Konrad Sachs, Kfm. m. G., Traunstein August Gebhard, kgl. Laud.-Ger.-Präs. m. G., München v. Schulenburg m. G., Berlin Edmund Stauber, Dr. med. m. G-, Wien Gerardo Beretta, Bologna Dr. Eugen Northoldt, Arzt, Nürnberg Robert R. v. Steinberg, Klagenfurt

Wilhelm Kreidenbach, Amtsrichter, Wermels kirchen C. Celle m. G-, Liegnitz Georg Rotter m. G. u. 2 T., Dresden H. Helffenstein m. G., Köln Richard Weisstein m. G., Hirschberg Alfred Hoppe. Pfarrer, Wien Dr. Fr. Block, Arzt, Breslau Wilhelm Loewl, cand. pharm., Berlin Otto Ulrich. Kfm., Berlin Johann Mühlmann, cand. jur., Leipzig Gottfried Miihlmann, Kfm., Leipzig Julius Frcißler, Oberrevident d. k. k. österr. Staatsbahn, Wien Max Thieben, Kfm. m. G., Wim Anton v. Heidler, k. k. Oberst i. P., Peters

burg, Böhmen I. Schmaltz, gch. Rat m. Fam., Dresden Alois Bald, Beamter m. G-, Wien Frl. Berta Hanschild, Berlin Frl. M. Hanschild, Berlin Frau A. Scharnweber, Berlin Max Pumpernick, Scheifling Frau L. Lohwasier, Priv., Kaaden Johann Newel, Böhmen Anton V. Groß m. G-, Wien Ottmar Temrian, Oberingenieur, Budapest Josef Sebacher, Advokat, Gayon Dr. Emanuel Mandl, Arzt, Wien Elise Patzak, Eismb.-Jnspektors-Wwe., Wien Eugen v. Jagemann m. T., Freiburg G. Dempewok. Charlottmburg Alois Eigl, Wien Elsa

Sandrock, Mecklenburg Ludwig Reichhard, Berlin Anton Grüll, Wien Ludwig Attenhoser, Bankbeamter m. G., München Dr. Alb. Hein, Arzt, Breslau Adolf Protz, Ingenieur m. G., Etbnrg Josef Ehrenfeld, Fabrikant, Wien Fritz Turber m. M., Wien Johann Kobies, Beamter. Budapest Johann Scoper. Priv., Breslau Gustt Krendl, Gesckäftsleiterin, Wieu Hugo Woititz, Beamter, Budapest Ernst Neumann, Deutschland Friedrich Harth, Wien Fanny Nouackh. Lehrerin m. Schw., Graz Emma Kerzel, Musiklehrerin, Graz Karl Görbiug, Kfm

, Apotheker m. G., Neubranden burg Emil Adler, Arzt, Salzburg Gustav Adler, Eger O. v. Mühlberg, Berlin R. Kratke, Berlin H. Kollmorgen. Kfm. m. T., Berlin Felix Friedländer, Ingenieur m. G., Berlin Eugen Franck, k. u. k. Oberst d. R., Gries bei Bozen Dr. Lessner m. S., Wien Frl. Pirschl, Wien - Max Münster, Generaloberarzt m. G-, Posen Frau Dr. Gallenkamp m. T., Potsdam Alb. v. Koller, k. u. k. Feldmarschall-Lmtn. m. G., Wien Emil Brauner, Bankvorsteher m. G. u. Schwäg.. Oberschlesien Alexander Sohlenau

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 30
Datum: 15.06.1907
Umfang: 30
Lncie sah erstaunt auf und nagte dann! „Weöhalb denn nicht?' .Er sagt, die Zeiten seien so schlecht; man müsse sparsam sein.' Lueie zog die seinen Brauen ein wenig hoch, sann einen Augen blick nach und sagte darauf: „Du hättest dir vom Arzt die Reise verordnen lassen sollen.' „Aber das tat ich ja!' „Und dennoch sagte dein Tyrann nein?' „Dennoch! Das ist es ja, was mich so empört!' Nach einer kleinen Panse fragte Lncie: „Sag' mal, wäre es nicht besser gewesen, wenn du nicht so ehrlich

. „Aber wenn du dich wirklich nicht wohl fühlst, lieber Fritz, so lassen wir den Arzt holen ' . Und er, der dies heimlich schon langst geplant hatte, sich bisher aber nur noch nicht so recht dazu entschließen konnte, er sagte nun ein wenig kleinlaut: „Ja, laß ihn nur kommen!' Da atmete die kleine Frau heimlich wie befreit auf. 5 » » Als der Arzt kam, hatte Fritz gerade eine geschäftliche Bespre chung, und so empfing ihn Frau Lncie allein. „Nun, was fehlt denn Ihrem Mann eigentlich?' fragte der Arzt, als er der kleinen Frau

galant die Hand küßte. Sie lächelte schelmisch nnd sagte ein wenig zögernd: „Sie kennen ihn ja schon, Doktorchen.' Der Arzt nickte lachend. „Also hat er sich wieder etwas eingebildet?' Lucie nickte: „Er fürchtet für seinen Magen.' Wieder lachte der Arzt. „Sein Magen ist aber unverwüstlich.' „Das wird er Ihnen doch nicht glauben!' „Nun, so werde ich ihm zur Beruhigung etwas Unschädliches verschreiben!' Da lächelte Frau Lucie ihr lieblichstes Lächeln und sagte: „Vielleicht wäre es besser, Sie verordnen

ihm eine kleine Reise — so eine, die anch mir nichts schaden könnte!' „Ach so —' weiter sagte er nichts, aber er sah sie an nnd lachte: nnd endlich fragte er mit ganz leichtem Sarkasmns: „Dann kennen Sie wohl gewiß auch schon den Badeort, der — Ihrem Manne dienlich sein dürfte?' Und mit leichtem Erröten antwortete sie: „Ich denke, daß Wald berg uns ganz gnt bekommen wird.' „Nun, dauu werde ich wohl dasselbe denken müssen!' Lachend küßte er ihr die Hand. Eine Viertelstunde später verordnete der Arzt Herrn

