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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1939
Umfang: 6
zu können. Das scheint sich jetzt zu rächen. Englands Furcht vsr den Sren Alle. Flußläufe und Kanäle unter starker Bewachung Rewyork, 3. Aug. Agenten der „Irischen Republikanischen Armee", die gegenwärtig Gelder in den Vereinigten Staaten sammeln, erklärten einem Vertreter von „New York Sun", daß die Ausbildung der gegenwärtigen Kämpfer unschätzbar sei. Wenn Englands Schwierigkeiten viel größer fein würden als heute, würde eine überraschende Verstärkung ihrer Tätigkeit stattfinden. In England werden zur Zeit

alle Flußläufe und Kanäle auf das schärfste bewacht, weil man neue Sabo tageakte der Irischen Republikanischen Armee befürchtet. In der Grafschaft Essex werden besonders die Dämme geschützt, weil man fürchtet, daß hier der Versuch gemacht werden könnte, das dahinterliegende Land überfluten zu lassen. Wie es heißt, sollen keine besonderen Drohungen diese Schutzmaßnahmen veranlaßt haben, sondern es soll sich um eine reine Vor-, sichts maß nähme handeln. MibiiKe Lslkvvgel kür Sren r London, 3. Aug. Scotland

Aard hat eine neue Methode im Kampfe gegen die Bombenleger eingeschlagen. Don jetzt ab werden die weiblich en P o li z e i b e a m t e n in star kem Maße eingesetzt, um den Aufenthalt von Mitgliedern der Irischen Republikanischen Armee zu entdecken. Sie treten, dabei in harmlosen Zivilkleidern auf den Plan, um sich den Terroristen zu „nähern". Die Polizei hat zu diesem Mittel gegriffen, da, wie die Blätter behaupten, die meisten Führer der IRÄ. sich noch in London aufhalten. Außerdem

gegen Italien richtet, wiederum stark gefährdet." „Griechenland", so fährt das „Giornale d'Italia" fort, „be finde sich auf dem besten Wege, um gegen Italien Stellung zu nehmen. Schon im abessinischen Krieg hat es die Sanktionen gebilligt, wie es auch während des spanischen Krieges bei dem Vertragsabschluß in Nyon seine antiitalienische Haltung be- Armee Lyndon, aber nicht England verlassen sollten. Alle ver fügbaren Kräfte der Polizei sind deshalb in Mittelengland ein gesetzt, um die mittelenglischen

haben die Deut- , schen ein besonders gut ausgeprägtes Feingefühl. Wenn das Reich nunmehr die Errichtung einer tschechischen Regierungs truppe ermöglicht hat, so beweist es damit, daß es mit der Liquidierung der ehemaligen tfchecho-slowakischen Armee ledig lich ein praktisches Ziel, jedoch keineswegs die Absicht verfolgt habe, den tschechischen Mann moralisch zu demütigen und ihm l das Recht zum Waffentragen überhaupt zu entziehen. Wir 1 Tschechen werden deshalb auf unsere kommende Truppe stolz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
ist der Duce in Be gleitung des Parteisekretärs und des Unterstaats» sekretärs im Luftfahrtministerium unerwartet an Lord eines Dreimotorenflugzeugs im Hafen von Portoferraio ' eingetroffen. ^ ^ Der Duce hat sich sofort auf das kgl. Schlsf Duca d'Aosta' begeben und verweilte dort beson ders in der Schiffskapelle, wo der Helm und der Säbel des. Kommandanten der 3. Armee aufbe wahrt sind. Hierauf schiffte sich der Duce auf den Torpedo- jiiger „Maestà' ein und fuhr um die Insel Elba herum. Das Schiff bewegte

sich dabei sehr lobend über die sowjetrussischen Rüstun gen in der Luft ausgesprochen haben. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienst alters beim Militär und der Flugtag, stellen Er scheinungen eines und desselben Geistes der Er höhung der sowjetrussischen Offensivrüstungen mit allen Mitteln, dar. Die parteiamtliche „Prawda' schreibt dazu, die rare Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die von Kriegs kommissar Woroschilow geforderte

Militarisierung der Psyche der Sowjetbevölkerung schon ci'^er- ordentlich weit fortgeschritten. Durch die im Vor jahr durchgeführte Heeresreform besteht die rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünfteln aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungs alters in den nächsten vier Jahren bis auf SV v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebil deten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben 10.5

bereits jetzt um 72 v. H. höher als die gesamte Jahres produktion, des Jahres 1935, so daß die russische «Luftwaffe in absehbarer Zeit so stark wie die.atjer übrigen.Staaten-zusammen sein dürfte. - - Kürzlich rühmte- sich die- .Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiet der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich.gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minen werfer

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.05.1937
Umfang: 6
Opfern einer unheilvollen Blutzu sammensetzung stets aus dem schnellsten Wege zu. Hilfe eilen zu können. In bestimmten Hospitälern wird für die Bluter nämlich ständig ein Bett freigehalten. In dem Raum befindet sich außerdem ein Kühlschrank, in dem Schlangengift aufbewahrt wird. Man hat be kanntlich letzthin mehrfach beobachtet, daß mit Schlangengift zur Stauung sonst nicht auszuhalten der Blutungen beste Ergebnisse erzielt werden kön nen. Me Entwicklung der türkischen Armee Es wäre recht

oberflächlich, wenn ein Militär- fachmann, bei der Beurteilung der türkischen Ar mee, sich auf das bekannte Schema der größerer und kleineren taktischen Einheiten beschränken würde. Vielmehr ist es notwendig, auf die weit vorausschauende und umfassende Militärpolitik Anzugehen, deren Hauptlinien vom Staatspräsi denten Mastapha Kemal Atatürk in dem mo dernsten Sinne festgelegt wurden. Zwei Soldaten sind es, die für den Umbau der Armee und den Ausbau des türkischen Kriegs- potenziells besonders maßgebend

