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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 13.02.1938
Umfang: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

len; die deutsche Armee hat aber für solche Abenteuer nur wenig übrig. Sie hat zu viel Pflicht- und Verant wortungsbewußtsein und will, im Gegensatz zum Geist der Revolution, den Krieg nur als den äußersten und letzten Ausweg für die Rettung eines Staates gelten lassen. Viel gesprochen wurde auch über die unlängst er folgte Wiederverehelichung Blombergs. Er hat seine 29jährige Sekretärin Eva Gruhn, deren Vorleben anscheinend nicht ganz einwandfrei war, ge heiratet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1938
Umfang: 8
verfrüht. Selbst Der Eindruck der Berliner Ereignisse: bin unblutiger 30. Zuui Die großen Umbesetzungen in der Regierung und im Heer werden in diplomatischen 'Kreisen als „ein unblutiger 30. Juni" bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, 'daß sieben Generale der Armee und- sechs Generäle der Lust- Waffe am 28. -Februar aus dem Dienst auSs-cheiden,. Im Augenblick läßt sich nicht übersehen, wie sich die ga-nze Um schichtung auswirken wird, doch herrscht die Meinung vor, daß die Partei ihre Stellung

i-n, der Armee und- der Außen politik weitgehend -befestigt häbe. Auch in der Wirtschaft ist schon mit entsprechenden Umstellungen begonnen worden, und man erwartet, daß Minister Funk, der soeben das Reichswirtschäftsministerium übernommen hat, in Kürze weitreichende Schritte in der gleichen Richtung unternehmen wird. In diesem Zufälm menhang mißt man d-er Ernennung von 'Major v. Jagwitz zum Leiter der Außenhandels-, Devisen- und Exportabtei- lung im Wirtschastsministerium besondere Bedeutung

wird, in dem neben der Partei auch weiterhin das konservative Element und -die -Armee stark vertreten sind. -Viel beachtet wird, daß Neurath zwar zum Präsidenten des Rates ernannt wurde, daß die -laufenden Geschäfte dagegen von Lammers geführt werden-, der auch zusammen mit Hitler und Keitel den Aufruf an die Armee Unterzeichnete. Im allgemeinen hat es jedoch den Anschein, als ob die Zusammensetzung des geheimen Kabinettsrates „neutral" sei und daß man weder bon einem Uebergewicht dev Partei

noch der konservativen Elemente sprechen kann. Die entscheidende Frag-e für die Zukunft dürfte jedoch weder in -der Auswirkung der „Verjüngung-" in der Reichs- -wehr noch im Funktionieren -des Geheimen Kabinettsrates zu suchen sein, sondern darin, wie sich die zukünftige Zu sammenarbeit von Armee und Partei bezüglich des Ober kommandos der Wehrmacht, dessen- Chef Keitel ist. gestalten wird. Bisher wurde Blomberg als „Bindeglied- zwischen Partei und Armee" angesehen, zu welcher Rolle er sich „dank eines gewissen

Mangels an prinzipieller Starrheit" besonders gut eignete. Ob sein- Nachfolger in der Funktion äl-s „Brücke zwischen Partei und Armee" sich für diesen Posten ebensogut eignet, kann allein- die Zukunft lehren. Durch die Uebernahme -der obersten Befehlsgewalt durch Hitler seien, wie es in der' deutschen Presse heißt, sachlich jedensälls alle Voraussetzungen für -eine möglichst -enge Zu sammenarbeit und- „Verschmelzung" d-er beiden „Sänken" des Staates, Armee und Partei, gegeben. lr neuen deutschen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1938
Umfang: 8
6 Lienz. Freitag, de« II. Februar 1838 Hitler ergreift auch die Macht der Armee v. Blomberg ausgeschieden — v Pape« abberufen — v. Neurath nicht mehr Außenminister Der ganzen Wett ist es' aufgefallen, daß am fünften Zührestag der Machtergreifung Hitler vollständig ge- i schwiegen hat. Wenigstens eine kleine Ansprache hätte! ] man sich erwartet, wenn schon der Reichstag im letzten Moment abgesagt wurde. Wenigstens ein ganz kürzet l Mckblick auf Die vergangenen fünf Jahre des neue'rä Regimes wären

doch am platze gewesen. Rein. Hitler j Me sich in i eisiges Schweigen. - Jetzt weiß man, warulm. Die innenpolitische Lage war ; ßespannt und unklar, daß nicht durch eine Rebe, sondern - nur d urch eine ganz radikale blitzartige Tat darüber hinweggeholfen werden konnte. Diese Tat ist nun schnei- l (er gefolgt, als man anfangs gedacht hatte. Hitler hat sich an die Spitze der deutschen Armee g,e- . stellt,- der bisherige Reichskriegsminister v. Blomberg - ivuröe entlassen,- der Oberstkommanhierende G>enevai

