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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
und motorisierter Aor Rationen. Den^ Uebungen liegt folgende Annah me zugrunde: Die nach lleberwindung des Wider standes der „blaum Armee- im Val d'Adige vordringende »rote Armee- ist nach Eintreffen größerer Verstärkung der Gegner, zwischen Val di Aon und Val d'Axisiv) aufgehallen worden und zirka auf folgender Grenzlinie: Cima MAana« Deggiano, Monte Eorno,' Lasso Bianco, . Sälorno. Monte dell'Orfp, Lauf ,des AvMon bss . Tesero.; Aufgabe der „roten Armee' ^ <1 Armeekorps): Verteidigung her erreichten

Hrontlinie oder we nigsten» einer s weiter rückwärts liegenden Slel- lung. um so auf jedem Fälle deus Talkessel von Bolzano zu halten. Aufgabe der „blauen Armee' (eine Armee): Entschlossener Angriff auf die Stellungen der feindlichen Armee mit dem Ziel den Talkessel von Bolzano zu erreichen. ?. Zn den bergamaskischen Alpen: Die großen Nebungen in diesem Sektor begin gen am 26. August und stehen unter der Leitung des Armeegenerals - S. E. Amanten. Die Manö ver haben folgendes. Ziel: Studium

einer Gegen offensive nach Unterbrechung der gegnerischen Angriffe. Annahme: Die im Valtellina vorrük- kenden Truppen der „roten Armee' wurden zeit weilig in den ^ bergamaskischen Älpen aufgehal ten^ MWe Linheitèà der.^„bläuen Armee' sind erforderlich um die Gegner zurückzuwerfen. Zu- sammenziehung der ' Streitkräfte ^ zwischen' Pizzo del Diavolo und Riva am Comosee, während die Gegner Verstärkungen erwarten. Ausgabe der „röten Armee': Wiederaufnähme der Angriffe/ sofort nach Eintressen.der Verstärkungen

, um den Widerstand der Gegner zu brechen'und in die lombardische Ebene norrücken zu< können. Aufgabe der „blauen, Armee' (3 Armeekorps): m«n mit den großen Einheiten des Nachschubes, der gemeldet ist. Im ganzen für die Uebungen in Betracht kom Menden Sektor werden gegenwärtig die letzten Vorbereitungen für die großen Sommermanöoer durchgeführt. Ueberall sind umfangreiche Trup- penoerfchiebungen im Gange, große Zeltlager er- stehen)bald da, bald dort, Autokolonnen durch rasseln à?Taler, kurz die beiden Armeen

der beiden schnellen In den frühesten Morgenstunden heute der von S. kgl. Hoheit persönlich befehligten Division gelang es dem Kronprinzen „Volturno' einen S. E. Armeegeneral Ago ausgedehnten Frontabschnitt der „blauen Armee' zu durchbrechen und zahlreiche strategisch wichtige Positionen zu besetzen. Die verschiedenen Kampf handlungen wurden unter Einsatz aller zur Ver> fügung stehenden Streitkräfte durchgeführt. Auch die Luftstreitkräfte nahmen an den Uebungen re gen Anteil und betätigten sich zum Teil

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1940
Umfang: 4
«i>er gegen die Kiiste Der äsut/che Heeresbericht Berlin, 21. — Vom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: „Die im Wessen geführte größte Offensive aller Zeiten bewirkt nun nach einer Reihe großer taktischer Einzelerfolge die ersten Rückstöße. Die neunte französische Armee, de ren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starke» feindlichen Abtei- lungen in Belgien und der ZNaginotlinie lm Süden von Sedan herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in völ liger Auflösung. Der Generalstab und General Giraud

, der ehemalige Oberbe fehlshaber der 7. seanzöfischen Armee, ver das Sommando der S. Armee über nommen Halle, wurden gefangen genom- «en. Die deutschen Divisionen drängen in die Bresche nach, die von dieser offen sive geschlagen wurde. Panzerwagenre- aimenter und motorisierte Truppen haben Arras. Amien» und Abbeville beseht und drängen somit alle französi schen. englischen und belgischen Armeen, »ie sich noch nördlich der Somme befin den, gegen die Ärmelkanaltüsle zurück. Zn Belgien greifen unsere Trup- pen

R e- thet, »wo einige feindliche Abteilungen eine« lehlen Widerstand versuchten, wur- de beseht. Die Luftwaffe hat zu diesem Sieg des deutschen Heeres erfolgreich beige- tragen, indem sie durch Zerstörung der Flußübergänge und Bahnstationen und Angriffe auf die Marschkolonnen die Auf lösung der neunlen französischen Armee beschleunigte und die versuche des Fein des. unsere Durchbruchstellen von der Flanke zu bedrohen, im Erstehen unter drückte. Bei Aufklärungsflügen an der franzö sischen Küste

Flugzeuge werden vermißt.- Das letzte Fort von Namur von den Deutschen erstürmt Berlin, 21. — Von zuständiger Seite erfährt man. daß auch das letzte Fort von N a in u r, das noch Widerstand leistete, von den deutschen Truppen er stürmt wurde. Schlimme Ueberraschung Giraud findet sein Hauptquartier besetzt Berlin, 21. — über die Gefangen nahme des Generals Giraud, Oberbe fehlshaber der geschlagenen 9. franzöfi- chen Armee, veröffentlicht das „D.N.B.' olgende Einzelheiten: Die deutschen Truppen

hatten das Hauptquartier der 9. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab ge fangengenommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß unter den gefangenen Of- zirieren der Kommandant fehlte. Die Nachforschungen ergaben, daß er, vom neuen Oberbefehlshaber Weygand seines Amtes enthoben, das Hauptquartier ver lassen hatte und sich auf der Reise nach Paris befand. Kurz darauf traf Gene- rul Giraud ein, der bisher die 7. Armee befehligt hatte, um auf Befehl Weygands das Kommando über die 9. Armee zu übernehmen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1935
Umfang: 6
, 25. Jänner. Das französische Konsulat hat in» Laufe der ver gangenen Woche 8019 Auswanderungsoisa erteilt. W0Mi» MTP. Paris, 24. Jänner. . Starker als Industrie, Finanz, Bauernschaft, Universität und Religion ist die Armee. Nicht nur im materiellen Sinne. Die japanische Armee ist eine moralische Macht, der Soldatenrock ist die In karnation der heiligsten nationalen Symbole. Aus den Söhnen der Landbevölkerung und der kleinen Bürgerschaft zusammengesetzt, vertritt die Armee die Ideen und Anschauungen

der Mehrheit des japanischen Volkes Und als dessen Elite verlangt sie die Kontrolle über das nationale Leben. Die Armee untersteht unmittelbar dem Kaiser und nicht der Regierung. Diese Tatsache gibt jedem einzelnen Soldaten das Gefühl, ein persön liches Werkzeug des Sonnenkönigs, des 134. Sprosses der ruhmreichen Dynastie, zu sein und die volle Verantwortung, für den Schutz der drei höchsten Symbole, der „Drei geheiligten Schätze' zu tragen: der klare Spiegel der Gerechtigkeit, das Hqlsband- der göttlichen

und Selbstbeherrschung; Loyalität; Einfachheit: Be scheidenheit. Der Mikado ist nicht nur Oberster Kriegsherr,, sondern die lebendige Verkörperung der ruhmreichen militärischen Traditionen, des Ehrenkodex, des Kriegsgeistes und der Unbesieg barkeit der japanischen Armee. Der Stolz der A linee ist grenzenlos. In der Tat kann man diesem Stolz nicht die Berechtigung absprechen. 1894 schlugen die Japaner die Chine sen. Bei Port Arthur. bei Tsuchima und bei Mul den vernichteten sie die Russen. 1932 versagten

sie die Chinesen aus der Mandschurei, setzten ihre militärische Promenade bis Shanghai fort und hielten'dort an, weil sie es wollten. Kein einziger Soldat würde auch nur im Traum die Möglich keit einer Niederlage zulassen. Selbst die heutige „Rote Armee''schreckt das sapcmische Militär nicht; denn der Japaner ist sich seiner größten Stärke bewußt: bei. annähernd gleichem Kräfteverhältnis verleiht ihm seine «Moral' dle Gäbe, den Gegner um die entscheidende Minute zu überleben... ' Gestützt auf ihre ungeheure

