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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1915
Umfang: 8
. (K.-B.) In letzter Zeit wurden mehrfach britische Unterseeboote in der deutschen Bucht der Nordsee gesichtet und wieder holt von deutschen Streitkräften angegriffen. Ein feindliches Unterseeboot wurde am 17. Apcil ver senkt. Die Vernichtung weiterer Unterseeboote ist wahrscheinlich, aber nicht mit voller Sicher heit festgestellt. Die Karpathen — das Grab der ruffischen Armee. Eine Stockholmer Zeitung schreibt: Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eine unerhörte Vergeudung des Menschenmaterials

aus russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee während der drei großen russischen Offen siven dort erlitten hat, erreichen eine Höhe, die fabelhaft erscheint und nur ein Land wie Rußland mit 150 Millionen ertragen kann. Die Verluste bei der Belagerung PrzemySl waren schon unge wöhnlich groß, aber die Verluste in der Karpathen- schlacht übertreffen alle möglichen Vorstellungen, abgesehen von den Gefangenen, die die Verbündeten dort gemacht haben und die schon die Zahl hundert- tausend

überstiegen haben werden. Die faktischen Verluste an Toten und Ver wundeten werden von englischen und sranzöfischen Zeitungen mit rund einer halben Million angegeben. Schon die erste russische Offensive in den Karpathen, die im November begann, sührte einen Verlust von mehr als 150.000 Mann mit sich, da die Russen mit aller Gewalt die österreichisch-ungarische Armee überwältigen und ihre Linien durchbrechen wollten. Alle diese Versuche scheiterten an dem eisenfesten Widerstande der österreichisch

-ungarischen Armee, obwohl die russische Armeeleitung ununterb.ochen neue Armeekorps gegen die österreichisch-ungarischen Linien zum Ersatz für die Gefallenen warf. Ohne Rücksicht auf Menschenverlust sollte der D^rchbruch versucht werden, da er für den Sieg notwendig erscheint. Die unerhörten Verluste, die Rußland bei der ersten Offensive erlitten hat, zwangen es, sie im Dezember einzustellen, um die Armee neu auszu- bauen. Das Faktum allein, daß eS wochenlang dauerte, ehe die Russen wieder ganz

zum Angriff übergehen konnten, spricht schon für die unerhörten Verluste. Au Weihnachten waren die Russen wieder so weit gekommen, daß sie von neuem eine Offen sive beginnen konnten. In fünf Wochen stürzten sie sich in acht oder zehn Linien gegen die öster reichische und deutsche Armee, wo sie dasselbe wie bei der ersten Offensive bezweckten; aber auch diesen Angriff krönte kein Erfolg.. Die wahnsinnige Ver- geudung von Menschenleben wurde sortgesetzt, Armeekorps nach Armeekorps wurde geworfen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1877
Umfang: 6
wissen, daß große Armeen in diesen Gegenden nicht fortkommen können. Seitdem die Nüssen auö Angreifern in Asien sich in Besiegte verwan delt haben, sengen, brennen und morden sie in Bulgarien mit wahrer Wollust. Zahlreiche Dörfer liegen bereits in Schutt und Asche. Eine große Schaar Plünderer und Räuber aus aller Herren Länder folgt übrigens der Armee auf dem Fuße und reißt an sich oder zerstört, was diese noch übrig gelassen. Nosetti, der Bürgermeister der Stadt Buka rest, hat seine Demission

gegeben. Zerwürfnisse mit Bratianu haben ihn hiczu bewogen. Alle radikalen Mitglieder deS Gemeinderalhes sind seinem Beispiele gefolgt. — Als bestimmt wird mitgetheilt, daß am 15. d. ein Allianzvertrag zwischen Nußland und Rumänien unterzeichnet wurde. Nußland verlangt eine schnelle und kräftige Cooperation der rumänischen Armee, da seine Stellung in Bulgarien mit jedem Tage gefahrvoller wird. Ein Theil der rumänischen Armee wird angeblich nächster Tage bei Sistowa die Donau übersetzen. Trotzdem