. Diesmal sind aber die Auswirkungen auf die Innen- unö Außenpolitik noch größer als an jenem 30. Juni 1934. Cs ist sehr fraglich, !ob Hitler sich dadurch, baß er sich zum «obersten Herrn öer Armee aufgeschwungen hat, auch die Shmpathien des Militärs gewinnen kann. Die Tra dition ist gerade in der Armee tief verwurzelt und von jieher bestand zwischen Partei und Armee nicht das beste Einvernehmen. So war es auch in Italien zwischen Faschisten und Heeresoffizieren und in Oesterreich zwi schen Reichswehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1937
Umfang: 8
vom Sturmbaon der 11. Armee, den wackeren Hessen und einem gut vorbereiteten Artilleriefeuer die Höhe des hartumkämpften Ortigara, eines Berges im Gebiete der Sieben Gemeinden, unter der ausgezeichneten Führung ihres Kommandanten General von Sl o n i nka. Um 2.30 Uhr nachts erfolgte der helden mütige Angriff — um 7 Uhr früh standen die todesmutigen Kämpfer aus der Höhe des Ortigara. Diese Heldentat ist wohl Anlaß genug, die Erinnerung an eine in der Kriegsgeschichte einzig dastehende Leistung nach 20 Jahren

wieder aufzufrischen. Daher lud der Kaiser schützenoffiziersbund am Samstag, den 25. Jnni, alle Teil nehmer an diesem Kampfe zu einem Kameradschastsabend ins Hotel „Maria Theresia" ein, um in würdiger Weise diesen Ehrentag der Kaiserschützen und der übrigen Mit kämpfer zu begehen. Dem Rufe sind erfreulicherweise eine so große Anzahl Soldaten der alten und neuen Armee ge-' folgt, daß der geräumige Saal bald bis aufs letzte Plätz chen besetzt war. Nach Vortrag einiger Musikstücke durch die stramme Regimentsmusik

die vor 20 Jahren im Kampfe um die Ortigara-Lepozze- stellung geleistet wurde und wie diese Tat durch den am 26. Juni 1917 erfolgten Sieg gekrönt wurde. Der stets be wiesene Kampfesmut habe auch an diesen Tagen sich be währt und werde auch die Soldaten der neuen Armee be seelen; an diesen Tagen hat die österreichische Armee ein neues Ruhmesblatt erhalten. Mögen die Jungen sich ein Beispiel an ihren Vätern nehmen und ebenso brave, wie wackere Oesterreicher werden. Nach einem vom Hauptmann

, ohne alle Deckung im Karstgebiete auszuharren und trotz aller Opfer dennoch den Sieg zu erringen. Oberst Teubner als Kommandant des damaligen Sturmbaons der 1. Armee erinnerte daran, daß außer den Kaiserschühen an den Erfolgen dieses Kampfes auch die wackeren Vierzehner, die Hessen, besonderen Anteil hatten, die in heldenmütigem Kampfe vorstürmten, aber durch ein italienisches Sperrfeuer abgeriegelt wurden und über 800 Mann verloren. Insgesamt hat der Kampf um die Orti- gara-Lepo;zestellung den Heldentod

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.03.1936
Umfang: 8
abgeschlossen werden, wahrscheinlich, wie in politi schen Kreisen verlautet, mit einem Expose des Ministerprä sidenten Stojadinovic. Griechische Armee verlangt Diktatur Athen, 3. März (TR). Im Aufträge des Offiziers korps der griechischen Armee haben General Pvlitis und Ge neral Pizitis eine Denkschrift dem König Georg überreicht. Darin wird hervorgehoben, daß trotz der lang andauernden Verhandlungen es nicht gelungen sei, eine Regierung zu bilden, die das Land aus der gegenwärtigen Krise heraus führen

könnte. Außerdem protestiere das Offizierskorps ge gen eine Koalitionsregierung, die doch auch von den Kom munisten unterstützt werden würde. Eine solche Regierung würde das Offizierskorps der griechischen Armee nicht unter stützen. Das Offizierskorps würde es begrüßen, wenn der König eine Diktatur schaffen würde, weil dies dem Lande neue Kräfte verleihen und es dem König ermöglichen würde, endlich eine starke Regierung zu bilden. Der König nahm das Memorandum entgegen, ohne sich jedoch dazu zu äußern

