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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.09.1934
Umfang: 16
noch Figuren und Steinschnittbilder, die in den nächsten Wochen vollendet werden. Zur Weiheseier waren aus allen Bundesländern zahlreiche Ver tretungen der alten Armee in Wien erschienen. Selbstverständlich durften die Tiroler nicht fehlen. Sie sind in der Stärke von 3000 Mann in Wien angerückt. Wie immer, wurden sie von den Wie nern mit der größten Herzlichkeit ausgenommen und mit heller Begeisterung begrüßt. Auch Vor arlberg war mit 2000 alten Kriegern vertreten. Sehr starke Abordnungen

abgebrannt wurde und in tausend und aber tausend Flammenzeichen Kampfszenen der kaiserlichen Armee zeigte, fand der erste Tag der Weihefestlichkeiten seinen Abschluß. Ein strahlender Sonntag. In leuchtendem Gold stand der Sonntagmorgen. Die Spätsommersonne über einem azurblauen Himmel, als gegen 6 Uhr früh Musikkapellen durch ganz Wien zogen, um den festlichen Tag festlich zu beginnen. Schon eine Stunde später sah man aus Schulgebäuden, Kasernen und an deren Großbauten Hunderte und Hunderte von Menschen

Prolog, dessen Worte in das Gelöbnis ausklan gen: „Wir bauen ein stark es, geeintes, be friedetes Oe st erreich in Ehren für immer!" Dann folgten die Ansprachen. Generaloberst Fürst Schönburg-Harten st ein, der Ehren präsident des Denkmalkomitees, begrüßte unter be geisterten Kundgebungen Erzherzog Eugen als Vertreter des Herrscherhauses. Generaloberst Graf D a n k l schilderte in seiner Festrede die Heldengeschichte der kaiserlichen Armee. Am Schluß seiner Rede sagte Graf Dankl: „Heute, am Ehrentag

, der alten Armee zu geden ken, ist nicht nur Pflicht, sondern Herzenswunsch und Ehrensache. Sie alle schweben im Geist heute um uns und die Märtyrerhelden. Erzherzog Franz Ferdinand als erstes und Kaiser Karl als letztes schuldloses Opfer des Welt krieges sowie der ehrwürdige Kaiser Franz Joseph sind uns nahe. Zu ihnen kommt noch der von einer Mörderhand gefällte Märtyrerkanzler Dr. Dollfuß. Ihnen allen rufen wir zu: Euer Vaterland ist unser Vaterland. Eure Ehre ist unsere Ehre. Wir schwören Euch Treue

bis in den Tod." Der Bürgermeister von Wien, Schmitz, feierte den Ehrentag der alten Armee. Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg, selbst ein alter Feldsoldat mit einer Reihe von hohen Auszeichnungen — er hat sich als Siebzehnjähriger freiwillig zum Militärdienst gemeldet —. grüfetc die alte Armee und schloß mit Worten der höch sten Zuversicht und des unerschütterlichen Ver trauens auf Oesterreich. Bundespräsident M i k l a s schilderte großartig die Bedeutung Oesterreichs fiir Europa und für den Frieden der Welt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.08.1935
Umfang: 6
werden. Auf diese Ansprache erwiderte Minister für Nationalverteidigung Machnik: „Sie sind zum erstenmal als offizielle Vertreter der Sowjet armee zu unseren Manövern gekommen, um den Beweis zu erbringen, daß Sie ein Interesse an unserer demokra tischen Armee als einer verbündeten Armee haben. Wir haben uns im Namen unserer Staaten untereinander geeinigt, daß wir für die Erhaltung und die Wah rung des allgemeinen Friedens gemeinsam ar- Der brave Wiener Feuerwehrmann Hrbek. Wien, 21. August. Der Bundespräsident

mit dieser Verletzung sogar einen Sprung aus dem zweiten Stockwerk und legte, not dürftig verbunden, einen langen Weg zurück. Nunmehr wurde Reichenberger ins Rieder Krankenhaus übergeführt, wo ihm die Wunde vernäht wurde. Ein dreifacher Kindesmord verhindert. Bruck a. d. Mur. 21. Aug. Der arbeitslose Hilfsarbeiter Franz Bert sch wollte wegen Erkrankung seiner im Spital Bündnis mit Rußland. beiten werden. Unsere Republik und in ihr unsere Armee als ihre militärische Schützerin haben nicht die gering sten Angriffs

