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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 04.12.1914
Umfang: 18
zu hoffen, dann kann uns dies nicht schwer werde», denn der ganzen Lage her Dinge nach haben wir allen Grund zu den beste» Hoffnungen. — Ueber Nyhza Ungvar wurden 5000 in den letzten Tagen gesangene Russen uud über 1000 erbeutete Proviautwagen befördert. Au der zuständigen Stelle in Wien ist vom Armee- Oberkommando die Mitteilung eingelangt, daß die zweite Belagerung von PrzemySl dem Feiud bisher keine Fortschritte gebracht hat und daß alle Forts der Festung trotz wütende» Ansturms der Russen einen kaum

»euvevswerte» Schade» erlitte» haben. Die Schlacht in Pole» ist »ach kurzem Stillstand durch einen deutschen Angriff in der Gegend von Lowlcz wieder in Gang ge bracht worden. Nähere Einzelheiten werden schon die nächsten Tage bringe». Der Pester Lloyd schreibt: Eiue Armee, die i» zehn Tage» 100.000 Mann a» Kriegsgefangene» verliert, ist moralisch zerrüttet uud Physisch zermürbt; sie kauu durch ungeheuere Menschenopfer ihre Niederlagen noch eine Weile verzögern, aber auf ihrem Antlitz ist bereits

am 1. ds. eiugelaugteu Nachrichten beträgt die Zahl der russische» Gefaugeueu aus der Schlacht in Pole» iu Oesterreich be reits 35.000. — Am 26. v. M. sind 20 er beutete russische Geschütze nach Krakau gebracht worden. Wie die Gefangenen aussagen, leide die im südlichen Russisch-Poleu stehende rus sische Armee an Nahrungsmitteln, da die dortigen Gegenden durch die voraugega»ge»e» Kämpfe im August und September arg ver wüstet wurden. Nunmehr ist nirgends mehr weder Vieh noch Getreide, noch sonst Hin reichendes

-un garische uud die deutsche Armee bringe» ihre ganze» Kräfte iu diese Schlacht, dere» Gewi»» oder Verlust vou großem Einfluß auf de» weitere» Verlauf des FeldzugeS sein wird. Der Berner „Buud' schreibt zur Kriegs lage: Was sich im Westen herausbildete, ist nicht mehr ein Stell an gskampf, sonder» bereits ei» Krieg um Festungen, die schwerer einzu nehmen sind als bastionierte Städte mit Pänzerforts. — Es stellt sich nnn heraus, daß »ach der, von der englische» Admiralität herausgegebene» Verlustliste

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1914
Umfang: 4
dem Rathause sammelten sich viele Dausende von Men schen, 'die begeisterte Hochrufe auf den Kaiser unid die Armee ausbrachten. Jeder Kanonenschuß wurde mit Hochrufen auf den Monarchen begleitet. Bei An bruch der Dunkelheit begannen die Fenster auszu leuchten. Die Kundgebung dauerte über eine Stunde. Darauf formierte sich das Volk zu einem Zuge, der sich mit Lanchions und F «hnen zur Burg und zum Gebäude des Korpskommandos bewegte, wo patrio tische Reden gehalten und Hochrufe auf den Kaiser und das Heer

. Das Oberkommando der k. u. k. Armee hat an die Bevölkerung Serbiens und Montenegros eine Proklamation erlassen, in der es heißt: Durch die Fügung Gottes, der die Schicksale der Völker lenkt, und «durch die Macht des Kaisers und Königs Franz Josef I. ist Euer Vaterland der Waffengewalt des österreichisch-ungarischen Heeres unterstellt. Damit seid Ihr dem Regime eines weisen und gerechten Herrschers unterworfen, der uns nicht hierher gesen det hat, zu rächen und zu strafen, sondern um die Bahn frei