herrschten. Diese Tendenz steht aber in engem Zusammenhang mit den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Japan. Etwa 85 Prozent der Armee rekrutieren sich aus der Bauernklasse. Lange Zeit hindurch waren die Bauern durch Steuern be drückt, während die Industrie unterstützt und verwöhnt wurde. Deshalb haßt die Mehrheit der Armee die kapita listische Industrie und die Politiker, denen zur Last gelegt wird, daß sie die Industrie aus Kosten der Landwirtschaft übergehen. — An eine Verschärfung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.05.1933
Umfang: 8
in der Miliz ist im Grunde genommen teils Wehrsport, teils tech nischer Dienst: Der Soldat hat keinen lebenden Gegner vor sich, er treibt Uebungen und bedient Maschinen. Die mili tärische Ausbildung in der SA. erfolgt in den Schützen- grüben eines stillen Bürgerkrieges. Die SA. erhalten le bende Zielscheiben: eigene Mitbürger, Proletarier und So zialisten. Die braune Armee stellt Skalpjäger und Sklaven aufseher, Mörder in den Strasexpeditionen und Henkers knechte in den Konzentrationslagern

. SA. - keine militärische Frage allein Diese braune Armee ist es, die Deutschland in die außenpolitischen Konflikte hineinzieht und überall dort austritt, wo zunächst kleine Brandstiftungen geübt werden: in Danzig, im Saargebiet, an der österreichischen Grenze. Wo die Reichswehr noch nicht eingesetzt werden darf, dort tritt SA. in Aktion. Faschistische Ausrüstung ist keine Aus rüstung schlechthin, keine bloße Vermehrung der Zahl der bewaffneten Männer. Sie ist eine Ausrüstung mit ganz be sonderem Menschenschlag

in seiner militärtechnischen Leistungsfähigkeit einem, fünf oder zehn SA.-Leuten gleichsetzen — das internationale Proletariat kennt die Aufgaben und die wirklichen Leistungen der brau nen Armee in der faschistischen Diktatur. Genf hat nur dar über zu entscheiden, ob sich die braune Parteigarde zur regel rechten Kriegsarmee auswachsen darf. Ueber das Schicksal »dieser Machtgrundlage der Diktatur werden politische Klassenkämpse entscheiden. Sefterreich — der Mittler der Zeutsch- tums Eine Botschaft des Bundeskanzlers

gegen mehrere Personen angestrengten Prozeß in Sebenico wurde der Hauptangeklagte Nadinic zu lebenslänglicher Zwangs arbeit, die Angeklagten Pojka zu acht Jahren, Drojir zu drei Jahren Zwangsarbeit, die Angeklagten Franje zu einem Jahr und Dijana zu sechs Monaten schweren Kerkers ver urteilt. Den Verurteilten wird zur Last gelegt, daß sie eine Revolte in der jugoflawischen Armee vorbereiteten. Auch Sinowjew Bittet um Verzeihung Moskau, 21. Mai. (-) Die Presse veröffentlicht eine Er- klärung Sinowjews

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1936
Umfang: 8
S i d a m o unter italienischer Kon trolle. Abvssintfche Lrm»Neu»ee?»«bunM» Addis Abeba, 30. Jänner. (Radio Asmara.) Wie die Nachrichten ausländischer Kundschafter besa gen, herrschen m Addis. Abeba Verwirrung pnd Panik. Kürzlich wurden Truppen mobil gemacht und eiligst abgerichtet. Sie werden als Verstärkung zur Armee Ras Destas abgefanüt. Gestern sind drei abessimsche Minister mit Flugzeug von Addis Abeba nach Desiie abgegangen wegen der beunruhigenden Ge rüchte hinsichtlich der Sicherheit von Addis Abeba. In Desiie

