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Tiroler Post
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Seite 6 von 24
Datum: 23.10.1914
Umfang: 24
der belgischen und englischen Besatzungs armee getroffen. — Fall des Forts Breendonck von Antwerpen. — Siegreiche Kämpfe bei Alt- kirch und Räumung des Sundgau seitens der ■ Franzosen. — Die Deutschen rücken gegen Bel- fort vor. — Fortschritte der Deutschen bei St. Mihiel und in den Argonnen. — Bombenwurf eines englischen Fliegers auf die Luftschiffhalle in Düsseldorf. — Neuerlicher Einbruch der Rus sen bei Lyck. — Rücktritt des italienischen Kriegs ministers Grandi. — Die Japaner bemächtigen

. — Die Uebergabe Antwerpens wird vom Chef des Generalstabes des Gouverne ments Antwerpen bestätigt. — Die deutschen er- . beuten gewaltige Vorräte. — Der General Beseler wird vom Kaiser durch Verleihung des Ordens „Pour le merite" ausgezeichnet. — Die deutschen Truppen besetzen auch die restlichen Forts von Ant werpen. — Nachdem die Deutschen an mehreren Punkten den Uebergang über die Schelde erzwungen hatten, wird die Nachhut der flüchtenden Besatzungs armee gefangen genommen. — Westlich von Lille

und Houzebrouk werden franzöische Kavalleriedivi sionen vollständig geschlagen. — Der Zar kehrt nach Zarskoje-Selo zurück. — Die Pforte lehnte eine neuerliche Demarche seitens der Tripelentente hin sichtlich der Dardanellensperre ab. — Die Spannung zwischen der Türkei und Rußland gewinnt an Schärfe. 11. Przemysl von der russischen Belagerungs armee vollkommen befreit. Unsere Truppen rük- ken in die Festung ein. — Unsere Armeen erreichen nach zahlreichen Kämpfen den San. —- In Süd polen erreichen

die deutschen Truppen die Weichsel. — Bei Grojec werden 200 Russen gefangen. — Ja- roslau und Lesjask von unseren Truppen wieder gewonnen. — Fortdauer der Kämpfe im Norden und Süden von Przemysl sowie östl. von Chyrow. — Vorstöße russischer Kräfte aus und südlich Jwan gorod erfolgreich abgewiesen. — Im nordöstlichen Teile von Russisch-Polen werden die Angriffe der ersten und zehnten russischen Armee auf Ostpreußen .in mehrtägigen Kämpfen ab 9. Oktober abgewiesen. Auch ein Umfassungsversuch bei Schierwindt

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Tiroler Post
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Seite 11 von 24
Datum: 23.10.1914
Umfang: 24
Freude haben, wid- ' met den Leistungen unserer Armee und den Kraftbeweisen unserer Monarchie die „Magde burger Ztg." in ihrem Leitaufsatze am 7. d. M.: Mit stolzer Freude dürfen wir es aus sprechen, offen und rückhaltlos: Oesterreich- llngarns Heere uno Völker haben in diesem Kriege Großes, sie haben .Entscheidendes getan. Auch für uns. Der alte Kaiserstaat der Habsburger hat in dem letztverflossenen Jahre wenig Beurteiler ge funden, die ihm gerecht geworden wären. Man glaubte, er sei alt geworden

draußen in Chinas Gewässern, kämpfen deutsche und österreichisch- ungarische Waffen vereint gegen die gemeinsamen Gegner. Unseres glorreichen Bundesgenossen Heer und Flotte haben dabei ihren alten glor reichen Waffenruhm bewährt. Was die wochen- ■ langen, heldenmütigen Kämpfe der österreichisch- ungarischen Armee in Galizien und Polen gegen die Zahlenmäßig weit überlegenen russischen Hauptkräfte für den Gesamtverlauf des großen Krieges bedeuten, das wird erst eine kommende Zeit voll zu würdigen

