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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.09.1914
Umfang: 10
nachdem sie im Vormarsche bereits ein eng lisches Jnsanteriebataillon gefangengenommen hatte. Die Armee des Generalobersten Frei herrn von Hansen hat den Gegner an der Aisnebei Rethel zurückgedrängt. Die Armee des Herzogs von Württemberg hatte bei der Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind zunächst mit Vortruppen überrannt, mußte aber beim Vorgehen stärkerer feindlicher Kräfte teilweise wieder über die Maas zurück. Die Armee hat dann die Maasübergänge wie der gewonnen

und sie befindet sich im Vor gehen gegen die Aisne. Fort les Ayvelles hinter dieser Armee ist gefallen. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort, nachdem der Kommandant von Montmedy mit der ganzen Besatzung der Festung bei einem Ausfalle ge fangen genommen worden und die Festung gefallen ist. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten von Hee ringen stehen noch in fortgesetztem Kampfe in Französisch-Lothringen. Eine überlegene Armee bei Saint

Qnentin vollständig geschlagen. Das Heer des Generalobersten v. Bülow hat eine überlegene französische Armee bei Saint Quentin vollständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsch bereits ein englisches Jnfanterie bataillon gefangen genommen hatte. Die Niederlage der Engländer in Nordfrankreich. b. Rotterdam, 31. August. Die Meldun gen aus englischen und französischen Quellen bereiten schon ein wenig auf die schließlich doch nicht zu vermeidende Mitteilung der Niederlage der englischen Armee

zwischen Reims und Verdun von unseren Truppen zurückgewor fen. Die Verfolgung wird heute fortgesetzt. Fr an zösis che Vorstöße aus Verdun wur den abgewiesen. Seine Majestät der Kaiser befand sich während des Gefechtes bei der Armee des Kron prinzen und verblieb die Nacht über inmitten der Truppen. Generalquartiermeister v. Stein. Kaiser Wilhelm verzichtet auf englische Ehrentitel. Kaiser Wilhelm legte den Titel eines eng lischen Feldmarschalls und Admirals ab. Ei« Neffe Kaiser Wilhelms kriegs gefangen

, als bisher bekannt war. Sie beträgt 70.000 Mann, darunter 300 Offiziere. Das gesamte Artilleriematerial der Russen ist ver nichtet. Das Eiserne Kreuz für General von Hindenburg. Berlin, 1. September. (K. k. Korr.-Bur.) Der Kaiser hat den General v. Hindenburg zum General-Obersten ernannt und ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Großes Hauptquartier, 1. Sept. lKB.) „Durch den in der dreitägigen Schlacht errun genen Sieg hat sich die Armee für immer den Dank des Vaterlandes erworben. Mit ganz

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 04.09.1914
Umfang: 16
,,T i r v e v L i ß ß v den^4.GePte'mber 1914.' fteich fühlte sich' auf dieser Seite vollständig -sicher, .Da es seit dem Jahre unablässig .aW Bau leiner doppelten Reihe von Grenzfestungen ganz -ersten Ranges gearbeitet hat und sich auf viese Weise einen Feswngsring geschaffen, hat,- an dessen Durchbrechung nur schwer zu denken war. An einer Entfernung von zirka je zchn Stunden «standen Festungen. Frankreich hoffte, daß die deutsche Armee sich hier die Köpfe einrennen werde. Mittlerweile

, aus ihrem Festungsbezirke aus zubrechen und nach Deutschland einzufallen^ was ihnen aber schlecht bekam; sie wurden überall zu rückgeworfen. Am grimmigsten schlug sie der bayerische Kronprinz Rupprecht in der Nahe von Metz. Die Franzosen verloren unter anderem -10.000 Gefangene und 200 Kanonen. - > ^ Südlich dieser Armee bis in den Raum ost wärts von Belfort ging die Armee des General obersten von Heeringen vor, die, die Vogesen -überschreitend und den Feind verfolgend, nach mehrtägigen Gebirgskämpfen vor der Linie

