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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1877
Umfang: 6
starker Abtheilungen der Armee Os- ! man Vascha's von Plevna nach Lovca und Selvi war schon vor mehrere» Tagen angezeigt worden und, wenn ^etain. die dunklen lockigen Haare, die tiefen, brennenden Augen; doch was für mich die beiden so anziehend machte, war die unbewußte Grazie, die sich in jeder ihrer Bewe gungen entfaltete. Wie Baby neckisch hold das Köpfchen wandte, schelmisch die Blicke grollen ließ, woraus die Donna zürnend mahnte und nach uns den Fremden wies, wie inniglich die Kleine

, des öftern von meisterhafter Feder geschildert, soll meine schwache Hand nimmer zu zeichnen versuchen. — Von der Passer zornigem Toben ausgeschreckt, sah ich mich nahe der Zeno- bürg nnd beschloß zu ihr zu steigen. Im Schatten des dicht umrankten Gemäuers war es gar angenehm hinauf- der Angriff auf den Schipkapaß gelungen wäre, so hätte die ganze Armee Osman Pascha's Plevna ver lassen und sich nach Süden gewendet, um den vordrin genden Truppen Suleinian's die Hand zu reichen. Nachdem

aber die obenbezeichnete Operation mißlungen ist, bleibt der türkischen West-Armee nichts anderes übrig, als in Plevna den Angriff der Russen abzuwar ten. Die ganze Operation, welche die türkische Kriegs» leitung in den letzten Tagen eingeleitet hat. ist zu spät gekommen. Noch einige Tage und man wird von einem Vor dringen starker russischer Kolonnen nach Westen und Osten Nordbulgariens hören. Bis zum 5. September werden die russischen Strcitträfte auf bulgarischem Bo den (außer dem Armeecorps des Generals Zimmer mann

) 250.Ohn Mann mit 1000 Kanonen vorstellen, zu denen noch die rumänische Armee mit 39.000 Mann zugerechnet werden muß. Bis Mitte September wer den weitere 60.900 Mann Gardetruppen und das I. Armeecorps auf dem Kriegsschauplatze angelangt sein. Wie man sieht, ist die Machtentfaltung groß genug, um die jetzige Defensivstellung der russischen Armee als eine provisorische zu betrachten. Rumänien hat mit dem russischen Hauptquartier ein specielles llebereinkoiinnei'. getroffen, dem zufolge die rumänische

Armee unter dem Befehl des Fürsten Carol am Kriege theitnimmt. Ueber die Action der rumänischen Armee wird der „Pol. Corr.' aus Bukarest, 27. August, gemeldet: „In Bestätigung meiner letzten Meldung, daß die Ge rüchte über Zerwürfnisse zwischen Rumänien und dem russischen Hauptquartier in diesem Augenblicke vollstän dig nnbegründet sind, darf als positiv gemeldet werden, daß nach einem speciellen Uebcrciukonunen mit dem russischen Hauptquartier die rumänische Armee unter den Befehlen des Fürsten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1877
Umfang: 6
wissen, daß große Armeen in diesen Gegenden nicht fortkommen können. Seitdem die Nüssen auö Angreifern in Asien sich in Besiegte verwan delt haben, sengen, brennen und morden sie in Bulgarien mit wahrer Wollust. Zahlreiche Dörfer liegen bereits in Schutt und Asche. Eine große Schaar Plünderer und Räuber aus aller Herren Länder folgt übrigens der Armee auf dem Fuße und reißt an sich oder zerstört, was diese noch übrig gelassen. Nosetti, der Bürgermeister der Stadt Buka rest, hat seine Demission

gegeben. Zerwürfnisse mit Bratianu haben ihn hiczu bewogen. Alle radikalen Mitglieder deS Gemeinderalhes sind seinem Beispiele gefolgt. — Als bestimmt wird mitgetheilt, daß am 15. d. ein Allianzvertrag zwischen Nußland und Rumänien unterzeichnet wurde. Nußland verlangt eine schnelle und kräftige Cooperation der rumänischen Armee, da seine Stellung in Bulgarien mit jedem Tage gefahrvoller wird. Ein Theil der rumänischen Armee wird angeblich nächster Tage bei Sistowa die Donau übersetzen. Trotzdem