ab sichten. Sie ist frei von allen An- griffstendenzen gegen jedermann. Wir wollen und werden niemandem etwas nehmen. Das alles bedeutet jedoch nicht, daß wir passiv wären, wenn irgend jemand die Inte grität unseres Staates antasten wollte. Deshalb ver anstalten wir Manöver, zu denen wir möglichst viele Ein heiten unseres Heeres einberufen, um sie zu erproben und Freund und Feind zu beweisen, daß wir eine fähige Armee haben, insbesondere, wenn wir auf die Hilfe der mit uns gleichgesinnten Staaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1935
Umfang: 6
, 25. Jänner. Das französische Konsulat hat in» Laufe der ver gangenen Woche 8019 Auswanderungsoisa erteilt. W0Mi» MTP. Paris, 24. Jänner. . Starker als Industrie, Finanz, Bauernschaft, Universität und Religion ist die Armee. Nicht nur im materiellen Sinne. Die japanische Armee ist eine moralische Macht, der Soldatenrock ist die In karnation der heiligsten nationalen Symbole. Aus den Söhnen der Landbevölkerung und der kleinen Bürgerschaft zusammengesetzt, vertritt die Armee die Ideen und Anschauungen

der Mehrheit des japanischen Volkes Und als dessen Elite verlangt sie die Kontrolle über das nationale Leben. Die Armee untersteht unmittelbar dem Kaiser und nicht der Regierung. Diese Tatsache gibt jedem einzelnen Soldaten das Gefühl, ein persön liches Werkzeug des Sonnenkönigs, des 134. Sprosses der ruhmreichen Dynastie, zu sein und die volle Verantwortung, für den Schutz der drei höchsten Symbole, der „Drei geheiligten Schätze' zu tragen: der klare Spiegel der Gerechtigkeit, das Hqlsband- der göttlichen

und Selbstbeherrschung; Loyalität; Einfachheit: Be scheidenheit. Der Mikado ist nicht nur Oberster Kriegsherr,, sondern die lebendige Verkörperung der ruhmreichen militärischen Traditionen, des Ehrenkodex, des Kriegsgeistes und der Unbesieg barkeit der japanischen Armee. Der Stolz der A linee ist grenzenlos. In der Tat kann man diesem Stolz nicht die Berechtigung absprechen. 1894 schlugen die Japaner die Chine sen. Bei Port Arthur. bei Tsuchima und bei Mul den vernichteten sie die Russen. 1932 versagten

sie die Chinesen aus der Mandschurei, setzten ihre militärische Promenade bis Shanghai fort und hielten'dort an, weil sie es wollten. Kein einziger Soldat würde auch nur im Traum die Möglich keit einer Niederlage zulassen. Selbst die heutige „Rote Armee''schreckt das sapcmische Militär nicht; denn der Japaner ist sich seiner größten Stärke bewußt: bei. annähernd gleichem Kräfteverhältnis verleiht ihm seine «Moral' dle Gäbe, den Gegner um die entscheidende Minute zu überleben... ' Gestützt auf ihre ungeheure

Popularität und ihren schon oft bewiesenen Einfluß auf die öffent liche Meinung, selbst auf die hohe Politik, „fühlt' sich die Armee absolut als das ..Gewissen der Pa dem Mitglied der Armee am Tage der Einmuste-Ition'. Die Armee ist exzentrisch militaristisch ein gestellt; sie verwirft alle Bestrebungen, in Japan okzidentale Sitten und Gebräuche Heimilch zu ina chen. Außerdem Ist sie sozialistisch und wendet sich gegen den Mißbrauch, der mit den großen Ver mögen betrieben wird. Einer ihrer bedeutendsten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
ge wöhnt hat, hat die Verluste nicht ver schwiegen. sondern in diesen Tagen die Namen veröffentlicht und sie der Dank barkeit der Nation und der rächenden Verherrlichung durch die Schwarzhem den hingestellt. ...Wo, wann und wie, läßt sich heule noch nicht sagen. Aber eines ist gewiß, gewiß wie ein Glaubensdogma: Auch die Toten von Guadalajara werden ge- rächt werden.' Weiterentwicklung der Schlacht um Dilbao General Zranco versucht der baskischen Armee den ÄiiSzug abzuschneiden Hendaye, 17. Juni

. Die Schlacht zur Befreiung von Bilbao hat eine neue Charakteristik angenommen. Sie begann in der Absicht, die baskische Hauptstadt zu erobern und hat sich jetzt in ihrer Entwicklung zu einer strategischen AttiM erweitert, um dje bastische Armee zu umzingeln und zu vernichten. Nachdem dank des Elans der Legionäre, welche am äußersten rechten Flügel vorgingen und Las Arenas und heute früh auch El Desierto, ein wich tiges spanisches Zentrum der Schwerindustrie, besetzt haben, die gesteckten Ziele in kürzerer

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

. Nach einer Meldung der „Dail y M a i l' aus Riga sind die für diesen Herbst an der polnischen Grenze geplanten großen Herbstmanöver der No ten Armee offiziell abgesagt worden. Es wird zu gegeben, daß die kürzlich erfolgten Verhaftungen, Verurteilungen und Hinrichtungen in höchsten Kommandostellen eine völlige Reorganisation der Stäbe der einzelnen Korps im Westen notwendig machen. Nach einer Meldung des „Daily Tele graph' aus Moskau hat die Hinrichtung des Korpskommandeurs von Minsk, General Ubore- witsch