Dpinal—Belfort anlangte. Nördlich der Armee des Kronprinzen Von Bayern marschierte nordwestlich und südöstlich von Longwy die Armee des deutschen Kronprin zen vorwärts, warf den gegenüberstehenden Feind am 22. August aus seinen Stellungen; ver folgte ihn und schloß Longwy ein, welcher Ort nun gefallen ist. Nunmehr befindet sich diese Armee, nachdem sie einen Vorstoß aus Verdun abgewiesen hat, im Vormarsch gegen die Maas (Fluß). . . .. /- ' ^ Rechts von dieser Armee und. im Anschluß an sie vollzog

die Armee des Herzogs von Würt temberg beiderseits von Neuschateaü im südlichen Belgien ihren Vormarsch und schlug eine über den Semoisfluß vorgedrungene französische. Ar mee vollständig, wobei sie zahlreiche Geschütze er oberte und viele Gefangene machte. Nunmehr, har sie die Maas etwa im Abschnitt zwischen Me- zieres und Verdun bereits überschritten. - Rechts im Anschlüsse an die Armee des Her zogs von Württemberg drangen die beiven Ar meen des Generalobersten von Hausen und des Generalobersten

ebenfalls erstürmt wurde. Nordwärts dieser beiden Armeen ging, den äußersten rechten Flügel bildend, die Armee des Generalobersten von Kluck vor. Diese warf die den äußersten linken Flügel des verbündeten Heeres bildenden englischen Divisionen in der Gegend von Maubeuge zurück, griff sie dann un ter Umfassung ihres nördlichen Flügels neuer» dings an und schlug sie in der Gegend nordwärts von Saint-Quentin derart, daß sie fast ihre ge samte Artillerie verlor. Kavallerieabteilungen dieser Armee streifen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
entgegen. Die Armee Ausfenberg. Die Schilderung der mehrfachen Schlachten der vergangenen Woche muß der Geschichte vorbehal ten bleiben Gegenwärtig läßt sich der Verlauf der Ereignisse nur in großen Zügen widergeben. Oestlich der bei'?tasnik nach dreitägiger Schlacht siegreichen Armee Dankl begann am 25. August die zwischen Haczwa und Wieprz dirigier te Armee Ausfenberg den Angriff auf die aus dem Raums von Cholm gegen Süden vorgerück ten feindlichen Kräfte, hierauf entwickelte sich die Schlacht

von Komarow. um die Linie durchzustoßen. Am Abend stand die Ar mee in der Linie Przewodow—Grodsk—Przesnik- ki—Bielacza, wobei Grodek und Ezefnicki etwa die Bruchpunkte der Front bildeten. Russischerseits hatten nsue, von Czrilow und Drubielow herein- gefiihrte Kräfte «ingegriffen. Am folgenden Tag setzte die Armee Ausfen berg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durchbruchsversuche fort, bis schließlich die eige nen Fronten bei Labuiize--To.rnawacks zurückzo gen. Indessen vermöchten sich Truppsn

des 1. September wur de sicher, daß Hie Armee Ausfenberg. in Welcher auch Wiener Truppen und «ine vom General d. I. Borowiswics geführte Gruppe mit außerordent licher Zähigkeit und Bravour kämpften, endgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Prsöwsze wurden eingenommen. Der Erzher zog Lrang gegen Starowje—Sielo vor. Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegsmaterial, darun ter 2W G^chütze, viele Maschinengewehre fielen in unsere Hänöe. Die Armee Daukl. Wahrend dieser Kämpfe der Armee Auffenberg

hatke^Ke Armee Dankl am 27. August bei Niedr- zevicza-Duza den Feind geschlagen und: weiterhin Teile unserer bisher am westlichen Ufer der' Weich sel vorgegangenen Kräfte über den Fluß heran gezogen. Diese gange Heeresgruppe drang in den folgenden Tagen umfassend..bis, .nach Lublin her- Vozn er Z e i t u n g' (Südtiroler Tagviail) In Ostgalizien. C^eich-Mg mit - diesen Ereignissen wurde auch in Ostga'..zien schwer gekämpft. Am 27. August stießen die/zur Äöwehr des dortigen weitaus

. P a r i s, 2. Sept. Via Rom. (KB) Die Agence Havas meldet: ?er an Äas Land gerichtete Aus ruf des Präsidenten Poincaree und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkenswerke Vorteile. Ällein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum RuZzuge. Um über das Heil der Äation zu wachen, haben die öffent lichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. ZWslsess'wirZ der OoerköK- mandant der französischen Armee voll Mut

