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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1905
Umfang: 8
findet sich in der Nähe des OrteS Gundschulin, auf halbem Wege zwischen Tjelin und dem oberen Sungari. Die die beiden mächtigen Flußgebiete trennenden Erhebungen sind unbedeutende, ganz niedrige Hügel. Die langgestreckte Bodensenkung, von der oben die Rede gewesen ist und in welcher die russische Armee sich gegenwärtig zurückbewegt, ist ein reiches, sehr kultiviertes und außerordentlich fruchtbares Gebiet. Die Bevölkerung ist ungefähr so dicht wie in den besten Teilen Böhmens. Das Land ist offen

, waldlos, bietet zahlreiche Unterkünfte und besitzt ein dichtes Netz von Naturwegen, welches das Fortkommen nach allen Richtungen, namentlich aber im Sinne des russischen Rückzuges, ermöglicht. Gegenwärtig sind alle diese Wege gut, weil der Boden noch gefroren ist und größere Wasserlinien, die ja gleichfalls noch vereist wären, nirgends zu übersetzen sind. Die russische Armee hat also nicht zu fürchten, daß sie unterwegs irgendwelchen Mangel leide oder daß sie in der Flanke ange fallen

ist und die Russen nebstbei noch ernstlich an die Fortführung des Krieges denken, dann dürsten sie vermutlich nicht mehr weit über den jetzt erreichten Raum hinaus gehen, weil sie sonst Kirin preisgeben müßten, wohin die Straße von ebenda abzweigt, welche Stadt angeblich 100.000 Emwohner zählen soll, in einer reichen, sehr bevölkerten Gegend liegt, bis jetzt das Hauptausrüstungsdepot der mand schurischen Truppen war und nebstbei ein Arsenal und eine Pulver- und Waffenfabrik besitzt. Zöge sich die russische Armee

gebettet worden; Ostern 1880 hatte ihm einen Nachfolger gegeben. Sinnig und wahr hatte deshalb Theologieprofessor Josef Babl für den 4. April 1880 folgendes Transparent fertigen lassen: Ostern raubte Freud' und Glück; Ostern gibt den Raub zurück. k. Verluste der russischen Armee und dafür in Aussicht genommener Ersatz. Verläßliche Angaben über die Verluste, welche die russische Armee in den Kämpfm bei Mukden erlitten hat, sind nicht bekannt geworden; jeden falls sind dieselben sehr bedeutend

in Gefangenschaft geratene Ver wundete dürften die Abgänge gleichfalls arg be lasten. Doch dürste die Bewertung derselben mit 30—40.000 Mann nicht allzusehr von der Wirklichkeit abweichen. Im ganzen mag somit die Einbuße, welche die russische Armee erlitten hat, sich auf 70 —80.000 Mann belaufen, also etwa auf ein Drittel ihres Standes. Seit der Schlacht sind zu ihr das inzwischen eingetroffene vierte Armeekmps und zwei europäische Schützen brigaden gestoßen, so daß die Armee gegenwärtig auf etwa 170—180.000

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1905
Umfang: 8
. Nach der Schlacht von Mukden. Die in unserem letzten, in Nr. 31 vom 14. März dieses geschätzten Blattes Verlautbarten Artikel ausgesprochene Vermutung, daß es der russischen Armee wider aller Erwarten abermals ge lingen dürste, sich der erdrückenden gegnerischen Um klammerung zu entziehen, hat sich tatsächlich be wahrheitet und das tapfere, eines bessern Schick sals würdige russische Heer entging wie durch ein Wunder der ihm drohenden Vernichtung. Welche Ausdauer und Zähigkeit, welche geistige und moralische

— welcher soldatische Gehalt dazu gehört, damit, wie gesagt, eine Truppe alle diese zumeist auch noch Plötzlich einstürmenden Widerwärtigkeiten in männlicher Haltung überwinde, kann in seinem vollen Um fang vielleicht nur derjenige richtig würdigen, den ein wenig freundliches Geschick ähnliche, nicht gerade beneidenswerte Verhältnisse selbst einmal miterleben ließ. ' Wie jüngst erwähnt worden, erteilte General Kuropatkin seiner Armee am 7. März den Befehl zum allgemeinen.Rückzug. Am 9. März erreichten die Russen

das Nordufer des Hunho und faßten dort erneuert Fuß. Die Japaner folgten ihnen unmittelbar auf der Ferse und da der Hunho zu gefroren, griff General Kuroki die Russen noch an diesem Tag an und durchbrach ihre Auf stellung bei Kiusan, westlich Fuschuntschön. Für die rmsische Armee gab es Nunmehr um so weniger einen längeren Halt, als General Nogi von West herandrängte und auch bereits die Eisenbahn im Norden von Mukden unterbrochen hatte. Der Rückzug der Armee wurde also unauf haltsam fortgesetzt

Puho an der Mandarinenstraße, 15 Kilometer nördlich Mukden. Es ist also geradezu einem Wunder gleich, daß der Großteil der russischen Armee der Umzingelung sich zu entziehen ver mochte, die ihm zugedacht war, und eS läßt sich dies überhast nur erklären durch die große Leistungsfähigkeit des russischen Soldaten, dem der nahezu ununterbrochene Morsch durch Tage und Nächte nichts anzuhaben vermochte, und andererseits durch die völlige Erschöpfung der Japaner, die unter General Nogis tapferer Führung

seit mehr als 14 Tagen ohne Unterlaß eilig marschierten oder grimmig kämpften. Vom 11. März ab traf die russische Armee bei Tjelin ein. Dort sammelte sie sich und brachte, soweit erforderlich, ihre Verbände in Ordnung. In der relativ besten Verfassung soll sich die erste Armee unter General Linewitsch eingefunden haben, die mit Trommelschlag und fliegenden Fahnen durch Tjelin rückte. Zum Teile läßt sich dies damit erklären, daß diese Armee auf dem östlichen russischen Flügel, d. i. dem General

