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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 08.08.1831
Umfang: 12
, daß dies« von mir ergriffenen Maßregeln nicht ohne Erfolg bleiben und die Einwohner deS Königreichs Polen wieder zu ihrer Pflicht zurückkehren werden. — Der Oberbefehlshaber der kaiserlich russischen Armee. GrafPaSkewitsch-Eriwanski.' Die Preuß. Staatszeitung enthält Folgendes auS dem russischenHauptquartierzu Nazi^oncezk vom 20. Juli: Unierm heutigen Datum hat der Feldmar- schall Graf PaSkewitsch vonCriwanan Se. Majestät den Kaiser folgenden Bericht erstattet: „Währendam ib. Juli die Armee in Lipno stand, wurde

in der Richtung von Nieszawa und Sluczewo vorzupoussiren. Unter dem Schutze dieser vorge schobenen Stellung begannen die Feldlazarethe den Ueber gang über die Weichsel und setzten denselben an, ,7. und >v. fort. — Das Gros der Armee verliest seine Stellung bei Lip no und nahm eine andere zwischen Kikol und Wola ein, während die Nachhut Befehl erhielt, sich aufden Punkten, die sie am ib. eingenommen, zn behaupten. —Der Oberbe fehlshaber war mir der Hauptmacht am ,L. in der Stellung hinter Kikol geblieben

. Hier waren alle Anordnungen ge trogen, um den Insurgenten eine rangirte Schlacht zu liefern, falls sie vorrücken sollten, um die russische Armee von ihrem Uebergange über die Weichsel abzuhalten. —Die Nachhut erhielt Befehl, sich mit ihrer ganze »Infanterie auf Lipnozu repliiren, ihreVorposten aberaufdenselben Punk ten zu lassen, und die Kavallerie sollte inzwischen nach Skompe und Glodomo zurückgehen.— Ani i v. erhielt der Oberbefehlshaber die Nachricht, daß die Vorposten der In surgenten, die bis zìi diesem Augenblicke

, ihrem Heere vor angehend, den Bewegungen der russischen Armee stets ge folgt waren, ihre OssenUvbewegung aufgegeben hätten und auS den Augen unserer leichten Truppen verschwunden wä ren. Dieß war ein deutlicher Beweis, daß ihre Armee, in dem sie es wederwagte, sich mit der russischen zu messen, noch dieselbe von ihrer Hauptbewegung abzulenken, sich be eilte, auf Modlin zurückzugehen, um hier über die Weichsel zu setzen und auf dem linken User Warschau zu vertheidigen. Am »y., dem vom Oberbefehlshaber

für den Uebergang deS Gros der Armee über die Weichsel bestimmten Tage, verließ diese ihre Stellung hinter Kikol und kam in Ossiek wurde Befehl zum Uebergange gegeben und die ver schiedenen ^Kolonnen setzten sich in Bewegung, um den Zu überschreiten. Diese Operation dauerte von 10 Uhr Morgens bis zum Abend und der Oberbefehlshaber nahm nach Beendigung derselben sein Hauptquartier in ^iazioncezk, während die verschiedenen KorpS sich um die len Flecken gruppirten. Die Na chh- näherte sich dem Ueber- gangöpunklc

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 22.10.1904
Umfang: 10
22. Oktober 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 marsch dieser Armee schon am 5. d.M. in gleicher Linie mit dem Vormarsche der westlichen Armee. Ihr Ziel war Liaojang. In erster Linie wurde er wartet, daß der Feind sich zwischen Jentai und Banjapudsa veneitigcn iverde. Die russischen Truppen wurden ernstlich ermahnt, keine Anstren gungen zu scheuen und rückten vertrauensvoll vor. Die Stimmung der Leute war vorzüglich. Bald ge langte man in schwieriges Gebirgsgelände und die Avantgarde traf

aus die Japaner. Am 7. d. M. meldete General Rennenkampf, daß der Taitseho erreicht sei. Man hörte während des ganzen Tages seine Geschütze. Am 9. M. erreichte die Armee Banjapudsa. Die Avantgarde wurde in einen Kampf verwickelt. Das Artillerieseuer dauerte bis zum Eintritt der Dunkelheit. Um diese Zeit besetzten die Russen die japanischen Verschanzungen, die sich zu meist in unfertigem Zustande befanden,'ohne Wider stand. Das Zentrum war zu dieser Zeit 25 Werst von Taitsekso entfernt. Am 10. d. M., um 11 Uhr

und die Japaner die letzten und nied rigsten Höhenketten besetzt hielten, nachdem der russische rechte Flügel in die Ebene zurückgetri eben worden sei. Aus einer späteren Meldung ging her vor, daß das Zentrum der russischen Armee durch- brochen sei, sowie daß General Stackelberg. die Bagage, der Train und die Reserven nach Norden hin im Abzüge begriffen waren. Auf diese Weise entstand eine große Lücke im russischen Zentrum. Die Japaner drängten sich hinein. Der russische Kommandierende sonderte ein Korps