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
20. Min. abends amtlich gemeldet: Auf dem nördlichen Kriegs schauplätze stehen unsere Truppen auch weiterhin in hartem Kampfe. Südlich der Linie Lublin- Kraßnostaw-GmbieSzow wird die Hauptent scheidung in nächster Zeit erwartet. Berlin, 31. August. DaS WollfföÜro meldet: Der große Generalstab teilt mit: Bei den großen Kämpfen^ in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Tannenberg, Hohen stein und Ottelsburg geworfen wurde, gerieten nach vorläufiger Schätzung über dreißigtauseud Rassen, darunter

herunter geworfen, worin eS hieß: Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris. Es bleibt euch nichts andere« übrig als euch zu ergebe». Berlin, 1. September. (Emgel. 3 Uhr nachmittags.) DaS große Hauptquartier meldet am 31. August: Die Armee des Generalobersten Klnck schlug den französischen Flankenangriff in der Gegend von CombleS zurück. — Die Armee des Generalobersten BAow schlug die überlegene französische Armee bei St. Quentin vollständig. — Die Armee des Herzogs von Württemberg

,? die über die Maas teilweise zurückgehe» mußte, gewauu die Maasübergänge wieder und geht gegen den Aisnefluß vor. — Die Armee deS deutschen Kronprinzen setzt den Bormarsch über die Maas fort. Die Festung Montmedy ist gefallen. Die ganze Befatzuug wurde gefangen. In Französisch-Lothringen dauern die Kämpfe fost. — Die Niederlage der Russen in Ostpreußen ist vollständig. Drei Armeekorps wurde» vernichtet; 60.000 Ge fangene gemacht. Zwei kommandierende Geveräle und viele Geschütze siele» in unsere Hände. Die »och

«ach der Ostsro«t zu wende«. (Lille, das flämische Ryssel, ist die Hauptstadt des französischen Departements Nord, hat weit über 200.000 Einwohner und ist eine Festung erste» Rauges, mit eiuem BefestiguugsumkreiS vo« 50 Kilometer«). — Eiue Nachricht, die gewiß uugehevere Freude hervorrufe« wird, traf Samstag ei». Die deutsche Armee hat die euglische vollständig geschlagen uud daS deutsche Schwert hat mit eiuem gewaltigeu Streich seinen heimtückischeste» Gegner zu Boden gestreckt. Das berühmte

, Montmedy ist gefallen. — DaS Resultat der von den drei Kronprinzen geführte« Schlacht ist ei« völliger Sieg mit viele« Gefangene« «od einer enorme« SiegeSbeute. Ein Ausfall vou vier belgische« Divisionen wurde zurückgewiesen. — Die Türkei soll ungefähr 400.000 Mann au der russische» Grenze steheu haben; diese erwarten nur de» Befehl Cover Paschas, um vorwärts zu mar schieren. Diesmal wird sich die Armee dank den deutschen Offizieren gut bewähren, den» mau sieht schon aus der Mobilisieruugsart

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
. 'ZInviiiinieEinscildungen bleiben iinberülksichttgt. Nummer 109 Freitag, den 4. September 1914. 33. Jahrgang. vie Menlcklackl auk Sem Mischen Weg5lcha«pim. Große Teilerfolge der österreichischen Truppen. Wien, 2. September. Aus dem Kriegspressequartier wird amtlich folgendes gemeldet: Nach siebentägiger Scklacht führte gestern, I.September, der Angriff der Armee Auffenberg im Räume Zamoscz-Tisnowcze zu einem vollständigen Siege über den überlegenen Feind. Es wurden Scharen von Gefangenen gemacht und 16V Geschütze erbeutet

. Die gegen überstehende russische Armee wurde über den Bug zurückgeworfen. Ebenso ist die am linken Flügel vorgehende Armee Dankl im erfolgreichen Vorgehen aus Lublin begriffen. Hingegen ist die Lage am eigenen rechten Flügel, trotzdem Lemberg noch in unseren Händen ist, gegenüber dem stark überlegenen Vorstoß fortgesetzt schwierig. Doch ist Hoffnung vorhanden, daß der Erfolg der Mitte und Ses linken Flügels eine günstige Wirkung auf den rechten Flügel ausüben wird. Die Gefechtslage für uns günstig. Berlin, 1. Sept