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1850
Umfang: 4
der in unserer Armee dienenden preußischen Land- wehrmäniier nicht sistirt und zurückgenommen; heute kamen vorerst ll!j Mann, dem 7. und 6. Bataillon angehörig hier durch, um in die Heimaid zurückzukehren. Großbritnnnicn. London, tS. Dez. Die Antwort derKönl,in auf die Deputation der Eity hat nicht besnedigt, maii'batte eine präcisere Ansdriicksweise gewünscht und erwartet. Lord I. Rüssel hat deshalb schon »inen großen Theil seiner so woklkeil errungenen Popularität eingebüßt. — Dem Bischof von Ereter

, der sich bekanntlich von der gemeinsamen Adresse des englische» Episkopats gegen die päbstliche Bulle ausgeschlossen, ist die besondere Adresse, die er an die Königin gerichtet, durch den Mi nister des Innern zurückgeschickt worden. Hr. Pdillpots ist eifriger Puseylt. Dcineninrk. Einer Korrespondenz der ,,Deutschen Reichszeitung' zufolge, hat sich Dänemark bereit erklärt, „seine Armee in Schleswig zu beschränken.- M<,ktsn. Turin, tv. Dez. Gestern beschäftigte sich das Appellationstribunal mit dim Preßprozesse

jener Marime, welche die k. k. Regierung bei jedem Anlasse festhält, gebandelt. Nußlt,i>v. Die Berliner Deutsche Wehrzeitnng enthält eine Ueber sicht der russische» Armee, lv e sie ihres Wissens biSker in Deutschland noch nicht bekannt g.wordeii ist. Die 8 Seiten oder IL «palten der erwähnten Nummer sind mit den genaue» stanstischeu Angaben über den wnb- eigen Gegenstand angefüllt. Am Schlüsse des Aussatzes wird eine Toralübersicht der russischen Armee gegeben, welcher wir folgende Data entnetimcn

umgab uns jenes bunte, stets das nnvcrnieidliche Kriterium des Haupt-Quartiers eines Oderkommandanten ausmachende Gewimmel. Nur war die Scene origineller, bewegter, mannigfaltiger, als solches ZINN Beispiel in den Tuilerien in den Vorgemächeru des General Ebangarnier der Fall sein dürste. Die Ursache liegt am Tage, vom Stand punkte der sogenannten Lokalfärbung ist die österreichische Armee gewiß eine der interessantesten in Europa, da alle Typen der großen europäischen Raeenfaniilie mit den iknen

unS iiiiderziisetzeii nicht Folie leiste», worauf er sogleich selbst auf einem alte» gelbe» Lehnstubl Platz nabm. Die Lebendigkeit seines Geistes ließ ihn jedoch nicht fünf M nute» laua rnben; kaum war d<>s Ge spräch nur einigermassen im Gange, als er auch schon ausstand, lebhaft gestikulirte, und so rasch ans und ab schritt, als es etwa nnr cin kräftiger Fünfziger verniocht hätte. Man weiß, daß ein Armee« Commandant noch bei weitem incht alles gethan bat, wen» er seine Soldalen siegen verstebt. Um ein vollkommener

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1877
Umfang: 6
in Polen ein Ende bereiten könnten. Türkei» Konstantinopel, 13. Juli: In Folge der ungünstigen Nachrichten von der Donau ist hier eine große Krisis eingetreten. Bis heute ist nur ein partieller Ministerwechsel erfolgt. Der Rück tritt Edhem Paschas steht gleichfalls bevor, und er- blickt man in der Berufung Aarist Paschas den Vor läufer einer Rekonstruktion des KabineteS im Sinne der Anhänger Midhat Paschas. Abdul Kerim Pascha soll des Kommandos der Donau-Armee enthoben sein und an seine Stelle Suleiman

be trifft. folgendermaßen: Abdul Kerim Pascha wurde seines Postens enthoben — das ist für die Türken in diesem Augenblicke mehr als eine verlorene Schlacht. Nicht etwa darum, weil an ihm die türkische Armee einen hoffnungsvollen Feldherrn verliert, für den wir Abdul Kerim weder in diesem noch im serbischen Kriege gehalten haben, aber der gegenwärtige Augen blick ist der schlimmste, den die Pforte zu einer solchen Maßregel wählen konnte. Abdul Kerims allerdings schwere Schuld liegt einzig darin

, daß er sich auf keinem einzigen Punkte der anrückenden Russen zu er wehren versuchte; aber er hat seinen unfehlbaren, ge heimen Plan noch nicht verwirklicht, oder doch im Ernste gesprochen noch keine Schlacht verloren. Die Affairen bei Sistov, Tirnovo, Jeni-Saara und Niko- polis reichten wahrlich hin, die Bevölkerung in Kon-- stantinopel, wie die türkische Armee in Bulgarien zu entmuthigen, und es bedürfte nicht der Absetzung deö Armee-Kommandanten, für den wir weder in Sulei- man, noch in OSman Pascha

einen glückverheißenden Ersatz zu erblicken vermögen. Suleiman Pascha, der mit blutigem Rücken durchmarschireude Sieger von Montenegro kann erst in acht Tagen und Osman Pascha, der unthätigste aller türkischen Korpskomman danten in dem Kriege gegen Serbien, kann von Wid- din auf dem Umwege über Sofia und Adrianopel erst in vierzehn Tagen bei der Armee in Schnmla eintreffen. Und selbst, nachdem sie an Ort und Stelle, wiro eine ebenso lange Periode verstreichen müssen, bis sich die beiden Paschas, welche bisher