. (Privat.) Die Kontinentalausgaüe der „Daily Mail" berichtet aus Addis Abeba, daß im Süden Abessiniens eine revolutionäre Bewegung in der abessinischen Armee ausgebrochen fei. 130.000 abessinische, Soldaten hätten sich gegen ihre Befehlshaber ausgelehnt und wollten gegen Addis Abeba marschieren, um eine Revolu tion hervorzurufen. Diese Vorgänge würden eine katastrophale Wendung im Kriegsverlauf bringen. Die abessinischen Rebellen seien gut bewaffnet und möch ten den Krieg zu einem raschen Ende bringen

zu überwachen, aber der frühere Vertreter Abessiniens beim Völker bund, Tekle Hawariate, hecke ihn mit der Be merkung davon ab gehalten, daß seine Abreise eine um heilvolle Wirkung auf die Truppen ausüben und den Beginn der Auflösung der Armee bedeuten würde. Der abessinische Krievsmintfter verwun-et? Asmara, 30. Jänner. (Privat.) Die italienischen Militärbehörden teilen mit, daß in den jüngsten Kämpfen an der Tembienfront der Sohn des Kriegsministers, Ras Mulugeta» ge falle n sei. MUlugeta

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
der österreichisch-ungarischen Armee, wohnhaft zuletzt in Reichenberg, österreichischer Staatsbürger, wegen Nichtanzeige zu acht Monaten Kerkers unbedingt verurteilt. Beide Angeklagten werden nach Strafverbüßung aus dem Gebiete der Republik ausgewiesen. Karl und Gustav Andreä haben die Strafe angenommen. 926 Splonageprozesse in der Tschechoslowakei. Prag, 22. Nov. Im Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses befaßte sich Minister Dr. Derer auch mit den Spionage prozessen. Gegenwärtig befinden sich wegen

. Die Reinigung in der Armee scheine ebenso um fangreich zu sein als sonst überall, und zahlreiche Truppen einheiten würden, .obwohl es nicht leicht sei, diese Tatsache zu verifizieren, von Offizieren eines niedrigeren Grades als des normalen befehligt. Sk Wirbrlllurmschüden aus den Milippiurn. Manila, 22. Nov. (A. N.) Durch den Wirbelsturm über den Philippinen am Mittwoch und Donnerstag der vergan genen Woche sind 180 Menschen ums Leben gekommen. 170.000 Menschen sind an ihrer Habe geschädigt. Der Sach

, aber in einem Jahre werden sie sich daran gewöhnen, in drei Jahren werden sie an erkennen, daß etwas geschehen muß, und in sechs Jahren werden sie von der Notwendigkeit überzeugt sein, die Kolonien Deutschland zurückzustellen. Hervorzuheben ist noch, daß Deutschland heute eine starke und schlagfertige Armee besitzt und daß es sich von seinen frü heren Minderwertigkeitsoorstellungen befreit hat." Rur eine FWungimbme. Berlin, 22. Nov. (A. N.) Die in Berliner politischen Kreisen vom Anfang an bestandene Annahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1934
Umfang: 8
für das deutsche Volk fein wird. Wien, 4. Juli. (-) Die alte österreichisch-ungarische Armee war als die „stumme Dienerin" bekannt. Die deutsche Reichswehr wivd nach ihrem bedeutendsten Chef, dem Gene ralobersten von Seeckt. die Sphinx genannt. Die Sphinx Reichswehr ist nicht nur stumm, sondern auch rätselhaft. Jeder Szenenwechsel auf der politischen Bühne löst die Frage aus: „Was wird die Reichswehr sagen? Wie wird sie sich verhalten?" Die Generale und ihre Soldaten geben keine Antwort. Ihr Schweigen schasst

der Infanterie Freiherrn von Lüttwitz, des FühreM des Reichswehrgruppenkommandos 1, zu Döberitz antraten, um ihren Weitevbestand durch einen Marsch auf Berlin zu erzwingen, wußte niemand in ihren Reihen, wie sich die reguläre Armee zu diesem Putsch stellen würde. Schon hallte der Marschtritt der Ausrührer durch die Nacht und noch immer wußten sie nicht, was nun wohl geschehen würde. Würden Truppen, die noch vor kaum zwei Jahren Seite an Seite gekämpft hatten, aufeinander schießen? Was für ein Erwachen

vorgestellt hatte: Die Reichswehr sei noch kein so unbedingt sicheres Instrument jeder Regierung, daß sie sich auch gegen Front kameraden gebrauchen ließe. Das Fronterlebnis binde stär ker, als der Eid aus die Republik. Ein Kampf mit den Trup pen Lüttwitz' werde die Reichswehr auseinanderbrechen las sen. und Jahre, wenn nicht Jahrzehnte würden vergehen, ehe wieder etwas wie eine Armee geschaffen werden könnte. Unter diesen Umständen beschloß die Regierung, von einem Kamps abzustehen und die Truppen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1937
Umfang: 8
, wie auch in französischen Mnisterkveisen herrscht nun be- grekflicherweise lebhafteste Bestürzung, während die gro ßen Londoner Blätter, und zwar ohne Unterschied der Parteirichtung, ihrer unverhohlenen Entrüstung über die vielen Greuel der sowjetrussischen Schreckensherrschaft beredtesten Ausdruck geben. Ausgerechnet der besten Köpfe beraubt — die Generalsverhaftungen dauern fort! — ist die bis nun gefürchtete Rote Armee in folge dieser buchstäblichen Selbst entmann, mg schon fast völlig nur mehr in den Händen

