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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1926
Umfang: 8
irgendwie zu vergrö ßern und einen Zusammenschluß in einem grö ßeren «Rahmen zu suchen«. Die politische Bedeutung der „Roten Armee.' «Van unserem Moskauer Mitarbeiter. Moskau, im März. Me neuerlichen Prozesse gegen eine Reihe von Offizieren «wegen angeblicher monarchisti scher Verschwörung erinnerten daran, daß in der russischen Armee noch ältere Traditionen lebendig sind, als die von 1917. Zweifellos hat die Armee durch Trotzki ein neues Gesicht be- ikommen, aber sehr viel technisches Personal

und Offiziere der allen Schule mußten aus Mdngel an brauchbarem kommunistischen Ersatz zunächst übernommen werden. Erst allmählich wächst ein in „roter Tradition' erzogener junger Offi ziersstand nach: Aber Im Vergleich zu anderen Staatsorganen ist der Prozentsatz der Kommu nisten in der Roten Armee immer noch ein ge ringer. So sind beispielsweise à den leitenden Wirtschaftsorganisationen 74 Prozent Kommu nisten, während unter den Kommandanten der Armee nur 29 Prozent kommunistische Partei- angchörige

sind, ein Jahr vorher «wairen es so gar nur 19 Prozent. Insgesamt beträgt der Prozentsatz «cm «Kommunisten in der Rot. Armee etwa 15 Prozent. Für eine Armee, die politisch so eng mit der Staatsidee verbunden Ist, wie die bolschewistische, zu deren KrisgstaM ge radezu als dküe gefährlichste Waffe «die revolu tionäre Zermtirbung des Gegners gehört, ist die geistige Erziehung des Nachwuchses naturlich van gang besonderer Wichtigkeit. Es erscheint fast «unmöglich, daß diese Ausgabe bei Durch führung

der allgemeinen Wehrpflicht, zu der bekanntlich auch das neue RuWcmd. Mwückge- «kchrt ist, «selbst «von der intensiven «bolschewisti schen Propaganda gelöst werden ikönnte. Bei einer allgemeinen Mobilmachung würde der kommunistische Kern der Armee zu klein fein, um die gange Armee mit seinem Einfluß zu durchdringen. Daher erklärt es sich, daß das' Schjmerjgewicht der Roten Armee im wesentlichen auf einem «festen Militärbestand beruht, und daß man das MilZz-System als eine Ergänzung ansieht

, die man im Bedarfsfalls heranziehen «kann. Seine «bisherig«, wenn auch kurze Kriegs, erfahrung hat dem Bolschewismus «Recht gege ben. Er hat seine Erfolge nicht mit den großen Massenheeren des Weltkrieges, sondern mit den !tleiilneren beweglichen Verbänden «erzielt. Die «Rote Armee gliedert sich vom politischen Standpunkt aus «in drei Grippen verschiedenen« Grades. Einmal gibt es die sogenannten Spe- zialtruppen, die politische Polizei der G. P. U., die für die Dienste dieser eigenartigen Behörde bestimmt

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 01.05.1915
Umfang: 10
l. Mai 1915 Tiroler VolkSblatt Seite 3 «orden, die von Nordosten und Osten heran- zollten so daß zum Schutze der Hauptfront die Bildung 'eines ostwärts gekehrten Hakens nötig 'Zwischen Wieprz und Bug. In der Gegend von Cbolm war die russische Streitest immer mehr »na.wachsen und bewegte sich anfangs September auch peqen die rechte Flanke der Armee Dankt, just ,ur selben Zeit, als das mittelgalizische Korps den Versuch machte, durch rechts umfassenden Angriff lLnqS des Wieprz die feindliche