Kriegsschauplatz an der Donau. Der „Pol. Corresp' schreibt man aus Galatz, 1L. Juli: Ueber die Bewegungen der russischen Ar meen in Bulgarien wird hier ein unheimliches Still schweigen beobachtet. Man befindet sich am Vorabend wichtiger Kriegs - Ereignisse. Die rusfichen Armeen nähern sich den beiden Seiten der türkischen Auf stellung im FestungS - Vierecke. Gestern sind starke russische Abtheilungen bis auf einige Kilometer vor Rnstschuk vorgerückt und das Centrum der russischen Armee muß schon in wenigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1877
Umfang: 8
un tersucht und seinen Gesundheitszustand gut gesunden. Sie empfahlen dem Papste indeß, nicht allzuviel Audienzen an die Deputationen zu ertheilen, welche alljährlich erscheinen, um ihn anläßlich deS Jahres tages der Einnahme RomS durch die italienische Armee ihr Beileid auszudrücken. Und in der That beschränkte sich der gestern stattgehab e Empfang der Deputation deS römischen AeelS darauf, daß dieselbe sozusagen bloS vor dem Papste defilirte. — Kardinal Bonneckose wohnte dem Konsistorium

nur auf Beleidigung des Präsidenten der Republik und Schmähung der Minister lau ele, welche Vergehen denn anch den einzigen Verurtheilungsgrund bildeten. In Rumänien ist die Stimmung eine sehr ge druckte. Außer den namhaften ^eilusten der Armee, welche in allen Schichten der Gejellschust einen schmerz haften Rückschlag haben, btfürchtet man ei-e Verlän- gerung deS Krieges auf unbestimmte Zeit. Diese Befürchtung, welche in militärischen Kreisen als eine beinahe feststehende Eventualität betrautet wird, lastet

auf allen Verhältnissen des Lanceö sehr schwer. Be greiflicherweise ist dies in Braila und Galatz, den beiden bedeutendsten Handelsstädten Ruinä, iens, be sonders sühibur. Man bereitet sich zu einem trauri gen Winter vor, in welchem ganz Rumänien als Operationebasis der russischen Armee sich in ein Kriegslager- verwandeln dürfte. Türkei. Konstantinopel, 23. Sept. B.züg. lich rer bevorstehenden Parlaments Wahlen verlautet in hiesigen eingeweihten Kreisen, daß aller Wahr- scheinlickkeit nach, da die Statthalter

der Provinzen diese Wahlen Inten werden, die früheren Deputirten sowohl ch> istliche, wie mohanildanische, wiedergewählt werden dürsten. Die Kretenser und Maroniten dürften sich aber auch diesmal weigern, die Deputirtenwahlen vorzunehmen. — Einem Berichte aus Trapezunt zu folge ist auch der zweite Sohn Scharnyl'S, der noch vor einigen Monaten Page am russischen Hofe war, definitiv iu die reguläre türkische Armee eingetreten. WTontenegro. Cettinje, 20. Sept. Unter den 21 in Nicsic gefundenen Kanonen

- früchte und ein großes Lager von Konserven, so daß der Vorrath genügen dürste, um die ganze monte negrinische Armee auf mehrere Monate mit Nahrung zu versorgen. Centralafien. Der russische General Lomakin, welcher mit 8000 Mann eine Expedition ans KraS- nowodsk nach Chiwa unternahm, schlug bei KraS- nowodsk eine Bande Tekinzen; 750 blieben todt, 300 wurden^ gefangen und dem Kriegsgericht über geben. Der Rest der Bande floh in die Steppe« und ergab sich dott bedingungslos. Kriegs-Chronik. SZor

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.01.1915
Umfang: 12
Unteroffiziere zum guten Teile ausge glichen. Die Russen im Räume bei Dukla. Die Russen stehen noch immer auf der sanf ten Hügelreihe des Duklapasses und haben es bisher noch nicht einmal versucht, die Grenzen des Saroser Komitats zu überschreiten. Unsere patrouillierenden Vorposten haben einige rus sische Patrouillen abgefaßt, die erzählt haben, daß die russischen Truppen um Dukla sehr erschöpft seien. Das ist die Ursache, warum die Armee untätig ruhe und schon seit Tagen nicht einmal Versuche zum Angriffe

der russischen Armee, die erhofften Erfolge zu erreichen, zu verschleiern. Der Zar an der Front. Der Zar'besichtigte, wie aus Petersburg gemeldet wird, bei seinem Aufenthalt an der Front das große Hauptquartier des Generalis simus und nahm die Berichte über die kriegeri schen Operationen entgegen. Er begab sich dann zu den Truppen, wo er den Kriegern, die sich am meisten ausgezeichnet hatten, Ehrenzeichen verlieh. Der Zar sprach den verschiedenen Ein heiten der Armee für die geleisteten Kriegs dienste

und die Vertrage aus den Jahren 1907 und 1909 geschossene Situation als dauernd und sind mit den be stehenden Abmachungen völlig zufrieden. Rennenkampf. Der Konstantinopler Korrespondent des „Az Ujsag' meldet: Einige österreichisch-unga rische Blätter brachten die Nachricht, daß Großfürst Nikolajewitsch den General R e n- nenkampf zum Oberkommandierenden der kaukasischen Armee ernannt habe. Dem ent gegen stehen die Aussagen von in den letzten Kämpfen gefangenen russischen^ Osfizieren, die mitteilen

