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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1937
Umfang: 8
ihm daher mit heutigem Tage zu seinen, Ehrenmitgliede. Sichtlich bewegt, -dankte «Herr Reisch! für die Ehrung; ff gelte nicht ihm allein, sondern allen, die sich um den Lan. desverband besondere Verdienste erwovben haben. In fröhlichster Stimmung wurde dann noch bei MM, Geiang und Gläserklang manch lustige Stunde verbracht. % LWangkaWeksMmee Trents in, 31. Juli. Die Bezeichnung „Tschiang Kai «Scheks «Armee" ist, genau genommen, nicht richtig. Minde stens ist «sie unvollständig. Denn die riesige

chinesische Armee, Wer die der Marschall verfügt und «die setzt im «Kampfe mit den japanischen Truppen' steht, ist nur teil weise eine Schöpfung Ds-chiangkaischeks. Was von Dschiang- kaischek stammt, ist die Intention der Schaffung einer solchen Miesenarmee. Durchgeführt wurde diese «Schaffung- jedoch von ausländischen Instruktoren, unter denen der frühere deut sche. Heeresches, General von Seeckt hervorragt. Generaloberst von Seeckt, — die „Sphinx" — wurde, als er das Oberkommando des deutschen Heeres

niederge legt hatte, von Tschiangkaischek zur Reorganisierung der chinesischen Armee berufen. «Seine Arbeit ging vor allem darauf, aus den verschiedenen chinesischen Teiltruppen ein einheitliches Heer zu schaffen und dieses zu modernisieren. «Er konnte dabei auf der -langjährigen Arbeit seines «Vorgän gers, des Obersten «Bauer, ausbauen, der als naher «Mit arbeiter des Ludendorff große strategische Kenntnisse erwor ben hatte. Später kehrte von «Seeckt nach «Europa zurück, während «sich die chinesische

Arm-ee nach den Leitsätzen, die er ihr gegeben hatte, weiterentwickelte. Noch in letzter Zeit weilte ein «bekannter deutscher Militär, General von Rei chenau, in «China, um die Verhältnisse «beim chinesischen Heer zu studieren. Die heutige chinesische Armee umfaßt etwa 1.5 Millio nen Truppen 'der Nankinger Zentralregierung und über 800.000 Mann der einzelnen Provinzregierungen. «Dazu kom men die Formationen 'der Kwantung- und der Kwangsi- armee, die zusammen auf etwa 150.000 Mann 'beziffert wer

den. Während noch vor einiger Zeit Ausbildung und Aus rüstung der Truppen ziemlich mangelhaft war, ist insoweit inzwischen ein erheblicher Wandel eingetreten. Heute ist im großen und ganzen bereits ein moderner «Stand der Armee erreicht. Innerhalb der chinesischen «Armee nimmt die «Infan terie den größten Platz ein, einen weit größeren übrigens, als es etwa «bei den europäischen «Heeren der «Fall ist. Sie i«st vorwiegend mit dem russischen Dreilinien^Gewehr, 'da neben mit Maschinengewehren meist japanischer Produk tion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 31.07.1937
Umfang: 16
beabsichtigen, sowohl «bei den japanischen als auch «bei den chinesischen« Behörden eine energische Demarche. Verteidigung von Peiping zusammengebrochen Peiping, 30. Juli. Die erfolgte Räumung des Haupt quartiers der 29. chinesischen Armee wird heute «von der Nankinger Zentralregierung bestätigt. Der Oberk-omman- dierende dieser Armee, General Sungtscheyuan, «hat nach zuverlässigen Informationen an die ihm unterstehenden Formationen den Befehl erteilt, den Widerstand gegen« die Japaner sofort abzübrechen

über die 29. Armee betraut hat. Der plötzliche Rückzugsbefehl wurde erteilt, als «die 29. Armee noch in «Kämpfe «verwickelt und keineswegs be siegt -war. Die Rückzugsorder brachte in d-ie Truppenver- bände der 29. «Armee eine heillose Verwirrung. Teile der 29. Armee «haben ihre «Stellungen bereits -geräumt; andere Verbände, die der Rückzugsbefehl anscheinend noch nicht er reicht hat, «kämpfen ans «verlorenem Posten weiter. Nur «durch diese Vevwirrung gelang es den Japanern, die gut ausgebauten Kasernen im Norden

und Süden von Peiping so schnell zu überwältigen. Die der Nordarmee seit Kriegsausbruch unterstellte 13«2. Division hatte den Rückzugsbefehl gleichfalls nicht so fort ausgeführt, vielmehr kämpfen die meisten Regimenter «bei Tsungtau weiter. Im Laufe des heutigen Vormittags stellten aber auch die übrigen- noch kämpfenden Truppen der 29. Armee den aussichtslosen Widerstand ein. Die Chinesen- haben die zu ihrer Verteidigung errich teten Sandsackbarrikaden geräumt, Brücken gesprengt und zahlreiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1938
Umfang: 8
auch! früher zu erwarten fei. Partei und Armee ‘M lieber die Natur und das Ausmaß der gegenwärtigen Me" gehen die Ansichten weit auseinander. Während aus der einen, Seite behauptet wird, daß sie auch das Verhäir- M der Partei zur Armee berühre, hält man auf der an» deren! Seite daran, fest, daiß 'die alleinigen Ursachen die durch Mombergs Heirat hervorgerusene Mißstimmung und -das Problem feiner Nachfolge feien. Diejenigen, die die zweite Ansicht vertreten, bestreiten düs Vorliegen einer allgemeinen