. Der Kriegskorrespondent der „Vossischen Zeitung' im österreichisch-ungarischen Hauptquartier telegraphiert: Die Kämpfe dauern auf der ganzen Front nun schon den sechsten Tag ungc- schwächt fort. Die Offensive unseres linken Flügels gegen Lublin macht weitere stetige Fortschritte. Auch die Armee in Ostgalizien kämpft erfolgreich. An dauernd prachtvolles Wetter begünstigt unser Vor rücken in Kongreßpolen. Die Stimmung ist allent halben zuversichtlich. Von der Front zurückkehrende Verwundete be richten vielfach

- 'M, Der österreichische rechte Flügel sührt meines Kmehlens seine besondere Aufgabe sehr erfolgreich durch. Tie Aufnahme der Siegesmeldungen in Wien. Wien, 3. Sept. (Amtlich.) Die gestrigen Sieges meldungen lösten in Wien großartige patriotische Kundgebungen aus. Tie die Hauptstraßen durch ziehende Menschenmenge sang Patriotische Lieder und brachte stürmische Hochrufe auf den Kaiser, das Va terland, die tapfere Armee und Deutschland aus. Die Blätter begrüßen den durchschlagenden Erfolg der Armc?!i Auffenberg

Aufnahme der Siegesmeldung in Berlin. Berlin, 3. Sept. (Amtlich.) Bei Einlangen kr Nachrichten der Siege der Armeen Dankl und 'klssenberg füllten sich die Straßen mit Publikum, ias mit enthusiastischer Begeisterung seine Freude be fugte. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' be glückwünscht herzlichst den Kaiser Franz Joseph zu diesem Tage, der ein weiteres unverwelkliches ' Ruhmesblatt der glorreichen Geschichte der österrei chisch-ungarischen Armee einfügt. 8 Millionen Russen im Felde. Französischen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
der Armee Auffe»bergS. Cchare» vo» Gefangene». Bisher 160 Geschütze er beutet. Russe» befiude» fich im Rück züge über de« Bug. Auch bei der Armee Da»kl, die »n» Lubli» a«greift, unnnter- brocheue Erfolge. Zu Ostgalizie», Lem berg »och i» ««serem Befitze, gleichwohl dort die Lage gegenüber dem stark über legene» russische» Vorstoß sehr schwierig erscheint. Stellvertreter des Chess des Generalstabes: Höfer«, Generalmajor. Berli». Großes Hauptquartier mel det: Französische Festung Givet

auf die freudig erregte Volksmenge hinab, zu welcher in später Stunde auch noch die Landbevölkerung gekommen war. „Hoch unsere Armeeführer und unsere tapfere Armee!' Der europäische Krieg. (Telegramme des k. k. Korrespondenz-Büro.) (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen.) Berlin, 2. September. (Wollffbureau.) Der große Generalstab meldet: Nach weiteren Mitteilungen ist die Zahl der Gefangenen aus der Schlacht bei Ottelsburg noch größer als bisher bekannt wurde. 70.000 Manu, darunter 300 Offiziere wurden gefangen

. Das ganze Artilleriematerial der Russen wurde vernichtet. Berlin, 3. September. (Eingelangt 6.20 morgens.) Der große Generalstab teilt mit: Die mittlere Heeresgruppe der Franzosen, etwa 10 Armeekorps, wurden gestern zwischen Reims und Berdum von unseren Truppen zurückge worfen. Die Verfolgung wird heute fortgesetzt. — Die französischen Vorstöße aus Berdum wurden abgewiesen. — Der Kaiser befand fich während des Gefechtes bei der Armee des Kron prinzen und verblieb die Nacht inmitten der Truppen. Sofia

, die von dem russischen Obersten Mattinos und einem Kapitän, die sich jetzt in österreichischer Gefangenschaft befinden, benützt wurden. DaS von Mattinof gesteuerte Flugzeug ist, abgesehen von einigen Schußlöcheru in den Tragflächen intakt, während das Flugzeug des russischen Kapitäns fast vollständig zertrümmert ist. Berlin, 2. September. Unsere Armee nahm, wie schon berichtet, den gefangenen Franzosen nnd Engländern bei 1000 Patronen mit vorne tief ausgehöhlten Geschoßspitzen ab. Die Patronen waren zum Teile

melden am 1. dS. aus dem Kriegs pressequartier : Die österreichische Offensive schiebt fich breit vor. Der ganze linke Flügel unserer Truppeu steht iu harten Kämpfen und hat nach heftigem Widerstand die Linie südlich vou Lubliu — Krasuostaw — Grubieszow erreicht, wodurch die russische Westarmee zwischen der Weichsel und dem Bugfluß abgedrängt worden ist. DaS Zentrum und der rechte Flügel der österreichische Armee kämpft noch iu den sesteu Positionen, doch sind auch hier die Operationen so weit

