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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
, daß ein Drittel der Mitglieder aus Jugendlichen unter 18 Jahren besteht, während die anderen zwei Drittel hauptsächlich'aus Personen zwischen 18 u. 30 Iahren zusammengesetzt sind. Nur wenige Mit' glieder sind in einem Alter über 30 Jahre. Das vatikanische Blatt betont, daß diese Mit lionen nur etwa ein Aweiundzwanzigstel der ge samten Bevölkerung von Rußland darstellen und daß übrigens etwa eine Million der Mitglieder der atheistischen Bewegung auf die Rote Armee entfalle. Man müsse also zugeben

der englischen Armee London, 6. März Am Donnerstag wurde in London der Haus haltsvoranschlag für die Armee für das Haus haltsjahr 1937-38 bekanntgegeben. Die Kosten stellen sich hiernach auf K3.1 Millionen Pfund (rund eineinhalb Milliarden Schilling). Wie der Kriegsminister bekanntgibt, beabsichtigt er, zu der Summe von 63.1 Millionen Pfund jedoch noch rnnd 19 Millionen Pfund Sterling anzufordern, um hiermit Ausgaben für die Ausrüstung der Armee und Fabrikanlagen zu decken. Die Gesamt ausgaben für die Armee

werden sich 1937-38 so mit auf 82.2 Millionen Pfund stellen. Die Aus gaben sür die Armee sind die höchsten, die seit 1ö Iahren in England zu verzeichnen sind. In einer Erläuterung erklärt die Regierung, die Voranschläge seien dazu bestimmt, das Mo dernisierungsprogramm der Armee zu beschleu nigen. Die Modernisierung der Armee, die Ver besserung der Küstenverteidiguug und Luftab wehr, die Einrichtung eines Munitionsamtes im Kriegsministerium, die Vermehrung der Ba- rackenbauten, die Verstärkung der regulären

Armee und der Heimatarmee bewiesen, daß eine rastlose Aktivität geherrscht habe. Das Ziel bestehe darin, eine ausreichende Armee für die Heimat und für Ueberfee zu schaffen, die es der Regierung auch im Kriege gestatte, den internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Die Stärke der regulären Armee wird mit 168.900 Mann angegeben, gegenüber 158.400 im Vorjahre und 168.400 im Jahre 1914. Die Ver mehrung des Personals wird besonders auf die Errichtung von vier neuen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.03.1936
Umfang: 6
, i gleichen auch das eritreische Armeekorps, obgleich diese große Einheit nach wie vor ihre alte Benen nung beibehielt. Außer diesen Manövermassen hielten zur Siche rung des Besitzes des gesamten vorher besetzten Gebietes, 23 Bataillone und 63 Batterien Stel lungs-Artillerie die befestigten Lager von Adua, Axum und Macalle und die wichtigsten Verbin dungslinien besetzt. , Besetzung dee Amba Alagi ài 19. Februar war die Armee des Ras Mu- tugyieta vollständig vernichtet. Nach mir zugekom menen Informationen

konnte der Negus, der sich gegen den 20. nach Norden verschoben hatte, die Neuordnung der Reste der Armee des Ras Mulu- ghieta planen und sie mit neuen Streitkräften ver vollständigen, um der sich gehen Amba Magi be ginnenden Drohung zu begegnen. Die zu diesem Zweck in Betrach kommenden Streitkräfte waren in der Zone zwischen Quoram und Mac Cio dis loziert und konnten auf 20.000 Mann geschätzt werden. Obwohl irgend eine Gegenoffensivbewegung des Gegners für unwahrscheinlich, angesehen werden konnte

Widerstand zu stoßen, doch mußten starke Terrainschwierigkeiten überwunden werden. Der Weg war mit zahlreichen Toten und großen Men gen von Material besät, das die Armee des Ras Mulughieta auf der Flucht zurückgelassen hatte. Auf den Pässen, die den Heroismus TDllis u. der Seinen gesehen hatten, fanden sich Spuren jung-' ster Lager und Verteidigungsanlagen. Der Besitz des Uork Amba verschaffte uns die Garantie ür die sichere Fortsetzung der Aktion. Unterde sen erreichte das 3. Armeekorps

von Coietza, doch schiè- l àuf, daß die-Mung der durch die SaNttiönen ge« nen Symptome auf eine Rückverlegung Hinzuwti-Ischànen PMleme einè endgültige sein weevch sen. . < welche-bemöaM eins NeàAnd sichere Wirtschaft, Für den'2. März erließ ich folgende Befehle: liche Grundlage gebeid'wirst, bildete den Abschluß Entschlossener Vormarsch mit den beiden Armee- der Rede, die mit allgemeinem Beifall und Höch» korps gegen Adi DaèNo Semana. Das 2. Armee- rufen auf den Duce Und dtn Fascismus von den korps

besetze die Bergt, von Coietza; das 4. Armee- Anwesenden aufgenommen 'würde. Der Unter- korps rücke gegen die Höhen von Mai Sciru und staatsfekretär besuchte sodann tN Begleitung der HaMlug vor, von denen aus der weitere Sprung Spitzen der Behörden die einzelnen Ausstellungs- gegen Adi DacM vorbereitet werden sollte- An i räume und besah die einzelnen Stände mit leb- diesem Tage erreichten die beiden Armeekorps fast s hàftM Jntetesss. ' ' vollständig die ihnen gesteckten Ziele. Das ernstlich fast

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.07.1931
Umfang: 16
unter den Arbeitermassen der Her zog begriffen hatte. Und auch das ist ein Ber- dienst, da» das italienische Volt nicht vergessen dark Der Herzog der Dritten Armee, der unbesiegte Führer der schönsten und der am schwersten heimgesuchten Armee im Kriege, tritt in die Ge schichte und in den Olymp der grasten Italiener ein. die Italien iur gegenwärtigen Grösse ge bracht haben: Das Herz aller Italiener schlägt in alle Ewigkeit für Ihn ... Osn cssi- k^sticzri Das Leileiäs-Telegramm 8. L. 6es kexleruvxsekeks àssnlini S. tgl

Ter Tod des Herzogs von Zlosla hat alle Zl«- llener !» liefen Tmuer yerfeftk Der überaus belieble Priu, war noch in der Vollkraft seiner Mannessahre. er stand erst' lim KZ. Lebenssahre und niemand: hätte sich se ein so- frühzeitiges Ende erwartet:. Die Gründe der Popularität des Hohen. Ver- blichenen ,u suchen isb nicht leichte weM sie nicht bloß in der Art und Weise beruhen, wie der Herzog das Kommando der drittem Armee im «riege, führte, wie man gar zn vorschnell! in sagen pflegte