Popularität und ihren schon oft bewiesenen Einfluß auf die öffent liche Meinung, selbst auf die hohe Politik, „fühlt' sich die Armee absolut als das ..Gewissen der Pa dem Mitglied der Armee am Tage der Einmuste-Ition'. Die Armee ist exzentrisch militaristisch ein gestellt; sie verwirft alle Bestrebungen, in Japan okzidentale Sitten und Gebräuche Heimilch zu ina chen. Außerdem Ist sie sozialistisch und wendet sich gegen den Mißbrauch, der mit den großen Ver mögen betrieben wird. Einer ihrer bedeutendsten

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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
ist der Duce in Be gleitung des Parteisekretärs und des Unterstaats» sekretärs im Luftfahrtministerium unerwartet an Lord eines Dreimotorenflugzeugs im Hafen von Portoferraio ' eingetroffen. ^ ^ Der Duce hat sich sofort auf das kgl. Schlsf Duca d'Aosta' begeben und verweilte dort beson ders in der Schiffskapelle, wo der Helm und der Säbel des. Kommandanten der 3. Armee aufbe wahrt sind. Hierauf schiffte sich der Duce auf den Torpedo- jiiger „Maestà' ein und fuhr um die Insel Elba herum. Das Schiff bewegte

sich dabei sehr lobend über die sowjetrussischen Rüstun gen in der Luft ausgesprochen haben. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienst alters beim Militär und der Flugtag, stellen Er scheinungen eines und desselben Geistes der Er höhung der sowjetrussischen Offensivrüstungen mit allen Mitteln, dar. Die parteiamtliche „Prawda' schreibt dazu, die rare Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die von Kriegs kommissar Woroschilow geforderte

Militarisierung der Psyche der Sowjetbevölkerung schon ci'^er- ordentlich weit fortgeschritten. Durch die im Vor jahr durchgeführte Heeresreform besteht die rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünfteln aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungs alters in den nächsten vier Jahren bis auf SV v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebil deten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben 10.5

bereits jetzt um 72 v. H. höher als die gesamte Jahres produktion, des Jahres 1935, so daß die russische «Luftwaffe in absehbarer Zeit so stark wie die.atjer übrigen.Staaten-zusammen sein dürfte. - - Kürzlich rühmte- sich die- .Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiet der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich.gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minen werfer

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

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Seite 1 von 16
Datum: 05.07.1931
Umfang: 16
unter den Arbeitermassen der Her zog begriffen hatte. Und auch das ist ein Ber- dienst, da» das italienische Volt nicht vergessen dark Der Herzog der Dritten Armee, der unbesiegte Führer der schönsten und der am schwersten heimgesuchten Armee im Kriege, tritt in die Ge schichte und in den Olymp der grasten Italiener ein. die Italien iur gegenwärtigen Grösse ge bracht haben: Das Herz aller Italiener schlägt in alle Ewigkeit für Ihn ... Osn cssi- k^sticzri Das Leileiäs-Telegramm 8. L. 6es kexleruvxsekeks àssnlini S. tgl

Ter Tod des Herzogs von Zlosla hat alle Zl«- llener !» liefen Tmuer yerfeftk Der überaus belieble Priu, war noch in der Vollkraft seiner Mannessahre. er stand erst' lim KZ. Lebenssahre und niemand: hätte sich se ein so- frühzeitiges Ende erwartet:. Die Gründe der Popularität des Hohen. Ver- blichenen ,u suchen isb nicht leichte weM sie nicht bloß in der Art und Weise beruhen, wie der Herzog das Kommando der drittem Armee im «riege, führte, wie man gar zn vorschnell! in sagen pflegte

Die Popularität um- den Herzog von Aosta mar stà lebendig, und liebevoll, aus senem Instinkte heraus^ der die Volker Wv Liebe für sÄine Primen führt, die am meisten ^k ^tchen Missioni würdig sind, die ihnen vom Geschick anvertraute ist. Der Krieg führte nur noch «rößere uni» lanl- gere Sympathien des Volkes dem komm and an- len der Unbesiegten: Armee zu. Man: kann- he- Hupten, dak es kàen Nontkömpfee gab. dee nichts die hàTestalt des Priunn kannte. weil er Ihu personlich im Schükenqraben. des. Kar zes

angstlicher Besorgnis den Verlauf Krankheit S. kgl. Hoheit des Herzogs von Aosta verfolgt hatlH vernimmt die Suade vom Ableben mit tiefer allgemeiner Trauer. Die Frontkämpfer des Heeres von Viktoria Veneto und besonders die. welche^ die Ehre hal len der drillen Armee, anzugehören., erheben die glorreichen lrauerumslorten Hahnen, um den Leichnam des tapferen furchtlosen Kom mandanten zu grüßen, der sie in der Sleknwiists des Karstes in 11 blutigen glorreichen Schlach ten und im siegreichen Endkampf

und mit dem Kommando der Division von Torino betraut. Im Jahre 1L0S erhielt er das Kommando des 10. Armeekorps. Als Italien durch das Erd beben von Messina und Calabrien im Jahre 1903 schwer heimgesucht wurde^ war der Her zog einer der ersten, Ser an die Ungtücks- stätten eilte und Hilfe leistete. . > Ob seiner prächtigen Haltung in diesen Tagen des Schmerzes wurde er mit der gol denen Verdienstmedaille ausgezeichnet. > Im Jahre 1910 wurde er für das eventuelle Kommando einer Armee designiert. Als der Krieg

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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1935
Umfang: 6
er im Kampf mit einer mit allem modernen Rüstzeug versehe nen europäischen Armee ausgesetzt sei, nicht ken ne und fuhr dann fort: „Seine Stärke liegt aber in seinem unbezähmbaren Mut. Würde es sich nur um menschliche Qualifikationen handeln, so wäre dieses Heer imstande, mit jeder europäischen Ar mee einen Kampf aufzunehmen. Nur die Frage der Waffen- und Munitionsbeschaffung macht den Krieg für uns zu einem Problem. Man kann die abessinische Armee nicht nach europäischen Maß stäben messen

, aber die Erfahrung lehrt, was für eine einzigartige Fähigkeit für Zusammenarbeit diese Volksstämme haben. Die Armee, die in den letzten paar Monaten in Äbessinien zusammenge zogen worden ist, besteht aus drei verschiedenen Kategorien. Die alte, ursprüngliche Armee war -wie die jetzige aus Häuptlingen und Beamten in verschiedenen Teilen des Landes gebildet. Ihre Grundlagen sind noch genau dieselben, nach denen die Feudalarmeen im mittelalterlichen Europa formiert wurden, wenn sich die Vasallen

mit ihren Gefolgsleuten versammelten. Äbessinien ist in vierzehn Provinzen eingeteilt, die den Königreichen, Herzogtümern oder Lsiir- stentiimern entsprechen, aus denen sich das Land einst zusammensetzte, und jede Provinz wird von einem Gouverneur regiert. Dieser war und ist in einigen Provinzen noch zur Eintreibung gewisser Steuern berechtigt. Als Kompensation kür diesen l Dienst hatte er eine Armee für den Kaiser zu hal ten, deren Stärke allmählich der Größe und dem I Reichtum der Provinzen angepaßt wurde

