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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1934
Umfang: 8
vorüber gehend außer Kraft gesetzt werden. An Neuwahlen in die Sobranje, die aufgelöst wurde, wird vorderhand nicht gedacht. Per Umsturz von der Armee vor bereitet und durch^efiihrt 'Sofia, 21. Mai. (AN.) Finanzminister Todorow. eine der aktivsten unter den Kräften der Staatsumwälzung, ver öffentlicht in dem Blatt „Sora" aufsehenerregende Erklärun gen über die Vorbereitung und Durchführung der Staats- umwälzung. Die Armee hat im Jahre 1932. einen Put'ch durchgeführt, der ober in der Folge unwirksam

geblieben ist. Bulgarien Wenn sich jetzt die Armee neuerlich zum Staatsstreich entschlossen hat, so ist es sicher, daß es sich diesmal nicht um ein Experiment handelt, sondern um eine systema tisch vorbereitete und wohl überlegte Aktion. Die Vorbereitungen haben fast sechs Monate gedauert und konnten, was besonders hervorzuheben ist, geheim gehalten werden^ Die Träger des neuen Regimes glauben blindlings an den Ministerpräsidenten Georgiew. Die bereits durch geführten und noch.zu erwartenden Reformen

werden revo lutionierend wirken. Die Zusammensetzung des. jetzigen Ka binetts ist. noch keine endgültige. Es sind noch Aenderungen zu erwarten. Armeeputsch gegen FasshistenputschT Belgrad, 30. Mai. (-) Hie jugoslawischen Blätter sind der Ansicht, daß der bulgarische König die Regierung mit Hilfe der Armee ernannt hat, um einen Putsch des Faschisten führers Zankow zu verhindern. , Die Zankowisten wollten am Sonntag einen großen Volkskongreß abhalten, zu dem 50.000 Anhänger ein berufen waren. Durch Dekrete

wurden der ehemalige Direktor der allge meinen Sicherheit' und frühere Abgeordnete Vladimir Nat- , ühew zum. neuen Polizeidirektor und Ingenieur Iwanow zum neuen Bürgermeister von Sofia ernannt. Pas Manifest der neuen Regierung Sofia, 20. Mai. (-) In einem Manifest, das die neue Negierung an die Nation richtet, wird erklärt, daß infolge der starken Parteienzersplitterung sich die Einsetzung einer nationalen Regierung außerhalb der Parteien als notwen dig erwiesen habe. Dies sei mit Hilfe der Armee

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
, 10Uhr, eine würdevolle Gedenkfeier des Tiroler Altkaiserjägerklubs auf der symbolisch für Tiroler Treue und Vaterlandsliebe gewordenen Stätte am Berg Isel statt. Lange vor Beginn der durch eine in der Kreuzkapelle vom Feldkuraten Innerhofer gelesenen Feldmesse eingeleiteten Feier hatte sich der große Platz davor mit Tellnehmern an dieser weihevollen, dem Gedenken an vergangene helden mütige Waffentaten der alten Armee gewidmeten Stunde ge füllt. Man sah die Mitglieder der Kaiserjägerverbände

sind es, die heute gemeinsam von den Soldaten der alten und der jungen Armee Oesterreichs geboten werden sollen. Die Treue zum Herr gott, so wie sie die tapferen Tiroler Kaiserjäger am 28. August nach siegreich geschlagener Schlacht kniend ge schworen haben; die Treue zum Vaterland, die heute neu erlich auf diesem heiligen Berg !der Tiroler Vaterlandsliebe beredten Ausdruck finden soll; die Treue zur a l t e n A r m e e, die durch die Anwesenheit der Vertreter der vier stolzen Regi menter, durch die stummen