. hinter welchem das mittelgallzische und das Pozsopyer Korps hatte zurückgenommen werden müssen. Bis zum 9. September leistete die Armee Tank! der Uebermacht zähen Widerstand. Als aber an diesem Tage der Unke Flügel, die Gruppe Srmuur, ein beträchtliches Stück zurückgedrängt trurde und der russische Angriff am Porbach trotz topsersier Gegenwehr die Stellung bei Tarnawa kild?ückte, blieb kcine andere Wahl mehr, als die Airnee der Uebermacht zu entziehen und sie zu nächst auf die Höhen von Krasnik Frampol und nach dem schwierigen

. wehrten Liwe zwischen den Armeen Dankl und Auffenberg. Drangen die Russen in daS offene Tor em. so stand ihnen der Weg in den Rücken der Echlachtsront frei. Schon am 10. abends hatte sich daher der General der Kavallerie Auffer.bsrg ge mocht gesehen, die Mitte und den bei Ruwaruska kämpfenden linken Flügel zurückzunehmen, um im Vereine mit der Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand kme nordwärts gekehrte Front zu bilden. Diese Armee kämpfte also am II. schon mehr gegen den Eidlichen Feind

als gegen den eigentlichen Gegner. Nur der kaltblütigen Standhaftigkeit der Führung und der Güte der Truppen war es zu danken, daß die Armee der wilden Brandung ringsumher heran« dringender Massen unerschüttert zu trotzen ver röchle wie ein weit ins Meer hinausspringender iMlen. Der Hauptzweck des bisherigen Ringens war mi weitgehenden Maße erfüllt. WaS Rußland seit Sendung des ersten Aufmarsches noch an Streit kräften heranzubringen vermochte, hatten wir auf uns gezogen. Nicht nur im Osten und Norden fiand

nötig war. unk s ? ^ allerdings, gleichsam zwischen Lipp L r/tllheSrand Niederringen der um 2,.^g zusammengedrängten Russen aufgeben zu ^ Frist, innerhalb welcher diesem Ziele wan ? ^rden konnte, war abgelaufen. Wollte ein? k ^ ^ wacker kämpfende Armee nicht in 2^. ^kukljche Lage bringen und ihre künstige »l? Fkaft erhalten, so blieb keine andere Wahl üls k 'Hullen, I» vneo «ine »rioere «ZUYI. Entschluß zum Rückzüge, der um die xo5,°6^!lnde ^ September vom Armee- viit^?. gefaßt wurde. In stolzer

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
Gegenrevolution zu erwarten. Verwunderlich ist es immerhin, daß der ? Auf der Dinge in Rußland bereits durch Monate anhält, ohne in sich zusammenzu- Schon die Aufrechterhaltung der staat- ^Wn Verwaltung und der Unterhalt der nach lmx Sählenden Angehörigen der Armee .^.^istungen, welche in Anbetracht der Um- unter welchen sie stattfinden, nicht un- . Mäht werden können. Es ist merkwürdig, MP ^ ^ klappt, wie es tatsächlich der ti.», ^-ug dazu zweifellos auch die Hal le 5 Mittelmächte bei, die vom Augenblik

- lm!? Winnenden politischen Wirren ab, die Aenze stehenden russisch. Streitkräfte in k^u^en. Umso überraschender wirkte da- ^^nde Juni die Nachricht, daß — trotz der ' verworrenen Zustände im Innern des Reiches — die russische Armee zu einem gewal tigen Vorstoß sich aufraffte. Derselbe richtete sich gegen Lemberg und ging gleichzeitig von drei Seiten aus: von Tarnopol, Brzezany und Stanislau. Sehr Hedeutende Kräfte wurden in der Front von 50 Kilometer angesetzt und sie errangen auch nicht unbeträchtliche