, zu meinen, daß es den abessinischen Soldaten an militärischer Ausbildung mangele. Der schwache Punkt liegt nur darin, daß diese Armee gegen Flugzeuge und Artillerie zu kämpfen haben wird, und es stimmt, daß die abessinische Armee in dieser Hinsicht nicht nur ohne Waffen, sondern auch ohne jede Aus bildung im^Wdernen Sinne ist. Das grohtè 'Jnterèìse wendet sich nach wie vor der abessinischen /Armee zu. Obwohl es eine Ar mee im europäischen Sinne nicht gibt. Nichtig dis- ziptinert ist bekanntlich nur die kaiserliche Garde

Ras Getatscha Abata. Die Red.) Herr Mulugheta ist ein Freund der belgischen Offiziere, die den Abes- siniern die Anfangsgründe des Exerzierens bei brachten. Ihre Kommandos waren aber franzö sisch. In neuerer Zeit hat nun der schwedische Chefarzt des Spitals „Besaida' in Addis Abeba dem Kaiser und Ras Desta die Überzeugung bei gebracht, es wäre bedeutend besser, die Armee durch schwedische Offiziere ausbilden zu lassen. Man hat auch Schweden kommen lassen. Diese komman dieren aber schwedisch

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Seite 2 von 6
Datum: 26.05.1937
Umfang: 6
Opfern einer unheilvollen Blutzu sammensetzung stets aus dem schnellsten Wege zu. Hilfe eilen zu können. In bestimmten Hospitälern wird für die Bluter nämlich ständig ein Bett freigehalten. In dem Raum befindet sich außerdem ein Kühlschrank, in dem Schlangengift aufbewahrt wird. Man hat be kanntlich letzthin mehrfach beobachtet, daß mit Schlangengift zur Stauung sonst nicht auszuhalten der Blutungen beste Ergebnisse erzielt werden kön nen. Me Entwicklung der türkischen Armee Es wäre recht

oberflächlich, wenn ein Militär- fachmann, bei der Beurteilung der türkischen Ar mee, sich auf das bekannte Schema der größerer und kleineren taktischen Einheiten beschränken würde. Vielmehr ist es notwendig, auf die weit vorausschauende und umfassende Militärpolitik Anzugehen, deren Hauptlinien vom Staatspräsi denten Mastapha Kemal Atatürk in dem mo dernsten Sinne festgelegt wurden. Zwei Soldaten sind es, die für den Umbau der Armee und den Ausbau des türkischen Kriegs- potenziells besonders maßgebend

sind: der „graue Wolf' — Feldmarschall Mustapha Kemal und sein Äeuer Berater und Generalstabsches, der Feld marschall Fewssi, der die Weisungen seines Chefs und Freundes aufs genaueste erfüllt. Um die Kampfkraft der türkischen Armee ge« .lügend zu stärken, bedarf es vor allem eines Ausbaues der Rüstungsindustrie des Landes und 'ilner Erweiterung des Eisenbahnnetzes. Die neue Türkei hat beide Aufgaben mit der größten Ener- zie und Geschicklichkeit in Angriff genommen und Hvch schon recht beachtliche Resultate

eines zukünftigen Krieges) weitgehend Rechnung getragen. Die Bewaffnung wird nach und nach vereinheitlicht. Bis jetzt fin det man nämlich in der türkischen Armee sowohl putsche M S8 Jnkanteriegewehre wie auch rus sische „Drei Linien'-Gewehre, die ihrer einfachen Handhabung und robusten Ausführung wegen iZesonders gut für die türkischen Soldaten geeigner. An leichten Maschinengewehren sind die Marken Hotchkiß und Chauchat verhanden, an schweren — Hotchkiß und Maxim. Bei der Bestückung der Feldartillerie trifft

vor> herrschend. Ausländische Bahnen werden voi' der türkischen Regierung ausgekauft, wie z. B. die Chemin de Fer Orientaux. Neue Bahnlinien entstehen im Durchschnittstempo von je 500 Kilo meter pro Jahr, bereits bestehende werden nw- dernisiert. Der Festungs- und Flottenbau Hai nach der Montreux-Konferenz, die der Türkeit die Remilitarisierung der Dardanellen erlaubt ha>, «inen gewaltigen Antrieb erfahren. Kemal Atatürk baut methodisch die türkische Armee in einem Maßstabs auf, der weit größer lst

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Seite 1 von 6
Datum: 02.08.1939
Umfang: 6
àer Nacht begonnen / General Pariani unà àas Hauptquartier in Milano / Anmarsch äer Po-àmes M i l a no, 1. August. Sowohl wegen der gestellten Aufgaben als auch durch die Weite des Manöver geländes und den Einsatz der kriegsstar ken Po-Armee haben die heurigen gro ßen Sommermanöver eine ganz beson dere Bedeutung. Der ungefähr recht eckige Raum des Manövergebietes wird durch die vier Punkte Monte Tabor im Nordwesten, Pinerolo im Südwesten, Verona im Nordosten und Viadana am Po im Südosten

wird von S. E. Baldini geleitet werden. Wanöverbegiun in äer Nacht Die Truppen haben in diesen Tagen ihre sommerlichen Uebungen beendet und sich auf das große Manöver in der Po- ebene begeben, das heuie Nacht seinen Anfang nahm. Die einzelnen Bestände haben die Stärke erreicht, die sie im Kriegsfälle haben würden. Die „Blaue Partei' ist zusammenge setzt wie folgt: aus dem schnellen Armee korps mit der schnellen Division „Prin cipe Amadea d'Aosta' und der motori sierten Division „Trieste', dem Panzer- cirmeekorps

Wirkung noch besser be urteilen zu können. Der erste Teil der eigentlichen Kampf handlungen beginnt mit dem Anrücken der roten Truppen gegen die blauen in der Gegend des Moncenisio und Mon- «unevra. Dafür werden die verschiedenen Einheiten der Po-Armee, das ist der Blauen Partei, von Milano, Verona, Vicenza und Parma sich innerhalb des 3. August mit den verschiedenen Fortbs- wegungsmitteln, die ihnen zur Verfü gung stehen, auf die Kampfeslinie bege ben. Das Hauptaugenmerk ist dabei dar auf gerichtet

Luftangriffen und die möglichst unbeobachtete Bewe gung der Truppen sowie die Beschaffung und Nachlieferung der nötigen Brenn stoffe bilden die Hauptpunukte der Uebung. » (Von unserem Sonderberichterstatter) Milano, 1. August. Gegen 4 Uhr nachmittags begannen die ersten Bewegungen der Truppen, die an den großen Manövern in der Poebene teilnehmen. Die Po-Armee stellt den Prototyp einer Armee dar, die für die schnelle und überwältigende Kampfhand lung eingesetzt wird und auf Grund eines genialen Gedanken

des Duce verwirklicht. Eine Reihe wertvoller Erfahrungen ha ben das Ihrige dazu beigetragen, diese Armee äußerst schlagkräftig -u gestalten. Die heurigen Trrippenaüungen werden vor allem die Vorbereitung der Kampf? mittel und die Verwendung derselben dartun. Der Wahlspruch lautet dieÄiezüg- lich: sich vorbereiten und wagen. Wer gut vorbereitet ist, der kann im vollen Be wußtsein seiner Stärke etwas wagen, und dieser Wagemut wird ihn zum Siege führen. Im sascistischen Italien ist das Wagen