ab, um das Zentrum zu verstärken. Dieses Korps geriet wieder in einen heftigsten Kampf. Die Japaner machten einen Gegenangriff auf dieses Korps in einem Winkel, der gegen das Zentrum der russischen Front und damit gegen seinen empfindlichen Teil gerichtet war und drohten auf diese Weise Kuro- patkins Armee in zwei Teile zu spalten und jeden Teil dann einzeln zu schlagen. Die Japaner hatten ein Korps im Westen konzentriert, wo sie die Russen zurückschlugen. Dann griffen sie das Zentrum

sich eine Konzentration beträchtlicher feindlicher Streitkräfte bemerkbar. Auf dem linken Flügel unserer Armee hat sich am 17. d. nichts Bemerkenswertes ereignet. London, 19. Oktober. Nach Berichten von der japanischen Front hält man die russischen Ge genangriffe sür eine Aktion zur Deckung des Rück zuges der gesamten Armee nach Norden. Die Russen werden, wie man glaubt, am Nordufer des Hunho neue Stellungen einnehmen, wenn sie nicht sofort nach Norden weitergehen. Ans Shanghai wird 'gemeldet, die Operationen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1877
Umfang: 6
starker Abtheilungen der Armee Os- ! man Vascha's von Plevna nach Lovca und Selvi war schon vor mehrere» Tagen angezeigt worden und, wenn ^etain. die dunklen lockigen Haare, die tiefen, brennenden Augen; doch was für mich die beiden so anziehend machte, war die unbewußte Grazie, die sich in jeder ihrer Bewe gungen entfaltete. Wie Baby neckisch hold das Köpfchen wandte, schelmisch die Blicke grollen ließ, woraus die Donna zürnend mahnte und nach uns den Fremden wies, wie inniglich die Kleine

, des öftern von meisterhafter Feder geschildert, soll meine schwache Hand nimmer zu zeichnen versuchen. — Von der Passer zornigem Toben ausgeschreckt, sah ich mich nahe der Zeno- bürg nnd beschloß zu ihr zu steigen. Im Schatten des dicht umrankten Gemäuers war es gar angenehm hinauf- der Angriff auf den Schipkapaß gelungen wäre, so hätte die ganze Armee Osman Pascha's Plevna ver lassen und sich nach Süden gewendet, um den vordrin genden Truppen Suleinian's die Hand zu reichen. Nachdem

aber die obenbezeichnete Operation mißlungen ist, bleibt der türkischen West-Armee nichts anderes übrig, als in Plevna den Angriff der Russen abzuwar ten. Die ganze Operation, welche die türkische Kriegs» leitung in den letzten Tagen eingeleitet hat. ist zu spät gekommen. Noch einige Tage und man wird von einem Vor dringen starker russischer Kolonnen nach Westen und Osten Nordbulgariens hören. Bis zum 5. September werden die russischen Strcitträfte auf bulgarischem Bo den (außer dem Armeecorps des Generals Zimmer mann

) 250.Ohn Mann mit 1000 Kanonen vorstellen, zu denen noch die rumänische Armee mit 39.000 Mann zugerechnet werden muß. Bis Mitte September wer den weitere 60.900 Mann Gardetruppen und das I. Armeecorps auf dem Kriegsschauplatze angelangt sein. Wie man sieht, ist die Machtentfaltung groß genug, um die jetzige Defensivstellung der russischen Armee als eine provisorische zu betrachten. Rumänien hat mit dem russischen Hauptquartier ein specielles llebereinkoiinnei'. getroffen, dem zufolge die rumänische

Armee unter dem Befehl des Fürsten Carol am Kriege theitnimmt. Ueber die Action der rumänischen Armee wird der „Pol. Corr.' aus Bukarest, 27. August, gemeldet: „In Bestätigung meiner letzten Meldung, daß die Ge rüchte über Zerwürfnisse zwischen Rumänien und dem russischen Hauptquartier in diesem Augenblicke vollstän dig nnbegründet sind, darf als positiv gemeldet werden, daß nach einem speciellen Uebcrciukonunen mit dem russischen Hauptquartier die rumänische Armee unter den Befehlen des Fürsten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1914
Umfang: 10
hatte sich aber die Situation auf dem Nord flügel ungünstig verschoben. Ein Hauptteil der russischen Armee war in Abänderung der ur sprünglichen Anmarschlinie gegen die aus dem Gebiet von Zamosc heranrückende Armee Auffenberg vorgegangen. Ebenso stieß die bisher siegreich Vorgedrungene Armee des Generals Dankl vor Lublin auf immer stärker werdende neue russische Kräfte, deren nament lich auch artilleristische Ueberlegenheit offen sichtlich war. Deshalb mußte die Armee Dankl zurück, umsömehr, als Teilkräfte des Gegners

sie zum Wirtshaus, wo etliche 20 Männer er schossen wurden. . Die Schlacht an der Marne. Die deutschen Armeen hatten, wie dies be reits früher gemeldet ist, in der Verfolgung des geschlagenen Gegners die Front nach Süden genommen und waren zwischen Paris und Verdun vormarschiert. Sie hatten dabei die Marne erreicht, zum Teil von ihren Vor huten schon überschritten. Bei diesem Vorgehen hatte die auf dem westlichen Flügel befindliche 1. Armee des Generalobersten l Kluck gegen Paris, die auf dem östlichen Flügel