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

statt, in der Kriegskommissär Woroschllow eine Rede hielt. Diese Rede enthielt eine Reihe wenn nicht unerwarteter, so doch immerhin sensationell klingender Er klärungen. Woroschilow erklärte nämlich, daß die Rote Armee bereit sei, ihre Macht den kapitalistischen Staaten zu zeigen und als Streitmacht der proletarischen Klasse auf zutreten. . Der rote Marschall zitierte mehrmals den vor kurzem veröffentlichten Brief Stalins an das Komsomolmitglied Iwanow, in dem der Sowjetdiktator

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

über unsere Feinde aus- fchütten. Weiter erklärte Woroschilow. daß der Aus bau der roten Artillerie und Luftstreitkräfte unter der persönlichen Leitung Stalins stehe, da nach den Erfahrungen der Kriegshandlun gen in Spanien und China diele beiden Waffengattungen von größter Bedeutung sind. Die Infanterie solle weiterhin eine ent scheidende Rolle in den Kampfhandlungen der Roten Armee spielen, wobei auch Kampf wagen-Abteilungen und. mechanisierte Ttup- penverbände für den Erfola maßgebend

sein würden. Die sowjetrussische Rüstungsindustrie werde auch in den nächsten Jahren mit Boll- dampf arbeiten und der Roten Armee neue Ausrüstungsmittel liefern. Was die Offizierskadres betrifft, so gäben die sowjetrusslschen Militärschulen jährlich Zehntausende neuer Offiziere für alle Waffen gattungen. Woroschilow betonte, daß die Hauptsorge des Kriegskommissariats die Aus bildung einer genügenden Zahl von Unter offizieren ist, denen eine große Rolle im künftigen Krieg zugeschrieben wird. Die politische Erziehung der Roten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1935
Umfang: 6
, um dort die nördliche« Stämme gegen die Türken aufzuwiegeln. Er operierte im Rücken der türkischen Armee und stieß bis Aqaba vor, das dann die Basis für die Operationen Feifsals wurde. 1S18 machte er einen Versuch, die Eisenbahnverbindung der türkischen Armee mit Damaskus zu unterbrechen, und das kühne Unternehmen wäre ihm beinahe gelungen. Im Sommer des gleichen Jahres zog er mit Feis- sals Armee in Damaskus ein. Das Ergebnis der Friedenskonferenz, die Sy rien als Mandat der französischen Herrschaft aus lieferte

, den ihm Marschall Foche mitgegeben hatte: Verteidigung sei zwecklos, man müsse sosort einen Gegenangriff unternehmen, wie ihn Ioffre an der Marne unter nommen habe. Man müsse hierzu die Weichsel benutzen, die ein natürliches Hindernis bilde, in ihrem Schutz die Truppen neu organisieren, durch Rekruten und Freiwillige ergänzen. Die Lertei- digunslinie der Weichsel könne südlich von Lublin durch den San und bis nach Przemysl sorgeseht werden. Sei dies geschehen und habe sich die Armee neu gekrästigt, so müsse

«» der bolschewistischen Armee vernichtend zu tressen- Pilsuvski zeigte damit, das er die Kriegsgeschicht lichen Werke mit Ersolg studiert hatte: denn dieses Manöver hat Napoleon viele seiner Siege einge bracht. Um die Unternehmung durchzuführen, versammelte Pilsudski ganz im geheimen eine Armee am Wieprz. In der Nacht vom 12. aus den 13. August verließ er die Hauptstadt, um selbst di« Gegenofsensive moralisch vorzubereiten und zu leiten. Di« polnischen Truppen besanden sich da mals in keiner guten Verfassung

nicht durch brechen. Am 16. schienen die Roten bereits «r- schöpst- Nun war für Pilfudski der Augenblick gekommen, den Angriss aus die rückwärtige Ver bindungslinie des Feindes zu «röffnen. Die Soldaten der 4. polnischen Armee, die noch drei Tage vorher niedergeschlagen, kampsmüde und er schöpft gewesen waren, brachen aus ihren Stellungen dqy WiepH hervqr, griffen Mt Elan aa und trieben den Gegner vor sich her. Am Abendj dieses Tages waren alle Kampsziele erreicht und^ sogar darüber hinaus noch weitere Ersolge

ersuchten,^ Am nächsten Tag vereinigte sich die vierte mit à' dritten Armee und segte die bolschewistischen Streits kräst« in den Windi in zwei Tagen drangen die, beiden Armeen 80 Kilometer weit vor. Am Abend! des 17. erfuhren die roten Divisionen, die Warschaus angegrissen hatten, von diesem Angriss aus ihre rückwärtigen Verbindungen und begannen den Rückzug. Tags daraus waren die Noten aus dec^ ganzen Front in stellenweise fluchtartigein Zurücks weichen begrissen. In diesem Augenblick sasztk Marschall