Die Popularität um- den Herzog von Aosta mar stà lebendig, und liebevoll, aus senem Instinkte heraus^ der die Volker Wv Liebe für sÄine Primen führt, die am meisten ^k ^tchen Missioni würdig sind, die ihnen vom Geschick anvertraute ist. Der Krieg führte nur noch «rößere uni» lanl- gere Sympathien des Volkes dem komm and an- len der Unbesiegten: Armee zu. Man: kann- he- Hupten, dak es kàen Nontkömpfee gab. dee nichts die hàTestalt des Priunn kannte. weil er Ihu personlich im Schükenqraben. des. Kar zes

angstlicher Besorgnis den Verlauf Krankheit S. kgl. Hoheit des Herzogs von Aosta verfolgt hatlH vernimmt die Suade vom Ableben mit tiefer allgemeiner Trauer. Die Frontkämpfer des Heeres von Viktoria Veneto und besonders die. welche^ die Ehre hal len der drillen Armee, anzugehören., erheben die glorreichen lrauerumslorten Hahnen, um den Leichnam des tapferen furchtlosen Kom mandanten zu grüßen, der sie in der Sleknwiists des Karstes in 11 blutigen glorreichen Schlach ten und im siegreichen Endkampf

und mit dem Kommando der Division von Torino betraut. Im Jahre 1L0S erhielt er das Kommando des 10. Armeekorps. Als Italien durch das Erd beben von Messina und Calabrien im Jahre 1903 schwer heimgesucht wurde^ war der Her zog einer der ersten, Ser an die Ungtücks- stätten eilte und Hilfe leistete. . > Ob seiner prächtigen Haltung in diesen Tagen des Schmerzes wurde er mit der gol denen Verdienstmedaille ausgezeichnet. > Im Jahre 1910 wurde er für das eventuelle Kommando einer Armee designiert. Als der Krieg

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1932
Umfang: 8
vieler „Frei willigen' an eine Zeit, zu der die schönen Pla kate einladen. Die Folgen werden eines Tages zu spüren sein. Er bildete in Syrien kleinere Gruppen, mit deinen er den Türken und später den Deutschen erbitterte Partisaneirkämpfe lieferte. Als im Jahre 1S13 eine deutsch-türkische Armee durch Palästina marschierte lind den Suezkanal zu erreichen suchte, hatte seine große Stunde ge- sclMgen. Die ausländischen Zeitungen, die hslrte Aga Petros Nachrufe widmen, nennen diesen Vorstoß

des Vierbundes ein „kühnes Manöver, dessen Erfolg die Unterbrechung der Verbindung nach Indien zur Folge gehabt, die Versorgung der Alliierten ernsthaft bedroht mid umibersehbare Unruhen in den englischen und französischen Besitzungen des Nahen und Fernen Ostens hervorgerufen hätte.' Zum Glück für die Alliierten erstand ihnen in dem Türken ein Helfer, der aus der Wüste hervorbrach und die Deutschen und Türken im Rücken angriff, so daß die Armee gezwungen »var, von ihrem Vorhaben abzustehen und den Rückmarsch

über die augenblickliche Stärke des stehenden Heeres Chinas schwanken zwi- und drei Millionen Mann. Kein anderes Land besitzt eine Armee von der gleichen Größe. Doch die Sache hat ein gewaltiges Aber: Von diesen MilüonelMhlen steht der größte Teil nur auf dem Papier! Eigentlich kann man nur ein Viertel des ganzen chinesischen Heer.'s als Soldaten an sprecheil. Diese 75,st MV Mann mögen wirklich mit Uniformen, Waffen und Ausrüstungs- gegeusiàden versehen sein nnd einen gewissen Kampswert besitzen. Doch der Nest hat ent

und sich in die Armee eines anderen Generals ein reihen zu lassen, wo die Aussichten günstiger sind. Dann gibt es noch einen Ausweg für den „Soldaten' ohne Sold: er wird Bandit. Ir gend einer schwingt sich zum Führer einer kleinen Abteilung Unzufriedener auf — viel leicht ist es ein Kompagniechef oder Bataillons- kommandeur — und plündert auf eigene Faust. Hat er Glück, dann kann er Hunderte, bald Taufende um sich scharen. Mancher chinesische General begann seine Laufbahn auf diese Weise

auch Truppen, die man wirklich als Heere ansprechen kann. So stehen beg v. standen in der Mandschurei drei- hulkderttausend Mann, die einst Tschang Tso- Lins Armee bildeten. Sie sind gut diszipli niert n. auch verhältnismäßig gut ausgerifftet. Doch seit der Besetzung der großen Artillerie- Werkstätten In Mukden durch die Japaner Ist diese Armee fast ohne Munition. Sie muß sich deshalb von weit unterlegenen japanische'.! Kräften verdräirgen lassen. Noch besser diszipliniert dürfte die Armee Tschiang Kai

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
, die ungeheure Kriegsmafchi-. neriederRotenArmeein Bewegung zu setzen, Millionen von Arbeitern und Arbeitern und Bauern die Waffen in die Hand zu geben? Einst schien die Rote Armee die verläßlichste Stütze des bolschewistischen Regimes zu sein. Die Hinrichtung des Mar schalls Tuchatschewski und zahlreicher ande rer hoher Offiziere hat aber inzwischen dem inneren Organismus des russischen Heeres einen schweren Schlag versetzt. Die seither ohne Unterbrechung fortlaufenden Verhaf tungen und Erschießungen lasten

erkennen, daß die Krise in diesem Machtapparat auch weiterhin andauert. Die Rote Armee ist die wahre Sphinx im Osten. Bor allem die Moskauer Prozesse haben ihr Antlitz nur noch geheimnisvoller erscheinen lasten. Mobilisierung gefährlich. Wie jede andere staatliche und prioate Einrichtung Rußlands wird heute auch die Armee durch die Partei kontrolliert. In jedem Kommandostab sitzen Kommissäre der (5. P. U. Man ist sich aber in Moskau be wußt, daß bei einer allgemeinen Mobilisie rung die gesamte Macht

in die Hände der Millionen-Armee übergehen würde. Und diesen Augenblick scheinen die Bolschewiken soweit wie möglich hinausschieben zu wollen. Die Gegner des Regimes aber seh nen ihn herbei als den lang erwarteten Tag ihrer Befreiung. Im Besitz der vollen Macht wäre die Armee auch der GPU. als ihrem gefährlichste und heute noch weit überlegenen Gegner gewachsen. Die Angst vor den Bauern. Diese Gedanken — nicht als Mögltchkoit, K dern als Gewißheit hingestellt — finden auch in einem Aufsatz „Vom bolsche

wistischen zum heiligen Rußland', den Fürst Fjedor Dolgarukij in der „Schöneren Zu kunft' veröffentlicht hat und der die Mög lichkeit einer revolutionären Erhebung in Rußland erörtert. „Die Armee haben wir nicht zu fürchten. Sie wird auf unserer Seite sein', schreibt dieser Vorkämpfer des ge wesenen und kommenden Rußland. Roch sind die Bauer n m a s s e n — zweifellos die vordersten Träger einer kommenden russischen Revolution — nur ungenügend bewaffnet. Verbindungen zur Roten Armee bestehen

aber in weitgehendem Maße, so daß eine all gemeine Mobilisierung leicht den Ausbruch der Revolutioii auslöfen könnte. Die gleiche Meinung kehrt in einer Unterredung mit zwei russischen Fliegern wieder, die an der spanischen Bürgerkriegsfront ge fangen wurden und sich sehr freimütig über die russischen Zustände äußerten. Auf die Frage, warum die Armee ein Regime, dem sie im großen und ganzen feindlich gegen übersteht/ nicht beseitige, erklärte der eine „ Offizier: „Wenn wir einen Krieg haben, wird die Einverleibung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
Armeen: Rote Armee (Nordarmee) unter dem Kom mando des Armeekorpsgenerals Angelo Tua; Ein heiten von Westen nach Osten: a) Alpen-Oberkommando „Euneese' (4) Gene ral Umberto Testa hält die Front zwischen Cima Mezzana und M. Corno am Rand des Val di Sole mit folgenden Abteilungen besetzt: 1. u. 2. Alpini regiment mit dem 4. Alpen-Artillerieregiment. b) Infanteriedivision „Brennero' (11.) unter dem Kommando des Generals Pietro Gerbino Promis hält die Front zwischen M. Corno (exklu sive) und M. Cimoni