stehende S. Armee des Kronprinzen vofl Preußen gegen Verdün zu sichern. Dieser ganze Vormarsch stellt sich als eine strategische Verfolgung dar. Er mußte deshalb schnell, energisch und mit einer gewissen Kühnheit unternommen werden. Der Gegner war mit seinen Hauptkräften be reits geschlagen und nach Süden abgedrängte Man durste ihn nicht zur Ruhe kommen lassen/ man mußte ihm jede Zeit und Gelegenheit nehmen, sich wieder zu setzen und zu sammeln! Bei einem solchen Vorgehen kann der Führer nicht sorgsam

vorgegangene Teile können dann sogar zeitweise zum Zurückgehen gezwungen werden. / ' , Der rechte Flügel der Deutschen traf östlich von Paris auf starke Ueberlegenheit, die es aber zurückzuwerfen? gelang. Auch ein am 5. Sepü unternommener Ausfall aus Paris würde von der Armee Kluck abgewiesen. . Die deutschen Truppey kamen bei der energischen Verfolgung des Feindes in das Artilleriefeuer der! östlichen bezw. der nordöstlichen Forts von Paris. .^Sie haben SV Geschütze erobert und ZW Gefangene gemacht

, ist auch auf den! übrigen Teilen der weit ausgedehnten Front! gekämpft worden, und zwar in fortschreitendem! Kämpfe, das heißt, die deutschen Armeen haben! ihre Gegner zurückgedrängt. Die Armee des! deutschen Kronprinzen hat die befestigte Stell lung der Franzosen südwestlich von Verdun im! Stürm genommen und» steht teilweise westlich! der Sperrfortlinie Verdün-Toul. Diese Linie! wurde auch aus. östlicher Richtung angegriffen.! Die Läge der deutschen Armeen wird im Haupt ! quartier g ü n st i g beurteilt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
8 „Bozner Nachrichten', Mittwoch, 23. September 1914. Kr. 194 bei Lemberg. Mit welcher Tatkraft General Dankl diese Of fensive führte, beweist der Umstand, daß er die Russen am 25. August bei Krasnik und schon am 27. dreißig Kilometer nördlich davon bei Niedrzwica Duza schlug. Das sind Glanz leistungen Aehnlichen Zweckendiente auch die Of fensive der Armee Auffenberg, die trotz der star ken russischen Gegenwehr bis in den Raum Zamosc-Tys- zomsce gedieh. Die Russen hatten die ihnen von der Armee

unser Zen trum in die Linie Grodek-Dnjestr zurück. Die Russen ver schoben starke Kräfte gegen die auf Rawaruska traversierte Armee Auffenberg. In voller Kenntnis dieser Verschie bungen ergriff am 8. ds unser Zentrum, um Auffenbergs Vorgehen zu erleichtern, wieder die Offensive und drängte den Feind in fünftägigen erfolgreichen Kämpfen auf Lem berg zurück. Die Bedrohung unseres Nordflügels bei Rawa ruska und das Vorgehen namhafter russischer Verstärkun gen gegen den Raum Weichfel-Auczwa veranlagte unsere

Führung, die Armee in einem guten Abschnitt zu sammeln und für weitere Operationen bereitzustellen. Unsere Armee hat die mit gewaltiger Ueber macht angesetzte russische Offensive durch drei Wochen in Ostgalizien aufgehal ten. Die russische Führung hat sich verrechnet. Während Rußland v i e r Fünfte l . seiner aesamte n i m Felde verfügbaren Streitkräfte gegen uns a u f gebot e n und in heftigen Anariffen der ergebnis losen Versuch unternommen hat, das österreichisch-üngarische Äeer

, das sich als eherne Mauer den Russen vor die großen nach Deutschland führenden Operationslinien stellte, zu überrennen, wurde im Westen die militärische Macht Frank reichs durch die deutschen Truppen in eine höchst schwierige Lage gebracht und die Entscheidung des Feldzuaes auf dem dortigen Kriegsschauplatz in der günstigsten Welse /ange bahnt. Die österrei chis ch-u ngarische Armee hat als Teil der verbündeten Streitmacht, dio auf der inneren Linie operiert, mehr gelei stet, als man füglich von ihr fordern

könnte. Sie hat die Hälfte der russischen Armee geschlagen, 300 Ge schütze und zahlreiches Kriegsgerät erbeutet, und wenn nicht für jeden durck Tod. Verwundung oder Gefangenschaft aus weidenden russischen Soldaten aus dem f'st unerschöpflichen Menschenreservoir Rußlands stets neue Soldaten erstunden, so wäre es ihr trotz der numerischen Ueberlegenheit des Feindes selbst als dem zahlenmäßig schwächeren Teil der verbündeten Streitmacht gelungen, entscheidend zu siegen. Rußland, dessen Rekrutenkontinaent dreimal größer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1877
Umfang: 6
unbeirrt durch diesen Zwi schenfall ihre Thätigkeit rechtSgiltig fortsetzen. Montenegro. Die „Pol. Korrespondenz' er- hält folgende telegraphische Meldung aus Cettinje, 10. Juli: Die von türkischer Seite in Cirkulation gesetzte Version, daß die türkische Armee die Offensive gegen Montenegro in Folge fremder diplomatischer Intervention aufgegeben habe, ist gänzlich grundlos. Da Montenegro niemals bei irgend welcher Macht eine solche Intervention angesucht, so ist kaum anzu nehmen, daß eine europäische