sind: der „graue Wolf' — Feldmarschall Mustapha Kemal und sein Äeuer Berater und Generalstabsches, der Feld marschall Fewssi, der die Weisungen seines Chefs und Freundes aufs genaueste erfüllt. Um die Kampfkraft der türkischen Armee ge« .lügend zu stärken, bedarf es vor allem eines Ausbaues der Rüstungsindustrie des Landes und 'ilner Erweiterung des Eisenbahnnetzes. Die neue Türkei hat beide Aufgaben mit der größten Ener- zie und Geschicklichkeit in Angriff genommen und Hvch schon recht beachtliche Resultate

eines zukünftigen Krieges) weitgehend Rechnung getragen. Die Bewaffnung wird nach und nach vereinheitlicht. Bis jetzt fin det man nämlich in der türkischen Armee sowohl putsche M S8 Jnkanteriegewehre wie auch rus sische „Drei Linien'-Gewehre, die ihrer einfachen Handhabung und robusten Ausführung wegen iZesonders gut für die türkischen Soldaten geeigner. An leichten Maschinengewehren sind die Marken Hotchkiß und Chauchat verhanden, an schweren — Hotchkiß und Maxim. Bei der Bestückung der Feldartillerie trifft

vor> herrschend. Ausländische Bahnen werden voi' der türkischen Regierung ausgekauft, wie z. B. die Chemin de Fer Orientaux. Neue Bahnlinien entstehen im Durchschnittstempo von je 500 Kilo meter pro Jahr, bereits bestehende werden nw- dernisiert. Der Festungs- und Flottenbau Hai nach der Montreux-Konferenz, die der Türkeit die Remilitarisierung der Dardanellen erlaubt ha>, «inen gewaltigen Antrieb erfahren. Kemal Atatürk baut methodisch die türkische Armee in einem Maßstabs auf, der weit größer lst

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

Kommissare'. Mit der Schaffung von „Kriegsrä ten in den Militärbezirken greift man anscheinend bewußt auf die Zeit des Bürgerkrieges zurück. Auch damals bestand bei jeder Armee ein »revo lutionärer Kriegsrat', dem sowohl Militärperso nen aus dem Generalstab wie auch Funktionäre der Parteizentrale angehörten. Offensichtlich be zweckt die gegenwärtige Verordnung, erneut derar tige aus Militärpers^nen u. Parteibeauftragten be stehende Kriegsräte zu schaffen, die gegenwärtig nur den einen Zweck

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

haben. Zum Unterschied zu diesen „politi schen' Kommissaren werden jetzt „militärische Kom missare' geschaffen, bie offensichtlich über den mili tärischen Kommandeuren und über den politischen Kommissaren stehen sollen, selbst hohe Militärper sonen sein müssen und ähnlich wie der „Armee- kommissar' der Bürgerkriegszeit sür die militäri schen Leistungen und die politische und moralische Verfassung ihrèr Truppenteile verantwortlich sind, und zwar, wie es heißt, in erster Linie gegenüber der bolschewistischen Partei

. Das bedeutsamste Ereignis des mit dieser Ver ordnung verbundenen Revirements innerhalb der roten Generalität ist natürlich der Sturz des Generals Tuchatschewski. Tucha- tschewski wird vom Stellvertreter Woroschilows und verantwortlichen Chef des ganzen Landheeres zum Kommandeur des (zudem noch militärisch unwichtigen) Wolga-Militärbezirks de- gadiert. Vor einem Jahr galt Tuchatschewski als fähigster Kopf der Roten Armee und der Ro ten Heere im Kriegsfall. Sein brennender Ehrgeiz mag ihn seitdem dazu geführt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
ge wöhnt hat, hat die Verluste nicht ver schwiegen. sondern in diesen Tagen die Namen veröffentlicht und sie der Dank barkeit der Nation und der rächenden Verherrlichung durch die Schwarzhem den hingestellt. ...Wo, wann und wie, läßt sich heule noch nicht sagen. Aber eines ist gewiß, gewiß wie ein Glaubensdogma: Auch die Toten von Guadalajara werden ge- rächt werden.' Weiterentwicklung der Schlacht um Dilbao General Zranco versucht der baskischen Armee den ÄiiSzug abzuschneiden Hendaye, 17. Juni

. Die Schlacht zur Befreiung von Bilbao hat eine neue Charakteristik angenommen. Sie begann in der Absicht, die baskische Hauptstadt zu erobern und hat sich jetzt in ihrer Entwicklung zu einer strategischen AttiM erweitert, um dje bastische Armee zu umzingeln und zu vernichten. Nachdem dank des Elans der Legionäre, welche am äußersten rechten Flügel vorgingen und Las Arenas und heute früh auch El Desierto, ein wich tiges spanisches Zentrum der Schwerindustrie, besetzt haben, die gesteckten Ziele in kürzerer

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

. Nach einer Meldung der „Dail y M a i l' aus Riga sind die für diesen Herbst an der polnischen Grenze geplanten großen Herbstmanöver der No ten Armee offiziell abgesagt worden. Es wird zu gegeben, daß die kürzlich erfolgten Verhaftungen, Verurteilungen und Hinrichtungen in höchsten Kommandostellen eine völlige Reorganisation der Stäbe der einzelnen Korps im Westen notwendig machen. Nach einer Meldung des „Daily Tele graph' aus Moskau hat die Hinrichtung des Korpskommandeurs von Minsk, General Ubore- witsch

