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Bozner Zeitung
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Seite 25 von 28
Datum: 29.12.1848
Umfang: 28
Neueste Rachrichten vom Kriegsschau plätze in Italien. In Verona erschien am 30. Mai folgendes Armeebulletin: Der Herr Feldmarschall verließ mit einem bedeutenden Theil der Armee am 27. d. M. Abends Verona, und rückte mit einem kühnen und glücklich ausgeführten Flankenmarsche knapp am Feinde während der Nacht und dem ganzen darauf folgenden Tage (den 28.) in 3 Ko, lonnen vorüber nach Mantua, wo die k. k. Truppen durch diesen Gewaltmarsch zwar sehr er müdet, aber brennend vor Kampflust am Abend

deS Tages ankamen. Zugleich war auf Befehl des Hrn. F. M. L. Grafen Lichnovski unter Kommando des Obersten Baron Zobl im obern Etschthale ein Scheinangriff auf die linke Flanke des Feindes gegen Pastrengo am 28. Abends und am 29. Früh unternommen, um den Feind irre zu führen und den Marsch der Armee gegen Mantua zu verbergen. Durch diese Manövres ist es dem Feldmarschall gelungen, seine Kräfte schnell auf die äußerste Rechte des Feindes zu werfen, den Mincio zu überschreiten und so alle feindlichen

am rechten und am linken Ufer dieses Flusses seit 6 Wochen vom Gardasee bis Mantua errichteten großartigen Verschanzungen zu umgehen. Um dem Feinde ganz in die Flanke zu kommen, und mit der Armee auf die Ebene zu debouchiren, mußte zuerst auch seine vorwärts Mantua am Curtatone befestigte Stellung angegriffen und genommen werden. Die Armee hat diese schwere Aufgabe am Vorabende des Namensfestcs unseres vielgeliebten Monarchen rühmlichst gelöst. In Z Stunden eines harten Kampfes waren die Linien

, wenn es gilt, für Kaiser und gutes Recht ihr Blut zu vergießen, auch dieses Mal in glänzendster Weise bewieset,, und die musterhafte Treue, den unbeugsamen Muth unserer Armee, die stolz ist, pnter dem glor reichen Banner des Doppel-Aars zu kämpfen, in dieser ruhmvollen Schlacht neuerlich be währt. Der Verlust der Armee besteht im Ganzen gegen 2—300 an Todten und Verwun deten, unter ihnen befinden sich 40 Offiziere, welche überall heldenmüthig an der Spitze ihrer Kolonnen kämpften. Gedruckt bei Josef Eberle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1850
Umfang: 4
für 200 hingeschickt worden. <A. Z.? SchlcSwIg-Holstein, 26. Juli, 11 Uhr Morgens. Die gestern gegebenen Nachrichten bestätigen sich heute iu allem wesentlichen. Der fürchterliche Kampf hat.vierzehn Stunde» gedauert. Vierzehn Stunden hat nnsre Armee sich gegen die dänische Uebermacht gehalten ohne eigentlich geschlagen zu werde». Der Rückzug ist iu guter Ordnung geschehen. Wir hab.» erst gegen 4 Uhr die Stadt Schleswig verlassen, und eine Position bei Fahrdorf uud am Selker Noer genommen; der rechte

Flügel ging in derselben Zeit über die Schlei bei Mif- sundc; die Dänen standen vor Schleswig nm 5 Uhr, wagten aber Nicht hineinzurücken. Erst UNI 9 Uhr zogen die erste» Dänen iu deu nördlichen Stadttbeil v. Schles wig. Die Nacht durch divakirlen beire Heere im Freien. Heute Morgen null hat uuser Heer seinen Rückzug in aller Ordnung gegen Rendsburg angetreten. Indessen hat Eckernförde aufgegeben werden müssen. Die dorti gen Schanzen sind desarmirt; ei» Theil der Armee, der rechte Flügel, zieht dnrch

Eckernförde gegen Schestedt, ei» anderer Theil direkt von Schleswig nach Rendsburg. DaS Hauptquartier ist in Rendsburg. Die Dänen ha ben S—600 Gefangene verloreit. Der Verlust ist auf beiden Seiten ein ungeheurer. Der Sieg der Dänen hat hauptsächlich an ihrer große» Uebermacht gelegen. Sie haben 10,006 bis 12,000 Mann mehr gehabt als wir, nnd Sie können sich denken was das bei einer Armee von nicht völlig 30,000 Mann ausmacht. (A.Z.Z — Bezüglich der Gefion wird der Allg. Ztg. gefchrie» ben

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