die Regierung die Geldmittel zur Mobilisirung einer Armee von 50.000 Mann und daS Absolntorium für die Auslagen deS vor jährigen Krieges, sowie die Genehmigung zum Abschlüsse einer von den Rcgierungsbcvollmäch- tigten Exminister Mijatovic und Großhändler Oserovic im Auslande zu uegociirenden größ.ren Anleihe gefordert. Reuter's Office meldet imS Athen, 16. d.: Durch königliches Decret wird die Kammer geschlossen. Die russische Regierung schloß mit vier Ber> liner Firmen, welche auch für die deutsche Armee

im Jahre 1870 Lieferungen hatten und, wie eS heißt, von Roon empfohlen werden, eine Lie ferung von Conserven für Menschen und Pferde zunächst für 800,000 Rubel ab. Zwei dieser Firmen hatten bekanntlich Erbswurst geliefert, aber die russischen Soldaten waren nicht zu be wegen, diese Kost zu genießen. Die „Agence Gvn. Russe' beweist Darstelln» gen von angeblichen russischen Grausamkeiten als unbegründet zurück, indem sie die strengste Dis z-plin dcr russischen Armee hervorhebt, sowie den Umstand

durch die Russen würde ein tödtlicher Schlag für Eng land sein. Die nordamerikanische Regierung ernannte behufs genauer Verfolgung der Kriegsereignisse zu Militär-Attaches den Genie-Officier Greene für Petersburg, den General Hazen, der sich im Neneralstabe Sherman's hervorthat, für Wien. Ersterer geht nächstens zur russischen Armee ab. Auch für Konstantinopel wurde ein Militär-Attache ernannt. Lokales und Provinzielles. Meran, 21. Juli. Morgen Sonntag den 22. findet in der hiesigen Pfarrkiiche die feierliche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1914
Umfang: 8
seiner Armee und namentlich in den Ständen an der Grenze bewirkt, daß seine Nachbarstaaten sich ge nötigt sahen, die zunächst den Grenzen stehenden Formationen durch Einziehung von Reserven zu verstärken, die Ausbildung der Rekruten zu be schleunigen. Die russische Kriegsverwaltung hat sich nun auf Grund der sehr guten Ergebnisse der im Oktober 1912 angeordneten Rückbehaltung des letzten Aktivjahrganges einschlössen, diese Maßre gel auch im Herbst 1913 anzuordnen, und sie will pe zu einer ständigen

in der französischen und der russischen Armee weitaus günstiger als in der österreichisch- ungarischen und der deutschen. Das äußert sich besonders bei den Grenztruppen, bei welchen der Stärkeunterschied in den Ausgebildeten ein sehr bedeutender und daher nicht ungefährlicher ist. Judiths Ehe. 10 Aachdruck verboten. Roman von Otto Elster. . Letzt war die Reihe zu erröten an Judich. Sie senkte die Augen, um ihre Lippen aber schwebte «n träumerisches Lächeln. Sie dachte an Axel, der heute bei ihren Eltern

trotz der sukzessiven Kontingentserhöhun gen sehr ungünstig gestaüenl Ln^der deutschen Armee will man, um die Ue berlegenheit Rußlands und Frankreichs an ausge bildeten JahrgSngen-M paralysieren, künstig die Friedenskaders durch Einziehung von Reservisten zu Winterwaffenübungen stärken. Man hat zu dieser Maßregel in beschruntiem Amfange schon im vorigen Herbst gegriffen, wiewohl in Frank reich damals nur e i n ^vollausgebildeter und zwei Rekrutenjahrgfsnge. zur Verfügung standen. Die Einziehung

bis Mitte April) ge setzlich geregelt würde, zu ähnlichen Mäßregeln genötigt sehen. . In der österreichisch-ungarischen Armee wer den die . Waffenübungen in der Zeit vom März bis September in Turnussen abgeleistet Die Einbe rufungen beliefen sich im Durchschnitte der letzten Jahre auf 26V VW Mann beim Heer und 9V VVV Mann bei den beiden Landwehren. In den näch- „Jä, aber das war dann nicht die richtige Liebe.' . ^ „Und Sie fürchten nichts für die Zukunft?' „Nein. Ich bin seiner Liebe und seiner Treue

