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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 03.11.1935
Umfang: 20
, in denen Militär liegt, große Feierlich- — deiten. Es wurden die Fahnen der alten Kaiser- ” lichen Regimenter an die Truppen unseres Bundes- pr°- Heeres überreicht, damit diese als die berufenen sik- Badjfolger der alten Armee, die durch eine glor- ?'• Me und ehrwürdige Vergangenheit ausgezeicyne- I — ^Feldzeichen nunmehr als ihre eigenen Feld zeichen betrachten und Hochhalten. Diese Feierlich keiten geschahen in größter Herzlichkeit unter der innigen Anteilnahme von Offizieren und Mann schaften

des alten kaiserlichen Heeres. Das muß deshalb hervorgehoben werden, weil es die große Wandlung zeigt, die eingetreten ist. Mit Recht haben die An gehörigen der kaiserlichen Armee nach dem Umsturz UFahnen eifersüchtig gehütet. Sie wollten sie H in unwürdige Hände fallen lassen. Es wäre doch auch im Traume niemanden eingefallen, etwa berüchtigten Volkswehr, die in den Umsturz- tzn als Parteigarde entstand, eine würdige Nach- lchtin der kaiserlichen Armee zu sehen. Solange -dieneue Wehrmacht

nicht von den bösen Schlacken des Revolutionsgeistes gesäubert war, hätte man »niemals die Fahnen jener Regimenter anver- 'tanien können, die für „Gott, Kaiser und Vater land^ ehrenvollst gekämpft und geblutet haben. 8eim nun diese Fahnen dem Bundesheer über leben worden sind, so bedeutet das nichts anderes, is daß das Bundesheer nicht nur nach dem Urteil seiner Vorgesetzten, sondern auch nach dem Urteil kr Angehörigen der kaiserlichen Armee, ja nach dm Urteil des ganzen Volkes für würdig gehalten

, daß etwas Schlechtes mit Erfolg nur dann ad eren Kann, wenn man etwas Besseres bietet. Z weckte das Ehrgefühl und das Pflichtbewußt- ™ der Soldaten, indem er ihnen das Vorbild m allen kaiserlichen Armee vor Augen stellte m sie cmeistrte, an diesem Vorbild sich zu schu- jj Er fand sowohl im Offizierskorps wie ins- ^ Mindere unter den Mannschaften Helfer, die ^ B dabei wacker unterstützten. Im Lause eines M'zehntes vollzog sich auf diese Weise die Um Dre Uebergabe der Fahne an das Tiroler Jägerregiment am Berg Jsel

gestaltung des Bundesheeres in eine Armee, an der das Volk seine Freude hat, weil sie ihm ein verläßlicher Schutz und Schirm ist, wie es die kaiserliche Armee gewesen war. In den Tagen der schweren Kämpfe um den Bestand des Staa tes hat sich das Bundesheer vorzüglich bewährt. Die glänzende Ausbildung, durch die es hervor ragt. und der Geist, der es beseelt, haben wesent lich dazu beigetragen, das Ansehen Oesterreichs auch dem Ausland gegenüber zu erhöhen. Vom österreichischen Bundesheer wird überall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1936
Umfang: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

und Deutsch- Ungarn beim Train. Auch mehrere Dutzend Oesterreicher und Reichsdeutsche dienten in der Armee. Leider konnte ich mit ihnen keine nähere Bekanntschaft schließen, da sie meist ln anderen- Abteilungen standen. Besonders fiel es mir auf, daß keine Türken vertreten waren, obwohl im Welt krieg viele gefangen «wurden. Wie man mir sagte, siNd die meisten schon in «den etsten Vahren ihrer Gefangenschaft gestorben, sei es, weil sie daS rauhe Klima nicht vertrugen oder weil sie durch die Behandlung

ihrer Aufsichtssoldaten umkamen. Warum sie der Roien Armee beltraten. So mannigfach die Völkerschaften waren, aus denen sich -diese Truppen zusammensehten, so mannigfach waren auch die Gründe, welche 'die einzelnen zum Beitritt bewogen hatten. Bei uns Kriegsgefangenen waren es Not, Ver zweiflung und die Verfolgungen durch die Tschechen, dle uns meistens nur mehr 'diesen Ausweg offen ließen. Diele Ungarn hatten sich >desha«lb zu den Noten geschlagen, weil sie die Tschechen -bis aufs Blut haßten. Die Russen

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1933
Umfang: 8
8 10.—, V» Seite 8 6.—, 7» Seite 8 3.20. Bei 3 maliger Einschaltung 10°/.. bei 6 maliger 15°/°, bei 13 maliger 25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 43 Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 26. Oktober 1933. 5. Jahrgang. Die Leiftungen der ölterreicnifch-ungarilchen Armee im Weltkrieg. Es ist eine typisch österreichische Eigen» schaft, vor allem, was aus dem Ausland kommt, bewundernd auf dem Bauch zu rutschen, dafür aber die eigenen Leistungen herabzusetzen

über die Leistungen Oesterreichs im Weltkrieg. Gerade dieses Thema war sehr glücklich ge wählt, denn zahlreiche Kriegsbücher des deutschen Bundesgenossen haben in unserer Jugend leider ein vollständig falsches Bild von der Tüchtigkeit der österreichisch-ungarischen Armee verbreitet. Leistete sich doch ein anerkannter deutscher Militärschriftsteller die niederträchtige hohnvolle Bemerkung, die österreichischen Truppen seien gut dazu gewesen, die Stellungen zu halten, bis Militär kam! In welcher hervorragend

anschaulichen Weise Herr Direktor Flock seiner Aufgabe gerecht wurde, ist bereits anerkennend erwähnt worden. Seinen aufschlußreichen Vortrag einem weiten Kreise zugänglich zu machen, ist der Zweck dieser Zeilen, die im wesentlichen den Aus führungen des Vortragenden folgen. Der gemeinfame ölterreichifch»deutfche Kriegs» plan sah vor, daß die österreichisch-ungarische Armee den russischen Vormarsch an der Ost front bis zum 40. Mobilisierungstage aufzuhalten habe, während Deutschland seine Hauptmacht