politischen Krise. Eine der Behauptungen, die heute nachmit tags in diesem Zusammenhänge aufgestellt wurde, ging so weit, daß Fritsch angeblich mit dem Rücktritt gedroht hübe, wenn nicht der Armee gewisse Zusicherungen zur Zu» rückdrängung bestimmter nationalli vzialistischer Doktrinen gegeben -würde::'. In gut unterrichteten nationalsozialisti schen Kreisen wird- dies dementiert, 'wobei man erklärt, daß es einach unmöglich sei, Mischen Nationalsoz'.altsten und Angehörigen der Armee einen Trennungsstrich

man' von Meinungsvevschieden» heiten hinsichtlich gewisser Teile däs> Göringschen Vierjahr planes; auch eine -angebliche Forderung des Reichsführers der SS, Himmler, die Polizei und die SS. in die na tionale Verteidigung einzugliedern, wird in diesem Zusam menhang erwähnt. Auch Geueral Fritsch tritt zurück? London, 3. Februar. Der Oberstkommandierende der deutschen Armee, General v. Fritsch, der, wie der Ber liner Korrespondent des' „'Daily Telegraph" meldet, heule einen Kranikenurlaub -angetreten hat, soll ebenfalls

und dem Militäroberkommando, die sich in den verschiedensten Formen geäußert halbe. So habe beispiels weise bei «früherer Gelegenheit die Parteileitung aufs schärfste Opposition gegen die Ernennung von Armeekaplä- nen erhoben, und nur durch -eine Drohung mit einem Mas- sjenrücktritt -aus seiten der Armeeführer sei es- möglich ge wesen, die Wünsche des Heeres in dieser Hinsicht durchzu- sch-en. Ms -anderer Reibungspunkt sei die Bemühung der Heeresleitung' aufzufassen, die Armee von, der Ideologie des Na ti onalsozialißMnH

über die deutsche Wehrmacht e$ leichter siüden würde, feine Wünsche nach drastischer Ueberwachung der deut!sch>en Privatindustrie durchzusetzen. Es scheine, schließlich ..daß in der derzeitigen Krise dev Chef der Gestapo, Himmler, eine nicht zu- unterschätzende Rolle gespielt hübe, «der na.ch Schilderung des Korrespon denten des „Daily Telegraph" selbst gewisse Ambitionen für ein Kommando i'n der Armee haben, «soll. Die -deutsche Oeffentlichkeit ist über die bevorstehenden Ereignisse in keiner Weise vorbereitet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 27.05.1937
Umfang: 16
Milizsoldaten heimlich bis zu seinem Hause nach. Im Keller stießen sie auf zwölf blutige Kinderköpfe. Die übrigen Körperteile fehlten. Nun war der Verbrecher überführt und konnte verhaftet werden. Die Köpfe wurden in der Wachstube ausgestellt, damit die Eltern sie dort abholen konnten. Daß es dabei herzzer reißende Szenen gab, kann man sich denken. Die Rote Armee. Gut versorgt waren auch die roten Soldaten. Wie beneidete ich sie, so oft mir ein Trupp auf ihrem Marsch durch die Stadt begegnete

, wenn ich zurück dachte an die denkbar schlecht ausgerüsteten Söldnerhaufen, mit denen ich den Unglückszug nach Wladiwostok mitgemacht hatte. Fürwahr, in den letzten zwölf Jahren hatte da der kommu nistische Staat viel geschaffen. Montur, Waffen, militä risches Auftreten, alles tadellos. Kein Vergleich mehr zu damals. Jedem Heer einer anderen Militärmacht konnte sich die Note Armee ruhig an die Seite stellen. Ich habe sie oft außerhalb der Stadt exerzieren sehen, die roten Soldaten. Es ging wie am Schnürchen

. Man merkte, die Offiziere hatten ihre Leute in der Hand. Frei lich, die Disziplin war auch ungemein streng. Ungehorsam wurde schwer bestraft. Ausgemustert wurden meist Bauern söhne im Alter von 21 bis 23 Jahren, und zwar nur solche, die wahlberechtigt und demnach anscheinend verläßlich waren. In der Armee unterzukommen, war eine Art Ver sorgung. Die aktive Dienstzeit dauerte zwei Jahre. Wer zum Dienst mit der Waffe nicht tauglich war, wurde auf andere Weise für den Krieg ausgebildet. Die Friedensstärke

der Roten Armee wurde damals auf fünf Millionen Mann geschätzt. Dar unter gab es etwa 125.000 Offiziere. Die Note Armee verfügte über 1200 Kanonen, ferner über 70 Panzerzüge mit schweren Geschützen, 400 Tanks, zwölf vollkommen ausgerüstete Giftgasregimenter und 500 Bombenflugzeuge. Ihr Gefechtswert war entschieden jedem europäischen Heer ebenbürtig. Für die Armee reute die Bolschewiken regierung kein Geld und sie wußte auch warum. Mit allen modernen Mitteln ausgestattet und nach den neuesten