von Frei will, gen aus Tschechien für d,e Rote Armee in Spanien befaßten, dingfest zu machen. Dieser Menschenschmuggel stellte sich für die Verhafteten als eine Einnahmsquelle dar, nachdem, wie man hört, für jeden geschmuggelten Freiwilligen aus einer roten tschechischen Stelle erne bestimmte Kopfquote ausbezahlt worden sein soll. Die Fäden der Verbindung führen von Biafel über Lustenau—Höchst—- Feldkirch—Wien. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Rauscher befindet sich unter den Verhafteten. Ein guter

Fang. Der nationalistische Kreuzer „Almirante Cervera" hat das sowjetrussische Schiff „Kuban" angehalten ttnb nach St. Jean de Luz gebracht. Die für die Rote Armee bestimmte Ladung soll 20 Flugzeuge, 44 Tanks, 9000 Gewehre, 1100 Maschinen gewehre, 2 Millionen Patronen und 4500 Tonnen an deres Kriegsmaterial umfassen. Am Sonntag, den 28. Juni, sind int Wilden Kaiser bei Erkletterung des Scheffauer durch das Auöbrechen eines Mauerhakens zwei Bergsteiger in einen, Kamin zirka 30 Meter abgestürzt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
, die die sozialdemokratischen Minister wiederholt vor der Oeffentlichkeit abgegeben haben, mit dem neuen Geschäfts träger der spanischen Regierung in Brüssel Vereinbarungen über die Rekru tierung und die Entsendung von Unter offizieren der belgischen Armee als Jnstrük- tionspersonal für Spanien eingegangen ist. Man,habe einen Briefwechsel zwischen D a u g e und Trotzki beschlagnahmt, aus dem hervorgehe, daß Trotzki die revolutionä ren Bestrebungen der genannten Gruppe unterstütze. Man habe Anweisungen seitens Trotzkis

, in der sie diese ersucht, sie zu ermächtigen, ihren Standpunkt auch mündlich vor der Kommission darlegen zu können. Wie man erfährt, erklärt die abessinische Delegation, daß die italienische Armee nur einen Teil Aethiopiens militärisch besetzt halte und daß das gesamte Westabessinien sich außerhalb der italienischen Machtsphäre befinde. Die in Gore (Westabessinien) befindliche Regie rung anerkenne die Autorität Haile Selas- sies und ist mit ihm in fortwährender amt licher Beziehung. Die abessinische Delegation erklärt

sie ihm ja doch hejM redlichen Absichten in Bezug aus das um Maömd Radrid bildet eine Volksarmee Madrid, 23. Sept. (Priv.) Die Schaffung einer regulären Volksar mee wurde gestern in einer fünfstündigen Kabinettssitzung beschlossen. Jeder einzelne Mann, der die Republik verteidigen will, soll aufgeboten werden. Die Proklamation, die die Bildung dieser Volksarmee ankün digt und alle Spanier auffordert, sich anzu schließen, wird heute veröffentlicht werden. Von heute an wird die Miliz der Armee disziplin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
k-on-- soldieren als- vergrößern-. Es handelt sich darum, das Er reichte zu behaupten. Der Freihandel war und bleibt auch weiter unser Ideal. Wir 'wußten ihn -unter Zwang -auf°- geb-en und waren eine der letzten Nation. die das Frei handelsideal verließ. Nichtsdestoweniger möchten wir aber auf den- Freihandel insbesondere heute, wo international eine starke Konjunkturwelle in die Erscheinung tritt, -nicht verzichten. ReorsanisaUon der Armee Madrids Ein Interwiew mit Prieto Pari s, 19. Juni