Fahnenzeugen von vergangenen Heldentaten und Opfern an Gesundheit und Leben der Tiroler Jäger in gefestigter Heiligkeit von den jungen Soldaten des neuen Oesterreich nachgesprochen werden soll; und treu und fest soll der Gruß sein an die gefallenen Helden, die für Oesterreichs Freiheit und Ehre verblutet sind in fernen Feindeslanden. Diese tiefgehende Erinnerung solle aber auch innigst verbunden sein mit dem Gedenken an den größten und überragenden Führer der alten Armee, den großen Feldmar schall Conrad

von Hötzendorf, der vor zehn Jahren aus dem Leben in die große Armee eingerückt ist, einem Leben, das er ganz dem österreichischen Soldatentum, dem österreichi schen Vaterland gewidmet hatte. Ergriffen und sichtlich unter dem Banne dieser zündend gesprochenen Worte stehen, begaben sich die Offiziere der alten 2 . In den Räumen von Jrnfried Hartmanns Kanzlei wurde fleißig gearbeitet. Es gab ständig vielerlei zu erledigen, und wenn Mia Höhrle und Anna Peill, die beiden Stenotypistinnen, wirklich

: „Du bist verliebt, Mia! Und wie verliebt! Man könnte dich beneiden." Mia Höhrle wehrte und verteidigte sich; aber Anna Peill ließ es nicht gellen. „Ich weiß das doch! Und ich weiß auch, wer es ist! Kein anderer als Dr. Derner! Und das fing an, als er einmal hier und jungen Wehrmacht vor das Ehrenmal der Tiroler Kaiser jäger, wo der Kommandant des Tiroler Jägerregimentes Oberst F r i d r i ch im Namen des österreichischen Bundesheeres und Generalmajor Jakob in Vertretung der alten Armee mit kurzen Worten Kränze

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 30.01.1936
Umfang: 16
denn, daß er eine Kriegsbericht aus Abessinien. Aus den Kampfplätzen in Nord und Süd herrscht leb hafte Gefechtstätigkeit. Vm Süden ist die Armee Graziani nach ihrem Sieg über die Truppen des Ras Desto am Flusse Ganale Doria sehr weit vorgestoßen. Vhre Vorhut ist nur mehr 210 Kilometer von der abessinischen Hauptstadt Addis Abeba entfernt. Sie steht 100 bis 150 Kilometer vor Alata, wo eine Straße beginnt, die Addis Abeba mit der englischen Kolonie Kenia verbindet. Das Mittelstück dieser Straße zwischen Alata und der Stadt

so aeschwächt worden zu fein, daß es Wochen braucht, um sich wieder zu erholen. Der Führer selbst soll, wie die vtaliener be haupten, am fünften Tag nach der Niederlage seine Armee lm Stiche gelassen haben und Kopf über Hals mit wenigen Begleitern auf neun Lastwagen entflohen sein. Tn Addis Abeba wußte man lange nichts von der verlorenen Schlacht, weil Ras Desta kein Sterbenswörtchen darüber verlauten ließ. Als in der Funkstation von Negelli schon ein Vtaliener am Apparat saß, telegraphierte man immer

beruht der neue ständisch geordnete Staat, an dem ihH Mitarbeiten sollt. setzten Gebiet hak General Graziani eine neue Verwaltung eingerichtet und die Sklaverei ausgehoben. vn Negelli wurde ein Flugplatz angelegt. Wie es heißt, will Graziani nächstens auch lm östlichen Teil der Südfront mit der Offensive (— Angriff) auf Harrar und die abessiniscke Bahnlinie zu beginnen. Ob -er sich auch nach Addis Abeba vorwagt, ist ungewiß, da bereits ein neues abessinisches Heer die durch die Niederlage der Armee

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

Kommissare'. Mit der Schaffung von „Kriegsrä ten in den Militärbezirken greift man anscheinend bewußt auf die Zeit des Bürgerkrieges zurück. Auch damals bestand bei jeder Armee ein »revo lutionärer Kriegsrat', dem sowohl Militärperso nen aus dem Generalstab wie auch Funktionäre der Parteizentrale angehörten. Offensichtlich be zweckt die gegenwärtige Verordnung, erneut derar tige aus Militärpers^nen u. Parteibeauftragten be stehende Kriegsräte zu schaffen, die gegenwärtig nur den einen Zweck

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

haben. Zum Unterschied zu diesen „politi schen' Kommissaren werden jetzt „militärische Kom missare' geschaffen, bie offensichtlich über den mili tärischen Kommandeuren und über den politischen Kommissaren stehen sollen, selbst hohe Militärper sonen sein müssen und ähnlich wie der „Armee- kommissar' der Bürgerkriegszeit sür die militäri schen Leistungen und die politische und moralische Verfassung ihrèr Truppenteile verantwortlich sind, und zwar, wie es heißt, in erster Linie gegenüber der bolschewistischen Partei