Festungen in den Staub. Schon hatte die Armee Kluck, die äußeren Werke von Paris erreicht, da erfolgte der Rückschlag. Vom 5. bis 9. Sep tember tobte die Schlacht an der Marne, in der die Deutschen unterlagen. Man erfuhr damals nicht allzuviel über die Größe der Niederlage, aber schon Anfang 1915 sprach der deutsche General von Cramon mit Bezug auf die Marne» schiacht das Wort: „Der Krieg kann nicht mehr gewonnen werden."<!> Daß durch diese Katastrophe der ganze Kriegsplan über den Haufen geworfen

war, ist selbstverständlich. Die Westfront erstarrte im Stellungskrieg, für die k. und k. Armee aber hieß es nun, ohne die versprochene Hilfe den furchtbaren Ansturm der russischen Dampfwalze zu bestehen. Es gelang, aber unter namenlosen Opfern. Zu Beginn des Feldzuges hatte Oester» reich, das ja auch im Süden gegen Serbien zu kämpfen hatte, 900.000 Mann dem russischen Gegner entgegengestellt. Ende September war diese Heeresmacht auf 400.000 Mann zusam mengeschmolzen, denen 4 Millionen Russen gegenüberstanden ! Die Blüte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.09.1937
Umfang: 6
NsO immse zu wenig Rekruten in England. Besorgte Stimmen. dnb. London, 31. Aug. Die neue Maßnahme des englischen Kriegsministeriums, die zur Erleichterung der Rekrutenwerbung für die Armee' die E r h ö h u n g d e r A l t e r s g r e n z e f ü r die Rekruten von 25 auf 28 Jahre vorsieht, wird in der Londoner Morgenpresse ausführlich erörtert. Die Blätter sind in der Beurteilung der Ersolgsaussichten nicht sehr optimistisch. Es wird^darauf hingewiesen, daß das Kriegsministerium

bei seinen Neuerungen in her Armee an den wirklich- notwendigen Erfordernissen vörbeigehe, nämlich der Aufbesserung der Be züge und der Ausstiegsmögllchkeiten der Soldaten. Der „Daily Telegraph" schreibt in einem Leitarttkel, die Er klärung des Kriegsministeriums erinnere daran, daß die nicht aufgefüllten Reihen her regulären Armee immer noch das u n- gelöfte Problem der englischen Verteidigung darstellten. In der Marine und der Luftwaffe seien genügend Leute vorhanden, aber die 50.090 Mann, die in diesem Jahre

für die Armee notwendig seien, könnten nichtaufgebracht werden. Dabei hänge das ganze Problem der Wiederaus-? rüstung davon ab. Die englische Oeffentlichkeit sehe schon mit einiger Unruhe auf die verschiedenen Versuche zur Ein reihung neuer Rekruten in die Armee. Die „Morning Post" schreibt, solange die Nation sich weigere, ihren Tribut zu zah l e n, könnten die' B e- dürfnis.se dar Armee nicht befriedigt werden. Der „Daily Herold" schreibt, daß die erforderlichen Haupt reformen für die Armee zweifacher Art

seien: 1. müsse die Wie die battische ..Regierung" ihre „Armee" verriet. dnb. San Sebastian, 1. Sept. Ueher die Gefangennahme von elf baskischen Heerhaufen in Laredo an der Küste östlich von. Santander erfährt man von gutunterrichteter Seite folgende Einzelheiten: Die bolschewistischen Oberhäuptlinge, die sich nach Santander geflüchtet hatten» gaben vor ihrer Einschiffung nach B a y o n n e den Befehl, daß sich die bas kischen Milizen in Laredo einfinden sollten, um dort mehrere große

. Transportschiffe zu erwarten, die das Oberhaupt des Bolschewistenausschusses, Aguirr e, mit seinem „Stabe" in Frankreich zur Ueberführung der Truppen nach Frankreich zu chartern versprach. Dank dieses Versprechens konnte sich das Konsortium Aguirre ungehindert nach Frankreich in Sicher- h e i t bringen. Nach Ankunft in Bayonne kümmerte es sich nicht weiter um die baskische „Armee", sondern war froh, selbst in Sicherheit zu sein. Die Anhänger warteten in Laredo vergeblich auf die Ankunft der Transportschiffe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1934
Umfang: 12
als 60- jähriger ins Feld, um das Kommando der 1. Armee zu übernehmen. Wenige Tage später pflückte diese Armee unter seiner zielbewußten Führung die ersten österreichi schen Siegeslorbeeren bei Krasnik vom 23. bis 26. August 1914. Am 27. und L8.August wurden die Russen von der Armee DaM abermals geworfen. Ende September führte DaM die Armee neuerdings offensiv gegen Jvangorod, während Hindenburg gleich zeitig gegen Warschau vorstieß. Weder DaM noch Hin denburg konnten durchdringen, da vor Jvangorod

und Warschau eine mehrfache ruffische Ueberlegenheit nicht be wältigt werden konnte. Beide Heerführer lösten ihre Armeen vom Feinde. Mt .fünf starken Armeen — die sogenannte Mampf walze" — folgten die Russen gegen Preußisch-Schlesien und Krakau. Ein neuer Offensivstoß der Oesterreicher und Deutschen sollte die Walze zum Stehen bringen. Die 1. Armee errang hiebei unter DaMs Führung in der neuntägigen Schlacht von Skata—Jvangorod—Wolbrom -^Pilica vom 17. bis 25. November 1914 in hartem Kampf wesentliche

Vorteile, die jedoch infolge der starken ruffischen Ueberlegenheit nicht durchschlagend ausgenützt werden konnten. Erst nachdem die 3. und 4. Armee den Feirck bei Limanova—Laponow geschlagen hatte, konnte auch Dankl mtt der 1. Armee bis an die Nida Vorstößen. Der Durchbruch bei GoÄice im Mai 1915 ließ die am linken Weichselufer zurückgehenden Ruffen durch die I. Armee hart verfolgen. General DaM aber schied von der Armee, die unter seiner Whrung Uebermenschliches geleistet hat. Schmählicher Verrat

bedrohte Tirol. DaM sollte die Whrung der Grenzverteidigung übernehmen. Unter seiner bewährten Whrung 'gelang es den tapferen Tiroler Lan desverteidigern, die Grenzen des Landes gegen den über mächtigen Ansturm zweier stark überlegener italienischer Armeen erfolgreich zu verteidigen. Im März 1916 übernahm DaM das Kommando der II. Armee, bereitete die Maiofferffive vor und führte sie auch, dank der bewährten Tapferkeit der österreichischen Truppen, mit glänzendem Erfolge durch. Binnen einem Monat wurde