die Regierung die Geldmittel zur Mobilisirung einer Armee von 50.000 Mann und daS Absolntorium für die Auslagen deS vor jährigen Krieges, sowie die Genehmigung zum Abschlüsse einer von den Rcgierungsbcvollmäch- tigten Exminister Mijatovic und Großhändler Oserovic im Auslande zu uegociirenden größ.ren Anleihe gefordert. Reuter's Office meldet imS Athen, 16. d.: Durch königliches Decret wird die Kammer geschlossen. Die russische Regierung schloß mit vier Ber> liner Firmen, welche auch für die deutsche Armee

im Jahre 1870 Lieferungen hatten und, wie eS heißt, von Roon empfohlen werden, eine Lie ferung von Conserven für Menschen und Pferde zunächst für 800,000 Rubel ab. Zwei dieser Firmen hatten bekanntlich Erbswurst geliefert, aber die russischen Soldaten waren nicht zu be wegen, diese Kost zu genießen. Die „Agence Gvn. Russe' beweist Darstelln» gen von angeblichen russischen Grausamkeiten als unbegründet zurück, indem sie die strengste Dis z-plin dcr russischen Armee hervorhebt, sowie den Umstand

durch die Russen würde ein tödtlicher Schlag für Eng land sein. Die nordamerikanische Regierung ernannte behufs genauer Verfolgung der Kriegsereignisse zu Militär-Attaches den Genie-Officier Greene für Petersburg, den General Hazen, der sich im Neneralstabe Sherman's hervorthat, für Wien. Ersterer geht nächstens zur russischen Armee ab. Auch für Konstantinopel wurde ein Militär-Attache ernannt. Lokales und Provinzielles. Meran, 21. Juli. Morgen Sonntag den 22. findet in der hiesigen Pfarrkiiche die feierliche

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 21.06.1905
Umfang: 12
betrifft, so habe ich denselben im Laufe der Zeit und Zuletzt in den von der Regierung im Jahre 1903 ab gegebenen bindenden Erklärungen nach Tunlich- keit bereits zugestimmt. Die infolgedessen von mir in der Armee angeordneten Verfüguugen könnten sich jedoch bei Vorangcnhaltung meiner MZolnvkiWr üeiäe! V««»I»ngea Sie »ustei- unserer »VIiMw- u-ä LomiNSf-IiSUllvItoll: LeSroclct« «»buwl, k^lllllM, VSMSlöoll, vmdr«, coossvl», vi-oäsi-ls lMglsisv, Uoussv- lins, 120 cm dreit, voll A I.IZ Lll per vleter Älr

Bedeutung habende Schlagsertigkeit der Armee gefährdet werde. Es würde mir zur besonderen Freude ge reichen, wenn es Ihnen infolge Ihrer Berüh rung mit den politischen Parteien gelänge, inner halb der gezeichneten Grenzen eine Verständigung anzubahnen und dadurch die Ernennung einer Majoritätsregierung zu fördern. Budapest, 18. Juni 1905. Franz Josef iu. x>. Baron Geza Fejervary ru. p.' Vom französischen Kabinett. Paris, 19. Juni. Das Amtsblatt ver öffentlicht das Dekret betreffend die Ernennung

. Wie aus Petersburg ge meldet wird, erwartet man in der russischen Hauptstadt, daß die Demisfion des Großfürsten Alexis das Signal für die Großfürsten sein werde, aus Rußland auszuwandern. Dadurch würde die Sanierung der inneren Verhältnisse und die Re form der Armee von einem großen Hindernisse befreit sein. Mer bisher scheint von der kaiser lichen Fainilie bloß Großfürst Alexis geneigt zu sein, Rußland zu verlassen Und nach Paris zu übersiedeln, wo fein Palais bereits in Stand ge setzt wird. Der Prozeh Gortt