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 31.12.1937
Umfang: 16
und gegen Aber glauben. den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungweisende Losungswbrt in diesem Kampfe lautet von jeher und in alte 3utunfl: Hin zu Gott!' Deine Armee Bist du ihr Führer? Hast du je an die große Armee der Vor; fahren gedacht, an deren Spitze du mar schierst? Du hast zwei Eltern. Multivlizierst du zwanzig Generationen zurück, so belaufen sich deine Vorfahren auf 1,048.676. Vor weniger als tausend Jahren gab es mehr als eine Million von deinen Leuten! Die Prozession wäre

. Und alle diese vielen Menschen, die sängst zu Staub wurden, bilden deine Armee. Du marschierst an der Spitze des Zuges. Du bist der Befehlshaber. Wohin willst du führen? Wirft du der Herr deiner Armee sein oder werden sie dich schwach finden, dich überwäl tigen und zu ihrem Sklaven machen? Napoleon, in militärischen Dingen ein Genie, sagte: „Ich habe einen Rat für dich . . . Sei der Herr!' „Jeder von uns ist ein Omnibus, in dem alle seine Ahnen fahrenl' behauptete einer. Eine Autorität in Sachen der Vererbung

deiner Armee nicht auswechseln. Du kannst dir dein Erb« nich: wählen. Aber du kannst die Armee, die du erbtest, befehligen und mußt dich nicht von ihr führen lassen. Du kannst die guten Eigenschaften in leitende Stellungen bringen und die schlechten Eigenschaften an untergeordneten Plätzen be lasten. Du kannst aus deiner Armee Ratgeber wählen, die weise und tapfer sind, und du brauchst auf die nicht zu hören, die feig und gemein sind. Du kannst deine Armee führen. Aufwärts führen. Kein Einvernehmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1937
Umfang: 6
des Imperiums. ^ Der Name des Ras Desta tauchte in den ganz- : seitigen Titeln der Zeitungen vor einem Jahre auf, als er an der Spitze der Sidamo und Borana die ersten Niederlagen seiner Vorhuttruppen in Lama Scillindi erleben mußte und dann kam sein Heer selber an die Reihe und wurde in der Schlacht am Ganale Doria geschlagen und Graziani eroberte. > die Reste der geschlagenen Armee verfolgend, Ne- '.ghelli. ? Seither wurde viel über Ras Desta geredet und ! geschrieben. Tafari soll ihn zur Strafe

„Note Armee' Moskau, 25. Februar. Anläßlich des IS. Jahrestages der Gründung der Ro.en Armee bringen alle Sowjetblätter Leitartikel, die auf einen besonderen kriegerischen Ton abgestimmt sind. „Jswestija' sagt, die Sow jetunion besitze heute eine Luftflotte und eine Artillerie, Tankformationen und eine Seekriegs flotte, eine Kavallerie und technische Formationen, die den modernsten Anforderungen entsprächen und die die Rote Armee „zu einem Schrecken für jeden Feind machten.' „Prawda' singt

der Stärke der Roten Armee Lobeslieder und hebt insbesondere hervor, daß die im „Ossoviachim' vereinigten Reserven und die in der Kriegsindustrie geschaffenen mächtigen Grundlagen die Gewähr für die Sicherheit der Sowjetunion böten. Aas Blatt unterstreicht die weltrevolutionäre Aufgabe der Roten Armee, wenn es betont, daß sie den Weisungen des Zen tralkomitees der kommunistischen Partei gehorche. Anläßlich des Armee-Tages ist eine ganze Reihe von Offizieren und Rotarmisten mit Orden aus gezeichnet worden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.06.1935
Umfang: 6
die Auf merksamkeit ins Parkett. Gibt es noch eine Frau, die zehntausend Menschen so beherrschen kann, de ren Erscheinung eine elektrische Spannung aus löst, die eine Riesenmenge in der Gewalt hat? Eva Booth regiert autoritär, rücksichtslos, frei lich zum Besten aller ihrer Soldaten und der Menschheit, der ihre Armee dient. Ihr Einfluß ist unbestritten. Niemand wagt es, ihr zu widerspre chen, niemand kann ihre suggestive Kraft brechen. Seit Anbeginn war die Organisation der Heils armee ein Schulbeispiel

für den Mechanismus der Diktatur. Man muß nur General Evangeline Booth über ihren Vater sprechen hören, um das zu begreisen. Wie der Pfandloihersohn in die Armee Gottes eintrat Vor neunzig Jahren, auf den Tag genau, oer schrieb sich der fünzehnjährige Lehrling William Booth der Armee Gottes. Er vertauschte seinen Platz hinter dem Verschlag des kleinen Pfandlei- herlahens mit der weiten freien Welt, mit Gottes Welt, in jder jedes Wesen seinen Platz hat und kei ner mehr ist als der anders So wenigstens dach