.-Divifion (an genommen) unter dem Kommando des Generals Antonio de Vendetti steht. Wir bringen in diesem Zusammenhang in Er innerung, daß an den Manövern effektive Einhei ten und angenommene Einheiten teilnehmen. Die angenommenen Einheiten setzen sich bloß aus den Kadern und wenigen Truppen und bloß hypothe tischen Einheiten zusammen, die jedoch die Ein reihung der Aktion in den allgemeinen Opera tionsplan gestatten. Als Reservetruppen für die Rote Armee existie ren bloß zwei repräsentierte Bataillone

, die zwi schen der Alpendivision und der Infanteriedivision stehen. Die Blaue Armee (Südarmee) umfaßt die 2. Armee unter dem Kommando des Armeekorps generals Valentino Bobbio. , Wir bringen in Erinnerung, daß nach der allge meinen Annahme die Blaue Armee von der Gren ze bis zu den gegenwärtigen Stellungen zurück gehen mußte. Nunmehr aber hat sie beträchtliche Verstärkungen erhalten und den Gegenangriff in der Richtung nach Norden beschlossen. Sie umsaßtvon Westen nach Osten solgèndè große Einheiten

. Westlich von ihnen operieren am linken Ufer des Adige die angenommenen Formationen der Blatt en Armee, .nämlich die und 2/ Division des 5. Armeekorps' (Armeekorpskommandant General de Vignier, Divisionskommandanten die Generäle Bertoldi und Fontana). / Die Operationsbefehle der beiden Armeen find noch nicht bekannt, doch aus der oben kurz beschrie benen Aufstellung erscheint die Anahme berechtigt, daß die Blauen gleichzeitig in den beiden Tälern angreifen werden. Typisch ist für die Blaue Armee

scher Bombenflugzeuge auf griechischen Gebiet landen und sich mit Brennstoff versorgen könne, Die abessmische Armee bereitet sich vor Addis Abeba, 24. August Die abessinische Armee hat den Befehl erhalten» sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Von einer allgemeinen Mobilisierung ist in diesem Augenblick noch nicht die Rede. Sie wird erst er folgen, sobald der Kaiser das Kommando über seine Truppen übernehmen wird. Gegen die Schließung des Suezkanals Kairo, 24. August Die arabische Presse nimmt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1935
Umfang: 6
, um dort die nördliche« Stämme gegen die Türken aufzuwiegeln. Er operierte im Rücken der türkischen Armee und stieß bis Aqaba vor, das dann die Basis für die Operationen Feifsals wurde. 1S18 machte er einen Versuch, die Eisenbahnverbindung der türkischen Armee mit Damaskus zu unterbrechen, und das kühne Unternehmen wäre ihm beinahe gelungen. Im Sommer des gleichen Jahres zog er mit Feis- sals Armee in Damaskus ein. Das Ergebnis der Friedenskonferenz, die Sy rien als Mandat der französischen Herrschaft aus lieferte

, den ihm Marschall Foche mitgegeben hatte: Verteidigung sei zwecklos, man müsse sosort einen Gegenangriff unternehmen, wie ihn Ioffre an der Marne unter nommen habe. Man müsse hierzu die Weichsel benutzen, die ein natürliches Hindernis bilde, in ihrem Schutz die Truppen neu organisieren, durch Rekruten und Freiwillige ergänzen. Die Lertei- digunslinie der Weichsel könne südlich von Lublin durch den San und bis nach Przemysl sorgeseht werden. Sei dies geschehen und habe sich die Armee neu gekrästigt, so müsse

«» der bolschewistischen Armee vernichtend zu tressen- Pilsuvski zeigte damit, das er die Kriegsgeschicht lichen Werke mit Ersolg studiert hatte: denn dieses Manöver hat Napoleon viele seiner Siege einge bracht. Um die Unternehmung durchzuführen, versammelte Pilsudski ganz im geheimen eine Armee am Wieprz. In der Nacht vom 12. aus den 13. August verließ er die Hauptstadt, um selbst di« Gegenofsensive moralisch vorzubereiten und zu leiten. Di« polnischen Truppen besanden sich da mals in keiner guten Verfassung

nicht durch brechen. Am 16. schienen die Roten bereits «r- schöpst- Nun war für Pilfudski der Augenblick gekommen, den Angriss aus die rückwärtige Ver bindungslinie des Feindes zu «röffnen. Die Soldaten der 4. polnischen Armee, die noch drei Tage vorher niedergeschlagen, kampsmüde und er schöpft gewesen waren, brachen aus ihren Stellungen dqy WiepH hervqr, griffen Mt Elan aa und trieben den Gegner vor sich her. Am Abendj dieses Tages waren alle Kampsziele erreicht und^ sogar darüber hinaus noch weitere Ersolge

ersuchten,^ Am nächsten Tag vereinigte sich die vierte mit à' dritten Armee und segte die bolschewistischen Streits kräst« in den Windi in zwei Tagen drangen die, beiden Armeen 80 Kilometer weit vor. Am Abend! des 17. erfuhren die roten Divisionen, die Warschaus angegrissen hatten, von diesem Angriss aus ihre rückwärtigen Verbindungen und begannen den Rückzug. Tags daraus waren die Noten aus dec^ ganzen Front in stellenweise fluchtartigein Zurücks weichen begrissen. In diesem Augenblick sasztk Marschall

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
der japanischen »sie in Nordchina, marschiert rasch, ent- lund rücksichtslos in Nordchina vor. Wer »eit hatte, einmal den kleinen, leise spre- Ihmn von Angesicht zu Angesicht zu »ne milde Stimme zu hören, sich an seinen M meist äußerst treffsicheren Bemer- Ku erfreuen, dem fällt es fast schwer, sich pciieral nun mitten im Schlachtengetüm- IWellen. Generalleutnant Katsuki war lein in Tokio als Chef des dritten Depar- Ider Armee bekannt; in ihm erfolgt die «Schulung und Ausrichtung des Offiziers- IDas dritte

beschlossen wird, beginnt in Tokio jeden Morgen von neuem. Zu jeder Tagesstunde schallt der Begrüßungsjubel durch die Straßen, wenn die Reservisten auf dem Weg zu ihren Lagern hindurchmarschieren. Immer wieder sieht man die Khakihemden der Jugendorganisationen. Diese Verbände sind eine alte japanische Einrichtung und waren in früheren Zeiten in enger Verbin dung mit der Armee und den Reservistenvereini gungen. Zelte sind als ihre verschiedenen Haupt- guartiere in den Straßen errichtet, und Tag und Nacht

wird die Stellung überrannt und die Noie Ka vallerie überflutet das Schlachtfeld. Den Resten der Weißen Armee bleibt nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. ^ ^ Jetzt steht den roten Machthaber«: nichts mehr im Wege. Es findet sich kein einziger Mann mehr in Rußland, der es wagt, den Kampf mit dem Bolschewismus aufzunehmen. Zum 2V. Male jährte sich am 17. Okto ber der Tag, an dem die Sowjetrepublik in Petersburg proklamiert wurde. » Vor 20 Jahren -- in Oktober 1917 — wurde die Sowjetrepublik in Petersburg