. Das bedeutsamste Ereignis des mit dieser Ver ordnung verbundenen Revirements innerhalb der roten Generalität ist natürlich der Sturz des Generals Tuchatschewski. Tucha- tschewski wird vom Stellvertreter Woroschilows und verantwortlichen Chef des ganzen Landheeres zum Kommandeur des (zudem noch militärisch unwichtigen) Wolga-Militärbezirks de- gadiert. Vor einem Jahr galt Tuchatschewski als fähigster Kopf der Roten Armee und der Ro ten Heere im Kriegsfall. Sein brennender Ehrgeiz mag ihn seitdem dazu geführt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1939
Umfang: 6
. Die Ver handlung eines Vertrages erfordert Zeit. Wir müßten bei unseren Besprechungen den ursprünglichen Plan revidieren, da mit der Vertrag alle drei beteiligten Re- gierungen vollauf zufriedenstelle. Nach 10 Millionen Pfund erholte und noch als Geschenk den Sandschak von Alexan- „ , . drette einheimsen dürse. Es sei das be ben Besprechungen von Eernobbio. sagte sondere Schicksal Aegyptens, am Weg Spanien-Flüchtlinge für die französische Armee. Paris, S. August, lim die rotspanischen Flüchtlinge

, um die spanischen Kommunisten in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt, einerseits be stärkt man die Abneigung der Flücht linge, »ach Spanien zurückzukehren durch die Behauptung, Franco laste alle Heini- kehrer erschießen und andererseits wird unter den Flüchtlingen sür den Eintritt in die französische Armee Stimmung ge macht. Gleichzeitig propagieren die Noten in der französischen Oesfentlichkeit die Auf fassung, das gastliche Frankreich müsse die „rntspaiiischen Gäste' freilassen

, vor allem schon deshalb, weil Verpflegung und Unterbringung in den Lagern men schenunwürdig seien. Marschall Petain bemühte sich kürzlich persönlich, die Flüchtlinge davon zu überzeugen, daß sie gefahrlos nach Spanien zurückkehren könnten, doch scheint er nicht allzu viel Erfolg gehabt zu haben und es wird be hauptet, in sämtlichen Lagern sei die Ab neigung zur Rückkehr gleich stark geblie ben. Dagegen seien die Flüchtlinge durch wegs bereit, in die französische Armee oder in die Fremdenlegion einzutreten

. Was General Gamelin den Flüchtlingen gesagt hat, ist nicht mit Bestimmtheit fest zustellen, doch scheint er sich die Lager- insassen auf ihre Brauchbarkeit sur die französische Armee oder Fremdenlegion angesehen zu haben. Der kommunistische Abgeordnete Mcir- ty, der im Präsidium der Armeekommis sion der Kammer sitzt, bemüht sich außer ordentlich stark, die restlichen 2W.MN Flüchtlinge in die Armee einzugliedern. Diese Frage wird von ihm durch eine be sondere Kommission bearbeitet, jedoch scheint der Plan

lische Armee, Marine und Lustwaffe für sechs Monate ausreichend versorgt wäre. Minenexplosion in Haifa Jerusalem, 9. August. Auf der Straße südlich von Haifa ge riet ein Polizeilastwagen auf eine Mine, die im gleichen Augenblick explodierte. Drei Polizisten waren auf der Stelle tot, mehrere andere erlitten schwere Verlet zungen. Die Polizei verhaftete in Haifa zweit seit langem gesuchte arabische Na tionalisten. » Wie aus Bagdad 'gemeldet wird, dauern die Besprechungen zwischen der irakischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1936
Umfang: 6
durch die Schlacht im Tem bien vom 20. bis 24. Zänner gezwungen worden war auf seine Pläne zu verzichten, bereitete das Armeeoberkommando von Ostafrika eine entschlos sene Sffenfivaktion im Abschnitt des Enderta süd lich von Macalle vor. wo der ehemalige äthiopische Sriegsminister, Ras Mulughieta, das Massiv der Amba Aradam zu einem nächtigen Verteidigung»- bollwerk ausgebaut hatte, um die Front seiner auf rund 80.000 Mann stark geschätzten Armee zu schuhen und die Verbindungen zu sichern, die von Süden