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Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1939
Umfang: 6
, daß die die gleichen Kreise heute. Es handelt sich um einen Kommentar der „Prawda' zum Voranschlag des Kriegsministeriums, der etwas über 40 Milliarden Rubel be trägt. Nach einein Lobeswort für die Genehmigung durch das Parlament, die durch Zuruf erfolgte, betont das Blatt, daß die Rote Armee die bewaffnete Hü terin der Pläne Lenins und Stalins sei und daß sie bereit sei, für diese Ideale zu kämpfen. Weiterhin schreibt die „Prawda', daß die „internationale Ver brüderung' und die Solidarität des Pro letariats

aller Länder eine gemeinsame Basis in der Roten Armee finden. Diese Sprache zeigt deutlich, daß die Sowjets trotz der von England und Frankreich so eifrig gegen die totalitären Staaten gerichteten Einkreisungspolitik keinen ihrer Pläne betreffs der Welt- reoolution aus den Augen lassen. Das ist für die Einkreiser ein schwer verdau licher Brocken. Es verlautet sogar, daß der britische Moskauer Botschafter, Seeds, bei Molotow vorgesprochen und darauf hingewiesen habe, daß die Veröffent lichung

den sie es, auf den Gegensatz von Dala diers „Jamais!' gegenüber den totali tären Staaten zu der stillschweigenden Verzichtleistsung gegenüber der Türkei hinzuweisen, um sich den Wünschen Eng lands zu fügen. ,»Zra'-Demonsteation in Belfast. London, 30. Mai. Die nordirische Hauptstadt Belfast er lebte am zweiten Pfingsttagabend einen Generalappell der illegalen Irisch-Repu blikanischen Armee, der einen drama tischen Verlauf nahm. Bei Einbruch der Dunkelheit sah man Hunderte von An gehörigen der illegalen Armee von Haus

zu Haus laufen und Gasmasken sam meln, und bald loderten in 15 Straßen der Stadt Feuer auf. Mitglieder der Republikanischen Armee hatten rund 1000 Gasmasken gesammelt, diese mit Petro leum übergössen und in Brand gesetzt. Die Mitglieder der Irisch-Republika nischen Armee waren vorher durch einen Schwarzsender mobilisiert worden. Der Radio-Appell, der auf irischem Boden ausgesandt wurde, sprach von den Gas- Heute Ministerrat R o m a, 30. Mai. Am ZI. Mai tritt unter dem Vor sitz des Duce der Ministerrat

Freiwilligen inachte auf Aerzte und Pflegerinnen den größten Eindruck. Masken als britischer Propaganda, die dazu bestimmt sei, das irische Volk im Falle eines Konflikts auf britische Seite zu locken. Er verurteilte die Einker kerung von Mitgliedern der Irisch-Repu blikanischen Armee in England und in Nordirland und forderte schließlich auf, die Gasmasken zu verbrennen, da sie ein Symbol der britischen Herrschast seien. Nach dem Rundfunkaufruf erschienen mehrere hundert Angehörige der Irisch

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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
ge wöhnt hat, hat die Verluste nicht ver schwiegen. sondern in diesen Tagen die Namen veröffentlicht und sie der Dank barkeit der Nation und der rächenden Verherrlichung durch die Schwarzhem den hingestellt. ...Wo, wann und wie, läßt sich heule noch nicht sagen. Aber eines ist gewiß, gewiß wie ein Glaubensdogma: Auch die Toten von Guadalajara werden ge- rächt werden.' Weiterentwicklung der Schlacht um Dilbao General Zranco versucht der baskischen Armee den ÄiiSzug abzuschneiden Hendaye, 17. Juni

. Die Schlacht zur Befreiung von Bilbao hat eine neue Charakteristik angenommen. Sie begann in der Absicht, die baskische Hauptstadt zu erobern und hat sich jetzt in ihrer Entwicklung zu einer strategischen AttiM erweitert, um dje bastische Armee zu umzingeln und zu vernichten. Nachdem dank des Elans der Legionäre, welche am äußersten rechten Flügel vorgingen und Las Arenas und heute früh auch El Desierto, ein wich tiges spanisches Zentrum der Schwerindustrie, besetzt haben, die gesteckten Ziele in kürzerer

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

. Nach einer Meldung der „Dail y M a i l' aus Riga sind die für diesen Herbst an der polnischen Grenze geplanten großen Herbstmanöver der No ten Armee offiziell abgesagt worden. Es wird zu gegeben, daß die kürzlich erfolgten Verhaftungen, Verurteilungen und Hinrichtungen in höchsten Kommandostellen eine völlige Reorganisation der Stäbe der einzelnen Korps im Westen notwendig machen. Nach einer Meldung des „Daily Tele graph' aus Moskau hat die Hinrichtung des Korpskommandeurs von Minsk, General Ubore- witsch

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1931
Umfang: 8
sich wiederholende Schlacht In Sonnengluk und Elseoschauer männermordend wütete, kastei noch heule über der öden Landschaft d«r Alpdruck der Vernichtung und Zerstörung. Das Karslgestcin, in das der Krieg sein Helden epos mit Granaten und Minen meißelte, ist zum unvergänglichen Denkmal an vergangene aber nie vergehende Opfergröße einer um jeden Zoll er bittert ringenden Armee geworden. Einer dieser heiß umstrittenen Hügel der Karst- front, der Monte S. Ella bei Redipuglia, Ist zur ewigen Ruhestätte der 30.000

toten Helden der un besiegten drillen Armee des Herzogs von Aosta auserkoren worden. Dieser heldcnsriedhos von Redipuglia ist das natiirllchsle und ergreifendste Monument des Velkrieges. Dort ruhen Äs Kämpfer nicht in einem Friedhof Im landläufigen Sinne des Wortes, denn jeder Grabhügel ist ein Stück Kriegserinnerung für sich, irgend eine un vergeßliche Episode aus dem Leben des Front soldaten. Jede Grabstätte ein schlichtes aber beredtes Denkmal von den Leiden und Freuden, von glü hender

Armee Im heldenfried- Hof von Redlpuglla war zu einer großen Parade ausgerückt. Der Herzog, der sie einst zum Kampfe und zum Siege geführt hat, kehrte in die Millo seiner Soldaten zurück, um an ihrer Seite, genau so, wie er einst an ihrer Seile gekämpft hak, aufs neue an den Grenzen des Vaterlandes treue Wacht zu hallen, die Wacht am karstei Nun hak auch die Armee der Toten im Helden friedhof von Redipuglia ihren Führer wieder und unbesiegt, wie sie einst unter seiner Führung kämpfend starb

von der monumentalen Votiv- kapelle, die sich inmitten des Heldenfriedhofes von Redipuglia erhebt, die Fahnen Italiens und die blauen Standarten der dritten Armee auf Halbmast gehißt. Am Fuße des heiligen Hilgels hatte sich die Schar der Kriegsinvaliden, Frontkämpfer, die Vertretungen des Heeres, der Marine, der Aeronauti«! und der Nationalmlliz eingefun den. In andachtsvoller Stille wird die An kunft der irdischen Hülle des Führers der un besiegten Armee erwartet. Bon allen Gegen den Italiens

