Heide besuchen wird. > ! ' j Zer Kanzler beim Abschluß der Manöver: Die Armee ist unser aller Eigentum Ausl Anlaß der Anwesenheit des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg bei den Manövern fand auf dem Dollfuß- platz in Groß-Gernngs ein Bezirksappell der Vaterländi schen Front statt. Tausende von Waldviertlern aus dem ganzen Bezirk waren auf dem prächtig mit Fahnen und KruckenkreuzeN geschmückten Platz zusammengekommen. Die Stimmung war beherrscht von den Eindrücken, die die Bevölkerung
Kampfes der Va terländischen Front in Oesterreich. Diese Hebungen des österreichischen Heeres, die die Armee gemeinsam mit den freiwilligen' Waffenträgern, der Miliz, durchführt, unterstützt von den anderen Exekutivkör pern, zeigen einerseits die achtunggebietende Entwicklung, welche die Wehrmacht unseres Vaterlandes in den letzten Jahren genommen hat. Sie zeigen, daß man auch, mit ge ringen materiellen Kräften mancherlei leisten kann. Vor ausgefetzt, daß fo viel Pflichteifer, fo viel freudige Begei
Veranlagung. War nung? Auch keine Warnung. Wir brauchen Gott sei Dank nicht zu warnen und wollen niemand warnen. Keine Dro hung und keine Warnung, aber eine Feststellung ist es, daß, wie in der ganzen Welt, auch wir in Oesterreich' bereit sind, getreu den Ueberlieferungen, die wir zu pflegen haben, die Kraft unseres Volkes einzusetzen und die Freiheit unserer Heimaterde zu wahren. (Brausender Beifall.) Wir haben das immer so aufgefaßt: die Armee, die Wehrmacht ist Eigentum des ganzen Volkes, ist der Stolz
des Volkes, und sie gehört euch, liebe Freunde. Darum freue ich mich so ganz besonders, daß, wo immer sich Teile der Armee oder der Miliz gezeigt haben, ganz klar der Zusammenklang der Zivilbevölkerung und der Träger der Waffen ersichtlich wurde. Der Soldat ist niemals ein Fremdkörper und darf es nie werden. Die Armee ist unser aller gemeinsames Eigentum. Daher müssen wir alles, was mit Wehrmacht und den freiwilligen Waffenträger zusammenhängt, hüten, als kostbarstes Be sitztum des Landes. Und die Jungen
, die es vielleicht zunächst einmal aus der Respektdistanz ansehen, weil es ihnen imponiert, was da geleistet wird, müssen sich doch sagen: Unser ganzer Ehr geiz muß es fein, einmal auch tauglich zu sein und in den Reihen der Armee des' Vaterlandes zu stehen. Glaubt mir, wer es nicht über sich bringt, in seinem Vaterlande zu dienen, ist kein Oesterreicher und wird für dieses Land nie mals jenes Verständnis aufbringen, das notwendig ist, um Land und Volk glücklich zu machen. Der Kanzler würdigte daun