nach Macalle und ins Tembien führen. Die große Schlacht, in der die Armee des Ras Mulughieta vernichtet wurde, dauerte vom 10, bis zum 15. Februar. Am 10. sehten sich das 1. und das 3. Armeekorps, die fast ausschließlich aus nationalen Truppen be- standen, am linken User de» Bergbaches Gabät fest, wobei sie alle Bewegungen regelmässig und uuelngesehen vom Feinde durchführten. Am 11. Februar, während das Z. Armeekorps in den besetzten Stellungen verweilte, um die rechte Flanke unserer Fronte zu decken

des 15. eine große Schlacht südlich von Macalle begonnen. « » « Marschall Badoglio telegraphiert: Die Schlacht im Enderta. die am II. ds. M. be gann und sich gestern den 15. mit erbitterten Kämpfen südlich Macalle entwickelte, ist gewonnen« Das 1. und das 3. Armeekorps haben alle ihnen anbefohlenen. Ziele erreicht und den hartnäckigen Widerstand der Armee des Ras Mulughieta ge brochen. Auf der Amba Aradam. dem Bollwerk der feind lichen Verteidigung, weht die italienische Fahne, die dort von einer: Schwarzhemden

-Ableilung der von S. kgt. Hoheit, dem Her?og von Pistoia kom mandierten 1. Division „23. März' aufgepflanzt wurde. Ver Feind wird verfolgt >. ' R o m a, . 17. Februar. Das'.Ministerium für Presse und Propaganda veröffentlicht folgenden Heeresbericht Nr. 128: Marschall Badoglio telegraphiert: Die Überreste der Armee de« Ras Mulughieta ziehen sich in der Richtung gegen Fenaroa und Amba Alagi zurück. Sie werden ständig von un- sere« Fliegern^ dw fle in Massen verfolge«, bom bardiert. Der Feind erleidet

. 8. Trotz der schlechten Witterung hat der genaue stens vorbereitete Nachschubdienst vorzüglich funk tioniert. 9. Mit der Besetzung der Amba Aradam, die von unseren Truppen bereits befestigt wird, be herrschen wir die Ebenen von Afgol und Buia und die italienischen Bewegungen sind freier sowohl gegen Süden als auch gegen Südwesten. 10. Der Geist der Truppen war während der Schlacht vorzüglich und ist es auch nach dem Siege. An der Schlacht im Enderta haben zwei Armee korps mit den Divisionen „Sabauda

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1936
Umfang: 8
^elnmnmer 2» Cent« Miiialllch vi.rtelj.il,rlich kiciltislitirlich Jiilirl^ch Anslu»ii lährl. Fvri!>ti»erni>e nerrili -iilct L S — L lt.- ^ 27 — L 52.- L. ttN — Anncilun« Hahlung. '>;> i- ,1 l! 207 S«««IaD, 5«« TV« SAAH»Xl V Ha1?v,zar«A Abgeblasen! èe wuchtiàe Gegen-Offensive der blauen Armee des Kronprinzen bat die hartnäckig verteidigten Stellungen der Roten durchbrochen Am Montag Massenäesilierung àer Msnövertruppen vor äem Rönig M We Manövertag Avellino, 29. August. Die größte und stürmischeste

Schlacht der großen lÄrmeemcmöoer ist zu Ende. Das von den Roten I verzweifelt angestrebte Schlachtenglück war ihnen Inicht hold. Die Blauen haben ihre Hoffnungen zunichte gemacht. ^ Heute um 10 Uhr vormittags hatte das Armee korps des Kronprinzen den Sieg errungen. Vorher war es zu einer vernichtenden Schlacht gekommen. Fünf blaue Divisionen sind gegen zwei rote ein gesetzt worden. Das von diesen beim Vormarsch der letzten Tage eroberte und bis heute früh Meter um Meter verteidigte Terrain