, der Kommandant der Kaukasus- Armee sei General Daskov Voronzov. Der Korrespondent sah auch einen Tagesbefehl die ses Generals vom 19. Dezember, in dem er seinen Truppen bekanntgibt, daß ihn der Zar mit einem hohen Orden ausgezeichnet habe. Die russischen Verluste. Der „Matin' berechnet die Verluste der Russenan Toten und Verwundeten bis zum 22. Dezember auf 1,650.000 Mann. Der Offiziersmangel in der russischen Armee. Die „Baseler Nachrichten' schreiben: Kaiser Nikolaus hat durch ein Telegramm an den Direktor

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 09.06.1831
Umfang: 14
die Generale Kicki und KaminSki und Oberstlieutenant Gajewski. ES sollen von beiden Seiten ^c>,o»o Aliann ciuf dem Platze geblieben seyn; von Pardon war keine Liede; daS Bajonett soll da6 meiste verrichtet haben. Die kaiserl. russischen Garden wäre» ebenfalls in der Schlacht und sollen besonders große Tapferkeit bewiesen haben. Warschau , den 29. Mai. In einer heute erschie nenen Relation über die letzten Kriegsercignisse liest man Folgendes: „Der Hauptzweck der Bewegungen unserer Armee auf Tykociu

und Lomzä bestand darin, ein Ar meekorps linier dein General EhlapowSki nach Lltthauen zur Unterstützung der dortigen Insurgenten gelangen zu lassen/ Nachdem dies erreicht war, entschloß Nch der Generalissimus, da er die Garden, die sich zurückzogen , zu keinen! Gefechte bewegen konnte und er überdies vor- Versah, daß die Vereinigung der Garden mit dem GroS der russischen Armee ihm eine Heeresmacht gegenüber stelle n>moc!)i e , die der seinigen weit überlegen wäre, auf seine Verlassenen Positionen

zu repliziren, während der ^General Gielgud, der ebenfalls nach dem nördlichen Lit- thanen marschiren sollte, den Marsch nach Loinza antrat. Inzwischen beschloß der FeldinarschaU Diebitsch, nach dem seine Bereinigung mit den Garden stattgefunden, uusere Armee von Warschan abzuschneiden, indem er sich vor der Ankunft unserer Truppen Dstrolenka's bemäch tigte. Der in der Nacht vom d. geleistete heftige Wi derstand deS zweiten KavalleriekorpS unter dem Kom mando des Generals Lubienski

, welches sich mit den» Bajonette durch eine dreimal so starke Macht den Weg bahnte, wirkte dahin, daß der General Skrzynecki sei nen Weg verfolgen konnte. Am 22. Mai griffen die Gar den den General Lubienski, der die Nachhut bildete, von neuem an, während der Feldmarschall Diebitsch nach der Seile von Czyzew vorging. Unsere Armee befand sich bereits auf dem rechten User der Narew, und die Arrieregarde allein war ans dem^ entgegengesetzten Ufer. Den 2k). Mai wurde der Angriff von neuem begonnin und von dem Feldmarschall

Marsch nach Ostrolenka wegen der großen Hitze uicht mit fortkommen konnlcn. Wir haben nur 200 Gefangene gemacht. Diese geringe Zahl ist eine natürliche Folge deS überaus hitzigen Gefechts. Wir haben schmerzhafte Verluste erlitten. Die Generale Kicki und Heinrich KaminSki sind gefallen; zwei ande re Generale, Pac und BoguSlawski, sind leicht verwun det. Die Gefangenen sagen aus, daß drei russische Ge yerale geblieben sind. Die großen Strapazen, welche die Armee erlitten, haben den Generalissimus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1877
Umfang: 6
„Criklil' hat vorgestern von hier die Ordre erhalten, von Sebastopol nach Eonstantinopel abzugehen, um dem Botschafter General Jgnatieff für den Fall, als er die türkische Hauptstadt zu verlassen genöthiget wäre, zur Verfügung zu stehen. Nach letzten Nach richten aus Kischineff ist die vollständige Genesung des Ober-Commandanten.der Süd-Armee Großfürsten Nikolaj Nikolajewitsch innerhalb der nächsten acht Tage zu gewärtigen. Wie ans Trapezunt gemeldet wird, haben sich die Muselmanen im Bezirke Akesaba

(Kaukasus) gegen die russische Regierung, die von ihne» die Stellung von Freiwilligen zum Kriege gegen die Türkei forderte, empört (?), indem sie erklärten, nie gegen den Kha- lifen kämpfen zu wollen, und als ihr Kreisvorsteher sie zur Ersüllung dieser Pflicht zwingen wollte, so ermordeten sie ihn und auch einige seiner Beamten. Dem in Lemberg erscheinenden „Dzceneck' wird übereinstimmend von mehreren Seiten berichtet, daß in der russischen Armee eine Verschwörung entdeckt wurde, daß deßhalb viele

und eine offizielle Mittheilung der Pforte an die rumänische Regierung bekräftigt, hat die Beziehungen zu Kon stantinopel auf das Aeußerste gespannt. Man be zweifelt, daß die beabsichtigten Beurlaubungen in der Armee nunmehr eintreten werden. Savfet Pascha hat nämlich auf den Protest Rumäniens erklärt, das» selbe sti wohl im Besitze der Autonomie und von Privilegien, aber trotzdem ein integrirender Theil des ottomanischen Reiches. Deßhalb verlange die Pforte die Anerkennung, Proklamirung und faktische Ein führung

wir der .Presse' gemeldet: „Oberst Leschjanin ist zum Kommandanten der Morava-Dlvision ernannt worden. Die Fürstin Natalie ist erkrankt. Der Metropolit hat von den Unterstützungsgeldern der russischen Wohl- thätigkeitS-Comitäs 1000 Dukaten an die Nothleiden den im Süden Serbiens vertheilen lassen. Aus Ale- xinatz wird gemeldet, daß die türkische Armee an der Morava wieder 10,000 Mann an die Armee in Donaubulgarien abgegeben habe. An der Morava stehen jetzt kaum mehr als 18,000 Türken. In Folge