von der 11. Armee das Gebiet südlich Rovereto bis Maroo und Zugna Torta, fast die ganze Valarsa, das Col-Santo-Maffiv bis zum Pasu- bio, der Borcolapaß, daß Postnatal bis südlich Arstero und Monte Lengio bis Monte Pau genommen. Alle Truppen, alle Nationalitäten des alten Oesterreich, an 'der Spitze die Deutschen, die Kroaten und Bosniaken, schlugen sich heldenhaft unter Dankls Whrung. Im Jänner 1917 von Kaiser Karl zum Komman danten der ersten Arcieren-Leibgarde, später zum Obersten sämtlicher Leibgarden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

die Ernennung Fedkos war bis jetzt keinerlei amtliche Verlautbarung erfolgt. Es dürfte demzufolge keinem Zweifel mehr unterliegen, daß Marschall Iegorow „verschwunden" und Armeekommandant Fedko als stellvertretender Kommissär an dessen Stelle getreten ist (obwohl — wie gesagt — die amtliche Bestätigung dafür noch fehlt). In Iegorow ist eine der letzten Persönlichkeiten von er wiesenem strategischem Talent und solidem, in der Schule der zaristischen Armee erworbenem, militärisch-fachlichem

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 14.09.1934
Umfang: 14
zur k. k. Heerstadt geworden. Die Tiroler Schützen gaben der Stadt ihr Gepräge und die Tiroler mar schierten wieder unter klingendem Spiel zur Burgwache auf. ES war ein Klingen und Singen und eine Begeisterung, wie man sie noch selten erlebte. Am Vorabend ehrte die Wehr- und Sol datenfront den toten Kanzler. Das Wiener kurglor ill nun Oelterrei^s Ebrenmal. Am Sonntag weihte der Kardinal Oe sterreichs Heldenöenkmal ein. Auf dem Hel- öenplatz standen dichtgedrängt die Angehöri gen der alten Armee, Bundesheer

als erster ruhen, bevor er in die wird. Zur Einweihung oes Ehrendenkmales wa ren mit dem BundeSpräsiöenten der Negie rung und den Erzherzogen Eugen, Josef Fer dinand und Franz Salvator und vielen Ge nerälen und hohen Offizieren der alten Armee zehntausenöe von Heimatverteidigern gekom men. Nach der Einweihung durch Kardinal Innitzer sprach Generaloberst Fürst Schön- burg-Hartenstein Worte des Gedenkens an die vielen Toten des Weltkrieges und gedachte auch des toten Bundeskanzlers Dr. Dollfuß

. Bei der Kranzniederlegung brachte er einen Kranz im Namen „Seiner Majestät des Kaisers Otto". Anschließend hielt General oberst Graf Dankl die Festrede, in der er in knappen Zügen ein Bild der Heldengeschichte der alten kaiserlichen Armee entrollte. Nach ihm brachte Bürgermeister Schmitz den Gruß und das Versprechen von Wien, Oesterreich in allem treu zu bleiben. Bunöespräsiöent Miklas führte dann in seiner Rede u. a. aus: Es war ein lang jähriger Wunsch der gesamten vaterländisch gesinnten Bevölkerung Oesterreichs

dann, oft von tosendem Beifall unterbrochen: Das Vaterland grüßt in ehrfurchtsvollem und treuem Erinnern die Toten der alten Armee, denen dieses gewaltige Monument und diese Feierstunde geweiht sind. Oesterreich begrüßt am heutigen Tag mit großer Freude und aufrichtiger Teilnahme eine Neihe hervorragender Führer der alten Armee aus dem Weltkrieg. Es freut sich, sie in unsrer Mitte zu sehen, und erklärt bei dieser Gelegenheit: Die Zeit, in der ihr Name be sudelt werden konnte, in der es Programm

war, ihr Andenken und ihr Wirken zu schmä lern, wird nicht mehr wieöerkommen. Oester reich grüßt weit über diesen Heldenplatz hin aus alle jene, deren Willen gemeinsames Er innern an dieses Heldendenkmal der alten österreichischen Armee bindet. Es grüßt sie alle und wünscht jedem von ihnen sonnige Fahrt in die neue Zeit. Als der Tag dieser feierlichen, Enthüllung des Kriegerdenkmals festgelegt war, da wußten wir alle noch nicht, daß es ein Tag neuer Totenklage sei. Das Antlitz dessen, der von der Neuen Burg

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
mit Kommentaren, in denen immer wieder die Notwendigkeit neuer Rüstungen hervorgehoben wurde, „um den Frieden der Welt gegen die faschistischen Ruhestörer zu verteidigen". Die parteiamtliche „Prawda" schreibt dazu, die rote Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. Die Stärke der Armee erreicht durch die Herabsetzung des Einberufungsalters eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebildeten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben

10.5 bis 11 Millionen Mann. Kürzlich rühmte die Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiete der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich gelassen habe. Sie verfügt heute über min destens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeres motorisierung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee der Weltrevolution augenscheinlich. Eilige Kasemenbauten im westlichen

in die Gebiete westlich von Moskau gelegt wird, wo auch eine Reihe von neuen Flugplätzen im Entstehen begriffen ist. Neue Enthüllungen im Moskauer Prozeß. Moskau. 21. August. Im weiteren Verlauf des am Mittwoch begonnenen Pro zesses gegen Sinojew und Genossen wurden einige aufsehen erregende Mitteilungen gemacht. Aus den Aussagen der An geklagten geht hervor, daß sie auch in der Roten Armee Verbindungen besaßen. Der Angeklagte R e i n g o IÖ teilte mit, daß die Sinojew-Gruppe im Jahre 1932 die ehe malige

seinerzeit zur Entlassung und Verhaftung der Staatsbankdirektoren. Ein anderer Angeklagter gestand Einzelheiten über ge plante Anschläge a u f S t a l i n im Oktober 1932 und im Juli 1934 und machte bemerkenswerte Mitteilungen über eine angebliche Militär Verschwörung trotzkistisch gesinnter Kreise in der Roten Armee. Auch der Donnerstag brachte interessante Enthüllungen. Der Hauptangeklagte Käme new kam erneut auf Verbindungen der Sinojew-Trotzki-Organisation mit Angehörigen der frühe ren

