Boden, haben auch wir russische Divisionen verjagt, ihnen reiche Kriegsbeute abgenommen und große Teile der in diesen Gefechten engagier ten Heere des Moskowitertums vernichtet. Ja, noch mehr, wir haben in offenem, zähem Kampfe auch den serbischen Truppen zwei gewaltige Nie derlagen bereitet. Wir haben die serbische Haupt armee trotz gewaltiger Uebermacht aus ihren festen Positionen an der Drina und an der Save verjagt und sie in einen Zustand vollständiger Erschöpfung versetzt, wie das offizielle
Kommu nique sagt, und wir haben dreißig serbische Ba taillone, die bei Visegrad—Rudo auf unser Ter ritorium Vordringen wollten, mit blutigen Köp fen heimgeschickt. .Dreißig serbische Bataillone! Also nach unseren Begriffen ein ganzes Armee korps, (die serbische Armee kennt diese Forma tion nicht, sie kennt als höchste Einheit nur die Division), das heißt, da ja doch auch Artillerie mit von der Partie gewesen sein muß, sicher etwa 35.000 Mann, eine sehr ansehnliche Truppen macht
notwendig und zweckmäßig gewordene Offensivaktion war deshalb auch '-nur als kurzer Vorstoß gedacht" und mußte auch nach dem infolge der hervorragenden Tapferkeit und dem Heldenmut unserer Truppen so glän zendem „Gelingen wieder in die frühere zuwar- wnde Haltung zurückgekehrt werden, um bei Ge- wgenheit abermals zum Schlage auszuholen". Leiters berichtet die amtliche Darstellung von »starken numerischen Ueberlegenheit der str olchen Armee. Aus dem Kommunique geht also unzweifelhaft hervor
gegen Lublin zurück zudrängen. 3000 Russen, darunter viele Offizie re, als Kriegsgefangene, 20 Geschütze, drei Fah nen und 7 Maschinengewehre erobert, in der Tat eine glänzende Einleitung für die demnächstigen Entscheidungskämpfe. Daß ein solcher Sieg höher gewertet werden muß, als der größte Sieg unserer Armee in Serbien, versteht sich. Denn je schneller und größer die Niederlagen der gro ßen Dreibundfeinde im Westen und Osten zu gleich erfolgen, desto schneller dürfen wir das für uns zweifellos
des Feindes die Krönung und Vollendung des herrlichen Sieges. Die weitere Folge dürfte nun die Einnahme von Lublin bil den, denn ein Zurück gibt es bei unseren vor wärts stürmenden Truppen nicht mehr. Sa können wir hoffen, daß die weiten Flächen des alten Polenreiches noch oft zum Schauplatz wer den von neuen glänzenden Siegen unserer ruhm gekrönten Armee. — Auch vom französischen Kriegsschauplatz werden neuerdings schöne Er folge gemeldet. L o n g w v erobert, daneben st a r k e feindliche