hat sich die So wjetmacht inzwischen endgültig befestigt. Ein Waterloo der Weißen Armee! Man schreibt März 1918. Die Truppen der freiwilligen Weißen Armee -- beinahe ausschließ lich aus Offizieren im Süden Rußlands gebildet — bewegen sich in der Richtung nach Jekaterino- dar. An ihrer Spitze steht General, Kornilow, ein verhältnismäßig junger Mann von eiserner Ener gie. Von allen Seiten eilen weiße Truppenteile zu der Stadt, wo eine Entscheidungsschlacht mit den Roten erwartet wird. Bleiben die Weißen Sie ger

auf. Es ist ein Waterloo der Weißen Armee! Kornilow leitet die Schlacht aus einer kleinen Hütte. Das Feuer der Roten ist gerade auf diese Hütte gerichtet. Eine schwere Granate schlägt ein. General Kornilow wird an die Wand geschleudert. Sein ganzer Leib ist zerfetzt. Er stirbt, ohne ein Wort zu sagen... Die Weißen ziehen sich auf die Halbinsel Krim zurück. Die Roten haben nicht einmal die Verfolgung aufgenommen, ihr Sieg schien ihnen vollkommen zu sein. Sturmangriff der Roten. Der letzte Akt der beispielslosen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1936
Umfang: 6
So wie im Jänner von Marschall Badoglio die Gegenoffensive beschlossen worden, war, um den feindlichen Angriffsplan gegen Hausien ' zu ver eiteln, so wurde auch die letzte Offensive gegen En derta von ihm beschlossen, um den Angriff des Rae Mulughieta zuvor zu kommen, der vom Ne gus den Befehl erhalten hatte, Macalle anzugrei fen, obwohl ^schon der diesbezügliche Plan des Rae Cassa und des Ras Seyum gescheitert war. Ras Mulughieta ist dem Marschall Badoglio in die Falle gegangen. 80.000 Mann der Armee des Ras

hervorgeht. Die drei Wehrministerien haben sich genötigt gesehen, insgesamt 7.811 Millionen Pfund Sterling-anzusordern^Von diesem Betrag entfallen' auf die 'Flotte 4,860.000 Pfünd, auf' die Armee 1,350.000 Pfund und auf die Luftflotte 1,611.000 Pfund. In den Erläuterungen führt das Marineministerium aus, daß die Besatzung der Flotte nämlich auf die Höchststärke von 97.982 Mann gebracht worden sèi. Die Vermehrung des Personals habe allein rund 4.4 Millionen Pfund Sterling gekostet. Im Nachtragshaushalt

sind fer ner Gelder für den Bau einer Zerstörerflottille von sieben Schiffen, den Ankauf von sechs Motor torpedobooten und 20 Tendern enthalten. In den Kosten für die Armee find 400.000 Pfund für die Beschleunigung des Ausbaues des Hafens von Singapore enthalten. Im Nachtragshaushalt der Luftflotte sind 1 Mil lion Pfund Sterling für den Ankauf von Là dereien und für sonstige „Arbeitsdienste' aufge führt. , Empfänge des englischen Königs London, 20. Februar Der König hat im Buckingham-Palaft Malcolm

ist. Wenn morgen Litauen sich der Föderation der bolschewistischen Regierungen anschließt, ist Frankreich mit ihm gleichfalls verbündet? Die wichtige Frage bleibt die militärische. Dis einzige Rechtfertigung des Paktes liegt darin, daß er die heute offenkundige Langsamkeit der kollek« tiven Sicherheit ergänzen soll. Nehmen wir an, Deutschland greife die Ukraine an, Rußland wende sich an Genf und fordere unsere Bundeshklfe. Vier Tage später ist die französische Armee zur Aktion am Rhein bereit

, während in diesem Zeitpunkt die ursprünglichen Gegner erst bei den Vorpostenge fechten stehen. Greift umgekehrt Deutschland Frankreich an, welche Hilfe kann uns Rußland bringen? Seine Armee ist bereit, aber die Eisen« bahnlinien, die sie bis an die deutsche Grenze wer fen sollen, befinden sich auf polnischem Gebiete. Es wären mindestens sechs Wochen notwendig, bis die russische Armee, an ihrer Westgrenze konzen triert ist, und von hier müßten noch vier neutrale Länder durchschritten werden, bis sie in Berührung

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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1939
Umfang: 6
. Die Ver handlung eines Vertrages erfordert Zeit. Wir müßten bei unseren Besprechungen den ursprünglichen Plan revidieren, da mit der Vertrag alle drei beteiligten Re- gierungen vollauf zufriedenstelle. Nach 10 Millionen Pfund erholte und noch als Geschenk den Sandschak von Alexan- „ , . drette einheimsen dürse. Es sei das be ben Besprechungen von Eernobbio. sagte sondere Schicksal Aegyptens, am Weg Spanien-Flüchtlinge für die französische Armee. Paris, S. August, lim die rotspanischen Flüchtlinge

, um die spanischen Kommunisten in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt, einerseits be stärkt man die Abneigung der Flücht linge, »ach Spanien zurückzukehren durch die Behauptung, Franco laste alle Heini- kehrer erschießen und andererseits wird unter den Flüchtlingen sür den Eintritt in die französische Armee Stimmung ge macht. Gleichzeitig propagieren die Noten in der französischen Oesfentlichkeit die Auf fassung, das gastliche Frankreich müsse die „rntspaiiischen Gäste' freilassen

, vor allem schon deshalb, weil Verpflegung und Unterbringung in den Lagern men schenunwürdig seien. Marschall Petain bemühte sich kürzlich persönlich, die Flüchtlinge davon zu überzeugen, daß sie gefahrlos nach Spanien zurückkehren könnten, doch scheint er nicht allzu viel Erfolg gehabt zu haben und es wird be hauptet, in sämtlichen Lagern sei die Ab neigung zur Rückkehr gleich stark geblie ben. Dagegen seien die Flüchtlinge durch wegs bereit, in die französische Armee oder in die Fremdenlegion einzutreten

. Was General Gamelin den Flüchtlingen gesagt hat, ist nicht mit Bestimmtheit fest zustellen, doch scheint er sich die Lager- insassen auf ihre Brauchbarkeit sur die französische Armee oder Fremdenlegion angesehen zu haben. Der kommunistische Abgeordnete Mcir- ty, der im Präsidium der Armeekommis sion der Kammer sitzt, bemüht sich außer ordentlich stark, die restlichen 2W.MN Flüchtlinge in die Armee einzugliedern. Diese Frage wird von ihm durch eine be sondere Kommission bearbeitet, jedoch scheint der Plan

lische Armee, Marine und Lustwaffe für sechs Monate ausreichend versorgt wäre. Minenexplosion in Haifa Jerusalem, 9. August. Auf der Straße südlich von Haifa ge riet ein Polizeilastwagen auf eine Mine, die im gleichen Augenblick explodierte. Drei Polizisten waren auf der Stelle tot, mehrere andere erlitten schwere Verlet zungen. Die Polizei verhaftete in Haifa zweit seit langem gesuchte arabische Na tionalisten. » Wie aus Bagdad 'gemeldet wird, dauern die Besprechungen zwischen der irakischen