Fritz Holm einen sechswöcheutlichen Aufenthalt in Bad Waldberg. — 4° Nun sitzt das Ehepaar wohlbehalten in dem idyllischen Badeort. Fritz tut genan, was der Arzt ihm verordnet hat; er lebt diät und regelmäßig, trinkt den Brunueu und geht viel spazieren, — nnd sein Appetit wird von Tag zu Tag besser, so daß er nach und nach seine alte Eßlust wiederfindet. Und Frau Lucie tut, was sie als gute Frau ihrem Mann schul dig ist; — sie pflegt ihn treu und brav: zwischendurch aber hat sie doch noch Zeit

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1923
Umfang: 8
Lage geraten. Österreich hat 7000 Arzte, Wien allein 4191. Es kommt also auf 440 Personen in Wien ein Arzt, während beispielsweise in Kärnten erst für 2400 und in Oberösterreich fo- Veeren er verspricht. — Im Juni werden die Schafe geschoren und die Gänse gerupft; daher: Brachmon machet uns bekandt, was die Schaff für Wolle hant. Und in Schwaben sagt man: Siehst aus wie eine Gans im Brächet, d. h. wie eine gerupfte, also schmale Gans. ! Auch der Juni hat seine Lostage, die namentlich

besonders Helfer gegen den Veits tanz, gegen Fallsucht und die Tanzwut, auch gegen Schlangen- und Tarantelbiß, durch den, wie man in Italien heute noch vielfach glaubt, die Tanztollheit erregt wird. Der Heilige gehört zu den 14 Not helfern. Der St. Veitstag ist ein Lostag erster Ord nung. Wenn es an diesem Tag regnet, so schadet dies dem Hafer und der spätgesäten Gerste; daher Tiroler Volksblatt gar für 3400 Einwohner ein Arzt vorhanden ist. Es ist klar, daß die Wiener Ärzte unter diesen Ver hältnissen

- und Mitteldeutschland im Sinne der Schwer Industrie zu bearbeiten. Sein Plan gehe dahin, daß die „Frankfurter Nachrichten'. Druckerei schon in aller Kürze 25 bis 30 Neuzeitun gen (Kopfzeitungen) herstellt, die Süd- und Mittel deutschland überschwemmen. Kopfblätter (gemein samer politischer Teil und. nur verschiedener lokaler Teil) des Frankfurter Stinnes-Blattes bestehen be reits für Heidelberg und Fulda. * In Egerin Böhmen erschien bei einem Arzt vor einigen Tagen ein Mann, der durch sein sonder bar verängstigtes

Wesen auffiel. Er stellte die Frage, ob der Arzt sich an sein Berufsgeheimnis gebunden füble und ob er in der Lage sei, eine geheime Ope ration an ihm vorzunehmen. Es handle sich um die Entfernung einer Tätowierung. Das Gesetz zum Schutze der Republik, das alle Erinnerungen an die alte Zeit bei schwerster Strafe verbiete, habe ihn veranlaßt, sich vertraulich an einen Arzt zu wenden. Der Arzt erklärte, die Behandlung nicht übernehmeit zu können, wenn er nicht vorerst die Tätowierung gesehen hätte

. Nach einigem Zögern entschloß sich der Hilfeheifchende, den Rock abzu legen und den Hemdärmel von seinem linken Arm hochznstreifen, worauf der nach den verwunderlichen Besuchspräludien etwas neugierig gemachte Arzt folgende in tiefstem Blau prangende Worte zu leseiy bekam: „K. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 73. Hoch der Kaiser!' Essen, 6. Juni. Gestern Haben die Fran zosen die noch einzige bisher nicht besetzte Eisenbahn Herne — Borbeck — Altessen— Dortmund besetzt. Auf den Bahnhöfen stehen an allen genannten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1867
Umfang: 4
von Zara einlief, verbreitete sich das Gerücht, an Bord desselben befinde sich ein Cholerakranker. Vier Militär-Aerzte und ein von Wien nach Ragusa bestimmter Cholera- Arzt befanden sich an Bord und erklärten die Krank heit für unverdächtig. Da naht sich ein Herr der hie sigen SanilSts.Kommission, erklärt ohne jede Unter suchung aus der Ferne den armen Matrosen für cholera- krant und läßt ihn in dir Quarantaine bringen. Diese besteht in einem kleinen Garlrnhäuschen, ohne bretlernen Fußboden, ohne Bett

, ohne Wasser, ohne Ösen. Kein Arzt naht sich dem Cholerakranken; selbst der in Zara befindliche Cholera-Arzt ertheilt seine Rathschläge nur durch das Fenster. Ohne jedes Medikament, ohne jede Pflege stirbt um Mitternacht ein Mensch, gleich einem zur Keulung bestimmten pestkranken Thiere. Was der Muth der Aerzte nicht wagte, that am Abend desselben Tages einPsarrer; er nahte sich dem Bette des Kranken und ertheilte ihm das Sakrament, Wie aber auch schon hier auf Erden die Tugend be lohnt

und Angst, sowohl bezüglich des all gemeinen Wohles als auch des eigenen theuren Ich, zeigte sich bei einem zweiten ähnlichen Falle in einer nahezu heitern Weise. Ein Zögling der Militärschule kommt am 6. d auf Urlaub zu feinen Eltern. Er erkrankt an demselben Tage unter stürmischen Symptomen; der gerufene Militär-Arzt (ein wegen seiner Kenntnisse in weiten Kreisen geachteter Regiments-Arzt) konstatiri eine Gehirn haut-Entzündung und veranlaßt die Uebertragung des Kranken in's Militärspital

, wo derselbe um Mitter nacht stirbt. Am nächsten Tage in der Früh erscheint dteSanitäts- Konimijsion und verlangt die Leiche zu sehen; aber keiner der Herren hat die Courage, das Leintuch zu entfernen; ein Spitalwärter muß das thun. Nach der aus be scheidener Ferne vorgenommenen Untersuchung — wenn man Anschauen so nennen darf — ersuchen dieHerren den Regiments-Arzt. die Sektion vorzunehmen, was derselbe bereitwilligst thut. Sämmtliche graduirten Militär Aerzte der Garnison beschäftigen sich mit der kleinen Leiche

ausgeplündert'. Für die Ge bliebenen waren keine Lebensrnittel vorhanden, da die wohlhabenderen Einwohner, wozu in der Regel die Bäcker und Metzger gehören, ebenfalls geflohen waren. In solchen Orten mußte nun das Militär Alles sein: Arzt und Krankenwärter, Bürgermeister und Gemeinde- rath. Richter und Polizeibehörde, Bäcker und Metzger, Todlerigräbcr und Straßeureiniger; Alles mußte von den Truppen gethan werden und sie thaten es ohne Klagen, obgleich nur Schimpf und Undank ihr Lohn war, und gar Biele