offensichtlich in dieser Richtung. Seit über einem Jahr befinden sich bei dauernder Ablösung und Ergänzung türkische Flugschüler in sowjetrussischen Fliegerschulen, darunter Offi ziere und Unteroffiziere der Armee und der Fliegertruppe, Studenten, Sportsleute, Mitglieder des Flugverbandes „Tür kischer Vogel". Unter der Förderung durch den türkischen Ministerpräsidenten General Ismet Inönü werden im gan zen Land Fliegerhorste gegründet, in denen die aus Sowjet- xußland zurückgekehrten ausgebildeten Personen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.09.1937
Umfang: 16
Heide besuchen wird. > ! ' j Zer Kanzler beim Abschluß der Manöver: Die Armee ist unser aller Eigentum Ausl Anlaß der Anwesenheit des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg bei den Manövern fand auf dem Dollfuß- platz in Groß-Gernngs ein Bezirksappell der Vaterländi schen Front statt. Tausende von Waldviertlern aus dem ganzen Bezirk waren auf dem prächtig mit Fahnen und KruckenkreuzeN geschmückten Platz zusammengekommen. Die Stimmung war beherrscht von den Eindrücken, die die Bevölkerung

Kampfes der Va terländischen Front in Oesterreich. Diese Hebungen des österreichischen Heeres, die die Armee gemeinsam mit den freiwilligen' Waffenträgern, der Miliz, durchführt, unterstützt von den anderen Exekutivkör pern, zeigen einerseits die achtunggebietende Entwicklung, welche die Wehrmacht unseres Vaterlandes in den letzten Jahren genommen hat. Sie zeigen, daß man auch, mit ge ringen materiellen Kräften mancherlei leisten kann. Vor ausgefetzt, daß fo viel Pflichteifer, fo viel freudige Begei

Veranlagung. War nung? Auch keine Warnung. Wir brauchen Gott sei Dank nicht zu warnen und wollen niemand warnen. Keine Dro hung und keine Warnung, aber eine Feststellung ist es, daß, wie in der ganzen Welt, auch wir in Oesterreich' bereit sind, getreu den Ueberlieferungen, die wir zu pflegen haben, die Kraft unseres Volkes einzusetzen und die Freiheit unserer Heimaterde zu wahren. (Brausender Beifall.) Wir haben das immer so aufgefaßt: die Armee, die Wehrmacht ist Eigentum des ganzen Volkes, ist der Stolz

des Volkes, und sie gehört euch, liebe Freunde. Darum freue ich mich so ganz besonders, daß, wo immer sich Teile der Armee oder der Miliz gezeigt haben, ganz klar der Zusammenklang der Zivilbevölkerung und der Träger der Waffen ersichtlich wurde. Der Soldat ist niemals ein Fremdkörper und darf es nie werden. Die Armee ist unser aller gemeinsames Eigentum. Daher müssen wir alles, was mit Wehrmacht und den freiwilligen Waffenträger zusammenhängt, hüten, als kostbarstes Be sitztum des Landes. Und die Jungen

, die es vielleicht zunächst einmal aus der Respektdistanz ansehen, weil es ihnen imponiert, was da geleistet wird, müssen sich doch sagen: Unser ganzer Ehr geiz muß es fein, einmal auch tauglich zu sein und in den Reihen der Armee des' Vaterlandes zu stehen. Glaubt mir, wer es nicht über sich bringt, in seinem Vaterlande zu dienen, ist kein Oesterreicher und wird für dieses Land nie mals jenes Verständnis aufbringen, das notwendig ist, um Land und Volk glücklich zu machen. Der Kanzler würdigte daun

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
Pas Ende einer Armee Staatsrat Hofrst Dr. <5taife*§orftenau, Jcr Leiter des Kriegsarchiys, hielt kürzlich im Gewerkschaftsbund emen Vortrag über das Ende der österreichisch-ungarischen Armee. Mit schlichten Worten schilderte er den letzten Kampf, das letzte gigantische Ringen unserer alten Armee: seine Ausführungen wurden ein Epos auf das Helden tum, die Vaterlandsliebe und den Opfermut unse rer Soldaten, ein Epos, das jedem unvergeßlich bleiben wird, der es anhören durfte. Zahlreiche

nur mitUnterwäschebekleidet, weil die Kämpfer in der vordersten Linie die Uniformen brauchen — bei der Ablöse werden die Monturstücke getauscht. Noch einmal rafft sich im Jahre 1918 die österrei chische Armee zu wuchtigen Schlägen auf, sie hat etwas Kraft gewonnen aus den riesigen Beutemengen, die nach dem Zusammenbruch der Italiener nach Flitfch- Tolmein in ihre Hände gefallen sind. Aber dann tritt wieder die Not heran und diesmal noch stärker, als je mals zuvor. Gleichzeitig beginnt der Feind mit erneu ten Kräften gegen die Mittelmächte

in den wochenlangen Kämpfen die Siegfriedstellung» in der sie bis zum ehrenvollen Kriegsende auszuharren ge dachten. Die Oesterreicher vor Verdun werden von den Deutschen mit den Worten empfan gen: „Was macht ihr hier, warum verlän gert ihr den Krieg?" Es ist Entmutigung vom Bundesgenossen. Im Herbst, im September beginnt die schwere Zeit. Zuerst bricht Bulgarien zusammen. Schon früher hat Zar Ferdinand seine Bundesgenoffen aufmerksam ge macht, daß die bulgarische Armee, die seit 1912 unun terbrochen kämpft, beim

und 21 Brigadiere. So war das Ende einer Armee, die Uebermensch- liches geleistet hatte und unbesiegt das Schlachtfeld räumte. Der Sieger war d i e N o t. Fntemift Gehsimeat Professor Dr. Ais seftorben Freiburg, 12. November. Geheimrat Professor Dok tor Wilhelm His ist in Brembach bei Lörrach im Mter von 71 Jahren gestorben. Er hat viele Jahre die Erste Medizinische Klinik der Berliner Charite geleitet. Wilhelm His wurde in Basel als Sohn eines Pro- feffors der Anatomie geboren, ließ sich aber 1906 in Preußen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.04.1936
Umfang: 16
1$ Jahre als KrlegsgesangeM in Sibirien. Die Erlebnisse de« Heimkehrer« Josef Hofer in Neustift, bearbeitet von einem Stubaier. Wir hielten im Laufen inne und sahen einen russischen ZugSführer und einen russischen Soldaten unbewaffnet auf uns zukommen. Die beiden erzählten unS, daß sie vor einigen Tagen aus der Weißen Armee entflohen feien. Ihre Heimat lag in der gleichen Gegend, ln der Gouverne (--- Provinr) Perm im europäischen Nußland. Der Soldat war ein Bauernsohn, der Unteroffizier

mehrmals hintereinander der Ruf: „Gtoj" (Halt)! Keuchend lief ein Mann in österreichischer Soldatenuniform auf unsere Behausung zu und hinter ihm sprengten sieben Reiter der Weißen Armee daher. Es gab keinen Ausweg mehr für uns. Wir waren wieder gefangen. Wohl hatten wir zur Vorsicht etwa hundert Meter weit von unserer Behausung eine Höhle gebaut, die ganz versteckt im Gebüsch lag, um uns im Notfälle darin verbergen zu können. Es war aber unmöglich, dorthin zu fliehen, weil die Reiter gerade