über den Winter bis zu^ Frühjichr etleichtern, besonders dann, wenn die Zeit der- Rekrutenausbildung eine Verlängerung erfährt, dii heule mit zehn Wochen, gegenüber vier Monaten in der deutschen Armee, ohnehin gering bemessen ist. In diesem Falle würde der erste , WaffenÄungsturnus auf den Msn at Mai verlegt werden.' In der deutschen Armee sind die fenübungeN auf die Zeit vom 1. Aprilbis 31. März des nächste« Jahres erstreckt. Die Einberu» fungen können daher aus die Wintermonate aus, gedehnt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 11.04.1915
Umfang: 16
. Zu Deutsch vielleicht. Die Maschine für Boche - Abfchlachtu n g. Denn es gibt sür .eine solche Maschine selbstverständlich nicht mehr „den Boche', den sie abschlachtet, sondern nur mehr ganz allein und im Schlachthaus-Kollektivbegriff, der auch nur die „maekwe ktuer äu pore' kennt, eine „Boche-Schlachtmaschine'. Dies ist also jetzt die russische Armee. Wie, das erläutert der Berichterstatter des „Matin' in Petersburg seinen Landsleuten also: „Die wahre Begriffsbestimmung der russischen Armee

Sorge des Schreibers, seinen Landsleuten in Frankreich den verlorenen Mut, die zusammengebrochenen Hoff nungen auf Rußlands Dampfwalze, Dreschmaschine, und jetzt „Schlachtmaschine' wieder auszurichten. W ien. 10. April (K.-B.) Aus dem k. u. k. Kriegspressequartier wird gemeldet: Der bekannte Forschungsreisende Sven Hedin ist von seiner einwöchigen Frontreise im Bereiche der vierten Armee wieder im Standorte des Armeeoberkommandos zurück gekehrt. Er hat die Truppen in den vordersten Stellungen

be sucht und auch die Etappeneinrichtungen der Armee mit beson derem Interesse besichtigt. Der Forschungsreisende brachte von seiner Fahrt die besten Eindrücke mit und äußerte sich namentlich über die wahrgenommene Fürsorge für Verwundete und Kranke sowie über die Verpflegung der Truppen in Worten wahrer Be wunderung. Sven Hedin begibt sich morgen neuerlich an die Front. v London, 10. April (K.-B.) Reutermeldung. Der Kapitän des in Liverpool eingetroffenen Dampfers „Theseus' berichtet, daß der Dampfer

aber un ausführbar gewesen, da die Fabriken nicht mehr produzieren könnten. Lehmann fugte hinzu» daß der Krieg gegen Herbst we gen Munitionsmangel enden müsse <. Newyork, 10. April (K.-B.) Tribüne meldet aus Ohma^, daß 1V Eisenbahnzüge mit Gewehrgeschossen für die englisch^ Armee nach London abgegangen sind.

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 28.04.1883
Umfang: 14
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 51 vom 28. April 1883. Militärisches aus Frankreich und Italien. Soweit ersichtlich, handelte cS sich bei den vom französischen Kriegsministerium zuerst beab sichtigten, nunmehr ausgegebenen gioßen Cavalleri,« Manövern längs der deutschen Gränze um die Einführung einer Gattung von Uebungen, wie solche von Seiten der russischen Armee im Zahre 1876, also kurz vor dem AuSbruche des letzten Balkan-Feldzuges, unter dem Großfürsten Nikolaus dem späteren