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1936
Umfang: 6
verkürzt und der bri tischen Kontrolle entzogen wird, und andernteils, weil der französische Handel mit Siam bei der Sache nur gewinnen kann. Bisher war das fran zösische Wirtfchaftsinteresse an Siam freilich nicht stark; der Anteil Frankreichs und Französisch Indochinas an der siamesischen Gesamthandels Warschau, im Februar. Ass der Marschall Pilsudski im Jahre 1S26 die Macht übernahm, fand er «in uneiniges, zerrüt tetes Land vor; er hinterließ ihm eine Musterhaft durchgebildete, starke Armee

worden. Ihrer Ausbeutung steht die Wirt schaftskrise entgegen, die jede Initiative illusorisch macht, da der Absatz der Produkte unmöglich ist, und außerdem der Kapitalsmangel. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die starke polnische Armee einen bedeutenden Teil des polnischen Budgets in Anspruch nimmt, wodurch ein wesentlicher Teil des Staatseinkommens gebunden erscheint. Diese wichtigen Fragen datieren, wie gesagt, nicht exst von heute, und ihre Lösung stellte die Hauptsorge der letzten polnischen

). Die ruthe« Nischen Abgeordneten unterstützen die gegenwärtige Regierung und verhalten sich zu ihr, wie sich seiner zeit die polnische Minorität zur österreichisch-unga rischen Monarchie verhielt. Aber neben seinem wirtschaftlichen Mißerfolg wird auch, dieser rein demokratische, freiheitliche Burgfrieden dem Mini sterpräsidenten Koscialkowski von seinen Feinden zur Last gelegt — und im Hintergrunde ragt die Persönlichkeit des Generals Rydz Smigly, des Generalissimus der polnischen Armee. Bei feierlichen

, zuletzt in Obersten rang. Rydz Smigly gilt als der geistige. Erbe des Märschalls. Gewiß, es rankt sich keine Heroen legende um ihn: dafür aber schart sich die Armee um seine'Person. ^ > Bis heute hat der General zu den innerpolitf- schen Schwierigkeiten Polens in keiner Weise Stel lung genommen. Er hat nicht einmal den Versuch unternommen, irgendeinen Einfluß auf die Staats geschäfte auszuüben. Der Generalissimus wartet ab. Er weiß ganz genau, daß in Polen nicht das geringste, gegen die Armee

unternommen werden kann, die heute die einzige reale Macht im Staate repräsentiert: der General hat verstanden, daß die Parteien- und Fraktionenkämpfe zu einem Sta dium allgemeiner Ratlosigkeit und Erschöpfung führen müssen, und daß dann die Führung auto matisch der Armee und ihm, als deren Führer, zufallen muß. Et hat nicht mit der Wimper ge zuckt, als bei der letzten Kabinettskrise dei Staats präsident Moscicki zum erstenmal den rein reprä sentativen Rahmen seiner Funktionen verließ und direkt Einfluß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1931
Umfang: 8
sich wiederholende Schlacht In Sonnengluk und Elseoschauer männermordend wütete, kastei noch heule über der öden Landschaft d«r Alpdruck der Vernichtung und Zerstörung. Das Karslgestcin, in das der Krieg sein Helden epos mit Granaten und Minen meißelte, ist zum unvergänglichen Denkmal an vergangene aber nie vergehende Opfergröße einer um jeden Zoll er bittert ringenden Armee geworden. Einer dieser heiß umstrittenen Hügel der Karst- front, der Monte S. Ella bei Redipuglia, Ist zur ewigen Ruhestätte der 30.000

toten Helden der un besiegten drillen Armee des Herzogs von Aosta auserkoren worden. Dieser heldcnsriedhos von Redipuglia ist das natiirllchsle und ergreifendste Monument des Velkrieges. Dort ruhen Äs Kämpfer nicht in einem Friedhof Im landläufigen Sinne des Wortes, denn jeder Grabhügel ist ein Stück Kriegserinnerung für sich, irgend eine un vergeßliche Episode aus dem Leben des Front soldaten. Jede Grabstätte ein schlichtes aber beredtes Denkmal von den Leiden und Freuden, von glü hender

Armee Im heldenfried- Hof von Redlpuglla war zu einer großen Parade ausgerückt. Der Herzog, der sie einst zum Kampfe und zum Siege geführt hat, kehrte in die Millo seiner Soldaten zurück, um an ihrer Seite, genau so, wie er einst an ihrer Seile gekämpft hak, aufs neue an den Grenzen des Vaterlandes treue Wacht zu hallen, die Wacht am karstei Nun hak auch die Armee der Toten im Helden friedhof von Redipuglia ihren Führer wieder und unbesiegt, wie sie einst unter seiner Führung kämpfend starb

von der monumentalen Votiv- kapelle, die sich inmitten des Heldenfriedhofes von Redipuglia erhebt, die Fahnen Italiens und die blauen Standarten der dritten Armee auf Halbmast gehißt. Am Fuße des heiligen Hilgels hatte sich die Schar der Kriegsinvaliden, Frontkämpfer, die Vertretungen des Heeres, der Marine, der Aeronauti«! und der Nationalmlliz eingefun den. In andachtsvoller Stille wird die An kunft der irdischen Hülle des Führers der un besiegten Armee erwartet. Bon allen Gegen den Italiens

, eine Batterie des 23. Feld artillerieregiments, eine Kavallerie-Eskadron, eine Abteilung der Aeronauti!, «ine der Ma rine, ein Infanterie-Bataillon und die Fahnen sämtlicher Regimenter, die der 3. Armee an gehörten. mit der Chreneskorte und den Ver tretungen sämtlicher Waffenkörper Italiens. Alle Offizier« sind in Marschadjustierung. Unmittelbar hinter dem Sarge schreiten S. M. der König. I. kgl. Hoheit die Herzogin von Aosta am Arme ihrer Söhne, des Her zogs von Apulien und des Herzogs von Spo leto