Tscheche war, hörten uns aber ruhig zu. Dann wechselten sie ein paar Blicke. Bald zog der, bald jener den andern zur Seite und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Gott sei Dank, sie sind unschlüssig! Auf einmal sagte einer von ihnen halblaut: „Lassen wir sie laufen. Wir haben doch nichts davon, wenn wir die armen Teufel mitnehmen." Auch der Anführer war damit einverstanden. Er riet uns aber, den Platz sofort zu ver lassen und weiter zu wandern. Die Weiße Armee, so sagte er, ziehe sich ununterbrochen

, der Heimat zu, gezogen. Hieran durften wir aber nicht denken. Wir wären unfehlbar der Weißen Armee in die Hände gelaufen und wenn es uns dennoch gelungen wäre, den Weißen zu entwischen, dann hätten wir fürchten müssen, von der Noten Armee aufgegriffen und vielleicht als Spione erschossen zu werden. Unser russischer Zugsführer machte uns einen Vor schlag. „Das Beste ist es", sagte er, „wir marschieren der chinesischen Grenze zu, damit wir aus dem Kampfgebiet herauskommen. Jenseits der Grenze

wir die mühsame Wanderung fort. So verstrich wleder eine Reihe von Tagen. Ortschaften berührten wir nur höchst selten, wenn wir unbedingt Nahrung brauchten, denn wir mußten gewaltig auf der Hut sein. Bald mehr, bald weniger entfernt von unS rollte der Donner der Ge schütze, knatterten Maschinengewehre, krachten Gewehr schüsse. Die Weiße Armee mußte mit der Roten einen er bitterten Kampf auSzusechten haben. Uebersall auf eine tschechische Patrouille. Als wir endlich glaubten, den Kriegsschauplatz weit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1936
Umfang: 6
, wie dies seinerzeit A m e r i k a mit der Einhebung von Zuschlagzöllen getan habe. Zusammenfassend wurde nochmals unterstrichen, daß das Deutsche Reich nicht die Absicht habe, vom Goldstandard ab zugehen. Allerdings könne man sich bei einer unbedingten uni versalistischen Lösung ein gemeinsames Abgehen von der Goldparität vorstellen. Ein Engländer über die rerchsdeuksche Armee. Der bekannte englische Militärschriftsteller General Tem per l e y, der an den deutschen Manövern teilnahm, faßt im „Daily Telegraph

" seinen Gesamteindruck folgendermaßen zu sammen: Die deutsche Armee verfügt über viel mehr Tankabwehr- k a n o n e n als jede andere Armee der Welt. Diese Geschütze treten mit großer Geschwindigkeit in Aktion und scheinen von außerordentlicher Wirksamkeit zu sein. Was die Tanks an langt, so sind sie sehr schnell, sehr leicht zu manövrieren und sehr wirkungsvoll. Auch das übrige Material ist a u s g e z e i ch- n e t. Man hat den Eindruck, daß die Mechanisierung der deut schen Armee sehr weitfortgeschritten

ist, nur ein Teil der Artillerie verwendet noch Pferde. Die Mannschaft besteht fast ausschließlich aus Rekruten. Sie sind sehr gut ausgebildet und ihre Marschfähigkeit ist geradezu erstaunlich. So Hat z. B. ein Bataillon der 6. Division in 28 Stunden 70 Kilometer zu rückgelegt. Ein Mangel der deutschen Armee ist die geringe Zahl von Offizieren. Der Berichterstatter sah niemals mehr als zwei Offiziere für eine Kompagnie oder Batterie und manchesmal noch weniger. Schwierigkeiten der Regierung Blum. Paris

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 11.06.1937
Umfang: 12
dieses Monats durch- gefuyrr werden. Warum die Oeffentlichkeit erst jetzt über diesen Vorfall unterrichtet wird, ist nicht klar. ES kann 'doch wohl nicht sein, daß dies mit Nücksicht darauf geschah, daß Äng. Woitsche Nationalsozialist ist und man von der Aufdeckung Nückwirkungen in irgendeiner Be ziehung zum Abkommen v>o!m 11. Äuli be sorgte. Gerade derartige Schändlichkeiten müß ten doch für alle vernünftigen und anständigen Menschien aufklärend und für alle Schwanken den abschreckend wirken. Sie Armee ücr

mreuointion. Die Steigerung in der Aufrüstung der No ten Armee wird am besten durch! folgende' Zahlen veranschaulicht. In den Jahren 1932 bis 1934 schwankten die russischen Heeres^ aujsgäben zwischen 1.4 bis 1.8 Milliarden! Nudel,- für das Jahr 1935 wurden 6.5, für Äleiberburg in Ainet ilt seit Montag, den 7. Juni 1937 DT* wieder eröffnet. (Ständiger flutooerkehr). Zu regem Betuche ladet höflichft ein: 404 Der Besitzer: Thomas Pedarnig. 1936 schlON 14.8 und für 1937 sogar 20 Mil liarden Nübel gewidmet

. Die Friedensstärke der .Noten Armee betrug im Äahre 1931 562.000 Mann, bis zum Jahre 1935 kam sie auf 1.5 Millionen Mann. Die Verordnung v>om 10. August 1936 setzte bekanntlich das Einberufungsalter von 21 auf 19 Äahre her ab, womit sich! die Note Armee mit einem, Nuck auf 1.8 bis 2 Millionen! Mann Frie densstärke erhöhte. Ende 1936 befaß die Ar mee der WeltrSvolution 10.000 Panzerwagen, 150.000 Kraftschlepper und über 100.000 Hee reskraftwagen. Än der Luftwaffe steht Sowjet rußland mit mindestens 6000 Bomben