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
Raum zwischen der Weichsel und den Dnjster stattfinden. Der eigene linke Flügel ist in der Offensive begriffen und dringt fiegreich vor. Berlin, 28. August. (Eingelangt 2.10 uachm.) Das große Hauptquartier meldet: Die deutsche Westarmee drang ueuu Tage uach Beendigung des Aufmarsches unter fortgesetzten siegreichen Kämpfen iu französisches Gebiet ein. -- Bon Cambrai bis in die Südvogeseu wurde der Feind überall geschlagen und befindet sich im vollen Rückzüge. Die englische Armee wurde bei Maubeuge

geworfen. Griff am 27. erneut südwestlich Maubeuge au, wurde 'geworfen. — Aus Autwerpeu machten vier belgische Divisionen einen Angriff, wurden uuter großen Verlusten zurückgeschlagen. Berlin, 28. August. (Eingelangt 10.00 abends.) Der deutsche Kaiser verlieh dem Kaiser vou Oesterreich den Orden „Pour le Merite' und dem Generalstabschef Konrad v. Hötzendorf das »Eiserne Kreuz' 2. und 1. Klasse. Berlin, 28. August. Der große General- stab teilt mit, daß die englische Armee, der sich zwei französische

iu Preußen haben eine von Marew vorgegangene russische Armee in der Stärke von fünf Armeekorps und drei Kavallerie- divisionen in dreitägiger Schlacht iu der Gegend Gilgenburg Ottelsburg geschlagen uud verfolge» sie jetzt über die Grenze. Wieu, 29. August. (Emgel. 9.30 abends.) Das große Ringen mit deu russische» Haupt- kräfteu ist noch nicht entschiede». Der bei KraSuik vom Geueral Daukl fiegreich geführten Armee gelaug eS am 27. August iu der zweite« Schlacht, nach heldenmütiger Erstürmung der Höhe

der Besatzung wurde gerettet. Vermutlich find auch die kleinen Kreuzer „Kölu' uud „Mainz' gesunken. Englische Schiffe wurden schwer beschädigt. Wien, 30. August. (Emgel. 31.4.00 mor- geuS.) Die Schlachten auf dem russischen Kriegsschauplatze dauern mit uugemiuderter Heftigkeit fort. Die östlich, trotz mehrfach be festigter Stellung deS FeiudeS, unaufhaltsam gegeu Lnblin vordringende Armee Dankel hatte die zwischen Bug uud Wieprz mit den vor geführten eigenen Kräften, am 26. den Angriff auf den Anßenranm

der vou Cholm entgegen gerückten starken russischen Armee begonnen; hierauf entwickelten sich uach der Schlacht vou KraSuik weitere hartnäckige, für unsere angriffs- freudigeu Truppen fiegreich verlaufende Kämpfe bei Zamock, sowie nördlich uud östlich Tomaszow. Im Außenraume von Belz griff gleichfalls eine neue auf russischem Bode» vorgedrungene Gruppe erfolgreich eiu. — Ja diesen Kämpfen sowie in den Schlachten vou Krasnik wurden Taufende von Gefangenen ge macht. — Iu Ostgalizieu behaupte

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
Verbündeten wäre hiemit, da Montenegro der Seeweg gesperrt ist — alle ihre VerproviantierungSlinien abgeschnitten worden. Budapest. 2. September. Hier verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß Bulgarien mobilisiert. Die Bilder des russischen Zaren werden auS den bulga rischen Kasernen entfernt. Thorn, 2. September. DaS Gouvernement von Thorn teilt mit: Die russische zweite Armee (Narew- Armee) hat aufgehört zu bestehen. Es find mehr als 70.000 Gefangene gemacht. Vernichtet find