Großmacht, ohne ein dahin abzielendes Verlangen Montenegro'S und ohne Wissen dieses letzleren, einen auf die Sistirung der türkischen Offensive abzielenden Schritt bei der Pforte gemacht habe. Der Rückzug Suleiman Pascha'S ist einzig und allein auf die ungeheuren Verluste seiner Armee und auf den russischen Donauübergang zurück zuführen. Alle regulären türkischen Truppen in Bos nien und der Herzegowina, selbst die Garnisonen der Blockhäuser, sind noch Bulgarien beordert. In Albanien bleiben nnr

türkischen Heeresmacht — gingen doch einige Journale so weit, zu behaupten, die Türke» hätten einschließlich der Festungsbesatzringen nicht medr denn 80,000 Mann in Bulgarien — der sprichwöitlich ge> wordenen schlechten Organisation der Armee und weiß Gott noch welchem anderen Umstände zugeschrieben. Sollte man sich nicht doch geirrt und ein allm schnelles Urtheil abgegeben haben? Ich hatte gestern Gelegen heit, die Bekanntschaft eines Mannes zu machen, der im Auftrags einer Regierung bis vor Kurzem

noch in Konstantinopel gewesen, der fast sämmtliche tür kische Positionen in Bulgarien in Augenschein ge nommen hat und heute Rumänien bereist, um den Zustand der russischen und der rumänischen Armee kennen zu lernen. Dieser Mann erzählte mir, daß der Widerstand, den man den Russen beim Ueber gange der Donau bieten müsse, in Ko->stantincpel so» wohl als im türk.Hauptquartier in Schnmla der Ge genstand eingehender und langdauernder Erörterungen und Debatten gewesen sei. Während der Kriegsminister und viele

bei dieser Gelegenheit 20 bis 25,000 Mann kampfunfähig zu machen; die Donau wird er aber überschreiten, und unsere Verluste werden auch nicht gering fein. — Die russische Armee ist stark genug, um den Verlust von 25,000 Mann verschmerzen zu können; für uns ist aber jeder Mann, der getödtet wird, von Bedeu tung. Ganz anders verhält si r, aber die Snche, wenn wir die wahre Vertheidigung erst beim Balkan be ginnen. Unsere starken Festungen werden einen großen Theil der russischen Armee an der Donau zurück halten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1877
Umfang: 6
wissen, daß große Armeen in diesen Gegenden nicht fortkommen können. Seitdem die Nüssen auö Angreifern in Asien sich in Besiegte verwan delt haben, sengen, brennen und morden sie in Bulgarien mit wahrer Wollust. Zahlreiche Dörfer liegen bereits in Schutt und Asche. Eine große Schaar Plünderer und Räuber aus aller Herren Länder folgt übrigens der Armee auf dem Fuße und reißt an sich oder zerstört, was diese noch übrig gelassen. Nosetti, der Bürgermeister der Stadt Buka rest, hat seine Demission

gegeben. Zerwürfnisse mit Bratianu haben ihn hiczu bewogen. Alle radikalen Mitglieder deS Gemeinderalhes sind seinem Beispiele gefolgt. — Als bestimmt wird mitgetheilt, daß am 15. d. ein Allianzvertrag zwischen Nußland und Rumänien unterzeichnet wurde. Nußland verlangt eine schnelle und kräftige Cooperation der rumänischen Armee, da seine Stellung in Bulgarien mit jedem Tage gefahrvoller wird. Ein Theil der rumänischen Armee wird angeblich nächster Tage bei Sistowa die Donau übersetzen. Trotzdem

die Regierung die Geldmittel zur Mobilisirung einer Armee von 50.000 Mann und daS Absolntorium für die Auslagen deS vor jährigen Krieges, sowie die Genehmigung zum Abschlüsse einer von den Rcgierungsbcvollmäch- tigten Exminister Mijatovic und Großhändler Oserovic im Auslande zu uegociirenden größ.ren Anleihe gefordert. Reuter's Office meldet imS Athen, 16. d.: Durch königliches Decret wird die Kammer geschlossen. Die russische Regierung schloß mit vier Ber> liner Firmen, welche auch für die deutsche Armee

im Jahre 1870 Lieferungen hatten und, wie eS heißt, von Roon empfohlen werden, eine Lie ferung von Conserven für Menschen und Pferde zunächst für 800,000 Rubel ab. Zwei dieser Firmen hatten bekanntlich Erbswurst geliefert, aber die russischen Soldaten waren nicht zu be wegen, diese Kost zu genießen. Die „Agence Gvn. Russe' beweist Darstelln» gen von angeblichen russischen Grausamkeiten als unbegründet zurück, indem sie die strengste Dis z-plin dcr russischen Armee hervorhebt, sowie den Umstand