Er fahrungen ausgebildet, stellt sie eine furchtbare Waffe dar, für das Endziel des Kommunismus, die Weltrevolution. Ob sich die roten Machthaber, wenn es Ernst würde, auf ihre Soldaten verlassen könnten, ist schwer zu sagen. Mir schien es nach allem, was ich gehört und gesehen hatte, daß dem so wäre. Doch ist auch zu bedenken, daß bei einer inneren Umwälzung das rote Heer eine Gefahr für die Negierung selbst werden könnte, wenn es eine mächtige Partei versteht, die Armee für ihre Zwecke zu gewinnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.11.1937
Umfang: 8
der ja- ' panischen Armee hat der Presse von den Erklärungen des f japanischen Militärattachees, Generalmajor Harada, über die Forderungen Japans hinsichtlich der internationalen und der französischen Niederlassung in Schanghai Mittei lung gemacht. In diesen Forderungen ist auch das Verlan gen enthalten, daß sämtliche Lokale des Kuomintang aufge löst werden. Alle Organe der chinesischen Regierung sollen ihre Tätigkeit einstellen. Die Persönlichkeiten, die der chi- nesischtzn Regierung oder dem Kuomintang

angehören, so wie die Flüchtlinge in den Konzessionen sollen strengstens überwacht werden. Der Wortführer der japanischen Armee erklärte: Die Behörden der französischen Konzession und jene der inter nationalen Konzession haben versprochen, der japanischen Forderung nach Möglichkeit in jeder Hinsicht nachzukommen. Das japanische Expeditionskorps behält sich alle Maßnah men vor, die es für notwendig ansehen wird. Schiffsbeschlagnahme auf dem Wangp« Schanghai, 2b. November. Die Japaner haben entlang

in Moskau bereits verhaftet worden sein und seiner Aburteilung entgegensehen. Beschleunigte Ssfizlersausllilduug in der Rote» Armee Moskau, 22. November. Zur beschleunigten Ausbil dung von Offizieren für die Rote Armee wuroen soeben, wie von zuständiger Seite verlautet, im nordkaukasisckn-^ Militävg-ebiet die ersten Kurse sür Unteroffiziere eingerichtet, n denen sich diese in vier Wochen auf die Offizersprüsung vorber-eten können. Gleiche Kurse sollen in anderen Mi-i- tärbezirken eingerichtet

werden. In ausländischen Krei weist man darauf hin, daß in -der letzten Zeit allgemein ein beschleunigtes Tempo in den Ausbildungsarbeiten inner halb der Roten Armee zu beobachten- sei. cher Irrtum unterläuft, manche schiefe Ansicht geäußert wir-d, denn der Ausspruch Goethes: „Es irrt der Mensch, so lang er strebt", gilt leider -auch -noch für unsere Zeit. Wichtig ist immer nur das eine, daß jeder in reinster Absicht, dem Volk seiner eigenen Heimat zu nützen, zur Feder greift und-^zu Freund und Feind- zu sprechen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.07.1937
Umfang: 16
der 29. chinesischen Armee ist, wie auch die Japaner anerkennen, von den Chinesen durchgeführt worden. Beim Abzug der chinesischen Formationen kam es über an ver«- schiedenen Stellen zu ernsten Zwischenfällen und «Schieße reien, was besonders auf das Verhalten radikaler anti- japanifch eingestellter chinesischer Unterführer zurückzufüh ren ist. Auch «die zweite Hauptforderung der Japaner, die Be strafung der für den Uc'bersall aus die japanischen Truppen bei Lukntschiau verantwortlichen Offiziere der 29. Armee

ist, wie von japanischer Seite mit Befriedigung festgestellt wird, zum größten Deik bereits erfüllt worden. Zahlreiche hoho Offiziere, darunter der Befehlshaber der chinesischen Truppen an der Marco-Polo-Brücke, wurden vom Kom- mandur «der 29. Armee. General «Snngtschejuan, ihrer Kommandostellen enthoben. Die Säuberung der 29. Armee von weiteren antijapanischen Elementen wird weiter fort gesetzt. Mit größter Besorgnis verfolgt aber trotzdem das Hauptquartier der Japaner in Tientsin den von Marschall Tschiangkaischek

- tfchiao als eine „strategische Bewegung, um Zeit zu gewin nen". Sie erklären, daß die 3«7. Division «der 29. Armee ein Instrument in den Händen der Nanking-Regierung sei. Gespannte Lage in Tientsin Tientsin, 22. Juli. Die britischen Behörden von Tientsin haben sich geweigert, den Japanern eine Anzahl chinesischer Kuli auszuliefern, «die sich in die britische« Kon steffivn geflüchtet haben. Die Beziehungen zwischen «d>e«n japa nischen «amtlichen Stellen und den ausländischen d!i«Plomati schen Stellen

in Tientsin sind recht gespannt. Die Japaner haben die Räumung des Rennplatzes von Tientsin verlangt, weil sie ihn für Uebungszwecke der Armee benötigen. Die ausländischen Diplomaten verweigern aber diese japanische Forderung, weil es sich bei dem Rennplatz um internatio nales Eiaentum «bandelt. 6In Geheimabkommen Schangha i, 22. Juli. Die Situation im Norden nn«d «hier «wird «heute als erleichtert betrachtet, nachdem die Meldungen von einer «vollen «Einigung zwischen den Ja panern und dem Pekinger Rät