angewendet werden. Die Proklamation schließt mit den Worten: „Seid nicht unaufrichtig, 'sondern überlasset das Schicksal der Staaten dem ehrlichen und anständigen Kampfe. Vertrauet in die Gerechtigkeit und Milde unseres weisen Herrn, in dessen Getvalt Ihr steht! Erfüllet ruhig eure Berufspflichten, sowie die Pflichten der Erhaltung Eurer Familien! Das Ober- kommando der k. u. k. österreichisch-ungarischen Armee.' Das Jmster Landsturm-Bataillon im Feuer. Herr Oberstleutnant Jllic berichtet mit Grüßen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1914
Umfang: 4
lind die Armee ausbrachten. Jeder Kanonenschuß wurde mir Hochrufen anf den Monarchen, begleitet. Bei An bruch der Dunkelheit begannen die Fenster aufzu leuchten. Die Kundgebung dauerte über eine Stunde. Daraus formierte sich das Volk zu einem Zuge, der sich mit Lampions und Fahnen zur Burg uud zum Gebäude des Korpskommandos bewegte, wo patrio tische Reden gehalten. Und Hochrufe auf den Kaiser und das .Heer ausgebracht wurden. Auch das Pfad- fiuderkorps veranstaltete einen Fackelzug zur Burg

hochnrütig iir unse ren Rechten gekränkt, den Erben des Thrones er mordet. Die Soldaten zeigen nun, daß man uns nicht ungestraft beleidigen kann. Im Hauptneste der Verschwörung sind unsere Truppen eingerückt; nun können unsere Fahnen wehen und unsere Fenster sich erhellen, die Glocken ertönen imd verkünden' un seren Stolz und unser Vertrauen. Es lebe das Vaterland! Eine Proklamation an die serbische Bevölkerung. Das Oberkommando der k. u. k. Armee hat an die Bevölkerung Serbiens und Montenegros

nicht unaufrichtig, sondern überlasset das Schicksal der Staaten dem ehrlichen nnd anständigen Kampfe. Vertrauet in die Gerechtigkeit nnd Milde unseres weisen Herrn, iu dessen Gewalt Ihr steht! Erfüllet ruhig enve Bernfspflichten, sowie die Pflichten der Erlialrnng Eurer Familien! Das Ober kommando der k. n. k. österreichisch -ungarischen Armee..' Das Jnlstcr Landsturm-Bataillon im Feuer. .Herr Oberstleutnant Jllic berichtet mit Grüßen an die Sadt Jmst, daß das in Jmst ausgestellte 27. Landsturm-Bataillon

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1914
Umfang: 8
Mobilisierung war, die lvnere Verantwortung aber England trögt» das den Krieg unmöglich machen konnte. Der Reichs kanzler gedachte der Ruhmesheldentaten der Armee und Flotte und versichert, daß Deutschland bis zum begleichen Ende d«rchhalten wird. SMießlich wurden die Kriegs Kredite vom Reichstage ein stimmig angenommen. Freude hervor. An öffentlichen und privaten Gebäuden wurden Fahnen gehißt. Gegen Abend begannen alle Glocken zu läuten und die Häuser wurden illuminiert. Die in den Straßen angesammelten

Menschen an, die be geisterte Hochrufe auf den Kaiser und die Armee ausbrach ten. Jeder Kanonenschuß wurde mit Hochrufen auf den^ Monarchen begleitet. Bei Anbruch der Dunkelheit began nen die Fenster aufzuleuchten. Die Kundgebung dauerte über eine Stunde. Darauf formierte sich das Volk zu einem Zuge, der sich mit Lampions und Fahnen zur Burg und zun: Gebäude des Korpskommandos bewegte, wo patriotische Reden gehalten und Hochrufe auf den Kaiser und das Heer ausgebracht wurden. Auch das Pfadfinderkorps

veranstal- tcte einen Fackelzug zur Burg. Eine Deputation begab sich zum Statthalter, um die Glückwünsche des Pfadfinderkorps zu unterbreiten, mit der Bitte, sie an die Stufen des Aller höchsten Thrones gelangen zu lassen. — Auch in der Provin; erregte die Nachricht vom Falle Belgrads unbeschreiblichen Jubel. Die Lage Serbiens. General Bojovic, der Führer der ersten serbischen Armee, wurde wegen'seines Rückzuges pensioniert. An seiner Stelle wurde der General Mi sie ernannt, der bis herige

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