, eine Batterie des 23. Feld artillerieregiments, eine Kavallerie-Eskadron, eine Abteilung der Aeronauti!, «ine der Ma rine, ein Infanterie-Bataillon und die Fahnen sämtlicher Regimenter, die der 3. Armee an gehörten. mit der Chreneskorte und den Ver tretungen sämtlicher Waffenkörper Italiens. Alle Offizier« sind in Marschadjustierung. Unmittelbar hinter dem Sarge schreiten S. M. der König. I. kgl. Hoheit die Herzogin von Aosta am Arme ihrer Söhne, des Her zogs von Apulien und des Herzogs von Spo leto

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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
Armeen: Rote Armee (Nordarmee) unter dem Kom mando des Armeekorpsgenerals Angelo Tua; Ein heiten von Westen nach Osten: a) Alpen-Oberkommando „Euneese' (4) Gene ral Umberto Testa hält die Front zwischen Cima Mezzana und M. Corno am Rand des Val di Sole mit folgenden Abteilungen besetzt: 1. u. 2. Alpini regiment mit dem 4. Alpen-Artillerieregiment. b) Infanteriedivision „Brennero' (11.) unter dem Kommando des Generals Pietro Gerbino Promis hält die Front zwischen M. Corno (exklu sive) und M. Cimoni

.-Divifion (an genommen) unter dem Kommando des Generals Antonio de Vendetti steht. Wir bringen in diesem Zusammenhang in Er innerung, daß an den Manövern effektive Einhei ten und angenommene Einheiten teilnehmen. Die angenommenen Einheiten setzen sich bloß aus den Kadern und wenigen Truppen und bloß hypothe tischen Einheiten zusammen, die jedoch die Ein reihung der Aktion in den allgemeinen Opera tionsplan gestatten. Als Reservetruppen für die Rote Armee existie ren bloß zwei repräsentierte Bataillone

, die zwi schen der Alpendivision und der Infanteriedivision stehen. Die Blaue Armee (Südarmee) umfaßt die 2. Armee unter dem Kommando des Armeekorps generals Valentino Bobbio. , Wir bringen in Erinnerung, daß nach der allge meinen Annahme die Blaue Armee von der Gren ze bis zu den gegenwärtigen Stellungen zurück gehen mußte. Nunmehr aber hat sie beträchtliche Verstärkungen erhalten und den Gegenangriff in der Richtung nach Norden beschlossen. Sie umsaßtvon Westen nach Osten solgèndè große Einheiten

. Westlich von ihnen operieren am linken Ufer des Adige die angenommenen Formationen der Blatt en Armee, .nämlich die und 2/ Division des 5. Armeekorps' (Armeekorpskommandant General de Vignier, Divisionskommandanten die Generäle Bertoldi und Fontana). / Die Operationsbefehle der beiden Armeen find noch nicht bekannt, doch aus der oben kurz beschrie benen Aufstellung erscheint die Anahme berechtigt, daß die Blauen gleichzeitig in den beiden Tälern angreifen werden. Typisch ist für die Blaue Armee

scher Bombenflugzeuge auf griechischen Gebiet landen und sich mit Brennstoff versorgen könne, Die abessmische Armee bereitet sich vor Addis Abeba, 24. August Die abessinische Armee hat den Befehl erhalten» sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Von einer allgemeinen Mobilisierung ist in diesem Augenblick noch nicht die Rede. Sie wird erst er folgen, sobald der Kaiser das Kommando über seine Truppen übernehmen wird. Gegen die Schließung des Suezkanals Kairo, 24. August Die arabische Presse nimmt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1935
Umfang: 6
, um dort die nördliche« Stämme gegen die Türken aufzuwiegeln. Er operierte im Rücken der türkischen Armee und stieß bis Aqaba vor, das dann die Basis für die Operationen Feifsals wurde. 1S18 machte er einen Versuch, die Eisenbahnverbindung der türkischen Armee mit Damaskus zu unterbrechen, und das kühne Unternehmen wäre ihm beinahe gelungen. Im Sommer des gleichen Jahres zog er mit Feis- sals Armee in Damaskus ein. Das Ergebnis der Friedenskonferenz, die Sy rien als Mandat der französischen Herrschaft aus lieferte

, den ihm Marschall Foche mitgegeben hatte: Verteidigung sei zwecklos, man müsse sosort einen Gegenangriff unternehmen, wie ihn Ioffre an der Marne unter nommen habe. Man müsse hierzu die Weichsel benutzen, die ein natürliches Hindernis bilde, in ihrem Schutz die Truppen neu organisieren, durch Rekruten und Freiwillige ergänzen. Die Lertei- digunslinie der Weichsel könne südlich von Lublin durch den San und bis nach Przemysl sorgeseht werden. Sei dies geschehen und habe sich die Armee neu gekrästigt, so müsse

«» der bolschewistischen Armee vernichtend zu tressen- Pilsuvski zeigte damit, das er die Kriegsgeschicht lichen Werke mit Ersolg studiert hatte: denn dieses Manöver hat Napoleon viele seiner Siege einge bracht. Um die Unternehmung durchzuführen, versammelte Pilsudski ganz im geheimen eine Armee am Wieprz. In der Nacht vom 12. aus den 13. August verließ er die Hauptstadt, um selbst di« Gegenofsensive moralisch vorzubereiten und zu leiten. Di« polnischen Truppen besanden sich da mals in keiner guten Verfassung

nicht durch brechen. Am 16. schienen die Roten bereits «r- schöpst- Nun war für Pilfudski der Augenblick gekommen, den Angriss aus die rückwärtige Ver bindungslinie des Feindes zu «röffnen. Die Soldaten der 4. polnischen Armee, die noch drei Tage vorher niedergeschlagen, kampsmüde und er schöpft gewesen waren, brachen aus ihren Stellungen dqy WiepH hervqr, griffen Mt Elan aa und trieben den Gegner vor sich her. Am Abendj dieses Tages waren alle Kampsziele erreicht und^ sogar darüber hinaus noch weitere Ersolge

ersuchten,^ Am nächsten Tag vereinigte sich die vierte mit à' dritten Armee und segte die bolschewistischen Streits kräst« in den Windi in zwei Tagen drangen die, beiden Armeen 80 Kilometer weit vor. Am Abend! des 17. erfuhren die roten Divisionen, die Warschaus angegrissen hatten, von diesem Angriss aus ihre rückwärtigen Verbindungen und begannen den Rückzug. Tags daraus waren die Noten aus dec^ ganzen Front in stellenweise fluchtartigein Zurücks weichen begrissen. In diesem Augenblick sasztk Marschall

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1938
Umfang: 8
von Meldungen aus offi ziellen Quellen. Die „Naradni Politika' bezeichnet Beneschs Rücktritt als notwen dige Konzession, um nicht eine gefährliche Staatskrise entstehen zu lassen. Zur Her beiführung der Losung habe die Armee in entscheidendem Maße beigetragen. „Eeske Slavo' widmet seinen Leitaufsatz dem neuen Außenminister Chvalkavsky- Da die Notwendigkeit bestehe, eine an dere Richtung in ver Außenpolitik einzu schlagen. könne, so bemerkt das Blatt. Thpalkovsky zweifellos dem Staate gute Dienste leisten