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 11.12.1937
Umfang: 10
, die über Regierungskrisen,, Rücktritte usw. verbreitet werden, entbehren fast regelmäßig auch nur der geringsten Grundlage. Verjüngung der britischen Heeresleitung An eitKtn vergangene Woche vom englisch«?! Kriegs- ntinisteritun veröffentlichten Kommunique wurden iy den maßgebenden Kommandostelle der Armee weitgehende ,Veränderungen altgekündigt. Diese, eine Attswirkung der englischen Aufrüstung, streben neben einer Verjüngung des Obersten tnilitärischen Rates eine völlige Reorgani sation der Armee an. ' Der 63jährige

Generalstabschef Feldmarschall Sir Ciryl Deverell tvird dttrch den 54jährigen General Lord Gort ersetzt. Dieser ist Inhaber der höchsten englischen Kriegsauszeichnung, des Victoria-Kreuzes. Der 64jäh- rige Generaladjtidant der Armee, General Sir Harry Kno.r, wird dttrch den 54jährigen Generalmajor G. Liddoll Hart ersetzt. Ferner wird der Generalquartier- meister der Armee, Generalleutnant Sir Hugh Ellis von dem bisherigen Generaldirektor für die Münitions-l indtistrie, Vizeadmiral Sir Harald Brotvn abgelöst

, wird der neue, zu Beginn des nächsten Jahres zur Veröffentlichung kom mende Heereshaushalt die Summe von hundert Millio nen Pfund überschreiten. Der größte Teil der Er- höhmig der Modernisierung sämtlicher Waffe>i und die Schaffung erheblicher Münitions- und anderer Kriegs- niaterialbestäude entfallen. Vor allem wird die Motori sierung der Armee bis ins letzte durchgeführt; außerdem werden neue Tankbataillone geschaffen, 60 Jjnfanterie- sowie Mäschinengewehrbatailtone umgebildet und gleich zeitig nilt

Tankabwehrgeschützen und Grabenmörsern aus gerüstet werden. Die Blätter betonein, daß die englische Armee vor einer in der ganzen Geschichte einzigartigen Umorgaimsierung stehe. Auch die Frage der Beförderung in der Amtee soll geprüft werden, wobei im Gegensatz zur bisherigen Uebung das Dienstakter keine Rolle spielen soll. Auch Erhöhung des Offtziersgehaltes und des Manschafts- soldes ist in Aussicht genommen. Auch Nanking in den Händen der Japaner Nach den letzten aus China eingetroffmen Meldun gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.09.1937
Umfang: 8
: „Wenn unsere Löhne nicht erhöht werden, bleibt uns nicht anderes übrig, als den Gott des Todes zu erwarten." Wnefische Nordarmee befreit P e i p i n g, 20. September. Der Umklammern ngs versuch der 'japanischen 'Armee südwestlich von Pei- ping ist nach den letzten Meldungen von der Front ge scheitert. Den chinesischen Truppen, ist es gelungen, fid> -durchzuschlagen. Einige Formationen der Chinesen -sind nach Westen abgezogen, während der Hauptteit der chinesischen Armee nach Süden zurückflntet

. Augenscheinlich haben die schwierigen WetterverhHlt- nifse die Durchführung der japanischen Pläne unmög lich gemacht. Dazu 'kommt, daß die abziehende chine sische Armee überall die Deiche durchsticht, wodurch weite Landstrecken in Morast 'verwandelt werden. Japans Chancen im Krieg mit China London, 20. September. Der englische Journalist harrison Brown, der längere Zeit in China als Kriegs berichterstatter tätig war, schreibt in der Zeitschrift „The Contemporary Review" über die Ersolgsaussichten Japans

und nicht genügend ausgcbildete Flieger. 'Aber der Qualität nach 'sind die Chinesen bessere Mechaniker und Piloten als die Japaner. Die japanische Armee zählt 17 Divisionen, also ungefähr 250.000 Mann. Der größte Teil von ihnen befindet sich bereits außer Land. Wahr- sclein'lich werden hunderttausende 'Reservisten einberusen werden müssen, um die langen Transportwege in China llk sichern. Und diese Wege führen durch Feindesland. Die Japaner sind in Korea schon dreißig Jahre, aber die Ko reaner hassen

. Sie hat große Erfolge im Kamps gegen die gegen sie entsandten militärischen Ab teilungen, da sie sich im Guerillakrieg auskennt, während die Japaner gute Kämpfer nur an dev Front sind, -plötz lichen Ueberfällen im kleinen aber nicht gewasen 'sind. Die Banditenorganiiation- gab sich den Namen „Nordöstliche, llntisapanische Vereinigte Armee" und trat 'bereits gele gentlich der Okkupation Mandschukuos durch die Japaner aus den Plan. Bei dieser Gelegenheit fügte sie den Japa nern große Verluste