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1944
Umfang: 8
Hütbub Alois P e r i n i fiel in eine Kalkgrube, so daß er sich an den Füßen Verbrennungen zweiten Grades zuzcm. Der Arzt ordnete die Ueberführung in Spitals- behandlung an. >--ts. St. Felix. U n g l ü ck e f a l l mit t ö d- lichem Au sgan a. Am Samstag, 22. Juli, verunglückte^ der 43jährige Ferdinand Kof- l e r, Kristlsohn aus St. Felix. Auf dem Heim weg rutschte er auf einem Steg aus und fiel in den Mühlbach. Seine Leiche wurde am Sonntag gefunden. Koster kehrte erst am Frei tag

Sie den Mund.' Aber es war zu spät. Zwar entfernten sich die Schritte fürs erste wieder, aber nach einer längeren Pause kamen sie zurück, und nun be gann wirklich ein Graben und Scharren und Rumoren. Erde bröckelte aufs neue herab, plötzlich stieß ein Spaten durch. Oben gab cs daraufhin einiges Hin und Her und dann rief ein Mann in einigermaßen gutem Deutsch durch das Loch: „Wieviel Soldaten sind dort?' „Ein Arzt, zwei Sanitäter, zwei Verwun dete.' Knapp gab Hömberg Bescheid. Schütz sah ihn gedrückt

in dem schwachen hereinfallenden Licht an. „Sie nehme uns gefange, Herr Assiftei^arzt — ist das mein' Schuld?^ ^ „Wir müssen ja heraus, Schütz, und wenn unsere Kameraden nicht mehr hier sind, so müssen uns eben die Engländer ousbuddeln. Wir wollen doch nicht hier unten das Ende unserer schönen Jugend abwarten!' „Na, wenn Herr Assistenzarzt schon wieder Witz'scher mache!' Schütz atmete sichtlich erleichtert auf und fügte dann hinzu: „Am Gewehr ist doch das Seitengewehr, soll ich zuerst 'raus und dem ersten

, nachdem man, wie es sich her ausstellte, 38 Stunden in der Erde gehockt hatte. Ringsum breitete sich die Stille des schon längst übergangenen Schlachtfeldes aus, in der Ferne nur dröhnten Abschüsse der kämpfenden Artil lerie. Ein Flieger brummte heran und ver schwand, und alles war irgendwie unwirklich und vielleicht nur geträumt. Auch die Tommys, die grinsend, mit schief gerückten Stahlhelmen um die Gefangenen herumstanden. Anscheinend waren sie enttäuscht, nur einen Arzt und Sanitätspersonal

gefangen zu haben. Ein hoher Stab wäre ihnen gewiß lieber ge wesen. Schütz und Pfeifer mühten die Bahre neh men, Hömberg stützte den verwundeten Unter offizier. So ging es den Weg in die Gefangen schaft. Es war am 14. August 1917. * Der Leutnant, der den englischen Stoßtrupp führte, versuchte verschiedentlich, Hömberg aus-' zufragen, aber der junge Arzt schwieg. Er fühlte sich auch ziemlich benommen durch die lange Haft unter der Erde und das jetzt wieder jo plötzlich auf ihn herabströmende Licht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1902
Umfang: 8
) Freitag, den 23. Mai 1902. Goldene Traube. I. Ammer, Stud., Mün chen. Siegs. Seidemann, Gleiwitz. Wilh. Hoppe, Arzt, Breslau. Frau Fröhlich, Innsbruck. Otto Köller u. Bruder, Besigheim. Emil Seiffert u. Mutter, Artist, München. Irene Zander, Artistin, Agram. Georg Zander u. Frau, Artist, Gölln a. Rh. Gust. Keller u. Bruder, Göppingen. in unerreichter Auswahl mit Garantieschein für gutes Tragen, als auch das Neueste in weißen und farbigen Seidenstoffen jeder Art. Nur erstklassige Fabrikate

u. Frau, Bamberg. Hotel Greif. Rich. Kaminger u. Vat., Chem. A. Dochner mit Frau u. Tocht., Dresden. F. Petig, Fabr., Barmen. Herm. Herd u. Frau, Banquier, Weilburg. Fräul. Fanny Gruenebaum u. Jungser. B. Barnig u. Frau, Arzt, Grube. Dr. H. Steiner, RechtSanw., Aman. Dr. Otto Solder, Adv., Meran. Ad. Prochaska u. Frau, Fabr., Proßnitz. Dr. Hugo Kraus, Arzt, Basel. Alb. Höppl, Kfm., Augsburg Th. Hild u. Frau, Priv., Hannover. Jos. Hospo- dar, Graz. Heinr. Greuling u. Frau, Traunstein. Dr. Jg. Fischer

u. Frau, Arzt, Budapest. ' G. Berta- gnolli, Cavalese. Bruno Apt, Stud., Franz App- schen u. Frau, Kassel. Hans Müller u. Krau, < Kneib u. Frau, Baurat, Nürnberg. August Schaeff, Priv., Frl. Ella Swoboda, Hans Müller, Kausm., Fried. Riemer, Beamter, Wien. Max Kröner u. Frau, München. W. Greil, Bürgermstr., Innsbruck. Dr. Ant. Winkler, Adv.. Ant. Rauch, Kunstmühlcn- bes., Innsbruck. Paul Meisner, Berlin. Al. Metzing u. Frau, Nent., Berlin. Hotel Walter von der Vogelweide. Schlich- ting, München