- da' vom 26. September enthält einen Bericht über eine Parteikonferenz der fernöstlichen roten Armee, der keinen Zweifel mehr darüber bestehen läßt, daß die Sonderstellung der fernöstlichen roten Armee, wie sie unter dem Oberbefehl des Marschalls Blücher seit 1928 bestand, aufgehört hat. An die Stelle der „Besonderen fern östlichen roten Armee' bezw. der „Fern östlichen Front' treten nunmehr zwei Armeen unter dem Beseht eines Gene rals Stern bezw. einer Generals Konew, welche als „Erste unabhängige Rote- Banner

?Armee' und als „Zweite unab hängige Rote-Banner-Armee' bezeichnet werden. Die politisch wichtige Seite dieser Neuerungen ist die daraus abzuleitend? Entfernung des Marschalls Blücher vom Oberbefehl über die im Fernen Osten sta tionierten Streitkräfte, den er jahrelang innegehabt hatte. Ueber das Schicksal Blüchers ist nichts Genaues bekannt. Je denfalls steht fest, daß Blücher nicht mehr im Fernen Osten weilt. Im Gebiet von Nowosibirsk wurden wieder drei Bauern der Kollektivwirt schaft wegen

, welches ihn nach Moskau bringen sollte, aber wäh rend des Fluges hatte sein Kommandant von Moskau einen Rundfunk-Befehl be kommen. in Swerdlowsk zu landen, wo jetzt die Anklage und der Prozeß gegen den Marschall eingefädelt werden. Die Zeitung erfährt weiters. daß auf Befehl des politischen Kommissärs der Armee Fernen Ostens, Mechljs, 43 Generä le und beinahe alle höheren Fliegeroffi ziere verhaftet worden sind. Andere Ver haftungen von Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten wurden in der Ukraine vorgenommen

. Bei den Untersuchungen in den Wohnungen der verhasteten Offi ziere feien Abschriften eines Aufrufes an die Armee gefunden worden, in dem Blü cher Stalin anklagt, die Idee der Welt- revolution in China, Spanien und der Tschechoslowakei verraten zu haben. Wie es scheint, ist aber dieser Aufruf von der G. P. U. selbst erfunden worden und liegen die Motive der Massenverhaftun gen auf ganz anderem Gebiete. Die gleiche Zeitung teilt mit, daß die G. P. U. in der Privatwohnung Litwi- nows eine strenge Durchsuchung .vor nahm

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
unà àer Partei wohnen àen Aampfhanàlungen bei / Heiße Gefechte zwischen àen »Plauen' unà „Roten' / Siegreicher Vorstoß àer Poèmee Torino, 5. August. Dis Mlgünstigen Wetteroerhältniffe, die Hcstern herrschten, beeinträchtigten vor allem die Tätigkeit der Lustwasse und gestalteten die Bewegungen der anderen Truppen ziemlich schwierig. Das Tempo unserer Truppen wurde aber trotz alle dem nicht langsamer. Am späten Nachmittag erhielt die Po- Armee vom Oberkommando der Manö ver die alpine Division

Jrpinia zugeteilt. Diese Division wurde ohne weiteres dem outotransportablen Armeekorps zugeteilt und nach Pinerolo entsandt. Die Kon zentration der Truppen der Po-Armee wurde in vollständiger Ordnung und doch mit der größten Geschwindigkeit bewerkstelligt. Gegen Abend des 5. August war die Lage wie folgt: Die roten Truppen haben Verstärkun- Kn erhalten, den Colle Monginevro überschritten und den Kessel von Sesana besetzt. Die im Doratal vorgehende Divi sion hat im Engpasse von Sant Ambro gio

eine Verteidigungslinie errichtet. Eine schnelle Abteilung der Bersaglieri, die weiter vorgedrungen war, befindet sich im Kampf mit der blauen Vorhut. An dere Einheiten der roten Armee haben den Colle delle Finestre besetzt; desglei chen Assietta und einige in der Nähe liegende Gebiete. Vorgeschobene Ele mente der Kavallerie haben den Straßen- knotenpunkt von Ulzio besetzt. In Susa selbst ist auch eine Division der Roten angelangt und hat den Ort besetzt. Die blaue Partei iit im Diratal in en gein Kontakt

sind noch in der Sammelzone der Po-Armee. Die Ereignisse lies ö. August Im Doratale gibt es heftige .Kämpfe zwischen der Division Triefte und der waghalsigen Kavallerie der roten Armee. Da die rote Kavallerie den wiederholten Angriffen der weitaus stärkeren Division Trieste nicht standhalten kann, weicht sie zurück und die Division Trieste verfolgt ^ie bis zum Engpaß von Sant Ambro gio. Dort fetzt es neuerdings heftige Feuergefechte ab. Die schnelle Division erreicht unterdes sen den Talkessel von Giaveno und besetzt

des Kommandos ihr Ziel zu erreichen. Die Beobachtung?- und Erkundigungs- ,flüge sind auf beiden Seiten sehr rege. Die Roten wachen vor allem darüber, daß die blaue Armee sich nicht an ihre Verteidigungslinien heranmachen kann ohne beobachtet zu werden. Die Blauen ,erspähen hingegen im Doratal und bei Mzisone alle Möglichkeiten, an die Feinde ^heranzukommen, ohne von diesen recht bemerkt zu werden. Die rote Fliegerei hat mehrere Angriffe gegen die Divisionen Principe Amadeo Duca d'Aosta, Trieste und Piave

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1940
Umfang: 6
. Die 9. französische Armee, deren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starken feindlichen Abteilungen in B e l g i e n und der Maginotkinie südlich von Seda» herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in voller Auflösung. Der General st ab und der General Eiraud, der früher die 7., französische Armee befehligt hatte und jetzt das Kommando der 9. Armee übernommen hatte» wurde gefangen genommen. Die deutschen Divisionen dringen in die von dieser Offensive geöffnete Bresche ein. Panzer magenabteilungen

und marschierende Kolonnen angriss. Sie hat die Auflösung der 9. französischen Armee beschleunigt und feind liche Versuche, unsere Durchbruchsftellen von der Flanke her zu bedrohen, schon im Keime erstickt. Bei Erkundungsflügen über der französischen Küste haben unsere Flugzeuge einen französischen Zerstörer, das Tankschiff „Niger' (5422 Ton nen), das Transportschiff „Paon' und zwei an dere Transportschisse schwer beschädigt- In der Nacht vom 29. auf den 21. Mai wurden sechs Transportschiffe und Tankschiffe

mit einem Gesamtschifssraum von 13.999 Tonnen zwi schen Dover und Calais versenkt, während vier weitere Schisse mit einem Eesamtfchiffsraum von unaefähr 13.999 Tonnen schwer beschädigt wurden. In der Luft betrugen die Eesamtoerluste des Feindes 47 Flugzeuge. 18 deutsche Flugzeuge werden vermißt. Die deutsche Lawine Berlin. 22. Mai. In Ergänzung zu dem heutigen deutschen Heeresbericht, der die Vernichtung der 0. fran zösischen Armee und die siegreiche Verfolgung des fliehenden Gegners gegen die Küste des Aermelkanals

ein Keil gebildet, der sie in zwei Teile zersplit terte. Welche Unordnung in den Reihen des Gegners herrschen mutz, beweist die beinahe un glaubliche Meldung von der Gefanaennahmc des Kommandanten der !). französischen Armee. General Eiraud, samt seinem ganzen Eeneral- sisb. Die deutschon Panzerwagen und Flieger haben in diesen letzten Tagen bewundernswerte Lei stungen, vollbracht. Dre Tankschlachten haben der Welt ein bis jetzt noch nie gesehenes Bild ge boten. Nachdem die Aufklärungsflugzeuge