Generalissimus in genanntem Frld- zuge, im Weichselgebiete in großartigem Maßstabe als ein ganz neueS System zum ersten Male in Scene gesitzt word-n sind. ES handelt sich nicht, wie es immer heißt, nur um NecoznoscirungS« Übungen, sondern um Ausstellung zwner größeren Cavallerie-Massen (zum Theil im Cadre), welche mit Ausgangesttlluvgen von mehreren Tages märschen sich gegen einander vorzubewegen hätten, um auf Grund einer strategischen Generalidee den gioßlN Nujklärung» und Armee-SicherheitS- dienst zu übe

in diesem Zahre zwischen Piacenza und Altssandria statt. Die Po-Ebene, auf der ja in allen bis herigen Feldzügen die entscheidendsten Schläge gefallen sind, ist ja für alle italienischen Armee eorpS, in welchen Theilen deS LandeS sie auch diSlocirt sein mögen, daS große Schulfeld — daS einzige Terrain für große Manöver. So werd« auch dicscs Mal dort zwei ArmeecorpS zusammen. Sezl<geu werden, um in einer zwölstägigen Periode vom 30 August biS 10. September erst in sich und danach gegen einander zu openren

. Zuge theilt wird jedem d-r auS zwei Infanterie Divissooea sormirten ArmeecorpS je ein Regimen Bersaglieri, eine Cavallerie-Brigade, eine Feld : artillerie» und eine Genik-Brigade. Auch eine Eavalleiie-Division zu zwei Brigaden mit zu sammen 24 EScadronS wird in der Lombarde vom 16. August bkS 10. September für Detail und Gesammt-Uebuogen zusammengezogen »erden. Zu gleicher Zeit soll im Distrikte deS 3. Armee» eorps eine Cavällerie-Brigade auS Z Regimentern mit zusammen 13 EScadrooS mauövriren

der Territorialmiliz sind zu einer dreißigtägigen Truppeodienitleistung befohlen worden. Italien hat bei seinen uriverhältnißmäßig gedehnten Gränzen und Küsten alle Uisuche, auf die Leist ungen seiner Terriiocialmiliz sehr bedacht zu sein. — Zur Sicherstellung der Remontirung der Armee ist in Scordia ein Remonte-Tspüt er richtet worden. M. Allz. Ztg. Handel und Verkehr. Saatenstand in Oesterreich-Ungarn. Dem Berichte deS österreichischen Ackerbau Ministeriums über den Stand der Felder ist Folgendes zu entnehmen

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 31.10.1925
Umfang: 12
man auch preußischerfeits kein Bedenken, den Russen den Durchmarsch durch Schlesien und eben so von Schwedt sch-Pommern aus durch Mecklenburg nach Hannover M gestatten. Der österreichisch« Gesandte berichtet, daß Kaiser Alexander zu «ihm gesagt habe: „Sie haben keine Vorstellung, welche Er regung in Berlin über den Durchmarsch der man mar entschlossen, ieren zu lassen....' S ganz Europa mit Ausnahme von England und Rußland unter das Joch Napoleons Mwungen war, wurde Deutschland das Austnars«s einer Armee

des polnischen Reiches hing am seidenen Faden. Und wie die Franzosen ihr Warnemünde?, so erlebte der Pole sein WÄchselwunder als Gnadengeschenk des Himmels. Frankreich war es geglückt, trotz größter Schwierigkei ten der Durchfuhrländer und der Rußland freundlich gesinnten Arbeiterschaft das. not wendige Kriegsmaterial wie Tmcks, Flug zeuge und Gasmunition in ausreichender Menge nach dem Osten zu führen. So ge lang es, die Offensive der russischen Armee zum Scheitern zu bringen dank der opser- willigen