- (TR.) In -einem Interwiew in- der Zeitung „Ce Soir" erklärte der Derteidignn-asminister der Regierung! von Valencia-, Prieto, daß die Republikaner zwar über eine disziplinierte Wehrmacht von- großer Durch- Wlagskrast verfügen, aber noch nicht über -eine wahre Volksarmee. Obwohl er (Prieto) prinzipieller Antimilita- rfft sei, sei er doch -von der Notwendigkeit überzeugt, 'daß ein Volksheer zur Sicherung des Sieges- der Demokratie in Spanien geschaffen- werden müsse. Bereits ietzt sei die re publikanische Armee

der nationalfftiscken hoch -überlegen. Doch sollen weitere militärische Einheiten, die jetzt in Aus bildung sind, endgültig in die Armee eingereiht werden, die dann -eine halbe Million- Soldaten zählen werde. Eine große Anzahl 'von Spezialisten werde gleichfalls ausg-ebild-et, besonders Flieger, Pioniere, Radiotelegraphisten und Sap peure ustv. Auch die Artillerie und das- Militärflugwesen sei noch in Ausbildung begriffen und- bald- werde die Valen- ciaregierung -Mer eine große Anzahl neuer Flugzeuge ver fügen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1936
Umfang: 8
wurde, weiterhin voll und ganz besteht. Cine neue Sblacht an der Nordfront A s m a r a, 4. März. Während der Tembienschlachr ge gen die Truppen des Ras Kassa und des Ras Sehum ent wickelte sich in aller Stille im Schiregebiet eine andere Schlacht, die vom zweiten und vom vierten italienischen Ar meekorps gegen die Armee des Ras Jmru, des Beherrschers von Godscham, eingeleitet wurde. Die Schlacht begann am 29. Februar, indem sich das aus den Divisionen „Gran Sasio" und „Gavianna" sowie der dritten

gebrochen hatte, während das vierte Armeekorps die Umgehungsbewegung fortsetzte. Die 10.000 Mann starke feindliche Truppe wurde von unserer Artillerie unter das konzentrische Feuer genom men und erlitt schwere Verluste. Dieser Tag endete wiederum mit einem vollständigen Sieg der Italiener. Die dezimierte Armee des Ras Jmru flüchtete, von un seren Flwgern mit Maschinengewehrfeuer verfolgt und vom Norden her vom vierten Armeekorps bedroht, das sich nun mehr mit dem zweiten Armeekorps vereinigen konnte

nicht genug ge rühmt werden. Die beiden Verträge, die Berlin mit Moskau verban den, der von Rapollo und der von Berlin, waren nicht in den Völkerbundsvertrag eingebaut wie der franco-rustische Pakt. Das Funktionieren des letzteren steht unter inter nationaler Kontrolle, der erstere entzog sich ihr. Würden die Sowjets ihre Armee der deutschen Expansionspolitik zur Verfügung stellen, so wäre mit einem Schlage alles in Ord nung . . . Auch die Nationalsozialisten fanden ursprünglich am Pakt mit den Sowjets

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1935
Umfang: 6
B e s ch r ä n k u n g seines Landheeres entschließen könnte, wobei er daran erinnerte, daß Hitler dem englischen Außenminister Simon gegenüber anläßlich dessen Berliner Besuches die Stärke der künftigen deutschen Armee mit 550.000 Mann beziffert hatte. Bezüglich der Stärke der Luftwaffe sei England mit der künf tigen Parität mit dem Deutschen Reiche einverstanden, falls sich die Parität auf die heimische englische Luftflotte, nicht aber auf die Flotte des ganzen britischen Kaiserreiches bezieht. Demgegenüber betonte Neurath

, daß das Deutsche Reich grundsätzlich in jeder Form zur Abrüstung bereit sei, wenn auch die anderen Staaten in entsprechendem Ausmaße abrüsten. Anderseits müsse das Deutsche Reich aber die gleiche Luftwasfenstärke wie Frankreich, bzw. England beanspruchen, und zwar einschließlich der Kolonialgeschwader dieser Staaten, da die deutsche Luftflotte sehr ausgedehnte Grenzen im Westen und Osten zu schützen hat. Was aber die Stärke der Armee betrifft, so stehe diese Frage nach deutscher Auffassung außerhalb

des Spruches des Obersten Gerichtshofes sind jetzt viele Musend Farmer, die ihre Hypotheken nicht bezahlen können, von der Versteigerung bedroht. und fordern, daß die ungarische Armee über die notwen digen Luftschutz- und Luftkampfmittel verfügen möge. Wenn diese Forderungen erfüllt werden, wird Ungarn noch immer über eine kleinereW ehrmacht verfügen als der kleinste Staat der Kleinen Entente. Das ungarische Volk ist'zu selbst bewußt, um seine Gegenwart und Zukunft in Knechtschaft zu sehen

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