. Petersburg, 19. Juni. Der Prozeß gegen Maxim Gorki ist, wie die „Nowosti' melden, end- giltig niedergeschlagen worden. Der russisch-japanische Krieg. Berlin, 19. Juni. Dem „Lok.-Anz.' >vird aus Petersburg berichtet: Die Gerüchte von dem bevorstehenden Abschluß eines Waffenstillstandes inden hier vielfach keine Bestätigung. Von der russischen Armee aus dem Kriegsschauplatz wird gemeldet, daß die vorthin gedrungenen Friedens- gerüchte eine niederschmetternde Wirkung hervor gerufen haben. Kuropatkin sandte

an den Für sten Trubetzkoi, den Adelsmarschall von Mos kau und Führer der liberalen Semstwo-Bewe- gung, ein Telegramm, worin er das Vorgehen der Seinstwos, die den Frieden herbeiwünschten, scharf tadelt, da er überzeugt sei, daß man jetzt siegen werde. Zur Erklärung für diese Sieges zuversicht wird darauf hingewiesen, daß die Armee aus den bisherigen Erfahrungen des Krieges so viel gelernt, daß sich nahmentlich -eine neue Artillerietaktik entwickelt hab» und daß fer ner die Bodenverhältnisse für die Russen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.01.1905
Umfang: 12
. Danach werden alle russischen Soldaten, Seeleute, Frei willigen, ebenso die Rsgierungsbeamtcil, die zur Garnison und zum Hasen von Port Arthur ge hören, gefangen genommen und sollen Munitön, Pferde, alles Material, alle Regierungsgebäude, alle der Regierung gehörenden Gegenstände der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen 'Zu stande übergeben, die Besatzungen der Forts zu rückgezogeil und ausgeliefert werdeil. Befestigun gen von Port Arthur und ihre Lage, die Lage Herzen, bis zum letzten

in einen heißen Ruf nach Friedeil aus! poliiische Nachrichten Meran, 5 Januar. Ministerpräsident v. Gautsch hat am vor von Land- und Seeminen und alle gefährlichen gestrigen Vormittag die Tschechen führ er Gegenstände sollen genau aufgezeichnet, sowie eine Liste mit Namen, der Charge und der Obliegen heiten der Offiziere, eine Liste der Armee, der Dampfer, Kriegsschiffe und anderen Schiffe mit nnd den Slo venen Schusterschitz, nachinittags die Führer der Teutschen Volkspartei Derschatta, Prade und Sylvester

, sowie den Christli ch s o z i al e n Prinzen Liechtenstein der Zahl der Mannschaften, schließlich eins Liste empfangen. Den Deutschen erklärte Baron der Zivilisten den Japanern übergeben werden. Gautsch, das- er nichts gegen die Deutsche u In Anbetracht des tapferen Widerstandes, den die! im Schilde führe, das; er mit den Tschechen russische Armee geleistet, wird die japanische keine Abmachungen getroffen habe und Armee den Offizieren der russischen Armee und diesen von vornherein keine Konzessionen

und den Parteiführern werden und der Marine wird gestattet werden, /einen in den nächsten Tagen fortgesetzt, doch versichert Diener mitnehmen. Unteroffiziere und Gemeine man neuerdings, dasz sie nur zu Zwecken der des Heeres und der Flotte, «ebenso Freiwillige dürfen die Uniform tragen und solleil mit ihren tragbaren Zelten und ihrem persönlichen Eigen tum sich an einem vom japanischen Heere an zuweisenden Platze versanrnreln. Das Sanitäts- korps und die Zahlmeister, die zur russischen Armee und Flotte gehören

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Maiser Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
russischen Armee, 50.000 F u hrwerke, unter Feuer genommen. Es entstand eine furchtbare Verwirrung, der kleinere Teil des Trains geriet in den Fluß, der Rest wurde gefangen. In D uk la fand die. verbündete Armee sechs R i e s e n m ag a z i n e mit den Brotvorräten der Armee. In I a s l 0 herrschte während des Anrückens unserer Ar mee unbeschreibliche Panik. Radko Dimitriew war mit seinem Stab bereits am Montag auf Automobilen nach Rzeszow entflohen, aber alle Vorräte und das wertvollste Kriegsmaterial