Anfangser folge. Es gab heftige und blutige Kämpfe bis die Russen zum Stehen gebracht wurden. Am 19. Juli gelang es jedoch den Verbündeten, durch einen glücklich geführten Gegenstoß die russische Front zwischen Zloczow und dem Se- reth zu durchstoßen und damit den rechten rus sischen Flügel zum Rückzug zu zwingen. Für die ganze russische Armee gab es nun keinen Hält mehr. Erbitwxte^Mnzelkämpfe kamen zwar auch noch fernerhin vor, aber im ganzen räumten die Russen nunmehr ohne Aufenthalt sowohl Galizien

als durch die Unterneh mungslust der Russen. Da kam plötzlich die freudige Kunde, daß Riga — die Hauptstadt Livlands — am 1. September ohne allzugroße Kämpfe genommen worden sei. Tatsächlich ge lang es den dort angesammelten Truppen der 8. Armee unter Kommando des Generals von Hutier die 300 Meter breite Düna bei Uexkyll — ungefähr 30 Kilom. oberhalb Riga — unbe merkt vom Feinde und ohne Verlust auch nur eines einzigen Mannes glücklich zu übersetzen und sich am folgenden Tage der Stadt Riga zu bemächtigen

und die Eroberung der Uvländi- schen Hauptstadt umfassen. Gleichwie in Frank reich und Italien steht auch hier im Osten die Front der Verbündeten fest und unerschütterlich da — und harrt des Augenblicks, wo der grause Krieg ein Ende nimmt und die Sonne des Friedens die bewundernswerten Leistungen der tapferen Kämpfer lohnt. Erwähnt sei, daß nach den amtlichen rus sischen Berichten die 12. russische Armee, welche Riga zu verteidigen und den Abschnitt der un teren Düna zu behaupten hatte, bedenkliche Zei chen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
eher steht der Ausbruch einer neuen Gegenrevolution zu erwarten. Verwunderlich ist es immerhin, daß der ^ in Rußland bereits.durch lechs Monate anhält, ohne in sich zusammenzu suchen Schon die Aufrechterhaltung der'staat- 'chen Verwaltung-und der Unterhalt der nach ^Mionen zählenden Angehörigen der Armee Imd Leistungen, welche in Anbetracht der Um- welchen sie stattfinden, nicht un- lerichccht werden können. Es ist merkwürdig, M alles noch so klappt, wie es tatsächlich der »all ist. . Zwar trug

dazu zweifellos auch die Hal tung der Mittelmächte bei, die vom Augenblit- °er beginnenden politischen Wirren ab, die w! Grenze stehenden russisch. Streitkräfte in ^uye ließen. Umso überraschender wirkte da her Ende Juni die Nachricht, daß — trotz der höchst verworrenen Zustände im Innern des l Reiches — die russische Armee zu einem gewal tigen Vorstoß sich aufraffte. Derselbe richtete sich gegen Lemberg und ging gleichzeitig von drei Seiten aus: von Tarnopol, Brzezany und Stanislau. Sehr bedeutende Kräfte

wurden in der Front von 30 KUometer angesetzt und sie errangen auch nicht unbeträchtliche Anfangser folge. Es gab heftige und blutige Kämpfe bis die Russen zum Stehen gebracht wurden. Am 19. Juli gelang es jedoch den Verbündeten, durch einen glücklich geführten Gegenstoß die russische Front zwischen Zloczow und dem Se- reth zu durchstoßen und damit den rechten rus sischen Flügel zum Rückzug zu zwingen. Für die ganze russische Armee gab es nun keinen Halt mehr. Erbitterte Einzetkämpfe kamen