der Revolution immer noch reiche Ruhland. Ein neues russisches Heer, das den Vergleich mtit der zaristischen Armee nicht zu scheuen braucht, stellt mit feiner Friedensstärke V68.000 Mann und 62.000 Zwmmandanten ihm als ein wenn fahrmoment erscheinen, mich feindliches im Schilde führt. Bauer und Arbeiter hinunter, bestehen, zur Aufgabe gesetzt. An jede« Straßenecke, an jedem BahiHof steht man Plakate, mit der vorwurfsvollen Frage: ,Mas hast Diu schon für die Luftflotte getan,' Im Biwe wird veranschaulicht

und quer durch DötÄschland Tag und Nacht Re Eisenbahn züge wie in den Augusttagen des Jahres 1014 rasseln, glaubt man in Deutschland wirklich, daß die russische Luftflotte nicht alles daransetzen werde, den französischen Aufmarsch durch Bombenabwurf aus die deutschen Bahnhofsanlagen zu stören? Deut sche Städte werden die Hauptetappenplätze der französischen Armee und die Unruhen und Widerstände der Bevölkerung wahrend der Ruhrbesetzung werden ein Kinderspiel sein, zu denen, die sich dann wohl

— das ja jetzt nicht einmal mit Halbwilden wie den Rifkabylen unter Abd el Krim fertig wird, fallen, wsnn kein neues Weichselwunder eintritt, und die verbündeten Armeen den Rückzug antreten müssen? Die Verbin dungslinien einer Armee sind, wie schon oben gesagt, ihre Rückkugsstrahen, diese füh ren jäioch durch Deutschland. Der Misse wird nachstoßen, Deutschlands Neutralität, die ja schon dürch die Erlaubnis zum Durch marsch gebrochen, nichli beachten, und dann die deutsche Bevölkerung die Schrecken des Krieges am eigenen Leibe Hermen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1934
Umfang: 8
selbst von den Engländern vollkommen „sair' bezeichnet. Derartige Listen spielem !iim Krieg« «iure keineswegs zu linterschätzemde Rolle. Im russisch- j ap am s chen Krieg« haben, nnd daran erimmert soeben ein fran zösisches Blatt, besonders die verschmitzten Ja paner mit mancherlei Listen gearbeitet. So wurde Mitte Februar 1W5 dea, Vorposten des von Gene ral NkN'iveqckainPf befehligten mchtvn Flügels der russischen Armee «in in badellosem Russisch ge schriebener Brief üb-erb rächt, der d?e Bitte ent hielt, ììie

d«r russischen Armee. Während man am Liauho srüh- stückbe, kämpft« man am Dalni-Pasz. Die Russen Hatto» sich täuschen lassen. Auch ihr linker Flügel wurde das Opfer àer japamsche» Kriegslist. Dan in ì>cn ersten Cesecht.cn gefallen.:» Japanern wurden nämlich einige Briese abgenommen, aus deren Adresse und Inhalt hervorging daß der nissische lii>!ke Flügel die Armee Nogi vor sich halbe. In dieser Ansicht wurde man noch bestärkt, als die angreisciàn Japaner dem Nnssein siÄidig aus russisch zubrül'llcn, sie käme

» vo» Port Arthur. Wie gros; war das Erstaunen der russischen Hee resleitung, als später bekannt wurde, das> die Arm« N^gi gegen ihre» rechten Flügel vorging, wähnend b?i Mukc^n àe vollkommen neugebil- dcte Armee stand, von deren Besahen sie leine Ahnung gehabt Halle. Die Briefe waren eigens geschrieben worden, lim sie den Russen in die Hände M spielen, und die Japaner hatten durch ihre Znruse. sie kämm von Port Arthur, die Rus sen in ihrer salschen Mcàinig nur noch bestärkt. X ^ > MM »07,, là K-5K5eà

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1918
Umfang: 6
iverden, und wie viele Verluste sie den Transporten zufügen werden, bleibt eine offene Frage. Als sicher kann angenommen norden, daß vor Herbst 1918 kaum eine größere amerikanische Armee voll wird eingesetzt wer den können. Was die Flotte anbelangt, so kann gesagt werden, daß auch diese seit der Kriegserklärung an Deutschland eine Erhöhung sowohl an Per sonal wie auch an Schiffen erfahren hat: Der Bestand der amerikanischen Flotte ist recht be deutend und zählt zur Zeit, salls die neuen Schiffe