te der unternehmungslustige, für sein hohes Ziel entflammte Junge, iy den ersten Jahren seiner Wanderzeit. Spater als sein Plan Gestalt anzu nehmen' begann 'und er die-'Divergenzen' in der' menschlichen Denkungsart erkannte, wußte er, daß er mehr war und mit jedem Tag mehr wur de als die anderen. William Booth war ein Auto krat der besten Prägung, ein despotischer Herrscher und Kommandant. Mit dem Schuster Edward Rabbits und der jungen Catherine Mumsord gründete er seine Armee. Später heiratete er Ca therine und schrieb

des Herrn 186S. Der weibliche General erzählt gern von William Booth, dem Vater der großen FMilie, die aus der Organisation geschaffen hat. Von den Nachfolgern kleinen Mission in Eastend die erdumspannende ihres Vaters, von ihren Brüdern, spricht sie we nig. Bramwell Booth wurde zum Rücktritt ge zwungen. Higgins folgte ihm, und vor wenigen Monaten wurde Eva Booth nominiert, um die Führung der Armee zu übernehmen. Sie weiß, was sie ihrem Prestige schuldig ist. Sie hat von rühester Kindheit an ihr Leben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Seile 2 .«fpeni?Nn«y* Dienstag, den A. gull ISZS.xiv wichtigsten Gebirgshöhen nördlich von Madrid von den Truppen Molas besetzt wurden, nämlich die Sierra Leone, Giiadcirrama und Somosierra. Der Vormarsch der Armee Molas geht langsam unter den notwendigen Vorbereitungen vor sich. Der Hauptvorteil der Armee besteht in einer syste« malischen Zusammenarbeit mit der Luftwaffe, die fast vollständig in den Händen der nationalen Be« wegung sein soll. General Franco empfing einen Vertreter

Granaten auf Ceuta abgefeuert. Die drei Schlachtschiffe der Regierung, „Jaime', „Libertad' und „Miguel de Cervantes', fuhren nach der Beschießung nach Norden ab und liegen jetzt vor Malaga. Den revolutionären Truppen, die Algeciras besetzt halten, ist es gelungen, mit ihren Flugzeugabwehrgeschützen ein Regierungs flugzeug abzuschießen. Die Maschine stürzte bren nend -über Marabella ab. Die Gliederung der spanischen Armee Die Halbinsel ist aufgeteilt in acht Divisions- bezirke mit ebenso

viel Infanteriedivisionen und einer selbständigen Kavallexiedivision. Die Balea- ren und Kanarischen Inseln bilden zwei Sonder bezirke. Spanisch-Marokko ist in zwei Kreise ge teilt, und die dortigen Streitkräfte einem Ober befehlshaber im Protektorat unterstellt. Die Ge samtfriedensstärke der Armee beträgt rund 10.000 Offiziere und 170.000 Mann, davon stehen allein in Marokko etwa 38.000 weiße und 12.000 farbige Truppen. Ungewöhnlich hoch ist die Zahl der pensionierten Offiziere — und das ist eine der Ursachen

des .jetzigen Ausstandes, dem sich Tausende von ehema ligen Offizieren angeschlossen haben. Die hohe Zif fer der beurlaubten Offiziere — es handelt sich um über 10.S00 — war eine Folge der großen Um formung der spanischen Armee, die unter Leitung Zamoras, als dieser Kriegsminister war, in An griff genommen wurde. Der Ärmeeaufbau war völlig veraltet, das Offizierskorps im Vergleich zur Mannschaftsstärke aufgeblüht. Zamora. pensio nierte Hunderte von Generälen und Stabosfizie ren, die nichts wert

, die auf den Pontons von Cadix und als Robinsone auf dem der Insel Marjarka gegenüberliegenden Ciland Cabrerà gefangen ge halten wurden. Im Juli 1808 kapitulierten 18.000 Franzosen unter dem Kommando eines Generals bei Baylen — und sechs Jahre später kehrten als Ueberbleibsel dieser Truppen 3000 Franzosen in die Heimat zurück, der traurige Rest einer ganzen Armee, der dem Tod in tausendfältiger Form ent ronnen war. Die berüchtigten Pontons von Cadix waren ur sprünglich Kriegsschiffe gewesen, die man nicht mehr

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.08.1935
Umfang: 16
Kulturabkommen vom 16. Februar 1935 aus. Am gleichen Tage erfolgte in Budapest der Austausch der Rati fikationsurkunden zum Abkommen zwischen Oesterreich und Ungarn über geistige Zu sammenarbeit. Die Manöver Die Aufgabe im Ltschlal In Ergänzung der kürzlichen Mitteilungen wird weiter berichtet: Die großen Uebungen beginnen am 25. ds. und stehen unter der Leitung des Armee generals S. E. Ago. Die Manöver haben fol gendes Ziel: „Studium der Angriffsschlacht und Ausnützung des Erfolges' in gebirgiger Zone

und unter Verwendung großer Ein heiten von Infanterie- und alpinen Truppen, schneller und motorisierter Formationen. Den Uebungen liegt folgende Annahme zugrunde: Die nach Ueberwindung des Widerstandes der „blauen Annes' im Dal d'Adige vor dringende „rote Armee' ist nach Eintreffen größerer Verstärkung der Gegner, zwischen Val di Ron und Val d'Avisio aufgehalten worden und ungefähr auf folgender' Grenz linie: Cima Mezzana, Deggiano, Monte Cor- no, Saffo Bianco, Salornö, Monte dell'Orso, Lauf des Avisio bis Tesero