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
Armeen: Rote Armee (Nordarmee) unter dem Kom mando des Armeekorpsgenerals Angelo Tua; Ein heiten von Westen nach Osten: a) Alpen-Oberkommando „Euneese' (4) Gene ral Umberto Testa hält die Front zwischen Cima Mezzana und M. Corno am Rand des Val di Sole mit folgenden Abteilungen besetzt: 1. u. 2. Alpini regiment mit dem 4. Alpen-Artillerieregiment. b) Infanteriedivision „Brennero' (11.) unter dem Kommando des Generals Pietro Gerbino Promis hält die Front zwischen M. Corno (exklu sive) und M. Cimoni

.-Divifion (an genommen) unter dem Kommando des Generals Antonio de Vendetti steht. Wir bringen in diesem Zusammenhang in Er innerung, daß an den Manövern effektive Einhei ten und angenommene Einheiten teilnehmen. Die angenommenen Einheiten setzen sich bloß aus den Kadern und wenigen Truppen und bloß hypothe tischen Einheiten zusammen, die jedoch die Ein reihung der Aktion in den allgemeinen Opera tionsplan gestatten. Als Reservetruppen für die Rote Armee existie ren bloß zwei repräsentierte Bataillone

, die zwi schen der Alpendivision und der Infanteriedivision stehen. Die Blaue Armee (Südarmee) umfaßt die 2. Armee unter dem Kommando des Armeekorps generals Valentino Bobbio. , Wir bringen in Erinnerung, daß nach der allge meinen Annahme die Blaue Armee von der Gren ze bis zu den gegenwärtigen Stellungen zurück gehen mußte. Nunmehr aber hat sie beträchtliche Verstärkungen erhalten und den Gegenangriff in der Richtung nach Norden beschlossen. Sie umsaßtvon Westen nach Osten solgèndè große Einheiten

. Westlich von ihnen operieren am linken Ufer des Adige die angenommenen Formationen der Blatt en Armee, .nämlich die und 2/ Division des 5. Armeekorps' (Armeekorpskommandant General de Vignier, Divisionskommandanten die Generäle Bertoldi und Fontana). / Die Operationsbefehle der beiden Armeen find noch nicht bekannt, doch aus der oben kurz beschrie benen Aufstellung erscheint die Anahme berechtigt, daß die Blauen gleichzeitig in den beiden Tälern angreifen werden. Typisch ist für die Blaue Armee

scher Bombenflugzeuge auf griechischen Gebiet landen und sich mit Brennstoff versorgen könne, Die abessmische Armee bereitet sich vor Addis Abeba, 24. August Die abessinische Armee hat den Befehl erhalten» sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Von einer allgemeinen Mobilisierung ist in diesem Augenblick noch nicht die Rede. Sie wird erst er folgen, sobald der Kaiser das Kommando über seine Truppen übernehmen wird. Gegen die Schließung des Suezkanals Kairo, 24. August Die arabische Presse nimmt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1935
Umfang: 6
, um dort die nördliche« Stämme gegen die Türken aufzuwiegeln. Er operierte im Rücken der türkischen Armee und stieß bis Aqaba vor, das dann die Basis für die Operationen Feifsals wurde. 1S18 machte er einen Versuch, die Eisenbahnverbindung der türkischen Armee mit Damaskus zu unterbrechen, und das kühne Unternehmen wäre ihm beinahe gelungen. Im Sommer des gleichen Jahres zog er mit Feis- sals Armee in Damaskus ein. Das Ergebnis der Friedenskonferenz, die Sy rien als Mandat der französischen Herrschaft aus lieferte

, den ihm Marschall Foche mitgegeben hatte: Verteidigung sei zwecklos, man müsse sosort einen Gegenangriff unternehmen, wie ihn Ioffre an der Marne unter nommen habe. Man müsse hierzu die Weichsel benutzen, die ein natürliches Hindernis bilde, in ihrem Schutz die Truppen neu organisieren, durch Rekruten und Freiwillige ergänzen. Die Lertei- digunslinie der Weichsel könne südlich von Lublin durch den San und bis nach Przemysl sorgeseht werden. Sei dies geschehen und habe sich die Armee neu gekrästigt, so müsse

«» der bolschewistischen Armee vernichtend zu tressen- Pilsuvski zeigte damit, das er die Kriegsgeschicht lichen Werke mit Ersolg studiert hatte: denn dieses Manöver hat Napoleon viele seiner Siege einge bracht. Um die Unternehmung durchzuführen, versammelte Pilsudski ganz im geheimen eine Armee am Wieprz. In der Nacht vom 12. aus den 13. August verließ er die Hauptstadt, um selbst di« Gegenofsensive moralisch vorzubereiten und zu leiten. Di« polnischen Truppen besanden sich da mals in keiner guten Verfassung

nicht durch brechen. Am 16. schienen die Roten bereits «r- schöpst- Nun war für Pilfudski der Augenblick gekommen, den Angriss aus die rückwärtige Ver bindungslinie des Feindes zu «röffnen. Die Soldaten der 4. polnischen Armee, die noch drei Tage vorher niedergeschlagen, kampsmüde und er schöpft gewesen waren, brachen aus ihren Stellungen dqy WiepH hervqr, griffen Mt Elan aa und trieben den Gegner vor sich her. Am Abendj dieses Tages waren alle Kampsziele erreicht und^ sogar darüber hinaus noch weitere Ersolge

ersuchten,^ Am nächsten Tag vereinigte sich die vierte mit à' dritten Armee und segte die bolschewistischen Streits kräst« in den Windi in zwei Tagen drangen die, beiden Armeen 80 Kilometer weit vor. Am Abend! des 17. erfuhren die roten Divisionen, die Warschaus angegrissen hatten, von diesem Angriss aus ihre rückwärtigen Verbindungen und begannen den Rückzug. Tags daraus waren die Noten aus dec^ ganzen Front in stellenweise fluchtartigein Zurücks weichen begrissen. In diesem Augenblick sasztk Marschall