. Hier hatte fich „Kaiser Wilhelm der Große' vor Anker gelegt und wurde am 23. August vou eiuem englisch« Kreuzer überrascht und versenkt. f Aufruhr in PariK? Die „Kölnische VolkSzeitnvg' bringt die Meldung von eiuem Volksausruhr iu Paris. Auf das Volk wird scharf geschaffen. f Die englische Armee. Ei« hervor ragender Militär, der die englische Armee kennt, äußerte fich: Es gibt keiueu englischen General, auch den General French inbegriffen, der im stande wäre, mehr als 10.000 Mann zu kommandieren

. ES ist ausgeschlossen, daß die englische Armee noch irgendwie entscheidend zugunsten Frankreichs auf dem Festlaude eiu- greisen könnte. s Zur Papstwahl. Rom, 2. September. (Eiugelangt 5 Uhr abends.) Vormittags sau- de» zwei Wahlgänge zur Papstwahl statt, welche ohue Ergebnis blieben. — Der Tribuna zu folge hat Kardinal Maffi bei der ersten Ab stimmung im Konklave etwa 30 Stimmen erhalten. Der Rest der abgegebenen Stimmeu entfiel aus Gaspari und Pompilj, wobei auf Gaspari mehr Stimmeu entfallen find. Bei der zweiten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 04.09.1914
Umfang: 10
, welche gegen-'ll)! Uhr abends hier einlangte, brachte -die langerwartete' Nachricht über die Riesenschlacht aus! dem russischen Kriegsschau plätzen Sie'lmM: ' 'iVleÄ (9 Ahr vorm.) Die ein- wöchigeerbitkerte Schlachtim Räume Iamosc- zum Sieg«! der Armee Aufsenberg. Schären von Ge- fan'gei^r^würdHH^ächö Visher wurdet» 1S0 Gl^chütze chbimtet.^D im Äückzuge ?. AÄN bei der Armee Dankt. dje nun Lublin unui^hrochene Erfolge zu ver- staxf. überlegenen Mischen Vorstoß eine fehr z D^r.^tels^ertreter des Geueralstobschess

der „Lotalanzeiger': Die von uns geschlagene Armee war 220.000 bis 240.000 Mann stark. Der Vorstoß der Russen sollte über Hohen stein, das die Russen zwei Tage besetzt hielten, nach Osterode und Deutsch-Eylau zu erfolgen. Bei Hohenstein nahm nun. eine deutsche ge mischte Landwehrdioision den Stoß der Russen aus, unterstützt im Süden von der rechten Nebendivision, im Norden von einem aus Allenstein vordringenden Armeekorps. Die südlich von der Landwehr stehenden Truppen griffen über Neidenburg mit stark vorgehen

der Iranzosen (etwa 10 Armee korps) wurde gestern zwischen Reims und Perdun von unseren Truppen zurückgeworfen. Die Verfolgung wird heute fortgesetzt. Fran zösische Vorstöße aus Verdun wurden abge wiesen^ Der Kaiser befand flch während des Ge fechtes bei der Armeeides Kronprinzen^und ver blieb inmitten der Truppen. Generalquartier- meister von Stein. (Wolff-Bureau.)

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 04.09.1914
Umfang: 16
und noch ist kein Ende abzuse hen. Hs gilt, nicht bloß dem.Angriffe der russischen ^ Truppen, Hie uns an Zahl bedeutend überlegen sind, standzuhalten, unddenselben abzuwehren, sondern, in dem Momente, wo die Russen in ihrem Angriffe er lahmen oder sich eine Blöße gehen, einen Gegenan griff zu! machen und den Feind zurückzuwerfen. Der Kampf ist von derartiger Größe, daß der große Sieg, den'die Armee des General Dank! über die Russen bei Krasnik am 23. August errang, fast vergessen ist. Die Oesterreicher haben nämlich

so in der Mitte «zwischen-Krakau und Lemberg hinauf in russisches Gebiet noch eine Armee unter dem-General Dankl eingeschoben^ die schon am 23. August bei Krasnik auf eine russische Truppe von ungefähr 200.000 Mann stieß. In dreitägiger furchtbarer Schlacht' wurde diese Truppe von Dankl geschlagen und zurück geworfen. 3000 Russen mit 27 Kanonen und 3 Fah nen, fielen in die Hände unserer Truppen. Zwei Tage(darauf schlug er die gleiche Trupve, die wieder Verstärwngen an sich gezogen hatte, in einer ein tägigen