. Es hat ihnen auch nicht geschadet. Aber ob sie es nicht lieber ohne diese russische Würze verzehrt hätten? dern den 15. Oktober als den Tag bezeichn nen, an dem der belgische Staat 'unterging. Denn Ostende war der letzte Strohhalm ~ der Hoffnung, an den sich die Belgier klammer ten, der letzte Stützpunkt der kläglichen Reste einer zertrümmerten Armee und eine große Hoffnung der Engländer, die nie daran glauben konnten, daß ihnen die Deutschen in . so bedrohlicher Nähe kommen würden. Nun ist die unmittelbare Bedrohung

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1. Mittagsausgaben
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Seite 2 von 12
Datum: 23.10.1914
Umfang: 12
wieder herzustellen. Red¬ ner spricht dann der tapferen Armee den Dank aus und gedenkt auch der Mitglieder des Hauses, die im Felde stehen. Besonders stolz könne das Haus sein, daß der Bezwinger Antwerpens ein Mitglied des Hauses sei. Der Präsident brachte dann ein Hoch aus auf den Kaiser, die Armee und Marine. Südrußland mit Verwundeten überfüllt. Odessa, 23. Okt. Südrußland ist mit Ver¬ wundeten überfüllt. In Odessa allein waren mit Beginn dieses Monats

des Meeres bereits über die englischen und russischen „Sie- gesberichte" lustig zu machen. So spottet darüber ein kalifornisches Blatt folgendermaßen: Die österreichische Armee bricht den Rekord. Die merkwürdigste Armee, die je unter einer Fahne marschierte, ist die österreichische Macht in Galizien. Eine genaue Untersuchung der Nach¬ richten aus Petersburg enthüllt die wunderbare Tatsache, daß diese einzige Armee neunmal an derselben Stelle schwere

Niederlagen erlitten hat, fünfmal total geschlagen, elsmal in kopflose Flucht getrieben wurde, daß ihr die Kanonen, Munition und Proviant vielmal weggenommen wurde und daß sie zweimal über die Karpathen getrieben ! wurde. Ferner, daß bei einer totalen Stärke von ? 350.000 Mann diese Armee in verschiedenen ! Schlachten 80.000, 130.060, 90.600, 300.600, ! 150.000 und 67.000 Mann verloren hat, die alle getötet, verwundet und gefangen wurden

, und daß noch eine unbestimmbar große Anzahl übrig bleibt, die die russischen Truppen mit großer Begeiste- j rung angreift. | Eine Armee, die all dies binnen dreißig Tagen ! durchmachen und dann einen viertägigen schweren z Kampf auf dem Platze bestehen kann, wo sie zuerst vernichtet wurde, hat sicherlich einen Rekord auf¬ gestellt. Rückkehr des Thronfolgers auf den Kriegsschauplatz. Wien, 23. Okt. Der Erzherzog-Thronfolgeu ,Äar>l Franz Joses, der dem Kaiser Be¬ richt

", das sonst ausschließlich die Interessen des Dreiverbandes vertritt, gibt zu, daß die Lag e der russischen Armeen einigerma¬ ßen zweifelhaft sei. Es sei wahr, daß die RussenUn garnverlassen und sich auf die Hauptmacht ihrer Armee zurückziehen mußten. Ebenso sei es wahr, daß ihre Truppen die Stellun¬ gen zwischen P r z e m y s l und Krakau verlassen und sich auf den San zurückziehen mußten. Die Russen hätten angekündigt, daß sie einige Zeit Stillschweigen

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
von den Engländern auf die Schiffe genommen und weiter unten an der französischen Küste wieder ans Land gesetzt, wo sie im Verein mit den Franzosen gegen die nach- rückende deutsche Armee weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten. Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len

sich nun an der französisch-belgischen Grenze beim Orte Wern gegen Dünkirchen (am Meere gelegen) hin, heftige Kämpfe ab. Siegen die Deutschen. Hier, dann werden die vereinten Geg ner hen Handel nicht zu loben bekommen. Es kann der französischen Armee schlecht gehen, da dann ihr ganzer linker Flügel in Gefahr kommt. Maß das für die Hauptarmee bedeutet, brauche ich nicht näher auszufuhren. Eine weitere Folge Wäre zweifellos die, daß die Deutschen die.an der franzosischen Meeresküste gelegene Festung Ca lais -(sprich Kalä