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
und seine unerschütterliche Ruhe in den schwierigsten Lagen so auszeichnete, daß er mit einer über raschenden Schnelligkeit die militärische Rangleiter hinaufeilte. Der Name Mola stand in hohem An sehen in Armee und Volk. Als Generalinspektor der spanischen Polizei in Madrid erlebte er den Sturz der Monarchie und schloß sich nach der Abdankung des Königs Alfons zunächst den führenden Männern des republikani schen Svaniens an. Der zunehmenden Bolschewi- sierung dieser Republik aber konnte er, der glühen de Patriot

eine brütende Sonnenhitze lagern. Die Luft wird feucht. Die Wafserrückstünde werden zu Brutstätten für die gefährlichen Mücken, die die gefürchtet« Ma- Den Finanzberatern der indischen Regierung laria auf den Menschen übertragen. Dann wird die in den Bergen kämpfende Armee durch Seu chen und Ausfälle dezimiert werden. Freilich geht man schon jetzt daran, in der so genannten Etappe, die allerdings auch noch im Bereich der Banditen und der Aufständischen liegt, Schutzhütten kür die von der Malaria verseuchten

von Aden und von Kairo Truppen beordert, die in die Gar nisonen gelegt werden, die durch die Truppen transporte nach der Nordwestgrenze im übrigen Indien freigeworden find. Schließlich wäre es ein unverantwortlicher Leichtsinn, sich in diesen Tagen der Gärung und drohender politischer Umwälzun gen nicht die nötige Rückendeckung zu verschaffen. Da die Siegesnachricht von den Rumänen und der konterrevolutionären Armee nur teilweise timmten und die Rote Armee sich noch ziemlich tark fühlte

tung des Rittmeisters von Csipkay und des Kauf mann Weltner aus Gyöngyös. Am 2. Mai 1919 waren schlechte Nachrichten im Umlauf. Für die Bolschewiken sah es nicht sehr ro sig aus, was uns wieder etwas mehr Hoffnung gab. Man erzählte, daß die Rote Armee, die da mals mit der Tschechoslowakei und Rumänien im Kriegszustand war, an der rumänischen Front zu sammengebrochen sei. Wenn das auf Wahrheit beruhen sollte, hätten alle Leiden der ausgehungerten und der gequält in die Enge getriebenen Bevölkerung

ein Ende ge funden. Aber leider war es ein Irrtum. . . Die Stadt Gyöngyös lebte in Hoffnung und die Bevölkerung jubelte und machte Vorbereitungen, die konterrevolutionäre Armee, die am Plattensee stationiert war, würdig zu empfangen. Die Bevöl kerung ging mit leichtem Herzen zur Ruhe; um so trauriger war das Erwachen am 3. Mai. Der brutale Terrorgruppensührer, der Massen mörder Szamuely, samt seiner Garde, den soge nannten Leninburschen, marschierten in die Stadt ein. Kupfer schafft rote» Blut

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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1931
Umfang: 8
er von d«r Schoberpresse bifskg als „Clam Gallas der Heerverderber' begrüßt. Diese Bezeichnung hat sich in Oesterreich eher der Fürst Starhein» li erg verdient, der die freiwillige Armee des Heimatschußes während seiner Führerschaft in Grund und Boden regiert hat. An die Spitz« gerade dieser ursprünglich unpolitischen urtt» überparteilichen Bewegung gehörte ein Führer mit feinstem politischen Instinkt — eine Eigen schaft. die dem OberjclMienkämpfer, dem Heim wehrführer, späteren Minister und Abgeordne ten völlig

abgeht. Nun hat Starhemberg end lich auch die Führung der Heimatfchutzbewe- guug niedergelegt, und damit dürfte der im» . . , . ..... merhm nicht alltagliche Werdegang dieses fling« tätigling für den Soldaten verfassungsrechtlich sten „Minister a. D.' ein vorläufiges Ende ge- gewährleistet ist. Darum müssen auch^ie zur Heeres' öffentlich ausgesprochen. Danach ist es selbstverständlich, daß Vaugoin seine Parteizu gehörigkeit im Amt nicht verleugne, und auch in der Armee muß die Tatsache bewußt

ihren Niederschlag finden, daß die Christlichsozialen die herrschende und die Verantwortung tragen» de Partei sià^ „Solange nach der Verfassung dem Soldaten Wahl- und Koalitionsrecht zukomme, und so lange «in christlich-sozialer Minister im Heeres ministerium amtiere, sei es seme Pflicht, für Verbreitung seiner Partei in der Wehrmacht zu sorgen.' Aus diesen Gedankengängen erhellt» daß es unmöglich ist» eine Armee von der Poli tik und dem Parteigetriebe auszuschalten, so lange die politische und gewerkschaftliche

sich die öster reichische Sozialdemokratie erbost, daß der Mi nister von „seiner Armee' zu sprechen pflegt. Es ist eine große Portion Neid dabei' denn vor zehn Jahren gehörte diese Armee noch völlig den Marxisten... Das Ministerjubiläum hat Anlaß gegeben, daß i'iber das Bundesheer — „Vaugoins Werk' — ausgiebig geschrichen «worden ist. Gewiß hat das österreichische Volt allen Anlaß auf feine kleine Wehrmacht — die übrigens im Verhältnis ^ur Bevölkerungszahl dreimal so groß ist als das deutsche Reichsheer