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
, nunmehr militärische Maßnahmen einzuleiten, um den Chinesen klar zu machen, daß gegebene Versprechungen und Vereinbarun gen gehalten werden mühten. Die grundsätzlich feindselige Haltung der 29. chine sischen Armee sei jetzt ohne Zweifel erwiesen. Auch die letzte Hoffnung, daß wenigstens die 38. Division zu einer Zusam menarbeit mit Japan bereit sein würde, sei z e r st ö r t. Infolge dessen genüge der Abzug der 37. Division den japanischen Mili tärbehörden nicht mehr. Von japanischer Seite seien

alle Vorkehrungen getroffen, um die Sicherheit der ausländischen Bewohner Peipings zu ge währleisten, doch hänge das Schicksal Peipings nunmehr allein von der Haltung der Truppen der 29. Armee ab. ..Bis zum letzten Mann." Schanghai, 28. Juli. (A. N.) General Sunschenyuan, der Kommandant der neun undzwanzigsten Armee und Präsident des politischen Rates von Hopei und Tschahar, hat ein Manifest erlassen, in dem er sich verpflichtet, China bis zum letzten Mann zu verteidigen. Wie die Blätter melden

von Peiping be setzt. Die Chinesen haben viele Flugzeuge erbeutet. Befestigung des Geianbtschaslsvlertels von Kelvins. Peiping, 28. Juli. (A. N.) Die Kämpfe im Gebiete von T u n g haben eine große Ausdehnung angenommen. Die chinesischen Truppen werden von der japanischen Fliegerei mit heftigem Maschinengewehrfeuer belegt. Die Natur der gegen wärtigen Kämpfe läßt vermuten, daß die Japaner entschlaf- I sen sind, die 29. Armee aus dem Gebiete von Peiping zu vertreiben. In Peiping haben englische

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 08.08.1937
Umfang: 16
Juli anläßlich der Manöver einen Scheinangriff auf die Stadt Lukutschiao. Die chinesische Besatzung des dieser Stadt vorgelagerten Forts Wang-Ping — Soldaten der 37. Division der 29. chinesischen Armee! — nimmt die Sache aber ernst und so kommt es zu einer ausgesprochenen Schlacht zwischen Chine sen und Japanern mit beiderseitigen Toten und Ver letzten. So schildern die Japaner den Hergang des Zwischenfalles. Die Chinesen hingegen bestreiten die sen Sachverhalt und erzählen die Geschichte

General Blücher, der Oberkommandierende der 300.000 Mann starken sowjetrussischen Fernost-Armee über Auftrag Moskaus in besonderer Mission nach Nanking gereist sei. Offenbar müssen von früher her noch gute Fäden zwischen Nanking und Moskau spielen, sofern sich die Meldung der Reise Blüchers bewahrheitet. Dann wäre aber auch die scharfe Sprache durchaus verständlich, deren sich der chinesische Generalissimus Tschiangkai schek dieser Tage wiederholt bediente, indem er China zum Widerstand gegen Japan

aufforderte und zum Kampf bis zum letzten Mann rief. Inzwischen ist aber in Nordchina bereits eine Wendung zugunsten Japans eingetreten. Wie erwartet, hat der chinesische Kom mandant der Peipinger Gendarmerie, General Schiyu- Die 29. chinesische Armee des regie rungstreuen Generals Sung-Sche- yuan und an deren Spitze die 37. Di vision sind es, die den Japanern schwer zu schaffen machen. Die Solda ten dieser Armee haben sich geschwo ren, die Freiheit und jeden Fußbreit Boden Chinas bis zum letzten Bluts

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1936
Umfang: 8
des itcülemsch-abesslnrschen Konfliktes ent hält. Die Rote Armee Moskau, 16. Jänner. Marschall Tuchatschewskij er- , klärte gelegentlich seiner Erörterung des Milrtärhaushaltes für 1936 unter Hinweis auf Deutschland und Japan, die Sowjetunion müste «im Westen wie im Osten mächtig» Ar meen" mit steigender Kampfbereitschaft haben. Während bisher die kurzdienenden Mannschaften zahlreicher gewesen seien, betrage jetzt die zwei bis vier Jahre dienende Kader armee 75 Prozent des gesamten Heeresbestandes. Damit sei

Datz «kugelsichere" Flugzeug Die Dickers^We-lleleh-Werke m England haben dieses neue Kampf, flugzeug herausaebrächt, dessen Fluq<>l waffeisormia unterteilt füifc. so daß Kugeleinschläge kaum eine Beeinträchtigung der Flugleistung und der Flugsicherheit zur Folge haben. Sein Erfinder heißt Barnes Balles eine gewaltige Erhöhung der Kampfbereitschaft erreicht. Der Gesamtbestand der Roten Armee betrage augenblicklich 1.3 Millionen Mann unter den Waffen, was gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung

um 350.000 Mann bedeute. Zum Schluß betonte Tuchatschewskij mit Nachdruck, die Kampf bereitschaft der Roten Armee sei größer als die jeder anderen Armee. Sie werde unter Führung Stalins im Ernstfall siegen. Die Sowjetunion wird ihr Augenmerk besonders auf den Ausbau der russischen Hochseeflotte und des Baues von Unterseebooten richten. Ebenso wird das ruffilche Marine flugwesen ausgebaut werden. Wirtschaftszifsern aus Rußland Moskau, 14. Jänner. Im Jahre 1935 sind in der Sowjetunion 5.5 Milliarden Pud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1937
Umfang: 8
, als- er bei Hendaye dM spanische Grenze überschreiten' wollte. Ge sucht wird auch ein Spanier namens Suprella, von dem man vermutet, daß er bei dem Bombenattentat am Place Etoile beteiligt war. Die chinesische Armee auf einer neuen Berteidigungsiinie Bo« Sem Sonderkorrespondenten der „International News Service" Peiping, 21. September. Das Gros der bei Tschu- tschan geschlagenen chinesischen Truppen ist jetzt ungefähr 30 Kilometer nördlich von Pacting in die dort vorbereiteten neuen Stellungen eingerückt