durch die Russen würde ein tödtlicher Schlag für Eng land sein. Die nordamerikanische Regierung ernannte behufs genauer Verfolgung der Kriegsereignisse zu Militär-Attaches den Genie-Officier Greene für Petersburg, den General Hazen, der sich im Neneralstabe Sherman's hervorthat, für Wien. Ersterer geht nächstens zur russischen Armee ab. Auch für Konstantinopel wurde ein Militär-Attache ernannt. Lokales und Provinzielles. Meran, 21. Juli. Morgen Sonntag den 22. findet in der hiesigen Pfarrkiiche die feierliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1854
Umfang: 8
ist I'alenlo brulla ertheilt jvorden wegen mehrerer Cholerafälle, die sich am 25. ereigneten, jedoch schon in folgender Nacht ausblieben. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. —- Ueber den Rückzug, welchen die kaiserl. russische Armee am 27. Juli von Frateschti angetreten hat, er fährt man heute die folgenden Details: «Der Befehl zum Rückzug wurde am 27. Juli Früh 3 Uhr gegeben. Am vorhergegangenen Abend wurde das Defil6 bei Frateschti, muthmaßlich um die Türken zu täuschen, noch fleißig verschanzt

vor. Die von Slatina und Rim- nik abrückend«? Truppeukorps sollen die Nachhut der russischen Armee bilden und der Rückzugslinke succes sive folgen. Der Rückzug hat, wie in den bestuuter- n'chteten Kreisen verkantet, den Zweck, die Aufstellung am Gereth mit den Pivots <n Galacz und Jbraila zu «SS vervollständigen. Nach Überschreitung der Jalomitza werden sich die Truppen in gewöhnlichen Märschen bewegen. Bis zu diesem Punkt sind Doppelmärsche angeordnet. Die von Oltenitza abgehenden Abthei lungen

seiner Armee entgegen gesehen. Fürst Gortschakoff hat mit seinem Centrum das sechs Stunden von Kalugereni entfernt gelegene Dorf Sche- lawa am 23. Juli pafsirt und zog von dort am 29. Früh weiter in der Richtung gegen Fokschan. Die türkische Armee bewegt sich mit größter Vorsicht in drei Kolonnen gegen Bukarest. Das Centrum stand am 29. Juli unter Omer Pascha in dem zwischen Eichen- waldungen gelegenen Dorfe Kalugereni;! am 30. Juli waren Streifkorps der türkischen Avantgarden in Gli- na, zwei Stunden

deS Fürsken Paski'ewitfch in Polen übernehmen, dsr gegenwärtige. Vertreter General Rüdiger aber znr Armee abgehen sperde. — Aus Konstantinopel ist in Wien hie .Nachricht angekommen, daß der Marschall St. Arnaud, dessen Haltung daselbst immer schwieriger geworden zu sein scheint, vom Oberkommando der französischen Armee im Orient abberufen ist. Wie man wissen .will, Hüf ten, abgesehen von dem Mangel an gutem Einverneh men mit dem Prinzen Napoleon, andere wichtige Rütk- sichten diesen Schritt

Armee der Türken neuerdings eine Niederlage erlitten habe. Die Schlacht fand ganz in der Nähe von Kars statt, welches jetzt bereits von dettRussen belagert sein soff. Doch scheint auch i»i Asien die Sache bald eine an dere Wendung nehmen zu sollen, da man bereits in Bagdad ein indo-brittisches Armeekorps erwartet, wel ches im persischen Meerbusen ausgeschifft wird. Man will dort, wo zahlreiche und billige Pferde sich vor finden, ein großes Kavallerie-Korps errichten. Die Nachrichten ans Ruwelien

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1877
Umfang: 6
des Corps, das hart mitgenommene Krti- dener'sche Corps, eine Brigade, welche mit dem Groß fürsten Nikolai von Tirnova kain, 2 Cavallerie-Regi- menter und 1 Batterien, welche von der Ruslschuker Belagerung- Armee detaclnrt wurden, und endlich die -t. rumänische Division unter General Manu. Wie man sieht, wird Osman Pascha einen schweren Stand haben niid es ist wahrscheinlich, daß er mit seiner dnrch drei blutige Kämpfe sehr geschwächten Armee den ungleichen Kampf nicht ausnehmen und sich bei Zeiten

nach Südwesten zurückziehen dürfte. Nach Wid- din würde ihm sein Rückzug durch die inzwischen bei Rahova übersetzte rumänische Armee verlegt werden. Osman Pascha wäre zwar mit seinen decimirten Trup pen der Armee des Fürsten Carl doch überlegen, aber er würde nicht nur mit der letzteren zu kämpfen haben, son dern auch mit der verfolgenden russischen Armee, welche ihn während seines ausgehaltenen Rückzuges er- reichen und in eine schwierige Lage versetzen könnte. Es ist bis nun schwer, sich eine Meinung

über das Ziel dieser Operation der Widdiner Armee zu bilden. Offenbar wurde von türkischer Seite ein Durchbruch der russischen Commnnicationslinie bezweckt. Dann kann man sich aber nicht erklären, warum dieser An griff nur von Osman Pascha ausging, dcr doch über die wenigsten Kräfte verfügte. Andererseits scheint es. daß Mehmet Ali vo» Esky-Djuma aus den Borstoß Osman Pascha's nicht nachdrücklich unterstützt hat. Denn nur in diesem Falle hätte der Sieg bei Plevna einen strategischen Werth erlangt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 30.06.1828
Umfang: 20
» und unveränderlichen Zustand der Dinge gegründet, stiften zu könne». Erschreckt Nicht über den Enifall der russischen Armee, sondern im Ge- aeinheile, benelmit euch mit Zutrauen und Freundschaft gegen sie! Ich schmeichle nur, daß die gute Ordnung und die Diszi plin, die in den Neihen meiner Truppen aufrecht zu erhal len, für Pflicht erachte, den Ruhm der unerschrockenen Ta pferkeit des russischen Heeres vermehren werden. Se. Maje stät der.nai er, mein Gebiether, will, indem er das ottomaii- nifche Neich bekriegt