— stolz zu se ni letzten Eàs müssen aber alle positiven Tatsachen und günstigen Aussich ten durch den i instand getrübt werden, daß die ses Heer mit politischem, und darüber hinaus parteipolitischem Geist durchtränkt Ist. In die-' ser FeWellung kann kein Vorwurf'für den Mi- schaft im Heereswesen beseitigt, bildet die im österreichischen Heer mustergültig gepflegt» Tradition einen Staudamm gegen den partei politischen Ungeist. Die Erinnerung an die Ge schichte der kaiserlichen Armee Altösterreichs

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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1937
Umfang: 8
M Sriedenshoffnunsen geschwunden Kämpfe in und um Peking Abgelehnies neues Ultimatum Peking, 27. Juli. Die Spannung zwischen den Truppender chine sischen 29. Armee und der verstärkten Rord- china-Garnison Japans führte in der Nacht zum Montag zu heftigen kriegerischen Zusammen stößen bei Langfang an der Eisenbahnlinie Tientsin—Peking am Standort der37. Division der 29. Arniee. Die Chinesen erkläre», daß die Japaner für den Zwischensall verantwortlich seien, wahrend sich die Vorgänge »ach japanischer Darstellung

der 29. chinesischen Armee leisteten den Japanern in der Nähe des Tores erbitterten Widerstand, nachdem stc infolge eines ener gischen japanischen Angriffes die Tarc selbst und die benachbarten Maucrabschnitte hatten räumen müssen. Chinesische Verstärkungen wur den in aller Eile herangezogen. in der Absicht, die Japaner van rückwärts nnzugreifen. Auf Grund der Zwischenfälle von Langsana hatte der Befehlshaber der japanischen Be satzung in Nordchina. Kaisuki, an den Chef der 29. Armee, Sungtschciiuan. ein Ultimatum

ge richtet. Darin fordert er die sofortige Zurück ziehung der in der Nähe von Lukowtschau und Papaoschan stationierten Truppen der 37. Divi sion auf das Wcstnfcr des Bungting-Flusscs bi-, zum Mittag des 27. Juli. Die Rücknahme der Truppenteile der 37. Dinision aus Peking und seiner Umgebung und die Ausgabe der Stellun gen an der Peking-Hankau-Bahn müsse bis znm 28. Juli mittags erfolgt fein. Für den Fall, da» die japanischen Forderungen nickt durch- geführt werden, würde die javanische Armee

und der Japan- scindlichkcit der Nankinger Regierung zu- schrcibt. Heftiges Gefecht östlich von Peking. T o k i o. 27. Juli. Eine japanische Kompagnie stieß bei Kfun- tschau östlich von Peking mit einem Kontingent der 29. Armee zusammen. Nach heftigem Kampfe wurden die Chinesen von den Japanern ge schlagen. Die Chinesen ließen ungefähr vier hundert Tote, Waffen und Munition auf dem Felde zurück. Die Japaner, welche von Flug zeugen unterstützt wurden, beklagen sieben Tote. Zusammenziehung der 28. Arme

« in Paoting. Schanghai. 27. Juli. In Peking wurde die ganze Nacht hindurch ge kämpft und cs wird noch gekämpft. Die chine sische Zentralregierung hat die Behörden von Hopei und Tschachar angewiesen, die Schlich tungsverhandlungen mit den Japanern abzu- brcchen und die Zusammenziehung der 29. Armee in Paoting angcordnet, wo sich die aus Mittel- china angerückten Truppen befinden. Der Appetit kommt mit dem Essen. Schanghai. 27. Juli. Ein bezeichnendes Kommuni.uee des Haupt- quorticrs der japanischen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1940
Umfang: 8
. Die Entwicklung der internationalen Lage ist heute unbestimmt.. Italien.hat stch für jeden Ernstfall gewappnet durch Befestigungen der Grenz?» des Vaterlandes und Libyens, durch Bereithaltung der Po-Armee, besonders aber durch Vermehrung der technischen Mittel und durch organisatorische Vorbereitung, so daß das Heer im Ernstfälle sofort mit reibungsloser Mobilisierung in Aktion treten kann. . „ Die technische Ausrüstung des Heeres entspricht heute allen Erfordernissen einer modernen Kriegführung

finnischen Freiheitsknmpfes . Der Friedensvertrag, der in Moskau zwischen Finnland und Rußland abgeschlossen worden ist, stellt für das- finnische Volk eine Harle Prüfuua und einen bitteren Aus g ang seine» drei, einhalb Monat« 'langen heldenhaften Dev teidtgungskampfes - gegen die Rote Armee dar. Di« Sowjettegterung hat, wie ein Blick Mer die FriedensbHingungen (siehe letzte Nummer des Volksboten vom 14. ds.j zeigt,- eine ganze Reihe der wichtigsten Forderungen, die sie in den Verhandlungen im November

erhob, bei dem Friedensschluß durchsetzen können. Finnland ver- lrert seine mllitärisch günstigen Verteidigungs stellungen auf der Karelischen Landenge und be findet stch m Zukunft in einer militärisch sehr viel schwächeren Lage an seiner Südgrenze gegenüber Rußland, das außerdem durch die Er werbung der Halbinsel Hangö und ihren, Aus bau zu einem Stützpunkt für die Rote Armee und Luftwaffe in Zukunft auch den Eingang zum Finnischen Meerbusen vollständig be herrschen wird. Finnland

Armee schelnt Moskau von der Kostspieligkeit einer Fortsetzung des Krieges bis zur vollständigen Unterwerfung Finnlands Werzeugt und es ver anlaßt zu hcwen. sich mtt dem Erreichbaren zu frieden zu geben. Der Angreifer hat mit den blutigen Verlusten der Roten Armee selbst einen hohen Preis bezahlen müssen: wirklich traurig aber ist das Schicksal des finnischen Volkes, das am Ende einesbewunderswerten Frei- heitskampfes trotz fast beispiellosen mili tärischen Erfolgen und trotz den Sympathien