. Ch. Doll u. Frau. Kfm., München. A. Hoffmann, Kfm., Zola. L. Baumann, Kaufin.. Graz. C. Fuchshuber u. Frau, Kempten. Gustav Troberg u. Frau, Juwelier, Greifswalde. Mattco Angelini, Mvdena. Frau Kathi Lußmann, Anna Witw^ Stück, Hamburg. Frau Deysing, Rent., Olga Strahler, Berlin. Frau Anna Kienmann, Loebau. Max Franke u. Frau, Elberfelo. Dr. Laubs, Arzt, Zürich. Fried. Hanrieder, Postadj., Augsburg. Hotel Tirol. Wilh. Hoppe, Arzt, Breslau. Joh. Nittersen, Monteur, Lindau. Dalla Porta Peter, Rsd., Trient

. Ettore Gorardi, Kutscher, Verona. Th. Heyse, Kutscher, Rußland. Paula Jud, Swben- mädchen, Ungarn. Gust. Heller, Priv., Wien. Otto Fischer, Monteur, Düsseldorf. Cafe Kusseth. Dr. Felderer, Meran. Dr. Hans Franck, Stadtarzt, Meran. Schlüssel. Alois Larger, Beamter, Reutte. Rosengarten. Egila Voß, Priv., Christiania Rudolf Fuchs,. Beamter, Hermagor. Franz Hager, Bildhauer, Berlin. Karl Schmalz mit Frau, Kinder u. Kindermädchen, Arzt, Dresden. — Ein Osfiziersdnell. Zwischen den Oberst- leutnanten Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
, das geschah sonst selten Sic sahen sich nicht an dabei, aber sie waren sich doch nahe. k Randi kam ihm entgegen, als er die Gartentür öffnete. Sie lachte Ihn an, ein bißchen unsicher. „Konntest du auch bestimmt fort? Ich denke nur, wenn es noch verfrüht ist —' „Es war' gar nichts -mehr zu tun,' sagte Michael, „hast du schon die Fran ken benachrichtigt? Ja? Und den Arzt?' „Ach. mit dem hat es doch Zeit, was soll der hier unnötig herumsitzen,' sagte Randi. „überhaupt, es Ist so seltsam, nicht sein Bündel

, noch inniger verbunden als je. Wenn er auch nicht helfen kann- Gegen zehn riefen sie den Arzt an, und er meinte, es könne nicht mehr allzu lange dauern. „Aber es scheint — vielleicht wird es doch eine Zange werden müssen, zuletzt.' >agte er leise zu Michael, „die Lage ,st ' „Ist sie nicht normal?' fragte Michael. „Normal — es gibt mehrere sogenann te normale Lagen,' sagte der Doktor aus weichend, „und eine Vorderhauptslage ist noch nichts Aufregendes. Immerhin wäre eine kleine Narkose hier am Platze

' „Miche-st ' Randis Stimme klang fo seltsam scharf, er ließ den Arzt stehen und ging zu ihr ihn. „Micha — bitte, keine Narkose! Ich will alles aus- halten — ich kann es auch. Aber ich will nicht —* ' Ihr Gesicht war fast unkenntlich jetzt, die Lippen geschwollen und die Augen «ingesunken. Es flackerte in ihrem Blick. „Sag «» ihm — ich halt« «» au», ohne Narkose. Ich bin ausgeruht, ich Hab« Kräfte — ich sage keinen Ton. aber laßt mich — ich will dabeilein! Ja?' Sie versuchte ein Lächeln

, das ihm ln. Innerste schnitt, so furchtbar sah es au, m ihrem verheerten Gesicht. „Ich wM ihn doch sehen, unser» Jungen!' „Aber, Nandi, dazu ist doch noch f« viel Zeit, hinterher ' »Nein, Nein. Ach, Micha, tu mir doch den Gefallen!' Sie bettelte laut, und der Arzt kam näher. Er kühlte ihren Pul», ruhig, nachdenklich. „Es geht auch ohne Narkose, natürlich. Die Hauptsache ist. daß Sie sich nicht auk- regen —' Nandi atmete auf und ließ sich zurück fallen. sie kämpfte von neuem, laustos, mit aller Kraft. Der Arzt gab

te er, hinter seinem unbewegten Gesicht bis ins Innerste erregt, war das jedes mal io? Und 'das hat sie mir nie erzählt? Rand!, Nandi Die Frau hat recht — das ist doch Zum ' sagte der Arzt anerken- nend und lachte mir kurz durch die Rase, „wir bekommen es so. Tatsache. Da bin ich alt und grau geworden und muß mich belehren lassen ' »Wa, ist denn?' fragte Michael ver» stört, (Fortsetzung f^gt)

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1931
Umfang: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.03.1934
Umfang: 6
. Vermittlungsgebühren frei! Zuschriften unter „4375' an Unione Pubbl. Merano. M 4375-5 Selten, aber richtig. Max, der sich kommen, dem er sucht ihn und ver ehr krank fühlt, läßt einen Arzt ein Leid klagt. Der Doktor unter schreibt ihm ein gutes Abführmit tel. Am nächsten Morgen kommt der Arzt wieder und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden. „Nun, mein Lieber, hat das Abführmittel seine Wirkung gehabt?' — „Nur zweimal, Herr Dok tor.' — „Und wann?' — „Am Morgen von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 7 Uhr

Briestasche entnommen Inatte. „Dr. Eooshingl' wollte er schreien, aber die timme versagte ihm, als er in das Gesicht des Mannes sah, der den Kops gehoben hatte und ihm mit der Neugier eines kleinen Kindes entgegensah Er sprang an seine Seite und rüttelte ihn an den chulrern. Der Arzt ließ willenlos alles über sich ergehen und wühlte in den Zeitungsausschnitten vor sich. Cecil nahm einen derselben aus und las ihn slüchtig durch. Er lautete nicht viel anders wie jener, den er neulich aus der Bank gesunden

hatte. Seine Blicke streiften den Arzt, der wortlos am Boden kauerte und seine Anwesenheit nicht im mindesten beachtete. „Kommen Sie, Doktor!' Er suchte ihn emporzuziehen, aber Gooshing träubte sich hestig und schüttelte den Kops. Ueber 'einen Mund kam ein unverständliches Stammeln und große Tropfen perlten auf seiner Stirn. „Gehen Sie', sagte er mit weinerlicher Stimme. Oder haben Sic ein stärkeres Genick als die vier anderen?' Er sah Cecits hervorquellende Augen an und griss sich an den Hals. ..Ich schweige

ja', ries er schluchzend. Schonen ie mein Leben, ich verrate nichts von dem, was ich hier gesehen.' ^ Er rutschte auf den Knieen vor dem jungen Mcttin hin und hob wimmernd die Arme. „Schonung, Schonung I Ich habe nichts gesehen. Die Glocke soll nicht läuten! Nicht meinetwegen! Humruuuh!' Eecil beugte sich entseht über den Stöhnenden und suchte ihn zu beruhigen. Der Arzt ließ sich mit einem grauenvolen Aufschrei zurücksallen und schlug mit Armen und Beinen um sich. „Unmensch!' schrie er mit einer Stimme