, die in den Massenhinrichtungen und Verbau-, nungen deutlich in Erscheinung treten und damit Wohl auch, die innere Schlagkraft der Noten Armee für den Ernstfall stark in Frage stellen, muß das NiesenausMaß der Auf- rüstung der Sowjetarmee doch für ganz Eu ropa ein ernstes Mahnzeichen darstellen. Eine verwegene Verleumdung Wiens und Oesterreichs. Der Berliner „Angriff", das offizielle Or gan der „Deutschen Arbeitsfront", veröffent lichte am 25. Mai eine Meldung, wonach im Laufe des Gommers in Wien ein „jüdischer Weltkongreß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1938
Umfang: 8
(Oesterreich) 4:31.4. 5. Kemsrr (Deutschland). Die Oesterreicher Gstrein und Eg bert «würden Sechzehnter und Zwanziyfter. Da Kneißl und auch 'Schwab! sehr gute Tvrläufer sind, h-at Oesterreich rrotz bishlevigen «kolloisälen Mißgeschick noch gute Chancen kür die -alpine Kombination Abfahrtslauf der Damen- 1. ichrisL Cranz (Deutschland) 4:65.8. 2. Mesch (Deutschland) 4:44.4. 6. «Steuri (Schweiz) 4:58.4. «GM (O«eisterrei-ch) wurde in 5:18.8 Siebente, Nißl (Oesterreich) Elfte, Armee und Wirtschaft Im Verein

auf die- sehr beträchtlichen Schwierigkeiten in- Kleinstaaten- und- ging zur Klarstellung der Tatsache Üb-er. daß Armee -und Wirtschaft in- ihren Be- strMlngen und- Zielen im Wesen- durchaus- parallele Linien laufweifen müssen. Diese generelle Tatsache schließt aber nicht «das« Vorhandensein- einzelner Fälle aus, in- denen sich Gegen- «-gtze zwischen Armee und- Wirtschaft -ergeben können, die namentlich durch die örtliche Zusammen«ballung, von Jndru «striegruppen entstehen, soweit es sich um Neugründungen handelt

. In- diesem Zusammenhang b-esprach er die Frage des Luftschutzes industrieller und- gewerbli-cher Unternehmung gen. Der Vortragende erörterte dann- den Begriff des Krie- ,Äes> als« eine ungewollte, -ab-er doch n-i-cht zu vremeidende Tatsache und ging dann zur Besprechung der Frage «über, in- welcher Weise Jndrfftrie. Handel -und- Gewerbe ihrerseits die Armee in ihren Bestrebungen fördern und- unterstützen können, «wobei als Gegenleistung fruchtbringende Anregun gen -und vor allem «die Erziehung! «des Dolke

auch an der Wirtschaft als Helfer der Armee, di-ese Worte !w«ahr zu- machen. Präsident Dr. Herberth «dankte dem Bortraigendsn kür seine Ausführungen und- führte aus: Wenn: auch unser klei nes und friedliches Vaterlaüd «sich keinesw-eg-s den Luxus großer Armeen, «wie sie in «den großen Staaten -bestehen, lei sten kann, so könn-en wir mit um so größeren «Stolz aüi u-Nsere, den Verhältnissen des Landes angepaßte -und mit P a r i s, 27. Jä'nner. In der städtischen Sprengstoss- versuchsanstalt im Pariser Vorort Bille

Unter den Opfern d-er Ex-plosionskatästrophe von Bille Juis befinden sich der bekannte Laboratoriumsdirektor Kling , vorzüglichem «Geist erfüllte Wehrmacht blicken, die uns :n J -allen schweren- «Stunden d-ie sichere Gewähr dafür bietet, un ser Land nicht der Willkür anderer preisgeg-eben zu wissen. Der enge-n Verbundenheit zwischen Bol«k -und He-er reiht sich eine ebensolchis Verbundeüheit zwischen Armee und- Wrrt- sch-aift würdig! -an-. Das Herma-vsa-TchMaigg-Försorsewerk Spendencmsweis Nr. 5 Jim

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1939
Umfang: 6
sich noch nicht vollständig ab schätzen. Söldner gegen Deutschland und Stallen Rekrutierungsbüro für Emigranten in Frankreich h. w. Paris, 17. April. Ueberall auf französischem Gebiet werden Rekrutrerungsbüros für eine Emigranten armee eröffnet. Außerdem werden Aufrufe an die Ausländer in Frankreich gerichtet, sich ^um Eintritt in die französische Armee bereitzuhalten. Die Ziele, die bei diesem Treiben ver folgt werden, finden eine sehr offenherzige Behandlung in der „Epoque", die unter Hinweis auf die in Vorbereitung

befind liche Notverordnung und die Notwendigkeit, der französischen Armee Verstärkungen zuzuführen, folgendes ausführt: Man habe in den rotspanischen Milizen ein ausgezeichnetes Mate rial, das unter die Leitung französischer Offiziere gestellt wer den müsse. Man habe ferner unter der nahezu eine Million Italiener in Frankreich zahlreiche Antifaschisten. Man könne unter ihnen eine große Anzahl von Kämpfern rekrutieren, deren Ideologie eine Gewähr für Fanatismus sei. Weiter wird die Rekrutierung

als Beispiel die große Armee Napoleons zur Eroberung Rußlands im Jahre 1812 angeführt wird, die 100.000 Deutsche, 45.000 Italiener, 50.000 Polen und 34.000 Oesterreicher enthalten habe. Großer Rat des Faschismus unter dem Vorsitz des Sure Unter dem Vorsitz des Duce trat Donnerstag nachts der Große Rat des Faschismus iin Palazzo Venezia zu einer außer ordentlichen Sitzung zusammen, in der der Antrag der Verfassunggebenden albanischen Nationalversammlung über die Personalunion mit Italien zum Beschluß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.03.1936
Umfang: 8
gebrachten Urania-Vor trägen in bester Erinnerung, las dann einige Kurzgeschichten über österreichische Erfinder, besonders über die Tiroler Ma dersperger und Mitterhofer. Alles in allem ein Abend, der einen Massenbesuch vollauf verdient hätte. Vielleicht wäre eine Wiederholung im Claudiasaale durch die Urania mög lich? E—Z. Vortrag in Lmrdeck über Altösterreich und seine Armee. Ueber Einladung der Vaterländischen Front und der Solda tenfront hielt Generalmajor Hermanny am Sonntag, 22. März