des Armee-Oberkom- kommandos, Telegraphen- und Telephon apparate, Automobile und Flugzeuge Mußten Zurückbleiben. Im Hotel Arakowia, wo Di- mitriew und seine Offiziere gewohnt hatten, fand man ungezählte persönliche Gebrauchs gegenstände, Uniformen und wichtige Schrift stücke, da die Russen kaum Zeit hatten, das Nötigste zusammenzuraffen. Im'Bahnhof von Iaslo wurden zw e i Züge des rus sischen ,,R 0 t e n Kreuze s' und (0 Waggons Liebesgaben erbeutet, die am 5. Mai dort eingetroffen waren. Un weit Iaslo

der Russen mit 2800, Stück Rindern wurde erbeutet, ferner das H a üp t sp i ta l d e r Armee mit Aerzten, Pflegern, Train und vielen ver wundeten, sowie auf allen Bahnhöfen r e i ch e s Eisenbahn m'a t e r i a l. 180.000 Stück mangelhaft adressierte und 0000 Stück ungenügend verpackte Feldpostbriefe und -Päckchen gehen nach einem Berichte der Reichspostverwaltung täg lich bei den deutschen Postanstalten ein. Dazu kommt, daß tausende von Feldpostsendungen eingehen, die nicht mit dem Namen des Äb- senders

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 28.04.1883
Umfang: 14
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 51 vom 28. April 1883. Militärisches aus Frankreich und Italien. Soweit ersichtlich, handelte cS sich bei den vom französischen Kriegsministerium zuerst beab sichtigten, nunmehr ausgegebenen gioßen Cavalleri,« Manövern längs der deutschen Gränze um die Einführung einer Gattung von Uebungen, wie solche von Seiten der russischen Armee im Zahre 1876, also kurz vor dem AuSbruche des letzten Balkan-Feldzuges, unter dem Großfürsten Nikolaus dem späteren

Generalissimus in genanntem Frld- zuge, im Weichselgebiete in großartigem Maßstabe als ein ganz neueS System zum ersten Male in Scene gesitzt word-n sind. ES handelt sich nicht, wie es immer heißt, nur um NecoznoscirungS« Übungen, sondern um Ausstellung zwner größeren Cavallerie-Massen (zum Theil im Cadre), welche mit Ausgangesttlluvgen von mehreren Tages märschen sich gegen einander vorzubewegen hätten, um auf Grund einer strategischen Generalidee den gioßlN Nujklärung» und Armee-SicherheitS- dienst zu übe

in diesem Zahre zwischen Piacenza und Altssandria statt. Die Po-Ebene, auf der ja in allen bis herigen Feldzügen die entscheidendsten Schläge gefallen sind, ist ja für alle italienischen Armee eorpS, in welchen Theilen deS LandeS sie auch diSlocirt sein mögen, daS große Schulfeld — daS einzige Terrain für große Manöver. So werd« auch dicscs Mal dort zwei ArmeecorpS zusammen. Sezl<geu werden, um in einer zwölstägigen Periode vom 30 August biS 10. September erst in sich und danach gegen einander zu openren

. Zuge theilt wird jedem d-r auS zwei Infanterie Divissooea sormirten ArmeecorpS je ein Regimen Bersaglieri, eine Cavallerie-Brigade, eine Feld : artillerie» und eine Genik-Brigade. Auch eine Eavalleiie-Division zu zwei Brigaden mit zu sammen 24 EScadronS wird in der Lombarde vom 16. August bkS 10. September für Detail und Gesammt-Uebuogen zusammengezogen »erden. Zu gleicher Zeit soll im Distrikte deS 3. Armee» eorps eine Cavällerie-Brigade auS Z Regimentern mit zusammen 13 EScadrooS mauövriren

