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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.05.1914
Umfang: 8
, die vor 1V Jahren zum Zusammenbruch sührten. heute eben 10 Jahre zu rückliegen, so ist doch mit aller Bestimmtheit anzu nehmen, daß der Geist im russischen Heere, den diese Tatsachen so schlagend enthüllen, sich im wesent lichen nicht geändert hat. Eine so abgrundtiefe, fest gewurzelte Korruption im gesamten höheren Offi zierskorps und allen höheren Stellen der Armee- Verwaltung läßt sich nicht in 10, nicht einmal in 20 Jahren ausrotten-—-wenigstens nicht im Heu- tigeh Rußland. Denn wer die Verhältnisse kennt

doch auf dem Papier, wenn da steht: »Die Armee ist frei von Typhus.' Wenn'S nur auf dem Papier stand t Als späterhin der TyhuS doch nicht mehr ver schwiegen werden konnte, besuchte ein KorpSarzt^ ein Spital. „Haben Sie die Desinfektion vorge nommen?' — „Desinfektion? Wir haben gar keine Desinfektionsmittel.' — '„Haben Sie die Desinfek tion vorgenommen?' wiederholte der Korpsarzt- nachdrücklich. — „Ich sage Ihnen ja . . . .' — „Ich hoffe, Sie haben die Desinfektion vorgenom^ men

ja auch da! Dann auf einmal die Katastrophe. DaS ganze korrumpierte Regime bricht nun in fich zuzusammen, die Rächer erheben fich, Japaner und — der eigene russische Soldat, der mit unglaublicher Geduld alles er tragen hat. Jetzt stehen 500.000 Meuterer da in Waffen, statt der russischen Armee. Es wird ge- blündert, geraubt, gemordet. Ueberall Leichen von Offizieren. Und die Offiziere selbst? Dasür ein Beispiel. Ein dicker, aus einer Kalesche steigender Ge neral schrie wütend einen Leutnant an. Dieser gab ihm Worte zurück. ES entspann

kunstvolle Darstellung macht den tiessten Eindruck: die unerhörten Tat sachen graben fich WS Gedächtnis, sie bohren sich hinein in unser Bewußtsem, sie nehmen unser Denke» so ganz gesangen. Und «au fragt sich: Kann Rußlands Armee heute, kann sie in den nächsten 5, 10 Jahren schlagfertig sein? „Rp.'

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 29.07.1904
Umfang: 22
zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 31. Lruueck, Freitag den 2Ä. ZuU 1W4..— s4. Jahrgang. Der Krieg in Ostasien. Aus russischer Quelle kommt über Paris die Meldung, -daß die Armee KurokiS auf dem linken Flügel der Russen durchgebrochen sei und auf Mulden marschiere. Die Nachricht knüpft an die letzten Kämpfe vom 17. bis 19. am Molienpaß und an der Linie Saimatfie—Liaojang <w, deren Resultat war, daß der russische linke MgelbiS an den Lanho zurückgedrängt wurde. Die direkte Richtung

nach Mulden führt von Saimalsi eine Strecke weit entlang des WegeS nach Liaojang, zweigt dann 60 Kilometer vor diesem Orte nach Norden ab und erreicht Mulden nach weiteren 80 Kilometern. — Au» Tokio wird gemeldet: Die erste japanische Armee machte am 18. d. M. einen allgemeinen Angriff auf die ihr gegenüberstehende russische Division, welche völlig geschlagen wurde und 1400 Mann auf dem Felde ließ. Am 19. d. M. wurde die start befestigte Stellung der Russen hinter dem Lanhoflusse von den Japanern erobert

. — Durch diese Nachricht wird die wichtige Tatsache offiziell kslätigt, daß die japanische Armee nicht nur Luojang, sondern auch Mulden bedroht, das §eißt, daß die Rückzugslinie der russischen Armee gefährdet ist. In japanischen Kaufmannskreisen versichert man mit Bestimmtheit, daß der Hauptsturm auf die Festungswerke von Port Arthur Anfang nächster Woche beginnen werde. — Japanische Blätter teilen mit, daß sich die japanische Belagerungsarmee des auf einer wichtigen Position im Westen Port Arthurs gelegenen Forts