«. H Die kriegsmüde russische Armee. Als Antwort auf die Versuche der Entente, die Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk zu stören, hat eine anscheinend organisierte Desertion russischer Soldaten be gonnen. Diese starken Anzeichen militärischer Zernittung treten bisher allerdings nur im nördlichen Teil der gesamten Front, im estlün- dischen und livländischen Bereich in Erschei nung. Es bedeutet immerhin für die Bolfche- miki-Regierung eine ernste Mahnung zur Fort setzung und Beschleunigung der Friedensver

es, die Friedensverhandlungen bis zu diesem Zeitpunkt so weit zu fördern, daß eine Schwä chung der Front ohne Gefährdung der militäri schen Interessen erfolgen könne. Die Kriegs müdigkeit und die Friedensstimmung in der russischen Armee wird durch diesen Beschluß zu einem ausschlaggebenden Faktor bei den Ver handlungen in Brest-Litowsk. Ayence Havas meldet aus Athen: Unter den russischen Truppen an der mazedonischen Front wird die Demoralisierung immer ärger. Ein zelne Regimenter verkehren ständig mit den Bulgaren. Die russische Artillerie

unverändert. » i- 1- Amerikanischer Soldatenfang. Das Wolff-Bureau meldet: An der Ostfront wird folgender, wahrscheinlich von der rumäni schen Regierung herrührender Funkspruch ver breitet: „Alle Offiziere und Soldaten, die in die amerikanische Armee einzutreten wünschen, haben sich an die amerikanische Militärmission in Jasst) zu wenden. Erste Bedingung ist strenge Disziplin und unbedingter Gehorsam. Für Soldaten ist eine Einpfehlung ihrer Offiziere notwendig. Vorzug haben diejenigen, die be reit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.01.1877
Umfang: 8
Ruß lands nicht mehr die Rede sein. Sollte die hohe Pforte, was leider zu befürchten ist, die wohlgemein ten Vorschläge der Konfe.enz verwerfen und dadurch die Botschafter nöthigen, Konstanlinopel zu verlassen, so würde dennoch die russische Armee nicht die türki sche Gränze überschreiien, ehe die Großmächte sich über weitere Schritte entschieden baben. Auch dem „Pester Llohd' werden aus Petersburg ernste Be strebungen der Friedenspartei signalisirt, an deren Spitze die Kaiserin und Gortschakoss

gewesen, als eö allgemein hieß, eS waren blos 18(^0 Mann und 62<> Offiziere um ihn, und bei der Jbar-Armee noch 5t)O Mann. Hätte er 15—20.0lll) Russen gehabt, so stünde er noch in Sei bie». Die serbische Miliz sei undiSzipliuirt und im Feuer nicht widerstandsfähig, die Ausdehnung der Vertheidigungslinie eine zu große gewesen, woraus sich seine Niederlage erklären läßt. Die Türken schla gen sich nur gut hinter Verschanzungen und seien nicht von Abeul Kerim Pascha, sondern von dem englischen General Kemball und sechs

. Der General hofft ein Kommando beim Kriegsausbruch in der russischen Armee zu e> langen. Der „RuSki Mir' gehöre noch ihm, doch schreibe er nichts mehr für das Blatt. Was an dem Gesagten Wahres, wer vermag dies jetzt genau zu beweisen? daß aber nicht Alles Wahr ist, ist sicher. Liechtenstein. Der Fürst hat, wie unterm 23. d. gemeldet wird, den Landtag aufgelöst, Neu wahlen ausgeschrieben und die nochmalige Vorlage des MünzgesetzeS an den neuen Landtag zur verfas sungsmäßigen Behandlung angeordnet. Das Münz-

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