der Territorialmiliz sind zu einer dreißigtägigen Truppeodienitleistung befohlen worden. Italien hat bei seinen uriverhältnißmäßig gedehnten Gränzen und Küsten alle Uisuche, auf die Leist ungen seiner Terriiocialmiliz sehr bedacht zu sein. — Zur Sicherstellung der Remontirung der Armee ist in Scordia ein Remonte-Tspüt er richtet worden. M. Allz. Ztg. Handel und Verkehr. Saatenstand in Oesterreich-Ungarn. Dem Berichte deS österreichischen Ackerbau Ministeriums über den Stand der Felder ist Folgendes zu entnehmen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.11.1870
Umfang: 8
unterhöhlt, sind Mordwaffen aufgestellt. Die Nertheidigungswerke werden immer weiter vorgeschoben. General Trochu hat die Pariser- Armee vollständig reorganisirt. Dem neuen Plane zufolge wird die ganze bewaffnete Macht in drei Armeen abgetheilt. Die erste umfaßt die Nationalgarden, die zweite unter . General Ducrot könnte man die aktive Armee nennen —7 sie besteht aus drei Korps unter dem Befehl von Vinoy. d'Exea und Renault — und die dritte umfaßt alle Truppen in den Forts und anliegenden Dörfern

. Die zweite Armee soll vier Geschütze für je tausend Mann haben und womöglich zu einem Ausfalle verwendet werden. Ein neuer Befehl der franzö sischen Regierung ordnet an, es sei binnen .20 Tagen in der Umge bung von Toulose eine Armee von 60,000 Mann zu bilden, wozu 4 Millionen angewiesen werden. ^ > Rußland hält die Zeit nun für gekommen, in der es aus der passiven Haltung, welche es bis jetzt gegen die Türkei beobachtet hat. heraustreten kann. Sein stärkster Gegner im Oriente, Frankreich, liegt

nach England gelangen lassen. In England hat der österreichische Gesandte Graf Apponyi erklärt, daß Oesterreich sich allen Schritten Englands in der russisch-türkischen Frage anschließt, und in Gemeinsamkeit mit England und der Türkei vorzugehen gewillt ist. Kurze Nachrichten. DaS in Metz erbeutete Kriegs material wird auf 80 Mill. (Francs oder waS?) geschätzt. — Gutem Vernehmen nach ist der Kronprinz von Preußen zum Feldmarschall der russischen Armee ernannt worden. — Seit neuester Zeit schreitet

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 29.07.1915
Umfang: 12
— so viel es ihnen die strenge russische Zensur gestattet — über umfassende« Groß-Wien um etwa 30 Quadratkilometern übertrifft. Der Waffenplatz enthält große De pots für allerlei Kriegsbedurfnisse, Verpslegs- magazine, Bäckereien, Konservenfabriken, Ka sernen und Lager. Derselbe ist von Radial bahnen. durchquert, während eine Ringbahn die drei befestigten Orte und deren Objekte miteinander verbindet. ^ Der Weichsel-Narew-Waffenplatz ermög licht sonach die Aufnahme einer großen Armee und begünstigt die rasche Verschiebung

und am 'rechten User:. Dafür ist dort'die Annäherung än die Werke schwieriger. Der große'Umfang, des Gürtels ermöglicht die Aufnahme einer größeren Armee. Män muß damit rechnen, daß die Rüssen von Vorfeldstellungen ausgiebig Gebrauch ma chen werden und hiemit nicht allein Stadt und Brücken gegen eine Beschießung schützen, son dern auch die Verteidigung in die Länge ziehen können. . Vorbereitungen zur Räumung der Stadt. . j artige Bedeutung für die Kriegführung, daß Aus allen diesen Berichten geht aber her

. Eine in Polen westlich der Weichsel operierende rus sische Armee ist somit von ihrem Hinterlande, aus welchem- ihr Truppen, Material, Verpfle gung und Munition zugeführt werden, ge trennt. Die Festung Warschau als größter Depotplatz in Westrußland ist aber im stande, eine Armee für einige Zeit von ihrer Verbindung mit dem Hinterlande unabhängig zu machen. Durch die Festung wird aber auch die gesicherte Verbindung mit dem Hinterlands ibis zur Einschließung des Platzes aufrecht erhalten. , - Die Weichsel

. Es ist natürlich, daß die Russen bestrebt.waren, dem Gegner den Zugang zu den Brücken auf beiden Ufern durch Befestigungen zu -schützen, und Warschau zu einem doppelten Brücken kopf ausgebaut haben. e. . Der Anmarsch an die Weichsel ist infolge Beschaffenheit der Kommunikationen im Weich? lande/ insbesondere während, der nassen Jah reszeit, schr schwierig. Die Brückenköpfe War schau und Jwangorod sichern der russischen Armee eine große Bewegungsfreiheit beb Aus nützung der Weichsel, wie es die Ereignisse