und Ergreifung von Maßregeln, die die Wieder holung ähnlicher Vorfälle unmöglich machen. Sie Schlacht bei Peiping Peiping, 20. September. Die große Entscheidungs schlacht an der Nordfront südlich von Peiping auf der Bahnlinie -nach Hankau scheint mit einem japanischen Sieg, aber nicht mit der vernichtenden Niederlage der chinesischen Armee zu enden. Während die japanischen Streitkräfte in Eilmärschen den! sich zurückziehenden chinesischen Truppen nachrücken und bereits etwa 20' Kilometer südlich

von Tschutschau stehen, hat sich die chinesische Armee in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine nach Westen in die schwer zugänglichen Berge abgeschwenkt ist, während- die anderle in scharfen Eilmärschen sich nach Süden zurückzieht. Durch die überaus schnelle Ausweichbewegung des Gros der chinesischen Armee nach Süden ist es den vier chinesischen Divisionen, die Don der Gefahr einer Umklammerung durch die japanischen Truppen bedroht waren, gelungen, diesem Debakel zu entgehen. Die erschöpften japanischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1936
Umfang: 8
englandsreund- 1 liefe Politik des Dalai Lama, vor allem gegen die Errichtung' | einer tibetanischen Armee unter britischer Führung gewehrt ] satte. Die tibetanische Zenträlregierung ernannte daraus- j hin für das Gebiet des abwesenden Pantschen Laura einen j Sonderkommissar, -der der armen Bevölkerung für die Be- i bärsnisse der neuen Armee 'besonders hohe Steuern äbzu- ! nehmen hat. Diese Maßnahme der Zentralregierung in Lhasa hat indessen den Widerstand der Bauern und Mönche

! gegen die Modernistevungsversuche -des Dalai Lama nicht zu brechen vermocht, sondern noch verstärkt. Sie erreichten > den Zusammenschlutz aller konservativen Elemente, damit ' die Aufstellung einer- regulären britisch-indischen Polizei truppe in Lhasa und die Errichtung einer englischen Schule verhindert werden. In der Tat blieben dann auch nur die ! Telegraphenlinie und der Telephondienst zwischen Indien und Tibet und die moderne, von englischen und indischen Offizieren ausgebildete und mit englischen Waffen ausge- stattete Armee

ist in der Armee ausschlaggebend. Mit dem Ableben des Dalai Lama ging der britische Einfluß in Tibet nicht nur merklich zurück, sonderit es konnte sich sogar eine. Bewegung für die Rückkehr des Pantschen Lanta bilden. Dieser verdankt auch der Kivchenfürst die offizielle Einladung der Lhasa-Sieg ierung, nach Tibet zurück zulehren. Zweifellos wäre die Heimkehr des Pantschen auch schon erfolgt, wenn die innerpolitische Lage in Lhasa schon eindeutigere Formen angenommen hätte. Die Führer der Konservativen vermögen

trotz aller Anstrengungen und Zu stimmung durch weite Kreise der Bauernschaft nicht durch- zudringen, weil die „Modermstensmrtei", die „Jungen", wegen ihres ausschließlichen Einflusses auf die Armee tab sächlich im .Lande die Macht innehaben. Die Abrteigung des Dalai Larna gegenüber China fand ihren Ausdruck in dem jahrelangen Streit um die Provinz Hsi-kang. Er forderte nämlich, durch die wachsende Schlag kraft feines Heeres ermutigt, von den Chinesen die Rück gabe nicht nur des osttibetanischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1939
Umfang: 6
zu können. Das scheint sich jetzt zu rächen. Englands Furcht vsr den Sren Alle. Flußläufe und Kanäle unter starker Bewachung Rewyork, 3. Aug. Agenten der „Irischen Republikanischen Armee", die gegenwärtig Gelder in den Vereinigten Staaten sammeln, erklärten einem Vertreter von „New York Sun", daß die Ausbildung der gegenwärtigen Kämpfer unschätzbar sei. Wenn Englands Schwierigkeiten viel größer fein würden als heute, würde eine überraschende Verstärkung ihrer Tätigkeit stattfinden. In England werden zur Zeit

alle Flußläufe und Kanäle auf das schärfste bewacht, weil man neue Sabo tageakte der Irischen Republikanischen Armee befürchtet. In der Grafschaft Essex werden besonders die Dämme geschützt, weil man fürchtet, daß hier der Versuch gemacht werden könnte, das dahinterliegende Land überfluten zu lassen. Wie es heißt, sollen keine besonderen Drohungen diese Schutzmaßnahmen veranlaßt haben, sondern es soll sich um eine reine Vor-, sichts maß nähme handeln. MibiiKe Lslkvvgel kür Sren r London, 3. Aug. Scotland