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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1936
Umfang: 6
, die, für einen letzten Widerstand sind, und jenen, die sich dem siegreichen Italien ergeben wollen. Cs geht das Gerücht um, daß sich der Negus in den letzten 24 Stunden für einen . Widerstand bis aufs äußerste und für die Transferierung der Re gierung in die westliche Gebirgsgegend eingesetzt habe. , . Ein effektiver Widerstand ist aber praktisch un möglich und zwar aus dem einfachen Grunde, weil keine Armee dafür mehr vorhanden ist. Das militärische Gerüst Äthiopiens ist definitiv zu sammengebrochen. Die letzten

Kaiserreiches zu schließen/ Graziani berichtet dem Duee über à Schlacht in Vgaäen gegen Nasibu Roma, 2. Mai General Graziani hat an den Duce den Rapport über die große Schlacht in Ogàden gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Nach glaubwürdigen Berichten, beginnt der Rapport, wußte ich, daß die Ogaden-Armee unter dem Befehl des Degiac Nasibu am 1. März aus rund 30.000 Mann bestand^ die vorzüglich mit mo dernen Gewehren, zahlreichen Maschinengewehren lind Kanonen ausgerüstet war. Generalstabschef der Armee

im Gang waren, heißt es imWericht wei ter, bereitete ich die Offensive gegen die feindliche Ogaden-Armee vor. Diese Armee war unter allen noch vorhandenen die beste und.stärkste. Außerdem befestigte Stellungen, die sehr weit von unseren Ausgangsstellungen entfernt waren. , Der Plan meiner Offensive sah den Vormarsch i» drei Kolonnen vor. Eine Kolonne am linken Flü gel unter dem Kpmmando des Generals Nasi in der Richtung Danan, Segag, Dagamedo, Dagabur (280 Km.). Die mittlere Kolonne unter dem Kom

80 Maschinengewehre, S Kanonen. 10 Lastautos, ein Wasserquto. ein FeliWtal, zahlrei che Gewehr- und Artilleriemunition , usw. Die Armee Nasibus/ die größtenteils aus regu lären, gut bewaffneten und von europäischen Offi zieren gut ausgebildeten Soldaten bestand, hat sich tapfer geschlagen und nicht weniger als S000 Mann verloren. Der Feind befindet sich in zügelloser Flucht ge gen Giggiga. Die Armee Nasibu s. die sich für un besiegbar hielt, ist vollständig aufgelöst, wenn es auch nicht auszuschließen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.02.1932
Umfang: 8
wurde, die Virginien seine Armee nannte, und die einen erbitterten Grenzkrieg ge gen Indianer und Franzosen zu führen hatte. Als Soldat vereinigte Washington Umsicht mit entschlossener Kühnheit. Schon hier, am Anfang seiner politischen Laufbahn, wahrte er bei jeder Gelegenheit feine Würde. Dies und seine Gewis senhaftigkeit, sein sittlicher Ernst werden von jedermann so deutlich empfunden, daß man. nach den Worten eines Zeitgenossen, seine Ue- berlegenheit unmittelbar spürt und in ihm den Mann ahnte

die Unabhängigkeit gab. In dieser Stunde des Triumphes zeigte Wa shington seine wahre menschliche Größe. Er hätte allen Grund gehabt, sich an seinem Sieg zu berauschen — ober er dachte nur daran, den Ucberschivang seiner begeisterten Anhänger zu dämpfen, die ihm die höchsten Ehren antrugen — selbst die Königskrone bereit hielten. Wa shington wollte das politische Leben verlassen, wie ein treuer Angestellter nacl, erfüllter Pfli-bt von seinem Posten scheidet. Er verabschiedete die Armee, überreichte der Negierung

) Im Anfang des 17. Jahrhunderts bestanden, während sie auf dem Festland schon seit Anfang des 16. Jahrh. verschwunden waren. Aber schließlich mußte auch die Artilleriegilde Lang bogen und Armbrust mit Musketen und Piken vertauschen. Und schließlich trat an die Stelle der Pike das Bajonett. Und als dann die Flinte in der Armee eingeführt wurde, folgte auch die Gilde diesem Beispiel. Im Weltkriege stellte sie fünf Bataillone und zwei Batterien und gab darüber hinaus mehr als 4900 Offi ziere

für andere Formationen ab. Heute be steht sie aus zwei Bataillonen reitender Artil lerie und einem Bataillon Infanterie. ineinwesen das zu geben, was ihm noch fehlte' eine zielklare Politik, geordnete Finanzen und eine Armee. Diese Aufa.abs konnte nur gelöst werden durch die Befestigung des Bundes. Es ii ar ein schweres Werk, und mehr als ein Hin dernis nnnzte besiegt werden. Washington ge lang es, ihrer Herr zu werden. Zum dritten Mal wollte man ihn zum Präsidenten wählen, ober diesmal weigerte er sich entschieden

Jahre später übernahm er das Kom mando über die Milizen Virginiens im Kampf gegen England fest entschlossen, sein Leben und sein Vermögen für die Freiheit seines Landes m opfern. Am Tage von Lexington, der die Feindseligkeiten einleitete, schrieb Washington: »Es ist so weit! Amerikas Boden muß sich vom Blute röten oder von Sklaven bewohnt werden, eine beklagenswerte Alternative! Aber welcher ehrenhafte Mann kann schwanken?' Er zögerte nicht, der Kongreß ordnete die Bildung einer Armee

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.06.1935
Umfang: 6
die Auf merksamkeit ins Parkett. Gibt es noch eine Frau, die zehntausend Menschen so beherrschen kann, de ren Erscheinung eine elektrische Spannung aus löst, die eine Riesenmenge in der Gewalt hat? Eva Booth regiert autoritär, rücksichtslos, frei lich zum Besten aller ihrer Soldaten und der Menschheit, der ihre Armee dient. Ihr Einfluß ist unbestritten. Niemand wagt es, ihr zu widerspre chen, niemand kann ihre suggestive Kraft brechen. Seit Anbeginn war die Organisation der Heils armee ein Schulbeispiel

für den Mechanismus der Diktatur. Man muß nur General Evangeline Booth über ihren Vater sprechen hören, um das zu begreisen. Wie der Pfandloihersohn in die Armee Gottes eintrat Vor neunzig Jahren, auf den Tag genau, oer schrieb sich der fünzehnjährige Lehrling William Booth der Armee Gottes. Er vertauschte seinen Platz hinter dem Verschlag des kleinen Pfandlei- herlahens mit der weiten freien Welt, mit Gottes Welt, in jder jedes Wesen seinen Platz hat und kei ner mehr ist als der anders So wenigstens dach

te der unternehmungslustige, für sein hohes Ziel entflammte Junge, iy den ersten Jahren seiner Wanderzeit. Spater als sein Plan Gestalt anzu nehmen' begann 'und er die-'Divergenzen' in der' menschlichen Denkungsart erkannte, wußte er, daß er mehr war und mit jedem Tag mehr wur de als die anderen. William Booth war ein Auto krat der besten Prägung, ein despotischer Herrscher und Kommandant. Mit dem Schuster Edward Rabbits und der jungen Catherine Mumsord gründete er seine Armee. Später heiratete er Ca therine und schrieb