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.04.1878
Umfang: 6
bereits hier vorliege. Inzwischen hat die rumänische Armee ihre Concentrirung in der kleinen Walachei bereits bewerkstelligt. Sämmtliche türkischen Gefangenen haben bereits Rumänien verlassen und veröffentlichten zahlreiche tür kische Officiere im „Romanul' ein Dankschreiben für die wohlwollende Behandlung, welche sie während ihrer Gefangenschaft in Rumänien erfahren haben. Berlin, 24. April. Das Schreiben des Kaisers Alexander an den Fürsten von Rumänien enthält das nachfolgende Ultimatum: Entweder

Ruinänien schließt einen Offensiv » und Devensiv - Allianzvertrag mit Rußland, oder Rußland muß die rumänische Armee entwaffnen und die Regierung des Landes an sich nehmen. In Folge dessen hat, wie aus Bukarest hie- her gemeldet wird, gestern dort eine sehr lang an-' dauernde Ministerraths -Sitzung stattgefunden. Das Cabinet hat dem Fürsten die Demission angetragen, um demselben vollständig freie Hand zu lassen, jene Politik zu befolgen, welche die meiste Ausficht hat, von den fremden Cabinetten

vom 23. d. M.: Die Vorkonferenz ' ist im Principe adoptirt. Die Uebereinlunft bezüglich der für die Zurückziehung der russischen Armee und brittischen Flotte nach den respectiven Positionen er- ! forderlichen Zeit scheine gesichert. England mache in« deß andere Schwierigkeiten in Betreff der Passage der Dardanellen und besteht neuerdings darauf, daß Ruß- - land officiell erkäre, es betrachte die Uebermittlnng des Vertrages an die Großmächte gleichbedeutend mit dessen ' . - Vorlegung auf dem Congresse. Telegramme äer „Aozner

Zeitung/ Wien, 23. April. Der mohamedanische , Aufstand in Südbulgarien ist im Wachsen. ^ Ein Pronnnciamento der türkischen Armee zu > Gunsten Englands ist bevorstehend. Die Russen ^ wollen Sonntags Constantinopel besehen; in ? diesem Falle begibt sich die englische Flotte ' nach dem Bosporus. Wien, 25. April. Die „N. fr. Presse' ^ meldet aus London vom Gestrige» authentisch: i Graf Münster bot Namens Bismarck's Eng land ein Schutz- und Trutzbüiidmß Deutsch lands mit England zur Sicherung des Welt

mit den aufständischenMohamedauern imRhodepe- Gebirge hatten die Feindseligkeiten nachgelas sen. Eine,russisch-türkische Commission ist mit einem Verträge zur Herstellung des Friedens mit den Aufständischen beschäftigt. Die Krauk- ,Mite«,W der. russischen Armee, nehmen zu.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1877
Umfang: 8
Montenegro's opfern, wenn eS der russischen Diplomatie „passen' würde, um uns dieses kaufmännischen Ausdrucks zu bedienen. ES paßt aber bis zur Stunde Rußland nicht. Rumänien. Bukurest, 17. Juli: Es ist nun- mehr definitiv, daß die rumänische Armee die Donau nicht überschreiten und nicht offensiv vorgehen wird. Die rumänische Armee hat die Aufgabe, die Donau- Linie zu decken. Serbien. Belgrad, 12. Juli: Der Austritt von 36 Deputirten, theils der konservativen, theils der sogenannten Eommunisten Partei

. Alle Christen von 16. bis zum 70. Jahre werden mit Sleingewehren bewaffnet. Die bei Sofia concentrirte türkische Reserve - Armee marschirt zur Besetzung der Balkanpässe. Türkei. Pera. 16. Juli. Die Nachricht, daß die zweite Residenz des Reiches (Arrianopel) vom Feinde be droht sei, hat unter der hiesigen türkischen Bevölke ruug große Bestürzung hervorgerufen. Die Regierung bemüht sich jedoch, die Bevölkerung zu beruhigen, in dem sie ihr eine „schnelle und energische' Zarückvrän- gnng des Feindes

über- legener feindlicher Kräfte im Rücken dieser UebergSnge die Besatzungen derselben zum Rückzüge veranlassen dürfte, sondern sie haben auch die Lücke zwischen dem linken Flügel der Türken und dem Gros ihrer Armee erweitert, welche mit dem Ueberschreiten der Donau bei Sistowo begonnen, und bedrohen von Jeni- Zagra aus den Rücken dieses Gros in verhängnißvoller Weife. Die Russen haben die zweite große VertheidignngS- Barriere der Türken duichbrochen, sie stehen auf der sogenannten „inneren Linie

und auch der Artillerie jedoch labil, da dieseWassen, namentlich die Kavallerie, je nach Bedürfniß da oder dort verwendet werden. Selbstverständlich gilt dies auch für die Schützen, die technischen Truppen und die Belage rung«. Artillerie in ausgedehntestem Maße, welche Spezialwaffen in der Regel dem Armeekommando direkt untergeordnet sind. Theilt man mit Rücksicht auf diese durch Umstände und Verschiedenheit der Aufgaben bedingte Veränderlichkeit in der Gruppirung der Kräfte den Gesammtstand der russischen Armee