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 11.09.1914
Umfang: 14
vicht mehr vorteilhast erscheinen ließ, wurde Lemberg geräumt. — Mit der von der öster reichischen Armeeleitnng verfügten Räumung Lembergs, die in der Nacht vom 3. auf de» 4. September beendet worden war, und zwar von den Russen unbemerkt (sie beschossen nämlich die verlassenen Positionen noch am 4. Sep tember durch einige Stunden), ist wenigstens auf dem ostgalizischeu Kriegsschauplätze die den Grenzkämpfen folgende Phase zu einem gewissen Abschluß gelangt. Die Stoßkraft der russischen Armee

Offensiv- bewegung der Armee Dankls, die mehrmals dem geschlagenen Feinde rastlos zusetzte. Zu letzt wird auch allgemein die hervorragende Leistung gepriesen, die Erzherzog Joseph Fer dinand zur Degagierung der Armee Auffenbergs auszuweisen hat, ohne dessen tatkräftiges und geschicktes Eingreifen die Erfolge der Auffen- bergschen Armeegrrppe nicht errungen worden wären. — Eine offizielle Meldung aus Petersburg besagt, daß deutsche und österreichische Truppen Lodz, Petrikow, KonSk, Radom und Opotow

, sie dort iu einer ihrem Jntelligenzgrade entsprechen de» Weise militärisch auszubilden, sodaß sie iu kürzester Zeit als ChargeuuachwuchS für die Armee im Felde (Heer uud Landwehr) in Be tracht könne». * Der Kaiser spendete für die arbeitslos gewordenen Arbeiter in Oesterreich »vd Ungarn je 100.000 Krone». * Zigarette»spe»de. Durch eive im Be reiche der Tabakregie uuter de» Beamte» (Aerztev) uud der Dienerschaft veranstaltete Sammlung wurden dem Kriegsfürsorgeamte zur Verteilung au die im Felde stehenden Truppen 10,400.000 Stück

begann zu lache» uud sagte dem Kommandanten: „Ich glaube, daß wir diesem braveu Soldaten einen viernudzwanzigstündigeu Urlaub gebe» sollten, damit er erfahre, ob das Neugeborene ein Bub oder eiu Mädel sei.' * U»sere Motorbatterie». Die öster reichischen Motorbatterien, die sich so gut be währt haben, find 30,5 Zentimeter-Batterie», die vor einigen Jahren in der österreichischen Armee eingeführt wurden uud schon auf dem Schießplatz Beweise ihrer großeu Leistungs fähigkeit abgegeben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1877
Umfang: 8
. Nußland. St. Petersburg. 29. Sept. Die „Ag. Russe' bezeichnet die Angabe der „Morning Post', daß General Kotzebue zur Armee berufen worden sei, um an die Stelle des Großfürsten-Ober befehlshabers zu treten, für unbegründet, im kaifer- lichen Hauptquartier sei von einer derartigen Maß nahme nichts bekannt. St. Petersburg, 1. Okt. Bukarester Meldun gen zufolge bleibt der Czar auch über den Winter bei der Armee. Die Kaiserin trifft demnächst in Bukurest ein. Man kündigt neuerdings wieder einen Wechsel

im russischen Oberkommando an. — An ein Zurückgehen der russischen Armee in Winterquartiere wird noch nicht gedacht, vielmehr st?ht im Osten oder Westen des KriegStheaterS ein entscheidender Schlag zu gewärtigen, von dessen AuSgang erst die Even- tualität des Rückzugs abhängen dürfte. Rumänien. Bukurest. 29. Sept. Kaiser Alexander war leicht erkrankt, befindet sich aber bereits wiecer besser. Einer, der „Polit. Korrespondenz' vom 29. Sep tember ans Bukurest zukommenden Mittheilung zu folge ist Herr Lascar

haben werden. Serbien. Nach einer der „Pol. Korr.' vorlie- genden Meldung auS Belgrad vom 29. v. MtS. hat der serbische Kriegsminister Gruic mit den ein- beimischen Groß-Händlern BoSkovic, Radovanovic, Tuzakovic und Gebrüdern KrSmanovic wegen Ver- proviantirung von 4 an der Drina, dem Javor, der Morava und an dem Timok aufzustellenden serbischen Armee-Corps Kontrakte abgeschlossen. Am 29. Sept. ist bereits ein aus 256 Wagen be stehender Proviant-Train nach dem Javor abgegangen. Der rumänische Agent in besonderer