. Abmarsch der unbestegten Armee Im Moraenarauen des 15. Mär, haben die finnischen Truppen mit der Räumung der Vetteidigungsltnie von WGorg vis zu dev Nordufern des Ladogasees begonnen. Vor dem Verlassen ihrer Stellungen um> Stützpunkte ver sammelten die Kommandanten der einzelnen Abschnitte ihre Truppen an der Frontlinie zum letzten Gruß an die vielen Tausende von Kame raden, die auf dem Schlachtfelde den Heldentod fanden. In dichtem Schneegestöber standen die Sol daten in Habtachtstellung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.12.1932
Umfang: 16
, bis er nicht die interessierten Organisationen, die einzelnen Provinzen und nicht zuletzt die Armee be fragt hätte, um sicher zu sein, daß die neu? Ver fassung den Wünschen und Bedürfnissen der ganzen Nation entspreche. Man erwog auch, den Ver fassungsentwurf einem Volksentscheid zu unter werfen, ein Gedanke, der'aber später fallen ge lassen wurde. Die Wirtschaftskrise machte sich schär fer bemerkbar und der Sturz des englischen Pfun des, das dem portugiesischen Escudo zugrunde lag, bereitete dem Finanzmlnister ernste

und dem Ministerpräsidenten Lösungen vorzuschlagen, was für die Erledigung der meisten Angelegenheiten einen starten Zeitverlust bedeutete. Im Juli dieses Jahres entschied sich daher Salazar, auf Drängen des Präsidenten, seiner Minifterkollegen und der Führer der Armee, den Posten des Ministerpräsi denten zu übernehmen. Bei Bildung des neuen Kabinetts war er bemüht, das zivile Element gegen über den Militärs zu bevorzugen. Denn die Er- tarifchen Kabinetts der republikanischen Einigkeit treten, dem man eine lang

der Diktatur segensreich ist, so erklären sie, müsse ihre Dauer gewahrt werden. Das sei nur durch Mederei«^ fetzung der Monarchie möglich. Salazar Ist so tief in die drängenden Finanz- und Wirtschaftsprobleme verstrickt, daß er darüber all« anderen Fragen zu vergessen scheint. Vor allem wird darauf hinge wiesen, daß die portugiesische Grenze ungedeckt sei/ so daß Im Falle einer kommunistischen Revolution eine bolschewistische Armee auf Lissabon ungehin dert marschieren könnte. Angeblich soll ein Plan

spanischer Anarchisten aufgedeckt worden sein,, wo nach diese im Falle eines siegreichen Aufstandes in Portugal der Diktàr den Todesstoß versehen wollen. Daher fei eine Reorganisation der Armee und der ganzen Landesverteidigung vonnöten. Weiter machen die Monarchisten geltend, daß der> wahre Feind nicht im Parlamentarismus zu suchen > sei, sondern im Kommunismus. Da keinerlei Sozialreformen stattfänden, fördere man die bolsche wistische Propaganda. Die portugiesischen National sozialisten verlangen daher

Reformen auf sozialem Gebiet, die alles übertreffen würden, was Musso lini In Italien vollbrachte und die zum Teil dem Programm Hitlers angelehnt sind. Demgegenüber verweist Salazar darauf, daß es zur Zeit unmöglich fei, diese kostspieligen Reformen durchzuführen, weil sie die mühsam hergestellte Ord nung der Staatsfinanzen zerstören würden. Ge sunde Finanzen feien aber die Grundlage eines geordneten Staatswesens. Dazu kommt, daß Sala zar sich ans die Armee stützt. Wollte er offen zu den Monarchisten

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1937
Umfang: 8
hin, der Welt den Frieden wieder^ zugeben. Der Konflikt zw minister Marschall Moros! ,, langenden Meldungen eineäd! düng zu.nehmen. Es handelt»! E Skier die Frage oer S§u lee von politisch unverlsi Stalin habe von Woroschilck dieser Offiziere.verlangt. Wo ses Verzeichnis verweigert üt,, tuttfl desDiktators Stalin, daß der unverläßlichen Offiziere auch zeichnis-erfolgen werbe, trocken'. Rote Armee fei auch darauf vor! Rach den letzten Meldu ohne erst-die Vornahme men B.§ r l t n. S. Februar. enStglin

und dem Krieas- M scheint nach ein- rst ernste Wen- um einen Kon- lerunq der Roten li Offizieren, i Verzeichnis low habe die- f die TrklS- , Verhaftung das Ver öltet. die haftunge en wäröi durch die' E.PU. lTsche warten, zur Eeaenoffenstve übergegaU, ' ^ Offs' stoschilow, sen Ver tu» dem er durch Offiziere der Roten Arms ^ohe Beamte der E.P.A.. oerhaftenLA Es Unbestätigte Nachrichten sprechen sogar von einem Staatsstreich. „Die Rote Armee' — so habe Krieaskommtssär ( Kriegsmintster) Woro- fchilow erklärt

— „anerkennt von nun k an als ihr einziges Oberhaupt den Kriegskommissär an; ich lasse mir keine Substituten gefallen.' Woroschilow habe den Diktator Stalin wissen lassen, daß der erste Versuch zur Verhaftung von Heeresoffizieren mit der Entwaffnung und der Berhaftunq der ganzen E.P.U. beantwortet werden würde. 1200 Offiziere der Roten Armee verhaftet. L o n d o n. 2. Februar. Das Standrecht, das zu Beginn des Trotztisten- vrozesses über Moskau verhängt worden war, ist nun auf ganz Rußland ausgedehnt

worden, weil aus der Provinz von allen Richtungen sehr bedrohliche Nachrichten über eine gefährliche Gärung sowohl in der Roten Armee, als auch in der Zivilbevölkerung, in der Erbitterung über die Hinrichtung der dreizehn Trotzkisten herrscht, in Moskau einlanaen. Bis fetzt wur den 1200 Offiziere aller Waffengattungen der Roten Armee verhaftet, da die Geheimpolizei eins geheime militärische Verschwörung entdeckt habe. 2m Zusammenhang mit der Gärung in der Armee standen auch die beiden im Trog