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1942
Umfang: 4
Nach der Parade strömten die Volksmassen vor den Köniaspalast. um mit be geisterten Zuruf dem Herrscher ihre Anbänalich- te-x und ihre Siegszuoerstcht zu Sekunden. Mehr mals zeiaten sich der König und der Kronprinz M.-7 dem Balkon und dankten für die Ovationen. Am Rachmitta« eröffnete der Herrscher im Bei sein sämtlicher Behörden die vom ersten Armee korps im Palazzo Corianano veranstaltete Mili- tär-Handwerksausstellung, die schöne gewerd. liche Arbeiten aus der Freizeit der Soldaten Vom 17. bis 23. Mai

bar mit Zustimmung von Stalin und Moloiow — in einem Telegramm an die auswärtige Presse nach Schilderung de; blutigen Kämpfe bei Charkow geäußert wie folgt: „Der große Frühjahrsseldzug bat kaum be gonnen. Der russischen Armee stehen harte Pro ben bevor. Die deutsche Kriegsmaschine ist er- lchüttert worden, ist aber noöi riesenhaft. Die Schlacht wird auf russischen Boden geschlagen. Die Russen kämpfen allein. Die Kampfwagen und die Flugzeuge, welche die Alliierten Ruß lands zur Verfügung stellen

, können nicht die zweite Front ersetzen. Die Russen sind vollkom men überzeugt davon und schreiten mit un bezähmbarem Mut zum Angriff.' Derselbe Schriftsteller erinnert schließlich daran, daß Stalin vor drei Monaten in einer Rede aus Anlaß des 21. Jahrtags der Gründung der Roten Armee erklärte: „Das deutsche Heer genießt an der Front die direkte llntcrstützung durch Truppen Italiens. Rumäniens und Finnlands. Die Rote Armee genießt bisher nicht eine ähnliche llnterstützung.' Nahende Krise in der Schlacht bei Charkow

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 28.04.1877
Umfang: 10
vieles sür das Landeswohl gethan wurve, daß aber noch vieles zu thun übrig bleibe, namentlich bezüg lich der Reorganisation der Finanzen; der König rechne hiebei auf die Unterstützung des Parlaments. Nußland. St. Petersburg. 26. April. Das Manifest wurve gestern in Kischeneff vor der Front der Truppen in Gegenwart des Kais-rS verlesen. Danach eisolgte die Ceremonie der Segnung des Obersikommandirenden vor dein Eintritt der Armee inS Feld durch den Bischof. Heule wurde das Ma nifest in allen Kirchen

der rumänischen Behörden mit der russischen Armee, sind doch die Beziehungen zwischen Rumänien und Rußland die besten und intimsten. Die russischen Durchzüge nach allen Richtungen nehmen stündlich größere Dimensionen an. Unsere Hauptstadt bleibt von allen russischen Durchmärschen befreit. Gegen e nen besorgten türkischen Ueberfall Crajowa'S sind energische Vorkehrungen getroffen. Nach erfolgten» russischen Donau-Uebergang soll Rumänien von drei nachrückenden russischen Armee-Corps besetzt bleiben

sidium des Fürsten Milan gehalten, in welcher man die Form der Neutralität Serbiens besprach. Wie verlautet, ist diese Frage noch nicht entschieden; alles soll von den ersten Erfolgen der russischen Armee abhängen. Türkei- Konstantinopel, 25. April. In der gestrigen telegraphischen Circular-Depesche an die aus wärtigen Vertreter spricht die Pforte Rußland jedes Recht ab. sich auf das Protokoll zu stützen und aus demselben für sich das Recht zu einem kriegerischen Vorgehen gegen die Türkei herzuleiten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1855
Umfang: 8
Suchozanet ist einer der ausgezeichnetsten Offiziere der russischen Armee, und war bisher Chef der sämmtlichen Artillerie der aktiven Armee. In den jüngstverflossenen Jahren hat der selbe seine Kenntnisse durch Reisen im Auslande be, reichert. — Generallieutenant Witowtoff, Chef der bei Suwalki stehenden Garde-Jnfanterietruppen, ist in Warschau angekommen. Donanfürstentl,inner. Aus Bukarest, 28. August, wird der „N.O.Z.' geschrieben: AuS den von den Türken besetzten Donau- städten zieht setzt der größte

Theil der Truppen nach Varna, um sich nach Asten einzuschiffen. Was da gegen als Ersatz in den Donaufestungen eintrifft, sind meist Rekruten, die erst in den Garnisonen ge drillt werden müssen. Man erzählt hier, daß zwi schen Jsmael Pascha, dem Kommandanten der Donau- Armee, und Omer Pascha eine vollständige Aussöh nung stattgefunden hat, nachdem Beide feit der Schlacht bei Cfetate in einem gespannten Verhältnisse gestanden y?5en. Ein vor einigen Tagen aus Silistria hier ein^ .offener türkischer

Offizier erzählt, daß im Laufe diesem Woche in Varna eine Zusammenkunft zwischen Jsmael und Omer Pascha stattfinden soll. Derselbe Offizier gibt die von der Donau-Armee bisher nach Varna detachirten Truppen im Ganzen auf 16 Ba taillone an, was höchstens 11—12,000 Mann aus machen würde, und davon ist erst ein kleiner Theil nach Asten übergeschifft. Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 30. August zu Folge war die Lage der Dinge noch dieselbe. Der Hof be- harrte auf der Entlassung des Ministers