, keineswegs Krieg gegen die friedlichen Bewohner von Bulgarien führen. Bulgaren, von welchem Stande und von welcher Religion ihr sevn möget, verlaiiet weder euer Vaterland, noch eure Heimath, noch eure Angele« genheitcn. Beeilt euch, der Armee die Subsistenz-Mirtcl, deren sic bedarf, zu liefern, und sie von einem Orte zum an dern zu führen. Ei»>voh»er von Bulgarien! hütet euch sorg fältig, Niemanden zu verletzen; Niemanden zu nahe zu treten, und euch gegen Niemand, wer eS auch seyn mag, der Rache

hat dem Feldmarschall eine der erober ten Kanone» mit der Bestimmung geschenkt, daß sein Wappen darauf abgebildet werden solle. <>2 türkische Kriegsschiffe sind von 2-5 rnssischcn «chissen, unter dein Befehle des Kapitäns Sawadowsky, angegriffen und zer stört worden.' Folgendes sind die neuesten Nachrichten von derrns- sischen Armee: „Der erste Uebergang unscrer Armee über die Donau in der Nähe von Jsaktscha ist bereits gemel det worden ; den ganzen Tag hindurch dauerte das Ue berschissen der Truppen undArtillerie

. Der letztere hatte am 3. Juni bei der Laudung der russischen Truppen seine ganze Armee verloren, und sich selbst nur mir genauer Noth in die Festung geflüchtet. Die türkischen Anführer begrüßten den Kaiser ehrfurchts voll, und wurden, nachdem sie die russischen Truppen in die Sladt geführt, entlassen. Sie gehen zum Sultan nach Konstantinopel, nachdem sie geschworen haben, nicht mehr gegen die Russen zu fechten. Die Einwoh ner empfingen die Nüssen sehr freundlich, kein Laden war gelchloiien, und bald sah

halten sollten, nur vo.ooo Maun übrig, um der russischen Armee an der Donau die Stirn zu biethen. Hierunter sind indessen die Trup pen des Neschiv - Pascha , Ibrahims, die des Ghalip, Pascha von Erzeruin, und die Miliz von 6 asiatischen Paschaliks, nicht begriffen. Von jenen il»,ona Mann ge hen abcrauch noch 10 000 bis >6,000 Mann für die Garni sonen in den Donau-Plätzen ab. Am Mai istChalil-Pa- scha, an derSpitze scinerMasseuris, «ach einem öffentlichen Gebe; e, welchem derGroßherr mit sämmtlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1920
Umfang: 8
. Es befinden sich keine organisierten russischen Soldaten mehr auf polnischem Ge biete. aber man rechnet damit, datz sich noch 80.000 roie Sol daten in Polen aufhalten, die in kleinen Trupps versuchen, jede Berührung mit den polnischen Truppen und der pol nischen Bevölkerung zu vermeiden und in Schwärmen ent- - weder nach der ostpreutzischen Grenze oder nach Minsk zu flüchten. Dem Hauptkorvs der Roten Armee, die bei Mlawa umzingelt war. gelang es nicht, rechtzeitig zu entkommen

, um' » sich mit anderen russischen Truppen zu vereinigen. Die Armee wurde vollständig aufgerteben. Als das Korps sich Offowietz näherte, stand es allein der polnischen Armee geaenüber: es zog sich darauf schnell zurück. Man nimmt an. datz es ver suchen wird, sich mit dem leuen russischen Heere zu verbin den. das sich in der Nähe von Minsk sammelt, wo eine neue Schlackt nach dem Plane Trotzkis ausaefochten werden soll Diese Annahme stützt sich auf einen von den Polen aufgefun denen russischen Taoesbefehl. worin alle Truvven

, wurden hier noch stärkere Abteilungen des Generals Dudjenny festgestellt. Im allge meinen sind große Kampfhandlungen an keinem Frontab schnitt zu verzeichnen, da die Polen die Umgruppierung ihrer Kräfte noch nicht vollzogen haben. Rach einer „Matin'-Mel- dung hat die bolschewistische Delegation in London erklärt, daß sie aus Moskau einen Funkspruch erhalten habe, aus dem hervorgehe, daß die polnischen Meldungen über die Verluste der russischen Armee stark übertrieben seien. Die russische Armee sei

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 13.08.1904
Umfang: 18
einige Blätter erzählten, er.' habe? Selbstmord verübt,, nach Petersburg: Am 27. Juli.früh eröffnete der Feind, nachdem er mit st.arken' Ärtillcric-Streitkräften .vorgedrungen war, den Angriff.gegen, den'Iupilaza-Hügel besonders heftig?' Um 8 Uhr war der Feind mit enormen Verlusten überall zurückgeschlagen. Wir hielten alle unsere Posiiionen zwei Tage lang gegen die um vieles stärkcre seindliche Armee. Am 30. Juli um 4 Uhr früh eröffneten die Japaner in der Stärke von etwa 5 Divistonen die Offensive