.- Wirkung durch. Auch das Etappengebiet der Roten war in den Morgenstunden durch zahlreiche Fliegergeschwader heimgesucht worden. Alle Häfen und Eisenbahn linien, Lagerplätze und Depots der Roten wurden unter heftiges Vernichtungsfeuer aus der Luft ge nommen. In der Luft und zu Lande hat die blaue Armee gesiegt und hat mit kühner Energie und mit einem meisterhaft ausgearbeiteten Plan den Gegner, der durch seinen Anfangserfolg und überragende Kräfte im Vorteil gewesen war, aufgehalten und in der Folge

vernichtet. Doch es kam nicht darauf an, einen Sieg zu er ringen, dies ist nicht mehr der Zweck der Manö ver. Es galt das Material auszuprobieren, Men schen und Waffen, desgleichen auch die neuen Prinzipien der modernen Kriegführung. Und auf diesem Gebiet wurden glänzende Ergebnisse er zielt. Die Uebungen in dieser Woche haben ben Sieg der vorzüglichen Ausbildung der italienischen Armee und der wirksamen Schlagkraft ihrer Kriegsmittel ergeben. Auch S. M. der König und Kaiser hat heute Avellino

am Montag vor S. Al. dem König und Kaiser Avellino, 29. August. Am Montag werden die 60.000 Mann der Manövertruppen. Bestandteil des neuen vom Duce fürs Vaterland vorbereiteten Heeres, die hohe Ehre haben, in.Masse vor S. Majestät dem König und Kaiser zu defilieren. Ablösung der Küstenartillerie durch die Küstenmiliz. Roma, 29. August. Das offizielle Militärverordnungsblatt verössent- 'cht folgenden Tagesbefehl an die Armee: In Entsprechung der Richtlinien tritt die Küsten artillerie Aufgaben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1935
Umfang: 6
- Rnfeuernàe Worte àes Duce an àie Solàaten Val di Non, 27. August Der Duce Hat Bolzano heute zeitlich früh um 0.30 Uhr.verlassen Und sich sofort ins Manöver gebiet begebà?Ein arbeitsreicher Tag harrte sei ner. Ueberall hat er. sich mit persönlichem Augen schein vom. Vertauf der Manöver überzeugen wol len: Oberhalb vom Revà hatte er eine Begeg nung mit M. dem König, ferner inspizierte er die Truppen der Roten und Blauen Armee, besuchte verschiedene Ortschaften der Valle di Non, passierte

! gegen das Hauptziel, das Mendola-Massiv vorstoßen wird. Vom Beobachtungsstand, ein prächtiger Kar toffelacker, den die Stiefel der hohen Würden- »GW a» 0«lrad seiner .Alfa- Wà)' Der 3. Manövertag ^ . Val di Non, 27. August Im Lause des heutigen Tages, des dritten Ma növertages, Kristallisierte sich der Angriff der Blau en Armee in. seinen gestern bereits von uns ange zeigten Absichten heraus. Die^Stellüngen der Roten rechts des Adige ^nit dem Paß der Mendola im Rücken sind bereits ernst lich gesHàt, nachdem'sich

neuerdings die neuen Mittel zum Brückenschlagen, über die unsere Truppen verfügen, in Aktion treten sehen. Die entscheidende Aktion der Blauen Armee wird vom 4. Armeekorps am linken Ufer des Noce aus geführt. b) Die Division „Leonessa', die sich bisher in der Reserve befand, hat die Division „Pasubio' ersetzt, die erschöpft durch zwei Tage hartnäckiger Kämpje ihrerseits in Reserve zur Etablierung geht. Die „Leonessa' ging mit wunderbarem Elan im schwierigen Gelände vor, besetzte die hoch gelegene