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1877
Umfang: 8
vvs dien votiren, und sodann geschlossen werden. — AuS Galatz, Braila und Giurgewo langen massenhaft flüch tige Familien mil Hab und Gut an. Der Gemeinde- rath von Jassy spendete 10,000 FrcS. unv 50.000 Laib Brot für das russische JnvasionSheer. Seitens des rumänischen Landvolkes gelangen schon setzt an die Präselten zahlreiche Beschwerden wegen eigen mächtiger und rücksichtsloser Requisitionen der russi schen Armee. Die österreichische Regierung hat bei der Regierung Rumäniens Vorstellungen

, sondern in die russische Armee, respektive in die einzelnen russischen Ko'pö eingetheilt werden sollen. Der Fürst und die rumänische Regierung sind einst weilen wenig geneigt, auf dieses Verlangen Rußlands einzugehen. Türkei. Bulgarien. Man schreibt der „Pol. Korr.' vom 2. d. MlS,: Die Befürchtungen der Christen, daß die Bewaffnung der Irregulären Ver anlassung zu anderem Unglücke für sie geben könnte, haben sich leider früher gerechtfertigt, als man hoffen durfte. Gestern sind aus einigen KazaS recht traurige

nach Konstantinopel. Kriegs-Chronik. Der „Polit. Korrespondenz' meldet man aus Bu karest vom 1. Mai: Es scheine nunmehr entschieden zu sein, daß der Hanptzuz der russischen Armee nach den Donaumünvungen gegen die Dobrudscha geht. Die russischen Kolonnen kommen mit der Bah» von Ungheni, sie passiren von Bolgrad über einige Pruth-Furthen und auf der Straße von Reni über die Pruth« Mündung, welche sie auf einer aus vier Schiffen konstruirten Brücke übersetzen, welche durch auf den benachbarten Höhen errichteten

, 2. Mai. Bra!iano reiste Abends nach Kischentsf ab. Der «>enal nahm die Molion, allen bisherigen Handlungen des Ministeriums zu zustimmen an. In der Kammer wurde eine Interpel lation angemeldet, ob die Regierung gegen die Aus drücke des Manifestes der Pforte protestirt habe, worin Rumänien zu den türkischen Provinzen gezählt wird. Konstautinopel, 1. Mai. Der Generalissimus der Donau-Armee erhielt Instruktionen, nöthigensallS die Schifffahrt zu verbiete« und Schisse zu requiriren. Nach einer Oepesche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1853
Umfang: 8
Interesse sind, lassen wir sie nachstehend folgen: Nach den Angaben Harthansens, sagt der »Sol datenfrennd', besteht der Stand der aktiven russischen Armee, die sich an einem europäischen Kriege bethei ligen könnte, ans 500,000 Mann. Wir wollen in dessen die jedenfalls zu geringe Annahme des ,,Moni- tcur de l'Armee' gelten lassen, welcher die dispo niblen Streitkräfte Rußlands bei einem ausbrechenden Kriege uur auf höchstens 250,000 Maun anschlägt. Dies letztere selbst zugegeben, ist es wahrscheinlich

, daß Nußland seine Operationen an der Donau und von Odessa ans mit dein 4. und 5. Jnfanten'ekorps in einer solchen Stärke beginnen würde, welcher das türkische Heer, abgesehen von seiner nnnderen takti schen Ausbildung, vielleicht auch numerisch nicht ge wachsen sein dürfte. Indessen könnte dieses Mißver- hältniß zum Theil wieder durch die Hindernisse pa- ralpsirt werden, welche die von Pontns oder vom linken Ufer der Dona» gegen Stambnl vordringende Armee zu bekämpfen hat. Im ersten Falle würde nämlich

in den Händen der Russen ließ. AuderS aber würde sich die Lage gestalten, wenn die englisch-französische Flotte sich nicht mit der Behanptnng des Bosporus begnügen sollte, und »n't der nöthigeik Mannschaft zn Landoperationen ausgerüstet wäre. Da diese Be wegungen nur vom Pontnö her ausgehen könnten, so sähe sich die russische Armee in ihrer linken Flanke so sehr bedroht, daß sie jedes weitere Vorrücken gegen Varna aufgeben, und den Balkanübergang mehr in ihrer rechte» Flanke suchen müßte. Der Balka» (Hämns

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