, seinen Bestim mungsort erreichen. Falls bis dorthin PortArthur nicht gefallen ist, wird der Krieg bald zu Ende sein ; andernfalls müßte das Geschwader in den Hasen von Wladiwostok einlaufen, welcher schon im November zufriert, wodurch die Lage erheblich kriti scher würde.- — Eine Petersburger Meldung vom 10. ds. besagt: Die Armee Kuropalkins soll bis Ende August auf-400.000 Mann gebracht werden. Dies iwäre der Zeitpunkt, den Kuropatkin bü seiner Abreise aus Petersburg als den des eigentlichen Beginnes

des Feldzuges bezeichnete. In ungefähr zwei Wochen stoßen zu Kuropatkins jetziger Armee noch weitere 150 000 Mann. — „Echo de Paris' meldet aus Liaojang: Die Angriffe derTschun- gusen nördlich von Niutschwang, wo sie täglich russische Posten aufheben und Transporte über fallen, beginnen sich zu einer ernsten Gefahr für die Russen zu entwickeln, da die Banden sich in jeder Beziehung der Unterstützung der eingeboren Bevölkerung erfreuen. Die chinesischen Räuber be gehen an den Russen, die ihnen in die Hände

am 8. ds. bei. einem Vor stoße gegen die Armee Kurokc's vom . Unglück ver folgt gewesen und habe, sich, unter bedeutenden Verlusten zurückziehen müssen. Der Tag werde wesentlich dazu beitragen, ihn zum schleunigen Marsch nach Norden zu bestimmen.— Petersburg, 11. August. Das. Gros der russischen Armee hat sich auf Tsintsu zurückgezogen. Die Streitkräfte Kuro- patkin's haben eine neue ernste, Niederlage erlitten. Die Zahl der Gefallenen - ist noch nicht bekannt. Auch die Stellungen bei Nanaiantsching wurden von den Russen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1888
Umfang: 8
v. Schweinitz.'— Die „Kölnische Ztg.' meldet aus Tiflis, dass das dortige zweite kaukasische Armeecorps Äesebl erhalten habe, noch in diesem Winter seine Garnison an die ru mänisch-österreichische Grenze zu verlegen und zwar verstärkt mit einer Schützenbrigade nnd einer Caval- lerie-Division. Die kaukasischen Regimenter gelten n der russischen Armee als Elitetruppen. 5*5 Aus Belgrad wird berichtet, dass die Frage der durch Skupschtiua-Beschluss angeregten Aus lassung eiuiger serbischen Gesandtschaften

, die Bevölkerung habe die gewohnte Beschäftigung, wieder aufgenommen im Ver trauen auf das Cabinet und dessen festen Patriotis mus, die Armee fühle sich stark, allen Eventualitäten der Zukunft zu begegnen, er, der Prinz, sei mit 'einem Denken und Fühle» Bulgare geworden, und o hätte das Land mit Gottes Hülfe ein neues chönes Blatt seiner Geschichte hinzugefügt. Auf die Glückwünsche der Armee antwortete der Pri«z, ge bunden durch einen heiligen Eid, werde er seine Sache niemals von derjenigen Bulgariens trennen

. Mit einer Armee wie die bulgarische könne man alles wagen, ihre glorreiche Vergangenheit sei eine Garantie für die künftigen Erfolge; wenn sie im laufenden Jahre gezwungen sein sollte, ihr Schwert zu ziehen, würde die bulgarische Armee unter Füh rung ihres Fürsten der Welt zeigen, dass die Bul garen zu sterben wissen für die Ehre ihrer Fahne und die Vertheidigung des Vaterlandes. ^*5 Der „Köln. Ztg.' zufolge hat der Sultan )en Bericht des Ministerrathes über die Suez-Con vention behufs weiterer Prüfung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1905
Umfang: 8
nach einigen Sekunden, als die „Russen' eingedrungen waren und ein Hagel von Geschossen auf die Ver teidiger niedersauste, erkannten die Soldaten den Feind. ES ist klar, daß die Japaner einen russischen Offizier bald erkannt haben und auf ihn ihr Feuer konzentrieren. Ist ein Offizier gefallen, so ist seine ganze Abteilung außer Gefecht, wenn nicht ganz zufällig — und sehr selten! — bald Ersatz gefunden wird, denn nicht nur däß der Soldat in der russi schen Armee absolut nicht weiß, was er im nächsten Augenblicke

können, und daß ein Befehl, laut welchem zwei Kompapnien sich in einem Dorfe versammeln sollten, derart ausgeführt wurde, daß die eine nach Norden und die andere nach Süden vorrückte. Keine von ihnen erreichte ihr Ziel. Feldstecher besitzen in der russischen Armee nur höhere Offiziere, welche die Gläser außerdem auf eigene Kosten kaufen, während bei den Japanern doch Dr. Jehly seinen Lesern alles bieten darf. Wir erinnern uns nicht an ein Schlagwort des Libera lismus „katholisch, aber nicht klerikal'. Wohl aber wissen