. Aufgabe der „roten Armee' (1 Armee korps: Verteidigung der erreichten Fronklinie oder wenigstens einer weiter rückwärts liegenden Skellung. um so auf jeden Fall den Talkeffel von Bolzano zu Hallen. Aufgabe der ..blauen Armee' (eineArmec): Entschlossener Angriff auf die Stellungen der seindilichen Armee mit dem Ziel, den Tal kessel von Bolzano zu erreichen. Kunterbunt *** Albanien. In Tirana hat die gerichtliche Verhandlung gegen 21 Gendarmen wegen Be teiligung an dem kürzlichen Aufstandsversuch

. in der eine eingehende Untersuchung der Umstände, die zur Gefangennahme und Ermor dung des Journalisten Jones führten, gefordert, sowie die Verhaftung und Bestrafung der Schul digen verlangt wird. Das chinesische auswättige Amt erklätte sich fofott bereit, dem britischen Wunsche nachzukommen. •** Ecuador. Der bisherige Premierminister von Ecuador, Antonio Pons, ist von der Armee zum Präsidenten der neuen provisorischen Regie rung von Ecuador ernannt worden. **• Siam. In der Nationalversammlung wurde bekanntgegeben

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.09.1931
Umfang: 8
Saisonstelle gegen frei Kost, Logis und kleines Taschengeld. Hotel, nicht erst gesagt zu werden. Was an dem Be« zum erstenmal die Demonstration dessen, was richt erschütterte, war vielmehr eine betäuben- aus einer motorisierten Armee werden kann, de Fülle von Tatsachen, aus denen der Weg wenn eben — der Mechanismus versagt. sichtbar wird, über den dieses klägliche Versa- Motorisierung einer Armee mag für ihre De gen erreicht wird: die unvorstellbar gräßlichen wegung in der Etappe ihre ör°Ken Vorzugs

und nicht einmal mit der Ausrede des Erfolges haben, im Felde ist aber ìmmer noch „ e erklärten Torturen der Beschuldigten im ameri- Mann' am meisten wert, ?md mech s kanischen Polizeigefängnis. Die „B. Z.' berich- Einheiten werden wohl für alle Zukun t nur m tet darüber: ° ' ' ' ' ' Verbindung mit Infanterie oder Kavallerie ein- zusehen sein. . ... . Die Stunde vor dem Gefängnis Eine weitere Probe wird den motorisierten Es gab jedoch noch kein amtliches Dokument, Teilen der britischen Armee

-3 M 3006-3 tätenbiiro Jackl, Merano, Kolneiatj. l i» p»i» 50 Die englische Armee hat ein Mittel ausfindig Konversationslexikon, komplett, zu kaufen gesucht. -- - —-—- gemacht, um Strecken wirksam gegen Panzer- Gius. Flaim. Piazza Erbe 12. Bolzano, B S768-2 Pra«>rantlnnen ftir Perlenstickerei und Lehrmädchen Herrenhemden nach Maß. garantiert guter idlg, er^ ' ' . ^ .o , v , Schneiderei gesucht. Kühn. Rennweg Nr. 34, Mtlich im Maß-Salon Anny Veitircher. Merano/ Stock. M 3003-3 Corso Principe Umberto

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', wie die Tommies es seit gestern nennen. Cine Kompagnie von Pionieren wurde der nach Surrey einmarschierenden Armee entgegenge schickt und legte über alle Wege und befahr baren Stellen Rollen starken, elastischen Drah tes. der in lose Spiralen von vier Fuß Durch messer gewunden war. Än Verbindung mit einigen Infanterie- und Maschinengewehr-For- Bcfchäsiigugsloser Aàner, arbeitswillig^- über? mationen, die die Fahrer der anrückenden Pan-s ' nimmt jede Arbeit. . Gefl. Adressen^ an Un!on< Für Roma wird sofort

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1937
Umfang: 6
Wochen Hingerichteten Personen jetzt mindestens mit 850 angenom men werden. Hiezu kommen noch mehrere Tausend verhaftete und abgesetztc Funktio näre der Staatsverwaltung, der Armee und der kommunistischen Partei. Die letzten Maß regelungen trafen das Kommissariat der Schwerindustrie, die russische Rundfunk- leitung, die amtliche Telegraphenagentur und die Luftabwehrorganisation, *** überfallenes mandschurisches Dorf. Das Dorf Handao Kezi in Nordmandschukuo ist von einer 350 Mann starken Räuberbande