Ruhe ge herrscht. Die dort postierten verbündeten Trup pen hatten mehr zu leiden unter den Unbilden des rauhen Klimas als durch die Unterneh mungslust der Russen. Da kam plötzlich die freudige Kunde, daß Riga — die Hauptstadt Livlands — am 1. September ohne allzugroße Kämpfe genommen worden sei. Tatsächlich ge lang es den dort angesammelten Truppen der 8. Armee unter Kommando des Generals von Hutier die 300 Meter breite Düna bei Uexkyll — ungefähr 3V Kilom. oberhalb Riga — unbe merkt vom Feinde

der diesjährigen Operatio nen gegen Rußland, welche die Rückeroberung Ostgaliziens und der Bukowina, Fortschritte in Rumänien und die Erobe^M der livlandi- schen Hauptstadt reich und Italien steht aUH hier im Osten die Fronk'der Verbündeten fest und unerschütterlich da — und harrt des Augenblicks, wo der grause Krieg ein Ende nimmt und die Sonne des Friedens die bewundernswerten Leistungen der tapferen Kämpfer lohnt. Erwähnt,sei, daß nach den amtlichen rus sischen Berichten die 12. russische Armee, welche Riga

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1876
Umfang: 8
.: Unsere Stadt, welche man die Stadt der „Wallachen und Juden' zu nennen Pflegt, weil letztere den Kern und gleich, zeitig daS GroS der hiesigen, sehr gemischten Bevöl kerung ausmachen, hat in diesem Augenblicke nur das Aussehen eines Feldlagers. Die Spitzen der Armee- Verwaltung aller Branchen sind bereits hier versam melt. Der Generalstab ist vollzählig an Ort und Stelle und entwickelt eine große Thätigkeit. Die Telegraphendrähte sind nach allen Richtungen nur von der Militärverwaltung in Anspruch

- Geschützen wird bei Ehotin zusammengestellt. Die Feldartillerie wird aus eine größere Anzahl Geschütze gebracht, als im Reglement vorgesehen ist. Die Süd- Armee soll 640 Geschütze führen. Die 6 Armeekorps, aus welchen die Südarmee besteht, haben eine Stärke von 214.00(1 Mann Kombattanten. Indessen ver-- lautet, daß diese Armee noch mit 90.000 Mann ver- stärkt werden soll. Auch die rumänische Armee wird bereits als Hilfskorps betrachtet. Der Verkehr zwi schen dem Generalstabe hier und dem KriegSministe

- rium in Bukarest ist thatsächlich ei» sehr reger. Wie in nsilitärischen Kreisen hier verlautet, soll die rumäni sche. Armee als Arriöregarde der russischen zu be trachten sein. Alle nur in Bessarabien aufzutreiben-' den Früchte werden für Recknung der Intendantur aufgekauft. Auf sehr große Quantitäten Konserven findtZenitK^ifAtrakte'abgsschlMen'5Ä)ie LieferungS-- orte find Kischeneff, Chölin, .Bukarest und, Tultscha Gestern sind auf 1b Zügen laiitcr Pontons und Brückenequipagen hier eingelangt

Loris - Nielnikoff, hielt in feinem Hauptquartier zu Alexandronopel an der rnssich-türkischen Gränze eine Ansprache an die Offiziere, in welcher er betonte, daß die russische Armee mit wahrer Befriedigung dem eventuellen Krieg mit der Türkei entgegensehe. Bon der russischen Re gierung wird die Einführung der russischen Sprache in der Liturgie der sämmtlichen katholischen Kirchen Littanens, VolhinienS, PodolienS und der Ukraine energisch betrieben. Rumänien. Man schreibt der „Pol. Korrespon denz

dieser etwas gewaltsamen Auslegung ist umsomehr ausge blieben, als den Worten des Ezars die Mittheilung über die Mobilisirung eines Theiles der russischen Armee auf dem Fuße gefolgt ist. Die stark erregte öffentliche Meinung läßt sich . umfoweniger beschwich tigen,, als noch die vielsprechende Thatsache vor liegt, daß seit ecnigen Tagen der Durchzug starker Gruppen russischer Freiwilliger, die nach Serbien gehen, abermals begonnen hat. SerHien. Belgrad 17. Nov. General Tfcher- najeff vertheilte gestern Medaillen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 13.08.1920
Umfang: 12
Mg. Eine offizielle Meldung des Landesvertei digungsrates in Warschau gibt zu, daß die erste polnische Armee nahezu aufgerieben wurde. Die polnischen Verluste werden auf über 12.000 Tote. Verwundete und Gefangene beziffert. Schwere Verluste hat auch die 4. polnische Armee erlitten. — Der Warschauer «Kurier' berichtet, das ein Erlaß des Landesverteidi gungsrates alle 36- bis 45 jährigen Männer unter die Waffen ruft. — Die Pariser Blätter berichten aus Warschau, daß der Zustand der polnischen Armee keine Koffnung