Ebenm der Mandschurei aussehen, wenn sogar der stille, stumme russische Soldat es wagt, den Offizieren die ganze Schuld an den harten Niederlagen aufzuwälzen! Ebenso traurig steht eS mit der Organisation der Versorgung der Armee. In Kiew werden Bett-, decken und Leinentücher mit dem Stempel des Roten Kreuzes aus dem Gesindemarkte verkauft, in Peters burg wird auf dem Markte eine Kiste mit Rosinen geöffnet und darinnen eine hübsch bemalte Karte gesunden, worauf steht: „Das dankbare Bulgarien

russi schen Beamten glauben, und der russische. Soldat sieht es ganz gut ein, daß alle Mißerfolge des letzten Krieges ausschließlich der schwachen Organi sation der russischen Armee und den Oberbefehls habern zuzuschreiben find. Der vorher erwähnte Soldat behauptet zum Beispiele, daß die Schlacht vor Liaojang nur deshalb von den Russen verloren worden ist, weil fast alle Offiziere verwundet oder getötet wurden, während bei den Japanern nur ein ganz unbedeutender Prozentsatz von Offizieren fällt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1877
Umfang: 8
der Verwendung unserer Armee eine spe zielle Übereinkunft mit Rußland in Aussicht genom- men worren sein, deren DeMlS vorläufig noch nicht genau präzisirt sind. ' - Die Kammer nahm das Moratorium an. Die Regierung wird dasselbe nur in einzelnen Bezirken in Anwendung bringen. Serbien. Belgrad, 4. Mai. Nachrichten aus gut unterrichteter Quelle zufolge ist dem Intendantur- Personal , welches nach dem Friedensschluß am 23. Februar ausgelöst wurde, der Befehl ertheilt wor den, sich binnen 8 Tagen auf feinem

haben, liegt der nachstehende, aus russischer Quelle stammende Bericht vor: „Zufolge des a. h. Befehls nahm die an der kaukasisch-türkischen Grenze aufgestellte kauka sische Armee am 12. (24.) April die Offensive auf und überschritt am Abend desselben Tages an allen von ihr besetzten Punkten die Grenze. Die Mehr zahl der türkischen Grenzposten gab sich gefangen; nur die gegenüber dem Dorfe Duslaba, in der Nähe des Kitschutskischen Postens, unter dem Kommando des Obersten Savari stehenden türkischen

Dragoner leisteten Widerstand, wobei sie vier Todte verloren. Auf unserer Seite wurde ein Kosak getödtet. Beim weiteren Vorgehen stieß eine Division des 16. Nische- gorod'schen Dragoner-Regiments des Königs von Würtemberg, welcher eine Abtheilung Kosaken beige geben war, in der Nähe von Tychtitschin auf kur dische Reiterei, welche nach unbedeutendem Scharmützel sich zurückzog. Bei allen diesen Bewegungen der russischen Armee wurden von uns am ersten Tage der Kriegserklärung 7 Offiziere

und 79 Untermilitärs gefangen genom men. Am selben Tage, den 12. April, erschien bei dem Oberbefehlshaber der russischen Armee, General» adjutalU LoriS - Melikoff, welcher sich in der Nähe von Alexandropol befanv, eine Sotnja unlängst von den Tüiken einberufener Karapanachen mit der Bitte, sie in russische Dienste aufzunehmen. Hicbei über gab die Sotnja auch ihr Feldzeichen, das von dem Vorgesetzten derselben dem Generaladjutant LoriS- Melikoff überreicht wurde. Der Kommandirende der Truppen der Rion'schen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1877
Umfang: 4
und des Ortes Dulcigna Her ren des Gebietes bis Bojana. Gleichzeitig wird aber aus Cattaro signatisirt, daß gestern (25.) gegen 5 Uhr Nachmittags mehrere größere türkische Kriegsschiffe von Corfu in nördlicher Richtung, wie vermuthet wird, junr Entsatze der albanesischen Küste abgedampft sind, die' aber mit schwerem Siroceo zu kämpfen haben. Nach aus Bukarest derselben Correspondenz zugehen- den Mittheilungen ist durch die Eroberung von Rahowa - der russischen Armee durch den bisKrajowa schiffbares, Jin

formell beantragt wird. — Wie der „TimeS' aus Belgrad vom 25. d. be» richtet wird, sei der Eintritt Serbiens in die Aktion nicht mehr zu vermeiden. Die Armee rücke bereits an die Grenze, während die Milizen am 29. d. dahin marschiren sollen. Die Regierung des Fürsten werde mit Genehmigung der Skuptschina die Unabhängigkeit Serbiens protlamiren. Wie der „Morning Advertiser' erfährt, bilde das peremplorische Verlangen der Pforte. Serbien möge den fälligen Tribut bezahle», die unmittelbare Ursache

. Die „Gerichtszeirnng' berichtet, daß während der Nacht in Paris an verschiedenen Häusern Plakate aifichirt wur den, welche Schimpfungen und Drohungen, gegen die Regierung enthalten. Gestern wur den circa ll)t> Individuen, welche revolutio» näre Rufe ausstießen, verhaftet. Dem „Fi garo' zufolge soll, im Falle die Kammer auf gelöst werden sollte, in einigen Departements der ^clngernngsznstand proklamirt werden und zwar in jenen, in welchen die Journale sich >n Discnssionen über die Disciplin der Armee ergingen

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