, die mit freu dig .gespannter Erwartung den Augenblick herbei sehnen,' daß der König und der Ducè zu , ihnen heruntersteigen würden. , Von der Schlacht ist noch nichts zu sehen. Nur hin und wieder hört man das Echo ferner Kanonenschüsse Wahrscheinlich begegnet die blaue Armee bei ihrer Offensive heftigem, unerwartetem Widerstand. ' ' Um 9.30 Uhr verabschiedete sich der Souverän vom Regierungschef und fuhr; von den Anwesen? den ehrerbietig begrüßt, in Begleitung des-Gene rals S. E. di Marzano in der Richtung

eine Mörsergruppe inspizierte lind vom Kominaii- danten Oberst Caracciolo Erkundigungen einzog. Zehn Minuten dauerte der Besuch, dann gings wieder zu Fuß weiter über morastige Wege stets im Eiltempo, das der Duce angab, wobei sich die lange Gruppe des Gefolges immer weiter in die Länge zog, zwei, drei Kilometer, bis zum Kreuz» weg von Toß. Die Aktion der Schwarzhemden An einer Straßenkreuzung steht Habtacht der Console, Generale der Miliz Ballabio, Komman dant der in die Blaue Armee eingereihten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
weisen dem Bombardement aethiopischer Truppenmassen in 5er'Zone von Amba Alagi große Bedeutung zu und verleihen ihrer Ansicht Ausdruck, daß damit einem Angriffsmanöver der Abessinier zuvor ge kommen worden ist.. Nach) verschiedenen Meldungen hätten die Abes sinier unsere Truppen tatsächlich angreifen wol len, um bei. Scelicot die . Vereinigung des Armee korps Santini mit dem. Eingeborenen-Korps des Generals Pirzio'Viroli zu verhindern. Was die Flieger-Akion weiters betrifft, so hebt die „Cpntinental

sich zum Aufbruch entschließen müsse, weil sich andererseits im Tem bien auch der Druck der Kolonne des Armeekorps Viroli fühlbar zu machen beginnt. Man erfährt, daß gestern das großzügige Um gehungsmanöver unserer drei Kolonnen zwischen dem Berg Gundi u. Hausien fortgesetzt worden ist. Die von der Kolonne des Eingeborenen-Armee korps durchstreifte Zone war von bewaffneten Abessiniern vollkommen entblößt und die Bevöl kerung empfing unsere Offiziere mit Huldigungs- kundgebungen. Die letzten Informationen

, sich mit der Autonomie bewegung zu vereinigen, obgleich er ursprünglich geaen sie eingestellt war. ist von Wichtigkeit. Nach einer Meldung aus Tschanntun hat der Sprecher der Kwantung-Armee folgende Erklä rung abgegeben: Jedem Versuch der Regierung in Nanking, die autonomistische Bewegung in Nordchina durch Entsendung von Truppen zu unterdrücken, wird von der Kwantung-Armee mit Waffengewalt be gegnet werden. Die Vorbereitungen hiefür sind schon getroffen. UM e D 1 5

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Seite 3 von 6
Datum: 16.07.1935
Umfang: 6
Marmorplatte gesetzt hat. sagt es wenigstens,' und die muß es, wenn irgendjemand, wissen. H. St. Die Schatzsuche am Njemen Hunderte von Dauern forschen nach dem Kriegs schah der Grogen Armee. 1812 — „Mit Mann und Roß und Wagen hat sie der Herr geschlagen'. Napoleon ist mit seiner großen Armee auf dem Rückzug aus dem bren nenden Moskau. Hinter Smolenfk verwandelt sich der Rückzug in völlige Auflösung. Die 500.000 Mann, die ein halbes Jahr vorher siegreich den Njemen überschritten hatten, kamen zu Tausenden

im Schnee um. Als das Heer bei Wilna und Kowno anlangt, sind es nur noch.25.000 Soldaten. Sie marschieren in Unordnung zurück. Halb er froren, halb verhungert, bleiben st« liègen, werden von den Bauern aufgelesen und gepflegt. Diele von ihnen bleiben im Lande zurück, und noch heute gibt es in Litauen zahlreiche Abkömmlinge von Soldaten Napoleons. , Unter ihnen ist jetzt ein wahres Fieber ausgebrochen: die Legende vom Kriegsschatz der Großen Armee geht wieder um, und Hunderte von litauischen Bauern

hat sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Dafür wollen aber ein paar Bauern, die von Soldaten der Großen Armee abstaminen. Näheres wissen und geben verschiedene Plätze dieser von der Geschichte geweihten Gegend als mögliche Fundorte an. In der Nähe von Kowno befindet sich der sogenannte Napoleons-Hügel, den die Soldaten des Kaisers in aller Eile mit Erde, die sie aus ihren Kochgeschirren zusammengetragen hatten, aufgeschichtete. Unter ihm soll nach der einen Lesart der Schatz vergraben sein, aber Sach