, im Vereinshaussaale in L a n d e ck einen Bortrag über Altösterreich und seine Armee. Hiezu waren die Beamten schaft mit Bezirkshauptmann L-R.-Rat Dr. Konrad v. Falser an der Spitze, die Geistlichkeit mit Geistl. Rat Stadtpfarrer Dr. Penz, die Gemeindevertretung mit Bürgermeister Weiß kopf, die Funktionäre der Vaterländischen Front, die Wehr verbände von Landeck und Umgebung bis Prutz hinaus und überhaupt die vaterländische Bevölkerung zahlreich erschie nen, so daß der Saal sehr gut besetzt war. Nach der Begrü

an unzähligen Beispie len an, wie Oesterreich und seine Armee dieser Sendung ge recht worden ist und stellte dem gegenüber, wie deutsche Ge schichtschreibung diese Tatsachen geflissentlich verschwiegen hat. Er wies darauf hin. daß diese Geschichtsfälschung beson ders in den in Deutschland erschienenen Werken über den Weltkrieg blüht, in denen die Heldentaten der österreichischen Armee im Weltkrieg verkleinert oder ganz verschwiegen wer den. Seine Ausführungen haben die Zweck voll erreicht, Kenntnis

von der geschichtlichen Sendung Oesterreichs und von dem ausgezeichneten Geiste der österreichischen Armee zu vermitteln und in jedem Zuhörer das Bewußtsein zu 6r , wecken, daß wir stolz sein dürfen. Oesterreicher zu sein % von allen Anwesenden stehend gesungene Bundeshymne bl schloß diesen erhebenden Abend. Srrm« SKMuigs>MshMM»ii Aussperfungsstelle Gesellenvereinshaus Innsbruck Täglich erhalten 360 Innsbrucker Kinder, die auf Privatkostplätzen nicht untergebracht rverden konnten, an den Ausspeisungsstellen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 07.06.1936
Umfang: 20
Sette «. «r. W. Aus SestemW großen Zagen (Fortsetzung.) Mit Anfang des Jahres 1702 war Eugen schon wie der bei der Armee und es beginnt nun der Krieg der großen Allianz. Den fast 400.000 Mann, die Frankreich unter Waf fen hatte, stellten die Verbündeten 360.000 entgegen, aber nur auf dem Papier; denn in Wirklichkeit waren es nur gegen 230.000. Andere geben etwas geringere Zahlen an, jedenfalls aber waren die Franzosen in der Uebermacht. In glänzender Weise begann Eugen in Italien den Kampf

hatte, so war es doch ein Meisterstreich, den Oberkommandanten gleichsam aus der Mitte seiner Armee herauszuholen. Die Franzosen meinten, es sei ein Glück, daß Cremona behauptet worden und Ville roi verloren gegangen sei. Ludwig XIV. sandte nun den Marschall Vendome nach Italien mit neuen Ver stärkungen, so daß die französische Armee daselbst eine Stärke von 80.000 Mann erreichte. Eugen konnte ihnen nur 25.000 entgegenstellen, und doch sollte er gleichzeitig noch 10.000 nach Neapel sen den, wo viele die österreichische Herrschaft

bei der fünften vom Schlachtfelde weabringen lassen. Die Oesterreicher konnten sich den Sieg zuschreiben in die sem Kampfe bei Luzzara, weil sie oas Schlachtfeld be haupteten und Venoome keinen neuen Kampf wagte, sondern sich noch fester verschanzte. Eugen hatte das Menschenmöglichste geleistet, die kleine Armee vorläufig gesichert, aber so konnte es unmöglich fortgehen. Er übergab also das Kommando an Starhemberg und eilte nach Wien, um eine Aende- rung in der Armeeverwaltung herbeizuführen. An der Spitze

und die Bürgerschaft legten ihre Opfer auf den Altar des Vaterlandes und die Beamten des Hofmarschall amtes stellten allein 180 Mann. Das beste aber, was in der Sache geschehen konnte, war wohl, daß Eugen nun selbst zum Präsidenten des Hofkriegsrates ernannt wurde. Leben und Zuversicht kam dadurch von neuem in die Armee, sie kannte ja die väterliche Fürsorge des Prinzen für seine Soldaten. Es war aber auch höchste Zeit, daß eine Aenderung eintrat; denn allenthalben sammelten sich gleich verderbenbringenden

schwarzen Gewitterwolken wieder die Feinde gegen das alte Habsburgerreich mit der ziemlich festen Ueberzeugung, der Stoß ins Herz müsse gelingen. In Ungarn schürten französische Emissäre; der Kur fürst von Bayern trat jetzt offen gegen Kaiser und Reich auf mit einer schlagfertigen Armee; die Kuruzen streiften bald bis in die Nähe von Wien und in kür zester Frist konnten Franzosen und Bayern ihnen die Hand reichen. Doch über allen menschlichen Berechnungen waltet Gott, der das Schicksal der Reiche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 06.03.1937
Umfang: 12
Herbert VoM erster Vortrag. Ein Ereignis in Kitzbühel. Wurden wir Kitzbüheler schon aufmerksam und'an genehm berührt, als irr der vorigen Nummer der „Kitzbüheler Nachrichten" unter dem Kennwort „Schul ter an Schulter" die Soldatenverbände der alten, ruhmvolle!, Armee, der Tiroler Kaiferjägerbund, die Krieger-Kameradschaftsvereinigung und die Schützen^ gilde gemeinsam nrit urrseren Sportverbänderr, dem Kitzbüheler Ski-Club rrnd dein D. rr. Oe. Alpen- verein den Bortrag des deutscherr

, Arbeiter itnb Jugend. Um 8 Uhr war der Saal bereits überfüllt, mcm mußte zusammen rücken, die Gaststube inußte zu Hilfe ge nommen werden. Trotz der Fülle nmrden noch auf Wunsch des Redners, den: der Ruf der sozialen Hal tung eines echten Soldaten vorausging, eine Anzahl Arbeitslose ohne Bezahlung des Eintritts untergebracht. Mit kürzen Soldatenworten voll warmer Kamerad schaft führte Herr Forstrat m\ S ch o l l m a ye r den Redner ein als Kamerad der „Armee hinter Stachel- draht", denn beide