Schlacht zum zweitenmal. Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir annehmen, daß die Armee Dankls die Ausgabe hat, den rechten russischen Flü gel'auf das Zentrum zurückzutverfen und dasselbe in Verwirrung zu bringen und schließlich das russi sche Zentrum von rückwärts zu fassen. Das braucht aber ungeheure Anstrengung und Zeit/ Wie wir hören, ist die Entscheidung bereits gefallen; die Kunde hievon ist stündlich zu erwarten: Großer Sieg der/Deutschen über russische Truppen. - -Auch gegen Deutschland

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 04.09.1914
Umfang: 16
zuvor und ließ seinerseits eine deutsche Armee über Bel gien rücken. Hier gestaltet sich ein Einmarsch nach Frankreich sehr leicht, da Belgien durchaus ebenes Land ist und nur zwei breitere Flüsse (die Maas und Schelde) hat, auch besitzt Frankreich hinter der .belgischen Grenze keine Festungen, die nicht um gangen werden können. Üeber Belgien geht der nächste und leichteste Weg nach Paris. Nördlich von Belgien zieht sich ein anderer kleiner Staat an der Nordsee hin, nämlich Holland

gegen Deutsch land hin, sie erklärten ihre strikteste (unbeugsamste) Neutralität, mobilisierten aber die ganze Armee und dürften den Engländern, wenn dieselben eine Landung versuchten, den hartnäckigsten Widerstand entgegensetzen. Aber trotzdem wird Deutschland von Norden her den gefährlichsten Stoß erhalten und zwar durch die englische Flotte in Nordsee und Ostsee. Eng land besitzt nämlich, wie bekannt, die stärkste Kriegs^ ! flotte der Welt; es hat doppelt so viel Kriegsschiffe als Deutschland

und Deutschen angliedern,, um gegen die verhaßten Russen zu kämpfen. In Russisch-Polen werden auch die ersten großen Schlachten unserer Armee mit Rußland ausgefochten werden. Nördlich von Polen, die sogenannten baltischen Provinzen Rußlands — an der Ostsee — sind zur Hälfte von Deutschen bewohnt, dort regen sich natürlich starke Neigungen zu Deutschland. Ganz im Norden droben, von der russischen Hauptstadt St. Petersburg nach Schweden hinauf, das Land mit den vielen Seen, ist die russische Provinz Finnland

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
wurde. In Ungarn allein befinden sich 8500 Gefangene in Ge wahrsam. — Man sprach ursprünglich von 6000Russen. Die russische Armee im Sumpf. Ueber die siegreichen Schlachten in Ostpreußen meldet der Kriegsberichterstatter des „Lokalanzeigers': der Vernichtung des russischen Heeres in Masurien sei an den masurischen Seen ein tagelanges, ver zweifeltes Ringen vorausgegangen. Die deutschen Operationen haben zur völligen Einkreisung des russischen Gegners auf drei Seiten geführt, obgleich die Russen

zu machen. Schurtische Uampfesweise der Englander und Franzosen. — „Dumdumgeschosse!' Verlin, 3. September. (Wolff-Bureau.) Unsere Armee nahm, wie schon berichtet, 6000 gefangenen Franzosen und Engländern bei 1000 Patronen mit vorne tief ausgehöhlten Geschoßspitzen ab. Die Patronen waren zum Teile noch in der mit dem Fabriksstempel versehenen Packung. Die maschinen gemäße Anfertigung dieser Geschosse durch Zahl und Art wurde unzweifelhaft festgestellt. Im Fort Longwy wurde eine solche Maschine gefunden. Die Patronen

, Sie aus etwa 10 Armeekorps beltebt, wuräe sm 1. September zwischen Keims uoä Ve rck un von unseren Lruppen zurückgeworfen. nächsten Lage vuräe cke Verfolgung ckes Segoers fortgesetzt. Neue französische Verstösse von Ver<l« her vuräen erfolgreich abgewiesen. Kaiser Silhel» dekanö sich «Hhrenä lies Sefechtes bei der Armee lles Kronprinzen eitel fritz unck verbrachte Ilacht inmitten seiner Gruppen.

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