des Herrn 186S. Der weibliche General erzählt gern von William Booth, dem Vater der großen FMilie, die aus der Organisation geschaffen hat. Von den Nachfolgern kleinen Mission in Eastend die erdumspannende ihres Vaters, von ihren Brüdern, spricht sie we nig. Bramwell Booth wurde zum Rücktritt ge zwungen. Higgins folgte ihm, und vor wenigen Monaten wurde Eva Booth nominiert, um die Führung der Armee zu übernehmen. Sie weiß, was sie ihrem Prestige schuldig ist. Sie hat von rühester Kindheit an ihr Leben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
—Merano—Bolzano. 102 Kilome ter» dreimal wöchentlich. AilsAarMm der Sowjets Budape st, 23. Jänner Das rechtsradikale Budapester Blatt „Pesti Ujsag' bringt einen Bericht über einen Auf marschplan der Sowjets, der beweist, mit welchen Mitteln die Sowjets Nord-, Süd- und Mittel europa unterjochen wollen. Danach handelt es sich um einen Überfall in der Art eines Dschingis Khan. Die erste Armee, die, Nordarmee, würde unter General Saposchnitow über Finnland, Schweden, Norwegen und Däne mark über die Gegend

von Flensburg in Deutsch land einbrechen. Die Mittelarmee würde unter General Umborewitsch über das Baltikum und über Memèl nach Ostpreußen einziehen und von hier aus fächerartig ihre Operationen fortsetzen, um sich dann über Breslau mit der dritten Süd armee, bzw. mit der Tschechoslowakei zu vereini gen. Gelänge die, so entrinne Polen dem Schick sal „einer geknackten Nuß' nicht. Die dritte Süd armee stünde unter dem General Jakir, der in den letzten zwei Jahren mehrfach persönlich in Prag gewesen sei

, um den Südwestflügel, die tschechoslo wakische Armee, zu besichtigen und dem tschechi schen Generalstab die notwendigen Weisungen zu geben. Die Jakir-Armee würde in drei Richtun gen operieren. Nach dem Norden und Westen würde sie die Operationen Umborewitsch für die Umfassung Polens erkämpfen, aus südlicher Rich tung würde sie über Bessarabien, Rumänien und Siebenbürgen vordringen, ferner aus der Tsche choslowakei gegen Ungarn, Südslawien und Öster reich Sturm laufen. Dann würden sich die beiden Südflügel

vereinigen und teils nach Italien, teils nach der Schweiz abschwenken und gleichzeitig behufs Unterstützung Umborewiifchs über die Su deten in Süddeutschland einbrechen. Der Erfolg des Aufmarschplanes hänge, den Sowjets zufolge, in erster Linie davon ab, ob Jakir rasch genug seine vielseitigen Aufgaben lösen könne. Das Schicksal Europas entscheide sich wieder ein mal im Donautal, wie das in der Tatarenzeit der Fall gewesen sei. Deshalb bringe Sowjetrußland Io große Opfer für die Armee seiner westlichsten

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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1937
Umfang: 6
sind für die Unterstützung der R 'der der Reiswäscherinnen insgesamt 577.71S.5S I ° ausgegeben worden. Frankreichs Rüstungen . Paris, 27. Jänner, ^^ìte Tag der großen französischen Wehr- verlief anfangs recht eintönig, um in wil» zu enden. Auch am Donnerstag gipfel- I oie Vorschläge der nationalen Abgeordneten ^. ^ Forderungen auf Schaffung einer beson- französischen Offensiv-Armee, die der Ge- ^ner Eindrückung der Maginot-Linie durch ^ ' ^^genangriff begegnen könne, in der For- auf beschleunigte Motorisierung der fran

- in vollem Tange sein werden.' Die 40-Stunden» Arbeitswoche wird, so erklärte Daladier, der Sicherheit Frankreichs keinen Abbruch tun, da die Maginot-Linie selbst am Sonntag besetzt bliebe und auch am Sonntag einen Überraschungsan griff werde abwehren können. Man darf nicht etwa glauben, daß diese Erklärung scherzhaft ge dacht war, fondern sie entspricht den Angstträu- men und Äicherheitsbeschwerden des Francais monen, der die Gefahr eines Armee-Wochenendes in der Maginot-Linie vor Augen sah

, das zu General Franco teht, durch die französische. 8. Küste von Spanisch-Marokko kommt unter französische Kontrolle. Alle Überwachunysmaßnahmen zur See sollen außerhalb der Dreimeilenzone durchgeführt wer den, und die Patrouillenschifse sollen kein Durch suchungsrecht erhalten. Es besteht aber die Absicht, auf alle Schiffe, die spanische Häfen anlaufen, Agenten des internationalen Überwachungsaus M.n Armee und in der Forderung auf Schaf- ^ eines Einheitskommandos für alle drei Wehr- ungen. Die Motorisierung

der Armee ver- konnte man hören, den Bau von Auto- In dieser Beziehung sei Frankreich weit ^.» Deutschland zurüt. Verschiedene Abgeord- ß»!>i «àen sich besorgt darüber, daß die vierzig- Arbeitswoche eine Gefahr für die fran ile Rüstungsindustrie bedeuten würde. Dala- her,, 'higte seine Interpellanten mit der Ver» g^g, daß „die neuen Befestigungen an dxr m und auch an der Schweizer Grenze bald misfare mit Genehmigungsscheinen ausgestattet werden müssen. n - Vie japanische Regierungskrise General Senjurio

hayashi beauftragt Tokio, 29. Jänner. General Ugaki hat sich entschlossen, den Auftrag der Kabinettsbildung/zurückzugeben, weil, wie er erklärte, wegen des Widerstandes der Armee die Regierungskrise nicht gelöst werden könne. Extra blätter berichten, daß Ugari seine Beziehungen zur Ärmee abgebrochen habe, indem er auf seinen Generalstitel verzichtete. Kaisers. ^Der Kaiser hat den General Senjurio Hayashi mit der neuen Kabinettsbildung beauftragt. Der General erfreut sich einer weiten Gefolgschaft

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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1937
Umfang: 6
Seite wird dies wiederum ener gisch bestritten. Die Gesamtstärke der russischen Truppen in Ostsibirien soll gegenwärtig sehr er heblich sein und — freilich nach japanischen Quel len — nicht weniger als 15 Infanterie-Divisionen, drei Kavallerie-Divisionen, rund 1000 Flugzeuge, 600 Tanks, 500 Panzerautos und 60 Untersee boote nebst einigen Zerstörern und ein bis zwei Kreuzern zählen. Die Armee würde danach bis zu 300.000 Mann stark sein, was hart an der Grenze des Frie densstandes der gesamten

japanischen Armee liegt. Zu bemerken wäre allerdings, daß einer seits die Sowjettruppen einen verhältnismäßig großen Bezirk zu schü weise also zersplittert zen haben, notwendiger- ind: andererseits hat Ja pan seine Armee auf indirekte Weise verstärkt, indem es in der Mandschurei rund 100.000 Mann aufgestellt hat, die allerdings, was ihren Kampf wert anbelangt, weder mit der japanischen noch mit der Röten Armee zu vergleichen wären. In teressant ist es in diesem Zusammenhang, die wirklichen Verhältnisse

der japanisch-mandschu rischen Kommandogewalt zu untersuchen. Formell steht natürlich an der Spitze der Man- dschu-Armee der Kaiser, wie ja auch formell der Staat selbständig ist. In Wirklichkeit haben sich die Javaner so wenig bemüht, den Schein der mandschurischen Selbständigkeit zu, wahren, daß sogar das „gepachtete Kwantung-Gebiet' (das ' ' Ar Gebiet um Port Arthur), das doch von Japan „auf 99 Jahre' verwaltet wird, ganz einfach zu der Mandschurei geschlagen wird. Dafür ist auch der Oberbefehlshaber

der Kwantung-Armee ein Exponent der angriffslustigen Elemente des japa nischen Generalstabes, ein wirklicher Diktator nicht nur in Mandschukuo, sondern auch in Nordchina. Der kaiserlich-iapanische Botschafter am Hofe des Kaisers in Hsinking, der immer ein hoher Gene ral und zeitweise sogar mit dem Kwantung-Ober- befehlshaber identisch war, stellt eine ebenbürtige Autorität dar. Endlich muß man den großen Trust der „Südmandschurischen Eisenbahn' er wähnen, der §war ein japanisches Staatsunter nehmen

