zu hoffen, dann kann uns dies nicht schwer werde», denn der ganzen Lage her Dinge nach haben wir allen Grund zu den beste» Hoffnungen. — Ueber Nyhza Ungvar wurden 5000 in den letzten Tagen gesangene Russen uud über 1000 erbeutete Proviautwagen befördert. Au der zuständigen Stelle in Wien ist vom Armee- Oberkommando die Mitteilung eingelangt, daß die zweite Belagerung von PrzemySl dem Feiud bisher keine Fortschritte gebracht hat und daß alle Forts der Festung trotz wütende» Ansturms der Russen einen kaum
»euvevswerte» Schade» erlitte» haben. Die Schlacht in Pole» ist »ach kurzem Stillstand durch einen deutschen Angriff in der Gegend von Lowlcz wieder in Gang ge bracht worden. Nähere Einzelheiten werden schon die nächsten Tage bringe». Der Pester Lloyd schreibt: Eiue Armee, die i» zehn Tage» 100.000 Mann a» Kriegsgefangene» verliert, ist moralisch zerrüttet uud Physisch zermürbt; sie kauu durch ungeheuere Menschenopfer ihre Niederlagen noch eine Weile verzögern, aber auf ihrem Antlitz ist bereits
am 1. ds. eiugelaugteu Nachrichten beträgt die Zahl der russische» Gefaugeueu aus der Schlacht in Pole» iu Oesterreich be reits 35.000. — Am 26. v. M. sind 20 er beutete russische Geschütze nach Krakau gebracht worden. Wie die Gefangenen aussagen, leide die im südlichen Russisch-Poleu stehende rus sische Armee an Nahrungsmitteln, da die dortigen Gegenden durch die voraugega»ge»e» Kämpfe im August und September arg ver wüstet wurden. Nunmehr ist nirgends mehr weder Vieh noch Getreide, noch sonst Hin reichendes
-un garische uud die deutsche Armee bringe» ihre ganze» Kräfte iu diese Schlacht, dere» Gewi»» oder Verlust vou großem Einfluß auf de» weitere» Verlauf des FeldzugeS sein wird. Der Berner „Buud' schreibt zur Kriegs lage: Was sich im Westen herausbildete, ist nicht mehr ein Stell an gskampf, sonder» bereits ei» Krieg um Festungen, die schwerer einzu nehmen sind als bastionierte Städte mit Pänzerforts. — Es stellt sich nnn heraus, daß »ach der, von der englische» Admiralität herausgegebene» Verlustliste