. Als er die Straße erreichte, erschien ebenem Auto in rasender Fahrt das in seiner unmittelbarer Nähe anhielt. Zwei Gendarmen entstiegen ihm. Sie liefen eilig den Hügel hinan. Ein dritter blieb im Wagen zu rück, an dessen Steuer — Henry saß. Cecil unterdrückte einen Ausschrei und stand mit einem Sprung vor dem Auto. „Wißt ihr von dem Arzt?' sragte er heiser, in dem er sich, den Schweiß aus dem erhitzten Gesicht wischte. ' Henry nickte nur und stieß den Schlag aus. Cecil kletterte in den Wagen und ließ

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1944
Umfang: 4
es k^lama?', sprudelte ick kervor. „Lie ist nickt Zanz auk dem ?osten', antwortete er. ,,XVir werclen desKalb beim Arzt vorbeikak- ren ' I^lack kurzer kakrt auk einer weiLen, staubizen StraLe, zwiscken zrünen, vvoZenäen keldern, kielt der WaZen vor einem liaus mit einem kleinen Vorzarten. ,^eit wann woknt denn kier der Arzt?' krazte ick. üaum katte ick es Zesazt, als mein Bruder mit einem ZutaussekeniZen junZen »Isnn keraus- kam. „Einser Arzt', stellte er vor. „UnZ der snclere?' Ick errötete ein weniZ

mit den nötigen Lebensmitteln zu verseken. Aber wenn ick es bedackte, mukte ick auck dem Arzt und seiner Medizin Lkre macken. Lines Tages nun trat ick in mein Limmer und sak die bewukte Medizinklascke in den Händen meines Bruders. „Was machst Du?', sckrie ick empört und riL sie ikm aus der Nand. Was katte er gewollt? Hockst einkack: Die Hitze und die vielen Zigaretten kalten ikm den Appetit genommen, und desKalb wollte er meine Medizin versuchen. „Kannst Du sie Dir nickt in der Apotkeke kauken?', kragte ick

. „Du bist aber wirklick komisck'. Lr wollte mir die Llascke wieder kort- nekmen. Ick verteidigte sie wie sin I-öwe sein junges. Dock sak ick voraus, daL am Lnde er Zieger bleiben würde, Mt dem IVlut der Ver- zweiklung setzte ick die kTascke an den IVIund und trank sie in einem ?uge aus. IVlsin Bruder war verblüfft, ja erscküttert. Lr traute seinen Augen nickt. Das ganze Haus war in Keller Auk- regung. Liligst wurde der Arzt geruken. Lr kam. „Haben Sie wirklick die ganze ?lsscke leergetrunken?' Ick küllte mick

in tiekes Sckweigen. „Ikr Lruder, nack dem ersten Schrecken, zwei felt daran. Lin Arzt ist ja wie ein keicktvater. Ilaben Sie also Vertrauen zu mir. Sagen Sie mir alles'. „Sckwören Sie mir, mick nickt Zu verraten? Also: Ls war reines Wasser. Die Medizin kabe ick kortgegossen'. „Dnd der Appetit?' „Höchstens katte ick zuviel'. „lind wenn Sie bei Tisch nickts alZen?' „Ick ak aukerkalb der IVlaklzeitell'. „Und warum diese ganze Komödie?' „Weil.. „Weil?' „Well..Ick wuLte nickt weiter. Aus dem anderen Limmer

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1944
Umfang: 4
, Um die ärztliche Versorgung der Krane ken zufriedenstellend durchführen zu kön» neu. ist es nötig, daß die Kranken und ihre Angehörigen die Aerzte bei ihrer- überaus angespannten Arbeit unterstützen. Dies ist durch Beachtung folgender Punk te möglich: Der Kranke hat den Arzt in feiner Sprechstunde aufzusuchen. soweit es sein Zustand erlaubt. Wenn ein Hausbesuch des Arztes er* forderlich ist. muh der Arzt bis vormit tags in Kenntnis gesetzt werden. Es be steht keine Gewähr, daß ein später ange fprderter Besuch

noch am gleichen Tag ausgeführt wird. Nur bei wirklich drin« genden Notfällen ist eine Ausnahme be gründet. Der Arzt muß sich einen Be- suchsplan zurechtlegen, dessen Durchfüh rung möglichst, vielen Kranken feine Hilfe zuteil, werden läßt. Zwei- oder dreimal an demselben Tag den gleichen Weg zu- kückZülegen,' ist' sowohl Mit Rücksicht 'auf Zeit und Kraft des Arztes, als auch im Hinblick auf die Einteilung des zugemef- fenen Treibstoffes nicht möglich. Wenn der Atzt ins Haus gerufen wirb

, so soll man ihn-nicht vor verschlossener Tür warten lassen, diese Zeit geht anderen Kranken ab. Für den Ärztbesuch ist vor- zubereiten: das. Auskleiden des Kranken, Messung-der Körperwärme, Wasser zum Reinigen der Hände usw. Nacht* und .Sonntagsbesuche sollen nur in wirklich dringenden Fällen verlangt werden. Der Arzt braucht ne ben etwas Ruhe zur Ausspannung auch einige freie Stunden zur Erledigung her reichlich anfallenden schriftlichen Arbeiten. Bekanntmachung Wir verweisen auf 'eine amtliche An ordnung im Anzeigenteil