Feuer gegen die Japaner eröffnet. Am 10. ds. hat der chinesische Außenminister deni japanischen Botschafter einen schriftlichen Protest überreicht, worin die Schuldlosigkeit Chinas am Beginn der Schießereien und das Recht Chinas auf Genugtuung vertreten wird. Auch wegen der Zwischenfälle von Lllng-Wang-miao hat der chinesische Außen minister dem japanischen Botschafter einen schriftlichen Protest mit Forderungen nach Genugtuung überreicht. Bewegung in Tokio. — Eine japanfeindliche Armee. Tokio

, 11. In«. Generalmasor Anani, Chef der Personal- Abteilung des Kricgsministeriums, begab sich am 11. ds. um 5 Uhr 30 früh nach dem Städtchen Ayama westlich von Tokio, um vom Kaiser die Genehmigung für die während der Nacht getroffenen, aber noch nicht be kanntgewordenen Maßnahmen einzuholen. Der Reise des Generals wird große Wichtig keit beigemessen. Nach den Meldungen aus Peking hoben die Kümpfe die ganze Nacht angedauert. Der Oberbefehlshaber der chinesischen 20. Armee hat beim Kriegsministerium um die sofortige

Entsendung nach den Orte» der Zwischenfälle gebeten, welche man bereits „den Konflikt der Zentralarmee' zu nennen beginnt. Der japanische Kriegsminister hat am 11. ds. um 6 Uhr früh im Kriegsministerium die leitenden Männer dieses Ministeriums sowie andere Offiziere versammelt. Eine Mitteilung des Kriegsministeriums beschreibt die Lage in Nordchina wie folgt: „Die chine- sche Armee im Sinyuan-Eebiet sammelt sich auf den Anhöhen rings um die Schauplätze der Zusammenstöße. Die Eisenbahnstrccke Peking

—Tientsin ist von den Chinesen zer stört morden. Die Chinesen lehnen die Be dingungen, die nach dem Zwischenfall von Japan zur Beilegung desselben gestellt wur den, gänzlich ab, vor allem die Bedingung, die Schauplätze des Zwischenfalls zu räumen.' Die Offiziere der 29. Armee sind äußerst japeinfeindlich und es ist nicht möglich, mit dem Oberbefehlshaber dieser Armee zu irgendwelchem Uebereinkommen zu gelangen. Man vernimmt, daß General Kazuki, Leiter des Jnspektorats für militärische Erziehung

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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
Gefährdung der Sicherheit der Bevölkerung' ab gerissen werden müssen. Ausnahmen werden nur für geschichtlich oder architektonisch bedeutsame Bauwerke gemacht, wofür aber die Zustimmung der höchsten Moskauer Instanzen eingeholt wer den muß. Auf Grund dieser Verordnung werden 2S00 Kirchen, 63 Klöster, 27 Synagogen und 19 -Moscheen niedergerissen werden. GamarmS und die Rote Armee Moskau, 10. Juni Das grausige, auf die französische Revolution gemünzte Wort, daß sie ihre eigenen Kinder ver schlinge, läßt

sich auch aus die bolschewistische Re volution anwenden. Groß ist bereits die Zahl der von ihr emporgehobenen, zuerst als Vorkämpfer und Genossen verwendeten und dann in das Reich der Schatten gesendeten Revolutionäre. Und den noch geht das Aufräumen weiter Der Fall Ga- marnik ist der neueste, aber gewiß nicht der letzte Beweis dafür. Gamarnik, der Leiter des gesamten politischen Erziehungswesens in der Roten Armee und zu gleich stellvertretender Kriegskommissär, hat. wie bereits gemeldet, Selbstmord begangen

. Er war des Trotzkismus, der Verbindung mit der Links opposition, verdächtigt. Da machte er Schluß. Of fenbar sah er seinen Fall als hoffnungslos an und rechnete mit einem erbarmungslosen Urteilsspruch. Der Selbstmord entzog ihn wenigstens der mona telangen Qual in der Kerkerhölle der GPU. Mit ihm ist nicht nur ein besonders einflußreicher und hochgestellter Parteimann und Staatswürdenträ ger vom Schauplatz abgetreten, sondern auch einer der höchsten Führer der Roten Armee. Und das macht diesen Fall besonders

bemerkenswert. Man muß im Auge behalten, was der Chef der politischen Schulungseinrichtungen in der Roten Armee darstellt. Er ist der Hüter der „echt bolsche wistischen' Gesinnung im Sowjetheer und in der Flotte, das heißt nach der heutigen Lage der Din ge — Hüter der Stalintreuen Gesinnung. Sein groß ausgezogener Apparat hat die Soldaten und Offiziere zur bedingungslosen Ergebenheit gegen über der von Stalin geführte» Parteileitung zu erziehen und sie in dieser Ergebenheit zu erhalten. Und dieser Mann

des jetzt vor sich gehenden Machtkampfes handeln, dann hat eben Gamarnik weichen müssen, wie Bucharin, wie Sinowjew, wie Radek. Oder aber es hapert doch mit der Gesin- nungstüchtigkeit, mit der bedingungslosen Erge- benheit der Roten Armee und dann war es klar, daß man sich an den Mann hielt, der für den Ge sinnungsdrill verantwortlich war. Für diese zwei te Kombination spricht ein sehr auffallender Arti kel des Armeeblattes „Krasnaja Swesda'. der dem politischen Jnstruktionsapparat geradezu Versagen vorwirft