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 25.07.1914
Umfang: 8
. Um die Bedeutung dieser Ziffer des Fricdcnsstandes der russischen Armee richtig einzuschätzen, genügt cs, darauf zu verweisen, daß zur Zeit des Krieges mit Japan der kriegsmäßige Stand nicht über 2,100 000 Mann hinausging, von denen sich Mitle 1905 auf dem Kriegsschauplatz rund 1,000.000 Mann befanden. Einen guten Vergleich lassen auch die Angaben der „France Militaire' zu, die den Friedensstand der russischen Armee für 1910 auf 1,320.000 Mann bezifferte. Die „Nowoje Wrcmja' stellt dem neuen russischen

über eine Milliarde Rubel betragen wird, einmalige Ausgaben nicht gerechnet. Bedeutet die Reise Poincares Dank für die Heercsreformen Rußlands, die ja im eigensten Interesse Frankreichs erfolgen? Oder brachte Poincare Zusicherungen finanzieller Hilfe? Oder genügt der Republik die Schlagfertigkeit und Mobilisierungsschnelligkeit der russischen Armee immer noch nicht, sodaß sie weitere Wünsche hat? Jedenfalls haben einige einflußreiche Blätter oppositioneller Richtung das unablässige Rüsten im Interesse Frankreichs

satt, und der „Rußkoje Slowo' schreibt gerade am Vorabend der Reise Poincares: „Wie und wann die Mächte des Dreibundes auf das riesige Programm des Generals Suchomlinoff reagieren werden, ist unmöglich vor- herzuschen. Wenn aber Deutschland und Oesterreich sich entschließen, zur dreijährigen Dienstzeit zurück- zukehrcn, wird das Stärkcvcrhältnis der russischen Armee zu jener der Verbündeten wieder sein wie zuvor. • Mit anderen Worten: All' das, was Ruß land bisher zur Vergrößerung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.12.1920
Umfang: 4
in der russischen Armee 'geleitet uno sage Ihnen nur. bas. Ehre: Während des Krieges hat der Keneralstab natürlich alle mMichen Mittel benützt. ' Um tte ruffische Fryyt zu durchbrechen. Eines dieser Mit tel waren bße giftigen Glase- ein arweres Len ich Me kaiseAich-deutsche Regierung hat Lenin in plombier- ! tem Waggon zu einem ganz bestimmten Zweck befördert.' Mt Mserer Zustimmung haben Leu« und seine FreunSx tzie russische Armee zersetzt. Staatssekretär von Kühlmann, Graf EzevnLn

und . ich haben mit den Bolsche- Misten den Brester Bertrga geschlossen, hauptsächlich des- hcllb, um unsere Armee auf die Westfront werfen zu könnem Während wjkr in Brest prit diesen Zerren verhandell habech waren wir alle fest überzeugt, daß sie sich nicht länger als zwei bis drei Wochen an der Macht halten werden Glawben Sie meinem Ehrenworte, dem Worte eines beut scheu Generals: ungeachtet dessen, daß Lenin u„d Trotzky uns seinerzeit unschätzbare Dienste erwiesen haben, habe» wir weder gewußt, noch vorausgeschen

- stM, gäben.?' Später, während d er Friedensv exhandlungen in Brest- Atowsk, sei allerdings die Notwendigkeit erkannt worden, die Sowjetherrschast zu stürzen. Er habe diesen Plan der Obersten Heeresleitung unterbreitet und trat deshalb auch Mit einigen russischen. Politikern in Beziehung. Nach der Ermordung Mirbachs (des deutschen Gesandten in Mos kau), wurde auch bjfe Besetzung 'Petersburgs beschlossen. Unglücklicherweise aber erlitt drei Tage vor der angesetztev Operation die deutsche .Armee

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