, 'ln ganz anderer Weise au» sich herouezugehen. Der Sattst bat «in« «trkllch ergreift«, We* dergabe. Maria holst, bekannt und beliebt ale Bärg- theater- wie als gtlmschaujpiileria. ist' m dem neuen Wlenfilm „Der gebieterisch« Ruf' die Frau eines großen Arztes, der ihretwegen «inen . schrecklichen. Gewissenskonflikt .aus, kämpft. Der Arzt wird 'von Rudolf. Farster gegeben,- die Rolle feines, Gegenspielers. hat Paul Hubschmied üvernommen. Regie führt Gustav Ucicky. ' - ' ' Berühmte. itaNenische Sängerin

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Eingesandt*). St. Jakob i. Defr., am !5. Jänner 1913. ) In der Nummer vom 10. ds. der „Lienzer Leitung wurde schon erwähnt, daß Herr Dr. Hart Kopp am 15, ds. M. unser Tal verläßt. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn er war ein sehr tüchtiger, aufopferungsvoller Arzt, der es durch sejn liebenswürdiges Auftreten verstanden hat, das volle Zutrauen seiner Patienten zu erwerben. In seinem neuen Wirkungskreise wünschen wir ihm viel Glück und hoffen, daß er dort das findet, was ihm hier so ziemlich

versagt wurde, nämlich Anerkennung seitens der Gemeindevertretung so- ,wie Anhang. Es ist eben das traurige hier bei Ms, daß Leute, nehmen sie diese oder jene Stellung ein, nicht nach ihrer Tüchtigkeit eingeschätzt wer den, sondern die Gesinnung mehr im Auge behal ten wird; deshalb werden wir solange keinen tüch tigen Arzt erhalten, bis endlich einmal die Par teilichkeit beiseite gelassen wird und die dabei maßgebenden Faktoren etwas fortschrittlicher denken lernen. Nicht unerwähnt muß man lassen

die unvorteilhafte Lage eines Arztenspostens in Feld, Her einem Arzt nichts bieten kann, besonders dann, wenn man die Unverträglichkeit der Leute hinzu rechnet. Wäre eine Verlegung dieses Postens nach St. Jakob unmöglich? Für uns hier wäre das .von großem Vorteil und für die anderen gewiß nicht zum Nachteil Selbstredend müßte man die gemachten Versprechungen einhalten und gewisse Uebelstände abschaffen. Der kommende Ärzt ist Herr Dr. Franz Gasser aus Enneberg. Wir hof fen, daß er dem schwierigen Dienste

, aber noch weniger zu Druck 'bringen. Hat Herr Dr. Pucher nicht in seinem Handeln und seinem Vorgehen bewiesen, was für ein edeldenkender Mensch er war! Ja, einen sol chen Arzt könnte unsere arme Bevölkerung brau chen und sollte man versuchen hier dauernd fest zuhalten, aber nicht hinausekeln. Wir können tatsächlich froh sein, wieder einen Arzt erhalten zu haben; denn wenn wirklich einmal ein Arzt die Drohung, keinen Arzt hereinzulassen, zur Aus führung bringt, wird es ihm nicht schwer fallen, >es durchzusetzen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.08.1938
Umfang: 6
am Weißen Haus mit. Hier nun ereignete .sich ein tragischer Unfall, .der unerwartete Folgen.nach.sich zog. Eine Were Mitteilung. John Albrecht war aus dsm zweiten Stockwerk abgestürzt. Er lag 3 Tage.in Liefer Bewußtlqsigkeit. Als .er wieder zu' -sich .kam, erkannte er aus den ibesorgten .und.ernsten Miene ider Ärzte, .daß es.nicht igut um .ihn stand. «Er.verlangte .klare Auskunft. Der Arzt, .einer de.r ibesten Spezialisten.für.Unfälle und.Heilung.von Knochenbrüchen, .nahm denn auch -kein Blatt

von Episoden aus dem Leben Mozarts, de» Kampf dieses berühmte» Komponisten .um den verdienten Ruhm und die 'Anerkennung seines Genius nach der Oper „Die ZauberMe'. — Beginn: 6.1S und p Uhr. Kniescheibe entfernen und jenem anderen Menschen einsetzen?' Eine halbe Stunde dachte John Alb recht nach. Dann erklärte er sich einver standen. Drei Tage später holte man ihn in den Operationssaal hinüber. John Albrecht wußte, was die Uhr geschlagen hatte. Zm Augenblick des Sterbens. Der Arzt, der von John Albrecht

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

— Du willst mein Knie haben? Du hast mir Henny Haas gestohlen — ich will nicht — ich will nicht...' Eine Sekunde später war John Alb recht tot. Die Operation wurde selbst verständlich durchgeführt, wie es vorge sehen war, obwohl der Arzt sich darüber im Klaren war. daß hier in letzter Mi nute eine Zustimmung zu einer Opetation zurückgenommen worden war. Die juridischen Aolgen. Die Angelegenheit hatte nun ganz un» erwartete Folgen. Zwei Brüder des John Albrecht hatten von den letzten Worten Johns Kenntnis

erlangt und for derten die Rückgabe des Kniegelenkes ihres Bruders. Sie leiteten außerdem eine Diebstahlsklage gegen den Arzt ein, weil dieser trotz der zurückgenommenen Zustimmung die Operation durchgeführt hatte. Der Fall wurde für die Richter natür lich sehr kompliziert. Auf der einen Seite hatten die Brüder des John Alb recht freilich kein Anrecht auf einen Kör perteil ihres toten Bruders. Nur John Albrecht persönlich konnte sein Knie zu rückfordern. Andererseits aber war na türlich das Knie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1943
Umfang: 4
sie nun so stark sein wie er. Was sollte der Knecht sonst wohl von seiner Bäuerin denken? Sie kann noch lächeln, als Andreas sie vor dem Krankenhaus von neuem auf die Arme nimmt und sie hineinträgt. Der Arzt, gerade reisefertig, nickt erstaunt und schreitet mit Hochachtung voran. Ja, es sei brav und gut, daß sie gekommen wä ren, und bald würde nun der Junge da sein. ■' Der Junge... Andreas steht auf dem Flur und es ist so, als ob er träume. Und das tut er wohl auch. Cr hat den Pflug vor sich, die Pferde