Aard hat eine neue Methode im Kampfe gegen die Bombenleger eingeschlagen. Don jetzt ab werden die weiblich en P o li z e i b e a m t e n in star kem Maße eingesetzt, um den Aufenthalt von Mitgliedern der Irischen Republikanischen Armee zu entdecken. Sie treten, dabei in harmlosen Zivilkleidern auf den Plan, um sich den Terroristen zu „nähern". Die Polizei hat zu diesem Mittel gegriffen, da, wie die Blätter behaupten, die meisten Führer der IRÄ. sich noch in London aufhalten. Außerdem

gegen Italien richtet, wiederum stark gefährdet." „Griechenland", so fährt das „Giornale d'Italia" fort, „be finde sich auf dem besten Wege, um gegen Italien Stellung zu nehmen. Schon im abessinischen Krieg hat es die Sanktionen gebilligt, wie es auch während des spanischen Krieges bei dem Vertragsabschluß in Nyon seine antiitalienische Haltung be- Armee Lyndon, aber nicht England verlassen sollten. Alle ver fügbaren Kräfte der Polizei sind deshalb in Mittelengland ein gesetzt, um die mittelenglischen

haben die Deut- , schen ein besonders gut ausgeprägtes Feingefühl. Wenn das Reich nunmehr die Errichtung einer tschechischen Regierungs truppe ermöglicht hat, so beweist es damit, daß es mit der Liquidierung der ehemaligen tfchecho-slowakischen Armee ledig lich ein praktisches Ziel, jedoch keineswegs die Absicht verfolgt habe, den tschechischen Mann moralisch zu demütigen und ihm l das Recht zum Waffentragen überhaupt zu entziehen. Wir 1 Tschechen werden deshalb auf unsere kommende Truppe stolz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.08.1937
Umfang: 8
wollten sie die weitreichenden Geschütze zerstören, die stän dig die Schiffahrt um Algeciras bedrohen. Paris, 4. August, lieber die neue Reinig ung-saktion in Sowjetrußland berichtet der „Matin", in den letzten Wo chen seien in der Armee nicht weniger als vier Führer von militärischen Distrikten, darunter Admiral Wiktorow, Füh rer der russischen Flotte im Pazifischen Ozean, ferner fünf Kommandanten von Armeekorps, zwölf Brigadegenerale, mehr als hundert Oberste und ungefähr 2000 Offiziere un terer

Dienstgrade verhaftet worden oder „verschwunden". Nach einer. Meldung des „Exzelsior" gehe das Gerücht um, daß der Führer der sogenannten unabhängigen Flug- polizei, Kripine, verhaftet worden 'ei. Auch der Direktor der militärischen Flugakaedmie General Pomeranzew- sei ver haftet worden. Woroschilow meldet sich „kränk" Marsch-all Woroschilow soll seinen Rücktritt als Mit glied der Reinigungsaktion in der Armee, der sogenannten „Troika", gegeben haben. Woroschilow 'habe Krankheit vor- geschützt. Peiping

Abzug der -chinesischen Truppen zerstörten Werteidigungsstellüngen sind ebenfalls wieder befestigt worden. Funsbrnck, Donnerstag, den S. August 1S3? Phantasten um den Bakterienkrieg Paris, 3. August. -(TR.). Von einem nationalistischen Kriegsgericht in Jrun sind, wie bereits berichtet, zwei Fran zosen, Chabras und Gorrgenec, zum Tode verurteilt worden, weil sie angeblich 'versucht haben sollen, Soldaten der Francv-Armee mit Bakterien anzustecken. Die Berichte über diese Beschuldigungen lauten

und mehrere dieser Orte sind ohne Kampf be setzt worden. Eistg große chinesisch): Gjegpnoffensive in IBordavehtung Die Japaner haben erklärt, daß die chinesische National armee an der Südgrenze von Hopei—Tschahar sich .sammle und fortgesetzt Verstärkungen erhalte. Auch die wiederholten Erklärungen der Zentralregierung von Nanking lassen aus eine bevorstehende .militärische Aktion der Chinesen schlie ßen. Nach Meinungen neutraler Beobachter haben die chine sischen Gegenangrff wenig Aussicht aus Erfolg

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.12.1937
Umfang: 16
." Das „Korrespondenzblatt für den katholischen Klerus" berichtet: Eine Schar katholischer Iungbauern aus der Eifel ist in der Stadt und besucht gemeinsam nach getanen Geschäften ein Restaurant. Bevor sie sich zu Tisch setzen, beten sie stehend zum Staunen des ganzen Saales. Nach einiger Zeit bringt der Kellner jedem ein Glas Bier „im Auftrag der Herren nebenan". Es sind Offiziere der Wehr macht. Einer der Bauern erkundigt sich bei den Herren: „Wofür?" „Für tapferes Verhalten!" erschallt es vom Offizierstisch. Sie Armee

Der verrSler. Am 16. Dezember hatten die tschechischen Legionäre in Prag eine Versammlung. Dabei besprach ein pensio nierter General die Tätigkeit der tschechischen Legion in Rußland, Frankreich, Italien und Serbien. In der rus sischen Armee hätten im Weltkrieg 60.109, beim franzö sischen Heer 9368, beim italienischen Militär 19.211 und in der serbischen Armee 1365 Legionäre gedient. Zu sammen sind es 90.053. Dazu kämen außerdem 1102 Soldaten tschechischer Abkunst in der englischen und 42.404

in der amerikanischen Armee. Warum Graziani ging. Der italienische Marschall Graziani mußte bekannt lich als Vizekönig von Abessinien zurücktreten. Er hatte schwere Meinungsverschiedenheiten mit Nom. Graziani hatte die Anordnungen und Maßnahmen seiner Negie rung gegen die aufständischen Abessinier offen mißbilligt. Ganz zuwider war ihm das Gemetzel, das man nach dem gegen ihn verübten Attentat unter den Abessiniern an richtete. Italiens Sache in Abessinien steht nicht gut. Nach dem Krieg sollen dort mehr Italiener