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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1936
Umfang: 6
!Io.177 - Roma, S. April. Das Ministerium für Presse und Propaganda veröffentlich folgenden Heeresbericht Nr. 177: Marschall Badoglio telegraphiert: „Unsere Truppen sehen dm Vormarsch fort und verfolgen die restlichen Trümmer der Armee de» Negus. Da» erste Armeekorp» und das erilreische Armee korps sind über die Gegend am Afchangi-See vor gestoßen und haben die wichtige Stellung Ouo- ram befehi und gestern Alamaia, 15 Silo- m e te r füdli ch v o n Lüoram auf der Straße nach Dessie. erreicht

von der Nordfvont ist nicht in den Ausgongshafen zurückgekehrt. Sin Geschwader der Somali-Zlieaerei hat die avesslnischen Stellung von S a ss avàneh wirk sam bockbàrdlèrl^ ' Die Verfolgung geht Wetter Asmara, 6. April Nach der Besetzung von Quoram und Alamta setzt die aethiopische Masse ihre ungeordnete Flucht nach dem Süden weiter fort/ Die Flieger verfol gen sie und bombardieren unablässig die Reste der verewigten Armee des Negus. Am vergangenen Samstag vollführten unsere Flieger rund 13V Ueberfälle

, der Entscheidungsschlacht nördlich des Aschanghi-Sees, in der es heißt: „Ich hatte schon vor einiger Zeit erfahren, daß südlich dieses Sees unter der Leitung dès Negus ein Heer zusammengezogen war, das man aus 45.000 bis 60.OP0.Mann schätzte. Um ihm näher zu rücken, wurde Hqs erste Armeekorps , von. Amba Magi über das Berggelände' bis zu den Anhöhen südlich von Mai Ceu vorgeschoben, und es stützte sich auf den Berg Bohora. Um diesen Abschnitt als Sprungbrett für eine Offensive des ersten und der eritreischen Armee korps

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
: Anzeigensteuer eigen«. Die 75 mm breite Milli« meteneile Lire 1-, im Text da» Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen Lire 1.—. Fi nanz L. 2.—, redaktion. Notizen Lire 2.—. Siein« An,eigen «igen« Tarif. Bezugspreise: iVorausbezahlt) Einzelnummer 2V Cent. Monatlich L. ö- Vierteljährlich L. U.-- Haibsöki-llch L. 27.- SS^llch L. »2.- Ausland iährl. L. l<0, Fortdauernde Ann^k,m< verpilichtel ^ur ^aiikimg. »4 Jahrgang Zm Rücken äer Armee àes Ras Cassa Crm» t« Z. Amàis I»àa k> »clel m Ssck meichl Der offizielle

auch die Armee des Rqs Seyum zum Rück zug. - ' - ' Die Laae.der Abessinier ist so ernst, daß man sich sehr wichtige Entscheidungen erwartet, die in Ad dis Abeba selber getroffen werden.', . Wie bekannt, verteidigte die Armee des Ras Seyum die Stellungen im Tembien und hatte vor der harten Lekjion, die ihr die Schwarzhemden am Passe von Uarieu erteilt haben, die Anmsßung unsere Verbindung zwischen Arum und Macalle abzuschneiden und unseren rechten Flügel zu um gehen. « « » RSuberstSmme vom Negus begnadigt

'. Die beiden Polen machten auch viele Angaben über die Armee des Ras Mulughieta. Als alter Heerführer hatte er unter sich rund 50.000 Solda ten und rund 30.000 Krieger, die von Unterfüh rern befehligt wurden. Die Wirkung der abessinischen Niederlage war auf den Geist der Truppen einfach niederschmet ternd. Der Rückzug,^der anfangs mit einer gewis sen Ordnung vor sich ging, artete bald in hem mungslose Flucht aus. Nach Ansicht der beiden Po len sind bei Ras Mulughieta bloß einige Getreue verblieben