Persönlichkeiten, die ihre un leugbaren Führereigenschaften aus dem Chaos der Revolution emporgetragen haben. Viel ungleichmäßiger besetzt sind die Führer stellen im polnischen Keere. Da ist zunächst eine Reihe von älteren Offizieren aus der ehe maligen russischen Armee. Sie weichen nicht wesentlich von dem aus dem Weltkriege als etwas pedantisch, schwerfällig und zögernd be kannten Typ des russischen Generals ab. Andere höhere Offiziere entstammen der öster reichischen Armee und bringen alle Vorzüge

und — Fehler der ehemaligen k. u. k. Offiziere mit. Im Gegensatz zu den Russen haben also die Polen keinen einigermaßen einheitlichen und gleichmäßig ausgebildeten Stamm von Führern und Führergehilfen. Bunt zusammen gewürfelt, wie ihre ganze Armee sind auch deren Führer. . ' Wen. Aus den Meldungen über das zukünftige Schicksal Südtirots ist zu entnehmen, daß wir zunächst drei Gewalten haben werden, die sich mit unseren Verhältnissen zu befassen haben: Den mit allen möglichen Vollmachten ausge statteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1877
Umfang: 6
aus St. Petersburg, 1(5. Juli: Aus dem Hauptquartier in Sistova sind heute günstige Nachrichten einge troffen. Die Armee ist im Anmarsch gegen den Balkan. Die kaiserlichen Truppen erstürmten gestern Abends das gegenüber von Jslaz gelegene, stark befestigte und von den Türken hartnäckig vertheidigte Dorf SimovitS bei Nikopolis, und sodann die letztere Festung domi- nirenden Höhen, wobei große türkische Munitionsvor räthe erbeutet wurden- Die Türken, welche sich auf die zunächst Nikopolis liegende Hügelreihe

. Diese Vor bereitungen haben nur den Zweck, die Türken über die eigentliche Bewegung zu täuschen. Die rumänische Division Manu, welche am 14. d. Mts. bei Turuu- Magurelli stand, wird bei Sistova die Donau über schreiten, die russische Brücke benützend. Das Gros der rumänischen Armee wird den Uebergang bei Ca- rabia versuchen. Am 14. dS. Nachts ging, von Galatz kommend, Material sür eine neue Schiffbrücke durch Bukurest mit der Bestimmung nach Slatin, von wo dasselbe nach Caracal und Carabia gebracht wird. Das fünfte

russische Armee-Corps, welches seit einigen Tagen im Lager von Banesso angekommen ist, mar- fchirt sofort nach Sistova. Die Russen haben eine zweite Brücke über die Donau in einer Entfernung von zwei Kilometern von Sistova gegen Turnu-Ma- gurelli geschlagen. Aus Zimnitza gehen den „Daily News' interessante Mittheilungen über das tägliche Leben des daselbst weilenden russischen Kaisers zu. Vor einigen Tagen ließ sich der Czar nach Tische alle türkischen Kriegs gefangenen vorführen. Eine Wache russischer