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.01.1893
Umfang: 4
». G. I. Va»b« »! Lo. Znlerat» stob vortztiut» z» Veilagm „Äetouom'. ^ 8 Mittwoch dm 11. Jänner 1593 Die Abonnements-Ernenerung auf die Const. Bozner Zettung. wird schnellstens erveten. Die Preise sind am Kopfe der Zeitung ersichtlich. Hochachtungsvollst Die Administrativ«. Die russische Armee. Ueber dieses Thema bringt die Berliner „Zukunft' in ihren jüngsten Nummer einen sehr bemerkenswer then Artikel auS der Feder des Majors C. Tott- leben. Ganz besonders interessant tritt daraus das Bild des Generals Skobeless

, dieses markantesten TypuS russischen Soldatenthums, hervor. Bekämpf! auch der Autor die alten, über die Armee Nußlands herrschenden Meinungen in mancher Hinsicht, so er-- scheint doch daS pessimistische Urtheil Skobeleffö in Betreff eines Krieges mit Rußland als eine objek tive Bestätigung der persönlichen Anschauungen des deutschen Majors. Denn wenn auch der Letztere der Verbesserung der russischen Armee viel Lob zollt und vor Unterschätzung derselben warnt, so treiben ihn doch seine Erfahrungen

von Mnrawiess; drittens, die Franzosen waren so nett zu mir gewesen; viertens ich war betrunken wie ein Sch . . ., da habe ich mehr ge redet, als ich sollte und wollte.' — Des Majors Tottleben Ansicht über den. russischen Militärorga nismus läßt sich in der Weise zusammenfassen, daß die russische Armee einerseits zwar noch immer an den Sünden alter und bestehender Korruptionszu stände entsetzlich leide, anderseits aber unler allen Armeen die bedeutendsten Fortschritte gemacht habe und nur auf ein wirkliches

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1877
Umfang: 4
und des Ortes Dulcigna Her ren des Gebietes bis Bojana. Gleichzeitig wird aber aus Cattaro signatisirt, daß gestern (25.) gegen 5 Uhr Nachmittags mehrere größere türkische Kriegsschiffe von Corfu in nördlicher Richtung, wie vermuthet wird, junr Entsatze der albanesischen Küste abgedampft sind, die' aber mit schwerem Siroceo zu kämpfen haben. Nach aus Bukarest derselben Correspondenz zugehen- den Mittheilungen ist durch die Eroberung von Rahowa - der russischen Armee durch den bisKrajowa schiffbares, Jin

formell beantragt wird. — Wie der „TimeS' aus Belgrad vom 25. d. be» richtet wird, sei der Eintritt Serbiens in die Aktion nicht mehr zu vermeiden. Die Armee rücke bereits an die Grenze, während die Milizen am 29. d. dahin marschiren sollen. Die Regierung des Fürsten werde mit Genehmigung der Skuptschina die Unabhängigkeit Serbiens protlamiren. Wie der „Morning Advertiser' erfährt, bilde das peremplorische Verlangen der Pforte. Serbien möge den fälligen Tribut bezahle», die unmittelbare Ursache

. Die „Gerichtszeirnng' berichtet, daß während der Nacht in Paris an verschiedenen Häusern Plakate aifichirt wur den, welche Schimpfungen und Drohungen, gegen die Regierung enthalten. Gestern wur den circa ll)t> Individuen, welche revolutio» näre Rufe ausstießen, verhaftet. Dem „Fi garo' zufolge soll, im Falle die Kammer auf gelöst werden sollte, in einigen Departements der ^clngernngsznstand proklamirt werden und zwar in jenen, in welchen die Journale sich >n Discnssionen über die Disciplin der Armee ergingen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
und die heldenmütigen Taten und die ruhmvoll erprobte Tüchtigkeit seiner Wehrmacht im ersten Halbjahre des Krieges in Worten wärmster Anerkennung zum Ausdruck. — Die Kämpfe der letzten Tage im ungarischen Grenzgebiete brachten unseren Truppen große Erfolge. Ein Teil des russischen rechten Flügels wurde abge schnitten und gefangen genommen. An den Kämpfen hatte auch die deutsche Artillerie ihren Anteil. — Der Zar ist an der Front der- russischen Armee eingetroffen. — Auf dem östlichen Kriegsschauplatze erlitten

und auf. d?m Marsche dahin die Stadt Litomirsk vollkommen zusammen geschossen. Die Lage der Russen vor Warschau wird als eine Ver aweifelte geschildert. — In diplomatischen Kreisen ist man der An sicht, daß England die vollständige Absperrung durch die deutsche llnterseeblockade nicht länger als zwei Wochen wird aushalten kön nen. — Die Verluste aller Nangsklassen der englischen Armee auf dem westlichen Kriegsschauplatze bis zum 4. Februar betrugen unge fähr 104.000 Mann. — Die türkische Flotte hat Aalta

an der Südküste der Krim wirkungsvoll beschossen und ein russisches Schiff ^ersenkt. — Die gegen Aegypten operierende Armee erzielte schöne Erfolge. ' 10. F e b r uar. In Polen und Westgalizien dauert der Geschütz- kcnnpf fort. Im Waldgebirge nahmen die verbündeten Truppen den von den Russen hartnäckig verteidigten Ort nördlich des Sattels Am Volovec, machten dabei zahlreiche Gefangene und erbeuteten viel Munition und Kriegsmaterial. In der übrigen Karpathenfront fanden heftige Kämpfe statt. Die Vorrückung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1853
Umfang: 8
Interesse sind, lassen wir sie nachstehend folgen: Nach den Angaben Harthansens, sagt der »Sol datenfrennd', besteht der Stand der aktiven russischen Armee, die sich an einem europäischen Kriege bethei ligen könnte, ans 500,000 Mann. Wir wollen in dessen die jedenfalls zu geringe Annahme des ,,Moni- tcur de l'Armee' gelten lassen, welcher die dispo niblen Streitkräfte Rußlands bei einem ausbrechenden Kriege uur auf höchstens 250,000 Maun anschlägt. Dies letztere selbst zugegeben, ist es wahrscheinlich