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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1936
Umfang: 6
durch die Schlacht im Tem bien vom 20. bis 24. Zänner gezwungen worden war auf seine Pläne zu verzichten, bereitete das Armeeoberkommando von Ostafrika eine entschlos sene Sffenfivaktion im Abschnitt des Enderta süd lich von Macalle vor. wo der ehemalige äthiopische Sriegsminister, Ras Mulughieta, das Massiv der Amba Aradam zu einem nächtigen Verteidigung»- bollwerk ausgebaut hatte, um die Front seiner auf rund 80.000 Mann stark geschätzten Armee zu schuhen und die Verbindungen zu sichern, die von Süden

nach Macalle und ins Tembien führen. Die große Schlacht, in der die Armee des Ras Mulughieta vernichtet wurde, dauerte vom 10, bis zum 15. Februar. Am 10. sehten sich das 1. und das 3. Armeekorps, die fast ausschließlich aus nationalen Truppen be- standen, am linken User de» Bergbaches Gabät fest, wobei sie alle Bewegungen regelmässig und uuelngesehen vom Feinde durchführten. Am 11. Februar, während das Z. Armeekorps in den besetzten Stellungen verweilte, um die rechte Flanke unserer Fronte zu decken

des 15. eine große Schlacht südlich von Macalle begonnen. « » « Marschall Badoglio telegraphiert: Die Schlacht im Enderta. die am II. ds. M. be gann und sich gestern den 15. mit erbitterten Kämpfen südlich Macalle entwickelte, ist gewonnen« Das 1. und das 3. Armeekorps haben alle ihnen anbefohlenen. Ziele erreicht und den hartnäckigen Widerstand der Armee des Ras Mulughieta ge brochen. Auf der Amba Aradam. dem Bollwerk der feind lichen Verteidigung, weht die italienische Fahne, die dort von einer: Schwarzhemden

-Ableilung der von S. kgt. Hoheit, dem Her?og von Pistoia kom mandierten 1. Division „23. März' aufgepflanzt wurde. Ver Feind wird verfolgt >. ' R o m a, . 17. Februar. Das'.Ministerium für Presse und Propaganda veröffentlicht folgenden Heeresbericht Nr. 128: Marschall Badoglio telegraphiert: Die Überreste der Armee de« Ras Mulughieta ziehen sich in der Richtung gegen Fenaroa und Amba Alagi zurück. Sie werden ständig von un- sere« Fliegern^ dw fle in Massen verfolge«, bom bardiert. Der Feind erleidet

. 8. Trotz der schlechten Witterung hat der genaue stens vorbereitete Nachschubdienst vorzüglich funk tioniert. 9. Mit der Besetzung der Amba Aradam, die von unseren Truppen bereits befestigt wird, be herrschen wir die Ebenen von Afgol und Buia und die italienischen Bewegungen sind freier sowohl gegen Süden als auch gegen Südwesten. 10. Der Geist der Truppen war während der Schlacht vorzüglich und ist es auch nach dem Siege. An der Schlacht im Enderta haben zwei Armee korps mit den Divisionen „Sabauda

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1936
Umfang: 6
der Verhängung des Alarmzustandes für zahlrei che Truppenteile der Noten Armee in diesen Tagen weiter um sich gegriffen. Im Bezirk Poltawa, wo es bei der Plünderung eines Milllärinagazins durch die Bevölkerung zu blutigen Kämpfen zwi schen Arbeitern und Bauern einerseits und den Soldaten der Roten Armee andererseits glimmen war, bei denen 23 Personen getätet wurden, ha ben sich erneut Unruhen ereignet, die blurig uuier- drückt worden sind. Aon den Dsmonst.-»iiten sind übel 200 verhaftet und in s Gefängnis

von Polta wa eingeliefert worden. Ebenso sind in der Gegend von Komotop erneut Hunderte von hungernden Arbeitern und Bauern, die ihrem Unmut über die Beschlagnahme aller Lebensmitteloorräte durch die Note Armee Luft gemacht halten, von der Arbelt weg verhaftet und in ein Stacheldrahtlager überführt worden. Sie sehen ihrer Aburteilung wegen Sabotage ent gegen. Inzwischen haben die Hungerrevolten auch auf das Gebiet der Nordkaukasischen Sowjetrepublik und die Bezirke Kursk und Saratow übergegriffen

. So haben in Ielast am Don Hunderte von Arbei tern und Bauern die mit der Beschlagnahme der Lebensmittel beauftragten Kommissare der Noten Armee überfallen und gelyncht. Die daraufhin eingesetzten Truppen haben rücksichtslos die Be völkerung ganzer Dörfer niit den Dorfsowjets an der Spitze verhaftet und Ist Personen, die Wider stand leisteten, erschossen. Auch in Kamsnsk wur den umfangreiche Verhaftungen von Kulaken, wie es in dem amtlichen Bericht heißt, wegen Sabo tage vorgenommen. In Dselenioje am DnZepr

spielten sich dramatische Vorgänge ab: Als eine Kompanie der Roten Armee ausrückte, um wegen der Weigerung, die Lebensmittel abzu liefern, Verhaftungen vorzunehmen, versuchten etwa 100 Personen in Booten über den Dnjepr zu flüchten. Die Truppen eröffneten auf die Boote, in denen sich auch zahlreiche Frauen und Kinder befanden, ein Schnellfeuer. Bei der darauf ent stehenden Panik kenterten zwei Boote und etwa 40 Personen ertranken in den reißenden Fluten. AiiMmteriiWschiMll «It MWil> Wien, 87. August

würden eingeladen werden. ^ Vom Auswärtigen Amt der Vereinigten Staa ten ist obige Nachricht, die von ernsten Newyorker Zeitungen in langen Artikeln wiedergegeben wurde, dementiert worden. Stehendes Heer auch in der Schweiz Zürich, 27. August. Gleichzeitig mit der Verlängerung der deut chen Mllitärdienstzeit werden auch über die Neugl ede- rung der schweizerischen Armee weitere Mitte lun- gen bekannt, nach denen ein Ausbau des gegen wärtigen Milizsystems in der Richtung eines ste henden Heeres ins Auge gefaßt

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.02.1931
Umfang: 8
gesetzt haben, die Durchführung des Fünfjahresplanes tatkräftig zu unterstützen und die Arbeiterschaft ihres Betriebes für den Plan zu begeistern. Die Stalingrader Amerikaner durften sich übrigens an den nissischen Wahlen beteiligen und haben sechs Vertreter nach den Sowjets der Stadt und tzes LandbeÄrtes entlandl. ' - - Aie „Prolewrìsierunà' der Note» Armee Lebhafter Bedarf an roken Offizieren Moskau, im Jänner (Un. Pr.) Dae Sowjetregierung bemüht sich, ihre wich tige Stütze, d>« Nrte Armee