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 16.09.1937
Umfang: 8
, da ihrer Bildung aus Provinzialtruppen alle ' Eigentümlichkeiten dieser landschaftlich sehr unterschiedlichen Verbände anhaften. Trotz dem hatte die chinesische Heeresreform mit Riesenschritten einen Grad erreicht, der China zu einem durchaus achtbaren Gegner machen wußte. Die besonderen Anlagen des Chinesen, feine Einstellung gegenüber Leben und Tod, kommen dem zugute, was man gemeinhin unter soldatischer Haltung versteht. Auch die Ausrüstung der chinesischen Armee hatte Fort schritte gemacht: sämtliche

einmal dadurch wett gemacht worden, daß man die vorzüglich und einheitlich ausgebildete aktive Armee in voller Stärke auf die beiden Kriegsschauplätze im Norden und im Osten übergeführt hat. Auch eine Anzahl Reservedivisionen wird schon darunter sein, mährend das Augenmerk des : Generalstabes auch darauf gerichtet sein muh, die aus der Mandschurei herausgezogeneu aktiven Verbände durch nachgeschobene Re serven zu ersetzen. Die japanische Luftwaffe ist der chinesischen etwa um das Dreifache überlegen

. In Nordchina gingen die Japaner dann aber sehr bald zum Angriff über. Die Richtung im Norden war zunächst dadurch gegeben, daß man den Druck der 29. Provmzialarmee und der ihr zu Hilfe eilenden Verstärkungen Chinas durch an griffsweises Vorgehen abzuwehren versuchte. Das geschah einmal in Richtung des Nankau- paffes im Raume von Peking, sodann in einer gesonderten Bewegung aus Mändschukuo heraus gegen Kalgan mit Teilen der Kwan- tungarmee, welche bekanntlich die Besatzungs armee Mandschukuos darstellt

der ostasiatischen Verhältnisse mag es sein, daß die Garnison von Kalgan, zur 29. Armee gehörig, freien Abzug erhielt. Ihre Verbände stehen seit Mitte Juli im Kampfe gegen die Javaner. - Südlich Tientsin ist der Vormarsch etwa 40 Kilometer weit vorgetragen. Hier scheint der Widerstand zunächst weniger groß, ge wesen zu sein. Nach dem Grade der Be drohung haben die Chinesen ihre ersten Ver stärkungen in den Pekinger Raum geworfen, so daß der geringere Widerstand an der Bahn Tientsin—Nanking auf das Fehlen

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Alpenzeitung
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Datum: 22.01.1937
Umfang: 6
'. R .P. Keine allgemine Wehrpflicht in England London, 21. Jänner. Der Kriegsminister wiederholte auf einem Ban kett des englischen Verfassungsklubs die vor kur zem vom Verteidigungsminister gemachten Ver sicherungen, daß die allgemeine Wehrpflicht im Frieden für das reguläre Heer in England nicht eingeführt werden würde. „Wir brauchen keine große ausgebildete Armee zur Verteidigung der Heimat', sagte der Kriegsminister, sondern ein kleines spezialisiertes Heer zur Reichsoerteidigung. Die allgemeine Wehrpflicht

des vergangenen Jahres, doch genügten sie nicht vollständig. Neben der steigenden Rekru tierung sei auch die Sollstärke höher geworden. Beim regulären Heer habe sich die Lage dadurch wieder verschlechtert. Besondere Maßnahmen zur Hebung der Rekrutierung seien aber noch nicht getroffen worden: Er hoffe aber beim regulären Heer wesentliche Besserungen in Kürze einführen zu können und dadurch ebenso zufriedenstellende Meldungen wie von der territorialen Armee zu erhalten. Zum Schluß stellte der Kriegsminister

in Ab rede. daß er mit der allgemeinen Wehrpflicht ge droht habe, und wies darauf hin, daß er nur er« klärt habe, wenn die Rekrutierung für die regu-^ läre Armee nicht besser würde, dann würde das. System zusammenbrechen. Die Schlußfolgerung! aus seinen Worten sei noch nicht dis allgemeine Wehrpflicht. Mos?aus Hand in Portugal Bomben explodieren in Lissabon Lissabon, 21. Jänner. Heute nachts explodierten in der Stadt verschie dene Bomben. Zwei davon gleichzeitig im „Spa nischen Haus

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