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1931
Umfang: 6
wieder abgebrochen worden. Mel dungen aus Mukden zufolge hat General Maa sogar seiner seits das Ultimatum an die Japaner gestellt, daß sie sofort das Gebiet der Nonnibrücke räumen sollen. Deutschlands vergessenes Heer: Die österreichisch-ungarische Armee. München, 18. November. Der Münchener Schriftsteller Alfons Freiherr von Czi- bulka, der als österreichischer Offizier den Weltkrieg mit machte, hat seinerzeit in einem sehr beifällig aufgenommenen Vortrag, der nun auch gedruckt wurde, im „Bayernbund" dar

aufgepflanzt wurde, ist das Verdienst des österreichi schen Heeres. Die Armee, die es sich heute gefallen lasten muß, daß Schnoddrigkeit und Dünkel von den „schlappen Oesterreichern", von den österreichischen „Hilfsvölkern", von mangelnder Angriffslust und geringem Kampfwert sprechen, hat ihr Schild fleckenlos in 7000 Schlachten und Gefechten bewahrt bis zum letzten Tage ihres heroischen Untergangs. Es hat im Laufe der Jahrhunderte seine Fahnen auch für Deutschlands Ehre und Größe durch ganz Europa

rückhaltlos bewundert. Der hartnäckige Widerstand Frankreichs gegenüber dem An schluß an Deutschland ist nicht auf die s ch l e ch t e österreichische Armee zurückzuführen. Frankreich kennt die deutsche Geschichte besser als wir Deutsche. Unter der Fahne des Hauses Oesterreich hatMagelhaes als erster die Erde umsegelt, haben die kaiserlichen Feldhaupt leute C o r t e z und Pizarro Mexiko und Peru erobert. Die Schlachten des Dreißigjährigen Krieges waren zum großen Teil österreichische Kriegsgeschichte

ja oben auf den polnischen und galizischen Feldern und zudem rollte ja gerade die von Conrad er dachte und von ihm geleitete Offensive von G o r l i c e ab. Czibulka, der zuletzt auch der österreichischen Kriegs flotte, welche englische Fachleute als eine der tüchtigsten Kriegsmarinen der Zeit bezeichneten, gebührendes Lob zollt, spricht zum Schlüsse, all die gewaltigen Leistungen der einstigen k. u. k. Armee in den vielen Jahrhunderten ihres Bestehens und im Weltkriege nochmals überblickend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1937
Umfang: 8
, daß die Stadt ihr nor males Aussehen wiedergewonnen habe, doch seien die ja panischen und koreanischen Staatsangehörigen noch immer im Diplomatenviertel, dessen eiserne Tore geschlossen seien. General Chang hat acht Mitglieder des Peipinger. Politi schen Rates abgesetzt und seine Demission als Kommandant der 38. Division gegeben, um jede Verbindung mit der 29. Armee zu Rechen. Die Eisenbahnlinie Peiping—Tientsin ist noch immer unterbrochen. Japanische! -Flugzeuge über wachen eifrig die Bewegung der Truppen

endgültig beigelegt Paris, 4. August. Die japanische Botschaft teilt mit: Nach den erhaltenen offiziellen Nachrichten von ihrer Regie rung ist die japanische Botschaft in Paris sehr glücklich, mit- zuteilen, daß der leidige französisch-japanische Zwischenfall in Tientsin endgültig am 3. August in zufriedenstellender Weise für beide Teile geregelt wurde. Tschiangkaischeks Flotte T i e n t f i n, Anfang August. Von der Armee des Mar-- , schälls Tjschiangkaischek war bereits die Rede. Entspricht

sie auch immer noch nicht völlig, den Anforderungen, die an | eine moderne kriegstüchtige Armee gestellt werden, so hat sich doch die beisondere Aufmerksamkeit, die der chinesische Gneralisiimus gerade idem Heere zugewandt hat, segens reich ausgöwivkt. Die Züsammenarbeit Tschiangkaischeks mit den Instruktoren Seeckt-Bauer hat also wenigstens eine Ar mee erstehen lassen, die den Japanern mit einiger Aussicht auf Erfolg entgegentreten kann. Dagegen ist die chinesische Filotte von Ts ch i a ngk

a i s ch e k a r g, ve r n a chl ä iss i gt w o r- men. Der Mävschall fußte aus der Tatsache, daß alle frü heren japanischen expansiven Aktionen — die 1994 erfolgte Besetzung Koreas, die Unteriwersung von Mandschukuo 1931 und übrigens jetzt auch das Vordringen der Japaner in Nordchina — auf dem Landwege vor sich gegangen seien, weshalb der Aufbau der Armee wichtig, der einer schlage kräftigen chinesischen Motte dagegen weniger wichtig sei. Diese Auffassung beginnt sich allmählich als recht ver hängnisvoll herauszustellen

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