, in fortschreitendem Maße zu „prolelarisieren'. Mit doppelter Wacl)- samkeit wird darauf geachiet, daß in die Rote Armee nur noch Männer — und Frauen — von unMeidentig proletarischer Herkunft und kommunistischer Gesinnung aufgenommen wer den. Besondere Sorgfalt läßt man bei der Auswahl der Ossizicre und Offiziersanwärter walten So hat die Regierung neuerdings ver fügt, daß sich mindestens achtzig Prozent aller zukünftigen Offiziere an den Militärakademien der Sowjets aus Mitgliedern der Kommunisti schen Partei

soll. Man erinnert sich eben noch zu deutlich an die nicht allzu fernen Zeiten, als man die Not« Armee durch zaristische Offiziere ausbilde» las sen und jedem Offizier zu feiner persönlichen Uebermachung einen politischen Kommissar bei geben mußte. Heute soll bereits über die Hälft« aller Offiziere der Armee und der Flotte der Kommunistischen Partei angehören, obwohl dl« Zahl jener von proletariscl)«r Abstämmling ge ringer ist. An den Militärakademien sollen auch fernerhin Frauen Aufnahme finden

. Ti« werden für den Heeresdienst im Hinterlands ausgebildet. Für den eigentlich» Kriegsdienst kommen in der Rote» Armee Frauen in erster Linie als Flieger in Frage. Schließung der fpanWen Universitäten Madrid, K. Februar. Durch königliches Dekret sind all« Universi täten in Spanien für M Tage geschlossen wor den, also über die Parlamentswahlen hinaus. In dem Dekret heißt es. daß während de» Jänners samtliche Universitäten unter dem Ein fluß politischer Agitatoren gestanden seien, dk sich die revolutionäre Bewegung zunutze

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1940
Umfang: 8
. Die französische und englische Armee vor« teidigten diesen Hafen von Süden und Westen, die belgisch« von ; Norden. ;- Und diese belgische Armee hatte mitten im Kampfe auf Befehl ihres Königs bedingungslos kapitulimtt und so den deutschen Divisionen- den Weg' nach DünttrcheN geöffnet, ohne den General Blanchard rechtzeitig zu benachrichtigen »nd ohne sich um das Schicksal der französisch-englischen Armee zu kümmern, die so auf belgischem Boden stehend, in eine unhalt bare Lage g-ttommm seien. 18 Tage seit

Beschluß. der belgischen ' Minister getroffen wurde,' welche der französischen Regierung ver sicherten, vatz sie weiterhin, die noch übrig ge bliebenen StreiNräfte des' belgischen Heeres den Alliierten zur Verfügung Wen und alles Mög liche tun werden,', um mtt eigene« Mitteln, auf französischemLoden.eine,belgische Armee äuszu- stellen, die, den . Kamps an der Seite der- Alliier te» fortsetzen.wird. . . Der Ministerpräsident betonte» daß die von König Leopold getroffene;' Entscheidung, die Massen

legten sich um die; sich ^verzweifelt wehrende-westmächtüche. Nordarmee. .. - Der B r e n n p u n k t der. Schlacht liegt in der Gegend zwischen Valenciennes unv'Eam- brai. Hier bildete die. westmächtliche Arme« ein Dreieck, dessen Grundlinie von der Küste des Aermelkanals gebildet wurde. Die Kerntruppen der gesprentzten ' 9. französischen Armee,' welche über mächtige und zählreiche motorisierte und ge panzerte Streitkräfte ! verfügen, unternahmen wiederholt wütende Versuche, sich einen Ausweg

.' Inzwischen hatten die Deutschen aber mit der Schließung des Kreises auch von-Westen betzopnen, um der um klammerten Armee auch - den letzten Ausweg über das Meer äbzusperren. Boulogtte und Calais gefalle» Don Abbeville aus waren ! schnelle deütWe Lrüppen längs - der 'KAste .'vorgestoßen.'. Am 25. Mai erreichten .ihre Vorhuten D o ülo gp e. Rach hartem'Kampf.gegen, die englisch-ftaWsi- ... schenLand-. und' Seestreitkräfte. ergab'. :sich Ldia.. Stadt. Bönlogne, ,däs än. die.55,000 !Eimoohstor

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1936
Umfang: 6
gegen Italien. Mit wilder Begeisterung zog daher Ras Desta, als die Feindseligkeiten gegen Italien ausbrachen, gegen den „Erbfeind' ins Feld. Der Negus stellte feinem getreuen Ras, der ihm, dem Usurpator des abessinischen Kaiserthrones die Stange gehalten hatte, eine modern ausgerüstete Armee zur Ver fügung. Mit dieser, so brüstete sich Ras Desta, dein Mut ter Natlir zwar das Feldherrngenie, nicht aber ein prahlerisches Mundwerk versagt hatte, werde er die Italiener im Somaliland ins Meer weresen. Indessen

wollen, wenn — ja wenn nicht so verschiedene „Wenn' dazwischen getreten ivärep, denen Ras Desta, der Negus und Genossen den gebührenden Respekt verweigern zu dürfen glaubten. Neghelli, der Hauptstützpunkt der geschlagenen Armee des geflohenen Ras Desta, ist aber ander seits 380 Kilometer von Dolo entfernt, von wo aus vor acht Tagen die italienische Offensive begann. Neghelli. liegt, so nebenbei bemerkt, 320 Kilome ter von Addis Ülbeba entfernt... Auf jeden Fall kann Ras Desta Addis Abeba, wo Frauenkleider seiner harren, leichter

Abessinien anordnet. Die Erlassung des De krets, die vor dem kaiserlichen Palast erfolgte, wlirde von dem Dröhnen der Kriegstrommeln ein geleitet und beschlossen. moderne Mittel verfügte. Die abessinischen Schützengräben, in denen die Kämpfe stattgesunden haben, sind nach modernster europäischer Technik ausgebaut. Die Niederlage der Armee Ras De- stas hat nicht nur die abessinischen Führer und Truppen an der Südfront, sondern auch jene an der Nordsront demoralisiert. Dies ist gegenüber ausländischen

bei Dolo in den offiziellen Kreisen Besorgnis erweckt hat. Der Negus hat Ras Desta cnl'Mfordert, sich zu ihm zu begeben: vermutlich wird nun Wehib Pascha den Auftrag erhalten, die geschlagene Armee des Ras Desta zu reorganisie ren. Die Besorgnis wurde deshalb hervorgerufen, weil Ras Desta als vorzüglicher militärischer Füh rer galt und weil seine Armee nach europäischein Muster bestens ausgerüstet war und auch über Das hohe Lob äes Duce Ro m a, 22. Jänner Der Duce hat an General Graziani in Neghelli

folgendes Telegramm gerichtet: „Der siegreiche Abschluß der Schlacht gegen die Armee des Ras Desta hat die Seele des italienischen Volkes mit stolzer Begeisterung erfüllt. Während ich Ew. Exz. meine lebhafteste Anerkennung ausdrücke, entbiete ich mein Lob den Offizieren und den nationalen und Somali-Truppen, die im ganzen Verlauf der Operatio nen ihren hohen Wert und große Widerstandsfähigkeit bewiesen haben. Ich bin überzeugt, daß unter der starken Führung Ew. Exz. die nationalen und Somali- Truppen

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