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1937
Umfang: 8
», die nach Nordost strebten, den Weg ab- geschnrtten haben. Die Schlacht dauert an unter schweren Verlusten für beide Teile. Nanking hat den Rücktritt des Eenexals Sungtscheyuan,. Oberhauptes von Hopei, abgelehnt. Auch dieser General erttärt den Japanern den Krieg. (1503,4) Lustbombardements. Tokio, 2h Juli. Die japanischen Flieger haben die Basen der 29. Armee bombardiert, welche sich zwischen Peking und Tientsin befinden, sowie die Basen der Zentral-Armee südöstlich von Peking bei Nanyuan. General Katzutk

in. Peking , von den Truppen der 29.- Armee beschossen. Zwei amerikanische Sol daten wurden verwundet. 209.000 Mann Zenträl- truppen, die fich unweit des Schauplatzes der Kämpfe befanden, und zwar die Eisenbahn Peking—Hankau entlang, find gegen Tschang Schintien in Aktion getreten. Einen entsprechen den Befehl haben die . Flieger erhalten. - Man zwischen der Teile bei „ (1516) r; FÄchtent« Japaner, v »•, . S ch än.g h ä i, 28) Julü- - Die Kämpf« rings um Peking, welches so gut wie belagert ist. dauern

an. Die japanischen An sässigen haben sich auch in das Viertel der ita lienischen, französischen und amerikanischen Bot schaft, welche von den bezüglichen Truppen be schützt werden, geflüchtet. - Der als friedliebend geltende Bürgermeister von Tientsin hat. persön lich den Befehl über seine 28. Armee übernommen, von der die Japaner hofften, sie würde neutral bleiben. Sogar die nordchinesischen Behörden selbst bestätigen, daß die japanischen Forderun gen unannehmbar find, da sie die virtuelle Ent- militaristerung

, während sich Nankinger Divisionen in Paotingfu befinden. (1530, b) Das Ende der 29. Armee nahe? Tokio, 28. Juli. Es wird gemeldet, daß das japanische Feldzeug und die japanischen Flieger die in Richtung Tschangsintien fliehenden Chinesen heftig bom bardieren. Man glaubt, daß das Ende der 20. Armee nahe fei, da sie von den Japanern im Norden und Süden von Peking angegriffen wird. Die chinesischen Truppen fliehen südwest- wärts und fluten ungeordnet ük'er den Fluß Pungting. Es läuft die Nachricht

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1940
Umfang: 6
rungspunkte zwischen der eigentlichen Maginot» Linie und ihr« Derlängerung, entfessekt hat. Dle französischen Divisionen waren wenig zahl reich. da der größere Teil derselben nach Belgien geschickt worden war. Die Armee Korap ver teidigte die Linie. Das Eindringen an der Maas war für die deutschen Manövriertruppen leicht und dies infolge unglaublicher Fehler, welche werden bestraft werden: Die Brücken über der Maas waren nicht gesprengt worden.' Der Ministerpräsident sprach dann üb« die Desorganisation

der Armee Komp. Als « den Namen des Marschalls Petain nannte, «tönt« von vielen Selten der Ruf: „Endlich!' Die Senatoren «hoben sich und spendeten lebhafte« Beifall. „Durch die Bresche' — fuhr Reynaud fort — „bewegten sich die motorisierten Divisionen des Feind« und feit 18 Stunde« hält der deutsche Bormarsch an. Heut« vormittags wurden Arms und Amiens besetzt. Unser« klassisch« Auffassung über die Kriegführung steht einer neuen, auf tiefe motorist«te Vorstöße und auf Fallschirm jäger gegründete

, Arras, St. Quentin und Bapaume motorisierte deutsche Kolonnen bombardierten. Im Gebiet von Cam brai wurden Autotransporte deutscher Truppen angegriffen. Außerdem wurden noch deutsche Truppenkonzentrationen nnb Verbindungslinien mit Bomben belegt. Böfe Überraschung Wie General Giraud gefangen wurde Berlin. 2l. Mai. Uebcr die Gefangennahme des Kommandan- ien der geschlagenen 9. französischen Armee. General Giraud. veröffentlicht das D.R.B. fol. gende Einzelheiten: Die deutschen Trupwen hott

«« da» Haupt quartier der g. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab gefangen genommen. E» wurde jedoch festgestellt, daß unter den ge fangenen Offizieren der Oberkommandant fehlte. Die angestellten Nachforschungen er gaben. daß er vom neuen französischen Genera lissimus Weygand abgesetzt worden war. das Hanptquartter bereits verlassen hatte und sich auf dem Weg nach Paris befand. Kurz darauf traf General Giraud an Ort und Stelle ein. der bis fetzt di« 7. frnzösifche Armee komman

- dies hatte, um auf Befehl Weygand, selber das Kommando über die g Armee zu über nehmen. Er konnte nicht feine Aeberraschnng darüber verbergen, sein Hauptquartier von deutschen Truppen besetzt zu finden, die ihn als Gefangenen erklärten. Angriff ans englische Kriegsschiffe vor Slatoii, Berlin, 21. SW. Das deutsche Oberkommando meldet: Bei Narvik haben Kampfflugzeuggeschwader wirksam in die Operationen eingegrisfen und haben den feindlichen Druck auf unsere Truppen erleichtett. Die Aktion gegen di« vor Raroik

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