Bolck zum ritterlicher, Mittler zwischen beiden deutscher, Völkern iin Reich unb Tirol, als er sich als Verwalter des großen Erbes unserer in, Weltkrieg Gefallenen betrachtete und die alte öster reichische Armee aus dem Schatten so mancher fat schen Darstellung heraushob ins Licht der Tatsachen, die er selbst int Kampf Schulter an Schulter mit den Kaiserjägerregimentern und anderen deutschstämmigen Regimentern unserer alten Armee erlebt hatte. Mit einem Satz sagte er altes: „Wir hätten

nicht vor Paris tut Herbst 4944 reiten können, wenn nicht die österreichische Armee den gewaltigen Stoß der rus sischen Dampfwalze im Osten und Südosten aufgefan gen, sich zum Teil geopfert hätte, damit die Deut schen im Westen einen schnellen Sieg erringen konn ten. Wir Tiroler empfinden es dankbar, daß ein preußi scher Offizier, der an vielen Fronten gekämpft hatte, vor unserer alten Armee und deren schwierigen völ kische!« Verhältnissen salutierte. Dann kam der filmhaft packende Bericht, eine mo derne

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 22.06.1935
Umfang: 4
. Um für die vollständig Mittellosen eine kostenlose Spitolbehandlung si cherzustellen. richtet der Lotterieausschuß der Barmherzigen Brüder an alle wahren Menschenfreunde die herzliche Bitte — Die alles überragende deutsche FOhrung und wie sie tu Wirklichkeit ausstehl. Von einen ehemaligen bayrischen Frontsoldaten. Die britische 5. Armee, die der Lauptstoß des deut schen Angriffes traf, wurde fast zerdrückt durch die Heber- zahl des Angreifers. Die ganze Linie war durchbrochen uud es schien, datz die Straße

nach Amiens offen wrtt. Fran zösische Unterstützung konnte in absehbarer Zeit nicht ein- treffen. Brücken konnten nicht gesprengt werden, weil die Pioniere alle getötet waren. Da kamen um 2 Uhr morgens am 26. März 1918 an General Carey der Befehl die Aicke zu schließen, Er begann sofort eine außergewöhnliche Armee zusammen zusammeln, Jeder abkömmliche Mann wurde zusammengepackt, unter anderen auch ein amerikan isches Pionierkorps. Arbeiter, Sapeure, unausgebildete Rekruten, sowohl als Soldaten

, aber er hielt trotz dem aus und wich nicht von der Stelle. Später kamen re guläre Truppen. Die amerikanischen Pioniere welche im Gefecht eingesetzt waren, wurden sofort zu ihrer Basis zu- -rückbeordnet und mutzten Schützengräben ausheben. Die Demoralisation der 5. englischen Armee von Ge neral Gough hatte eine 8 Meilen breite Lücke geöffnet, welche an diesem Punkt durch General Carey notdürftig .verriegelt war. Aber diese Lücke hatte die Oefsnung einer zweiten Lücke zur Folge, zwischen dem rechten Flügel

und der französischen 6ten Armee. Lier tat General Fayolle mit - regulären Truppen was Earey mit seinen Freiwilligen weiter nördlich getan. Die Hauptsache des gemeinsamen Er solges Carey Fayolle war, daß die deutschen Armeen so vollständig geschlagen wurden, daß sie unfähig waren den Vormarsch fortzusetzen. Ihre Regimenter vermischten sich; die Offiziere wurden von ihrer Mannschaft getrennt in der Schnelligkeit des Angriffes und bevor Ordnung geschaffen wurde, war die Gelegenheit (des Einmarsches in Amiens) vorüber

. Bemerkung des Ilebersetzers: „So stellen die Allierten ^das Ende dieser großactigen Offensive dar, die von der Errnee des Bay. Kronprinzen Ruprecht in der Lauplfache ''durchgeführt wurde, die aber ein so unerwartetes Ende '"ahm. Ich erinnere mich noch sehr gut. daß man damals den Soldaten aügemein dem Umstand die Schuld betmatz daß die Armee des bayr. Kronprinzen mit der des preutzi- fchen Kronprinzen ausgewschselt wurde, denn eine Stadt wie Amiens (Paris wäre dann wahrscheinlich auch den Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.05.1936
Umfang: 6
- Dienstag. 19. Mai 1088 Nr. f!4 ZTttnsbracher Eeztimn <7Z Plan, den er zur Verteidigung Abessiniens anwandte, | sollte. Es sei nur das Giftgas gewesen, erklärte die Errichtung einer wahrhaften Hindenburg- Wehib Pascha, das die heroische abessinische Armee linie vorsah, die das Land uneinnehmbar machen j gezwungen habe, zurückzuweichen. fVeuesles vom Tage Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr früh Torsperre und Ausgehverbot angeordnet worden. Soldaten und Polizei bewachen die Straßen. Die Passanten

aufgefunden. Es ist dies der vierte Mordfall feit Samstag. SMiettauAauW zwischen RuAmb und Savan Tokio, 17. Mai. Zwischen Japan und der Sowjetunion fand ein Offi ziersaustausch statt. Junge Sowjetoffiziere werden eine Zeitlang in der japanischen und junge japanische Offi ziere eine Zeitlang in der sowjetrussischen Armee Dienst tun. Interessant ist, daß der russische Botschafter in Ja pan, Jurenew, der den militärischen Grad eines Leut nants hat, noch im Mai einem Geschwader schwerer ja panischer Bomber

beigeordnet und in diesem Geschwa der als Leutnant einige Monate lang dienen wird. Die japanische Presse äußert sich über diesen Osfiziersaus- tausch mit großer Genugtuung. Nur Srnerale - «rirgsiuieijirr m 8apan Tokio, 18. Mai. (Havas.) Die Armee hat beschlossen, daß künftighin nur Gene räle des Aktivstandes zu Kriegsministern ausgewählt werden können. Stalieiw KoioilMionsplime in AbrMnirn R o m, 18. Mai. Das umfangreiche Programm der von der italieni schen Regierung in Abessinien vorgesehenen Arbeit

Jtalienisch- Abessiniens darstellt. , MW MM Port Caid, 18. Mai. (Havas>. Der frühere militärische Berater der abessinischen Armee, General Wehib Pascha, ist hier einge- trossen und erklärte Journalisten gegenüber, daß der k Milli-mn für die WiriMil Wien, 18. Mai. Laut „Wiener Montagblatt" werden als erster Auf takt durch die Einführung der Bundesdienstpflicht sechs Millionen Schilling der Wirtschaft zufließen, und zwar durch Bestellungen von Bekleidungsmaterial, Uniform stücken, Gasmasken

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