es, zu entkommen, und zwar smd 20.000 bis 30.000 nach Holland geflüch tet, wo. sie während der . Kriegsdauer bleiben Müssen.und daher bewacht werden. 60.000 bis 70M0 sind in der anderen Richtung gegen Ost ende abgezogen. Die Deutschen Waren ihnen zwar hart auf der Ferse, konnten aber nur we nige fangen oder vernichten. Die Deutschen rückten, nun gegen die große Stadt Gent vor, wo es ^ noch zu einer zweitägigen Schlacht zwischen den-Resten der belgischen Armee und den eng lisch-französischen Hilfstruppen kam

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2. Abendausgaben
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Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1914
Umfang: 4
vor. Die heutige Meldung des Großen Generalstabes berichtet über deutsche Fortschritte bei Lille und am Merkanal: Dinge, die unsere Leser bereits gestern aus einer Privatdepesche erfuhren. Wie aus der Meldung weiters ersichtlich ist, unternahm die russische Njemen Armee einen neuerlichen Vorstoß gegen Ostpreußen, von dem sie aber mit blutigen Köpfen ablassen mußte. Der Vorstoßversuch läßt ohne weiteres die Ltb- sicht erkennen, die aus Ostpreußen vorrückenden

deutschen Truppen auszuhalten, und dadurch einen für die Russen günstigen Umschwung der Lage um Warschau herbeizuführeu. Der Versuch ist gescheitert, ein glänzendes Zeug¬ nis für die 'Kraft, mit der die deutsche Armee vordringt. Die Kämpfe in Westflandern. Amsterdam, 23. Olt. (K. I Korr.-Bur.) Die Blätter bringen Meldungen über schweres Geschützseuer aus Louis und Ardenburg. „Tele- graaf" meldet aus Louis: der Kanonendonner schweigt keinen Augenblick

Einbruchsversuch im Elsaß. S t r a ß b u r g, 23. Okt. Die letzten Versuche der Franzosen, wieder in das Elsaß einzudringen, sind, wie die Blätter melden, von den deutschen Truppen iw Wesserlintal und Mürrstertal zurück¬ geschlagen worden. Die Franzosen wurden weiter über die Grenze zurückgedrängt. Der Betrieb der Bahnen nach Münster, Gebweiler und Thann wurde wieder ausgenommen. Eine Verstärkung der französischen Armee« ' Gen s, 23. Okt

. Nach einer Bekanntmachung des französischen Kriegsministeriums wurde die französische Armee durch das Rekrutenkontingent des Jahres 1915 um 250.000 Mann vermehrt. Der Abgang des in der Ausbildung befindlichen Jahrganges zur Front soll am 30. Oktober er¬ folgen. Das französische Konsulat in Genf for¬ dert die in der Schweiz sich aufhaltenden Frau-

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
, rückten sie unversehrt ein. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. In Frankreich liegt der Schwerpunkt der Ereignisse derzeit an der Meeresküste. Fran zosen und Engländer sowie wohl einige nach Frankreich hinübergerettete Truppenteile der belgischen Armee unternehmen den letzten ver zweifelten Versuch, die deutschen Truppen zu verhindern, daß sie die französischen Häfen Dünkirchen und Calais einnehmen. Hier ist Englands Sorge am meisten beteilt. Ant werpen allein hat die Stimmung der Englän

der Unterseeboote gegen die englische Flotte gewärtigen müsse. Eine englische Zeitung erklärte, England werde nöti genfalls zwei Millionen Soldaten mobilisieren um die Deutschen aus Antwerpen zu vertrei ben. Niemand zweifle daran. Es wäre aber sicherlich besser gewesen Antwerpen nicht erob ern zu lassen. ' . Eine belgische Armee gibts nicht mehr Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet aus Rotterdam - Zwei belgische Majore teilten dem Kriegsberichterstatter des „Nieuwe Rot- terdamschen Courant