, daß Nußland seine Operationen an der Donau und von Odessa ans mit dein 4. und 5. Jnfanten'ekorps in einer solchen Stärke beginnen würde, welcher das türkische Heer, abgesehen von seiner nnnderen takti schen Ausbildung, vielleicht auch numerisch nicht ge wachsen sein dürfte. Indessen könnte dieses Mißver- hältniß zum Theil wieder durch die Hindernisse pa- ralpsirt werden, welche die von Pontns oder vom linken Ufer der Dona» gegen Stambnl vordringende Armee zu bekämpfen hat. Im ersten Falle würde nämlich

in den Händen der Russen ließ. AuderS aber würde sich die Lage gestalten, wenn die englisch-französische Flotte sich nicht mit der Behanptnng des Bosporus begnügen sollte, und »n't der nöthigeik Mannschaft zn Landoperationen ausgerüstet wäre. Da diese Be wegungen nur vom Pontnö her ausgehen könnten, so sähe sich die russische Armee in ihrer linken Flanke so sehr bedroht, daß sie jedes weitere Vorrücken gegen Varna aufgeben, und den Balkanübergang mehr in ihrer rechte» Flanke suchen müßte. Der Balka» (Hämns

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1877
Umfang: 8
„Kriegs-Chronik.' A. d. R.) IZumanisn. Der „Pol. Korr.' meldet man tele graphisch aus Bukarest, 24. April: Von der Grenze eingegangene Nachrichten melden, daß die russische Armee in der letztverflossenen Nacht an drei verschie denen Punkten den Uebergang über den Prnth be gonnen habe. (Vergleiche unsere gestrigen Depeschen. A. d. N.) UebrigenS haben bereits am 21. April Abends 1200 berittene Kosaken, von Ungheni kommend, die Bukarest nahe Station Kitila, nach Calasat gehend, passirt. Ein rumänisches

. Die, jenigen, welche es vorziehen sollten zu bleiben, dürfen- sich des vollen Schutzes der Gesetze versichert halten., (Gez.) Gortschakosf. Der Großwessier richtete am Sonntag an den. Fürsten von Rumänien folgendes Telegramm: »Die Concentrirung der russischen Armee am Prnth,, die von Rußland behufs einer militärischen Aktion, ge troffenen augenfälligen Vorkehrungen und andere ebenso bedeutsame Anzeichen können Ew^ Hoheit ebenso wenig als der kaiserlichen Regierung einen Zweifel über die Gefahr einer Lage

sind, die Bertheidi- gung des Gebietes des Fürstenthums im Hinblick auf die Eventualität, von welcher dasselbe bedroht werden könnte, sicherzustellen. Ich erwarte nur die Antwort Ew. Hoheit, um zu diesem Behuf die nöthigen Weisungen an den Serdar Ekrem, Abdul Kerim Pascha, zu erlassen, welcher sich an der Donau an der Spitze der türkischen Armee befindet und mit welchem inzwischen die Militärbehörden Euerer Hoheit nn Fall der Dringlichkeit sich in 'S Einvernehmen setzen können.' Nriegs-Chronik

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1855
Umfang: 4
Zeit bloS einige Artillerie- Abtheilungen vorgerückt. Es sind überhaupt bis jetzt noch nicht jene ungeheuren Truppenmassen km süd lichen Polen angelangt, von welchen auswärtige Blät ter so viel zu erzählen wissen. Die Verstärkungen, die auf dem Wege nach der Krim sind, haben zum Theile Contre-Ordre bekommen, nach Bessarabien ein zurücken, wo gegenwärtig enorme Streitkräftc gesam melt werden, da man von dem immerwährenden Vor rücken der türkischen Armee gegen den Pruth vernom men hat; die Pruth

, welche über Et. PeterSbu rg eingetroffen sind. Dieselben reichen bis zum ! 6. v. MtS. Nach denselben Hatte daS Bom bardement seitens der Alliirten nachgelassen und wurde von Seite der Russen stärker betrieben^ Von änderer Seite sind ebenfalls Nachrichten voai KriegSschau^ platze eingetroffen. Sie melden, daß die russische Armee sich mehr über das Land ausgedehnt habe, um Schutz gegen die Witterung in bewohnten Orten zu finden. In Eebastopol ist die Mehrzahl des Hee- reS, welches augenblicklich gegen die Älliirten

und zu Wasser ein; zu Lande über Perekop und zu Wasser über das azow'sche Meer bis Arabao. Die Zufuhren von Ara-- bad gehen auf der gebahnten Straße nach Kaffa und von da weiter nach den verschiedenen Hauptquartieren der russischen Armee. AuS dem Gebirgslande an dem Sudostrande der Krim gehen den Alliirten mannigfal tige Zufuhren an Lebensmitteln zu, weil dort die Be völkerung, welche überhaupt in der Krim nicht sehr russisch gesinnt ist, von dem russischen Heere nicht bewacht wird, und es ihr deshalb

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