(es befinden sich vier Kava!erie- Divisionen bei den vier Corps) den Vorhang nach dem FestungSviereck bin zu bilden halien wird, welcher das Detail dieser Operationen zu verschleiern be stimmt ist.' Der „Special-Berichterstatter der „Pol. Corresp.' schreibt seinem Blatte aus Galatz, 13. Juli: Die Bewegungen der russischen Armee in Bulgarien lassen sich kurz folgendermaßen zusammenfassen: Die vier Corps, welche bei Sistovo den Donau-Uebergang be werkstelligt, haben erst seit vorgestern ihren Vormarsch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1877
Umfang: 8
. (?) Nach dem „Naplo' soll der Reichstag seine Session gleichfalls Ende Juni schließen, weil der ReichSrath den Wunsch der jen seitigen Regierung nach. Verlängerung der Session energisch, zurückgewiesen hat. Das ungarische Kabinet hat in Folge dessen nachgegeben, so daß die Be rathung de« Ausgleiches erst im Herbste stattfin den soll. L. ÄWl'en» 17. Mai. Die Lage der russischen Armee am asiatischen Kriegsschauplatze scheint mit jedem Tage prekärer werden zu wollen. Nicht genug daran, daß dort bereits

Proviantmangel herrscht, dürfte dieselbe außer von der türkische» Armee in der Front, auch bald in ihren Rücken von aufständischen moha- medanischen VolkSstämmen ziemlich heftig bedrängt werden. Die türkische Armee soll nämlich namhaften Zuwachs an Freiwilligen erhalten, um sie actionS- fähiger zu machen, während es andererseits der tür kischen Flotte bereits geglückt ist, den kleinen Hasen- Platz Suchum Kale dnrch Geschützfeuer zu zerstören/ Truppen zu landen und die russische Garnison des erwähnten OrteS

zum Rückzug zu zwingen. Die Ein nahme Suchum Kale's an und für sich hätte wenig Werth, aber der Platz liegt im Gebiete des Stammes der Abchasen, die bereits mehrmals, 1824 und 1366 gegen die russische Regierung die Waffen ergriffen, weßhalb nicht zu zweifeln ist, daß dieselben sofort mit den gelandeten ottomanischen Truppen sich ver binden, und hiedurch einen Stützpunkt der russischen Armee, die Gouvernements-Hauptstadt KutaiS, bedrohen werden. Der Aufstand hat aber auch im Gebiete der Tschetschenzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.03.1862
Umfang: 6
Armee ward bestätigt. (A. Z.) Ma i l an d, 22. März. Es ist ein zwischenKossuth, Klapka und Türr vereinbartes Programm veröffent licht worden. Die Hauptpunkte sind: constitutionelle - (Organisation ?) des Königreichs, Ausschluß des Hauses HabSburg, Gleichheil aller Einwohner, Offensiv- und Defensiv-Allianz zwischen Ungarn, Serbien, Croatien und Rumänien. (Es wird unnöthig fein diesem Pro gramm noch etwas beizufügen; es richtet sich von selbst.) — Am 22. d. fand zu Mailand ein großes Vanket statt

. Garibaldi sprach von der Macht derJdeen und der Zukunft Italiens. Er erinnert an die Menge frem der Märtyrer für die Freiheit Italiens, dem dadurch Dankbarkeit gegen Ungarn, Polen und die andern Wölker zur Pflicht werde. Die Rede schloß mit einem Toast auf Victor Emanuel und die regelmäßige Armee wie die Freiwilligen. Türr sprach darauf und sagte: die Schlachten Italiens seien die der Humanität. Birio brachte einen Toast auf die Alliance und Soli darität der Völker.aus. Feletri auf die der Wallachen