um klammert. mit raschem Manöver zahlreiche Der- bindungsringe hergestellt. In einem dieser Ringe geriet der Kommandant der 0. französischen Armee' mit seinem gesamten Eencralstab in dclitjche Gefangenschaft. Es handelt sich, wie be kannt. um den Armccgeneral Giraud. auf desien strategische Fähigkeit' und Geschicklichkeit ganz Frankreich große Hoffnung setzte. Seine Ge fangennahme bedeutet einen schweren Schlag für die französische Armee, aber auch für die Englän- der. die noch in den letzten Tagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1936
Umfang: 6
-Vombaràements suàlich von Vuoram — Än àer Somali-Front; Flieger^Äktionen zwischen Äeghelli unà Aààis àeba unà gegen àie Armee àes Degiac Beiene Merià >IvvrssbvkìekD >Io. HS4 ^ Roma, 13. MLrz DäsMinisteriüm für Presse und Propaganda verösfentl. folgenden Heeresbericht Nr. 154: Marschall Badoglio telege«Phierl: Dl« erltrelsche Front lst.ln Vewegung. In der westlichen Tiefebene haben unsere Abteilungen die Gegend von Zllcadra er reicht, wo sie von der Bevölkerung festlich empfangen worden. Eine vorgeschobene

dauert die Zivil-Organisation der besehten Territorien an. Für da» ge samte ethnische Gebiet der Digodia ist eine kgl. Residenz in Giarsa errichtet worden. An der Front des Vale werden die täglichen Angriffs-Aklionen unserer Flieger gegen die lebenswichtigen Zentren der Armee des Degiae Veiene Alerid fortgesetzt. Sie Schlacht im Enderia VM des MWlls MW M hev Me . R o m a, 13. März Nachstehend der Bericht des Märschalls Badoglio über die Schlacht im Enderta (10. bis 15. Februar 1936) an denDuce

. ' Nach den mir zugegangenen Informationen iibèr die Frontabschnitte des Enderta und des Tembien waren gegen Mitte Jänner die feindli chen Streitkräfte in zwei Massen geteilt. Eine un ter dm.Kommando des Ras Cassa und des Ras Sejum, rund 40MV Mann stark, stand im Tem bien, die andere unter dem Kommando des Ras Mulughieta. rund 80.000 Mann stark gegenüber Macalle. Aufgabe der ersten Armee war ìmfere Front zwischen Macalle und dem Tembien zu durchbrechen und gepen Hausien vorzustoßen. Auf gabe der zweiten die Eroberung

in diesemWschnit nicht bloß, geschlagen, sondern auch zur Veranlassung des Tembien gezwungen Hütte werden könnend sodaß ich dann auch von Süden her die Armee des Ras Cassa u. des Ras Sejum angreifen konnte. Rund 1v>Km südlich von Mäcälle hatte derae- ihiopische KrlegLminister Ras Mulughieta das Bergmassiv Amba Aradam. das sich S Km lang von Osten nach Westen und 3-Km weit von Nor den nach Süden erstreckt, zur Verteidigung aus gebaut. Auf: dieser natürlichen Festung hattet? zahlreiche Kräfte konzentriert

Aufstellung vervollständi gen. Am 12 ging die Armee an der ganzen Front vor. Das I. Armeekorps besetzte die beherrschenden Höhen von Buie, das 3. Armeekorps übersetzte den Gabat, der in jener Zone felsige und steile Ufer aufweist.' , Der Feind, der am linken Flügel des 1. Armee korps sich nicht blicken ließ, reagierte hingegen mit wiederholten Angriffen am rechten Flügel, der im Angriff gegen Cnda Gabor, einem Rücken des Amba Aradam lag. Gegen ihn warfen sich feind liche Massen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1936
Umfang: 6
So wie im Jänner von Marschall Badoglio die Gegenoffensive beschlossen worden, war, um den feindlichen Angriffsplan gegen Hausien ' zu ver eiteln, so wurde auch die letzte Offensive gegen En derta von ihm beschlossen, um den Angriff des Rae Mulughieta zuvor zu kommen, der vom Ne gus den Befehl erhalten hatte, Macalle anzugrei fen, obwohl ^schon der diesbezügliche Plan des Rae Cassa und des Ras Seyum gescheitert war. Ras Mulughieta ist dem Marschall Badoglio in die Falle gegangen. 80.000 Mann der Armee des Ras

hervorgeht. Die drei Wehrministerien haben sich genötigt gesehen, insgesamt 7.811 Millionen Pfund Sterling-anzusordern^Von diesem Betrag entfallen' auf die 'Flotte 4,860.000 Pfünd, auf' die Armee 1,350.000 Pfund und auf die Luftflotte 1,611.000 Pfund. In den Erläuterungen führt das Marineministerium aus, daß die Besatzung der Flotte nämlich auf die Höchststärke von 97.982 Mann gebracht worden sèi. Die Vermehrung des Personals habe allein rund 4.4 Millionen Pfund Sterling gekostet. Im Nachtragshaushalt

sind fer ner Gelder für den Bau einer Zerstörerflottille von sieben Schiffen, den Ankauf von sechs Motor torpedobooten und 20 Tendern enthalten. In den Kosten für die Armee find 400.000 Pfund für die Beschleunigung des Ausbaues des Hafens von Singapore enthalten. Im Nachtragshaushalt der Luftflotte sind 1 Mil lion Pfund Sterling für den Ankauf von Là dereien und für sonstige „Arbeitsdienste' aufge führt. , Empfänge des englischen Königs London, 20. Februar Der König hat im Buckingham-Palaft Malcolm

ist. Wenn morgen Litauen sich der Föderation der bolschewistischen Regierungen anschließt, ist Frankreich mit ihm gleichfalls verbündet? Die wichtige Frage bleibt die militärische. Dis einzige Rechtfertigung des Paktes liegt darin, daß er die heute offenkundige Langsamkeit der kollek« tiven Sicherheit ergänzen soll. Nehmen wir an, Deutschland greife die Ukraine an, Rußland wende sich an Genf und fordere unsere Bundeshklfe. Vier Tage später ist die französische Armee zur Aktion am Rhein bereit

, während in diesem Zeitpunkt die ursprünglichen Gegner erst bei den Vorpostenge fechten stehen. Greift umgekehrt Deutschland Frankreich an, welche Hilfe kann uns Rußland bringen? Seine Armee ist bereit, aber die Eisen« bahnlinien, die sie bis an die deutsche Grenze wer fen sollen, befinden sich auf polnischem Gebiete. Es wären mindestens sechs Wochen notwendig, bis die russische Armee, an ihrer Westgrenze konzen triert ist, und von hier müßten noch vier neutrale Länder durchschritten werden, bis sie in Berührung

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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1939
Umfang: 6
. Die Ver handlung eines Vertrages erfordert Zeit. Wir müßten bei unseren Besprechungen den ursprünglichen Plan revidieren, da mit der Vertrag alle drei beteiligten Re- gierungen vollauf zufriedenstelle. Nach 10 Millionen Pfund erholte und noch als Geschenk den Sandschak von Alexan- „ , . drette einheimsen dürse. Es sei das be ben Besprechungen von Eernobbio. sagte sondere Schicksal Aegyptens, am Weg Spanien-Flüchtlinge für die französische Armee. Paris, S. August, lim die rotspanischen Flüchtlinge