dampfen, Lerchen schwingen sich in den Himmel, und auf dem Rücken des Braunen fitzt der Kleine mit hellem Ge sicht. Die Schwestern, die über den Flur huschen, wundern sich über den hageren Mann, der bewegungslos' dasteht mit einem Gesicht wie aus lebendigem Holz. Cs dauert lange, bis der Arzt zurück kommt und lächelnd bestätigt,' was Andreas schon weiß. Der Knecht grüßt spröde und geht hinaus. Cr'steht eine Weile neben oem Braunen und legt sei nen. Kopf an den warmen ^als des Tie res. Dann fahren

ist groß, aber Andreas ist ja da, der wird wissen, was zu tun ist. Cr telephoniert mit dem Arzt in der Kreisstadt, der hat jedoch eine Operation im Krankenhaus. Gleich nachher würde er kommen. Gleich nachher, ja, dos iagt die Schwester. Wann aber wird das lein? Das Wetter wird schlimmer, die Straße ist längst grund los, wird das Auto durchkommen? An dreas läuft auf den Hof zurück und zieht den Wagen von neuem aus der Scheune. Er polstert ihn bis obenhin mit dem duf tenden Heu der Kleewieje, nimmt

Verschieden heit zweier Menschen ergibt, scheuen und ihr ausweichen. Ein in feinem Beruf tüchtiger Ingenieur kam eines Tages schwer rauschgiftsüchtig zum Arzt. CS stellte sich heraus, daß er» ein etwas weich veranlagter Mann, mit einer ziemlich energischen und herrschsüchtigen Frau verheiratet war. Cr hatte gehofft, daß ihre Tatkraft zusammen mit seiner Be gabung eine gute Verbindung gäbe. Der Erfolg aber war, daß sie ihm die Füh rung aller seiner Geschäfte, ja sogar die Erziehung der Kinder aus der Hand

, aus ihrer Eheschließung berufstätig und. das man sich gründlich vorbereiten soll, ein gesunder» frischer, leistungsfähiger damit man nicht versagt. Denn nicht im- Mensch war, plötzlich über Herzbeschwer- mer glückt es, wie in dem erwähnten den klagt -und mit Magenbeschwerden, Fall, dieses Examen sozusagen in der, samten kann auf Anträg vor der Hoch- die sie früher nie kannte, zum Arzt Wiederholung zu bestehen damit man nicht versagt. Denn nicht im-'neue Einrichtung geschaffen. Den Töchtern minderbemittelter Arbeiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 21.08.1897
Umfang: 12
er sich jetzt dem Bctt seiner Gattin. Luise saß am Kopfende desselben. „Habe ich nicht immer gesagt, dass sie von himmlischer Güte sein muss,' flüsterte Mary. „Es ist wahr, Frauchen,' entgegnete Gerhard ernst. „Doch der Arzt hat Dir geboten. Dich ruhig zu verhalten.' Mary nickte und zog die Rechte des Gatten an ihre Lippen und drückte einen langen Knss auf dieselbe. „Aber Fräulein Waldern muss auch fernerhin bei mir bleiben; bitte sie darum. Lieber.' „Ich bleibe gern,' sagte Luise schnell. Stundenlang saß

sie dann regungslos an dem Lager der Patientin. So war es Abend geworden. Die Zofe hatte längst die verschleierte, von der Decke des Gemaches herabhängende Ampel angezündet, als Marys Augen sich endlich wieder öffneten. Es lag jetzt ein seltsamer Glanz in denselben. „Wie fühlen Sie sich jetzt, theure Frau.' sagte Luise mild; „ich sende zu», Arzt, falls sich Ihr Zustand verschlimmern sollte.' „Zum Arzt? — nicht doch; ich wünsche nur meinen Gatten herbei —' Den leuchtenden Blick nur in das Gesicht des Mädchens

er — 81 — „Das ist mir lieb,' entgegnete der Arzt. Der Alte nannte nun Namen und Stand der Verunglückten. „Allmächtiger!' rang eS sich jetzt jedoch über die Lippen Luisens. Soeben hatte der Doctor eine vorbeifahrende Droschke zum Halten nöthigen lassen. Nun wendete sich der junge Arzt an Luise und sagte bittend: „Nicht wahr, gnädiges Fräulein, Sie leisten mir bei der Ueberführung der Patientin Beistand?' „Nein, nein, nein, nein!' hätte sie ausrufe» mögen. Aber ein Blick in das leidcuSvolle Gesicht der Verunglückten

vor allem so schnell als möglich in das HauS, damit die Kranle zu Bett gebracht wird,' entgegnete der Doctor. Gerhard Türmer hatte mit starken Armen sein bewusSiloscs Weib dem Arzt, welcher sich ihm jetzt übrigens auch als solcher vorstellte, abge nommen. Nnn erst sielen seine Augen auf das Antlitz der schlanken Frauen gestalt am Wagen, die sich mit eigenthümlicher Beflissenheit vor ihm zurückzuziehen schien- „Luise — Fräulein Luise Wäldern!' stieß er da hervor, und das kühn geschnittene Gesicht Gerhards wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1834
Umfang: 8
mit l<i(Z fl. K. M. denr Dr. Vcnend in Welsberg. — Nebst den benannten drei Sa- nitäts-Jndividuen haben sich im gedachten Jahre um die Im pfung Durch eifrige Verwendung und Mitwirkung noch folgen de ärztliche und tiicht ärztliche Individuen vorzüglich verdient, und der öffentlichen Belobung würdig gemacht: Im Kreise Pusterthal. Dr. Joseph v. Vogl, k. k. Kreisarzt in Bruneck; Dr. Georg Engstler, k. k. Distrikts arzt in Sillian; Johann Joch, Wundarzt in Sillian; Joseph Handl, Wundarzt in Matrei; Pr. Anton Kröll, Pfarrer