. Garibaldi empfing eine Deputation aus Venetien, die ihm Unterstützung zur Erreichung der vollständigen Einheit Italiens anbot. (A. Z.) Nachtrag. Wien, 24. März. Die „Wiener-Zeitung' enthält einen Armeebefehl, welcher eine achttägige Trauer der Armee für den Fürsten Windischgrätz anordnet, und verfügt, daß das zweite Dragoner-Regiment immer während den' Namen Windischgrätz fortführe. Der Kaiser von Rußland ordnete eine Deputation ab, welche Namens der russischen Armee dem Leichenbe gängnisse beizuwohnen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.06.1877
Umfang: 4
. An die Nachricht, daß der russische Reichskanzler Kürst Gortschaloff von Plo- jeschti alsbald einen sechswöchentlichen Urlanb nach Deutschland antreten werde, knüpft die „Nordd. Mg. Ztg.' folgende Bemerkung: „Niemandem, welcher der Entwickelung der Orientkrise mit einiger Aufmerksam keit gefolgt ist, kann die einschneidende Bedeutung obi ger Meldung entgehen. Wenn es keinem Zweifel unter liegt, daß mit der Ankunft des obersten Kriegsherrn der russischen Armee auf dem Kampfplatze die Stunde entscheidender

. Nachdem Mac Mahon gegen die Verlockungen Broglie's und Fourtou's zu einem Staatsstreiche taub geblieben, ruckt, wie es scheint, der Kriegsminister Berthaut, eines dcr gemäßigten Eabi- netsinitgliedet, dem Ohie des Macschalls näher. Bert haut soll nicht blos Broglie daraus aufmerksam ge macht haben, daß die Armee zu Gewaltthätigkeiten gegen die Verfassung nicht zu haben sein werde, son dern dem Marschall selbst die Berufung eines Eabi- nets Dufaure angeralheu haben. Es ist die Frage, ob Tusaure

im ganzen Reiche angeordnet worden, ob wohl eine solche erst vor einem halben Jahre (im De zember) stattgefunden hat. Die Zahl der diesmal aus- zuhebenden Rekruten ist auf nicht weniger als 2l8.000 Mann festgesetzt worden. Diese Ziffer ist die höchste, welche bisher in Rußland für ein Rekrnten-Eontingent decretir? worden ist. Im Dezember v. I. waren 180.000 Mann assentirt worden. Die Zahl der seit dem zur Armee neu hinzukommenden Mannschaften allein (die ausgedienten werden vorläufig nicht ent lassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1863
Umfang: 6
Wendung nehmen deS Aufstandes nicht ist, Concessionen vom Kaiser zu sollten, so gibt es viel unmöglichere Dinge, als daß ! erlangen, sondern die Unabhängigkeit von ganz Polen diese Flotte in Begleitung einer französischen, gerade ! in den Grenzen vor der Theilung zu erkämpfen, soll zur Zeit der Wahlen, mit dem Kern einer zur Befreiung j der Nationalkampf fortdauern bis der letzte moskowi- Polens bestimmten Armee zurückkehren würde.' j tische Soldat auS diesen polnischen Provinzen vertrie- London

der Ukraine wurde aus gerufen. (A. Z.) Frankfurt a. M., 17. Mai. Die „Europe' er klärt sich autorisirt (von wem, wird nicht gesagt) über die Verhandlungen der drei Mächte zu erklären, daß dieselben über die Polenangelegenheit guten Fortgang haben. Aber Oesterreich weist die Idee zurück, den beiden Parteien einen Waffenstillstand aufzulegen, so wie jene der Herstellung einer National-Armee. Es reklamirt umfassende Autonomie der Polen und macht die Forderung der Kultusfreiheit zur Bedingung einer Theilnahme

auf die ausgebrochene Uneinigkeit zwi schen russischen und deutschen Generalen der russischen Armee in Polen. Die „Ostsee-Ztg.' meldet: DaS revolutionäre Pro- vinzialcomitü für Litthauen und Russinien pnblicirt > Ferdinandeum. 2. Ein Bild von HannS Brunner, vorstellend das Kloster am See. 3. Eine Holzschnitzerei von Nocker, nebst Photogra phien von Hanfstängl. 4. Glasmalereien aus Kellner's Anstalt in Nürnberg. Verantwortlicher Redakteur: SZiuzeuz Wassermann. — Herauigegeben von der Wagner'schen llnirerlttäl

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