, um die spanischen Kommunisten in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dabei werden zwei Ziele verfolgt, einerseits be stärkt man die Abneigung der Flücht linge, »ach Spanien zurückzukehren durch die Behauptung, Franco laste alle Heini- kehrer erschießen und andererseits wird unter den Flüchtlingen sür den Eintritt in die französische Armee Stimmung ge macht. Gleichzeitig propagieren die Noten in der französischen Oesfentlichkeit die Auf fassung, das gastliche Frankreich müsse die „rntspaiiischen Gäste' freilassen

, vor allem schon deshalb, weil Verpflegung und Unterbringung in den Lagern men schenunwürdig seien. Marschall Petain bemühte sich kürzlich persönlich, die Flüchtlinge davon zu überzeugen, daß sie gefahrlos nach Spanien zurückkehren könnten, doch scheint er nicht allzu viel Erfolg gehabt zu haben und es wird be hauptet, in sämtlichen Lagern sei die Ab neigung zur Rückkehr gleich stark geblie ben. Dagegen seien die Flüchtlinge durch wegs bereit, in die französische Armee oder in die Fremdenlegion einzutreten

. Was General Gamelin den Flüchtlingen gesagt hat, ist nicht mit Bestimmtheit fest zustellen, doch scheint er sich die Lager- insassen auf ihre Brauchbarkeit sur die französische Armee oder Fremdenlegion angesehen zu haben. Der kommunistische Abgeordnete Mcir- ty, der im Präsidium der Armeekommis sion der Kammer sitzt, bemüht sich außer ordentlich stark, die restlichen 2W.MN Flüchtlinge in die Armee einzugliedern. Diese Frage wird von ihm durch eine be sondere Kommission bearbeitet, jedoch scheint der Plan

lische Armee, Marine und Lustwaffe für sechs Monate ausreichend versorgt wäre. Minenexplosion in Haifa Jerusalem, 9. August. Auf der Straße südlich von Haifa ge riet ein Polizeilastwagen auf eine Mine, die im gleichen Augenblick explodierte. Drei Polizisten waren auf der Stelle tot, mehrere andere erlitten schwere Verlet zungen. Die Polizei verhaftete in Haifa zweit seit langem gesuchte arabische Na tionalisten. » Wie aus Bagdad 'gemeldet wird, dauern die Besprechungen zwischen der irakischen

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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1936
Umfang: 6
, die, für einen letzten Widerstand sind, und jenen, die sich dem siegreichen Italien ergeben wollen. Cs geht das Gerücht um, daß sich der Negus in den letzten 24 Stunden für einen . Widerstand bis aufs äußerste und für die Transferierung der Re gierung in die westliche Gebirgsgegend eingesetzt habe. , . Ein effektiver Widerstand ist aber praktisch un möglich und zwar aus dem einfachen Grunde, weil keine Armee dafür mehr vorhanden ist. Das militärische Gerüst Äthiopiens ist definitiv zu sammengebrochen. Die letzten

Kaiserreiches zu schließen/ Graziani berichtet dem Duee über à Schlacht in Vgaäen gegen Nasibu Roma, 2. Mai General Graziani hat an den Duce den Rapport über die große Schlacht in Ogàden gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Nach glaubwürdigen Berichten, beginnt der Rapport, wußte ich, daß die Ogaden-Armee unter dem Befehl des Degiac Nasibu am 1. März aus rund 30.000 Mann bestand^ die vorzüglich mit mo dernen Gewehren, zahlreichen Maschinengewehren lind Kanonen ausgerüstet war. Generalstabschef der Armee

im Gang waren, heißt es imWericht wei ter, bereitete ich die Offensive gegen die feindliche Ogaden-Armee vor. Diese Armee war unter allen noch vorhandenen die beste und.stärkste. Außerdem befestigte Stellungen, die sehr weit von unseren Ausgangsstellungen entfernt waren. , Der Plan meiner Offensive sah den Vormarsch i» drei Kolonnen vor. Eine Kolonne am linken Flü gel unter dem Kpmmando des Generals Nasi in der Richtung Danan, Segag, Dagamedo, Dagabur (280 Km.). Die mittlere Kolonne unter dem Kom

80 Maschinengewehre, S Kanonen. 10 Lastautos, ein Wasserquto. ein FeliWtal, zahlrei che Gewehr- und Artilleriemunition , usw. Die Armee Nasibus/ die größtenteils aus regu lären, gut bewaffneten und von europäischen Offi zieren gut ausgebildeten Soldaten bestand, hat sich tapfer geschlagen und nicht weniger als S000 Mann verloren. Der Feind befindet sich in zügelloser Flucht ge gen Giggiga. Die Armee Nasibu s. die sich für un besiegbar hielt, ist vollständig aufgelöst, wenn es auch nicht auszuschließen

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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Seile 2 .«fpeni?Nn«y* Dienstag, den A. gull ISZS.xiv wichtigsten Gebirgshöhen nördlich von Madrid von den Truppen Molas besetzt wurden, nämlich die Sierra Leone, Giiadcirrama und Somosierra. Der Vormarsch der Armee Molas geht langsam unter den notwendigen Vorbereitungen vor sich. Der Hauptvorteil der Armee besteht in einer syste« malischen Zusammenarbeit mit der Luftwaffe, die fast vollständig in den Händen der nationalen Be« wegung sein soll. General Franco empfing einen Vertreter

Granaten auf Ceuta abgefeuert. Die drei Schlachtschiffe der Regierung, „Jaime', „Libertad' und „Miguel de Cervantes', fuhren nach der Beschießung nach Norden ab und liegen jetzt vor Malaga. Den revolutionären Truppen, die Algeciras besetzt halten, ist es gelungen, mit ihren Flugzeugabwehrgeschützen ein Regierungs flugzeug abzuschießen. Die Maschine stürzte bren nend -über Marabella ab. Die Gliederung der spanischen Armee Die Halbinsel ist aufgeteilt in acht Divisions- bezirke mit ebenso

viel Infanteriedivisionen und einer selbständigen Kavallexiedivision. Die Balea- ren und Kanarischen Inseln bilden zwei Sonder bezirke. Spanisch-Marokko ist in zwei Kreise ge teilt, und die dortigen Streitkräfte einem Ober befehlshaber im Protektorat unterstellt. Die Ge samtfriedensstärke der Armee beträgt rund 10.000 Offiziere und 170.000 Mann, davon stehen allein in Marokko etwa 38.000 weiße und 12.000 farbige Truppen. Ungewöhnlich hoch ist die Zahl der pensionierten Offiziere — und das ist eine der Ursachen

des .jetzigen Ausstandes, dem sich Tausende von ehema ligen Offizieren angeschlossen haben. Die hohe Zif fer der beurlaubten Offiziere — es handelt sich um über 10.S00 — war eine Folge der großen Um formung der spanischen Armee, die unter Leitung Zamoras, als dieser Kriegsminister war, in An griff genommen wurde. Der Ärmeeaufbau war völlig veraltet, das Offizierskorps im Vergleich zur Mannschaftsstärke aufgeblüht. Zamora. pensio nierte Hunderte von Generälen und Stabosfizie ren, die nichts wert

, die auf den Pontons von Cadix und als Robinsone auf dem der Insel Marjarka gegenüberliegenden Ciland Cabrerà gefangen ge halten wurden. Im Juli 1808 kapitulierten 18.000 Franzosen unter dem Kommando eines Generals bei Baylen — und sechs Jahre später kehrten als Ueberbleibsel dieser Truppen 3000 Franzosen in die Heimat zurück, der traurige Rest einer ganzen Armee, der dem Tod in tausendfältiger Form ent ronnen war. Die berüchtigten Pontons von Cadix waren ur sprünglich Kriegsschiffe gewesen, die man nicht mehr

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