' mit, daß von einer bel gischen Armee eigentlich nicht mehr die Rede sein könne. Was noch nicht in Holland unter Gewahrsam sei, könne höchstens 50.000 Mann betragen, wovon mindestens die Hälfte die Uniform ausgezogen habe. Der Rest sei hoff nungslos desorganisiert, so daß die Soldaten vorläufig nicht mehr wehrhaft find und für die Verbündeten mehr eine Last als eine Hilfe be deuten werden. Ei« englisches Unterseeboot vernichtet. Kb. Berlin, 19. Oktober. Das englische Unterseeboot „E 3' wurde gestern nachmittags

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
keine Veränderungen. — Im Osten ist der russische Borstoß aus Ostpreußen als ge scheitert anzusehen. — Der Angriff unserer in Polen, Schulter au Schulter mit dem öster reichischen Heere kämpfenden Trupp:», befindet sich im Fortschreiten. Unsere Truppen stehen vor Warschau. Em mit etwa acht Armee- Korps aus der Linie Jwangerod und Warschau über die Weichsel unternommene russische Bor stoß wurde aus der ganzen Linie uuter schweren Verlusten für die Russe» zurückgeworfen. Wien, 15. Oktober. (Emgel, um 10 Uhr

: Am 2. Oktober um 3 Uhr nachmittags wurde beim Festuugs- Kommando in Przemysl folgender an den Kommandanten der Festung gerichteter, durch Parlamentär überbrachte Brief präsentiert: Herr Kommandaut! Das Glück hat die k. k. Armee verlassen. Die letzten erfolgreiche» Kämpfe unserer Truppen habeu mir die Mög lichkeit gegeben Excllenz, die anvertraute Festung Przemysl zu umringen uud irgendwelche Hilfe für Sie von Außen, halte ich für unmöglich. Um unnützes Blutvergießen zu vermeiden, finde

blockierenden Armee, General Radko Dimitrieff. — Die .so gleich auf dieses Schreiben erteilte Antwort wütete: Herr Kommandant! Ich finde es unter meiner Würde auf Ihr schimpfliches Ansinnen eine meritorische Antwort zu erteileu. Kommandant der Besatzung Przemysl. Wies, 16. Oktober. (Emgel, um 8 Uhr 50 Mm. Bormittag.) Aus dem Keiegspresse- quartier wird amtlich gemeldet: Unsere von Tarnow über Rzeszow vorrückenden Truppen konnten sich, von dem allen militärischen Be griffes hohnsprechenden, barbarischen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
augefacht hat, auch um die Wettere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Alle aus Sofia und Bukarest kommenden Nachrichten stimmen darüber überein, daß in der serbischen Armee Hunger uud Seuchen wüten, daß die Verluste der serbisches Truppen sehr groß gewesen sind und umso schwerer ins Gewicht fallen, als eS fast au jeglicher Pflege für die Verwundeten iu Serbien mangelt uud die sanitären Zustände im serbischen Heere zu den schlimmsten Erscheinungen gehören, die sich iu dieser Beziehung überhaupt

nur denken lassen. — AuS Nlsch nach Sofia kommende Blätter- Meldungen besagen, daß die vierte serbische Ar mee, die iu Bosnien bei Bischegrad geschlagen wurde, furchtbare Verluste erlitten habe. Die Armee sei buchstäblich dezimiert. Die Russen sind aus mehr als 80 galizischeu Ortschaften, die sie besetzt hielten, vertrieben worden. Außerdem räumteu die Russen gegen 160 Orte freiwillig. — In Petersburg werden augenblicklich die KriegSoperatioueu iu Rußland völlig geheim gehalten. Die Heere konzentrieren

einer neuen deutscheu Armee zwischen Dünkirchen und Ca lais. — Zu Brügge und Ostende wurde reich liches Kriegsmaterial erbeutet. Unter anderem Existenz der Türkei und gewiß habeu unsere Feinde, die auch ihre Feinde siud, mit Mord- auschlägen deu Kampf eingeleitet. Aber wer um seiu Recht in ehrlichem Kampfe steht, ver dammt darnm um so entschiedener die fluch würdige Waffe der Mordattentate. Wer erinnert sich nicht des fanatischen Aus spruches der russischen RegierungSpresse, daß Konstantinop-l in Wien

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