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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

entfernte sich unter herzlichen Ovationen der Meng« auch der Duce und begab sich in die Zone von Piekamala, um die Truppen der roten Armee zu inspizieren. Die Inspizierung dauerte bis in die ersten Nachmittagsstundsn mit einer kurzen Unterbre chung sür ein einfaches Mittagessen, das der Duce im Schatten einer Baumgruppe einnahm. Zuerst besichtigte er das 36. Infanterie-Regi ment der Division Fossalta, wo der Minister sür öffentliche Arbeiten, Di Crollalanza, als Major im Dienste steht. Das Regiment

Gebirgsartilleriegruppen und die Ubikationen der 18. Division. Gegen 1 Uhr trifft er an der Via Emilia ein und schlägt dann die Straße ein, welche die Via Emilia mit dein Futa-Pqß verbindet und setzt seine Trüppenbesuche sort. Die Manöveroperationen, die.um 11 Uhr ein gestellt wurden, werden morgen mit dem Einsatz der raschen Division ausgebaut werden, die ver suchen wird, den Widerstand der Roten am rechten Flügel zu brechen, sodaß die Stellungen über- rant werden können, was den vollständigen Zu sammenbruch der roten Armee zur Folge

haben würde. Die Noten, die derzeit hartnäckig ihre Stellun gen verteidigen, worden heute Nacht Firenze mit einem gewaltigen Lustbombardement heimsuchen, um zu verhindern, daß von dort aus die blaue Armee verstärkt werden könne. Der Kronprinz bei den Manövern Firenze, 23. August. In der vergangenen Nacht ist mittels Sonder- zug um 2.50 llhr Kronprinz Umberto in Firenze eingetrossen und hat. sich heute früh nach Mugello begeben, um der entscheidenden Phase der großen Heeresmanöver beizuwohnen. Zu den Hebungen

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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1935
Umfang: 8
', unterstützt durch eine brillante Aktion Äon Tanks, die Ortschaften Mollaro und.Prio. -, -Im Val d'Adige blieb die Lage unverändert. Im Frontabschnitt des Avisio, wo angenom- làne-Truppen operieren, gelang es der 1. blauen Infanterie-Division, den Fluß zu überschreiten und die Hänge des Monte dell'Orso zu besetzen, i Die Kömmandanten der beiden Armeen haben ;für den heutigen Tag folgende Absichten: ^ , Die Rote Armee will den Widerstand auf .der ganzen Linie fortsetzen. Am westlichen Flügel igedenkt

und sammelt sich in der Zone Spor- maggiore—Maurina—Sporminore. Die Blaue Armee rüstet mithin zum entscheiden den Schlag im Val di Non. Die Rote Armee aber hat ihre Kräfte ud Reserven noch lange nicht erschöpft und will die Verteidigung mit geschickten Manövern fortsetzen. Die Operationen am 26. August Die Kampfhandlungen am 26. August haben /olgende Lage im Manövergebiet gezeitigt: à) ImValdiSo l e : Am äußersten westlichen Flügel der Front gelang es zwei Alpini-Battai- 'onen und einer Forstmilizkohorte

, v auf' der ..-die -.Aus»' gangsstellungen/derlManöv.ertruppen / mit: rpten und blauen- Linien i!einge'zeichnet sind, verlängern ' bereits die mit iBleistist. eingezeichneten Pfeile, ie den Vormarsch der Blauen Armee, bezeichnen. Ein Vormarsch, -der drei deutlich erkennbare Ziele aufweist:^ Male xin der Val di Sole), Tres (im- Val di Nonl. -Eanazei und Tesero an der Ost front.' ' In der Val di.Sole, macht. 'sich der Druck der Blauen besonders Mhlbär. ' -Dor^ haben sie die ,räs^eÄMtzN^MWt.>Mhte.r:'.MttgeM' Feuer. Isteht.'chev^Wt'e

um rund ISKilometer vorgeschoben. An der äußersten Linken begannen einige Alpini- Bataillone der Bläuen Armee gemeinsam mit einer Milizkohorte um 6 Uhr', eik UMzingèlungs- mänöver, um die Cima-Lac zü^ erreichen und die um Male liegenden Roten von der Frànte zu be drohen. Gleichzeitig stießen an der äußersten Rechten dieses Frontabschnittes die Lanzenreiter von Novara auf den beschwerlichen Hängen des Monte Corno vor, um am entgegengesetzten Flügel ein ähnliches. Manöver zu versuchen. Wäh rend

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