; Pr. Aichner, Kurat zu Untervillgraten; Pr. Joseph Herrnegger, Pfarrer zu Sil lian; Pr. Thomas Mayr, Pfarrer zu Toblach; Bachman»,, Anwald zu Toblach; Pr. Joseph Hofmann, Pfarrer zu Vir gen; Pr. Kaspar Schäfer, Vikar zu Pregratlen; Pr. Georg Lechner, Kooperator zu St. Veit in Defereggen; Pr. Jgnaz Villplaner, Vikar zu St. Jakob in Defereggen. Im Kreise Oberinnthal. Dr. Cigolla, k. k. Kreis arzt in Jmst; Dr.'Andri, k. k. Distriktsarzt in Nauders; Jo seph Weiser, Wundarzt in NauderS; Dr.Kappeller, Gemrinde

- physikus in Reutte; Ferdinand Speiser, Wundarzt inLandeck; Franz Trientl, Wundarzt in Silz; Andreas Klotz, Wundarzr in Telfs. Im Kreisettnterinnthal. Joseph Prem, Wundarzt in Zell; Joseph Rasner, Wundarzt in Stum; Franz Her zog, Wundarzt in Pillerfee; Dr. Pircher, praktischer Arzt in Willen; Johann Slauser, Wundarzt in Sellrain. Im Kreise Bohen. Dr. Mall, Gemeindearzt in Latsch; Johann Thurmwalder, Wuudarzt in St. Leonhard; Dr. Hell- weger, Arzt in Kältern; Dr. Florineth, k. k. Distriktsarzt in Auer

, Kurat in Hafling. Im Kreise Trient. Dr. Eostanzi, Gemeindearzt in Strigno; Dr. Breöcianini, gemeindearzt in Tesino; Joseph Barbi, Wundarzt in Cles; Dr. Paul Bevilacqua, Arzt in Mals; Dr. Dantoni, Arzt in Terzolas; Rudolph v. Maffei, Wundarzt in Brez. Im Kreise Roveredo. Johann Aberle, k. k. KreiS- wundarzt in Roveredo; Dr. Venvenuti, Eemeindearzt in Villa Lagarina; Dr. Chesi, k. k. Distriktsarzt in Tione; Dr. Sartorelli, Genleindearzt in Campo; Dr. Serafini, Eemein dearzt in Stenico; Dr. Alois Prati

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 28.08.1886
Umfang: 12
, Maschinenfabr. m. Fam, Mannheim. Robertson m. Fr., England. Hassa, Rent. m. Fr., Wien. Dr. Steuer, Arzt, BreSlau. Schönberger, Reallehrer m. Fr., Brunn. Vial m. Fam., Hanau. de Ferner, Bankier m. Fam., Turin. Dr. Kopp, ReichsiagSabgrord. m. Fr. u. Baronin Dräsche m. Fam., Wien. Mumm, Weinhändl. m. Fr., Frankfurt. Drechsler, Rent., Leipzig. Hotel München: Lewy, Kfm., Wien. Gräfin v. BooS-Walveck und Arnold, Forstassistent m. Frau, München. Ulm, Ingen., Dr. Zaillner, O.-L.-G.-Rath, Knoll, Urban u. Schulhof

, Kaust., Wien. Wahl, Prok., Augsburg. Dr. Stemm, Arzt, Nürnberg. Weißer, Ger.-Ads., Parbitz. Rechl, Priv., BreSlau. Hardig, London. Starding, WaleS. Hotel Stern: Dr. Thot u. Dr. Dubeck, Prof., Neutra. Sperling, Mev. und Helbig, Bräuereibesttzer, Erlangen. Haufchop, Kaplan, Münster. Rüscher, Pfarrer, Egg. Mersch, Prof. und Sirk, Beamt., München. Frischmann, Bildhauer, Altötting. Küpe, E.--B.»Sekret., Dessau. Becker, OberamtSr., Annweiler. Moser, Litograf, Wien. Müller, Pfarrer, Waldenburg. Brandt, Kfm

., Wien. ErgSnzinger, Kfm., Stuttgart. Dollinger, Akad. und Zumhasch, Kaplan, München. Baege, Ofsiz. mit Frau, Hannover. Postlweiv u. Busord, Rent., England. Strobl, Priester, Steher. Elze, Priv. m. Fr., AcherS- leben. Pircher, Priv., Schweiz. Haube«, Beamter, Zürich. Dr. Hessau, Arzt, Hamburg. Stamsried, Adv., Wien. v. Paur, ObersorstrathSwitwe, Augsburg. Fiala, Lehrer, Horn. Jonauscek, Haste, Priv. und Zinnegger, Lehrer, Linz. Hueber, OberamtSr. u. Konrader, Kfm., Wien. Pleninger, Priester, Urfahr

. Dr. Häglaue», Bez.-Arzt, Dingelfingen. Dr. Leopolder, Bez.-Arzt, Eggen- felden. Merlet, Rent., Wien. NotHer Adler: Pachinger,. Jur., Wien. Atten- berger, Priv., Pfarrkirchen. Molz, Domvikar, Speyer. Keller, Schulinsp., Maudach. Rieß, Kfm. und Kritzer, Arch., Wiesbaden. Dr. Spiegler u. Ganner, Beamt., Wien. Berling, Apoth., Wiesbaden. Gabl, Priester, Maglaj. Siowotny, Vmt.,Teplitz. Sedivy, Beamt., BudweiS. Granen Bären: Dr. Friedheim, Phil., Berlin. Mayer, Kfm.. Leipzig. Klatber, Finanzrath, Stuttgart

, Buchh., Magde burg. Witte, Techn., Oldenburg. Wtohren? Amosy, Oberinsp.. Wien. Gregar, Prof., Trübau. Westhammer, Stud., Berlin. Wlondschein: Müller, Ingen., Augsburg. Dr. Leppmann, Med., BreSlau. Schneider, Med., Straßburg. Appel, Weiß und Ebert, Bäckermeister, Emert, Schnell segler und Meyer, Mehlhändler, Nürnberg. Schatten mann, L.-G.-Rath, Augsburg. Dr. Stern, Arzt, Gr.» Glogau. Kaufmann, Bankbeamt. u. Hellig, Kassabeamt., Leipzig. Lingenberg, Sekret., Berlin. Hebel, Ingen., Augsburg. Blume

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