betrifft, so habe ich denselben im Laufe der Zeit und Zuletzt in den von der Regierung im Jahre 1903 ab gegebenen bindenden Erklärungen nach Tunlich- keit bereits zugestimmt. Die infolgedessen von mir in der Armee angeordneten Verfüguugen könnten sich jedoch bei Vorangcnhaltung meiner MZolnvkiWr üeiäe! V««»I»ngea Sie »ustei- unserer »VIiMw- u-ä LomiNSf-IiSUllvItoll: LeSroclct« «»buwl, k^lllllM, VSMSlöoll, vmdr«, coossvl», vi-oäsi-ls lMglsisv, Uoussv- lins, 120 cm dreit, voll A I.IZ Lll per vleter Älr
Bedeutung habende Schlagsertigkeit der Armee gefährdet werde. Es würde mir zur besonderen Freude ge reichen, wenn es Ihnen infolge Ihrer Berüh rung mit den politischen Parteien gelänge, inner halb der gezeichneten Grenzen eine Verständigung anzubahnen und dadurch die Ernennung einer Majoritätsregierung zu fördern. Budapest, 18. Juni 1905. Franz Josef iu. x>. Baron Geza Fejervary ru. p.' Vom französischen Kabinett. Paris, 19. Juni. Das Amtsblatt ver öffentlicht das Dekret betreffend die Ernennung
. Wie aus Petersburg ge meldet wird, erwartet man in der russischen Hauptstadt, daß die Demisfion des Großfürsten Alexis das Signal für die Großfürsten sein werde, aus Rußland auszuwandern. Dadurch würde die Sanierung der inneren Verhältnisse und die Re form der Armee von einem großen Hindernisse befreit sein. Mer bisher scheint von der kaiser lichen Fainilie bloß Großfürst Alexis geneigt zu sein, Rußland zu verlassen Und nach Paris zu übersiedeln, wo fein Palais bereits in Stand ge setzt wird. Der Prozeh Gortt
. Petersburg, 19. Juni. Der Prozeß gegen Maxim Gorki ist, wie die „Nowosti' melden, end- giltig niedergeschlagen worden. Der russisch-japanische Krieg. Berlin, 19. Juni. Dem „Lok.-Anz.' >vird aus Petersburg berichtet: Die Gerüchte von dem bevorstehenden Abschluß eines Waffenstillstandes inden hier vielfach keine Bestätigung. Von der russischen Armee aus dem Kriegsschauplatz wird gemeldet, daß die vorthin gedrungenen Friedens- gerüchte eine niederschmetternde Wirkung hervor gerufen haben. Kuropatkin sandte
an den Für sten Trubetzkoi, den Adelsmarschall von Mos kau und Führer der liberalen Semstwo-Bewe- gung, ein Telegramm, worin er das Vorgehen der Seinstwos, die den Frieden herbeiwünschten, scharf tadelt, da er überzeugt sei, daß man jetzt siegen werde. Zur Erklärung für diese Sieges zuversicht wird darauf hingewiesen, daß die Armee aus den bisherigen Erfahrungen des Krieges so viel gelernt, daß sich nahmentlich -eine neue Artillerietaktik entwickelt hab» und daß fer ner die Bodenverhältnisse für die Russen